DE10165075B4 - Sicherungshalter - Google Patents

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DE10165075B4
DE10165075B4 DE10165075.2A DE10165075A DE10165075B4 DE 10165075 B4 DE10165075 B4 DE 10165075B4 DE 10165075 A DE10165075 A DE 10165075A DE 10165075 B4 DE10165075 B4 DE 10165075B4
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DE
Germany
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fuse
drawer
main housing
holder
fuses
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DE10165075.2A
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English (en)
Inventor
Matthew R. Darr
Robert Stephen Douglass
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Eaton Intelligent Power Ltd
Original Assignee
Eaton Intelligent Power Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/547Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers with sliding fuse carrier
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0066Auxiliary contact devices
    • HELECTRICITY
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    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/30Means for indicating condition of fuse structurally associated with the fuse
    • H01H85/303Movable indicating elements
    • H01H85/306Movable indicating elements acting on an auxiliary switch or contact

Abstract

Sicherungshalter (100), umfassend:ein Hauptgehäuse (102);eine Vielzahl von Sicherungsklemmen (160) in dem Hauptgehäuse (102) zum Aufnehmen einer Vielzahl von Patronensicherungen (106);einen Sicherungseinschub (104, 300), welcher verschiebbar an dem Hauptgehäuse (102) angebracht ist, wobei der Sicherungseinschub (104, 300) eine Vielzahl von Sicherungshalteelementen (176) umfaßt, wobei der Sicherungseinschub (104, 300) entlang einer ersten Achse selektiv zwischen einer vollständig geschlossenen Position und einer vollständig geöffneten Position positionierbar ist, undeinen Hilfskontaktauslöser (202), deran dem Hauptgehäuse (102) angebracht ist, wobei der Hilfskontaktauslöser (202) durch den Sicherungseinschub (104, 300) entlang einer zur ersten Achse im Wesentlichen orthogonal verlaufenden zweiten Achse verschiebbar ist, wenn der Sicherungseinschub (104, 300) zwischen der vollständig geöffneten und der vollständig geschlossenen Position bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dassmindestens entweder das Hauptgehäuse (102) oder der Sicherungseinschub (104, 300) mindestens ein Sicherungssperrelement (302) umfaßt.

Description

  • QUERBEZUG ZU VERWANDTEN PATENTANMELDUNGEN
  • Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen U.S.-Patentanmeldung der laufenden Nr. 60/254 087 , eingereicht am 7. Dezember 2000.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Die vorliegende Erfindung betrifft generell Sicherungshalter, und genauer modulare Sicherungshalter für industrielle Steuervorrichtungen.
  • Historisch wurden Sicherungen des Hülsen- bzw. Patronentyps in offenen Sicherungshaltern und Sicherungsblöcken verwendet. Die Sicherungen werden in Sicherungsklemmen gehalten und dienen dazu, Lastseitenvorrichtungen vor schädlichen Fehlerströmen durch Öffnen einer Schmelzverbindung und Unterbrechen eines Stromkreises durch die Schmelzverbindung zwischen einer Energiequelle bzw. einer Leitungsseitenvorrichtung bzw. -schaltung und einer Lastseiten-Energieempfangsvorrichtung bzw. -schaltung zu schützen. Offene Sicherungshalter und Sicherungsblöcke weisen jedoch dadurch, daß unter Spannung stehende Metalloberflächen der Sicherung und des Sicherungsblocks für versehentliche Berührungen freiliegen, wenn die Sicherung unter Spannung steht, die Gefahr eines Stromschlags auf. Ferner ist typischerweise ein Sicherungszieher erforderlich, um die Sicherungen aus den Klemmen zu entfernen, und wenn kein Sicherungszieher verfügbar ist, können Versuche erfolgen, die Sicherungen mit anderen Werkzeugen, wie etwa Schraubendrehern und Zangen, zu entfernen, wodurch ein Verwender gefährdet wird und der Sicherungshalter bzw. der Sicherungsblock beschädigt wird.
  • Folglich wurden Anstrengungen unternommen, um die Sicherheit und Handhabungsbequemlichkeit verwendeter Patronensicherungen zu verbessern, und es wurden modulare Sicherungshalter entwickelt, wobei Sicherungen und Sicherungsklemmen in einem Schutzgehäuse eingeschlossen sind, um versehentliche Berührungen mit freiliegenden und unter Spannung stehenden Metalloberflächen der Sicherung und des Sicherungshalters zu verhindern. Ferner wird zumindest bei manchen Typen modularer Sicherungshalter ein Einschub verwendet, um eine oder mehrere Sicherungen aufzunehmen, und die Sicherungen werden durch Öffnen des Einschubs aus Kontaktklemmen gezogen, wodurch die Verwendung von Werkzeugen zum Entfernen von Sicherungen aus den Klemmen entfällt. Siehe beispielsweise die US 5,515,023 A . Obgleich diese modularen Sicherungshalter die Sicherheit von Patronensicherungen für geübte Verwender verbesserten, traten gefährliche Bedingungen bei deren Verwendung auf, da diese einfach geöffnet werden können, während die Sicherungen unter Spannung stehen und belastet sind, was bewirken kann, daß ein gefährlicher Überschlag zwischen den Sicherungen und den Kontaktklemmen erfolgt. Ferner ist der Einschub häufig vollständig von dem Sicherungshalterkörper entfernbar, wodurch unter Spannung stehende Metallabschnitte des Sicherungshalters unerwünschterweise freiliegen. Ferner sind die Sicherungseinschübe empfindlich gegen unerwünschte Bestückung und Betrieb mit Sicherungen einer Kapazität, das bedeutet, Spannungs- und Stromnennwert, welche von der verschieden ist, für welche der Sicherungshalter gestaltet bzw. bei einer gegebenen Anwendung zu verwenden beabsichtigt war.
  • Ferner umfassen zumindest manche Typen modularer Sicherungshalter, wie etwa die für industrielle Steuervorrichtungen verwendeten, weitere Strukturen, welche nicht immer erwünscht bzw. für bestimmte Anwendungen notwendig sind. Beispielsweise umfassen einige modularen Sicherungshalter, welche geeignet gestaltet sind, um Sicherungen des Typs UL (Underwriters Laboratories) Class CC und IEC (Internationale elektrotechnische Kommission) 10X38 aufzunehmen, welche allgemein in industriellen Steuervorrichtungen verwendet werden, permanent angebrachte Hilfskontakte und zugeordnete Drehnocken und Schalter, um früh unterbrechende und spät schließende Spannungs- und Stromverbindungen für Motorsteuerungsanwendungen herzustellen. Diese Strukturen erhöhen jedoch die Kosten und verkomplizieren die Anordnung des Sicherungshalters. Es wäre wünschenswert, einen einfacheren, weniger kostenden und universeller anwendbaren Sicherungshalter zu schaffen, welcher einfach verbessert werden kann, um weitere Strukturen auf der Basis des Benötigten zu umfassen.
