DE102004001492B4 - Widerstandsfestes Formteil mit Stift für die Zahnsanierung und Verfahren - Google Patents

Widerstandsfestes Formteil mit Stift für die Zahnsanierung und Verfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102004001492B4
DE102004001492B4 DE102004001492A DE102004001492A DE102004001492B4 DE 102004001492 B4 DE102004001492 B4 DE 102004001492B4 DE 102004001492 A DE102004001492 A DE 102004001492A DE 102004001492 A DE102004001492 A DE 102004001492A DE 102004001492 B4 DE102004001492 B4 DE 102004001492B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
model
molding
fixing pin
tooth
refractory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102004001492A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004001492A1 (de
Inventor
John G Pawlus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pawlus John G Columbus
Original Assignee
Pawlus John G Columbus
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pawlus John G Columbus filed Critical Pawlus John G Columbus
Publication of DE102004001492A1 publication Critical patent/DE102004001492A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004001492B4 publication Critical patent/DE102004001492B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/002Means or methods for correctly replacing a dental model, e.g. dowel pins; Dowel pin positioning means or methods

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Abstract

Befestigungsstift (27) zum Befestigen eines refraktären Formteils (76), wobei der Befestigungsstift (27) einen Hauptkörper (29) mit einem oberen Ende (30), einem unteren Ende (31), einer Vorderseite (35) und einer Rückseite (36) aufweist, wobei der Hauptkörper (29) des Befestigungsstiftes (27) am oberen Ende (30) ein zylindrisches Stiftende (28) aufweist, und wobei der Hauptkörper (29) des Befestigungsstiftes (27) einen Mittelabschnitt zwischen dem oberen Ende (30) und dem unteren Ende (31) aufweist, wobei sich der Mittelabschnitt zum unteren Ende (31) des Befestigungsstiftes (27) verjüngt und zwei einander entgegengesetzte Seitenflächen (32, 33) aufweist, die sich von der Rückseite (36) des Befestigungsstiftes (27) zu der Vorderseite (35) des Befestigungsstiftes (27) erstrecken und auseinanderlaufen, wobei die Vorderseite (35) des Befestigungsstiftes (27) abgerundet ist und sich zwischen den einander entgegengesetzten Seitenflächen (32, 33) erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Befestigungsstift zum Befestigen eines refraktären Formteils und ein Verfahren zum Herstellen von Ersatzmaterial zum Erneuern von zumindest einem beschädigten Zahn. Im Allgemeinen betrifft die Erfindung das Fachgebiet der Zahnsanierung mit Ersatzmaterial in Gestalt von Kronen, Veneers oder Abdeckteilen und insbesondere die Verwendung von refraktären Formteilen.
  • Um ein Veneer (Abdeckteil) oder eine Krone an einem beschädigten Zahn anzubringen, fertigt der Zahnarzt einen einzigen Abdruck (Abformung) der gesamten Zahnreihe an, die den beschädigten Zahn umfasst. Beispielsweise wird dann, wenn der beschädigte Zahn ein oberer Zahn ist, ein nachgiebiges Material, wie beispielsweise Kunststoff, Gummi oder dergleichen verwendet, um einen Abdruck der gesamten oberen Zahnreihe mit dem beschädigten Zahn anzufertigen. Wie in „Preparation and Fabrication of Ceramic Veneerley" von Paul Sturridge und Irfan Ahmad in QDT, Quintessence of Dental Technology, Ausgabe 22, 1999 auf den Seiten 169 bis 177 diskutiert, wird aus dem Abdruck ein Arbeitsabguss erstellt. Typischerweise wird der Arbeitsabguss durch Einfüllen einer mineralischen Gießmasse in den Abguss hergestellt, wobei man dann die mineralische Gießmasse aushärten lässt. Dann werden kleine zylindrische Stifte an der Unterseite des Arbeitsabgusses angebracht, um zu ermöglichen, dass der Arbeitsabguss an einer Gipsbasis angebracht werden kann, so dass einzelne entfernbare Formteile korrekt in der Gipsbasis repositionierbar sind. Diese Formteile werden in der Folge unterteilt, angepasst und wieder auf der Gipsbasis positioniert. Mit Silikonabdruckmaterial wird ein Abdruck dieses an der Gipsbasis angepassten Modells hergestellt und die Gipsbasis wird dann entfernt, wobei die einzelnen Formteile in dem Abdruck gehalten werden. Die Formteile, die jedem Zahn entsprechen, der unter Verwendung von refraktären Formteilen erneuert werden soll, werden dann aus dem Abdruck entfernt und die Leerräume werden anschließend mit widerstandsfähigem Material ausgefüllt. Ein spezieller widerstandsfähiger Stift wird dann in jedem Formteil positioniert und es wird eine neue Gipsbasis abgegossen.
  • Ein alternatives Verfahren nach dem Stand der Technik, das zur Herstellung eines Arbeitsmodells mit refraktären Formteilen benutzt wird, besteht darin, die Formteile, die zur Verwendung der refraktären Formteile genutzt werden, anzupassen und dann die Formteile auf dem ursprünglichen Abdruck wieder zu positionieren. Der verbleibende Teil des Modells wird dann mit Dentalstein abgegossen. Die einzelnen Formteile werden nacheinander entfernt und in Silikon dupliziert. Die Formteile werden aus dem Silikonabdruck entfernt und es wird widerstandsfähiges (refraktäres) Material in den Abdruck eingefüllt, um die refraktären Formteile herzustellen. Das sich ergebende Produkt wird dann in dem Arbeitsmodell positioniert.
  • Das erste Verfahren erfordert die zusätzliche Herstellung eines Abgusses einer zweiten Gipsbasis. Ferner hat das Verfahren den Nachteil, dass das gesamte Modell erneut hergestellt werden muss, falls ein einzelnes Formteil beschädigt wird. Das zweite Verfahren eröffnet die Möglichkeit eines Positionierungsfehlers durch das Erfordernis einer erneuten Positionierung in dem ursprünglichen Abdruck. Das zweite Verfahren erfordert auch mehr Zeit, um die einzelnen Formteile vor deren Duplizierung herzustellen.
