DE102004005204A1 - Radialkolbenpumpe - Google Patents

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Johannes Dipl.-Ing. Lang
Birger Dipl.-Ing. Wollboldt
Erhard Beck
Axel Hinz
Uwe Greiff
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    • F16C2360/00Engines or pumps
    • F16C2360/42Pumps with cylinders or pistons

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe mit einer Welle (2), die einen exzentrisch zu einer Längsmittelachse der Welle (2) verlaufenden Wellenabschnitt (3) aufweist, wobei auf dem Wellenabschnitt (3) ein Wälzlager angeordnet ist, welches radial zur Welle (2) verlaufende Pumpenplunger (10) mit Stirnflächen (11) abstützt. DOLLAR A Die Radialkolbenpumpe zeichnet sich in erfindungsgemäßer Weise durch DOLLAR A - einen rotierenden Mehrfachexzenter (14), DOLLAR A - eine drehfeste zylindrische Außenhülse (15) zur Aufnahme des Mehrfachexzenters (14), DOLLAR A - ein rotierendes Wälzlager, das zwischen einer Laufbahn des Mehrfachexzenters (14) und einer Laufbahn der Außenhülse (15) angeordnet ist, DOLLAR A - ein elastisches Mittel zwischen Außenhülse (15) und Wälzlager zur elastischen Führung und Abstützung des Wälzlagers und DOLLAR A - Durchbrüche (19) in der Außenhülse (15) zwecks Kraftübertragung auf die Pumpenplunger DOLLAR A aus.

Description

  • Anwendugsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe mit einer rotierenden Welle, die einen exzentrisch zu einer Längsmittelachse der Welle verlaufenden Wellenabschnitt aufweist, wobei auf dem Wellenabschnitt ein Wälzlager angeordnet ist, welches radial zur Welle verlaufende Pumpenplunger mit Stirnflächen abstützt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Radialkolbenpumpen der vorstehend genannten Gattung sind bereits seit geraumer Zeit bekannt, wobei die die Radialbewegung der Pumpenplunger auslösende exzentrische Gestaltung der Lagereinheit unterschiedlich bewerkstelligt ist.
  • So ist beispielsweise in der DE 42 04 631 A1 eine Radialkolbenpumpe beschrieben, deren Pumpenwelle an einem Ende einen exzentrisch versetzten Wellenzapfen aufweist, der wiederum ein Nadellager aufnimmt, an dem sich die in einem Gehäuse radial geführten Pumpenplunger abstützen. Bei dieser Radialkolbenpumpenanordnung ist von Nachteil, dass der exzentrisch versetzte Wellenzapfen in aufwändiger Weise durch einen spangebenden Vorgang an die Welle angedreht werden muss.
  • In der DE 198 39 430 C2 ist eine Radialkolbenpumpe beschrieben, auf deren Pumpenwelle ein Exzenterring aufgesetzt ist, der wiederum für ein Wälzlager in Form eines Nadellagers die Innenlaufbahn bildet. Die Außenlaufbahn wird von einer spanlos geformten Nadelhülse gestellt, an deren Mantelfläche die Pumpenplunger mit ihren Stirnflächen anliegen.
  • Eine andere Art der Einstellung des Exzenterlagers geht aus der US 5,426,988 hervor. Die Exzentrizität wird in diesem Fall derart realisiert, dass auf die Pumpenwelle ein Kugellager aufgesetzt ist, dessen Innenring eine exzentrisch versetzte Aufnahmebohrung aufweist, wobei sich am Außenring die Pumpenplunger abstützen.
  • Den vorstehend genannten unterschiedlich ausgestalteten Exzenterlageranordnungen haftet der gemeinsame Nachteil an, dass pro Umdrehung des Exzenterlagers auch nur eine Radialbewegung des Pumpenplungers ausgelöst wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Radialkolbenpumpe die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und somit eine Exzenterlageranordnung bereitzustellen, die einen verbesserten Wirkungsgrad ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff durch folgende Merkmale gelöst:
    • – einen rotierenden Mehrfachexzenter,
    • – eine drehfeste zylindrische Außenhülse zur Aufnahme des Mehrfachexzenters,
    • – ein rotierendes Wälzlager, das zwischen einer Laufbahn des Mehrfachexzenters und einer Laufbahn der Außenhülse angeordnet ist,
    • – ein elastisches Mittel zwischen Außenhülse und Wälzlager zur elastischen Führung und Abstützung des Wälzlagers und
    • – Durchbrüche in der Außenhülse zwecks Kraftübertragung auf die Pumpenplunger.
