DE102004003664B3 - Stellvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die erfindungsgemäße Stellvorrichtung (1) besteht aus einem Elektromotor (8), welcher eine Antriebswelle (9) antreibt, die wiederum mit einer Getriebeeinheit (3) gekoppelt ist, über die die Drehung des Elektromotors (8) untersetzt auf eine Abtriebswelle (4) übertragen wird, auf der beispielsweise Klappenkörper angeordnet sind. Die Getriebeeinheit (3) besteht dabei zumindest aus einer Schnecke (11) und einem Schneckenrad (15), die miteinander kämmen. Zur Verhinderung eines Verbisses zwischen Schnecke (11) und Schneckenrad (15) der Stellvorrichtung (1) wird das als Schneckenradsegment ausgeführte Schneckenrad (15) im Endbereich (21) ohne Zähne (14) ausgeführt. Zusätzlich wird durch eine Stabfeder (22) eine Vorspannkraft in der Endstellung erzeugt, wobei Schnecke (11), Schneckenradsegment (15) und Stabfeder (22) derart aufeinander abgestimmt sind, daß in der Endstellung das Schneckenrad (15) gerade aus der Schnecke (11) auskoppelt und durch die Vorspannkraft der Stabfeder (22) bei Richtungswechsel des Elektromotors (8) wieder einkoppelt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung mit einer Antriebseinheit, welche einen Elektromotor und eine vom Elektromotor angetriebene Antriebswelle aufweist, und mit einer von der Antriebswelle angetriebenen Getriebeeinheit, welche zumindest eine auf einer Schneckenwelle angeordnete Schnecke aufweist; die mit einem Schneckenrad kämmt, sowie einer mit der Getriebeeinheit gekoppelten Abtriebswelle, welche mit einem anzutreibenden Bauteil direkt oder indirekt gekoppelt ist und durch eine Öffnung eines Gehäuses, welches die Stellvorrichtung umgibt, nach außen ragt, so daß die Drehung der Antriebseinheit untersetzt auf das anzutreibende Bauteil übertragbar ist.
  • Derartige elektromotorische Stellvorrichtungen werden in einer Vielzahl von Anmeldungen beschrieben und beispielsweise zur Verstellung von Klappen in Verbrennungskraftmaschinen verwendet.
  • So beschreibt die DE 196 07 285 A1 eine gattungsgemäße Stellvorrichtung, welche als Umschalteinrichtung ausgeführt ist, bei der eine Schnecke auf der Antriebswelle eines Elektromotors angeordnet ist, welche mit einem Schneckenrad kämmt, das wiederum auf einer Abtriebswelle angeordnet ist, so daß die Drehung des Elektromotors über die Schnecke und das Schneckenrad, welche gemeinsam die Getriebeeinheit bilden, auf die Abtriebswelle untersetzt übertragen wird. Auf der Abtriebswelle ist dabei eine Klappe angeordnet, welche in eine einen fluidführenden Kanal verschließende oder öffnende Stellung fahrbar ist. Die jeweiligen Endlagen der Klappe werden dabei durch Anschläge definiert, welche in dem durch die Klappe abzusperrenden Kanal angeordnet sind, so daß der Klappenkörper in den Endlagen jeweils gegen diese Anschlagflächen anliegt.
  • In der DE 43 09 904 wird des weiteren eine Stellvorrichtung offenbart, bei der der Anschlag zwischen der Schnecke und einer zusätzlichen an dem Schneckenrad angeordneten Anschlagfläche erfolgt, wobei diese Anschläge in radialer Richtung oder in Umfangsrichtung zur Schneckenwelle erfolgen, die Schnecke fest auf der Welle angeordnet ist und die Schneckenwelle in Axialrichtung unverschieblich gelagert ist.
  • Es ist ebenfalls bekannt, das Schneckenrad lediglich als Schneckenradsegment auszuführen, welches zur Festlegung der Endstellungen der Klappe gegen Anschlagflächen, die in einem Gehäuse der Stellvorrichtung ausgebildet sind, anliegt.