  • Das refraktäre Formteil umfasst ein Paar kleiner Stifte, die sich in derselben Richtung nach auswärts erstrecken, wie die übrigen zylindrischen Stifte sich von dem Arbeitsabguss aus erstrecken. Wenn sich das refraktäre Formteil zusammen mit dem Arbeitsabguss innerhalb der Gussform befindet, dann wird eine Gipsbasis abgegossen, was zu einem abschließenden Abguss führt, der an der Gipsbasis angebracht wird.
  • Ein weiteres Problem bei den Verfahren zum Stand der Technik liegt in der Zerbrechlichkeit des refraktären Materials, das die kleinen zylindrischen Stifte umgibt, die von dem Teil des refraktären Formteils vorstehen, welches den zu erneuernden Zahn repräsentiert.
  • Es existieren Beispiele alternativer Verwendungen für Passstifte bei verschiedenen Maßnahmen im Dentalbereich. Beispielsweise offenbart das US-Patent US 49 17 347 von Fenick stahlstiftartige massive Hochtemperatur-Passstifte, die über die Oberfläche einer Phosphateinlage herausstehen, die in einen Zahnabdruck eingefüllt wird, um eine prothetische Dentalerneuerung aus Porzellan zu schaffen. Der Passstift besitzt die Funktion einer Wärmesenke, um eine gleichmäßigere Erhitzung und Abkühlung des Refraktärmodells und der Porzellansanierung zu bewirken, wenn die prothetische Dentalsanierung aus Porzellan in einen Trockner oder Ofen gebracht wird.
  • Im US-Patent US 47 93 806 wird ein Dentalpassstift offenbart, der eine asymmetrische sich nicht verjüngende verbesserte Geometrie aufweist, um einige der Probleme zu beseitigen, die sich hinsichtlich der Genauigkeit der Positionierung der Zahnform in einer Basisstütze in einem Dentallabor ergeben.
  • Ein weiterer Ansatz zur Lösung des Problems einer genauen Ausrichtung eines Dentalmodells auf einer Gipsbasis ergibt sich aus dem US-Patent US 57 88 490 A . Dieses offenbart eine vorab hergestellte Dentalbasis mit Öffnungen, die dazu ausgelegt sind, passende Steinpassstifte aus dem Material herzustellen, das zur Formung des Dentalmodells verwendet wird, wenn das Formmaterial in die Öffnungen eingefüllt wird.
  • Weitere Beispiele zapfenartiger Passstifte, die in verschiedenen Dentalanwendungen eingesetzt werden und die nicht im Zusammenhang mit der Herstellung mit Refraktär-Modellformen aus Abdrücken beschädigter Zähne sowie der Herstellung der Zähne stehen, finden sich im US-Patent US 47 21 464 von Roden et al. und im US-Patent US 46 61 071 von Bell et al. wieder.
  • In diesen Unterlagen ist ein neuer großer Stift offenbart, der in Verbindung mit dem Teil des Modellformteils verwendet wird, das den wiederherzustellenden Zahn repräsentiert, um ein refraktäres Formteil mit einem refraktären Stift herzustellen, der von diesem mit einem vergrößerten äußeren Körper vorsteht.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues und verbessertes Verfahren zum Erneuern von Zähnen bereitzustellen, einen Abdruck einer Zahnreihe bereitzustellen, die ein refraktäres Formteil eines zu erneuernden Zahnes umfasst, das entfernbar an einer Basis mit voneinander trennbaren Teilen angebracht ist, um das Ersetzen eines der Teile ohne das Erfordernis der Wiederherstellung des gesamten Modells zu ermöglichen, und einen Befestigungsstift zum entfernbaren Anbringen eines refraktären Formteils innerhalb einer Modellform einer Zahnreihe bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 5. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Erneuern eines ersten Zahns innerhalb einer Zahngruppe, umfassend den ersten Schritt der Herstellung eines ersten Abdrucks der Zahngruppe mit dem zu erneuernden Zahn. Aus dem Abdruck wird eine Modellform hergestellt, wobei die Modellform ein erstes Teil aufweist, das dem zu erneuernden Zahn entspricht. Das erste Teil wird mit einem Befestigungsstift mit einem vergrößerten Abschnitt versehen, der dann an einer Gipsbasis angebracht wird.
  • Als nächstes wird die Modellform von der Gipsbasis entfernt und in mehrere Teile unterteilt, wobei diese zumindest das erste Teil mit dem vergrößerten, von diesem vorstehenden Abschnitt und ein zweites Teil umfassen. Es wird ein zweiter Abdruck des ersten Teils mit dem vergrößerten Abschnitt hergestellt, wodurch die Herstellung eines ersten refraktären Formteils möglich wird, das eine Kopie des Zahns darstellt und von dem der vergrößerte Abschnitt absteht Das refraktäre Formteil und das zweite Teil werden durch Einsetzen der Stifte an der Gipsbasis angebracht und die Kopie des vergrößerten Abschnitts wird in die Gipsbasis eingebracht. Das Erneuerungsmaterial wird dann an dem refraktären Formteil angebracht, um eine abschließende Konfiguration des zu erneuernden Zahnes zu ermöglichen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Kombination zur Verwendung bei der Herstellung einer Krone oder eines Veneers (Abdeckteils) für einen beschädigten Zahn in einer Zahnreihe, umfassend eine Gipsbasis und eine mehrteilige Modellform einer Zahnreihe, die entfernbar an der Gipsbasis angebracht ist. Die Modellform umfasst ein Defektzahnteil, das von der Modellform entfernbar ist und das dem beschädigten Zahn innerhalb der Zahnreihe entspricht. Das Defektzahnteil wird entfernbar unabhängig von dem Rest der Modellform an der Gipsbasis angebracht. Es wird ein Befestigungsstift an dem Defektzahnteil der Modellform angebracht, wobei der Befestigungsstift einen vergrößerten Abschnitt aufweist, der sich von dem Defektzahnteil aus nach außen und in die Gipsbasis erstreckt. Es wird ein refraktäres Formteil hergestellt, das dann das Defektzahnteil mit dem Befestigungsstift ersetzt. Das refraktäre Formteil wird verwendet, um die Krone für den beschädigten Zahn herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung erläutert. Dabei sind die im Folgenden kurz beschriebenen Figuren zu beachten:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Zahngruppe oder eines Zahnbogens mit einem zu erneuerndem Zahn,