  • DE 1 178 131 A offenbart einen Trennschalter mit einem isolierenden Sockel und einem beweglichen Teil, wobei der Sockel auf einer Tafel befestigt ist. Weiterhin auf der Tafel, beabstandet vom isolierenden Sockel, ist ein Unterbrecher mit einer Drucktaste befestigt. Am beweglichen Teil ist ein Arm angebracht, der sich während der Schließbewegung des beweglichen Teils gegen die Drucktaste des Unterbrechers anlegt und die Drucktaste einwärts drückt. Nachteilig daran ist, dass der Aufbau dieses Trennschalters, insbesondere durch die zueinander separiert vorliegende Anordnung des isolierenden Sockels zum Unterbrecher, viel Platz in Anspruch nimmt.
  • FR 2 146 183 A1 offenbart einen Sicherungshalter mit einem Drehkontaktauslöser. Der Drehkontaktauslöser wird beim Einschub von Sicherungspatronen rotativ bewegt. Der Drehkontaktauslöser ist jedoch teuer in der Herstellung und beansprucht im Sicherungshalter viel Platz, um eine Rotationsbewegung durchzuführen. Weitere Sicherungshalter sind in der US 5,515,023 A und US 1,021,550 A offenbart.
  • FR 2 267 634 A1 offenbart einen Sicherungshalter mit einem zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position verlagerbaren Sicherungseinschub zur Aufnahme mehrerer Sicherungen. Mittels einer Bewegung des Sicherungseinschubs zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position lässt sich ein Hilfskontaktschalter öffnen und schließen. Damit wird erreicht, dass ein Einsetzen von Sicherungen bzw. ein Ausbau derselben aus dem Sicherungseinschub nur bei einem unterbrochenen Stromkreis möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hinsichtlich dessen Betriebssicherheit verbesserten Sicherungshalter zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Sicherungshalter gemäß dem Anspruch 1. Verbesserte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel umfaßt ein Sicherungshalter ein Hauptgehäuse, welches geeignet gestaltet ist, um eine Vielzahl von Patronensicherungen aufzunehmen, einen Sicherungseinschub, welcher zum gleitenden Einschub in das Hauptgehäuse geeignet gestaltet ist, und einen Griff (im Folgenden auch „Einschubgriff“ genannt), welcher mit dem Sicherungseinschub verbunden ist, um den Sicherungseinschub zu öffnen, um Sicherungen aus dem Hauptgehäuse zu nehmen. Der Sicherungseinschub ist selektiv zwischen einer offenen Position zum Einsetzen und Entnehmen von Sicherungen und einer geschlossenen Position, wobei unter Spannung stehende Metalloberflächen der Sicherung und des Hauptgehäuses eingeschlossen sind, positionierbar. Der Einschubgriff ist selektiv zwischen einer bezüglich des Sicherungseinschubs ausgezogenen Position und einer eingezogenen Position positionierbar, und der Griff ist im Wesentlichen bündig mit dem Sicherungseinschub angeordnet, wenn sich dieser in der eingezogenen Position befindet. Daher ist der Griff nicht einfach mit den Fingern zu manipulieren, wenn der Sicherungseinschub geschlossen ist, wodurch die Wahrscheinlichkeit vermindert wird, daß der Sicherungseinschub geöffnet wird, wenn Spannungs- und Stromlasten an der Sicherung anliegen. Gefährliche Überschlagsbedingungen werden somit vermieden, und die Sicherheit des Sicherungshalters wird verbessert.
  • Der Sicherungseinschub umfaßt eine Griffvertiefung neben dem Sicherungseinschub, und der Einschubgriff kann durch Aufstemmen des Griffs mit einem Werkzeug, wie etwa einem Flachschraubendreher, welcher in die Griffvertiefung eingeführt wird, aus dessen zurückgezogener Position gelöst werden. Der Sicherungseinschub umfaßt ferner einen Einschubrahmen, welcher eine dadurch hindurch verlaufende Verriegelungsöffnung aufweist, und ein Verriegelungselement, wie etwa ein Vorhängeschloß, ist in die Verriegelungsöffnung einsetzbar, um ein Schließen des Sicherungseinschubs wunschgemäß zu verhindern. Eingebaute Sicherungssperrelemente sind in dem Hauptgehäuse aufgenommen, um die Verwendung nicht annehmbarer Sicherungen mit dem Sicherungshalter zu verhindern, wodurch die Sicherheit weiter verbessert und eine korrekte Verwendung des Sicherungshalters erleichtert wird.
  • Das Hauptgehäuse umfaßt erfindungsgemäß einen Hilfskontaktauslöser, welcher selektiv zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position in Reaktion auf eine Position des Sicherungseinschubs positioniert werden kann. Eine entfernbare Hilfskontaktverkleidung ermöglicht den Zugang zu dem Kontaktauslöser, und eine bekannte Schalteranordnung kann zur Betätigung durch den Hilfskontaktauslöser in das Hauptgehäuse gesteckt werden, um den Sicherungshalter geeignet zu verbessern, so daß dieser fortschrittliche Funktionen umfaßt, wie etwa früh unterbrechende und spät schließende Spannungs- und Stromkontakte. Somit werden teure Schaltelemente in dem Sicherungshalter selbst vermieden. Eine Vielfalt von Anschlußoptionen, wobei dies Schraubanschlüsse und Federanschlüsse umfaßt, ermöglicht vielseitige Verdrahtungsoptionen in dem Gebiet.
  • Daher wird ein sichererer, weniger kostender und vielseitiger Sicherungshalter zum wirksamen Herstellen gesicherter Verbindungen beispielsweise für industrielle Steuervorrichtungen geschaffen.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines modularen Sicherungshalters in einer offenen Position;
    • 2 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 dargestellten Sicherungshalters in einer geschlossenen Position;
    • 3 ist eine perspektivische Ansicht des in den 1 und 2 dargestellten Sicherungshalters in einer Sperrposition;
    • 4 ist eine Explosionsansicht des in den 1 und 2 dargestellten Sicherungshalters;
    • 5 ist eine Schnittansicht des Sicherungshalters gemäß der Linie 5-5 von 3;
    • 6 ist eine Schnittansicht des Sicherungshalters gemäß der Linie 6-6 von 1;
    • 7 ist eine Schnittansicht des Sicherungshalters gemäß der Linie 7-7 von 2;
    • 8 ist eine vordere Draufsicht des in 1 dargestellten Sicherungshalters, wobei Teile entfernt sind;
    • 9 ist eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Sicherungshalters;
    • 10 ist eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Sicherungshalters;
    • 11 ist eine Schnittansicht des in 10 dargestellten Sicherungshalters; und
    • 12 ist eine seitliche Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Sicherungseinschubs.