  • Allen bekannten Ausführungen ist es jedoch gemeinsam, daß durch den immer vorhandenen Nachlauf des Elektromotors aufgrund seiner Schwungmasse und somit der Schnecke ein Verbiss zwischen Schneckenrad und Schnecke erfolgen kann, der gegebenenfalls durch den Motor der Stellvorrichtung nicht mehr lösbar ist, so dass ein Funktionsausfall der Stellvorrichtung die Folge ist.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung eine Stellvorrichtung bereit zu stellen, bei der ein Verspannen zwischen Schnecke und Schneckenrad durch den Nachlauf der Schwungmasse des Motors nach Abschalten und der daraus folgende Verbiss zwischen Schnecke und Schneckenrad zuverlässig vermieden wird, so dass die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit der Funktionsweise der Stellvorrichtung gesteigert werden. Dabei soll gleichzeitig der geringe Bauraumbedarf, die Einfachheit im Aufbau und die kostengünstige Herstellbarkeit erhalten bleiben.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Schneckenrad als Schneckenradsegment ausgeführt ist, welches zumindest einen Anschlag mit einer Anschlagfläche aufweist, wobei der Anschlag federnd ausgeführt ist und die Anschlagfläche in einer Endstellung der Stellvorrichtung gegen einen korrespondierende Anschlagfläche anliegt, die an der Schnecke oder der Schneckenwelle angeordnet ist, wobei das Schneckenrad an einem zu dem zumindest einen federnd ausgeführten Anschlag gerichteten Endbereich des Schneckenrades keine Zähne aufweist, so daß das Schneckenrad in der Endstellung gerade aus den Schneckenflanken auskoppelt, wobei der federnde Anschlag eine Vorspannkraft in axialer Richtung erzeugt, durch die das Schneckenrad bei Richtungsumkehr der Drehung der Schnecke wieder in die Schneckenflanken eingreift. Durch eine solche Ausführung wird trotz des Nachlaufens des Elektromotors aufgrund seiner Schwungmasse und somit der Schnecke ein Verbeißen zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad zuverlässig vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Anschlag als Stabfeder ausgeführt, welche sich im wesentlichen in zur Achse des Schneckenradsegmentes radialer Richtung erstreckt, wodurch der federnde Anschlag auf einfache und kostengünstige Art und Weise verwirklicht wird.
  • In einer weiterführenden Ausführungsform ist die Stabfeder einteilig mit dem Schneckenrad hergestellt, erstreckt sich vom als Vollkreis ausgeführten Bereich des Schneckenrades aus und ist unmittelbar neben dem Schneckenradsegment angeordnet. Eine solche Ausführungsform ist kostengünstig ohne zusätzliche Bauteile herzustellen und ermöglicht eine in dieser Ausführungsform maximale elastische und somit federnde Wirkung der Stabfeder zur Erzeugung der Vorspannkraft.
  • Vorteilhafterweise sind die an der Schnecke oder der Schneckenwelle angeordneten Anschlagflächen im wesentlichen ringförmig und konzentrisch um die Schneckenwelle verlaufend ausgebildet, so daß beim Zusammenbau des Getriebes die Stellung der Schnecke zum Schneckenrad nicht aufeinander abgestimmt werden muß und somit die Montage vereinfacht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das zum Anschlag gerichtete Lager der Schneckenwelle eine zum Schneckenrad gerichtete Ausnehmung auf, in die in der zumindest einen Endstellung des Schneckenrades die Anschlagfläche der Stabfeder gedreht ist, so daß der Anschlag gegen die Anschlagfläche der Schnecke erfolgt. Bei einer solchen Ausführung kann die Schnecke mit der Schneckenwelle in herkömmlicher Weise montiert werden und es sind keine zusätzlichen Bauteile für den Anschlag erforderlich. Des weiteren wird durch die Ausnehmung am Lager die Möglichkeit geschaffen, den Vorsprung mit dem Schneckenrad bis gegen die Schneckenspindel zu drehen, so daß diese direkt als Anschlag dienen kann. Somit wird eine kostengünstige einfach herzustellende Ausführung verwirklicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Schnecke zumindest drehfest auf der Antriebswelle und das Schneckenrad zumindest drehfest auf der Abtriebswelle angeordnet und für beide Endstellungen der Stellvorrichtung ist jeweils ein Anschlag ausgeführt, der zwischen je einer der Anschlagflächen der Schnecke und einer der Anschlagflächen der beiden Stabfedern erfolgt. Dies begrenzt den notwendigen Platzbedarf und legt die zwei Endstellungen mit Anschlag fest, wobei in beiden Endstellungen ein Verbiß vermieden wird.