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Modellform der Zähne aus 1,
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Stifts, der zur Anbringung von Teilen der Modellform aus 2 an einer Gipsbasis verwendet wird,
  • 4 ist eine Vorderansicht eines Befestigungsstifts für ein refraktäres Formteil,
  • 5 ist eine Seitenansicht des Befestigungsstifts aus 4,
  • 6 ist eine Draufsicht des Befestigungsstifts aus 4,
  • 7 ist eine Ansicht von unten der Modellform aus 2, wobei die Stifte aus 3 und 4 daran angebracht sind,
  • 8 ist eine Ansicht der Modellform aus 7 von oben, die an einer Gipsbasis angebracht ist, wobei der Teil der Modellform, der den wiederherzustellenden Zahn zeigt, davon entfernbar ist.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht des aus 8 entfernten Modellformteils, der in einem Behälter zum Herstellen eines Abdrucks positioniert ist,
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht eines refraktären Formteils des zu erneuernden Zahnes,
  • 11 ist dieselbe Ansicht wie 8, wobei diese eine Modellform zeigt, in der mehrere Zähne zu erneuern sind,
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht einer Hülse zum Anbringen an den Befestigungsstifts aus 4, und
  • 13 ist eine Seitenansicht der Hülse aus 12.
  • Um das Verständnis der Prinzipien der Erfindung zu fördern, wird nun auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel verwiesen, und es wird eine bestimmte Terminologie verwendet, um dieses zu beschreiben. Nichtsdestotrotz ist es selbstverständlich, dass dadurch keine Beschränkung des Rahmens der Erfindung vorgenommen werden soll, so dass Abwandlungen und weitere Modifikationen der dargestellten Vorrichtung und weitere Anwendungsfälle der Prinzipien der Erfindung, wie sie dargestellt ist, als im Rahmen dessen anzusehen sind, was von dem Fachmann, auf den sich die Erfindung bezieht, als selbstverständlich angesehen wird.
  • Nimmt man nun insbesondere auf 1 Bezug, so ist dort ein Zahnbogen 20 gezeigt, der in einem Mund einer Person gegeben ist, wobei ein zu erneuernder, vorderer Zahn 21 dargestellt ist, der zwischen und neben den Zähnen 22 und 23 zu erneuern ist. Um den zu erneuernden Zahn 21 zu erneuern, wird entweder Porzellan oder ein anderes geeignetes Material verwendet, um den zu erneuernden Zahn 21 zu einer abschließenden Konfiguration aufzubauen.
  • Bevor ein Abdruck (Abformung) der Zähne hergestellt wird, wird der wiederherzustellende bzw. zu erneuernde Zahn 21 durch Entfernen von Fäulnisstellen, alten Füllungen etc. bearbeitet. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird dann ein herkömmlicher Abdruck von den Zähnen durch Einfüllen von Abdruckmaterial, wie beispielsweise Polyvinylsiloxan, in eine Foxm oder eine Schale und durch Positionieren der Schale in dem Mund hergestellt, woraufhin man den Abdruck aushärten lässt. Die Schale wird dann mit dem Abdruckmaterial entfernt, das Eindruckstellen aufweist, die den Zähnen entsprechen, so dass sich ein Negativmodell ergibt. Dann wird eine Modellform durch Einfüllen einer Materialmischung in den Abdruck bzw. in das Negativmodell hergestellt. Eine herkömmliche Mischung umfasst beispielsweise 20 ml Wasser mit 100 Gramm einer mineralischen Gießmasse, das ein Gips mit einem Harz ist. Die Mischung wird unter Vakuum zur Beseitigung von Lufteinschlüssen angerührt. Man lässt die Mischung aushärten, wodurch die in 2 gezeigte Positivmodellkopie bzw. Modellform 25 entsteht. Die Modellform 25 wird angepasst und die Unterseite wird geschliffen, um eine flache ebene Oberfläche zu erzeugen.
  • Es werden zwei verschiedene Typen von Befestigungsstiften 26, 27 an der Unterseite der Modellform 25 angebracht. Die Befestigungsstifte umfassen herkömmliche Zylinderstifte 26 bzw. herkömmliche zylindrische Stifte 26, wobei einer dieser herkömmlichen Zylinderstifte 26 in 3 gezeigt ist, und einen in den 4 bis 6 dargestellten neuartigen refraktären Formstift 27. Es werden Löcher in die Bodenfläche der Modellform 25 eingebohrt, wobei die zylindrischen Befestigungsstifte 26 und das zylindrische obere Stiftende 28 des Befestigungsstifts 27 dann in die zylindrischen Löcher eingesetzt werden. Zunächst wird ein herkömmlicher Klebstoff, wie beispielsweise Cyanoacrylat in die Löcher eingefüllt, um die Stifte sicher darin zu halten.