    • 13 ist eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines Sicherungshalters.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines modularen Sicherungshalters 100, welcher ein Hauptgehäuse 102 und einen herausgleitenden Sicherungseinschub 104 (im Folgenden auch „Einschub 104“ genannt), welcher eine Vielzahl bekannter Patronen- bzw. Hülsensicherungen 106 (im Folgenden auch „Sicherungen“ genannt) aufnimmt, umfaßt. Das Hauptgehäuse 102 umfaßt (in 1 nicht dargestellte) Sicherungsklemmen, welche sich in Eingriff mit den Sicherungen 106 befinden, wenn sich der Einschub 104 in einer geschlossenen Position befindet, wie unten weiter beschrieben. Anschlußverkleidungen 108 sind an jeder Seite des Hauptgehäuses 102 neben dem Sicherungseinschub 104 befestigt und umfassen Verdrahtungsanschlußöffnungen 110 zum Herstellen elektrischer Leitungsseiten- und Lastseiten-Standardverbindungen des Schraubtyps mit den Sicherungsklemmen und daher letztlich durch die Sicherungen 106, wenn der Sicherungseinschub 104 geschlossen wird, um einen Stromkreis durch die Sicherungsklemmen zu schließen. Das Hauptgehäuse 102 umfaßt Schwalbenschwanzschlitze 112 zum Aufnehmen von (in 1 nicht dargestellten) Eingriffsvorsprüngen anderer Bauelemente des modularen Sicherungshalters, wie etwa eines weiteren Sicherungshalter-Hauptgehäuses oder eines zusätzlichen (in 1 nicht dargestellten) Polgehäuses, welches nachfolgend beschrieben wird.
  • Der Sicherungseinschub 104 ist mit dem Hauptgehäuse 102 verbunden und befindet sich zur selektiven Positionierung zwischen einer offenen Position (wie in 1 dargestellt) und einer geschlossenen Position, wobei sich die Sicherungen 106 vollständig in Eingriff mit den Sicherungsklemmen des Hauptgehäuses und den leitenden Metalloberflächen der Sicherungsklemmen befinden, in Gleiteingriff damit. In der geschlossenen Position sind die Sicherungen 106 vollständig durch ein nichtleitendes Material, wie etwa einem thermoplastischen Kunststoff bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel, eingeschlossen, aus welchem der Einschub 104 und das Hauptgehäuse 102 hergestellt sind. Der Sicherungseinschub 104 umfaßt eine vordere Verkleidung 114, seitliche Erweiterungen 116, welche sich auf jeder Seite der vorderen Verkleidung 114 in das Hauptgehäuse 102 erstrecken, und einen einziehbaren Handgriff 118, welcher von der vorderen Verkleidung 114 des Einschubs ausgehend zum Öffnen des Einschubs 104 und Ziehen der Sicherungen 106 aus den Sicherungsklemmen des Hauptgehäuses nach außen verläuft. Die seitlichen Einschuberweiterungen 116 umfassen einen Schwalbenschwanzschlitz 120 zum Aufnehmen von (in 1 nicht dargestellten) Eingriffsvorsprüngen eines weiteren Sicherungseinschubs bzw. eines zusätzlichen (in 1 nicht dargestellten) Poleinschubaufsatzes, welcher unten beschrieben wird. Die seitlichen Einschuberweiterungen 116 umfassen ferner (in 1 nicht dargestellte) Nockenlagervorsprünge, welche mit (in 1 nicht dargestellten) Einschubbedienungsnocken zusammenwirken, um eine Relativgleitbewegung zwischen dem Einschub 104 und dem Hauptgehäuse 102 zu ermöglichen. Einschubs-Nockenbetätigungselementöffnungen 122 verlaufen durch das Hauptgehäuse 102 zur ferngesteuerten mechanischen Betätigung des Sicherungseinschubs 104 mit einer (nicht dargestellten) Drehvorrichtung in Antriebsverbindung mit den Einschubs-Nockenbetätigungselementöffnungen 122.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt der Sicherungseinschub 104 drei Patronensicherungen 106 und ist daher besonders für eine Anwendung mit dreiphasiger Energieversorgung geeignet, und die Sicherungen 106 sind nebeneinander in einer linearen Weise angeordnet, um die Tiefe des Hauptgehäuses 102 und den erforderlichen Raum zum Öffnen des Sicherungseinschubs 104 zum Hinzufügen bzw. Entfernen von Sicherungen 106 zu minimieren. Bei alternativen Ausführungsbeispielen ist der Sicherungseinschub 104 geeignet konstruiert, um mehr bzw. weniger als drei Sicherungen 106 aufzunehmen, und es werden alternative Anordnungen von Sicherungen 106 relativ zueinander verwendet. Ferner sind die Sicherungen 106 bei einem beispielhaften Ausführungsbeispielen Sicherungen vom Typ UL Class CC, UL Hilfssicherung oder IEC 10X38, welche bei industriellen Steueranwendungen allgemein verwendet werden, und das Hauptgehäuse 102 ist in Übereinstimmung mit IEC-Industrienormen beispielsweise für Kontaktgeber, Relais, Handmotorschützer und integrierte Anlasser, welche gleichfalls allgemein bei industriellen Steuersystemanwendungen verwendet werden, etwa 45 mm breit. Daher kommen, obgleich bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Sicherungshalter 100 besonders für industrielle Steuersystemanwendungen geeignet ist, die Nutzwirkungen der Erfindung gleicherma-ßen den Sicherungshaltern anderer Abmessungen und verschiedenen Anwendungen zugute.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Hauptgehäuse 102 an einer bekannten DIN-Schiene 124 angebracht. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel liegt eine Chassismontage des Hauptgehäuses durch Schraublochplatten 126, welche einstückig mit dem Hauptgehäuse 102 ausgebildet sind, vor.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des Sicherungshalters 100, wobei sich der Einschub 104 in einer geschlossenen Position befindet. Seitliche Einschuberweiterungen 116 sind in dem Hauptgehäuse 102 angeordnet, und eine vordere Einschubverkleidung 114 schließt das Hauptgehäuse 102, um versehentliche Berührungen mit unter Spannung stehenden Metalloberflächen des Sicherungshalters 100 bzw. der verwendeten Sicherungen 106 (dargestellt in 1) zu verhindern. Der einziehbare Griff 118 befindet sich in einer vollständig eingezogenen Position, welche im wesentlichen bündig mit der vorderen Einschubverkleidung 114 ist. Der Griff 118 selbst ist generell unzugänglich und ist schwierig mit den Fingern zu erreichen. Stattdessen ist der Griff 114 lediglich dann, wenn ein (nicht dargestelltes) Werkzeug, wie etwa ein Flachschraubendreher, in eine Griffzugangsöffnung bzw. Vertiefung 130 in der vorderen Einschubverkleidung 114 eingeführt wird, einfach ausziehbar. Das Werkzeug kann dann verwendet werden, um den Griff 118 in eine gelöste Position zu stemmen, in welcher dieser durch die Finger eines Verwenders ergriffen werden kann, um den Sicherungseinschub 104 zu öffnen. Daher ist es im Vergleich zu bekannten Sicherungshaltern mit permanent ausgezogenen Einschubgriffen weniger wahrscheinlich, daß der Sicherungseinschub 104 mit dem einziehbaren Griff 118 zufällig geöffnet wird, während der Sicherungshalter 100 belastet ist, wodurch unbeabsichtigte gefährliche Überschlagsbedingungen zwischen den Sicherungen 106 und den Sicherungsklemmen des Hauptgehäuses vermieden werden.