  • Der entscheidende Vorteil dieser Mehrfachexzenterlageranordnung ist ein erhöhter Wirkungsgrad, d. h., eine größere Förderleistung, weil pro Umdrehung des Mehrfachexzenters wenigstens zwei Radialbewegungen der Pumpenplunger realisiert sind. Diese größere Förderleistung wird mit dem gleichen zur Verfügung stehenden Bauraum erzielt. Die Mehrfachexzenterlageranordnung hat den weiteren Vorteil, dass durch die dabei sich erhöhende Pumpfrequenz eine Reduzierung des Geräuschpegels eintritt, da in einen günstigeren Frequenz- bzw. Resonanzbereich eingetreten wird.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 11 beschrieben.
  • Nach Anspruch 2 ist vorgesehen, dass das elastische Mittel als Hohlkörper ausgebildet ist und eine von der Kreisform abweichende Kontur aufweist.
  • Nach Anspruch 3 sollen der Hohlkörper und die Außenhülse Durchbrüche zur Aufnahme von Druckplatten aufweisen, welche zur Kraftübertragung zwischen Wälzlager und Pumpenplunger vorgesehen sind.
  • Nach Anspruch 4 soll der elastische Hohlkörper aus einem Federstahl oder aus einem Kunststoff gefertigt sein. Beide Ausführungsvarianten stehen gleichberechtigt nebeneinander, wobei jedoch immer die entsprechende Federkraft vorhanden sein muss, um die Wälzkörper in Richtung Exzenter anzupressen, so dass deren unkontrollierte Lage im Exzenterlager weitgehend ausgeschlos sen ist. Dieser elastische Hohlkörper sorgt unter allen Betriebsbedingungen dafür, dass die Wälzkörper des Exzenterlagers präzise geführt sind.
  • Nach einem weiteren zusätzlichen Merkmal gemäß Anspruch 5 ist vorgesehen, dass die spanlos geformte Außenhülse an beiden Enden mit radial nach innen gerichteten Borden versehen ist. Aufgrund der Verwendung dieser Außenhülse lässt sich die Abstützung der Pumpenplunger am Mehrfachexzenter mit geringen radialen Abmessungen gestalten. Außerdem weist eine solche Außenhülse eine geringe Masse auf, so dass aufgrund des exzentrischen Antriebs Schwingungen im Pumpenantrieb weitgehend vermieden werden können.
  • Nach einem anderen zusätzlichen Merkmal gemäß Anspruch 6 soll an einer Seite der Außenhülse zwischen Bord und Wälzkörpern eine Anlaufscheibe angeordnet sein. Diese Anlaufscheibe ist dabei so gestaltet, dass eine möglichst kleine Spaltdichtung gebildet ist, die ein Eindringen von Schmutz in das Lagerinnere verhindert.
  • Aus Anspruch 7 geht hervor, dass die Wälzkörper des Wälzlagers in einem radial aufweitbaren Käfig gehalten sind. Neben einer noch exakteren Führung der Lagernadeln und einer damit einhergehenden reduzierten Lagerreibung ergibt sich als weiterer Vorteil ein erhöhter Fettraum in Lager, der sich positiv auf die Gesamtlebensdauer auswirkt.
  • Nach einem anderen Merkmal gemäß Anspruch 8 sollen die Druckplatten über die Außenhülse verliersicher gehalten sein. Dies ist besonders vorteilhaft, weil dadurch die Schaffung einer kompletten Lagerbaueinheit möglich ist, deren Einzelbestandteile unverlierbar miteinander verbunden sind.
  • In den Ansprüchen 9 und 10 ist die Verdrehsicherung der Exzenterlageranordnung beschrieben. Gemäß Anspruch 9 ist vorgesehen, dass die Druckplatte mit einem Vorsprung versehen ist, der in eine zugehörige Ausnehmung des Plungers eingreift. Nach Anspruch 10 wird die Verdrehsicherung der Exzenterlageranordnung derart realisiert, dass die Außenhülse mit wenigstens einem Vor sprung versehen ist, der in eine zugehörige Ausnehmung eines Gehäuses eingreift.
  • Schließlich ist nach einem letzten Merkmal gemäß Anspruch 11 vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Radialkolbenpumpe zur Druckmittelversorgung eines Antiblockiersystems einer Fahrzeugbremse oder einer Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug verwendet wird.
