DE1018725B - Luftschrauben-Nabenhaube - Google Patents

Luftschrauben-Nabenhaube

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Publication number
DE1018725B
DE1018725B DEU2976A DEU0002976A DE1018725B DE 1018725 B DE1018725 B DE 1018725B DE U2976 A DEU2976 A DE U2976A DE U0002976 A DEU0002976 A DE U0002976A DE 1018725 B DE1018725 B DE 1018725B
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DE
Germany
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hub cap
rib
propeller
ribs
attached
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Pending
Application number
DEU2976A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Branson Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Technologies Corp
Original Assignee
United Aircraft Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United Aircraft Corp filed Critical United Aircraft Corp
Publication of DE1018725B publication Critical patent/DE1018725B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/02Hub construction
    • B64C11/14Spinners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Luftschrauben-Nabenhaube Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Verbesserung der Luftschraubenleistung schnell fliegender Flugzeuge und insbesondere auf eine für den vorerwähnten Zweck besonders geeignete Luftschrauben-Nabenhaube.
  • Die Untersuchung der bei der Konstruktion von Luftschraubenblättern für hohe, unter der Schallgeschwindigkeit liegende sowie für im Bereich der Schallgeschwindigkeit oder im Überschallbereich liegende Fluggeschwindigkeiten auftretende Probleme hat gezeigt, daß, vom Standpunkt des aerodynamischen Wirkungsgrades aus gesehen, Blätter mit dünnem Querschnitt sehr wünschenswert sind. Bei der Konstruktion von Luftschraubenblättern müssen jedoch rein bauliche und mit der Festigkeit zusammenhängende Probleme ebenso berücksichtigt und gelöst werden wie die mit dem aerodynamischen Wirkungsgrad zusammenhängenden Probleme. Bei der Konstruktion von Luftschraubenblättern für hohe Fluggeschwindigkeiten hat es sich als schwierig erwiesen, ein dünnes Blatt zu schaffen, das allen baulichen Anforderungen gerecht wird, während die rein baulich gut durchkonstruierten Blätter auf Grund ihrer größeren Dicke bei hohen Fluggeschwindigkeiten einen mangelhaften Wirkungsgrad aufweisen. Insbesondere muß ein Blatt, welches über den größten Teil seiner Lage die erwünschten dünnen Querschnitte aufweist, mit einem verhältnismäßig dicken Schaft versehen werden, um den hinsichtlich der Festigkeit zu stellenden Anforderungen gerecht zu werden. Luftschraubenblätter mit verhältnismäßig dickem Schaft sind in aerodynamischer Hinsieht zwar bei Flugzeugen zufriedenstellend, welche die Schallgeschwindigkeit nicht erreichen, bei der Schallgeschwindigkeit nahekommenden Geschwindigkeiten sinkt jedoch ihr Wirkungsgrad auf Grund des bei derartig hohen Geschwindigkeiten am Schaft auftretenden übermäßig starken Luftwiderstandes ab.
  • Es ist bereits eine im wesentlichen kegelförmige Luftschrauben-Nabenhaube bekannt, auf der eine der Zahl der Luftschraubenblätter entsprechende Anzahl radial verlaufender Rippen so befestigt sind, daß die Lage ihrer Hinterkanten in Umfangsrichtung derjenigen der Luftschraubenblätter entspricht, wobei jede dieser Rippen als ein im allgemeinen dreieckiges, gepfeiltes Tragflügelprofil mit sich nach rückwärts vergrößernder Querschnittsfläche ausgebildet ist, dessen Hinterkanten in Abstand voneinander zu beiden Seiten der Vorderkante des Schaftteiles des zugehörigen Luftschraubenblattes liegen und schräg nach vorn und außen zur Vorderkante der Rippe verlaufen.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß die Vorderkante jeder nach rückwärts gepfeilten Rippe von der Nabe der Nabenhaube zu der Vorderkante des zugehörigen Luftschraubenblattes verläuft und so verwunden -ist, daß sie entlang ihrer Vorderkante einen sich verändernden Anstellwinkel besitzt und dieser Anstellwinkel an ihren Hinterkanten im allgemeinen dem Anstellwinkel des Schaftteiles des zugehörigen Luftschraubenblattes entspricht, wenn dieses auf einen einer hohen Fluggeschwindigkeit entsprechenden Steigungswinkel eingestellt ist.