  • Durch diese erfindungsgemäßen Ausführungsformen erhöht sich die Lebensdauer einer solchen einfachen und kostengünstig herstellbaren Stellvorrichtung erheblich und es treten durch die Vermeidung einer Verspannung zwischen Schneckenrad und Schnecke deutlich weniger Fehlfunktionen einer solchen Stellvorrichtung auf. Die Stellvorrichtungen benötigen einen geringen Bauraum und sind kostengünstig herzustellen.
  • In den Zeichnungen sind Stellvorrichtungen dargestellt, die nachfolgend beschrieben werden.
  • 1 zeigt in Seitenansicht eine Stellvorrichtung mit geöffnetem Gehäuse gemäß des Standes der Technik.
  • 2 zeigt in Seitenansicht eine Getriebeeinheit einer erfindungsgemäßen Stellvorrichtung.
  • 1 zeigt eine Stellvorrichtung 1, welche beispielsweise als Auf-/Zusteller für Schaltklappen eines längenschaltbaren Luftansaugkanalsystems verwendet wird.
  • Die Stellvorrichtung 1 besteht aus einer Antriebseinheit 2, die mit einer nicht dargestellten Steuerung zum Abschalten der Antriebseinheit 2 verbunden ist, und über welche eine Getriebeeinheit 3 angetrieben wird, die wiederum mit einer Abtriebswelle 4 gekoppelt ist, auf welcher sich entweder ein nicht dargestelltes anzutreibendes Bauteil, beispielsweise eine oder mehrere Schaltklappen befinden oder welche mit einer entsprechenden nicht dargestellten Stellwelle direkt gekoppelt ist. Die Abtriebswelle 4 ragt dabei durch eine Öffnung 6, welche in einem die gesamte Stellvor richtung 1 umgebenden Gehäuse 7, welches hier geöffnet dargestellt ist, angeordnet ist.
  • Die Antriebseinheit 2 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Elektromotor 8 sowie einer von dem Elektromotor 8 direkt angetriebenen Antriebswelle 9. Die Antriebswelle 9 dient gleichzeitig als Schneckenwelle 10, auf der eine Schnecke 11 angeordnet ist, die in zwei Lagern 12, 13, welche am Gehäuse 7 befestigt sind, drehbar gelagert ist. Die beiden Lager 12, 13 sind als Los-/Festlager ausgeführt. Die Schnecke 11 steht im Eingriff mit den Zähnen 14 eines Schneckenrades 15, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Schneckenradsegment ausgeführt ist. Dieses Schneckenradsegment 15 ist drehfest auf der Abtriebswelle 4 angeordnet. Diese Drehfestigkeit wird im Ausführungsbeispiel über eine Nut-Federverbindung 16 hergestellt. In der Stellvorrichtung gemäß des Standes der Technik bilden die in Umfangsrichtung gesehenen Enden des Schneckenradsegmentes 15 Anschlagflächen 17, 18, welche in den beiden Endstellungen der Stellvorrichtung 1 gegen im Gehäuse 7 angeordnete Anschlagflächen 19, 20 anliegen. Durch den Nachlauf des Motors 8 und somit der Antriebswelle 9 und der Schnecke 11 entsteht jedoch ein Verbiß zwischen der Schnecke 11 und dem Schneckenradsegment 15.
  • Ein solcher Verbiss wird durch eine Ausführung der Stellvorrichtung 1 mit einer Getriebeeinheit 3 gemäß 2 vermieden. Der Anschlag erfolgt hier nicht mehr über die Anschlagflächen 19, 20 im Gehäuse 7, sondern das Schneckenrad 15 ist so ausgeführt, daß es in seinem Endbereich 21 keine Verzahnung mehr aufweist. Zusätzlich weist das Schneckenrad 15 direkt neben dem als Kreissegment ausgeführten nicht verzahnten Bereich 21 einen Anschlag 22 auf, der als Stabfeder ausgeführt ist. Diese erstreckt sich vom als Vollkreis 23 ausgeführten Bereich des Schneckenrades 15 in zur Achse des Schneckenrades 15 radialer Richtung. Die Anschlagfläche 24 ist dabei am in radialer Richtung äußeren Bereich der Stabfeder 22 angeordnet. Die Schnecke 11 weist eine zu der Anschlagfläche 24 der Stabfeder 22 korrespondierende Anschlagfläche 25 auf, welche ringförmig uns konzentrisch um die Antriebswelle 9, welche gleichzeitig als Scheckenwelle 10 dient, verläuft. Die Anschlagfläche 25 ist dabei so ausgebildet, daß ein möglichst großflächiger Anschlag gegen die Anschlagfläche 24 verwirklicht wird und dementsprechend ist die Abphasung dieser Anschlagfläche 25 abhängig von der Form der Anschlagfläche 24 der Stabfeder 22, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel gerade ausgeführt ist, jedoch auch im oberen Bereich beispielsweise eine Biegung zur Verdrehung der Anschlagrichtung aufweisen kann.