  • Der Befestigungsstift 27 weist einen Hauptkörper 29 mit einem oberen Ende 30, einem unteren Ende 31, einem Paar entgegengesetzter Seitenflächen 32 und 33, einer vorderen Seitenfläche 35 bzw. Vorderfläche 35 und eine hintere Seitenfläche 36 bzw. Rückfläche 36 auf. Vom oberen Ende 30 und vom unteren Ende 31 des Hauptkörpers 29 steht jeweils ein zylindrisches Stiftende 28 und 34 nach außen vor. Der Hauptkörper 29 verjüngt sich sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung, wie in 4 und 5 gezeigt. Dies bedeutet, dass die Seitenflächen 32 und 33 auseinander laufen, während sich die Seitenflächen von dem unteren Ende 31 zu dem Zwischenbereich 37 erstrecken, der zwischen den Enden 30 und 31 liegt. Ähnlich laufen die vordere und die hintere Seiten fläche 35 und 36 auseinander, während sie sich von dem unteren Ende 31 zu dem Zwischenbereich 37 nach oben erstrecken, der zwischen den Enden 30 und 31 liegt. Die Seitenflächen 32 und 33 verlaufen vertikal vom Zwischenbereich 37 zu dem oberen Ende 30 entlang Linien, die parallel zu der sich zentral durch den Stift erstreckenden Längsachse 38 verlaufen. Die Vorderfläche 35 und die Rückfläche 36 sind in konvexer Form abgerundet und gehen in die Seitenflächen 32 und 33 über, so dass sich eine größere Breite 39 am vorderen Ende des Befestigungsstifts im Vergleich zu der Breite 40 an der Rückseite des Befestigungsstifts ergibt. Die Seitenflächen 32 und 33 erstrecken sich konvergierend zur Rückfläche 36 und bilden einen eingeschlossenen Winkel 16. Die abgerundete Vorderfläche 35 und die abgerundete Rückfläche 36 erstrecken sich vertikal entlang Linien, die zwischen dem Zwischenbereich 37 und dem oberen Ende 30 parallel zu der Achse 38 verlaufen. Der Hauptkörper 29 weist einen länglichen horizontalen Querschnitt von dem oberen Ende 30 zu dem unteren Ende 31 auf.
  • Die zylindrischen Befestigungsstifte 26 (3) werden in die Löcher eingesetzt, die vorangehend in der Unterseite der Modellform 25 (7) angebracht wurden, mit Ausnahme des Modellabschnitts 44, an dem der zu erneuernde Zahn 21 ausgebildet wird. Anstelle der Anbringung von Befestigungsstiften 26 an dem Modellabschnitts 44, an dem der zu erneuernde Zahn 21 ausgebildet wird, wird der refraktäre Formstift (Befestigungsstift 27) durch Einsetzen des zylindrischen oberen Endes in eine in der Unterseite des Modellabschnitts 44 gebohrte zylindrische Bohrung angebracht, wodurch der vergrößerte Hauptkörper 29 unterhalb des Modells angebracht wird. Für einen relativ klein dimensionierten Zahn, wie beispielsweise einem vorderen Zahn, wird die Rückfläche 36 des Befestigungsstifts 27 in Richtung nach hinten des zu erneuernden Zahns positioniert, wohingegen die Vorderfläche 35 nach außen und in Vorwärtsrichtung der Zahnreihe weist. Wenn sich der Klebstoff innerhalb der Zahnlöcher verfestigt hat, werden Plastikhülsen auf den zylindrischen Stiften bzw. Befestigungsstiften 26 und 27 angebracht, um zu verhindern, dass eine Gipsbasis 48 an den zylindrischen Stiften bzw. Befestigungsstiften haftet. Es werden auf dem Markt verfügbare Hülsen auf den zylindrischen Stiften 26 angebracht, wohingegen eine in den 12 und 13 gezeigte, spezielle Hülse 100 auf dem Befestigungsstift 27 angebracht wird. Die spezielle Hülse 100 weist einen hohlen Innenraum 101 auf, um den Hauptkörper 29 des Befestigungsstifts 27 aufzunehmen. Die untere Wand 102 der speziellen Hülse 100 ist verschlossen. Ein Loch 103 erstreckt sich durch die Wand 102, wodurch es möglich wird, dass sich das zylindrische Stiftende 34 des Befestigungsstifts 27 durch die Wand 102 hindurch erstreckt. Ferner wird ein Trennmittel an der Unterseite der Modellform 25 aufgetragen, um zu verhindern, dass die Modellform 25 an der Gipsbasis 48 haften bleibt. Es sind herkömmlich verfügbare Trennmittel erhältlich, wie beispielsweise eine Acrylflüssigkeit.
  • Die Gipsbasis 48 wird durch Einfüllen einer Gipsflüssigkeit in eine Form hergestellt. Beispielsweise werden 100 Gramm Gips mit 23 ml Wasser in eine Form eingefüllt und unter Vakuum gemischt. Die Modellform 25 wird dann in die Form eingeführt, wobei die Modellzähne nach oben weisen. Wenn der Gips ausgehärtet ist, wird die Modellform 25 mit der Gipsbasis 48 aus der Form entfernt. Die in 8 gezeigte Gipsbasis 48 wird so mit einer Mehrzahl sich nach oben öffnender Stiftlöcher versehen, die darin ausgebildet sind und die nach unten weisende Stifte 26, 27 der Modellform 25 aufnehmen.
  • Die Modellform 25 wird dann von der Gipsbasis 48 entfernt, wobei der Modellabschnitt 44, an dem der zu erneuernde Zahn 21 ausgebildet ist, aus der Modellform 25 durch Sägen entlang der in 7 gezeigten Doppellinien 49 und 50 ausgeschnitten wird. Die in 7 gezeigte Doppellinie 49 erstreckt sich zwischen dem in 2 gezeigten Modellzahn 54, der dem in 1 gezeigten, zu erneuernden Zahn 21 entspricht, und dem in 2 gezeigten benachbarten Modellzahn 51, der dem in 1 gezeigten Zahn 22 entspricht, wohingegen sich die in 7 gezeigte Doppellinie 50 zwischen dem in 2 gezeigten Modellzahn 54 und dem in 2 gezeigten benachbarten Modellzahn 52 erstreckt. Wie in 8 dargestellt, wird die Modellform 25 deshalb in ein Formteil 73, ein Mittelteil 74, das dem zu erneuernden Zahn 21 entspricht, und ein Formteil 75 unterteilt. Die abgegossene Gipsbasis 48 umschließt die zylindrischen Stifte 26 und den Befestigungsstift 27 mit dem vergrößerten Hauptkörper 29 und dem unteren Stiftende 34.
  • Das in 9 gezeigte Mittelteil 74, das aus dem den zu erneuernden Zahn 21 repräsentierenden Teil der Modellform 25 zusammen mit dem Befestigungsstift 27 besteht, wird in einen Behälter 55 gesetzt, der in der Folge mit einem flüssigen Weichsilikon gefüllt wird, wobei der Zahn nach oben weist. Der Behälter 55 weist eine entfernbare Basis 80 mit einer weichen Oberfläche 81 auf, in welche das Stiftende 34 eingesetzt wird, um den Befestigungsstift 27 entfernbar an der Basis 80 anzubringen. Eine Hülle 82 ist entfernbar an der Basis 80 angebracht und umgibt das Mittelteil 74. Das Silikon wird in die Hülle 82 eingefüllt, die das Mittelteil 74 umgibt. Wenn sich das Weichsilikon verfestigt hat, werden die Basis 80 von der Hülle 82 und das Mittelteil 74 entfernt, so dass sich in dem verfestigten Weichsilikon ein Negativloch oder eine Form des Mittelteils 74 bildet. Es wird ein Lösemittel in das Loch eingesprüht und ein refraktäres (widerstandsfähiges) Material in das ausgebildete Loch in den Behälter 55 eingefüllt. Das refraktäre Material weist einen thermischen Expansionskoeffizienten auf, der näherungsweise gleich dem von Porzellan ist, das in der Folge auf dieses aufgebracht wird. Somit kann das refraktäre Material auf eine hohe Temperatur erhitzt werden, um das Porzellan zu schmelzen, ohne dass das refraktäre Material bricht. Wenn das refraktäre Material sich über eine Stunde verfestigt hat, kann das sich ergebende, in 10 gezeigte, refraktäre Formteil 76, das eine Kopie des Mittelteils 74 bildet, aus dem Behälter 55 entfernt werden und anstelle des Mittelteils 74 an der Gipsbasis 48 angebracht werden.
