DE102004001511B4 - Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule (1) eines Kraftfahrzeuges, die im Querschnitt an ihrer Außenseite alternierend Nuten (1') und Vorsprünge (1'') aufweist, die aus einem Gehäuse (7) besteht, in welchem ein durch eine Elektronik (9) angesteuerter Elektromotor (2) angeordnet ist, der mit einer Schnecke (2') in ein am Boden des Gehäuses (7) drehbar gelagertes Schneckenrad (3) eingreift, dessen Längsachse als Drehachse D senkrecht zur Längsachse der Lenksäule (1) verläuft und das auf seiner, dem Boden des Gehäuses (7) abgewandten Seite eine erste Führung (3a) für einen innerhalb der ersten Führung (3a) angeordneten Hubbolzen (4) aufweist, die mindestens eine Aussparung (3b) in Form einer Schraubenlinie aufweist, in welcher ein erster Bolzen (4a), der mit dem Hubbolzen (4) verbunden ist und dessen Längsachse quer zur Drehachse D verläuft, geführt wird, wobei der Hubbolzen (4) in einer zweiten Führung (7a) des Gehäuses (7) geführt wird und innen einen Verriegelungsbolzen (5), der bündig in eine Nut (1') einführbar ist und dessen Längsachse ebenfalls mit der Drehachse D zusammenfällt, führt, der mit einem zweiten Bolzen (5a) verbunden ist, dessen Längsachse ebenfalls quer zur Drehachse D verläuft und der mit mindestens einem Ende sowohl in mindestens einem ersten Langloch (4b), das parallel zur Drehachse D im Hubbolzen (4) angeordnet ist als auch in mindestens einem zweiten Langloch (7c), das parallel zur Drehachse D in der zweiten Führung (7a) des Gehäuses (7) angeordnet ist, geführt wird, wobei zwischen dem dem Schneckenrad (3) zugewandten Ende des Verriegelungsbolzens (5) und dem Hubbolzen (4) eine erste Druckfeder (6), deren Längsachse mit der Drehachse D zusammenfällt, angeordnet ist, und bei der zwischen der ersten Führung (3a) und der zweiten Führung (7a) ein kreisförmiges Zwischenteil (8) um den Hubbolzen (4) angeordnet ist, das an seiner, dem Schneckenrad (3) zugewandten Seite an der ersten Führung (3a) anliegt und an seiner, dem Schneckenrad (3) abgewandten Seite mindestens ein Aufsatz (8') aufweist, der im arretierten Zustand der Lenksäule (1) am zweiten Bolzen (5a) an seiner, dem Schneckenrad (3) zugewandten Seite anliegt und den zweiten Bolzen (5a) im mindestens einen ersten Langloch (4b) fixiert, bei der zwischen einer, in einer, dem Schneckerad (3) abgewandten Ende angeordneten Verbreiterung (3a') der ersten Führung (3a) angeordneten ersten Federlagerung (3c) und einer in die Verbreiterung (3a') eingreifenden, dem kreisförmigen Zwischenteil (8) zuzuordnenden zweiten Federlagerung (8a') eine zweite Druckfeder (11) angeordnet ist, wobei die zweite Federlagerung (8a') in der Verbreiterung (3a') um einen Drehwinkel ρ um die Drehachse D relativ zur Verbreiterung (3a') verdrehbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule eines Kraftfahrzeuges. Vorrichtungen zum Arretieren von Lenksäulen sind bekannt. Die Lenksäulen weisen in der Regel an ihrer Außenseite alternierend Nuten und Vorsprünge auf, wobei es bei der Arretierung darauf ankommt, einen Verriegelungsbolzen in eine Nut zwischen zwei Vorsprüngen einzubringen. Bei den meisten Vorrichtungen dieser Art ist es jedoch nachteilig, dass es über einen Zugang zur Lenksäule möglich ist, den Verriegelungsbolzen aus der Nut heraus in die Ausgangslage zu drücken, so dass anschließend die Lenksäule wieder frei beweglich ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist unter anderem die DE 101 21 714 C1 bekannt, die ein Schloss mit einem Sperrglied und einem mittels eines Antriebs hin- und herdrehbaren Steuerglied zur Hin- und Herverschiebung des Sperrgliedes über ein Betätigungsglied zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung zeigt. Das Betätigungsglied und das Steuerglied wirken über einen in einer Querbohrung des inneren Betätigungsgliedes axial verschiebbaren Querstift und zwei schraubenlinienförmig verlaufende innere Nuten sowie zwei daran anschließende koplanare Zwischenflächen und zwei darauffolgende koplanare Endflächen des äußeren Steuergliedes, welche sich senkrecht zur Steuerglieddrehachse erstrecken und durch zwei Seitenflanken begrenzt sind, derart zusammen, daß das Betätigungsglied beim Drehen des Steuergliedes in derjenigen Richtung, in welcher der Querstift in den Nuten zu den Zwischenflächen und dann auf zwei Schrägflächen zu den Endflächen hin läuft, entsprechend axial verschoben wird, um nach dem Übergang des Querstiftes auf die Endflächen im wesentlichen stillzustehen und in der erreichten Axialstellung zu bleiben, bis das Steuerglied in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird und der Querstift auf den Schrägflächen von den Endflächen und in den Nuten von den Zwischenflächen weg läuft, so daß das Betätigungsglied sich in der entgegengesetzten Richtung axial verschiebt.
