DE10196564B4 - Reinigungsbürste - Google Patents

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Abstract

Reinigungsbürste (60) zum Reinigen eines röhrenförmigen Körpers (12), umfassend:
einen Griff (62) mit einem ersten Ende (64) und einem zweiten Ende (66), wobei der Griff (62) im Wesentlichen von gleicher Dicke in einer Querrichtung ist und sich in einer anderen Querrichtung von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende verjüngt,
einen länglichen Schaft (72), der mit dem zweiten Ende (66) des Griffs (62) verbunden ist und sich von dem Griff (62) weg erstreckt,
eine Vielzahl von Reinigungsborsten (74), die sich im Wesentlichen senkrecht von dem Schaft (72) erstrecken, und
eine längliche Reinigungsspitze (78), die mit dem ersten Ende (64) des Griffs (62) verbunden ist und sich von dem Griff (62) weg erstreckt,
wobei die Reinigungsspitze (78) elastisch flexibel ist und eine strukturierte Oberfläche (80) mit einer Vielzahl erhöhter Nasen aufweist, die dazu ausgestaltet ist, Teilchen zu lösen, die an einer Innenseite des röhrenförmigen Körpers...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungsbürste, gemäß Anspruch 1.
  • Begiesser sind ein nützliches Kochutensil in der Küche. Ein derartiges Utensil wird verwendet, um Flüssigkeiten auf Nahrungsmittel, typischerweise Fleisch oder Geflügel, aufzubringen, die in einem Ofen gebraten oder geröstet werden. Die Flüssigkeit wird während des Kochens in regelmäßigen Abständen aufgebracht, um ein übermäßiges Austrocknen der Nahrungsmittel zu vermeiden oder um Geschmacksstoffe hinzuzufügen. Typischerweise schließen herkömmliche Begiesser einen röhrenförmigen Körper mit einem verhältnismäßig großem Durchmesser ein, der einen Spitzenabschnitt mit verkleinertem Durchmesser an einem Ende sowie einen komprimierbaren, selbstexpandierenden Ballon an dem anderen Ende aufweist. Der Spitzenabschnitt wird mit dem Ballon im komprimierten Zustand in einem Reservoir mit Begießungsflüssigkeit platziert. Der Druck auf den Ballon wird sodann freigegeben, wodurch dem Ballon ermöglicht wird, von alleine zu expandieren und Flüssigkeit in den röhrenförmigen Körper einzusaugen. Indem der Spitzenabschnitt über den zu begießenden Nahrungsmitteln angeordnet und der Ballon wiederum komprimiert wird, wird die Flüssigkeit durch den Spitzenabschnitt hindurch auf die Nahrungsmittel aus dem röhrenförmigen Körper ausgestoßen.
  • Die Flüssigkeiten, die typischerweise mittels eines Begiessers abgegeben werden, enthalten oftmals feste Teilchen oder andere Substanzen, die an der Innenseite des röhrenförmigen Begießungskörpers anhaften oder die groß genug sind, um sich in dem Spitzenabschnitt des röhrenförmigen Körpers zu verhaken. Es ist notwendig, das Innere des röhrenförmigen Körpers nach dem Gebrauch zu reinigen. Dies kann erreicht werden, indem der röhrenförmige Körper und der Ballon getrennt werden und eine Bürste des Flaschentyps verwendet wird, um das Innere des röhrenförmigen Begießungskörpers zu reinigen. Wenn derartige Bürsten für den verhältnismäßig großen Durchmesser des Reservoirabschnitts des röhrenförmigen Körpers bemessen sind, dann sind diese zu groß, um in den Spitzenabschnitt kleineren Durchmessers zu passen. Entweder muss der Spitzenabschnitt nur mit Wasser und Reini gungsmittel gereinigt werden, oder es muss ein anderes Hilfsmittel kleineren Durchmessers verwendet werden, um Material von dem Spitzenabschnitt zu reinigen oder zu entfernen, was bestenfalls unbequem ist.