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß die Nabenrippen einen Anstell-oder Steigungswinkel haben, welcher sich über ihre ganze Länge verändert, so daß er an den verschiedenen Querschnitten der Rippe um ein geringes verschieden ist. Die Verwindung oder Steigung der Rippe und insbesondere der Steigungswinkel an ihrer Hinterkante ist von vornherein so gestaltet, daß dieser im allgemeinen dem Verwindungswinkel des Luftschraubenblattschaftes entspricht. Hieraus ergibt sich als weiterer Vorteil, daß jede Rippe eine im wesentlichen ununterbrochene tragflügelförmige und windschlüpfige Verlängerung des Blattschaftes bildet, wenn das Luftschraubenblatt um seine Steigungsverstellachse in die Stellung für optimale Leistung bei hoher Fluggeschwindigkeit gedreht ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen an Hand einer bevorzugten beispielsweisen Ausführungsform näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Luftschrauben-Nabenhaube gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Teil der Luftschrauben-Nabenhaube in Draufsicht in vergrößertem Maßstab, Fig. 3 einen Teillängsschnitt der Luftschrauben-Nabenhaube, welcher im allgemeinen der Linie 3-3 der Fig.2 folgt, jedoch einen vollständigen senkrechten Schnitt entlang des gekrümmten, die größte Abmessung aufweisenden Teiles einer der Rippen zeigt, Fig. 4 einen Teilquerschnitt der Luftschrauben-Nabenhaube entlang der Linie 4-4 der Fig. 2, Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch eine der Rippen entlang der Linie 5-5 der Fig. 4 in vergrößertem Maßstab und Fig.6 einen weiteren Teilquerschnitt der Nabenhaube entlang der Linie 6-6 der Fig. 2.
  • In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine konische Luftschrauben-Nabenhaube 10 dargestellt, welche auf einer Luftschraubennabe angeordnet ist und sich von der Motorverkleidung 12 aus nach vorn erstreckt. Auf der Luftschrauben-Nabenhaube ist eine Vielzahl von Rippen 14, 14 (vier davon in der Zeichnung dargestellt) vorgesehen, welche von der Spitze der Nabenhaube kegelig zum hinteren Ende derselben verlaufen. Jede dieser Rippen ist als ein im allgemeinen dreieckiger Blechhohlkörper ausgebildet, welcher ein Blech 16 aufweist, das so gefaltet ist, daß eine kegelig verlaufende Vorderkante 18 entsteht, während die Innenkanten 20, 20 des Bleches in einer noch zu beschreibenden Weise an der Nabenhaube befestigt und die Hinterkanten 22, 22 in einem Abstand voneinander an der Vorderkante einer im wesentlichen kreisförmigen Öffnung 24 angeordnet sind, durch welche sich der Schaft eines Luftschraubenblattes erstreckt. Ein Blech oder Spant 23, welches den Raum zwischen den Hinterkanten 22, 22 abdeckt und an diesen befestigt ist, ist mit einer in Querrichtung verlaufenden Krümmung ausgebildet, so daß er die Vorderseite des Blattschaftes umgreift. Es ist also für jedes Luftschraubenblatt eine solche Rippe 14 vorgesehen, wobei die Rippen in gleichmäßigen Abständen voneinander auf dem Umfang der Luftschrauben-Nabenhaube 10 angeordnet sind.
  • Wie bereits erwähnt, ist jede Rippe so verwunden, daß ein sich entlang der Rippe verändernder Steigungswinkel entsteht. Die Vorderkante 18 einer jeden Rippe ist hierbei in einer von der Spitze der Nabenhaube zu deren hinteren Teil verlaufenden Linie gekrümmt, die man als Schraubenlinie mit geringer Steigung bezeichnen kann, wobei die Vorderkante sich in der Drehrichtung der Luftschraube über die geometrische Mittellinie der Rippe erstreckt. Die Innenkanten 20, 20 des die Rippe bildenden Hohlkörpers 16 verlaufen in einem Winkel zueinander, dessen Spitze mit der Spitze der Nabenhaube zusammenfällt. Die Hinterkanten 22, 22 der Rippe überschneiden sich somit an der Vorderkante in. einem beträchtlichen Winkel, wobei die Vorderkante in der Nähe des Schnittpunktes der Hinterkanten, wie bei 26 gezeigt, abgeflacht sein kann, so daß sie sich im wesentlichen in einer parallel zur Längsachse der Nabenhaube verlaufenden Ebene erstreckt, Es ist ersichtlich, daß die Steigung der Rippen 14, 14 der Luftschrauben-Nabenhaube 10 die aerodynamischen Eigenschaften einer Luftschraube verleiht, deren Schubkomponente den Vortriebswirkungsgrad der gesamten Luftschraube verbessert. Außerdem wird der Fachmann auch erkennen, daß die im allgemeinen dreieckige, nach hinten gepfeilte Form der Rippen eine für Flügel und andere zur Aufnahme von Luftkräften bestimmte Flächen von die Schallgeschwindigkeit erreichenden und überschreitenden Flugzeugen ganz besonders vorteilhafte Form ist. Insbesondere verringern die gepfeilten oder kegelig verlaufenden Vorderkanten der Rippen die Geschwindigkeitskomponente senkrecht zu den Vorderkanten oder diejenige Geschwindigkeitskomponente, welche die die aerodynamischen Eigenschaften der ein Fügelprofil aufweisenden Rippen nachteilig beeinflussende Stoßwelle erzeugt. In anderen Worten: Die gepfeilten Vorderkanten der Rippen erhöhen die Geschwindigkeit, bei welcher an der Luftschraube Stoßwellenerscheinungen auftreten.