  • Ein weiteres Schloss ist in der DE 100 30 688 C1 offenbart. Es offenbart ein Schloss mit einem Sperrglied und einem mittels eines Antriebs hin- und herdrehbaren Steuerglied zur axialen Hin- und Herverschiebung des Sperrgliedes über ein koaxiales Betätigungsglied zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung. Das Betätigungsglied und das Steuerglied sind ebenfalls koaxial angeordnet und wirken über einen in einer Querbohrung des inneren Betätigungsgliedes axial verschieblichen Querstift und zwei schraubenlinienförmig verlaufende innere Nuten sowie eine daran anschließende ebene Endfläche des äußeren Steuergliedes, welche sich senkrecht zur Steuerglieddrehachse erstreckt und durch eine vom Boden einer Nut außen an der anderen Nut vorbei zum Betätigungsglied hin verlaufende Seitenflanke begrenzt ist, derart zusammen, daß das Betätigungsglied beim Drehen des Steuergliedes in derjenigen Richtung, in welcher der Querstift in den Nuten zur Endfläche hin läuft, entsprechend axial verschoben wird, um beim Übergang des Querstiftes aus die Endfläche stillzustehen und in der erreichten Axialstellung zu bleiben, bis das Steuerglied in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird und der Querstift in den Nuten von der Endfläche weg läuft, so daß das Betätigungsglied sich in der entgegengesetzten Richtung axial verschiebt.
  • Die DE 199 29 435 C2 offenbart eine den Betrieb eines Sperrbolzens an einer Lenkungsverriegelung. Am Sperrbolzen sitzt ein Permanentmagnet, in dessen Wirkfeld wenigstens zwei Hallsensoren angeordnet sind. Der eine überwacht die Verriegelungsposition und der andere die Entriegelungsposition des Sperrbolzens. Die Hallsensoren sind mit dem Auswerter verbunden. Um eine redundante Positionserkennung zu erhalten, wird vorgeschlagen, wenigstens den zweiten Hallsensor analog wirksam zu machen. Dadurch ergibt sich hier ein verhältnismäßig großer Ansprechbereich. Zur Überwachung der einen Position des Sperrbolzens, insbesondere seiner Entriegelungsposition werden nun beide Hallsensoren benutzt. Der Auswerter erfasst nicht nur die Signale des ersten Hallsensors sondern beobachtet auch den zeitlichen Verlauf der am zweiten Analog-Hallsensor anfallenden Signale. Die gmeinsame Auswertung dieser Signale liefert das redundante Überwachungsergebnis.
  • Die US 6,571,587B2 offenbart eine spezielle Anordnung einer Sperrbolzen und Kurvenscheiben Kombination, um eine gut gleitende Bewegung des Sperrbolzens zu erreichen. Des weiteren beschäftigt sich diese Druckschrift mit einer speziellen Anordnung einer Antriebseinrichtung, um die Herstellung der Gesamtvorrichtung zu vereinfachen.