  • Die US-Patentschrift US 5,339,480 A offenbart eine Reinigungsvorrichtung mit jeweils einer ”herkömmlichen” Reinigungsbürste mit einer Vielzahl von Reinigungsborsten an beiden Enden, jedoch keine elastisch flexible Reinigungsspitze mit einer strukturierten Oberfläche mit einer Vielzahl von erhöhten Nasen an einem der beiden Enden.
  • Die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 1 843 634 U beschreibt eine Reinigungsbürste mit einem aus Drähten gedrillten Stiel, wobei an einem Ende des Stiels sowohl Borsten als auch ein Pinsel vorgesehen sind. Eine elastisch flexible Reinigungsspitze mit einer strukturierten Oberfläche mit einer Vielzahl von erhöhten Nasen an einem der Stielenden wird jedoch nicht offenbart.
  • Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsbürste für einen Begiesser bereitzustellen, welche das Problem löst, den Spitzenabschnitt kleinen Durchmessers des röhrenförmigen Begießungskörpers zu reinigen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe und weitere Vorteile werden von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Reinigungsbürste zum Reinigen eines röhrenförmigen Körpers bereit. Die Reinigungsbürste umfasst einen Griff mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei der Griff im Wesentlichen von gleicher Dicke in einer Querrichtung ist und sich in einer anderen Querrichtung von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende verjüngt, einen länglichen Schaft, der mit dem zweiten Ende des Griffs verbunden ist und sich von dem Griff weg erstreckt, eine Vielzahl von Reinigungsborsten, die sich im Wesentlichen senkrecht von dem Schaft erstrecken, sowie eine längliche Reinigungsspitze, die mit dem ersten Ende des Griffs verbunden ist und sich von dem Griff weg erstreckt. Dabei ist die Reinigungsspitze elastisch flexibel und weist eine strukturierte Oberfläche mit einer Vielzahl erhöhter Nasen auf, die dazu ausgestaltet ist, Teilchen zu lösen, die an einer Innenseite des röhrenförmigen Körpers anhaften.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Begiessers, der nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, wobei der Ballon und der röhrenförmige Körper zusammengesetzt sind.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Begiessers von 1, wobei der Ballon und der röhrenförmige Körper auseinander genommen sind.
  • 3 zeigt eine Draufsicht des röhrenförmigen Körpers des Begiessers von 1.
  • 4 zeigt eine Draufsicht, teilweise im Aufriss, des Ballons des Begiessers von 1.
  • 5 zeigt eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Reinigungsbürste, die mit dem Begiesser von 1 verwendet werden kann.
  • 6 zeigt eine Vorderansicht der Reinigungsbürste von 5.
  • 7 zeigt eine Seitenansicht der Reinigungsbürste von 5.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der Reinigungsbürste von 5, wie diese in reinigender Ineingriffnahme in dem röhrenförmigen Körper des Begiessers von 1 aufgenommen ist.
  • 9 zeigt eine Vorderansicht des Griffs der Reinigungsbürste von 5 sowie eine Vorderansicht des röhrenförmigen Körpers des Begiessers von 1, wobei die Reinigungsspitze des Griffs mit dem Spitzenabschnitt des röhrenförmigen Körpers ausgerichtet ist.
  • 10 zeigt eine Vorderansicht des Griffs der Reinigungsbürste von 5 sowie eine Vorderansicht des röhrenförmigen Körpers des Begiessers von 1, wobei die Reinigungsspitze des Griffs in dem Spitzenabschnitt des röhrenförmigen Körpers aufgenommen ist.
  • Die 1 bis 4 zeigen einen Begiesser 10, der jedoch nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist, mit zwei Hauptkomponenten, einem röhrenförmigen Körper 12 und einem Ballon 14. Der röhrenförmige Körper 12 ist im allgemeinen länglich, hohl und symmetrisch um eine Längsachse und schließt einen Reservoirabschnitt 16, ein Übergangssegment 18 sowie einen Spitzenabschnitt 20 ein. Der Reservoirabschnitt 16 schließt ein erstes offenes Ende 22 und ein zweites Ende 24 ein und verläuft zwischen diesen im wesentlichen linear verjüngt, wobei das erste Ende 22 einen größeren Durchmesser als das zweite Ende 24 aufweist.