  • Die Erfindung wird an nachstehendem Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Exzenterlageranordnung,
  • 2, 2a eine Seitenansicht der Exzenterlageranordnung, teilweise geschnitten,
  • 3, 3a, 3b, 3c einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Exzenterlageranordnung,
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Exzenterlageranordnung, teilweise im Längsschnitt,
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Exzenterlageranordnung, teilweise im Querschnitt und
  • 6 einen Längsschnitt durch eine Exzenterlageranordnung nach dem bisherigen Stand der Technik.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Zur Darstellung des Gesamtzusammenhanges wird zunächst auf 6 entsprechend dem vorhandenen Stand der Technik verwiesen. In einem Gehäuse 1 ist über ein nicht dargestelltes Kugellager eine Pumpenwelle 2 gelagert, die an ihrem Endabschnitt einen Wellenzapfen 3 aufweist, der exzentrisch zur Längsmittelachse der Pumpenwelle 2 angeordnet ist. Auf diesem Wellenzapfen 3 ist ein Nadellager 4 angeordnet, das aus zylindrischen, nadelförmigen Wälzkörpern 5, einem diese Wälzkörper 5 aufnehmenden Käfig 6 und einem Außenring 7 besteht. Der Außenring 7 weist stirnseitige Borde 8 und 9 auf. Am Außenmantel des Außenringes 7 sind mehrere Pumpenplunger 10 geführt, von denen in der Schnittdarstellung jedoch nur zwei sichtbar sind. Diese Pumpenplunger 10 verlaufen radial und sternförmig zum Außenring 7 des Nadellagers 4 und berühren den Außenring 7 mit ihren Stirnflächen 11. Am Außenring 7 sind Blattfedern 12 geführt, die jeweils in eine Nut 13 des Pumpenplungers 10 eingreifen. Diese Blattfedern 12 sorgen dafür, dass die Pumpenplunger 10 stets mir ihren Stirnflächen am Außenring 7 geführt sind.
  • Jeder Pumpenplunger 10 ist in nicht gezeigter Weise in einem hydraulischen Druckraum, der unmittelbar im Gehäuse 1 ausgebildet ist, angeordnet. Aufgrund der oszillierenden Bewegung der Pumpenplunger 10 wird über ein jedem Pumpenplunger 10 zugeordnetes nicht dargestelltes Einlassventil hydraulisches Druckmedium angesaugt, das über ebenfalls nicht dargestellte Bohrungen und Druckleitungen beispielsweise in das Drucksystem eines Antiblockiersystems von Fahrzeugbremsen geleitet wird. Hier setzt nun die Erfindung an, indem der in 6 gezeigte exzentrisch versetzte Wellenzapfen 3 einschließlich Nadellager 4 durch die Erfindung ersetzt wird.
  • Wie die 1 bis 5 erkennen lassen, soll erfindungsgemäß anstelle des exzentrisch versetzten zylindrischen Wellenzapfens 3 gemäß dem bisherigen Stand der Technik der Mehrfachexzenter 14 stehen, der im Ausführungsbeispiel als ein ellipsenartiger Doppelexzenter gestaltet ist. Dieser ist in einer Au ßenhülse 15 über zylindrische Wälzkörper 16, 16.1 eines Wälzlagers aufgenommen, wobei die Innenlaufbahn der Wälzkörper 16, 16.1 von der Mantelfläche des Mehrfachexzenters 14 und die Außenlaufbahn von einem elastischen Hohlkörper 17 gestellt wird, der ebenfalls von der Außenhülse 15 aufgenommen ist. Der elastische Hohlkörper 17 ist der Form des Mehrfachexzenters 14 angepasst, d. h., er weist eine von der Kreisform abweichende Form in ellipsenartiger Gestalt auf. Wie insbesondere die 3, 3a zeigen, hat der ellipsenartige Mehrfachexzenter 14 eine Hauptachse a und eine Nebenachse b, wobei a > b ist. Der elastische Hohlkörper 17 entfaltet seine maximale Federwirkung im Bereich der Nebenachse b und sorgt dafür, dass die Wälzkörper 16, 16.1 fest an die Mantelfläche des Exzenters 14 gepresst werden. Anders ausgedrückt, der elastische Hohlkörper 17 dient zur Führung der Wälzkörper 16, 16.1, wobei mit 16.1 die Wälzkörper im Bereich der Druckplatten 18 gemeint sind.