  • Die Gipsbasis 48 und das refraktäre Formteil 76 werden auf eine Anfangstemperatur erhitzt, beispielsweise auf ungefähr 700 °C, und dann über fünf Minuten in herkömmlicher Weise in einen Porzellanofen, bei beispielsweise 1000 °C, eingebracht. Wenn sich das refraktäre Formteil 76 abgekühlt hat, kann auf dem refraktären Formteil 76 Porzellan aufgebracht oder ein Veneer (Abdeckteil) angebracht, konfiguriert und in einem Hochtemperaturofen in herkömmlicher Weise zum Erhalt der abschließenden Zahnkonfiguration erhitzt werden. Die sich ergebende Krone kann dann entfernt und in dem Mund des Patienten angebracht werden.
  • Es ergeben sich einige Vorteile aus der Verwendung einer Modellform, die aus den Formteilen 73 und 75 besteht, wohingegen der zu erneuernde Zahn 21 aus einem refraktären Formteil 76 besteht. Ein Vorteil liegt darin, dass dann wenn das refraktäre Formteil 76 während der Wärmeanwendung und während des Aufbringens von Porzellan bricht, ein neues refraktäres Formteil durch Wiederholen der Prozedur des Abgießens eines neuen refraktären Formteils in dem Behälter 55 unter Verwendung des von dem Mittelteil 74 gebildeten Loches hergestellt werden kann, ohne das Erfordernis der Herstellung neuer Formteile 73 und 75 zusammen mit der Gipsbasis 48. Wenn es gewünscht ist, einen besseren Zugang zu den Seiten des refraktären Formteils 76 nach Anbringung an der Gipsbasis 48 zu haben, können ferner die Formteile 73 und 75 während des Aufbringens von Porzellan entfernt werden. Am bedeutendsten ist es, dass es gemäß der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist, dass die Modellform 25 in den Abguss wiedereingesetzt wird, wenn das refraktäre Formteil 76 abgegossen wird, oder dass ein zweiter Abdruck der gesamten Modellform abgenommen wird, da das refraktäre Formteil 76 durch sich selbst hergestellt wird. Zusätzlich wird gemäß der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zu den Verfahren nach dem Stand der Technik lediglich eine einzige Gipsbasis 48 hergestellt.
  • In vielen Fällen sind in derselben Zahnreihe mehrere Zähne zu erneuern, wobei die zu erneuernden Zähne nicht zueinander benachbart liegen. Die zu erneuernden Zähne können an Positionen liegen, die durch Formteile 74 und 91 belegt sind, die an der Gipsbasis 48 in 11 angebracht sind. Die Formteile 91 und 74 werden dann von einem aus einem mineralischen Gießmaterial bestehenden Formteil 92 getrennt. Es können aus den Formteilen 91 und 74 einzelne refraktäre Formteile in einer Art und Weise hergestellt werden, die identisch zu der Herstellung des refraktären Formteils 76 ist. In dem Fall, dass das dem Formteil 91 entsprechende refraktäre Formteil bricht, wohingegen das dem Mittelteil 74 entsprechende refraktäre Formteil erfolgreich hergestellt wurde, muss der Vorgang lediglich für das dem Formteil 91 entsprechende refraktäre Formteil wiederholt werden, wodurch erhebliche Einsparungen sowohl hinsichtlich der Kosten als auch hinsichtlich der Zeit erreicht werden können. Beide Formteile 74 und 91 weisen jeweils einen Befestigungsstift 27 auf.
  • Das Verfahren zur Herstellung einer Krone oder eines Veneers zur Anbringung an dem zu erneuernden Zahn umfasst den ersten Schritt der Herstellung eines ersten Abdrucks (Abformung) der Zahnreihe. Eine Modellform aus einer mineralischen Gießmasse wird dann aus dem ersten Abdruck hergestellt. Ein dem zu erneuernden Zahn entsprechendes Formteil der Modellform wird abgetrennt. Das abgetrennte Formteil der Modellform wird verwendet, um einen weiteren Abdruck herzustellen, der zur Erzeugung des refraktären Formteils verwendet wird. Das refraktäre Formteil und der verbleibende Teil der Modellform werden entfernbar an einer Gipsbasis angebracht. Zylindrische Stifte halten den verbleibenden Teil der Modellform an der Gipsbasis und ein Befestigungsstift mit einem vergrößerten Abschnitt hält das refraktäre Formteil der Modellform an der Gipsbasis, das dem zu erneuernden Zahn entspricht. Dann wird Porzellan auf das refraktäre Formteil aufgebracht und erhitzt und in der Folge an dem zu erneuerndem Zahn angebracht.
  • Beim Anbringen des Befestigungsstifts mit dem vergrößerten Abschnitt für einen kleinen Zahn wird der vergrößerte Abschnitt derart positioniert, dass sein vergrößerter vorderer Bereich nach außen und nach vorne bezüglich der Zahnreihe vorsteht. In dem Fall, dass ein zweiter Zahn innerhalb der Zahnreihe zu erneuern ist, wird das hierin beschriebene Verfahren für den zweiten Zahn wiederholt.
  • Während die Erfindung detailliert in der Zeichnung und der vorangehenden Beschreibung dargestellt und beschrieben wurde, sind diese Darstellung und Beschreibung als illustrativ und nicht beschränkend anzusehen und es ist selbstverständlich, dass lediglich die bevorzugten Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben wurden, und dass alle Änderungen und Modifikationen, die im Rahmen der Erfindung liegen, mit unter Schutz gestellt werden sollen.