  • Das Übergangssegment 18 erstreckt sich einstückig von dem zweiten Ende 24 des Reservoirabschnitts 16 und erfährt eine nichtlineare, d. h. gebogene, Verminderung im Durchmesser zwischen einem ersten Ende 26, welches mit einem zweiten Ende 24 des Reservoirabschnitts 16 verbunden ist, und einem zweiten Ende 28.
  • Der Spitzenabschnitt 20 erstreckt sich einstückig von dem zweiten Ende 24 des Übergangssegments 18 und verläuft im wesentlichen linear verjüngt zwischen einem ersten Ende 30, welches mit dem zweiten Ende 28 des Übergangssegments 18 verbunden ist, und einem zweiten offenen Ende 32. Das erste Ende 30 des Spitzenabschnitts 20 weist einen Durchmesser auf, der im wesentlichen dem Durchmesser des zweiten Endes 28 des Übergangssegments 18 entspricht und größer ist als der Durchmesser des offenen zweiten Endes 32. Der Reservoirabschnitt 16, das Übergangssegment 18 und der Spitzenabschnitt 20 definieren zusammen einen inneren, länglichen Durchgang in kontinuierlicher Verbindung vom offenen Ende 22 des Reservoirabschnitts 16 zu dem offenen Ende 32 des Spitzenabschnitts 20.
  • Beabstandet von dem offenen Ende 22 des röhrenförmigen Körpers 12 befindet sich ein ringförmiger Stop 34, der sich von dem Reservoirabschnitt 16 radial nach außen erstreckt und einen größeren Durchmesser aufweist als der daran angrenzende Reservoirabschnitt 16. Zwischen dem offenen Ende 22 des röhrenförmigen Körpers 12 und dem ringförmigen Stop 34 ist ein ringförmiger Abdichtungsring 36 beabstandet angeordnet, der sich vom Reservoirabschnitt 16 radial nach außen erstreckt und einen Durchmesser aufweist, der größer als der Durchmesser des daran angrenzenden Reservoirbereichs 16, aber kleiner als der Außendurchmesser des ringförmigen Stops 34 ist. Der Abdichtungsring 36 und der ringförmige Stop 34 wirken mit dem Ballon 14 wie unten ausführlicher beschrieben zusammen.
  • Entlang der Länge des Reservoirabschnitts 16 verlaufen zwei Reihen von Markierungen, die das (kumulative) Volumen des inneren, durch den röhrenförmigen Körper 12 definierten Durchgangs angeben, gemessen vom Spitzenabschnitt 20 zum offenen Ende 22 hin. Eine Reihe von Markierungen 38 (siehe 1) ist entlang einer Seite des röhrenförmigen Körpers 12 angeordnet und in englischen Maßeinheiten angegeben, d. h. in Einheiten von Flüs sigunzen sowie Bruchteilen davon. Eine weitere Reihe von Markierungen 40 (siehe 2) ist entlang einer anderen Seite des röhrenförmigen Körpers 12 gegenüber der ersten Reihe von Markierungen 38 angeordnet und in metrischen Maßeinheiten angegeben, d. h. in Einheiten von Millilitern. Beide Reihen von Markierungen 38 und 40 sind einstückig in das Material gespritzt, aus dem der röhrenförmige Körper 12 hergestellt ist, und sind daher im wesentlichen permanent, d. h. sie sind hochgradig widerstandsfähig gegen eine Entfernung durch Abnutzung oder wiederholtes Waschen.