  • Zur Exzenterlageranordnung gehören weiter die bereits genannten Druckplatten 18, die in Durchbrüchen von Außenhülse 15 und Hohlkörper 17 untergebracht sind, wobei der Durchbruch der Außenhülse 15 mit der Bezugszahl 19 versehen ist. Wie aus den 3, 3a weiter erkennbar, sind die Druckplatten 18 an ihren gegenüberliegenden Enden mit einer Vertiefung 18.1 versehen, die beispielsweise zu deren Verliersicherung in der Außenhülse 15 genutzt werden kann, so dass eine zusammenhängende Baueinheit gebildet ist.
  • Der Unterschied zwischen den 2 und 2a bzw. 3 und 3a liegt darin, dass bei den erst genannten Figuren die Wälzkörper 16, 16.1 in einem Käfig 20 geführt sind, während bei den zweitgenannten Figuren das Wälzlager vollrollig ausgebildet ist, d. h., sich die Wälzkörper 16, 16.1 an ihren Mantelflächen gegenseitig berühren. Darüber hinaus ist bei der Exzenterlageranordnung gemäß 2a zwischen dem Bord 15.1 der Außenhülse 15 und den Wälzkörpern 16, 16.1 eine Anlaufscheibe 21 angeordnet, die der verbesserten Abdichtung der Exzenterlagereinheit dient. Zu den Schnittdarstellungen in den 2 und 3, die die Variante mit Käfig 20 zeigen, gehört die perspektivische Darstellung in 5. Dementsprechend gehört zu den Schnittdarstellungen in den 2a und 3a, die die käfiglose Variante zeigen, die perspektivische Darstellung in 4.
  • Wie die 3 und 5 zeigen, ist der Käfig 20 mit Aussparungen 20.1 versehen, die radial abwechselnd von innen und von außen angeordnet sind. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass sich der Käfig 20 bei Drehung des Mehrfachexzenters 14 problemlos aufweiten bzw. wieder zusammenziehen kann.
  • Die Verdrehsicherung der Exzenterlageranordnung ist in den 3b und 3c zeichnerisch dargestellt. Gemäß 3b erfolgt dies derart, indem die Druckplatte 18 mit einem Vorsprung 18.2 versehen ist, der in eine zugehörige Ausnehmung 10.1 des Plungers 10 eingreift. Ein Wandern der Exzenterlageranordnung in Umfangsrichtung ist somit verhindert. Nach 3c wird das Verdrehen dadurch verhindert, dass die Außenhülse 15 mit mehreren Vorsprüngen 15.2 versehen ist, die in zugehörige Ausnehmungen 1.1 des Gehäuses 1 eingreifen, in dem die Plunger 10 geführt sind.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Exzenterlageranordnung wird nachstehend anhand von 3 näher erläutert:
    Wie diese zeigt, ist bei senkrechter Stellung der Hauptachse a des Mehrfachexzenters 14 der obere bzw. untere Totpunkt der Plunger 10 erreicht. Dies bedeutet, die Druckplatten 18 ragen in radialer Richtung aus der Außenhülse 15 am weitesten nach außen. Die auftretende Last wird dabei vom Mehrfachexzenter 14 über die beiden Wälzkörper 16.1, die Druckplatten 18 auf die beiden radial oben bzw. radial unten angeordneten Pumpenplunger 10 übertragen. In dieser Stellung des Mehrfachexzenters 14 hat auch der elastische Hohlkörper 17 in Richtung der Hauptachse a des Mehrfachexzenters 14 seine größte Ausdehnung, während in Richtung der Nebenachse b seine geringste Ausdehnung gegeben ist. Die Figur zeigt, dass in dieser Stellung des Mehrfachexzenters 14 zwischen feststehender Außenhülse 15 und ebenfalls feststehendem elastischen Hohlkörper 17 in Richtung der Nebenachse b ein sichelförmiger Spalt 22 gebildet ist, der in Richtung der Nebenachse b seine größte radiale Stärke hat. Bewegt sich nun der Mehrfachexzenter 14 um seine Drehachse 14.1 in Uhrzeigerrichtung, so wandert der sichelförmige Spalt 22 ebenfalls mit. Ist beispielsweise eine Drehung von 90° in Uhrzeigerrichtung vollzogen, so liegt der elastische Hohlkörper 17 an der Innenwand der Außenhülse 15 an. Dies bedeutet, der elastische Hohlkörper 17 ändert bei gleichem Außenumfang ständig seinen Durchmesser, wie er über den Mehrfachexzenter 14 vorgegeben ist. Mit der Drehung des Mehrfachexzenters 14 ändern auch je nach dessen Stellung die Wälzkörper 16 ihre radiale Lage, wobei der Wälzkörperkäfig 20 aufweitbar sein muss, was durch die wechselseitig von außen bzw. von innen angeordneten Aussparungen 20.1 gegeben ist. Auf diese Weise ist es möglich, dass die Plunger 10 in Abhängigkeit von der Drehzahl des Mehrfachexzenters 14 oszillierende Bewegungen ausführen, wobei bei jeder Drehung des Doppelexzenters 14 zwei Bewegungen der Pumpenplunger 10 bewirkt werden, so dass im Gegensatz nach Exzenteranordnungen gemäß dem bisherigen Stand der Technik eine Verdoppelung der Förderleistung einhergeht. Die 3 lässt auch erkennen, dass der über die Innenkontur der Außenhülse 15 abgestützte elastische Hohlkörper 17 lediglich die Aufgabe hat, durch seine Elastizität die Wälzkörper 16, 16.1 entsprechend zu führen, d. h. in einer entsprechenden Stellung zu halten.
