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Die
Erfindung betrifft eine Reinigungsbürste, gemäß Anspruch 1.
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Begiesser
sind ein nützliches
Kochutensil in der Küche.
Ein derartiges Utensil wird verwendet, um Flüssigkeiten auf Nahrungsmittel,
typischerweise Fleisch oder Geflügel,
aufzubringen, die in einem Ofen gebraten oder geröstet werden.
Die Flüssigkeit wird
während
des Kochens in regelmäßigen Abständen aufgebracht,
um ein übermäßiges Austrocknen der
Nahrungsmittel zu vermeiden oder um Geschmacksstoffe hinzuzufügen. Typischerweise schließen herkömmliche
Begiesser einen röhrenförmigen Körper mit
einem verhältnismäßig großem Durchmesser
ein, der einen Spitzenabschnitt mit verkleinertem Durchmesser an
einem Ende sowie einen komprimierbaren, selbstexpandierenden Ballon
an dem anderen Ende aufweist. Der Spitzenabschnitt wird mit dem
Ballon im komprimierten Zustand in einem Reservoir mit Begießungsflüssigkeit
platziert. Der Druck auf den Ballon wird sodann freigegeben, wodurch
dem Ballon ermöglicht
wird, von alleine zu expandieren und Flüssigkeit in den röhrenförmigen Körper einzusaugen.
Indem der Spitzenabschnitt über
den zu begießenden
Nahrungsmitteln angeordnet und der Ballon wiederum komprimiert wird,
wird die Flüssigkeit
durch den Spitzenabschnitt hindurch auf die Nahrungsmittel aus dem
röhrenförmigen Körper ausgestoßen.
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Die
Flüssigkeiten,
die typischerweise mittels eines Begiessers abgegeben werden, enthalten
oftmals feste Teilchen oder andere Substanzen, die an der Innenseite
des röhrenförmigen Begießungskörpers anhaften
oder die groß genug
sind, um sich in dem Spitzenabschnitt des röhrenförmigen Körpers zu verhaken. Es ist notwendig,
das Innere des röhrenförmigen Körpers nach
dem Gebrauch zu reinigen. Dies kann erreicht werden, indem der röhrenförmige Körper und
der Ballon getrennt werden und eine Bürste des Flaschentyps verwendet
wird, um das Innere des röhrenförmigen Begießungskörpers zu
reinigen. Wenn derartige Bürsten
für den
verhältnismäßig großen Durchmesser
des Reservoirabschnitts des röhrenförmigen Körpers bemessen
sind, dann sind diese zu groß,
um in den Spitzenabschnitt kleineren Durchmessers zu passen. Entweder
muss der Spitzenabschnitt nur mit Wasser und Reini gungsmittel gereinigt
werden, oder es muss ein anderes Hilfsmittel kleineren Durchmessers
verwendet werden, um Material von dem Spitzenabschnitt zu reinigen oder
zu entfernen, was bestenfalls unbequem ist.
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Die
US-Patentschrift
US
5,339,480 A offenbart eine Reinigungsvorrichtung mit jeweils
einer ”herkömmlichen” Reinigungsbürste mit
einer Vielzahl von Reinigungsborsten an beiden Enden, jedoch keine
elastisch flexible Reinigungsspitze mit einer strukturierten Oberfläche mit
einer Vielzahl von erhöhten Nasen
an einem der beiden Enden.
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Die
deutsche Gebrauchsmusterschrift
DE 1 843 634 U beschreibt eine Reinigungsbürste mit
einem aus Drähten
gedrillten Stiel, wobei an einem Ende des Stiels sowohl Borsten
als auch ein Pinsel vorgesehen sind. Eine elastisch flexible Reinigungsspitze
mit einer strukturierten Oberfläche
mit einer Vielzahl von erhöhten
Nasen an einem der Stielenden wird jedoch nicht offenbart.
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Die
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsbürste für einen
Begiesser bereitzustellen, welche das Problem löst, den Spitzenabschnitt kleinen
Durchmessers des röhrenförmigen Begießungskörpers zu
reinigen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe und weitere Vorteile werden von der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Reinigungsbürste zum Reinigen eines röhrenförmigen Körpers bereit.