  • Zur Verwirklichung eines solchen Anschlags weist das Lager 12 der Stellvorrichtung 1 eine Ausnehmung 26 auf, durch die die Anschlagfläche 24 des Schneckenrades 15 gegen die Anschlagfläche 25 der Schnecke 11 gedreht werden kann.
  • Erhält nun die Stellvorrichtung 1 über die nicht dargestellte Steuerung ein Signal zum Einschalten des Elektromotors 8 wird die Antriebswelle 9 und somit die darauf angeordnete Schnecke 11 in Drehung versetzt, wobei die Drehgeschwindigkeit der Schnecke 11 der Drehgeschwindigkeit des Elektromotors 8 entspricht. Über den Eingriff von Schneckenflanken 27 der Schnecke 11 in die Zähne 14 des Schneckenrades 15 wird die Drehung der Schnecke 11 wiederum in eine Drehung des Schneckenradsegmentes 15 untersetzt übertragen, wobei die Abtriebswelle 4, auf der das Schneckenradsegment 15 drehfest befestigt ist, im rechten Winkel zur Achsrichtung der Schneckenwelle 10 angeordnet ist. Die Drehung der Abtriebswelle 4 wird nun beispielsweise auf einen nicht dargestellten Klappenkörper der auf der Abtriebswelle 4 angeordnet sein kann, übertragen, wobei die Drehung durch die Untersetzung deutlich langsamer ist als die Drehung des Elektromotors 8. Die Größe des Teilkreises des Schneckensegmentes 15 entspricht dabei im wesentlichen dem Verstellwinkel beispielsweise der Klappenvorrichtung.
  • Wird nun eine der Endstellungen erreicht und über eine nicht dargestellte Positionserfassungseinrichtung erfasst, gibt die Steuerung dem Elektromotor 8 das Signal zu stoppen. In diesem Moment sollte nur ungefähr noch ein letzter Zahn 14 in Eingriff mit einer Flanke 27 der Schneckenspindel 11 stehen. Gleichzeitig schlägt die Anschlagfläche 24 der Stabfeder gegen die Anschlagfläche 25 der Schnecke 11. Durch den Nachlauf des Motors 8 dreht sich die Schnecke 11 ein wenig weiter, wobei gleichzeitig auch der letzte Zahn 14 nicht mehr in die korrespondierende Schneckenflanke 27 eingreift. Die Stabfeder 22 wird leicht gebogen, so daß eine Vorspannkraft des Schneckenradsegmentes 15 gegenüber der Schnecke 11 erzeugt wird. Aufgrund des Nichteingriffs der Zähne 14 in dieser Stellung entsteht jedoch kein Verbiß zwischen Schnecke 11 und Schneckenrad 15.
  • Wird nun aufgrund eines erneuten Steuersignals der Motor 8 in umgekehrter Richtung angetrieben, so greift durch die entgegengesetzte Drehung der Schnecke 11 und die Vorspannkraft der Stabfeder 22 gerade wieder der dann erste Zahn 14 wieder in die Flanke 27 der Schnecke 11 ein, so daß das Schneckenradsegment 15 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, die Stabfeder 22 wieder entspannt wird und durch die Ausnehmung 26 des Lagers 12 hindurch gedreht wird und entsprechend die auf der Abtriebswelle 4 angeordneten anzutreibenden Bauteile bis zur entgegengesetzten Endstellung gedreht werden können.
  • Es sollte klar sein, daß die in 2 dargestellte Ausführung üblicherweise mit zwei zahnlosen Endbereichen des Schneckenradsegmentes 15 sowie mit zwei Stabfedern 22 für Anschläge in beiden Endstellungen der Stellvorrichtung ausgerüstet wird.
  • Eine derartig ausgeführte Stellvorrichtung verhindert zuverlässig einen Verbiß beziehungsweise ein Verspannen zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad in den jeweiligen Anschlagstellungen beziehungsweise Endstellungen der Stellvorrichtung und benötigt gleichzeitig aufgrund der extrem einfach gewählten Bauform sehr wenig Raum. Zusätzlich ist sie aufgrund der geringen Bauteileanzahl einfach zu montieren und kostengünstig herzustellen. Fehlfunktionen werden vermieden und eine lange Lebensdauer ist die Folge.
  • Es sollte deutlich sein, daß auch anders ausgeführte Stellvorrichtungen beispielsweise mit einem umfangreicheren Getriebe beziehungsweise Stellvorrichtungen mit denen beliebig viele Stellungen angefahren werden können, bei denen jedoch lediglich auf die erfindungsgemäße Weise ein Verbiß zwischen Schnecke und Schneckenrad vermieden werden soll in den Schutzbereich des Hauptanspruchs fallen. Ebenso kann die Ausführung der Anschlagflächen und insbesondere die Form der Stabfeder unterschiedlich gewählt werden, um einen Anschlag in einem unterschiedlichen Winkel zur Achsrichtung der Schnecke verwirklichen zu können.

Claims (6)

  1. Stellvorrichtung mit einer Antriebseinheit, welche einen Elektromotor und eine vom Elektromotor angetriebene Antriebswelle aufweist, und mit einer von der Antriebswelle angetriebenen Getriebeeinheit, welche zumindest eine auf einer Schneckenwelle angeordnete Schnecke aufweist, die mit einem Schneckenrad kämmt, sowie einer mit der Getriebeeinheit gekoppelten Abtriebswelle, welche mit einem anzutreibenden Bauteil direkt oder indirekt gekoppelt ist und durch eine Öffnung eines Gehäuses, welches die Stellvorrichtung umgibt, nach außen ragt, so daß die Drehung der Antriebseinheit untersetzt auf das anzutreibende Bauteil übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad (15) als Schneckenradsegment ausgeführt ist, welches zumindest einen Anschlag (22) mit einer Anschlagfläche (24) aufweist, wobei der Anschlag (22) federnd ausgeführt ist und die Anschlagfläche (24) in einer Endstellung der Stellvorrichtung (1) gegen eine korrespondierende Anschlagfläche (25) anliegt, die an der Schnecke (11) oder der Schneckenwelle (10) angeordnet ist, wobei das Schneckenrad (15) an einem zu dem zumindest einen federnd ausgeführten Anschlag (22) gerichteten Endbereich (21) des Schneckenrades (15) keine Zähne (14) aufweist, so daß das Schneckenrad (15) in der Endstellung gerade aus den Schneckenflanken (27) auskoppelt, wobei der federnde Anschlag (22) eine Vorspannkraft in axialer Richtung erzeugt durch die das Schneckenrad (15) bei Richtungsumkehr der Drehung der Schnecke (11) wieder in die Schneckenflanken (27) eingreift.
  2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (22) als Stabfeder ausgeführt ist, welche sich im wesentlichen in zur Achse des Schneckenradsegments (15) radialer Richtung erstreckt.
  3. Stellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabfeder (22) einteilig mit dem Schneckenrad (15) hergestellt ist, sich vom als Vollkreis (23) ausgeführten Bereich des Schneckenrades (15) aus erstreckt und unmittelbar neben dem Schneckenradsegment (15) angeordnet ist.
  4. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schnecke (11) oder der Schneckenwelle (10) angeordneten Anschlagflächen (25) im wesentlichen ringförmig und konzentrisch um die Schneckenwelle (10) verlaufend ausgebildet sind.
  5. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Anschlag (22) gerichtete Lager (12) der Schneckenwelle eine zum Schneckenrad (15) gerichtete Ausnehmung (26) aufweist, in die in der zumindest einen Endstellung des Schneckenrades (15) die Anschlagfläche (24) der Stabfeder (22) gedreht ist, so daß der Anschlag gegen die Anschlagfläche (25) erfolgt.
  6. Stellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (11) zumindest drehfest auf der Antriebswelle (9) und das Schneckenrad (15) zumindest drehfest auf der Abtriebswelle (4) angeordnet ist und für beide Endstellungen der Stellvorrichtung jeweils ein Anschlag ausgeführt ist, der zwischen je einer der Anschlagflächen (25) der Schnecke (11) und einer der Anschlagflächen (24) einer der beiden Stabfedern (22) erfolgt.
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