  • Der röhrenförmige Körper 12 ist aus einem durchsichtigen polymeren Material hergestellt, das im wesentlichen fest, bruchfest, widerstandsfähig gegen Säuren, die in bestimmten Nahrungsmitteln auftreten können, und widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen ist, von der Größenordnung wie man sie in einem Geschirrspüler oder bei heißen Begießungsflüssigkeiten antrifft, die beim Siedepunkt von Wasser (100°C) oder höher liegen können. Die Durchsichtigkeit des röhrenförmigen Körpers 12 erlaubt ohne weiteres die Inspektion von in den Reservoirabschnitt 16 eingesaugten Flüssigkeiten und erleichtert die Messung des derartig eingesaugten Flüssigkeitsvolumens, da der Ort des Übergangs von Luft zu Flüssigkeit ohne weiteres lokalisiert und mit den nächststehendsten Markierungen 38 oder 40 verglichen werden kann. Der röhrenförmige Körper 12 kann aus Lexan® 204 Polycarbonatharz hergestellt sein, das resistent gegen Wärmeverformung bei einer Temperatur von 100°C und bis hoch auf ungefähr 118°C ist. Derart hergestellt weist der röhrenförmige Körper 12 die Vorteile herkömmlicher röhrenförmiger Begießungskörper aus Glas hinsichtlich der Durchsichtigkeit sowie der Beständigkeit gegenüber Hitze und Säuren und außerdem den Vorteil herkömmlicher undurchsichtiger röhrenförmiger Begießungskörper aus Kunststoff hinsichtlich der Bruchfestigkeit auf.
  • Wiederum bezugnehmend auf die 1 bis 4 wird der Ballon 14 in 1 mit dem röhrenförmigen Körper 12 zusammengesetzt und in den 2 und 4 auseinander genommen gezeigt. Der Ballon 14 ist aus einem flexiblen, elastischen Polymermaterial hergestellt und ist hohl, komprimierbar und selbstexpandierbar. Der Ballon 14 kann aus Santoprene® 271-55, ein thermoplastisches Elastomer, hergestellt sein. Um das vollständige Reinigen zu erleichtern, sollten der röhrenförmige Körper 12 und der Ballon 14 auseinandergenommen sein. Das Auseinandernehmen und wieder Zusammensetzen wird durch die flexible, elastische Natur des Materials erleichtert, aus dem der Ballon 14 hergestellt ist. Der Ballon 14 schließt einen ballonartigen Abschnitt 42 und einen Halsabschnitt 44 verminderten Durchmessers ein, der eine Öffnung 45 definiert. Der ballonartige Abschnitt 42 ist bedeutend größer im Durchmesser als der Reservoirabschnitt 16 des röhrenförmigen Körpers 12, wohingegen die Öffnung 45 des Halsabschnitts 44 einen Innendurchmesser aufweist, der ein wenig kleiner ist, als der Außendurchmesser des offenen Endes 22 des röhrenförmigen Körpers 12, wenn diese auseinandergenommen sind. Wenn der Ballon 14 mit dem röhrenförmigen Körper 12 zusammengesetzt ist, dehnt sich daher der Halsabschnitt 44 ein wenig in einer flexiblen und elastischen Art und Weise, um über dem Abschnitt des röhrenförmigen Körpers 12 zu liegen, der an das offenen Ende 22 angrenzt, um ein dichte Abdichtung zwischen dem Ballon 14 und dem röhrenförmigen Körper 12 zu bewirken. Wenn derart zusammengesetzt, dann befindet sich der innere Durchgang des röhrenförmigen Körpers 12 in Verbindung mit dem hohlen Inneren des Ballons 14. Die Abdichtung wird weiter gesichert und die Zurückhaltung des Ballons 14 auf dem röhrenförmigen Körper 12 wird erleichtert durch das Zusammenwirken des Ballons 14 und des Abdichtungsring 36 des röhrenförmigen Körpers 12. Insbesondere schließt der Halsabschnitt 44 des Ballons 14 eine innere ringförmige Rille 46 ein, die in der Ballonwand 48 (siehe 4) ausgebildet ist und den Abdichtungsring 36 aufnimmt, wenn der Ballon 14 mit dem röhrenförmigen Körper 12 zusammengesetzt wird. Das ringförmige Ende 50 (siehe 4) des Halsabschnitts 44 stößt an den ringförmigen Stop 34 des röhrenförmigen Körpers 12 an. Der Ballon 14 wird dadurch daran gehindert, zu weit auf den röhrenförmigen Körper 12 zu rutschen, und die Ausrichtung des Abdichtungsring 36 und der ringförmigen Rille 46 wird erleichtert.