  • Es soll nunmehr der Aufbau des Nabenkörpers oder -gehäuses 10 näher betrachtet werden. Wie aus den Fig.2 und 3 ersichtlich, kann diese Nabenhaube zweckmäßig aus einer Vielzahl miteinander verbundener Blechteile gebildet sein. Das Vorder- oder Spitzenteil 28 ist kegelförmig, während die übrigen Teile 30, 30 kegelstumpfförmig sind, wobei die Teile mit ihren Kanten aneinanderstoßend angeordnet sind. Zur Verbindung des kegeligen Teiles 28 mit dem vordersten kegelstumpfförmigen Teil 30 dient ein innen angeordneter Ring 32 mit einem die Hinterkante des Teiles 28 und die Vorderkante des Teiles 30 überlappenden Rand, an welchen diese beiden Teile mit aneinanderstoßenden Kanten beispielsweise mittels Niete 34, 34 befestigt sind. In der dargestellten Ausführungsform sind fünf solcher kegelstumpfförmiger Teile gezeigt, wobei die (von vorn an gerechnet) zweiten und dritten Teile, mit ihren Kanten aneinanderstoßend, mittels eines dem vorstehend beschriebenen Ring 32 gleichenden angenieteten Ringes 32 befestigt sind.
  • Das hinterste Teil 30 kann unabhängig auf dem Rand einer Ringplatte 36 angeordnet sein, welche hinter den Luftschraubenblättern an der Luftschraubennabe 38 befestigt ist. Die Hinterkante des hintersten Teiles 30 kann sich beliebig weit nach hinten erstrecken, während die Vorderkante an der Hinterkante des anschließenden Teiles 30 anstoßen oder in einem geringen Abstand von dieser angeordnet sein kann. Die benachbarten Kanten der beiden hintersten Teile 30, 30 sind mit bogenförmigen, in Umfangsrichtung in Abständen voneinander angeordneten Ausschnitten versehen, welche sich ergänzen, um zusammen die Öffnungen 24, 24 zu bilden; durch welche sich die Luftschraubenblätter 40, 40 erstrecken.
  • Die dritten und vierten Teile 30; 30 sind entlang ihrer einander benachbarten Kanten mit dem Rand einer weiteren Ringplatte 42 verbunden, welche vor den Luftschraubenblättern an der Luftschraubennabe 38 befestigt ist. Die ersten und zweiten Teile 30; 30 sind in gleicher `Weise mit einer dritten Ringplatte 44 verbunden, welche eine das Vorderteil der Luftschraubennabe 38 umgreifende mittlere Öffnung aufweist.
  • Es versteht sich, daß der Nabenhaubenkörper auf verschiedene andere Weise hergestellt und befestigt werden kann; es sollten jedoch in jedem Falle kräftige, im allgemeinen den Teilen 36; 42 und 44 gleichende Querträger vorgesehen werden, um zu gewährleisten, daß der Nabenhaubenkörper starr auf der Luftschraubennabe befestigt ist.
  • Die Rippen 14, 14 sollten ebenfalls starr auf dem Körper der Nabenhaube befestigt werden, damit sie den während des Fluges auf sie einwirkenden Luftkräften widerstehen können. Um eine starre Befestigung einer jeden Rippe zu erzielen, sind die Innenkanten 20, 20 des den Hohlkörper bildenden Bleches 16 nach außen umgebogen und beispielsweise mittels Niete 46, 46 am Nabenhaubenkörper befestigt. Ferner sind eine Vielzahl in Abständen voneinander angeordneter Querspanten 48; 48 vorgesehen, die an den Seiten des Rippenhohlkörpers angenietet sind, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich. jedes dieser Spanten 48 stellt eine starre Querbefestigung für eine Rippe dar, wobei die Spanten, wie in Fig. 4 gezeigt, in Abständen entlang jeder Rippe angeordnet sind, um die Belastung in der günstigsten Weise zu verteilen.
