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Die
Erfindung betrifft einen mobilen Behälter zur Aufbewahrung einer
Mehrzahl von Schlüsseln.
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Nachtkuriere,
die während
der Nacht Waren ausliefern, müssen
häufig
eine Vielzahl von Schlüsseln
mit sich führen,
um sich damit Zugang zu den Betriebsgeländen, Gebäuden und/oder Räumen der verschiedenen
anzufahrenden Warenempfänger
zu verschaffen. Der Grund dafür
liegt darin, dass bei vielen Warenempfängern, bei denen zur Nachtzeit
Waren angeliefert werden, wie Apotheken oder dergleichen, zu dieser
Zeit kein Personal anwesend ist, um die Waren entgegen zu nehmen,
diese jedoch nicht einfach vor der Türe abgestellt werden dürfen. Was das
Mitführen
von Schlüsseln
angeht, so gilt ähnliches
zum Beispiel auch für
Wachleute, die bei einer nächtlichen
Kontrollfahrt zu mehreren Überwachungsobjekten
gewöhnlich
ebenfalls eine Vielzahl unterschiedlicher Schlüssel benötigen, um sich Zugang zu den Überwachungsobjekten
zu verschaffen.
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Diese
Schlüssel
werden in der Regel von den Nachtkurieren oder Wachleuten in ihren
Fahrzeugen mitgeführt,
wobei sie bis zum Gebrauch zumeist im verschließbaren Handschuhfach des Fahrzeugs
aufbewahrt und bei Bedarf aus diesem entnommen werden. Insbesondere
dann, wenn die Nachtkuriere oder Wachleute eine Vielzahl von Schlüsseln oder
Schlüsselbunden
mit sich führen, hat
diese Art der Aufbewahrung jedoch den Nachteil, dass der oder die
jeweils benötigten
Schlüssel
oder Schlüsselbunde
erst zwischen den anderen Schlüsseln
gesucht werden müssen.
Außerdem
kann die mangelnde Übersicht über die
mitgeführten
Schlüssel
dazu führen,
dass den Nachtkurieren oder Wachleuten das Fehlen eines versehentlich
zurückgelassenen
Schlüssels
erst sehr spät
auffällt,
nämlich
erst dann, wenn die Schlüssel
nach Ende der Auslieferungs- bzw. Kontrollfahrt vorschriftsmäßig aus
dem Fahrzeug entnommen und an einem Schlüsselbrett einer Kurier- oder Überwachungszentrale
aufgehängt
werden. Weiter können
sich die Schlüsselanhänger von
lose aufbewahrten Schlüsselbunden leicht
miteinander verhaken, insbesondere auch dann, wenn die Schlüssel oder
Schlüsselbunde
nach Beendigung der Auslieferungs- bzw. Kontrollfahrt aus dem Handschuhfach
in eine Tasche oder ein anderes Transportmittel umgepackt werden,
um sie vorschriftsmäßig aus
dem Fahrzeug zu entnehmen. Um dem zusätzlichen Aufwand für die Entnahme,
die Trennung und die ordentliche Aufbewahrung der Schlüssel zu
entgehen, kommt es deshalb aus Bequemlichkeitsgründen nicht selten vor, dass
die Schlüssel
vorschriftswidrig im Fahrzeug zurückgelassen werden.
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Mobile
Behälter
für eine
Mehrzahl von Schlüsseln
sind bereits bekannt, eignen sich jedoch zumeist nur zur Unterbringung
von wenigen Schlüsseln
oder von einem einzigen Schlüsselbund,
wie zum Beispiel Schlüsseletuis
oder kleine Behälter
zur Aufbewahrung von Fahrzeugschlüsseln für geparkte Fahrzeug, die an
der Außenseite
der Fahrzeuge befestigbar sind. Diese Behälter gestatten es jedoch nicht,
eine größere Anzahl
von Schlüsseln
oder Schlüsselbunden übersichtlich
und leicht zugänglich im
Behälter
unterzubringen.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der
eingangs genannten Art zu schaffen, in dem eine beträchtliche Anzahl
von Schlüsseln
und/oder Schlüsselbunden übersichtlich,
leicht zugänglich
und ohne die Gefahr eines gegenseitigen Verhakens so untergebracht werden
kann, dass ein benötigter
Schlüssel
oder Schlüsselbund
schnell und einfach aufgefunden und entnommen werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Behälter
ein Koffer mit Klappdeckel ist, der mindestens auf der Innenseite
des Klappdeckels mit Einrichtungen zum lösbaren Befestigen von Schlüsseln versehen
ist.