  • Die elastische, selbstexpandierbare Eigenschaft des Ballons 14 erlaubt dem Ballon 14 zusammengedrückt und komprimiert zu werden, beispielsweise zwischen Daumen und Zeigefinger, während dieser mit dem röhrenförmigen Körper 12 zusammengesetzt ist. Des anschließende Nachlassen des Komprimierdrucks erlaubt dem Ballon 14, von alleine zu seiner ursprünglichen Konfiguration zu expandieren, wodurch ein verminderter Luftdruck in dem röhrenförmigen Körper 12 relativ zum umgebenden Luftdruck erzeugt wird. In dieser Weise können Flüssigkeiten in den Reservoirabschnitt 16 des röhrenförmigen Körpers 12 durch das offene Ende 32 des Spitzenabschnitts 20 eingesogen werden. Anschließend können derartig eingesogene Flüssigkeiten durch das offenen Ende 32 des Spitzenabschnitts 20 abgegeben werden, indem der Ballon 14 wiederum komprimiert wird, wodurch ein erhöhter Luftdruck relativ zum umgebenden Luftdruck in dem röhrenförmigen Körper 12 über den Flüssigkeiten erzeugt wird.
  • In den 5, 6 und 7 ist eine erfindungsgemäße Reinigungsbürste 60 dargestellt, die insbesondere in Verbindung mit einem Begiesser 10 nützlich ist, um das Reinigen des röhrenförmigen Begießungskörpers 12 zu erleichtern. Die Bürste 60 schließt einen Griff 62 mit einem proximalen Ende 64 und einem distalen Ende 66 ein. Der Griff 62 ist, wie in 7 gezeigt, im wesentlichen von gleicher Dicke in einer Querrichtung und im wesentlichen verjüngt in einer anderen Querrichtung, wie in den 5 und 6 gezeigt. Das proximale Ende 64 ist wie das distale Ende 66 im wesentlichen gerundet und der Griff 62 verjüngt sich von dem proximalen Ende 64 zum distalen Ende 66 hin. Auf einer breiten Oberfläche 68 des Griffs 62 ist eine konkave Daumeneinbuchtung 70 bereitgestellt, um die Griffigkeit des Griffs 62 zu verbessern und ein Rutschen in der Hand des Benutzers zu verhindern. Der Griff 62 ist vorzugsweise aus dem gleichen flexiblen, elastischen Material hergestellt, aus dem der Ballon 14 hergestellt ist, obwohl andere Materialien vorstellbar sind.
  • Ein länglicher Schaft 72, der ein Paar spiralförmig umeinander gewickelte Drähte umfasst, erstreckt sich vom distalen Ende 66 des Griffs 62. Der Schaft 72 ist ein hinreichendes Stück weit innerhalb des Griffs 62 eingebettet, um im wesentlichen den Schaft 72 daran zu hindern, unter Anwendung von Kräften, die üblicherweise bei der Benutzung der Bürste 60 als Reinigungsvorrichtung auftreten, vom Griff 62 getrennt zu werden. Vorzugsweise ist der Schaft 72 eingebettet, indem der Griff 62 um diesen geformt ist. Die Drähte, die der Schaft 72 umfasst, sind vorzugsweise aus Stahl hergestellt und mit einem polymeren Material, wie beispielsweise Vinyl, beschichtet, um ein Rosten zu verhindern und gleichfalls um ein Zerkratzen des röhrenförmigen Körpers 12 während der nachstehend beschriebenen Verwendung zu verhindern.