  • 1
    Gehäuse
    1.1
    Ausnehmung
    2
    Pumpenwelle
    3
    Wellenzapfen
    4
    Nadellager
    5
    Wälzkörper
    6
    Käfig
    7
    Außenring
    8
    Bord
    9
    Bord
    10
    Plunger
    10.1
    Ausnehmung
    11
    Stirnfläche
    12
    Feder
    13
    Nut
    14
    Mehrfachexzenter
    14.1
    Drehachse
    15
    Außenhülse
    15.1
    Bord
    15.2
    Vorsprung
    16
    Wälzkörper
    16.1
    Wälzkörper
    17
    elastischer Hohlkörper
    18
    Druckplatte
    18.1
    Vertiefung
    18.2
    Vorsprung
    19
    Durchbruch
    20
    Käfig
    20.1
    Aussparung
    21
    Anlaufscheibe
    22
    sichelförmiger Spalt
    a
    Hauptachse
    b
    Nebenachse

Claims (11)

  1. Radialkolbenpumpe mit einer rotierenden Welle (2), die einen exzentrisch zu einer Längsmittelachse der Welle (2) verlaufenden Wellenabschnitt (3) aufweist, wobei auf dem Wellenabschnitt (3) ein Wälzlager angeordnet ist, welches radial zur Welle (2) verlaufende Pumpenplunger (10) mit Stirnflächen (11) abstützt, gekennzeichnet durch – einen rotierenden Mehrfachexzenter (14), – eine drehfeste zylindrische Außenhülse (15) zur Aufnahme des Mehrfachexzenters (14), – ein rotierendes Wälzlager, das zwischen einer Laufbahn des Mehrfachexzenters (14) und einer Laufbahn der Außenhülse (15) angeordnet ist, – ein elastisches Mittel zwischen Außenhülse (15) und Wälzlager zur elastischen Führung und Abstützung des Wälzlagers und – Durchbrüche (19) in der Außenhülse (15) zwecks Kraftübertragung auf die Pumpenplunger.
  2. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Mittel als Hohlkörper (17) ausgebildet ist und eine von der Kreisform abweichende Kontur aufweist.
  3. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (17) und die Außenhülse (15) Durchbrüche (19) zur Aufnahme von Druckplatten (18) aufweisen, welche zur Kraftübertragung zwischen Wälzlager und Pumpenplunger (10) vorgesehen sind.
  4. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Hohlkörper (17) aus einem Federstahl oder aus einem Kunststoff gefertigt ist.
  5. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spanlos geformte Außenhülse (15) an beiden Enden mit radial nach innen gerichteten Borden (15.1) versehen ist.
  6. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite der Außenhülse (15) zwischen Bord (15.1) und Wälzkörpern (16, 16.1) eine Anlaufscheibe (21) angeordnet ist.
  7. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Wälzkörper (16, 16.1) in einem radial aufweitbaren Käfig (20) gehalten sind.
  8. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatten (18) über die Außenhülse (15) verliersicher gehalten sind.
  9. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (18) mit einem Vorsprung (18.2) versehen ist, der in eine zugehörige Ausnehmung (10.1) des Plungers (10) eingreift.
  10. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülse (15) mit wenigstens einem Vorsprung (15.2) versehen ist, der in eine zugehörige Ausnehmung (1.1) eines Gehäuses (1) eingreift.
  11. Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Druckmittelversorgung eines Antiblockiersystems einer Fahrzeugbremse oder einer Hilfskraftlenkung für ein Kraftfahrzeug verwendet wird.
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