Die Reinigungsbürste
umfasst einen Griff mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei
der Griff im Wesentlichen von gleicher Dicke in einer Querrichtung
ist und sich in einer anderen Querrichtung von dem ersten Ende zu
dem zweiten Ende verjüngt,
einen länglichen
Schaft, der mit dem zweiten Ende des Griffs verbunden ist und sich
von dem Griff weg erstreckt, eine Vielzahl von Reinigungsborsten,
die sich im Wesentlichen senkrecht von dem Schaft erstrecken, sowie
eine längliche
Reinigungsspitze, die mit dem ersten Ende des Griffs verbunden ist
und sich von dem Griff weg erstreckt. Dabei ist die Reinigungsspitze
elastisch flexibel und weist eine strukturierte Oberfläche mit
einer Vielzahl erhöhter
Nasen auf, die dazu ausgestaltet ist, Teilchen zu lösen, die
an einer Innenseite des röhrenförmigen Körpers anhaften.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Begiessers, der nicht Teil der
vorliegenden Erfindung ist, wobei der Ballon und der röhrenförmige Körper zusammengesetzt
sind.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Begiessers von 1,
wobei der Ballon und der röhrenförmige Körper auseinander
genommen sind.
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3 zeigt
eine Draufsicht des röhrenförmigen Körpers des
Begiessers von 1.
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4 zeigt
eine Draufsicht, teilweise im Aufriss, des Ballons des Begiessers
von 1.
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5 zeigt
eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Reinigungsbürste, die
mit dem Begiesser von 1 verwendet werden kann.
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6 zeigt
eine Vorderansicht der Reinigungsbürste von 5.
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7 zeigt
eine Seitenansicht der Reinigungsbürste von 5.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Reinigungsbürste von 5,
wie diese in reinigender Ineingriffnahme in dem röhrenförmigen Körper des Begiessers
von 1 aufgenommen ist.
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9 zeigt
eine Vorderansicht des Griffs der Reinigungsbürste von 5 sowie
eine Vorderansicht des röhrenförmigen Körpers des
Begiessers von 1, wobei die Reinigungsspitze
des Griffs mit dem Spitzenabschnitt des röhrenförmigen Körpers ausgerichtet ist.
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10 zeigt
eine Vorderansicht des Griffs der Reinigungsbürste von 5 sowie
eine Vorderansicht des röhrenförmigen Körpers des
Begiessers von 1, wobei die Reinigungsspitze
des Griffs in dem Spitzenabschnitt des röhrenförmigen Körpers aufgenommen ist.
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Die 1 bis 4 zeigen
einen Begiesser 10, der jedoch nicht Teil der vorliegenden
Erfindung ist, mit zwei Hauptkomponenten, einem röhrenförmigen Körper 12 und
einem Ballon 14. Der röhrenförmige Körper 12 ist
im allgemeinen länglich,
hohl und symmetrisch um eine Längsachse
und schließt
einen Reservoirabschnitt 16, ein Übergangssegment 18 sowie
einen Spitzenabschnitt 20 ein. Der Reservoirabschnitt 16 schließt ein erstes
offenes Ende 22 und ein zweites Ende 24 ein und
verläuft
zwischen diesen im wesentlichen linear verjüngt, wobei das erste Ende 22 einen
größeren Durchmesser
als das zweite Ende 24 aufweist.
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Das Übergangssegment 18 erstreckt
sich einstückig
von dem zweiten Ende 24 des Reservoirabschnitts 16 und
erfährt
eine nichtlineare, d. h. gebogene, Verminderung im Durchmesser zwischen
einem ersten Ende 26, welches mit einem zweiten Ende 24 des
Reservoirabschnitts 16 verbunden ist, und einem zweiten
Ende 28.
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Der
Spitzenabschnitt 20 erstreckt sich einstückig von
dem zweiten Ende 24 des Übergangssegments 18 und
verläuft
im wesentlichen linear verjüngt
zwischen einem ersten Ende 30, welches mit dem zweiten
Ende 28 des Übergangssegments 18 verbunden
ist, und einem zweiten offenen Ende 32. Das erste Ende 30 des
Spitzenabschnitts 20 weist einen Durchmesser auf, der im
wesentlichen dem Durchmesser des zweiten Endes 28 des Übergangssegments 18 entspricht
und größer ist
als der Durchmesser des offenen zweiten Endes 32. Der Reservoirabschnitt 16,
das Übergangssegment 18 und
der Spitzenabschnitt 20 definieren zusammen einen inneren,
länglichen
Durchgang in kontinuierlicher Verbindung vom offenen Ende 22 des
Reservoirabschnitts 16 zu dem offenen Ende 32 des
Spitzenabschnitts 20.