  • Eine Vielzahl von Borsten 74, die vorzugsweise Endlosgarnnylon umfassen, sind zwischen das Paar der Drähte des Schafts 72 gewickelt und erstrecken sich im wesentlichen radial davon. Die Borsten 74 sind entlang des distalen Abschnitts 75 des Schafts 72 angeordnet, von der distalen Spitze 76 des Schafts 72 bis ungefähr zum Mittelpunkt zwischen der distalen Spitze 76 und dem distalen Ende 66 des Griffs 62 (siehe 5). Um nicht offenliegende Drahtenden zu präsentieren, ist die distale Spitze 76 mit einem polymeren Material wie Vinyl gleichförmig konturiert beschichtet, um ein Rosten zu verhindern und insbesondere das Ende des Schafts 72 daran zu hindern, den röhrenförmigen Körper 12 im Gebrauch zu zerkratzen. Das Beschichtungsmaterial der distalen Spitze 76 sollte weniger hart sein, als das Material, aus dem der röhrenförmige Körper 12 hergestellt ist. Vorzugsweise verjüngen sich die Borsten 74 in der Länge zu der distalen Spitze 76 hin mit ungefähr der gleichen Verjüngung wie der Reservoirabschnitt 16 des röhrenförmigen Körpers 12, um wie nachstehend beschrieben das Einbringen der Bürste 60 in den röhrenförmigen Körper 12 zu erleichtern.
  • Eine längliche Reinigungsspitze 78, die aus einem Stück mit dem Griff 62 und aus dem gleichen flexiblen, elastischen Material wie dieser hergestellt ist, erstreckt sich von dem proximalen Ende 64 des Griffs 62. Die Reinigungsspitze 78 weist eine Länge auf, die ungefähr der axialen Länge des Spitzenabschnitts 20 des röhrenförmigen Körpers 12 entspricht, so wie einen maximalen Außendurchmesser, der hinreichend klein ist, um den Eintritt der Reinigungsspitze 78 in den Spitzenabschnitt 20 durch das offene Ende 32 zu erlauben. Die Reinigungsspitze 78 weist eine strukturierte Oberfläche 80 auf, die von einer Vielzahl erhöhter Nasen definiert ist. Andere grob strukturierte Oberflächen, wie Rippen, sind ebenfalls vorstellbar. Mit der strukturierten Oberfläche 80 stellt die Reinigungsspitze 78 einen bedeutenden Vorteil gegenüber bekannten Reinigungsbürsten bereit, indem wie nachstehend beschrieben das Entfernen von Nahrungsmittelpartikeln oder anderer Materialien von der Innenseite des Spitzenabschnitts 20 erleichtert wird. Die Reinigungseffektivität der Reinigungsspitze 78 wird durch die Flexibilität des Materials erhöht, aus dem diese hergestellt ist, was dem Benutzer erlaubt, die Reinigungsspitze 78 wie erforderlich zu manipulieren, um Partikel zu lösen, die innerhalb des Spitzenabschnitts 20 anhaften. Die strukturierte Oberfläche der Spitze 78 erhöht gleichfalls deren Reinigungseffektivität.