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Der
Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass Schlüssel oder Schlüsselbunde,
die lösbar
an den Befestigungseinrichtungen auf der Innenseite des Klappdeckels
des Koffers befestigt sind, beim Öffnen des Klappdeckels dem
Benutzer in einer übersichtlichen
und leicht zugänglichen
Art und Weise präsentiert
werden, die derjenigen eines Schlüsselbretts ähnlich ist, so dass ein gerade
benötigter Schlüssel oder
Schlüsselbund
schnell und einfach aufgefunden und entnommen werden kann. Zum schnelleren
Auffinden der Schlüssel
kann jeder Schlüssel
oder Schlüsselbund
mit einem Schlüsselanhänger und/oder
die Innenseite des Klappdeckels in der Nähe jeder Befestigungseinrichtung
mit einem beschriftbaren Namensschild oder dergleichen versehen
sein.
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Um
eine größere Anzahl
von Schlüsseln
im Koffer mitführen
zu können
und die Abmessungen des Koffers trotzdem gering zu halten, kann
außer der
Innenseite des Klappdeckels auch die derselben gegenüberliegende
Innenseite des Kofferbodens und/oder eine oder beide Seiten eines
im Koffer angebrachten klappbaren Zwischenbodens mit Einrichtungen
zum lösbaren
Befestigen von Schlüsseln
versehen sein. Vorzugsweise ist der Koffer mit einem Zwischenboden
ausgestattet, der um eine in der Nähe der Schwenkachse des Klappdeckels
angeordnete und dazu parallele Schwenkachse verschwenkbar ist und
der auf seiner vom Klappdeckel abgewandten Unterseite Einrichtungen
zum lösbaren
Befestigen von Schlüsseln
trägt,
so dass die daran befestigten Schlüssel oder Schlüsselbunde
dem Benutzer nach dem Hochklappen und Arretieren des Zwischenbodens
in der gleichen Weise wie die Schlüssel oder Schlüsselbunde
auf der Innenseite des Klappdeckels in einer übersichtlichen und gut zugänglichen
Weise dargeboten werden.
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Als
Befestigungseinrichtungen werden vorzugsweise Karabinerhaken verwendet,
die ähnlich wie
die Haken eines Schlüsselbretts
das Aufhängen der
Schlüssel
oder Schlüsselbunde
gestatten, jedoch im Unterschied zu üblichen Haken von Schlüsselbrettern
ein Herabfallen oder Lösen
der Schlüssel oder
Schlüsselbunde
von den Haken verhindern, wenn der Deckel beim Schließen in eine
horizontale Stellung geklappt wird. Überraschenderweise hat sich
dabei gezeigt, dass die von den Karabinerhaken hängenden Schlüssel oder
Schlüsselbunde
das Schließen
des Klappdeckels nicht behindern, da sie sich beim Kontakt ihrer
unteren Enden mit dem Kofferboden oder einem zusätzlich im Koffer vorgesehenen
klappbaren Zwischenboden infolge der fortgesetzten Schwenkbewegung
ihrer oberen Enden flach umlegen, so dass sie zwischen dem Klappdeckel
und dem Kofferboden bzw. Zwischenboden zu liegen kommen.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Karabinerhaken
im Abstand nebeneinander an mindestens einer Leiste befestigt, die
an der Innenseite des Klappdeckels, eines Kofferbodens und/oder
mindestens einer Seite eines Zwischenbodens befestigt ist, und jeweils
eine Mehrzahl von Karabinerhaken trägt. Vorzugsweise ist die parallel
zur Schwenkachse des Klappdeckels ausgerichtet, so dass die Schlüssel oder
Schlüsselbunde
bei geöffnetem
Klappdeckel nebeneinander an der Leiste aufgereiht sind und senkrecht
zur Längsachse
der Leiste nach unten hängen.