  • Ferner ist in Fig. 3 zu beachten, daß mit Ausnahme des vordersten Spants alle Spanten anschließend an einen Befestigungsring 32 oder eine Befestigungsplatte 42 oder 44 der Nabenhaube angeordnet sind, so daß ein mit radialen Armen 52, 52 versehener Stern 50 (Fig. 4 und 6) beispielsweise mittels Niete 54, 54 an dem benachbarten Ring oder der benachbarten Platte des Nabenkörpers befestigt werden kann. Die Arme 52, 52 erstrecken sich durch Öffnungen im Nabenhaubenkörper in das Innere der Rippen 14, 14 und sind an dem ihnen benachbarten Spant 48 befestigt. Die Spanten und damit die Rippen sind somit auf den Sternen 50, 50 befestigt und dadurch miteinander verbunden, während die Sterne 50 ihrerseits fest mit dem den Nabenhaubenkörper tragenden Gerippe verbunden sind.
  • Wie aus einem Vergleich der Fig. 4 und 6 ersichtlich ist, sind die einander benachbarten Sterne 50, 50 um die Achse der Luftschrauben-Nabenhaube gegeneinander verdreht. Dies ist selbstverständlich erforderlich, um die Rippen mit dem vorbestimmten Steigungswinkel starr zu befestigten.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Verwindung oder Steigung der Rippen auf die Verwindung der Schäfte der Luftschraubenblätter und auf den Steigungswinkel abgestimmt, auf welchen die Blätter für hohe Fluggeschwindigkeiten eingestellt werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, daß die vorerwähnte Luftschrauben-Nabenhaube mit ihren Rippen sich bei Änderungen der Steigung der Luftschraubenblätter keinesfalls störend auswirkt. Die Luftschrauben-Nabenhaube und die nach vorn verlaufenden Rippen wirken sich nicht ungünstig auf den Betrieb der Luftschraubenblätter aus, wenn der Anstellwinkel der Blätter in Abweichung von dem für hohe Fluggeschwindigkeiten gewählten Winkel geändert wird.
  • Von Bedeutung ist auch, daß sich die Rippenkonstruktion der Luftschrauben-Nabenhaube für verschiedene Arten von Luftschraubenblättern sehr vorteilhaft verwenden läßt. Wenn irgendein Luftschraubenblatt auf einen Steigungswinkel eingestellt wird, bei welchem der Schaftteil des Blattes sich im wesentlichen in Ausfluchtung mit der ihm zugeordneten Rippe befindet, bildet die Rippe eine strömungsgünstige, tragflügelförmige Verlängerung des Blattschaftes, wie aus Fig. 2 ersichtlich, Die Anordnung der Rippe und des Luftschraubenblattes in Ausfluchtung zueinander vergrößert die in der Sehne gemessene wirksame Länge des Blattes an den verschiedenen Querschnitten durch dessen Schaft und erhöht somit sein Schlankheitsverhältnis (Sehnenlänge geteilt durch Dicke). Es ist bekannt, daß ein Tragflügelprofil, beispielsweise ein Luftschraubenblatt, mit dem unter Berücksichtigung anderer Überlegungen größtmöglichen Schlankheitsverhältnis bei geringstem Luftwiderstand den größten Auftrieb ergibt. In Anbetracht der günstigen Auswirkungen der Rippe der Luftschrauben-Nabenhaube auf den Schaftteil des Luftschraubenblattes kann gesagt werden, daß durch die Erhöhung des wirksamen Schlankheitsverhältnisses des Schaftes die nachteiligen Auswirkungen des Luftwiderstandes erst bei über der gewöhnlichen Geschwindigkeit liegenden Geschwindigkeiten auftreten, wodurch der aerodynamische Wirkungsgrad erhöht wird.
  • Die Luftschrauben-Nabenhaube läßt sich zwar, wie oben ausgeführt, für verschiedene Arten von Luftschraubenblättern verwenden, jedoch ist das am besten in Fig. 3 zu sehende Luftschraubenblatt 40 ganz besonders gut für die beschriebene und dargestellte Ausführungsform der Luftschrauben-Nabenhaube geeignet. Dieses Blatt 40 ist bei 41 mit einem Ausschnitt versehen, so daß die Vorderkante des Blattes die obere Abflachung 26 der Vorderkante der Rippe überdeckt und somit die Vorderkante der Rippe 14 und die Vorderkante des Luftschraubenblattes eine im wesentlichen durchgehende Linie bilden. Jede Rippe 14 kann somit als eine nach rückwärts gepfeilte, sich nach vorn erstreckende Verkleidung ihres jeweiligen Luftschraubenblattes angesprochen werden.