Claims (10)

  1. Befestigungsstift (27) zum Befestigen eines refraktären Formteils (76), wobei der Befestigungsstift (27) einen Hauptkörper (29) mit einem oberen Ende (30), einem unteren Ende (31), einer Vorderseite (35) und einer Rückseite (3G) aufweist, wobei der Hauptkörper (29) des Befestigungsstiftes (27) am oberen Ende (30) ein zylindrisches Stiftende (28) aufweist, und wobei der Hauptkörper (29) des Befestigungsstiftes (27) einen Mittelabschnitt zwischen dem oberen Ende (30) und dem unteren Ende (31) aufweist, wobei sich der Mittelabschnitt zum unteren Ende (31) des Befestigungsstiftes (27) verjüngt und zwei einander entgegengesetzte Seitenflächen (32, 33) aufweist, die sich von der Rückseite (36) des Befestigungsstiftes (27) zu der Vorderseite (35) des Befestigungsstiftes (27) erstrecken und auseinanderlaufen, wobei die Vorderseite (35) des Befestigungsstiftes (27) abgerundet ist und sich zwischen den einander entgegengesetzten Seitenflächen (32, 33) erstreckt.
  2. Befestigungsstift (27) nach Anspruch 1, wobei die Rückseite (36) abgerundet ist und sich zwischen den einander entgegengesetzten Seitenflächen (32, 33) erstreckt.
  3. Befestigungsstift (27) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vorderseite (35) und die Rückseite (36) vom unteren Ende (31) zum oberen Ende (30) des Befestigungsstiftes (27) auseinanderlaufen.
  4. Befestigungsstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Hauptkörper (29) eine Längsachse (38) aufweist, und wobei der Mittelabschnitt des Befestigungsstiftes (27) ein oberes Teil aufweist, in welchem sich die entgegengesetzten Seitenflächen (32, 33) parallel zu der Längsachse (38) erstrecken, und wobei die Vorderseite (35) und die Rückseite (36) des Befestigungsstiftes (27) lediglich zwischen dem oberen Teil und dem unteren Ende (31) auseinander laufen, und wobei das untere Ende (31) des Befestigungsstiftes (27) als ein zylindrisches Stiftende (34) ausgebildet ist.
  5. Verfahren zum Herstellen von Ersatzmaterial zum Erneuern von zumindest einem beschädigten Zahn (21) innerhalb eines Zahnbogens (20), wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Herstellen eines ersten Abdrucks einer Zahnreihe des Zahnbogens (20) mit einem ersten beschädigten Zahn (21); – Herstellen einer Modellform (25) der Zahnreihe aus dem ersten Abdruck, wobei die Modellform (25) einen ersten Modellabschnitt (44) aufweist, in welchem der erste beschädigte Zahn (21) als Modellzahn (51) ausbildet ist; – Bereitstellen von zylindrischen Stiften (26); – Bereitstellen eines Befestigungsstifts (27) nach einem der Ansprüche 1 bis 4; – Anbringen der zylindrischen Stifte (26) an der Modellform (25), mit Ausnahme an dem ersten Modellabschnitt (44), in welchem der erste beschädigte Zahn (21) als Modellzahn (51) ausbildet ist; – Anbringen des Befestigungsstifts (27) an dem ersten Modellabschnitt (44), in welchem der erste beschädigte Zahn (21) als Modellzahn (51) ausbildet ist, so dass der Abschnitt der Seitenflächen (32, 33) mit dem zylindrischen Stiftende (34) von dem ersten Modellabschnitt (44) absteht; – Herstellen einer zu der Modellform (25) benachbarten Gipsbasis (48), welche die Befestigungsstifte (26, 27) umschließt; – Entfernen der Modellform (25) zusammen mit den Befestigungsstiften (26, 27) von der Gipsbasis (48); – Unterteilen der Modellform (25) in mehrere Modellformteile (73, 74, 75) und Ausbilden von zumindest einem ersten Modellformteil (74) mit dem von diesem vorstehenden Abschnitt des Befestigungsstifts (27) und zumindest einem zweiten Modellformteil (73, 75); – Herstellen eines zweiten Abdrucks von dem ersten Modellformteil (74) zusammen mit dem abstehenden Abschnitt des Befestigungsstifts (27); – Herstellen eines ersten refraktären Formteils (76) in diesem zweiten Abdruck, so dass dadurch eine Kopie des ersten beschädigten Zahns (21) einschließlich des von diesem vorstehenden Abschnitts aus refraktärem Material bereitgestellt wird; – Anbringen des refraktären Formteils (76) und des zumindest einen zweiten Modellformteils (73, 75) an der Gipsbasis (48) durch Einsetzen der zylindrischen Stifte (26) und des vorstehenden Abschnitts des ersten refraktären Formteils (76) in die Gipsbasis (48); und – Anbringen von Material an dem refraktären Formteil (76), um die Erneuerung des ersten beschädigten Zahns (21) zu ermöglichen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, welches ferner den folgenden Verfahrensschritt auf weist: – Unterteilen der Modellform (25), so dass die mehreren Modellformteile (73, 74, 75) ein drittes Modellformteil (75) umfassen, wobei das erste Modellformteil (74) mit dem von diesem vorstehenden Abschnitt des Befestigungsstifts (27) als erstes Mittelteil zwischen dem zweiten Modellformteil (73) und dem dritten Modellformteil (75) angeordnet ist, und wobei die zylindrischen Stifte (26) an dem zweiten Modellformteil (73) und an dem dritten Modellformteil (75) befestigt sind und von diesen abstehen.