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Da
die Schlüssel
oder Schlüsselbunde
mit ihren besonders zum Verhaken neigenden Schlüsselringen an den an der Leiste
angebrachten Karabinerhaken aufgehängt werden, kann durch den
gegenseitigen Abstand der Karabinerhaken auf der Leiste sowie durch
einen größeren Abstand
zwischen benachbarten Leisten die Gefahr eines gegenseitigen Verhakens
der Schlüssel
oder Schlüsselbunde
praktisch ausgeschlossen werden.
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Darüber hinaus
gestattet die Verwendung einer Leiste eine Vormontage der Karabinerhaken
an derselben, bevor sie am Koffer befestigt wird, wodurch sich die
Zahl der erforderlichen Arbeitsvorgänge und der notwenigen Befestigungsbohrungen
im Klappdeckel, Kofferboden oder Zwischenboden verringern lässt.
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Um
das Mitführung
des Koffers in Fahrzeugen von Nachtkurieren, Wachleuten oder dergleichen zu
ermöglichen
und einen schnellen und einfachen Zugriff vom Fahrersitz aus auf
die im Koffer untergebrachten Schlüssel zu gewährleisten, sieht eine weitere bevorzugte
Ausgestaltung der Erfindung vor, dass auf der Außenseite einer Seitenwand des
Kofferunterteils ein nach außen überstehender
Karabinerhaken angebracht ist, durch den ein üblicher Dreipunkt-Sicherheitsgurt
des Beifahrersitzes des verwendeten Kraftfahrzeugs hindurchgeführt werden kann,
um den Koffer auf dem Beifahrersitz "anzuschnallen". Zur Verwendung in Fahrzeugen mit Linkslenker
steht der Karabinerhaken zweckmäßig über die
rechte Außenseite
des Kofferunterteils über, so
dass er in Fahrtrichtung weist, wenn der Koffer derart auf dem Beifahrersitz
abgestellt wird, dass der geöffnete
Klappdeckel in Richtung Beifahrertüre nach oben geschwenkt ist
und der am Kofferunterteil befestigte Griff zum Fahrersitz hin weist.
Bei geöffnetem
Koffer bzw. hochgeklapptem Zwischenboden weist dann die Innenseite
des Klappdeckels bzw. die Unterseite des Zwischenbodens in Richtung
Fahrersitz bzw. Fahrer, so dass dieser letztere den gewünschten
Schlüssel
bzw. Schlüsselbund
schnell und einfach ergreifen und von der Befestigungseinrichtung
lösen kann.
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Die
Oberseite des Zwischenbodens kann zweckmäßig mit einer Einschubtasche
zur Unterbringung von Kartenmaterial versehen werden, das die Orientierung
des Fahrers bei der Suche nach einem Warenempfänger oder einem zu überwachenden Objekt
erleichtert. Zweckmäßig wird
die Einschubtasche auf ihrer dem Klappdeckel zugewandten Oberseite
von einer transparenten Folie begrenzt, durch die ein nach oben
weisender Teil des in die Tasche eingeführten Kartenmaterials bei geöffnetem,
wie oben beschrieben auf dem Beifahrersitz angeschnalltem Koffer
und herabgeklapptem Zwischenboden vom Fahrersitz aus gut sichtbar
ist. Demgegenüber
hat sich die Anbringung von weiteren Befestigungseinrichtungen an
der dem Klappdeckel zugewandten Oberseite des Zwischenboden als
nicht so günstig
erwiesen, weil sich die daran befestigten Schlüssel oder Schlüsselbunde
bei geschlossenem Koffer leicht mit den Schlüsseln oder Schlüsselbunden
an der gegenüberliegenden
Innenseite des Klappdeckels verhaken können.
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Als
Koffer wird vorzugsweise ein flacher quaderförmiger Handkoffer aus Aluminium
verwendet, der als Werkzeug-, Kamera- oder Allzweckkoffer verhältnismäßig preiswert
im Handel erhältlich
ist.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Vorderseitenansicht eines erfindungsgemäßen Koffers
mit geöffnetem
Klappdeckel und nach unten geklapptem Zwischenboden;
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2 eine
perspektivische Seitenansicht des Koffers aus 1 mit
geöffnetem
Klappdeckel und nach oben geklapptem Zwischenboden;
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3 eine
Schnittansicht durch einen Teil des Koffers aus 1 und 2.