  • Die EP 1 273 493 A2 offenbart eine elektrische Lenkradsperre für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Elektromotor, der eine Abtriebswelle aufweist; eine Reduktions- bzw. Untersetzungsanordnung, die mit der Abtriebswelle verbunden ist; eine Rotations/Linear-Umwandlungsanordnung, die mit der Untersetzungsanordnung verbunden ist; und eine Schubstange, die durch die Rotations/Linear-Um Wandlungsanordnung gesteuert bzw. geregelt ist und zwischen einer Vorwärtsposition, in welcher sie eine Lenkwelle in einerwinkelmäßig fixierten Position hält, und einer zurückgezogenen Position bewegbar ist, in welcher sie eine freie Rotation der Lenkwelle ermöglicht; wobei die Untersetzungsanordnung eine einzelne Untersetzungseinheit umfaßt und der Elektromotor gesteuert bzw. geregelt ist, um in einer Drehrichtung zu drehen, wobei die Rotations/Unear-Umwandlungsanordnung Nocken- und Nockenstößel-Mittel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nokkenmittel einen ersten Abschnitt, der einen sich zunehmend erhöhten Anstieg aufweist, und einen zweiten Abschnitt umfassen, der einen Anstieg aufweist, der steiler als der erste Abschnitt abnimmt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, bei der eine Entriegelung über einen Zugang zur Lenksäule nicht möglich ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule eines Kraftfahrzeuges, die im Querschnitt an ihrer Außenseite alternierend Nuten und Vorsprünge aufweist, gelöst, die aus einem Gehäuse besteht, in welchem ein durch eine Elektronik angesteuerter Elektromotor angeordnet ist, der mit einer Schnecke in ein am Boden des Gehäuses drehbar gelagertes Schneckenrad eingreift, dessen Längsachse als Drehachse D senkrecht zur Längsachse der Lenksäule verläuft und das auf seine, dem Boden des Gehäuses abgewandten Seite eine erste Führung für einen innerhalb der ersten Führung angeordneten Hubbolzen aufweist, die mindestens eine Aussparung in Form einer Schraubenlinie aufweist, in welcher ein erster Bolzen, der mit dem Hubbolzen verbunden ist und dessen Längsachse quer zur Drehachse D verläuft, geführt wird, wobei der Hubbolzen in einer zweiten Führung des Gehäuses geführt wird und innen einen Verriegelungsbolzen, der bündig in eine Nut einführbar ist und dessen Längsachse ebenfalls mit der Drehachse D zusammenfällt, führt, der mit einen zweiten Bolzen verbunden ist, dessen Längsachse ebenfalls quer zur Drehachse D verläuft und der mit mindestens einem Ende sowohl in mindestens einem ersten Langloch, das parallel zur Drehachse D im Hubbolzen angeordnet ist, als auch in mindestens einem zweiten Langloch, das parallel zur Drehachse D in der zweiten Führung des Gehäuses angeordnet ist, geführt wird, wobei zwischen den dem Scheckenrad zugewandten Ende des Verriegelungsbolzens und dem Hubbolzen eine erste Druckfeder, deren Längsachse mit der Drehachse D zusammenfällt, angeordnet ist, und bei der zwischen der ersten Führung und der zweiten Führung ein kreisförmiges Zwischenteil um den Hubbolzen angeordnet ist, das an seiner, dem Schneckenrad zugewandten Seite an der ersten Führung anliegt und an seiner, dem Schneckenrad abgewandten Seite mindestens einen Aufsatz aufweist, der im arretierten Zustand der Lenksäule am zweiten Boden an seiner, dem Schneckenrad zugewandten Seite anliegt und den zweiten Bolzen im mindestens einen ersten Langloch fixiert, bei der zwischen einer, in einer, dem Schneckenrad abgewandten Ende angeordneten Verbreiterung der ersten Führung angeordneten ersten Federlagerung und einer in die Verbreiterung eingreifenden, dem kreisförmigen Zwischenteil zuzuordnenden zweiten Federlagerung eine zweite Druckfeder angeordnet ist, wobei die zweite Federlagerung in der Verbreiterung um einen Drehwinkel ρ um die Drehachse D relativ zur Verbreiterung verdrehbar ist. Sowohl die erste Führung als auch der Hubbolzen sind beispielsweise becherförmig ausgebildet. Die erste Führung weist in besonders bevorzugter Ausgestaltung zwei Aussparungen in Form einer Schraubenlinie auf, in welchen beide Enden des ersten Bolzens jeweils geführt werden. Der Verriegelungsbolzen kann beispielsweise aus Vollmaterial gefertigt sein. Auch hierbei ist es bevorzugt anzustreben, den zweiten Bolzen mit beiden Enden in zwei ersten Langlöchern, die im Hubbolzen angeordnet sind, und in zwei zweiten Langlöchern, die in der zweiten Führung des Gehäuses angeordnet sind, zu führen. Ferner werden bevorzugt auch zwei Aufsätze für beide Enden des zweiten Bolzens am kreisförmigen Zwischenteil vorgesehen. Die Schnecke und das Schneckenrad sind als selbsthemmendes Schneckengetriebe zu fertigen, sofern keine zusätzlichen Bauteile angeordnet werden, die eine ungewollte plötzliche Arretierung der Lenksäule im nichtarretierten Zustand verhindern sollen. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass sich mit der Vorrichtung ein Arretieren einer Lenksäule eines Kraftfahrzeuges derart realisieren lässt, dass ein Loslösen des Verriegelungsbolzens aus einer Nut der Lenksäule über einen Zugang zur Lenksäule nicht möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der mindestens eine Aufsatz im arretierten Zustand der Lenksäule am zweiten Bolzen an seiner dem Schneckenrad zugewandten Seite anliegt und dem zweiten Bolzen im mindestens einen ersten Langloch fixiert, so dass eine optimale Diebstahlsicherung gegeben ist. Die Fixierung kann über einen Zugang zur Lenksäule nicht gelöst werden.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass zwischen einem Gehäuseanschlag und dem ersten Bolzen eine dritte Druckfeder um das kreisförmige Zwischenteil oder die Verbreiterung angeordnet ist. Dabei ist vorteilhaft, dass durch die Federkraft der dritten Druckfeder auf relativ einfache Weise sichergestellt ist, dass der Verriegelungsbolzen im nicht arretierten Zustand der Lenksäule auch nicht in eine Nut der Lenksäule gelangen kann, so dass eine ungewollte Arretierung vermieden wird. Dabei ist vorteilhaft, dass die Schnecke und das Schneckenrad dann nicht als selbsthemmendes Getriebe ausgebildet sein müssen, was den Wirkungsgrad des Getriebes verbessert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Anfangsbereich oder der Endbereich der Aussparung einen geraden Abschnitt auf, der parallel zur Querachse des Schneckenrades verläuft. Auf diese Weise wird die Bewegung des ersten Bolzens in der Aussparung der ersten Führung, die die Form einer Schraubenlinie aufweist, vereinfacht und optimiert.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass im Gehäuse mindestens ein Anschlag für das dem Schneckenrad abgewandten Ende des Hubbolzens angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Führung des Hubbolzens im arretierten Zustand der Lenksäule verbessert und stabilisiert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung (1 bis 4; 5a) bis c); 6a) bis c); 7a) bis c); 8a) bis c); 9) näher und beispielhaft erläutert.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule dreidimensional im Längsschnitt.
  • 2 zeigt die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule dreidimensional im Längsschnitt gemäß 1 in Form einer Explosionszeichnung.
  • 3 zeigt die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule dreidimensional im Längsschnitt mit der dritten Druckfeder.
  • 4 zeigt die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule dreidimensional im Längsschnitt gemäß 3 in Form einer Explosionszeichnung.
  • 5a) bis c) zeigt die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule im entriegelten Zustand.
  • 6a) bis c) zeigt die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule in einem Zustand zwischen der Entriegelung und der Arretierung der Lenksäule.
  • 7a) bis c) zeigt die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule kurz vor der Arretierung der Lenksäule.
  • 8a) bis c) zeigt die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule im arretierten Zustand der Lenksäule.
  • 9 zeigt die Positionierung der zweiten Druckfeder zwischen der ersten Federlagerung und der zweiten Federlagerung in dreidimensionaler Form.
  • In 1 ist die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule (nicht dargestellt) eines Kraftfahrzeuges dreidimensional im Längsschnitt für den arretierten Zustand dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 7, das im vorliegenden Fall zweiteilig ausgebildet ist. In dem Gehäuse 7 ist ein durch eine Elektronik 9 angesteuerter Elektromotor 2 angeordnet, der mit einer Schnecke 2' in ein am Boden des Gehäuses 7 drehbar gelagertes Schneckenrad 3 eingreift. Das Schneckenrad 3 weist an seiner, dem Boden des Gehäuses 7 abgewandten Seite eine erste Führung 3a für einen innerhalb der ersten Führung 3a angeordneten Hubbolzen 4 auf. Die erste Führung 3a weist zwei Aussparungen 3b in Form einer Schraubenlinie auf, in welchen ein erster Bolzen 4a, der mit dem Hubbolzen 4 verbunden ist, geführt wird, wobei der Hubbolzen 4 in einer zweiten Führung 7a des Gehäuses 7 gefuhrt wird und innen einen Verriegelungsbolzen 5 führt, der mit einem zweiten Bolzen 5a verbunden ist. Zwischen dem dem Schneckenrad 3 zugewandten Ende des Verriegelungsbolzens 5 und dem Hubbolzen 4 ist eine erste Druckfeder 6 angeordnet. Zwischen der ersten Führung 3a und der zweiten Führung 7a ist ein kreisförmiges Zwischenteil 8 um den Hubbolzen 4 angeordnet, das an seiner, dem Schneckenrad 3 zugewandten Seite an der ersten Fuhrung 3a anliegt und an seiner, dem Schneckenrad 3 abgewandten Seite mindestens einen Aufsatz 8' aufweist, der im arretierten Zustand der Lenksäule (nicht dargestellt) am zweiten Bolzen 5a an seiner, dem Schneckenrad 3 zugewandten Seite anliegt und den zweiten Bolzen 5a fixiert. In einer, dem Schneckenrad 3 abgewandt angeordneten Verbreiterung 3a' der ersten Führung 3a ist eine erste Federlagerung 3c angeordnet. Das Gehäuse 7 bildet teilweise die Lenksäulenführung 1a, wobei die Schelle 1a' der Befestigung dient. Das Gehäuse 7 weist ferner einen Anschlag 7b' für das dem Schneckenrad 3 abgewandte Ende des Hubbolzens 4 auf. Das dem Schneckenrad 3 zugewandte Ende 7a' der zweiten Führung 7a berührt nicht den mindestens einen Aufsatz 8' des Zwischenteils 8.