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Beabstandet
von dem offenen Ende 22 des röhrenförmigen Körpers 12 befindet
sich ein ringförmiger
Stop 34, der sich von dem Reservoirabschnitt 16 radial
nach außen
erstreckt und einen größeren Durchmesser
aufweist als der daran angrenzende Reservoirabschnitt 16.
Zwischen dem offenen Ende 22 des röhrenförmigen Körpers 12 und dem ringförmigen Stop 34 ist
ein ringförmiger
Abdichtungsring 36 beabstandet angeordnet, der sich vom
Reservoirabschnitt 16 radial nach außen erstreckt und einen Durchmesser
aufweist, der größer als
der Durchmesser des daran angrenzenden Reservoirbereichs 16, aber
kleiner als der Außendurchmesser
des ringförmigen
Stops 34 ist. Der Abdichtungsring 36 und der ringförmige Stop 34 wirken
mit dem Ballon 14 wie unten ausführlicher beschrieben zusammen.
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Entlang
der Länge
des Reservoirabschnitts 16 verlaufen zwei Reihen von Markierungen,
die das (kumulative) Volumen des inneren, durch den röhrenförmigen Körper 12 definierten
Durchgangs angeben, gemessen vom Spitzenabschnitt 20 zum
offenen Ende 22 hin. Eine Reihe von Markierungen 38 (siehe 1)
ist entlang einer Seite des röhrenförmigen Körpers 12 angeordnet
und in englischen Maßeinheiten
angegeben, d. h. in Einheiten von Flüs sigunzen sowie Bruchteilen
davon. Eine weitere Reihe von Markierungen 40 (siehe 2)
ist entlang einer anderen Seite des röhrenförmigen Körpers 12 gegenüber der
ersten Reihe von Markierungen 38 angeordnet und in metrischen
Maßeinheiten
angegeben, d. h. in Einheiten von Millilitern. Beide Reihen von
Markierungen 38 und 40 sind einstückig in
das Material gespritzt, aus dem der röhrenförmige Körper 12 hergestellt
ist, und sind daher im wesentlichen permanent, d. h. sie sind hochgradig
widerstandsfähig
gegen eine Entfernung durch Abnutzung oder wiederholtes Waschen.
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Der
röhrenförmige Körper 12 ist
aus einem durchsichtigen polymeren Material hergestellt, das im
wesentlichen fest, bruchfest, widerstandsfähig gegen Säuren, die in bestimmten Nahrungsmitteln
auftreten können,
und widerstandsfähig
gegen hohe Temperaturen ist, von der Größenordnung wie man sie in einem
Geschirrspüler
oder bei heißen
Begießungsflüssigkeiten
antrifft, die beim Siedepunkt von Wasser (100°C) oder höher liegen können. Die Durchsichtigkeit
des röhrenförmigen Körpers 12 erlaubt
ohne weiteres die Inspektion von in den Reservoirabschnitt 16 eingesaugten
Flüssigkeiten
und erleichtert die Messung des derartig eingesaugten Flüssigkeitsvolumens,
da der Ort des Übergangs
von Luft zu Flüssigkeit
ohne weiteres lokalisiert und mit den nächststehendsten Markierungen 38 oder 40 verglichen
werden kann. Der röhrenförmige Körper 12 kann
aus Lexan® 204
Polycarbonatharz hergestellt sein, das resistent gegen Wärmeverformung
bei einer Temperatur von 100°C
und bis hoch auf ungefähr
118°C ist.
Derart hergestellt weist der röhrenförmige Körper 12 die
Vorteile herkömmlicher
röhrenförmiger Begießungskörper aus
Glas hinsichtlich der Durchsichtigkeit sowie der Beständigkeit
gegenüber Hitze
und Säuren
und außerdem
den Vorteil herkömmlicher
undurchsichtiger röhrenförmiger Begießungskörper aus
Kunststoff hinsichtlich der Bruchfestigkeit auf.