  • Anschlußverkleidungen 108 sind an dem Hauptgehäuse 102 befestigt und umfassen Schraubanschlüsse 132 zum Herstellen elektrischer Verbindungen mit jeweiligen Sicherungen 106 (dargestellt in 1) durch Verdrahtungsanschlußöffnungen 110 gemäß bekannten Techniken. Eine entfernbare Hilfskontaktverkleidung 134 ist über dem Sicherungseinschub 104 für einen Steckzugang für eine (nicht dargestellte) optionale Hilfskontaktschaltervorrichtung zum Herstellen früh unterbrechender und spät schließender Kontakte, welche verhindern, daß Spannungs- und Stromlasten an dem Sicherungshalter 100 durchbrechen bzw. die Sicherungsklemmen des Hauptgehäuses erreichen, angeordnet.
  • 3 stellt den Sicherungshalter 100 in einer Sperrposition dar, wobei der Einschub 104 unter Verwendung eines einziehbaren Griffs 118 vollständig aus dem Hauptgehäuse 102 ausgezogen ist, die (in 1 dargestellten) Sicherungen 106 entfernt sind und ein Verriegelungselement, wie etwa ein Vorhängeschloß 140, durch einen Einschubrahmen 142 verlaufend zwischen der vorderen Einschubverkleidung 114 und dem Hauptgehäuse 102 eingesetzt ist. Daher wird verhindert, daß die Sicherungen 106 ersetzt werden, und es wird verhindert, daß der Sicherungseinschub 104 geschlossen wird, um einen Stromkreis durch den Sicherungshalter 100 zu schließen. Es kann generell gewährleistet werden, daß Lastseitenvorrichtungen, welche mit Verdrahtungsanschlußöffnungen 110 verbunden sind, wunschgemäß spannungsfrei bleiben. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel werden andere bekannte Verriegelungsvorrichtungen anstelle des Vorhängeschlosses 140 verwendet, um zu verhindern, daß der Sicherungseinschub 104 geschlossen wird und Stromkreise bzw. Bauelemente unerwünscht unter Spannung gesetzt werden.
  • 4 ist eine Explosionsansicht des Sicherungshalters 100, welche interne Bauelemente darstellt. Das Hauptgehäuse 102 umfaßt einen Sicherungsklemmenabschnitt 150, welcher individuelle Sicherungsklemmenaufnahmen 152 bildet, und einen Anschlußabschnitt 154, welcher von dem Klemmenabschnitt 150 ausgeht und individuelle Anschlußfelder 156 bildet. Befestigungsvorsprünge 126 erstrecken sich von dem Anschlußabschnitt 154 ausgehend zur Chassismontage des Hauptgehäuses 102 unter die Anschlußfelder 156. Ein DIN-Schienen-Schlitz 158 verläuft zur Befestigung an der in 1 dargestellten DIN-Schiene 124 unter dem Hauptgehäuse 102.
  • Sicherungsklemmen 160 sind in Sicherungsklemmenaufnahmen 152 des Hauptgehäuses 102 aufgenommen und sind an Sicherungsklemmenaufnahmen 152 mit Rohrnieten 162 befestigt. Anschlußbrücken 164 erstrecken sich von den Sicherungsklemmen 160 ausgehend in die Anschlußfelder 156 des Hauptgehäuses 102 und verbinden die Sicherungsklemmen 160 mit Anschlußstellen 166. Schraubanschlüsse 132 sind durch die Anschlußstellen 166 verlaufend aufgenommen und umfassen Druckplatten 168 zum Eingriff mit einem (nicht dargestellten) abisolierten Draht, welcher durch Verdrahtungsanschlußöffnungen 110 der Anschlußverkleidungen 108, welche an dem Hauptgehäuse 102 befestigt sind und im Wesentlichen die Anschlußfelder 156 einschließen, eingeführt wird.
  • Der Sicherungseinschub 104 umfaßt seitliche Erweiterungen 116, welche zwischen Sicherungsklemmen 160 und in das Hauptgehäuse 102 verlaufen. Ein medaillenförmiger Vorsprung 170 verläuft von einer Außenfläche 172 jeder seitlichen Erweiterung 116 ausgehend und stößt an eine komplementär geformte Öffnung 174 in dem Hauptgehäuse 102, wenn der Sicherungseinschub 104 vollständig geschlossen wird. Der Schwalbenschwanzschlitz 120 verläuft durch den medaillenförmigen Vorsprung 170 zum Aufnehmen eines (nicht dargestellten) Eingriffsvorsprungs eines weiteren Bauelements, wie etwa eines (in 4 nicht dargestellten) Sicherungseinschubaufsatzes, welcher vorzugsweise ortsfest an dem Sicherungseinschub 104 befestigt ist, und bewegt sich daher mit dem Sicherungseinschub 104, wenn der Sicherungseinschub 104 geöffnet und geschlossen wird. Der Einschubrahmen 142 verläuft unter der vorderen Einschubverkleidung 114 und bildet individuelle Sicherungshalteelemente 176, welche jeweils eine Hülse 178 der Sicherungen 106 halten. Das mittlere Sicherungshalteelement 176 bildet eine verriegelbare Öffnung zum Aufnehmen eines Verriegelungselements, wie etwa eines (in 3 dargestellten) Vorhängeschlosses 140, während die anderen Sicherungshalteelemente 176 offenendig sind, um die Einführung des Verriegelungselements zu ermöglichen.