  • In 2 ist die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule (nicht dargestellt) perspektivisch im Längsschnitt gemäß 1 in Form einer Explosionszeichnung dargestellt. Dabei wird die Anordnung von den zwei Aussparungen 3b in Form einer Schraubenlinie in der ersten Führung 3a besonders deutlich. In der zweiten Führung 7a des Gehäuses 7 ist ein zweites Langloch 7c angeordnet, das für die Aufnahme des zweiten Bolzens 5a des Verriegelungsbolzens 5 vorgesehen ist und ein Verdrehen des Hubbolzens 4 zusammen mit dem Verriegelungsbolzen 5 verhindert.
  • In 3 ist die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule (nicht dargestellt) im Längsschnitt perspektivisch mit der dritten Druckfeder 10 im arretierten Zustand dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist auf die Anordnung einiger Bezugsziffern aus 1 verzichtet worden. Zwischen einem Gehäuseanschlag 7c' und dem ersten Bolzen 4a ist die dritte Druckfeder 10 um das kreisformige Zwischenteil 8, das eine Drehachse D aufweist, und die Verbreiterung 3a' angeordnet. Die dritte Druckfeder 10 liegt dabei mit ihrem ersten Ende 10a am Gehäuseanschlag 7c' an. Ihr zweites Ende (nicht dargestellt) liegt direkt am ersten Bolzen 4a an. Um in den arretierten Zustand zu gelangen, ist es erforderlich, dass zusätzlich gegen die Kraft der dritten Druckfeder 10 gearbeitet werden muss. Jedoch hat die Anordnung der dritten Druckfeder 10 den großen Vorteil, dass im entriegelten Zustand ein nicht gewünschter Zustand der Arretierung wirkungsvoll vermieden wird, wobei gleichzeitig auf die Ausbildung von Schnecke und Schneckenrad als selbsthemmendes Schneckengetriebe verzichtet werden kann. Wäre die dritte Druckfeder 10, wie dies in 1 dargestellt ist, nicht angeordnet, so müsste dieser Effekt der Sicherung beispielsweise durch die Selbsthemmung im Getriebe realisiert werden. Die Anordnung der dritten Druckfeder 10 ermöglicht somit eine Sicherung vor unerwünschtem Arretieren der Längssäule auf relativ einfache Weise.
  • In 4 ist die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule (nicht dargestellt) perspektivisch im Längsschnitt gemäß 3 in Form einer Explosionszeichnung dargestellt.
  • In 5a) bis c) ist die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule 1 im entriegelten Zustand dargestellt. 5a) zeigt dabei die Vorrichtung im Querschnitt. Die Lenksäule 1 weist im Querschnitt an ihrer Außenseite alternierend Nuten 1' und Vorsprünge 1'' auf. In diesem entriegelten Zustand ist die Lenksäule 1 in der Lenksäulenführung 1a, die mittels einer Schelle 1a' gehalten wird, frei beweglich. Durch das selbsthemmende Schneckengetriebe, das durch die Schnecke 2' und das Schneckenrad 3 gebildet wird, wird verhindert, dass der Verriegelungsbolzen 5 in eine Nut 1' eingreift und eine ungewollte Arretierung der Lenksäule 1 hervorruft. Der zweite Bolzen 5a wird zum einen mit beiden Enden in zwei ersten Langlöchern 4b geführt, die im Hubbolzen 4 angeordnet sind. Ferner wird der zweite Bolzen 5a mit beiden Enden in zwei zweiten Langlöchern 7c geführt, die in der zweiten Führung 7a des Gehäuses 7 angeordnet sind. Die ersten Langlöcher 7b ermöglichen somit eine Relativbewegung von Hubbolzen 4 und Verriegelungsbolzen 5 relativ zueinander in Längsrichtung. Die zweiten Langlöcher 7c hingegen ermöglichen eine Bewegung des Verriegelungsbolzens 5 in Längsrichtung in der zweiten Führung 7a des Gehäuses 7 und verhindern gleichzeitig eine Verdrehung der Kombination, gebildet aus Hubbolzen 4 und Verriegelungsbolzen 5. In 5b) ist die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule 1 im Längsschnitt gemäß Schnitt A-A in 5a) dargestellt. Auf die Anordnung einer dritten Druckfeder ist hierbei verzichtet worden. In 5c) ist die Anordnung von dem Schneckenrad 3 zum kreisförmigen Zwischenteil 8 und zum