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Wiederum
bezugnehmend auf die 1 bis 4 wird der
Ballon 14 in 1 mit dem röhrenförmigen Körper 12 zusammengesetzt
und in den 2 und 4 auseinander
genommen gezeigt. Der Ballon 14 ist aus einem flexiblen,
elastischen Polymermaterial hergestellt und ist hohl, komprimierbar
und selbstexpandierbar. Der Ballon 14 kann aus Santoprene® 271-55,
ein thermoplastisches Elastomer, hergestellt sein. Um das vollständige Reinigen
zu erleichtern, sollten der röhrenförmige Körper 12 und der
Ballon 14 auseinandergenommen sein. Das Auseinandernehmen
und wieder Zusammensetzen wird durch die flexible, elastische Natur
des Materials erleichtert, aus dem der Ballon 14 hergestellt
ist. Der Ballon 14 schließt einen ballonartigen Abschnitt 42 und
einen Halsabschnitt 44 verminderten Durchmessers ein, der
eine Öffnung 45 definiert.
Der ballonartige Abschnitt 42 ist bedeutend größer im Durchmesser
als der Reservoirabschnitt 16 des röhrenförmigen Körpers 12, wohingegen
die Öffnung 45 des
Halsabschnitts 44 einen Innendurchmesser aufweist, der ein wenig
kleiner ist, als der Außendurchmesser
des offenen Endes 22 des röhrenförmigen Körpers 12, wenn diese
auseinandergenommen sind. Wenn der Ballon 14 mit dem röhrenförmigen Körper 12 zusammengesetzt
ist, dehnt sich daher der Halsabschnitt 44 ein wenig in
einer flexiblen und elastischen Art und Weise, um über dem
Abschnitt des röhrenförmigen Körpers 12 zu
liegen, der an das offenen Ende 22 angrenzt, um ein dichte
Abdichtung zwischen dem Ballon 14 und dem röhrenförmigen Körper 12 zu
bewirken. Wenn derart zusammengesetzt, dann befindet sich der innere
Durchgang des röhrenförmigen Körpers 12 in
Verbindung mit dem hohlen Inneren des Ballons 14. Die Abdichtung
wird weiter gesichert und die Zurückhaltung des Ballons 14 auf
dem röhrenförmigen Körper 12 wird
erleichtert durch das Zusammenwirken des Ballons 14 und
des Abdichtungsring 36 des röhrenförmigen Körpers 12. Insbesondere schließt der Halsabschnitt 44 des
Ballons 14 eine innere ringförmige Rille 46 ein,
die in der Ballonwand 48 (siehe 4) ausgebildet
ist und den Abdichtungsring 36 aufnimmt, wenn der Ballon 14 mit
dem röhrenförmigen Körper 12 zusammengesetzt
wird. Das ringförmige
Ende 50 (siehe 4) des Halsabschnitts 44 stößt an den
ringförmigen
Stop 34 des röhrenförmigen Körpers 12 an.
Der Ballon 14 wird dadurch daran gehindert, zu weit auf
den röhrenförmigen Körper 12 zu
rutschen, und die Ausrichtung des Abdichtungsring 36 und
der ringförmigen
Rille 46 wird erleichtert.
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Die
elastische, selbstexpandierbare Eigenschaft des Ballons 14 erlaubt
dem Ballon 14 zusammengedrückt und komprimiert zu werden,
beispielsweise zwischen Daumen und Zeigefinger, während dieser
mit dem röhrenförmigen Körper 12 zusammengesetzt
ist. Des anschließende
Nachlassen des Komprimierdrucks erlaubt dem Ballon 14,
von alleine zu seiner ursprünglichen
Konfiguration zu expandieren, wodurch ein verminderter Luftdruck
in dem röhrenförmigen Körper 12 relativ
zum umgebenden Luftdruck erzeugt wird. In dieser Weise können Flüssigkeiten
in den Reservoirabschnitt 16 des röhrenförmigen Körpers 12 durch das
offene Ende 32 des Spitzenabschnitts 20 eingesogen
werden. Anschließend können derartig
eingesogene Flüssigkeiten
durch das offenen Ende 32 des Spitzenabschnitts 20 abgegeben
werden, indem der Ballon 14 wiederum komprimiert wird,
wodurch ein erhöhter
Luftdruck relativ zum umgebenden Luftdruck in dem röhrenförmigen Körper 12 über den
Flüssigkeiten
erzeugt wird.