  • 8 zeigt die Art und Weise der Verwendung der Borsten 74 der Reinigungsbürste 60, um den röhrenförmigen Körper 12 zu reinigen. Nachdem der Ballon 14 von dem röhrenförmigen Körper 12 entfernt worden ist, wird die distale Spitze 76 der Bürste 60 durch das offenen Ende 22 in den röhrenförmigen Körper 12 eingebracht, vorzugsweise unter Anwesenheit von Wasser und Reinigungsmittel. Die Bürste 60 kann wiederholt in den röhrenförmigen Körper 12 eingebracht werden und aus diesem in einer hin- und herbewegenden Art und Weise entnommen werden oder kann innerhalb des röhrenförmigen Körpers 12 wie erwünscht rotiert werden, um die Innenseite des röhrenförmigen Körpers 12 zu reinigen. Da die Verjüngung der Bürsten 74 im wesentlichen der Verjüngung des Reservoirabschnitts 16 entspricht, kann die Bürste 60 ohne weiteres bis an das Ende und in das Innere des Übergangabschnitts 18 des röhrenförmigen Körpers 12 eingebracht werden. Aufgrund der starken Verminderung des Spitzenabschnitts 20 im Durchmesser relativ zum Reservoirabschnitt 16, können die Borsten 74, die für den Reservoirabschnitt 74 dimensioniert sind, nicht ohne weiteres in den Spitzenabschnitt 20 eingebracht werden. Daher ist die Reinigungsspitze 78 zum nachstehend ausführlicher beschriebenen Reinigen des Spitzenabschnitts 20 bereitgestellt.
  • In den 9 und 10 wird die Art und Weise der Verwendung der Reinigungsspitze 78 der Reinigungsbürste 60 dargestellt. In einem ersten Schritt wird die Bürste 60 relativ zu dem röhrenförmigen Körper 12 entgegengesetzt zu der in 8 gezeigten Orientierung orientiert, so dass die Reinigungsspitze 78 wie in 9 gezeigt axial mit dem offenen Ende 32 des Spitzenabschnitts 20 ausgerichtet ist. Wenn derart positioniert, sind die Bürsten 74 vollständig außerhalb des röhrenförmigen Körpers 12 angeordnet. Anschließend wird vorzugsweise unter Anwesenheit von Wasser und Reinigungsmittel die Reinigungsspitze 78 axial in den Spitzenabschnitt 20 wie in 10 gezeigt eingebracht und kann in hin- und herverlaufenden oder rotierenden Bewegungen manipuliert werden, wie es erwünscht ist und für die Entfernung von Nahrungsmittelpartikeln von der Innenseite des Spitzenabschnitts 20 und für die Reinigung erforderlich ist.
  • Während die vorliegende Erfindung detailliert hinsichtlich einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, wird der Umfang der Erfindung nicht durch diese beschränkt, sondern durch die Ansprüche definiert.

Claims (4)

  1. Reinigungsbürste (60) zum Reinigen eines röhrenförmigen Körpers (12), umfassend: einen Griff (62) mit einem ersten Ende (64) und einem zweiten Ende (66), wobei der Griff (62) im Wesentlichen von gleicher Dicke in einer Querrichtung ist und sich in einer anderen Querrichtung von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende verjüngt, einen länglichen Schaft (72), der mit dem zweiten Ende (66) des Griffs (62) verbunden ist und sich von dem Griff (62) weg erstreckt, eine Vielzahl von Reinigungsborsten (74), die sich im Wesentlichen senkrecht von dem Schaft (72) erstrecken, und eine längliche Reinigungsspitze (78), die mit dem ersten Ende (64) des Griffs (62) verbunden ist und sich von dem Griff (62) weg erstreckt, wobei die Reinigungsspitze (78) elastisch flexibel ist und eine strukturierte Oberfläche (80) mit einer Vielzahl erhöhter Nasen aufweist, die dazu ausgestaltet ist, Teilchen zu lösen, die an einer Innenseite des röhrenförmigen Körpers (12) anhaften.
  2. Reinigungsbürste (60) nach Anspruch 1, wobei der Schaft (72) wenigstens zwei Drähte umfasst, die entlang einer Längsachse des Schafts (72) spiralförmig umeinander verdreht sind.
  3. Reinigungsbürste (60) nach Anspruch 2, wobei der Schaft (72) eine Spitze (76) aufweist, die gleichförmig konturiert ist, um ein Verkratzen des röhrenförmigen Körpers (12) zu vermindern.
  4. Reinigungsbürste (60) nach Anspruch 2, wobei die Drähte des Schafts (72) mit einem polymeren Material beschichtet sind.
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