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Zahnreihe gekrümmt angeordnet ist, und wobei das Verfahren ferner den folgenden Verfahrensschritt aufweist: – Ausrichten des Befestigungsstiftes (27) an dem ersten Modellabschnitt (44), in welchem der erste beschädigte Zahn (21) als Modellzahn (51) ausbildet ist, derart, dass die Vorderseite (35) des Befestigungsstiftes (27) bezüglich der Krümmung der Zahnreihe nach außen weist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Zahnreihe einen zweiten beschädigten Zahn aufweist, der von dem ersten beschädigten Zahn (21) durch Zähne aus der Zahnreihe beabstandet ist, und wobei das Verfahren ferner die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Herstellen des ersten Abdrucks und der Modellform (25) von der Zahnreihe mit dem ersten beschädigten Zahn (21) und dem zweiten beschädigten Zahn; – wobei die Modellform (25) ein weiteres Modellformteil (91) aufweist, das dem zweiten beschädigten Zahn entspricht; – und wobei ein Modellformteil (92) den Zähnen in der Reihe zwischen dem ersten beschädigten Zahn (21) und dem zweiten beschädigten Zahn entspricht; – Bereitstellen eines zusätzlichen Befestigungsstifts (27) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4; und – Anbringen des zusätzlichen Befestigungsstifts (27) an dem weiteren Modellformteil (91), so dass der Abschnitt der Seitenflächen (32, 33) mit dem zylindrischen Stiftende (34) von dem weiteren Modellformteil (91) absteht; – Herstellen einer Gipsbasis (48) derart, dass sie den Abschnitt der Seitenflächen (32, 33) mit dem zylindrischen Stiftende (34) des zusätzlichen Befestigungsstifts (27) umschließt; – Unterteilen der Modellform (25) in mehrere Formteile (5, 60, 74, 91, 92), umfassend das weitere Modellformteil (91) mit dem zusätzlichen Befestigungsstift (27), wobei der Abschnitt der Seitenflächen (32, 33) mit dem zylindrischen Stiftende (34) von dem weiteren Modellformteil (91) absteht; – Herstellen eines Abdrucks von dem weiteren Modellformteil (91), wobei der zusätzliche Befestigungsstift (27) mit dem Abschnitt der Seitenflächen (32, 33) mit dem zylindrischen Stiftende (34) von diesem absteht; – Herstellen eines zweiten refraktären Formteils in diesem Abdruck, so dass dadurch eine Kopie des zweiten beschädigten Zahns einschließlich des von diesem vorstehenden Abschnitts aus refraktärem Material bereitgestellt wird; – Anbringen des ersten refraktären Formteils (76), des zweiten refraktären Formteils und des Modellformteils (92) an der Gipsbasis (48); und – Anbringen von Material an dem zweiten refraktären Formteil zum abschließenden Konfigurieren des zweiten beschädigten Zahns.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei das erste und/oder zweite refraktäre Formteil (76) und die Modellform (73, 75) trennbar sind, obwohl sie an der Gipsbasis (48) angebracht sind, um eines dieser Teile im Falle einer Beschädigung eines dieser Teile unabhängig voneinander ersetzen zu können, und wobei das Vefahren ferner den folgenden Verfahrensschritt aufweist: – Ausrangieren eines der Modellformteile (74, 91) im Fall eine Beschädigung an diesen, während die verbleibenden nicht beschädigten Modellformteile (5, 60, 73, 75, 92) erhalten bleiben.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, welches ferner den folgenden Verfahrensschritt aufweist: – Anbringen eines Materials an dem ersten und/oder zweiten refraktären Formteil zum Brennen und Herstellen einer Krone oder eines Veneers für den ersten und/oder zweiten beschädigten Zahn.
DE102004001492A 2003-01-09 2004-01-09 Widerstandsfestes Formteil mit Stift für die Zahnsanierung und Verfahren Expired - Fee Related DE102004001492B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US10/339,037 US6884072B2 (en) 2003-01-09 2003-01-09 Refractory die with pin for teeth restoration and method
US10/339,037 2003-01-09
US10/339037 2003-01-09