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In
den 5, 6 und 7 ist eine
erfindungsgemäße Reinigungsbürste 60 dargestellt,
die insbesondere in Verbindung mit einem Begiesser 10 nützlich ist,
um das Reinigen des röhrenförmigen Begießungskörpers 12 zu
erleichtern. Die Bürste 60 schließt einen
Griff 62 mit einem proximalen Ende 64 und einem
distalen Ende 66 ein. Der Griff 62 ist, wie in 7 gezeigt,
im wesentlichen von gleicher Dicke in einer Querrichtung und im
wesentlichen verjüngt
in einer anderen Querrichtung, wie in den 5 und 6 gezeigt.
Das proximale Ende 64 ist wie das distale Ende 66 im
wesentlichen gerundet und der Griff 62 verjüngt sich
von dem proximalen Ende 64 zum distalen Ende 66 hin.
Auf einer breiten Oberfläche 68 des
Griffs 62 ist eine konkave Daumeneinbuchtung 70 bereitgestellt,
um die Griffigkeit des Griffs 62 zu verbessern und ein
Rutschen in der Hand des Benutzers zu verhindern. Der Griff 62 ist
vorzugsweise aus dem gleichen flexiblen, elastischen Material hergestellt,
aus dem der Ballon 14 hergestellt ist, obwohl andere Materialien
vorstellbar sind.
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Ein
länglicher
Schaft 72, der ein Paar spiralförmig umeinander gewickelte
Drähte
umfasst, erstreckt sich vom distalen Ende 66 des Griffs 62.
Der Schaft 72 ist ein hinreichendes Stück weit innerhalb des Griffs 62 eingebettet,
um im wesentlichen den Schaft 72 daran zu hindern, unter
Anwendung von Kräften,
die üblicherweise
bei der Benutzung der Bürste 60 als
Reinigungsvorrichtung auftreten, vom Griff 62 getrennt
zu werden. Vorzugsweise ist der Schaft 72 eingebettet,
indem der Griff 62 um diesen geformt ist. Die Drähte, die
der Schaft 72 umfasst, sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt
und mit einem polymeren Material, wie beispielsweise Vinyl, beschichtet,
um ein Rosten zu verhindern und gleichfalls um ein Zerkratzen des
röhrenförmigen Körpers 12 während der
nachstehend beschriebenen Verwendung zu verhindern.
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Eine
Vielzahl von Borsten 74, die vorzugsweise Endlosgarnnylon
umfassen, sind zwischen das Paar der Drähte des Schafts 72 gewickelt
und erstrecken sich im wesentlichen radial davon. Die Borsten 74 sind
entlang des distalen Abschnitts 75 des Schafts 72 angeordnet,
von der distalen Spitze 76 des Schafts 72 bis
ungefähr
zum Mittelpunkt zwischen der distalen Spitze 76 und dem
distalen Ende 66 des Griffs 62 (siehe 5).
Um nicht offenliegende Drahtenden zu präsentieren, ist die distale
Spitze 76 mit einem polymeren Material wie Vinyl gleichförmig konturiert
beschichtet, um ein Rosten zu verhindern und insbesondere das Ende
des Schafts 72 daran zu hindern, den röhrenförmigen Körper 12 im Gebrauch
zu zerkratzen. Das Beschichtungsmaterial der distalen Spitze 76 sollte
weniger hart sein, als das Material, aus dem der röhrenförmige Körper 12 hergestellt
ist. Vorzugsweise verjüngen
sich die Borsten 74 in der Länge zu der distalen Spitze 76 hin
mit ungefähr
der gleichen Verjüngung
wie der Reservoirabschnitt 16 des röhrenförmigen Körpers 12, um wie nachstehend
beschrieben das Einbringen der Bürste 60 in
den röhrenförmigen Körper 12 zu
erleichtern.
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Eine
längliche
Reinigungsspitze 78, die aus einem Stück mit dem Griff 62 und
aus dem gleichen flexiblen, elastischen Material wie dieser hergestellt ist,
erstreckt sich von dem proximalen Ende 64 des Griffs 62.