  • Das innere Ende des Luftschraubenblattes 40 ist, wie bei 43 dargestellt, abgeschnitten, so daß es mit einem nur ganz geringen Abstand über dem Nabenhaubenkörper liegt, wodurch eine möglichst große, in der Sehne gemessene Länge des Blattes unmittelbar anschließend an den Nabenhaubenkörper erzielt wird und sich lediglich der zylindrische Schaft des Blattes in das Innere des Nabenhaubenkörpers erstreckt.
  • Die Erfindung kann innerhalb ihres Rahmens zahlreiche konstruktive Abänderungen erfahren. Bei einer Rippenform für ein Luftschraubenblatt, dessen Vorderkante nicht abgesetzt ist, kann es beispielsweise wünschenswert sein, die obere Abflachung 26 der Rippe wegzulassen und die schräg verlaufende Vorderkante 18 der Rippe bis zum Schnittpunkt der Hinterkanten 22,22 zu führen, so daß dieser Schnittpunkt im wesentlichen in der gleichen radialen Ebene wie die Vorderkante des Blattes liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Im wesentlichen kegelförmige Luftschrauben-Nabenhaube, auf der eine der Zahl der Luftschraubenblätter entsprechende Anzahl radial verlaufender Rippen so befestigt sind, daß die Lage ihrer Hinterkanten in Umfangsrichtung derjenigen der Luftschraubenblätter entspricht, wobei jede dieser Rippen als ein im allgemeinen dreieckiges, gepfeiltes Tragflügelprofil mit sich nach rückwärts vergrößernder Querschnittsfläche ausgebildet ist, dessen Hinterkanten in Abstand voneinander zu beiden Seiten der Vorderkante des Schaftteiles des zugehörigen Schraubenblattes liegen und schräg nach vorn und außen zur Vorderkante der Rippe verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante jeder nach rückwärts gepfeilten Rippe (14) von der Nase der Nabenhaube zu der Vorderkante des zugehörigen Luftschraubenblattes verläuft und so verwunden ist, daß sie entlang ihrer Vorderkante einen sich verändernden Anstellwinkel besitzt und dieser Anstellwinkel an ihren Hinterkanten im allgemeinen dem Anstellwinkel des Schaftteiles des zugehörigen Luftschraubenblattes entspricht, wenn dieses auf einen einer hohen Fluggeschwindigkeit entsprechenden Steigungswinkel eingestellt ist.
  2. 2. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach rückwärts gepfeilte Vorderkante jeder Rippe sich von der Nase der Nabenhaube zu einem Absatz (41) an der Vorderkante des zugehörigen Luftschraubenblattes erstreckt, der durch einen Ausschnitt jedes Luftschraubenblattes so gebildet ist, daß die in der Sehne des Luftschraubenblattes gemessene Länge in der Nähe des Schaftes verringert wird und jede Rippe zwischen ihrer Vorderkante und ihren Hinterkanten einen dem Absatz des zugehörigen Luftschraubenblattes angepaßten Flächenteil (26) aufweist.
  3. 3. Haube nach Anspruch 1 oder 2, welche aus einem im wesentlichen kegelförmigen Hohlkörper besteht und jede Rippe einen mit seiner Innenkante an der Nabenhaube befestigten Hohlkörper darstellt, gekennzeichnet durch eine Anzahl innerhalb der Nabenhaube und an der Nabe befestigter Querplatten (42, 44), eine Anzahl innerhalb einer jeden Hohlrippe befestigter, in Abständen voneinander angeordneter Spanten (48), wobei jeweils ein Spant anschließend an jede der die Nabenhaube tragenden Querplatten angeordnet ist, und je einen an jeder Querplatte befestigten sternförmigen Träger (50) mit einer der Anzahl der Rippen entsprechenden Anzahl von Armen, die sich durch den Nabenhaubenkörper erstrecken und an den danebenliegenden Spanten der Rippen befestigt sind, wobei jedes Spant in jeder dieser Rippen in bezug auf die benachbarten Spanten radial verdreht angeordnet ist und die benachbarten sternförmigen Träger ebenfalls gegeneinander verdreht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 859 829.
DEU2976A 1953-09-17 1954-09-16 Luftschrauben-Nabenhaube Pending DE1018725B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR859829A (fr) * 1938-09-01 1940-12-30 Dehavilland Aircraft Capotage ou élément analogue destiné aux hélices aériennes

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR859829A (fr) * 1938-09-01 1940-12-30 Dehavilland Aircraft Capotage ou élément analogue destiné aux hélices aériennes

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