  • Ein Nockenlagervorsprung 180 ist an jeder seitlichen Erweiterung 116 des Einschubs 104 gegenüber der vorderen Einschubverkleidung 114 angeordnet. Die Vorsprünge 180 sind in Nocken 182 aufgenommen, welche von Nockenbetätigungselementen 184 ausgehen, welche in dem Hauptgehäuse 102 unter den Sicherungsklemmen 160 und zwischen den Anschlußfeldern 156 angebracht sind. Eine Vierkantwelle 186 befindet sich in Eingriff mit den Nockenbetätigungselementen 184 und wird durch Klemmhalterungen 188 an den Nockenbetätigungselementen 184 gehalten, und die Nockenbetätigungselemente 184 sind in den Nockenöffnungen 190 in jeder Seite des Hauptgehäuses 102 aufgenommen. Die Nockenbetätigungselemente 184 sind generell drehbar an dem Hauptgehäuse 102 befestigt, und wenn sich die Einschuberweiterungsvorsprünge 180 in Eingriff mit den Nocken 182 befinden, so wird eine Drehbewegung der Nockenbetätigungselemente 184 in eine im wesentlichen lineare Verschiebung des Einschubs 104 übersetzt und umgekehrt. Die Nockenbetätigungselementöffnungen 122 jedes Nockenbetätigungselements 184 sind durch die Öffnungen 190 in dem Hauptgehäuse 102 zur ferngesteuerten mechanischen Betätigung des Sicherungseinschubs 104 zugänglich.
  • Ein flacher Steg 192 verläuft zwischen den seitlichen Erweiterungen 116 des Einschubs 104, und ein Griff 118 umfaßt zwei seitliche Erweiterungen 194 mit geschlitzten Enden zum Aufnehmen des Stegs 192, wenn der Einschub 104 vollständig geschlossen wird. Die Grifferweiterungen 194 sind durch Öffnungen 196 in der vorderen Einschubverkleidung 114 gesteckt, und die Erweiterungen 194 verlaufen durch Sicherungshalteelemente 176 und sind im Wesentlichen in Ausrichtung mit diesen geeignet angeordnet, um ein Spiel für die Sicherungen 106 zu liefern. Geschlitzte Enden der Erweiterungen 194 umfassen Haken 198, welche Sperren zum Sperren einer Erweiterung des Griffs 118 durch Einschubverkleidungsöffnungen 196 und zum Verhindern einer Entfernung des Griffs 118 von der vorderen Einschubverkleidung 114 liefern. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind geschlitzte Enden der Grifferweiterungen 194 geringfügig breiter und/oder dicker als ein Restabschnitt der Erweiterungen 194, um eine Kunststoff-Eingriffsstörung zu erzeugen, wenn sich der Einschubgriff 118 in einer eingezogenen Position befindet. Daher ist ein geringer Kraftbetrag notwendig, um den Griff 118 zu dessen eingezogener Position zurückzuführen, wodurch ein unbeabsichtigtes Öffnen eines Sicherungseinschubs 104 verhindert wird. Eine ähnliche Kunststoff-Eingriffsstörung wird bei einem vorderen Einschubsteg durch einen (in 4 nicht dargestellten) Vorsprung, welcher eine Eingriffsstörung mit dem Hauptgehäuse 102 bewirkt, wenn der Sicherungseinschub 104 geschlossen wird, wodurch ein zufälliges Öffnen des Einschubs 104 verhindert wird, verwendet.
  • DIN-Schienenfedern 200 sind neben dem DIN-Schienenschlitz 158 in dem Hauptgehäuse 102 vorgesehen, um eine Vorspannkraft zum Halten des Hauptgehäuses 102 in einer erwünschten Position bezüglich der (in 1 dargestellten) DIN-Schiene 124 zu liefern.
  • Ein Hilfskontaktauslöser 202 und eine Kontaktauslöserfeder 204 sind zum einfachen Verbessern des Sicherungshalters 100 zum Aufnehmen einer Steckbefestigung einer (nicht dargestellten) optionalen Hilfskontaktschaltervorrichtung zum Herstellen früh unterbrechender und spät schließender Kontakte vorgesehen, welche verhindern, daß Spannungs- und Stromlasten an dem Sicherungshalter 100 durchbrechen bzw. die Sicherungsklemmen 160 in dem Hauptgehäuse 102 erreichen. Wie unten weiter erläutert wird, umfaßt der Hilfskontaktauslöser 202 einen Positionierabschnitt 206, welcher sich in Eingriff mit dem Einschubsteg 192 befindet, und einen Signalabschnitt 208, welcher verwendet wird, um ein Signal durch die Kontaktschaltervorrichtung zu erzeugen. Das Signal zeigt eine Position des Einschubs 104 zum Ausführen fortschrittlicher Funktionen an, wobei dies eine früh unterbrechende und spät schließende Verbindung von Spannungs- und Stromlasten mit dem Sicherungshalter 100 umfaßt, jedoch nicht darauf begrenzt ist. Eine entfernbare Hilfskontaktverkleidung 134 bietet einen Zugang zu dem Kontaktauslösersignalabschnitt 208 auf der Basis des Benötigten.
  • 5 ist eine Schnittansicht des Sicherungshalters 100 durch das mittlere Sicherungshalteelement 176, wenn sich der Einschub 104 in einer vollständig geöffneten Position bezüglich des Hauptgehäuses 102 befindet und wenn der Griff 118 bezüglich der vorderen Einschubverkleidung 114 vollständig ausgezogen ist. Die Sicherungen 106 sind entfernt, und das Vorhängeschloß 140 ist angebracht, um zu verhindern, daß der Sicherungseinschub 104 geschlossen wird. Sicherungsklemmen 160 erstrecken sich in Sicherungsklemmenaufnahmen 152 (dargestellt in 4), und Anschlußstellen 166 verlaufen für elektrische Leitungsseiten- und Lastseitenverbindungen mit den Schraubanschlüssen 132 von den Sicherungsklemmen 160 ausgehend. Der Einschubsteg 192 ist zwischen den Sicherungsklemmen 160 angeordnet, und der Hilfskontaktauslöser 202 wird durch die Kontaktauslöserfeder 204 zu einer ersten bzw. offenen Position vorgespannt. In dieser Position betätigt der Kontaktauslöserabschnitt 206 eine (nicht dargestellte) Gruppe von Schaltern, um (nicht dargestellte) Hilfssteuerkontakte zum Öffnen eines (nicht dargestellten) Energieversorgungs-Kontaktgebers zu bedienen. Bei einem (nicht dargestellten) Ausführungsbeispiel ist die Hilfskontaktverkleidung 132 entfernt, und eine (nicht dargestellte) bekannte Schalteranordnung ist anstelle der Kontaktverkleidung 132 in den Sicherungshalter 100 gesteckt, und die Schalter sind mit einem Energieversorgungs-Kontaktgeber gemäß bekannten Techniken verdrahtet.
  • Wenn der Sicherungseinschub 104 geschlossen wird, so erfolgt ein Eingriff des Einschubstegs 192 mit dem Kontaktauslöserpositionierabschnitt 206, und dieser zwängt den Kontaktauslöser um etwa 1,5 mm gegen die Vorspannung der Feder 204 linear nach oben zu einer (nicht dargestellten) zweiten bzw. geschlossenen Position, wobei der Kontaktauslöserabschnitt 206 die Gruppe von Schaltern betätigt, um Hilfssteuerkontakte zum Schließen des Energieversorgungs-Kontaktgebers zu bedienen. Somit wird, wenn sich der Hilfskontaktauslöser 202 zwischen der ersten und der zweiten Position bewegt, die Gruppe für ein spätes Schließen und ein frühes Unterbrechen von Spannungs- und Stromlasten anstatt innerhalb des Sicherungshalters bei dem Energieversorgungs-Kontaktgeber 100 geeignet betätigt. Daher sind, anders als bei bekannten Sicherungshaltern mit permanent angebrachten Hilfskontakten, zusätzliche Kosten der Kontakte, Schalter und zugeordneten Anordnungen auf Einrichtungen begrenzt, wo diese erwünscht sind, und die Schalter und Anordnungen sind mit einer Steckbefestigung einfach einzubauen, um den Sicherungshalter 100 für diese fortschrittlichen Funktionen geeignet zu verbessern. Ferner senkt eine lineare Verschiebung des Hilfskontaktauslösers 202 die Kosten durch Vermeiden teurerer Drehkontaktauslöser herkömmlicher Sicherungshalter weiter.
  • 6 ist eine Schnittansicht des Sicherungshalters 100 durch einen Abschnitt des Nockenbetätigungselements 184 und stellt einen Eingriff des seitlichen Einschuberweiterungsvorsprungs 180 mit einer Nocke 182 dar. Der Sicherungseinschub 104 ist in der offenen Position dargestellt, und eine Sicherung 106 ist in dem Sicherungshalteelement 176 angebracht. Wenn der Sicherungseinschub 104 geschlossen wird, wird der Vorsprung 180 nach hinten (nach rechts in 6) in das Hauptgehäuse 102 bewegt, und die Nocke 182 wird nach hinten (im Uhrzeigersinn in 6) gedreht, bis der Einschub 104 vollständig geschlossen ist. In gleicher Weise bewegt sich, wenn der Sicherungseinschub 104 geöffnet wird, der Vorsprung 180 nach vorne (nach links in 6), und die Nocke 180 wird nach vorne (im Gegenuhrzeigersinn in 6) gedreht, bis sich der Einschub 104 in der vollständig offenen Position befindet, welche ein angemessenes Spiel liefert, um eine Sicherung 106 einzusetzen bzw. zu entfernen, während verhindert wird, daß der Sicherungseinschub 104 vollständig von dem Hauptgehäuse 102 entfernt wird und freiliegende leitende Metalloberflächen der Sicherungsklemmen 160 aufweist. Wenn das Nockenbetätigungselement 184 mit einer (nicht dargestellten) Drehvorrichtung zum ferngesteuerten Positionieren des Sicherungseinschubs 104 durch (in 1 und 4 dargestellte) Nockenbetätigungselementöffnungen 122 gedreht wird, so erzeugt die Drehbewegung der Nocken 182 eine entsprechende lineare Verschiebung der Vorsprünge 180 und öffnet und schließt daher den Sicherungseinschub 104.
  • 7 ist eine Schnittansicht des Sicherungshalters 100 in der geschlossenen Position, welche für Spannungs- und Strombelastung geeignet ist. Der Einschub 104 ist vollständig geschlossen, und der Griff 118 befindet sich in der vollständig eingezogenen Position und ist im Wesentlichen bündig mit der vorderen Einschubverkleidung 114 angeordnet, um eine einfache Manipulation des Griffs 118 zu verhindern. Das Nockenbetätigungselement 184 befindet sich in der hinteren Position, und der Hilfskontaktauslöser 202 wird durch den Einschubsteg 192 nach oben bzw. vertikal zu der zweiten bzw. geschlossenen Position verschoben, welche oben mit Bezug auf 5 beschrieben ist. Die Sicherung 106 ist in (in den 4-6 dargestellten) Sicherungsklemmen 160 angeordnet, und Schraubanschlüsse 132 sind durch Kontaktstellen 166 zur elektrischen Verbindung durch Verdrahtungsanschlußöffnungen 110 in Anschlußverkleidungen 108 aufgenommen.
  • Eine Hilfsverkleidung 132 ist entfernbar an dem Hauptgehäuse 102 befestigt, um einen Zugang zu dem Hilfskontaktbetätigerabschnitt 208 zu ermöglichen.
  • 8 stellt das Sicherungshalter-Hauptgehäuse 102 mit Sicherungen 106 bestückt und mit entferntem Einschub 104 dar, um eine Sicherungssperrstruktur darzustellen. Die Sicherungen 106 sind in Sicherungsklemmen 160 in (in 4 dargestellten) Sicherungsklemmenaufnahmen 152 gesteckt, und die Anschlußverkleidungen 108 sind an dem Hauptgehäuse 102 für elektrische Verbindungen durch die Sicherungen 106 mit Schraubanschlüssen 132 geeignet befestigt. Sicherungssperrvorsprünge 220 erstrecken sich in einen Abschnitt der Sicherungsklemmenaufnahmen 152, so daß lediglich bestimmte Sicherungen in den Sicherungshalter 100 eingesetzt werden können.
  • Bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel sind die Sicherungssperrvorsprünge 220 einstückig mit dem Hauptgehäuse 102 ausgebildet und geeignet dimensioniert, um lediglich Sicherungen des Typs UL Class CC aufzunehmen, welche durch eine Zweifach-Durchmesser-Hülse 222 gekennzeichnet sind, welche durch Sicherungssperrvorsprünge 220 aufgenommen wird. Andere Sicherungstypen, wie etwa Sicherungen des Typs IEC 10X38 und Sicherungen geringerer Kapazität, welche keine derartige Zweifach-Durchmesser-Hülse aufweisen, sind aufgrund der Sicherungssperrvorsprünge 220 in dem Sicherungshalter 100 nicht verwendbar. Bei einem alternativen, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel werden Sicherungssperrvorsprünge 220 nicht verwendet, und der Sicherungshalter 100 kann eine Vielfalt von Sicherungen annehmen.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Sicherungshalters 230, welches den Sicherungshalter 100 mit einer befestigten zusätzlichen Polanordnung 232 umfaßt. Die zusätzliche Polanordnung 232 umfaßt ein Gehäuse 234 mit einem Paar (nicht dargestellter) Sicherungsklemmen und (nicht dargestellten) Anschlußstellen ähnlich den Sicherungsklemmen 160 und Anschlußstellen 166 (dargestellt in 4) sowie den Anschlußverkleidungen 236, welche einen Zugang zu den Schraubanschlüssen 238 für elektrische Verbindungen durch die Verdrahtungsanschlußöffnungen 240 ermöglichen. Somit ist das Gehäuse 234 ähnlich wie das Hauptgehäuse 102 des Sicherungshalters 100 konstruiert, nimmt jedoch lediglich eine einzige Sicherung auf. Das Gehäuse 234 umfaßt Schwalbenschwanzvorsprünge 242 zum Sperreingriff mit (in 1 dargestellten) Schwalbenschwanzschlitzen 112 auf jeder Seite des Hauptgehäuses 102 des Sicherungshalters 100. Somit kann das Gehäuse 234 auf jeder Seite des Sicherungseinschubs 104 an dem Hauptgehäuse 102 befestigt werden, um eine größere Vielseitigkeit und erweiterte Einbauoptionen in dem Gebiet zu erreichen.
  • Ein Sicherungseinschubaufsatz 244 ist mit einem Schwalbenschwanzvorsprung 246, welcher in dem (in den 1 und 4 dargestellten) Schwalbenschwanzschlitz 120 aufgenommen ist, mit dem Sicherungseinschub 104 verbunden. Folglich ist der Einschubaufsatz 244 ortsfest an dem Sicherungseinschub 104 angebracht und öffnet und schließt sich daher mit dem Sicherungseinschub 104. Der Sicherungseinschubaufsatz 244 umfaßt ein Sicherungshalteelement ähnlich den (in 4 dargestellten) Sicherungshalteelementen 176, so daß, wenn der Sicherungseinschub 104 geöffnet wird, eine Sicherung in dem Einschubaufsatz 244 eingesetzt, ersetzt oder entfernt werden kann. Der Einschubaufsatz 244 umschließt das Gehäuse 234, wenn sich der Sicherungseinschub 104 in der geschlossenen Position befindet, um zu verhindern, daß dieses bezüglich unter Spannung stehender Metalloberflächen der Sicherung und der Sicherungsklemmen in der zusätzlichen Polanordnung 232 freiliegt.
  • Bei vielen Ausführungsbeispielen kann eine Sicherungssperrstruktur, wie etwa die oben beschriebene, in dem zusätzlichen Polgehäuse 234 verwendet werden, gleichgültig, ob diese die gleiche wie die bei dem Hauptgehäuse 102 verwendete oder von diesem verschieden ist.
  • Daher werden bei Verwendung der zusätzlichen Polanordnung 232 vier Sicherungen durch den Sicherungshalter 230 aufgenommen. Eine fünfte Sicherung wird bei einem weiteren Ausführungsbeispiel durch Anbringen einer weiteren zusätzlichen Polanordnung gegenüber der ersten aufgenommen. Es wird überlegt, daß die zusätzliche Polanordnung 236 bei weiteren Ausführungsbeispielen geeignet konstruiert werden kann, um mehr als eine zusätzliche Sicherung aufzunehmen, um die Anzahl der durch den Sicherungshalter 230 aufgenommenen Sicherungen weiter zu steigern.
  • 10 stellt ein drittes Ausführungsbeispiel eines Sicherungshalters 250 dar, welches dem oben beschriebenen Sicherungshalter 100 ähnlich ist, jedoch (in 10 nicht dargestellte) Federanschlüsse und Federanschlußverkleidungen 252 anstelle von (in 4 dargestellten) Schraubanschlüssen 132 und Schraubanschlußverkleidungen 108 umfaßt. Somit ist der Sicherungshalter 250 in anderer Weise konstruiert und arbeitet, wie oben mit Bezug auf die 1-8 beschrieben, außer daß ferner elektrische Verbindungen mit den Federanschlüssen durch Verdrahtungsanschlußöffnungen 254 in den Federanschlußverkleidungen 252 anstatt mit den Schraubanschlüssen 132 und den Verdrahtungsanschlußöffnungen 110 (dargestellt in 4) hergestellt werden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine (nicht dargestellte) Polanordnung verwendet, welche der (in 9 dargestellten und oben beschriebenen) Polanordnung 232 ähnlich ist, jedoch Federanschlüsse und eine Federanschlußverkleidung anstelle von Schraubanschlüssen und Schraubanschlußverkleidungen 232 (dargestellt in 9) verwendet.
  • 11 ist eine Schnittansicht des Sicherungshalters 250, welche verdrahtete Verbindungen zu Federanschlüssen 256 durch Verdrahtungsanschlußöffnungen 254 darstellt. Abisolierte Drähte 258 sind durch Verdrahtungsanschlußöffnungen 254 eingesetzt und befinden sich in Eingriff mit Federanschlüssen 256, welche bei einem beispielhaften Ausführungsbeispiel bekannte Käfigklemmen sind, wie etwa die von PHOENIX CONTACT Inc. in Middletown, Pennsylvania und der WAGO® Corporation in Germantown, Wisconsin, erhältlichen. Federanschlüsse 256 sind mit Anschlußstellen 166 mit Verbindungsschrauben 260 verbunden. Federanschlüsse 256 ermöglichen bequeme elektrische Verbindungen mit dem Sicherungshalter 250 ohne die Verwendung von Werkzeugen, vorausgesetzt, daß die Drähte 258 an deren Enden zuvor abisoliert werden. Bei alternativen Ausführungsbeispielen werden andere Federanschlüsse und Klemmvorrichtungen anstelle von Käfigklemmen verwendet, um ähnliche Nutzwirkungen zu erreichen.
  • 12 ist eine seitliche Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Sicherungseinschubs 300, wobei gemeinsame Elemente mit dem Sicherungseinschub 104 (dargestellt und oben mit Bezug auf die 1-7 und 9-11 beschrieben) mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Der Sicherungseinschub 300 ist im Wesentlichen ähnlich wie der Sicherungseinschub 104 konstruiert, weist jedoch ein Sicherungssperrelement 302 auf, welches von dem Einschubrahmen 142 und den Sicherungshalteelementen 176 ausgehend verläuft. Eine Sicherungssperre ist daher direkt in dem Sicherungseinschub 300 vorgesehen, um unpassende Sicherungsbedingungen einfacher zu erkennen. Das Sicherungssperrelement 302 beschränkt eine Öffnung bzw. ein Spiel an einem Ende der Sicherungshalteelemente 176 geeignet, um Zweifach-Durchmesser-Hülsen 222 einer Sicherung des Typs UL Class CC aufzunehmen, während verhindert wird, daß sich andere Sicherungstypen, beispielsweise Flachhülsensicherungen, über das Sicherungssperrelement 302 hinaus erstrecken. Eine Länge L des Einschubrahmens 142, welche von dem Sicherungssperrelement 302 ausgehend verläuft, wird geeignet ausgewählt, so daß, wenn (nicht dargestellte) andere Sicherungshülsen an das Sicherungssperrelement 302 stoßen, ein Ende der Sicherung überhängt bzw. sich über den Einschubrahmen 142 hinaus erstreckt und verhindert, daß der Einschub 300 geschlossen wird. Anders ausgedrückt, wird L kürzer als die Länge einer zu sperrenden Sicherung ausgewählt, so daß die Sicherung selbst die Betätigung des Sicherungseinschubs 300 stört.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Sicherungssperrelement 302 einstückig mit einem Einschubrahmen 142 und/oder Sicherungshalteelementen 176 ausgebildet. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist das Sicherungssperrelement 302 getrennt vorgesehen. Bei weiteren Ausführungsbeispielen werden verschieden dimensionierte Sicherungssperrelemente 302 verwendet, um andere Sicherungstypen zu sperren, und verschiedene Sicherungshalteelemente 176 in dem Sicherungseinschub 300 umfassen verschieden dimensionierte Sicherungssperrelemente 302, um verschiedene Sicherungstypen zu sperren. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel umfassen weniger als sämtliche Sicherungshalteelemente 176 in dem Sicherungseinschub 300 Sicherungssperrelemente 302.
  • Ferner umfaßt der (in 4 dargestellte) Einschubflachsteg 192 einen Vorsprung 304, welcher davon ausgehend verläuft, welcher eine Kunststoff-Eingriffsstörung mit dem (in 4 dargestellten) Schalterhauptgehäuse 102 erzeugt, wenn der Sicherungseinschub 300 in eine geschlossene Position bewegt wird. Generell ist einige Kraft erforderlich, um die Tür gegen den Widerstand der Eingriffsstörung des Vorsprungs 304 und des Hauptgehäuses 102 zu schließen, und ein unbeabsichtigtes Schließen des Sicherungseinschubs 300 wird generell verhindert.
  • Der Sicherungseinschub 300 kann bei jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele von Sicherungshaltern verwendet werden und kann ferner in Verbindung mit Sicherungssperrstrukturen, welche in den Hauptgehäusen der Sicherungshalter integriert sind, verwendet werden. Außer wie im Hinblick auf eine Sicherungssperre bemerkt, arbeitet der Sicherungseinschub 300, wie oben im Hinblick auf den Sicherungseinschub 104 beschrieben.
  • 13 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sicherungshalters 320 mit zusätzlichen Strukturen dar, welche ebenso in jedem der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele integriert werden können. Genauer umfaßt der Sicherungshalter 320 eine Vielzahl von Lüftungsöffnungen 322, welche durch ein Hauptgehäuse 324 neben der vorderen Einschubverkleidung 326 verlaufen, wenn der Einschub 328 geschlossen ist. Somit wird Wärme, welche durch einen durch Sicherungen und leitende Sicherungsklemmen und leitende Anschlußabschnitte, welche in dem Hauptgehäuse 324 angeordnet sind, fließenden Strom erzeugt wird, an die Umgebung abgegeben werden.
  • Ferner ist eine Stromkreiskennmarkierung 330 an der vorderen Einschubverkleidung angebracht, um optische Anzeigen von Schaltungsanordnungen, welche durch den Sicherungshalter 320 korrigiert werden sollen, liefern. Insbesondere bei Verwendung in großen elektrischen Systemen mit vielen Sicherungshaltern erleichtert die Markierung 330 die Erkennung geeigneter elektrischer Subsysteme für Wartungszwecke.
  • Es wird dadurch ein vielseitiger Sicherungshalter geschaffen, welcher insbesondere für industrielle Steuervorrichtungen und zur Verwendung mit Sicherungen des Typs UL Class CC und IEC 10X38 geeignet ist. Der einziehbare Sicherungseinschubgriff verhindert ein leichtes Öffnen des Sicherungseinschubs, wenn die Sicherungen belastet sind. Eine Sicherungssperre ist vorgesehen, um zu gewährleisten, daß geeignete Sicherungen mit dem Sicherungshalter verwendet werden. Der Hilfskontaktauslöser ermöglicht die Verwendung von Schaltanordnungen auf der Basis des Benötigten. Es sind Schraubanschluß- und Federanschluß-Verdrahtungsoptionen vorgesehen, und der Einschub kann sicher in einer offenen Position verriegelt werden, um eine Erregung eines Stromkreises durch die Sicherungen zu verhindern. Die zusätzliche Polanordnung liefert eine einfache Abwandlung des Sicherungshalters, um veränderliche Anzahlen von Sicherungen aufzunehmen. Es wird daher ein sichererer, weniger kostender, einfach herstellbarer Sicherungshalter geschaffen, welcher einfach und bequem für fortschrittliche Funktionen verbessert werden kann, wie dies durch den Endverwender erwünscht ist.
  • Obgleich die Erfindung im Hinblick auf viele spezielle Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist für Fachkundige zu ersehen, daß die Erfindung mit Abwandlungen innerhalb des Wesens und Umfangs der Ansprüche ausgeführt werden kann.

Claims (5)

  1. Sicherungshalter (100), umfassend: ein Hauptgehäuse (102); eine Vielzahl von Sicherungsklemmen (160) in dem Hauptgehäuse (102) zum Aufnehmen einer Vielzahl von Patronensicherungen (106); einen Sicherungseinschub (104, 300), welcher verschiebbar an dem Hauptgehäuse (102) angebracht ist, wobei der Sicherungseinschub (104, 300) eine Vielzahl von Sicherungshalteelementen (176) umfaßt, wobei der Sicherungseinschub (104, 300) entlang einer ersten Achse selektiv zwischen einer vollständig geschlossenen Position und einer vollständig geöffneten Position positionierbar ist, und einen Hilfskontaktauslöser (202), der an dem Hauptgehäuse (102) angebracht ist, wobei der Hilfskontaktauslöser (202) durch den Sicherungseinschub (104, 300) entlang einer zur ersten Achse im Wesentlichen orthogonal verlaufenden zweiten Achse verschiebbar ist, wenn der Sicherungseinschub (104, 300) zwischen der vollständig geöffneten und der vollständig geschlossenen Position bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens entweder das Hauptgehäuse (102) oder der Sicherungseinschub (104, 300) mindestens ein Sicherungssperrelement (302) umfaßt.
  2. Sicherungshalter nach Anspruch 1, wobei der Sicherungseinschub (104, 300) einen Einschubsteg (192) umfaßt, welcher von mindestens einem der Sicherungshalteelemente (176) ausgehend verläuft, wobei der Einschubsteg (192) den Hilfskontaktauslöser (202) berührt und den Hilfskontaktauslöser (202) verschiebt, wenn der Sicherungseinschub (104, 300) bewegt wird.
  3. Sicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Hilfskontaktauslöser (202) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist, wobei die zweite Position im Wesentlichen linear gegenüber der ersten Position verschoben ist.
  4. Sicherungshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei mindestens eines der Sicherungshalteelemente (176) eine Verriegelungsöffnung umfaßt.
  5. Sicherungshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Hauptgehäuse (102) ferner eine Vielzahl von Anschlußstellen (166) umfaßt, welche von den Sicherungsklemmen (160) ausgehend verlaufen, wobei der Sicherungshalter (100) ferner mindestens eine Anschlußverkleidung (108), welche die Anschlußstellen (166) umschließt, und eine Vielzahl von Schraubanschlüssen (132) zum Eingriff mit den Anschlußstellen (166) umfaßt.
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