Die Reinigungsspitze 78 weist eine Länge auf, die ungefähr der axialen
Länge des
Spitzenabschnitts 20 des röhrenförmigen Körpers 12 entspricht,
so wie einen maximalen Außendurchmesser, der
hinreichend klein ist, um den Eintritt der Reinigungsspitze 78 in
den Spitzenabschnitt 20 durch das offene Ende 32 zu
erlauben. Die Reinigungsspitze 78 weist eine strukturierte
Oberfläche 80 auf,
die von einer Vielzahl erhöhter
Nasen definiert ist. Andere grob strukturierte Oberflächen, wie
Rippen, sind ebenfalls vorstellbar. Mit der strukturierten Oberfläche 80 stellt die
Reinigungsspitze 78 einen bedeutenden Vorteil gegenüber bekannten
Reinigungsbürsten
bereit, indem wie nachstehend beschrieben das Entfernen von Nahrungsmittelpartikeln
oder anderer Materialien von der Innenseite des Spitzenabschnitts 20 erleichtert
wird. Die Reinigungseffektivität
der Reinigungsspitze 78 wird durch die Flexibilität des Materials
erhöht,
aus dem diese hergestellt ist, was dem Benutzer erlaubt, die Reinigungsspitze 78 wie
erforderlich zu manipulieren, um Partikel zu lösen, die innerhalb des Spitzenabschnitts 20 anhaften.
Die strukturierte Oberfläche
der Spitze 78 erhöht
gleichfalls deren Reinigungseffektivität.
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8 zeigt
die Art und Weise der Verwendung der Borsten 74 der Reinigungsbürste 60,
um den röhrenförmigen Körper 12 zu
reinigen. Nachdem der Ballon 14 von dem röhrenförmigen Körper 12 entfernt
worden ist, wird die distale Spitze 76 der Bürste 60 durch
das offenen Ende 22 in den röhrenförmigen Körper 12 eingebracht,
vorzugsweise unter Anwesenheit von Wasser und Reinigungsmittel.
Die Bürste 60 kann
wiederholt in den röhrenförmigen Körper 12 eingebracht
werden und aus diesem in einer hin- und herbewegenden Art und Weise
entnommen werden oder kann innerhalb des röhrenförmigen Körpers 12 wie erwünscht rotiert
werden, um die Innenseite des röhrenförmigen Körpers 12 zu
reinigen. Da die Verjüngung
der Bürsten 74 im
wesentlichen der Verjüngung
des Reservoirabschnitts 16 entspricht, kann die Bürste 60 ohne
weiteres bis an das Ende und in das Innere des Übergangabschnitts 18 des
röhrenförmigen Körpers 12 eingebracht
werden. Aufgrund der starken Verminderung des Spitzenabschnitts 20 im Durchmesser
relativ zum Reservoirabschnitt 16, können die Borsten 74,
die für
den Reservoirabschnitt 74 dimensioniert sind, nicht ohne
weiteres in den Spitzenabschnitt 20 eingebracht werden.
Daher ist die Reinigungsspitze 78 zum nachstehend ausführlicher beschriebenen
Reinigen des Spitzenabschnitts 20 bereitgestellt.
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In
den 9 und 10 wird die Art und Weise der
Verwendung der Reinigungsspitze 78 der Reinigungsbürste 60 dargestellt.
In einem ersten Schritt wird die Bürste 60 relativ zu
dem röhrenförmigen Körper 12 entgegengesetzt
zu der in 8 gezeigten Orientierung orientiert,
so dass die Reinigungsspitze 78 wie in 9 gezeigt
axial mit dem offenen Ende 32 des Spitzenabschnitts 20 ausgerichtet ist.
Wenn derart positioniert, sind die Bürsten 74 vollständig außerhalb
des röhrenförmigen Körpers 12 angeordnet.
Anschließend
wird vorzugsweise unter Anwesenheit von Wasser und Reinigungsmittel
die Reinigungsspitze 78 axial in den Spitzenabschnitt 20 wie
in 10 gezeigt eingebracht und kann in hin- und herverlaufenden
oder rotierenden Bewegungen manipuliert werden, wie es erwünscht ist
und für
die Entfernung von Nahrungsmittelpartikeln von der Innenseite des
Spitzenabschnitts 20 und für die Reinigung erforderlich
ist.
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Während die
vorliegende Erfindung detailliert hinsichtlich einer bevorzugten
Ausführungsform beschrieben
wurde, wird der Umfang der Erfindung nicht durch diese beschränkt, sondern
durch die Ansprüche
definiert.