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Der
in der Zeichnung dargestellte Koffer 2 dient zur Aufbewahrung
und zum Transport einer Mehrzahl von Schlüsseln und/oder Schlüsselbunden, von
denen in der Zeichnung zur besseren Übersichtlichkeit nur die Schlüsselanhänger 4 dargestellt
sind.
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Bei
dem Koffer 2 handelt es sich um einen handelsüblichen
quaderförmigen
Handkoffer aus verstärktem
Aluminiumblech mit einem tieferen Unterteil 6, einem schwenkbar
an einer Rückwand 8 des Unterteils 6 befestigten
verschließbaren
Klappdeckel 10, einem an einer Vorderwand 12 des
Unterteils 6 befestigten Handgriff 14, zwei beiderseits
des Handgriffs 14 an der Vorderwand 12 angeordneten,
mit Sicherungsbügeln 16 ausgestatteten
Schnappverschlüssen 18,
die beim Schließen
des Klappdeckels 10 mit komplementären Verschlussteilen 20 an
dessen Vorderwand 22 in Eingriff treten und abschließbar sind, sowie
einem integrierten klappbaren Zwischenboden 24, der um
eine zur Schwenkachse 26 des Klappdeckels 10 parallele
und benachbarte Schwenkachse 28 verschwenkbar ist und nach
dem Hochklappen mittels einer Lasche 30 mit Druckknopf 32 arretiert
werden kann.
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Zur
Aufbewahrung und zum Transport der Schlüssel und/oder Schlüsselbunde
ist der Koffer 2 auf der Innenseite 36 des Klappdeckels 10 und
auf der vom Klappdeckel 10 abgewandten Unterseite 38 des
Zwischenbodens 24 jeweils mit zwei parallelen metallischen
Leisten 40 versehen, von denen jede insgesamt zehn im Abstand
nebeneinander angeordnete übliche
Karabinerhaken 42 trägt.
An diesen Karabinerhaken 42 können die Schlüssel und/oder Schlüsselbunde
aufgehängt
werden, wie in den Figuren für
die Schlüsselanhänger 4 dargestellt.
Die Karabinerhaken 42 sind parallel zueinander an den Leisten 40 festgeschweißt, wobei
die Ebenen der von den Karabinerhaken 42 umschlossenen Ösen senkrecht
zur Innenseite 36 des Klappdeckels 10 bzw. zur Unterseite 38 des
Zwischenbodens 24 ausgerichtet sind. Die zum Einhängen der
Schlüssel
und/oder Schlüsselbunde
dienenden, beim Öffnen
entgegen der Kraft einer Feder (nicht sichtbar) verschwenkbaren
Schnappverschlüsse
der Karabinerhaken 42 sind jeweils auf ihrer von der Innenseite 36 des
Klappdeckels 10 bzw. der Unterseite 38 des Zwischenbodens 24 abgewandten
Seite angeordnet, wie am besten in 2 dargestellt.
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Zur
Befestigung der Leisten 40 am Klappdeckel 10 bzw.
am Zwischenboden 24 dienen jeweils zwei Nieten 46 (1),
die in der Nähe
der entgegengesetzten Stirnenden der Leisten 40 in fluchtenden
Bohrungen in den Leisten 40 sowie im Klappdeckel 10 bzw.
im Zwischenboden 28 verprägt sind.
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Wenn
der Koffer 2 in geschlossenem Zustand so auf einer Unterlage
steht, dass der Handgriff 14 nach oben weist bzw. wenn
der Koffer 2 auf einem Boden 48 des Unterteils 6 liegt,
wie in den Figuren dargestellt, und der Klappdeckel 10 bzw.
der Zwischenboden 24 nach oben geklappt ist, wie in 1 bzw. 2 dargestellt,
sind die an den Karabinerhaken 42 hängenden Schlüssel und/oder
Schlüsselbunde
im Wesentlichen parallel zur Innenseite 36 des Klappdeckels 10 bzw.
zur Unterseite 38 des Zwischenbodens 24 ausgerichtet,
während
sie etwa senkrecht zur Innenseite 36 des Klappdeckels 10 bzw.