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004001492A1 DE102004001492A1 (de) 2004-08-26
DE102004001492B4 true DE102004001492B4 (de) 2007-08-16

Family

ID=32711024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004001492A Expired - Fee Related DE102004001492B4 (de) 2003-01-09 2004-01-09 Widerstandsfestes Formteil mit Stift für die Zahnsanierung und Verfahren

Country Status (2)

Country Link
US (2) US6884072B2 (de)
DE (1) DE102004001492B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009013153B4 (de) * 2009-03-06 2012-07-26 Wieland Dental + Technik Gmbh & Co. Kg Zahntechnisches Modell und Verfahren zu dessen Herstellung

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6884072B2 (en) * 2003-01-09 2005-04-26 John G. Pawlus Refractory die with pin for teeth restoration and method
US20070122766A1 (en) * 2005-11-29 2007-05-31 Wilson Myron A Alginate band fastener
US10441392B2 (en) * 2014-09-26 2019-10-15 Zfx Gmbh Implant analogs having transverse component
DE202017007232U1 (de) 2016-08-27 2020-02-27 Baumann Dental GmbH Zahnkranzmodell und dieses ausweisende System mit einer Trägerplatte
CA3040240C (en) * 2018-09-27 2021-03-30 Nissin Dental Products Inc. Model teeth, model teeth base, and dental model

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4661071A (en) * 1984-04-03 1987-04-28 Denpac Corp. Vacuum sintered powder alloy dental prosthetic device and oven to form same
US4721464A (en) * 1985-06-17 1988-01-26 Roden Mack L Method and apparatus for making a dental model
US4793806A (en) * 1987-04-29 1988-12-27 Paul Elledge Dental dowel pin
US4917347A (en) * 1988-11-14 1990-04-17 Fenick Thomas J Refractory die for making porcelain dental prosthesis and a thermal conducting pin for use therein
US5788490A (en) * 1995-06-07 1998-08-04 Huffman; Ronald E. Dental model base and method for forming stone dowels

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3601895A (en) * 1970-01-27 1971-08-31 Frank L Zollner Method of making a dental crown with gold apron
US3834024A (en) * 1972-07-20 1974-09-10 Star Dental Labor Method of making dental restorations and product thereof
US5284442A (en) * 1992-05-20 1994-02-08 Peterson Ken N Tooth caps and artificial teeth and the method of forming same
AU1560199A (en) * 1997-11-09 1999-05-31 Robert Lauks Connecting pin and socket connection for fastening dental crown or jaw segments
US6884072B2 (en) * 2003-01-09 2005-04-26 John G. Pawlus Refractory die with pin for teeth restoration and method

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4661071A (en) * 1984-04-03 1987-04-28 Denpac Corp. Vacuum sintered powder alloy dental prosthetic device and oven to form same
US4721464A (en) * 1985-06-17 1988-01-26 Roden Mack L Method and apparatus for making a dental model
US4793806A (en) * 1987-04-29 1988-12-27 Paul Elledge Dental dowel pin
US4917347A (en) * 1988-11-14 1990-04-17 Fenick Thomas J Refractory die for making porcelain dental prosthesis and a thermal conducting pin for use therein
US5788490A (en) * 1995-06-07 1998-08-04 Huffman; Ronald E. Dental model base and method for forming stone dowels

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
STURRIDGE, Paul, AHMAD, Irfan: Preparation and Fabrication of Ceramic Veneerley. In: QDT-Quint- essence of Dental Technology, 1999, 22, S. 169-177
STURRIDGE, Paul, AHMAD, Irfan: Preparation and Fabrication of Ceramic Veneerley. In: QDT-Quintessence of Dental Technology, 1999, 22, S. 169-177 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009013153B4 (de) * 2009-03-06 2012-07-26 Wieland Dental + Technik Gmbh & Co. Kg Zahntechnisches Modell und Verfahren zu dessen Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
US20040137401A1 (en) 2004-07-15
US20050250069A1 (en) 2005-11-10
US6884072B2 (en) 2005-04-26
DE102004001492A1 (de) 2004-08-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3223742B1 (de) Herstellung einer dentalprothese durch aufdrucken der prothesenbasis auf die prothesenzähne
DE102015100080B3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Dentalprothese
DE3825014C2 (de)
DE102014109563B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Dentalprothese
DE102014105190B4 (de) Verfahren zur Bearbeitung von vorkonfektionierten Prothesenzähnen
EP3200720B1 (de) Form zur herstellung eines vorgeformten prothesenbasisrohlings
DE2840756A1 (de) Zahnvollprothese und verfahren zu ihrer anpassung
DE4205051A1 (de) Herstellungsverfahren fuer arbeitsabguesse im dentalbereich
DE102004001492B4 (de) Widerstandsfestes Formteil mit Stift für die Zahnsanierung und Verfahren
DE19726725A1 (de) Vorrichtung zur Gebißherstellung
EP3852677B1 (de) Vorprodukt zur herstellung von prothesenzähnen und verfahren zu dessen herstellung und verarbeitung
EP1138272A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnersatz
DE102012105339B4 (de) Verfahren zum Einpassen eines Zahnersatzes in eine Reparaturstelle
DE2824868C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Zahnstellvorrichtung und Korrelator zur Anwendung des Verfahrens
DE10214968B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Rekonstruktion okklusaler Strukturen
EP3930625A1 (de) Verfahren zum herstellen eines formkörpers und formkörper
DE102019105956A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines individuellen Abformlöffels
DE102021112178B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Dentalprothese
DE321475C (de) Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Gebisse mit Zahnfleischfassungen
EP0838202B1 (de) Verfahren zur Herstellung von dentalen Objekten, insbesondere von dentalen Gussobjekten
DE3546035C2 (de)
DE4023088A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum erstellen von zweiteiligen kronen
DE3432919A1 (de) Verfahren zur herstellung einer aus patrize und matrize zweiteilig aufgebauten geschiebeverbindung zwischen zwei zahnersatzteilen, sowie vorgefertigte teile zur durchfuehrung des verfahrens
DE1295751B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Zahnprothese
EP0330607B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer lösbaren Verbindung zwischen einer abnehmbaren Zahnprothese und dem fest sitzenden Zahnersatz und Hilfsteile zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee