DE10200103A1 - Deformationsschutzeinrichtung für einen Kraftstofftank an einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Deformationsschutzeinrichtung für einen Kraftstofftank an einem Kraftfahrzeug

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DE10200103A1
DE10200103A1 DE2002100103 DE10200103A DE10200103A1 DE 10200103 A1 DE10200103 A1 DE 10200103A1 DE 2002100103 DE2002100103 DE 2002100103 DE 10200103 A DE10200103 A DE 10200103A DE 10200103 A1 DE10200103 A1 DE 10200103A1
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Joern Leuenberger
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/15Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
    • B62D21/152Front or rear frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D43/00Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements
    • B62D43/06Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements within the vehicle body
    • B62D43/10Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements within the vehicle body and arranged substantially horizontally

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Deformationsschutzeinrichtung für einen Kraftstofftank an einem Kraftfahrzeug, das mit einem hinter dem Kraftstofftank unter dem Bodenblech angeordneten Reserverad ausgerüstet ist, mit einem Prallkörper. Sie löst die Aufgabe, eine derartige Deformationsschutzeinrichtung für den in Fahrzeuglängsrichtung vor dem Reserverad angeordneten Kraftstofftank zu schaffen. Dazu ist der Prallkörper aus wenigstens einer Mulde (4) im Bodenblech (1) gebildet, die in die Felgenmulde (9) des Reserverades (8) hineinragt und heckseitig eine Prallwand (10) für die Felge (11) des Reserverades (8) bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Deformationsschutzeinrichtung für einen Kraftstofftank an einem Kraftfahrzeug zur Vermeidung einer aufprallbedingten Verformung, insbesondere für einen im Hinterwagenbereich eines Personenkraftwagens angeordneten Kraftstofftank.
  • Bei den meisten Personenkraftwagen ist der Kraftstofftank im Hinterwagenbereich in einem in diesem ausgebildeten Kraftstofftankraum an der Unterseite der Fahrzeugkarosserie angeordnet, vorzugsweise unter den Rücksitzen oder dem rückwärtigen Fahrzeugboden und dort mit Stahlbändern gehaltert. Auch ist es bekannt, den Kraftstofftank in Verbindung mit einem hinteren Hilfsrahmen, der entsprechende Freiräume und Ausnehmungen aufweist, am Fahrzeugkörper anzuordnen. Im Falle eines Heckaufpralls, bei dem die Hinterwagenstruktur unter Energieaufnahme deformiert wird, soll der so angeordnete Kraftstofftank vor einer aufprallbedingten Verformung, verbunden mit dessen Beschädigung, insbesondere einem Aufplatzen, geschützt werden.
  • Eine aus der DE 32 47 979 C2 bekannte Deformationsschutzeinrichtung für einen Kraftstofftank besteht in der besonderen Anordnung eines Reserverades in einer Mulde im Bodenblech. Der Kraftstofftank ist bei dieser Anordnung unterhalb der Mulde angeordnet und über Haltebänder gehaltert. Um zu verhindern, daß das Reserverad bei einem Aufprall aus der Mulde herausgeschoben und das hintere Bodenblech deformiert wird, ist an derem vorderen Ende ein die Mulde überspannendes Fangblech angeordnet. Dieses stützt den heckseitigen Bereich der Mulde über das Reserverad, insbesondere dessen Felge, ab und nimmt Verformungsenergie auf. Zumindest bei niedrigeren Aufprallgeschwindigkeiten wird dadurch ein Herausschieben des Reserverades aus der Mulde und zugleich eine den Kraftstofftank gefährdende Verformung des hinteren Bodenblechs verhindert. Das Reserverad dient dabei als Aufprallenergie übertragendes Mittel.
  • Eine Deformationsschutzeinrichtung für einen in einem Kraftfahrzeug angeordneten Kraftstofftank ist auch in der DE 198 06 607 A1 beschrieben. Diese besteht in der Anordnung eines Prallkörpers zwischen dem heckseitig angeordneten Kraftstofftank und einem in Fahrzeuglängsrichtung vor diesem angeordneten und dessen Horizontalbewegung behindernden Fahrzeugbauteil, beispielsweise einer quer zu einem Längsträger vor dem Kraftstofftank angeordneten Traverse, wobei am Prallkörper kraftstofftankseitig eine Führungsfläche ausgebildet ist. Bei einem Aufprall des Fahrzeugs, der gegebenenfalls auch zu einer Verformung des diesen umgebenden Anordnungsbereiches mit dem Bauteil führt, wird der Kraftstofftank infolge des auftretenden Verzögerungsmomentes und seiner Masse im Bereich der Führungsfläche gegen den Prallkörper gedrückt, durch diesen gegenüber dem Bauteil auf Distanz gehalten und durch die Führungsfläche zu einem Abgleiten in einen unterhalb des Prallkörpers gegebenen freien Raum veranlaßt und auf diese Weise vor einer Deformation weitgehend bewahrt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einen Prallkörper aufweisende Deformationsschutzeinrichtung für einen in Fahrzeuglängsrichtung vor dem Reserverad angeordneten Kraftstofftank an einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Deformationsschutzeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung besteht in der Anordnung wenigstens einer Mulde für ein unter dem Bodenblech hinter dem Kraftstofftank angeordnetes Reserverad im Bodenblech des Hinterwagens, die als Prallkörper für das Reserverad und damit auch als Abstandhalter zwischen diesem und dem Kraftstofftank dient, wobei die Mulde in die bodenblechseitig angeordnete Felgenmulde des Reserverades hineinragt und eine heckseitige Prallwand für die Felge ausbildet. Mit dieser Deformationsschutzeinrichtung wird bei einem Heckaufprall eine Verschiebung des Reserverades in Fahrtrichtung zum Kraftstofftank hin verhindert, so daß dieser nicht beschädigt werden oder gar platzen kann. Eine besonders steife Ausführung ist dabei gegeben, wenn wenigstens zwei Mulden nebeneinander angeordnet sind, derart, daß zwischen diesen ein in Fahrzeuglängsrichtung ausgebildete Rippe gebildet ist.
  • Das am Fahrzeugboden gehalterte Reserverad ist vorteilhaft so angeordnet, daß es zu seiner Entnahme heckseitig abgesenkt und in eine Entnahmeposition unterhalb der Mulde verbracht werden kann.
  • Die Mulde kann zudem als Stauraum für Fahrzeugzubehör genutzt werden, wobei dieses vorteilhaft bei einer Entnahme des Reserverades in der Mulde verbleiben kann. Die Mulde kann des weiteren zur Aufnahme des Fahrzeugzubehörs auch mit Vertiefungen versehen sein, wobei die zwischen den angeformten Vertiefungen gegebenen rippenartigen Erhöhungen bei entsprechender Ausrichtung in Fahrzeuglängsrichtung oder in eine an diese angenäherte Richtung zur Versteifung der Mulde beitragen und Aufprallenergie aufnehmen können.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist auch durch die Anordnung eines Deformationselementes in dem Bereich der Mulde gegeben, an dem die Prallwand für das Reserverad ausgebildet ist, wobei diese an den Durchmesser der Felgenmulde angepaßt sein sollte.
  • Die Mulde ist zweckmäßigerweise mit einer Abdeckung versehen. Diese kann so gestaltet und angeordnet sein, daß sie ebenfalls Deformationsenergie aufnehmen kann.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen, teilweise schematisch:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hinterwagens eines Personenkraftwagens mit einer als Prallkörper dienenden Mulde und
  • Fig. 2 einen Schnittdarstellung II-II durch die Reserveradanordnung im Bereich der Mulde.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Hinterwagenstruktur weist ein Bodenblech 1, einen durch dieses nach oben abgeschlossenen Kraftstofftankraum 2 im Bereich der Rücksitze (3, Fig. 2), eine im Bodenblech 1 hinter dem Kraftstofftankraum 2 angeordnete Mulde 4 sowie angedeutete Halterungselemente 5 und 6 für einen Halterungskorb (7, Fig. 2) eines Reserverades (8, Fig. 2) unter der Mulde 4 auf, wobei die Mulde 4 in die Felgenmulde (9, Fig. 2) des Reserverades (8) hineinragt. Der heckseitige Bereich der Mulde 4 stellt eine Prallwand 10 für die Felge (11, Fig. 2) des Reserverades (8) dar.
  • Die Anordnung ist in Fig. 2 im Schnitt II-II zu sehen. Das Reserverad 8 ist mit seiner Felgenmulde 9 nach oben im Bereich unter der Mulde 4 am Bodenblech 1 durch einen Halterungskorb 7 in bekannter Weise befestigt, wobei dieser an den Halterungselementen 5 schwenkbar eingehängt ist. Das Halterungselement 6 ist als Aufhänger für den Halterungskorb 7 und vertikal verstellbar ausgebildet, was durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Das Schraub-Betätigungsglied für diesen Aufhänger befindet sich oberhalb des Bodenbleches 1 (nicht weiter ausgeführt). Bei einer Betätigung des Schraub-Betätigungsgliedes wird der heckseitige Aufhänger (Halterungselement 6) für den Halterungskorb 7 in seiner Höhe verstellt. In einer vorbestimmten Sollposition kann dann der Halterungskorb 7 vom Aufhänger (6) entkoppelt werden, wodurch das Reserverad 8 entnommen werden kann. Die abgesenkte Entnahmeposition ist strichpunktiert angedeutet. Das Reserverad 8 befindet sich dabei unterhalb der Mulde 4, die dadurch eine Entnahme aus oder auch ein Einschieben in den Halterungskorb 7 nicht behindert. Der heckseitige Bereich der Mulde 4 ist an seiner Außenseite durch ein Deformationsblech 12 verstärkt, auf das das Reserverad 8 im Falle eines Heckaufpralls mit seiner Felge 11 aufprallt und dieses (12) energieaufnehmend deformiert. Wird dabei die Aufprallenergie nicht vollständig verbraucht, stößt das Reserverad 8 auf die eigentliche Prallwand 10 und wird an dieser abgestützt und vom Kraftstofftank ferngehalten. Die Mulde 4 ist mit einer einfachen Abdeckung 13 versehen. BEZUGSZEICHENLISTE 1 Bodenblech
    2 Kraftstofftankraum
    3 Rücksitz
    4 Mulde
    5 Halterungselement
    6 Halterungselement
    7 Halterungskorb
    8 Reserverad
    9 Felgenmulde
    10 Prallwand
    11 Felge
    12 Deformationsblech
    13 Abdeckung

Claims (5)

1. Deformationsschutzeinrichtung für einen Kraftstofftank an einem Kraftfahrzeug, das mit einem hinter dem Kraftstofftank unter dem Bodenblech gehalterten Reserverad ausgerüstet ist, mit einem Prallkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Prallkörper aus wenigstens einer Mulde (4) im Bodenblech (1) gebildet ist, die in die Felgenmulde (9) des Reserverades (8) hineinragt und heckseitig eine Prallwand (10) für die Felge (11) bildet.
2. Deformationsschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand (10) mit einem an der Außenseite der Mulde (4) angeordneten Deformationselement (12) versehen ist.
3. Deformationsschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (4) mit einer Abdeckung (13) versehen ist.
4. Deformationsschutzeinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (4) mit Versteifungen versehen ist.
5. Deformationsschutzeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden der Mulde (4) Vertiefungen zur Aufnahme von Fahrzeugzubehör angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017209627A1 (de) * 2017-06-08 2018-12-13 Volkswagen Aktiengesellschaft Karosserie-Bodenstruktur für ein Fahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017209627A1 (de) * 2017-06-08 2018-12-13 Volkswagen Aktiengesellschaft Karosserie-Bodenstruktur für ein Fahrzeug
DE102017209627B4 (de) 2017-06-08 2019-03-28 Volkswagen Aktiengesellschaft Karosserie-Bodenstruktur für ein Fahrzeug

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