Hubbolzen 4 dreidimensional hervorgehoben. Sowohl der Anfangsbereich als auch der Endbereich der Aussparungen 3b weist einen geraden Abschnitt 3b' auf, der parallel zur Querachse des Schneckenrades 3 verläuft. Soll nun der entriegelte Zustand der Lenksäule in den arretierten Zustand überführt werden, so wird das Schneckenrad 3 im Uhrzeigersinn, somit in Pfeilrichtung, einer Drehbewegung unterworfen. Dabei wird das kreisförmige Zwischenteil 8 durch die erste Federlagerung (nicht dargestellt), durch die zweite Federlagerung (nicht dargestellt) sowie durch die zweite Druckfeder (nicht dargestellt) mitgenommen und somit der gleichen Drehbewegung unterworfen. Dies hat zur Folge, dass der Hubbolzen 4 zusammen mit dem Verriegelungsbolzen 5 in Längsrichtung vom Schneckenrad 3 entfernt wird. Sollte der Verriegelungsbolzen 5 dabei durch einen Vorsprung 1'' in seiner Längsrichtung blockiert sein, führt dies zu einem Spannen der ersten Druckfeder 6.
  • In 6a) bis c) ist die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule 1 in einer Zwischenstellung zwischen dem entriegelten und dem arretierten Zustand der Lenksäule 1 dargestellt. 6a) zeigt dabei die Vorrichtung im Querschnitt. 6b) zeigt dabei die Vorrichtung im Längsschnitt gemäß Schnitt B-B in 6a). In 6c) ist erneut die Anordnung von Schneckenrad 3 und dem kreisförmigen Zwischenteil 8 zusammen mit dem Hubbolzen 4 dargestellt. Ausgehend von der in 5a) bis c) dargestellten entriegelten Position hat nunmehr eine Verdrehung des Schneckenrades 3 zusammen mit dem kreisförmigen Zwischenteil 8 in Pfeilrichtung stattgefunden. Der Verriegelungsbolzen 5 steht dabei teilweise mit einer Nut 1' der Lenksäule 1 im Eingriff. Dies bedeutet, dass die Lenksäule teilweise bereits arretiert ist und sich somit nicht mehr in der Lenksäulenführung 1a drehen lässt. Wie in 6c) dargestellt ist, hat sich der Hubbolzen 4 inzwischen vom Schneckenrad 3 etwas entfernt, was durch die Bewegung des ersten Bolzens 4a in der Aussparung 3b, die die Form einer Schraubenlinie aufweist, realisiert wurde. Um den vollständigen Zustand der Arretierung der Lenksäule 1 zu erreichen, ist es erforderlich, das Schneckenrad 3 und damit auch das kreisförmige Zwischenteil 8 weiter einer Drehbewegung in Pfeilrichtung zu unterwerfen. Dies führt zwangsläufig dazu, dass sich ein Aufsatz 8' des kreisförmigen Zwischenteils zum zweiten Bolzen 5a hinbewegt. Da in der 6a) bis c) dargestellten Position der Verriegelungsbolzen 5 bereits teilweise im Eingriff in eine Nut 1' steht, wird eine Arretierung der Lenksäule 1 auf einfache Weise so erfolgen können, dass ein Aufsatz 8' im arretierten Zustand der Lenksäule 1 am zweiten Bolzen 5a an seiner, dem Schneckenrad 3 zugewandten Seite direkt zum Anliegen gebracht wird, ohne dass es zu einer Relativbewegung zwischen dem Schneckenrad 3 und dem kreisförmigen Zwischenteil 8 kommt. Es kann jedoch auch vorkommen, dass im Unterschied zu der in 6a) dargestellten Positionierung der Verriegelungsbolzen 5 nicht gleich in eine Nut 1' eingreifen kann, sondern direkt auf einen Vorsprung 1'' trifft. Dies hat dann für die Verdrehung des Schneckenrades 3 in Pfeilrichtung zur Folge, dass der Aufsatz 8' des kreisförmigen Zwischenteils 8 während der Drehbewegung des Schneckenrades 3 gegen den zweiten Bolzen 5a stößt und an einer weiteren Verdrehung zusammen mit dem Schneckenrad 3 in Pfeilrichtung gehindert wird. In diesem Fall wird das Schneckenrad 3 weitergedreht, bis der erste Bolzen 4a das andere Ende der Aussparung 3b erreicht hat. Während dieses Vorgangs wird dann die zweite Druckfeder (nicht dargestellt) zwischen der ersten Federlagerung (nicht dargestellt) und der zweiten Federlagerung (nicht dargestellt) zusammengedrückt. Gleichzeitig wird das Schneckenrad 3 und das kreisförmige Zwischenteil 8 um einen Drehwinkel ρ verdreht.