Unterseite 38 des Zwischenbodens 24 nach unten
hängen,
wenn der Klappdeckel 10 bzw. der Zwischenboden 24 in
der in 1 und 2 dargestellten Ausrichtung
des Unterteils 6 parallel zu dessen Boden 48 ausgerichtet
sind. Dadurch kann besonders gut ein gegenseitiges Verhaken der
Schlüssel und/oder
Schlüsselbunde
verhindert werden.
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Da
die Leisten 40 auch parallel zur Schwenkachse 26 des
Klappdeckels 10 ausgerichtet sind, verlaufen sie in beiden
vorgenannten Stellungen des Koffers 2 parallel zur Unterlage,
auf welcher der Koffer 2 steht bzw. liegt.
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Auf
seiner dem Klappdeckel 10 zugewandten Oberseite ist der
Zwischenboden 24 mit einer einseitig offenen Einschubtasche
(nicht sichtbar) für Straßenkarten
oder anderes Kartenmaterial 50 versehen, das zum Beispiel
unter dem Zwischenboden 24 im Koffer 2 mitgeführt wird,
wie in 2 dargestellt, und bei Bedarf in die Einschubtasche
geschoben werden kann, die auf ihrer dem Klappdeckel 10 zugewandten
Oberseite durch eine transparente Folie verschlossen ist.
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Wenn
der Koffer 2 in geöffnetem
Zustand auf dem Beifahrersitz eines Kraftfahrzeugs in einer Stellung
abgestellt wird, wie in 1 und 2 dargestellt,
in der die Vorderwand 12 des Unterteils 6 zum Fahrersitz
hin weist und der Klappdeckel 10 in Richtung der Beifahrertüre nach
oben geklappt ist, ist das Kartenmaterial 50 in der Einschubtasche
für den
Fahrer gut sichtbar, wenn sich der Zwischenboden 24 in der
in 1 dargestellten abgeklappten Stellung befindet.
Außerdem
sind in dieser Stellung die an den Karabinerhaken 42 an
der Innenseite 36 des Klappdeckels 10 aufgehängte Schlüssel oder
Schlüsselbunde
für den
Fahrer gut sichtbar und leicht zugänglich, so dass er den passenden
Schlüssel
oder Schlüsselbund
schnell auffinden, leicht vom betreffenden Karabinerhaken 42 abnehmen
und nach dem Gebrauch wieder zurückhängen kann.
Außerdem fällt das
Fehlen eines Schlüssels
sofort auf.
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Um
das Mitführen
des geöffneten
Koffers 2 auf dem Beifahrersitz zu ermöglichen, ohne dass bei einem
Unfall oder scharfen Bremsmanöver
die Gefahr eines Herumfliegens des Koffers 2 besteht, ist der
Kofferunterteil 6 auf einer seiner beiden Seitenwände 52,
die in der zuvor beschriebenen Stellung des Koffers 2 auf
dem Beifahrersitz in Fahrtrichtung weist, mit einem nach außen überstehenden
Karabinerhaken 54 versehen, mit dessen Hilfe der Koffer 2 auf
dem Beifahrersitz "angeschnallt" werden kann. Wie
am besten in 3 dargestellt, weist der Karabinerhaken 54 zwei
parallele Schraubenbolzen 56 auf, die über seinen dem Schnappverschluss 58 gegenüberliegenden
Schenkel 60 nach außen überstehen, durch
zwei komplementäre
Bohrungen 62 im Seitenteil 52 hindurch geführt und
auf der Innenseite des Seitenteils 52 mit Muttern (nicht
dargestellt) festgeschraubt sind. Der federbelastete schwenkbare Schnappverschluss 58 des
Karabinerhakens 54 weist schräg nach oben, um das Einführen des
Dreipunkt-Sicherheitsgurts des Beifahrersitzes zu erleichtern. Dieser
wird dazu an seiner Gurtlasche ergriffen und um das Kofferunterteil 6 herum
zum Gurtschloss geführt,
wo die Gurtlasche eingerastet wird. Gleichzeitig oder anschließend werden
sowohl der Schultergurt als auch der Beckengurt durch Öffnen des
Schnappverschlusses 58 in den Karabinerhaken 54 eingehängt, um
sie durch diesen hindurchzuführen.