  • In 7a) bis c) ist die Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule 1 für den Fall dargestellt, dass der Verriegelungsbolzen 5 im Gegensatz zu der in 6a) bis c) dargestellten Positionierung nicht auf eine Nut 1' sondern auf ein Vorsprung 1'' trifft. In 7b) ist der Schnitt C-C gemäß 7a) dargestellt. Wie in 7c) dargestellt ist, befindet sich der erste Bolzen 4a bereits am anderen Ende der Aussparung 3b. Bevor der erste Bolzen 4a jedoch diese Position erreicht hat, kam es bereits zu einem Anliegen des einen Aufsatzes 8' am zweiten Bolzen 5a. Infolge der durch die zweite Druckfeder (nicht dargestellt) aufgebrachten Druckkraft drückt nun dieser Aufsatz 8' gegen den zweiten Bolzen 5a. Ein Untergreifen des zweiten Bolzens 5a durch den einen Aufsatz 8' ist erst dann möglich, wenn die Lenksäule geringfügig verdreht wird, so dass der Verriegelungsbolzen 5 in eine Nut 1' eingreifen kann. Sofern dies möglich ist, wird der Verriegelungsbolzen 5 durch die Kraft der ersten Druckfeder 6 in die Nut 1' eingepresst und gleichzeitig der zweite Bolzen 5a im ersten Langloch 4b derart verschoben, dass der eine Aufsatz 8' bedingt durch die Federkraft der zweiten Druckfeder (nicht dargestellt) im arretierten Zustand der Lenksäule 1 am zweiten Bolzen 5a an seiner dem Schneckenrad 3 zugewandten Seite anliegen kann und den zweiten Bolzen 5a dann im ersten Langloch 4b fixiert.
  • In 8a) bis c) ist der arretierte Zustand der Lenksäule 1 dargestellt. Darunter ist der gesicherte Zustand zu verstehen. In 8b) ist der Schnitt D-D gemäß 8a) dargestellt. Der erste Aufsatz 8' fixiert den zweiten Bolzen 5a, wie in 8c) dargestellt ist, so dass ein Zurückdrücken des Verriegelungsbolzens 5 aus der Nut 1' der Lenksäule 1 über einen Zugang zur Lenksäule 1 nicht mehr möglich ist und eine Diebstahlsicherung somit realisiert wird. Um die Lenksäule 1' aus diesem Zustand wieder zu entriegeln, ist es lediglich erforderlich, den Elektromotor 2 in der entgegengesetzten Drehrichtung zu betreiben.
  • In 9 ist die Anordnung der ersten Federlagerung 3c und der zweiten Federlagerung 8a' perspektivisch dargestellt. Zwischen einer, in einer, dem Schneckenrad 3 abgewandten Ende angeordneten Verbreiterung 3a' der ersten Führung (nicht dargestellt) angeordneten ersten Federlagerung 3c und einer in die Verbreiterung 3a' eingreifenden, dem kreisförmigen Zwischenteil 8 zuzuordnenden zweiten Federlagerung 8a' ist eine zweite Druckfeder 11 angeordnet. Die zweite Federlagerung 8a' ist in der Verbreiterung 3a' um einen Drehwinkel ρ um die Drehachse D (nicht dargestellt) relativ zur Verbreiterung 3a' verdrehbar. Aus dem entriegelten Zustand wird zunächst das Schneckenrad 3 zusammen mit dem kreisförmigen Zwischenteil 8 in Pfeilrichtung verdreht. Sofern dann der Verriegelungsbolzen 5 auf einen Vorsprung (nicht dargestellt) der Lenksäule (nicht dargestellt) trifft, hat dies zur Folge, dass ein Aufsatz (nicht dargestellt) des kreisförmigen Zwischenteils 8 gegen den zweiten Bolzen 5a stößt und dann ein weiteres Verdrehen des kreisförmigen Zwischenteils 8 in Pfeilrichtung nicht mehr moglich ist. Wird dann das Schneckenrad 3 in Pfeilrichtung weitergedreht, so erfolgt eine Relativbewegung zwischen dem Schneckenrad 3 und dem kreisförmigen Zwischenteil 8 in der Weise, dass die zweite Federlagerung 8a' um den Drehwinkel ρ in Richtung des gestrichelten Pfeils relativ zum Schneckenrad 3 verdreht wird, wobei gleichzeitig die zweite Druckfeder 11 gespannt wird. Wird dann ausgehend von dem in 7a) bis c) dargestellten Positionierung die Lenksäule (nicht dargestellt) derart verdreht, dass der Verriegelungsbolzen 5 wieder in eine Nut (nicht dargestellt) der Lenksäule eingreifen kann, erfolgt eine relative Rückbewegung mit einem Drehwinkel ρ bis zu der in 9 dargestellten Position der zweiten Federlagerung 8a', bedingt allein durch die Federkraft der zweiten Druckfeder 11. Auf diese Weise lässt sich dann ein Zustand der Arretierung der Lenksäule einstellen, wie er in 8a) bis c) dargestellt ist. Die Einzelteile der Vorrichtung werden bezüglich ihrer Dimensionierung jeweils ingenieurmäßig ausgelegt.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Arretieren einer Lenksäule (1) eines Kraftfahrzeuges, die im Querschnitt an ihrer Außenseite alternierend Nuten (1') und Vorsprünge (1'') aufweist, die aus einem Gehäuse (7) besteht, in welchem ein durch eine Elektronik (9) angesteuerter Elektromotor (2) angeordnet ist, der mit einer Schnecke (2') in ein am Boden des Gehäuses (7) drehbar gelagertes Schneckenrad (3) eingreift, dessen Längsachse als Drehachse D senkrecht zur Längsachse der Lenksäule (1) verläuft und das auf seiner, dem Boden des Gehäuses (7) abgewandten Seite eine erste Führung (3a) für einen innerhalb der ersten Führung (3a) angeordneten Hubbolzen (4) aufweist, die mindestens eine Aussparung (3b) in Form einer Schraubenlinie aufweist, in welcher ein erster Bolzen (4a), der mit dem Hubbolzen (4) verbunden ist und dessen Längsachse quer zur Drehachse D verläuft, geführt wird, wobei der Hubbolzen (4) in einer zweiten Führung (7a) des Gehäuses (7) geführt wird und innen einen Verriegelungsbolzen (5), der bündig in eine Nut (1') einführbar ist und dessen Längsachse ebenfalls mit der Drehachse D zusammenfällt, führt, der mit einem zweiten Bolzen (5a) verbunden ist, dessen Längsachse ebenfalls quer zur Drehachse D verläuft und der mit mindestens einem Ende sowohl in mindestens einem ersten Langloch (4b), das parallel zur Drehachse D im Hubbolzen (4) angeordnet ist als auch in mindestens einem zweiten Langloch (7c), das parallel zur Drehachse D in der zweiten Führung (7a) des Gehäuses (7) angeordnet ist, geführt wird, wobei zwischen dem dem Schneckenrad (3) zugewandten Ende des Verriegelungsbolzens (5) und dem Hubbolzen (4) eine erste Druckfeder (6), deren Längsachse mit der Drehachse D zusammenfällt, angeordnet ist, und bei der zwischen der ersten Führung (3a) und der zweiten Führung (7a) ein kreisförmiges Zwischenteil (8) um den Hubbolzen (4) angeordnet ist, das an seiner, dem Schneckenrad (3) zugewandten Seite an der ersten Führung (3a) anliegt und an seiner, dem Schneckenrad (3) abgewandten Seite mindestens ein Aufsatz (8') aufweist, der im arretierten Zustand der Lenksäule (1) am zweiten Bolzen (5a) an seiner, dem Schneckenrad (3) zugewandten Seite anliegt und den zweiten Bolzen (5a) im mindestens einen ersten Langloch (4b) fixiert, bei der zwischen einer, in einer, dem Schneckerad (3) abgewandten Ende angeordneten Verbreiterung (3a') der ersten Führung (3a) angeordneten ersten Federlagerung (3c) und einer in die Verbreiterung (3a') eingreifenden, dem kreisförmigen Zwischenteil (8) zuzuordnenden zweiten Federlagerung (8a') eine zweite Druckfeder (11) angeordnet ist, wobei die zweite Federlagerung (8a') in der Verbreiterung (3a') um einen Drehwinkel ρ um die Drehachse D relativ zur Verbreiterung (3a') verdrehbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der zwischen einem Gehäuseanschlag (7c') und dem ersten Bolzen (4a) eine dritte Druckfeder (10) um das kreisförmige Zwischenteil (8) oder die Verbreiterung (3a') angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei der der Anfangsbereich oder der Endbereich der Aussparung (3b) einen geraden Abschnitt (3b') aufweist, der parallel zur Querachse des Schneckenrades (3) verläuft.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der im Gehäuse (7) mindestens ein Anschlag (7b') für das dem Schneckenrad (3) abgewandte Ende des Hubbolzens (4) angeordnet ist.
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