DE10163275A1 - Schlauchkupplung - Google Patents
SchlauchkupplungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kupplung und ein Verfahren zur Montage derselben unter Verwendung der Kupplung zum Verbinden eines Schlauchs mit einer Rohrleitung, einem Rohr oder einem anderen Schlauch in einem Kraftfahrzeugkühlsystem bzw. einem Kältekreislauf. Die Kupplung umfasst ein Verbindungselement zur Verbindung mit einer Rohrleitung, einem Rohr oder einem Schlauch, wobei das Verbindungselement zumindest eine Umfangsnut aufweist, in die zumindest ein Dichtungselement angeordnet wird. Ein Schlauch wird über das Verbindungselement angebracht und deckt das Dichtungselement ab. Ein Kragen ist über dem Schlauch und dem zumindest einen Dichtungselement angeordnet und wird derart verformt, dass der Schlauch in Eingriff mit dem zumindest einen Dichtungselement gebracht wird und das zumindest eine Dichtungselement und der Schlauch nehmen im Wesentlichen 100% des Volumens der zumindest einen Umfangsnut ein.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Kupplung
zur Verbindung eines verformbaren Schlauchs mit einer Rohr
leitung, einem Rohr oder einem Schlauch. Außerdem betrifft
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen
Kupplung. Insbesondere kann die Erfindung eingesetzt werden
in Kraftfahrzeugklimaanlagen mit Kohlendioxid als Kältemittel
zur Verbindung eines Metallrohrs mit einem Polymerschlauch.
Auf Grund von Konstruktionsanforderungen bei Kraftfahrzeugen
ist es in der Klimaanlage von Kraftfahrzeugen üblich, Kupp
lungen vorzusehen, die ein Metallrohr mit einem verformbaren
Polymerschlauch verbinden. In jüngster Zeit entwickelte
Kraftfahrzeugkühlsysteme unter Verwendung von Kohlendioxid
als Kältemittel erfordern neue Kupplungskonstruktionen zur
Handhabung höherer Systemdrücke und der relativ kleinen Mole
külgröße des Kohlendioxidmoleküls. Höhere Systemdrücke setzen
herkömmliche Kupplungskonstruktionen schlagartigen, zerstöre
risch wirkenden Dekompressionen aus, wenn der Systemdruck
schlagartig verloren geht, wodurch Dichtungselemente beschä
digt werden. Die relativ kleine. Molekülgröße von Kohlendioxid
führt außerdem zu einer erhöhten Permeabilität des Gases bei
Verwendung herkömmlicher Kupplungskonstruktionen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb dar
in, eine Schlauchkupplung zu schaffen, die im Zusammenhang
mit Kältemitteln kleiner Molekülgröße, insbesondere Kohlendi
oxid in Kühlanlagen, vor allem von Kraftfahrzeugen problemlos
eingesetzt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe hinsichtlich der Schlauchkupplung
durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich eines
Verfahrens zur Verwendung der Schlauchkupplung durch die
Merkmale des Anspruchs 17. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit anderen Worten schafft die vorliegenden Erfindung gemäß
einem Aspekt eine Kupplung mit einem Verbindungselement, das
einen Schaftabschnitt und einen Aufnahmeabschnitt aufweist,
der mit dem Schaftabschnitt verbunden ist. Das Verbinderele
ment bzw. der Verbinder legt einen inneren Durchlass fest.
Der Schaftabschnitt umfasst eine Außenseite und zumindest ei
ne darin gebildete Umfangsnut unter Festlegung eines Volu
mens. Die Kupplung legt außerdem zumindest ein Dichtungsele
ment fest, das in der zumindest einen Umfangsnut angeordnet
ist. Das Dichtungselement weist eine Außenseite und ein Volu
men auf, das geringer ist als das Volumen der Umfangsnut. Die
Kupplung umfasst außerdem einen verformbaren Schlauch, der
über dem Schaftabschnitt angebracht ist und die zumindest ei
ne Umfangsnut abdeckt. Die Kupplung umfasst außerdem einen
Kragen, der über dem verformbaren Schlauch angeordnet ist.
Der Kragen umfasst zumindest einen radial verlaufenden Vor
sprung, der im Eingriff mit dem Schlauch steht, und den
Schlauch in Eingriff mit der Außenseite des Dichtungselements
bringt, wobei das Dichtungselement und der Schlauch im We
sentlichen 100% des Volumens der Umfangsnut füllen.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der Erfindung
wird ein Verfahren zum Zusammenbauen bzw. Montieren einer
Kupplung bereit gestellt. Die Montageschritte sehen als ers
tes vor, dass das Verbindungselement einen inneren Durchlass
und zumindest eine Umfangsnut aufweist. Zumindest ein Dich
tungselement wird daraufhin in der zumindest einen Umfangsnut
angeordnet, wobei das Dichtungselement ein Volumen aufweist,
das kleiner ist als dasjenige der Umfangsnut. Ein Kragen wird
daraufhin über dem Verbindungselement angeordnet. Das Verbin
dungselement wird daraufhin in ein Ende eines verformbaren
Schlauchs so eingesetzt, dass der verformbare Schlauch die
zumindest eine Umfangsnut abdeckt, die ein Dichtungselement
enthält. Radiale Vorsprünge werden daraufhin in dem Kragen
gebildet. Die Vorsprünge zwingen einen Teil des verformbaren
Schlauchs in zumindest eine Umfangsnut, die ein Dichtungsele
ment enthält, und greifen am Dichtungselement derart an, dass
der verformbare Schlauch und das Dichtungselement im Wesent
lichen 100% des Volumens der zumindest einen Umfangsnut ein
nehmen.
In Übereinstimmung mit noch einem weiteren Aspekt der Erfin
dung wird ein Verfahren zur Verwendung der Kupplung bereit
gestellt. Zunächst wird eine Kupplung bereit gestellt, die
ein Verbindungselement enthält, ein verformbarer Schlauch
wird über dem Verbindungselement angebracht, und ein Kragen
wird über dem Verbindungselement angeordnet. Der Kragen um
fasst einen radialen Vorsprung, der an dem verformbaren
Schlauch angreift bzw. mit diesem in Eingriff gelangt, der
seinerseits in Eingriff mit einem Dichtungselement gelangt,
das in zumindest einer Umfangsnut in dem Verbindungselement
angeordnet ist. Der verformbare Schlauch und das Dichtungs
element füllen im Wesentlichen 100% des Volumens der Umfangs
nut. Im zweiten Schritt zur Verwendung der Kupplung werden
der Schlauch und die Kupplung unter Druck gesetzt.
Die vorliegende Erfindung erbringt deutliche Vorteile im Ver
gleich zu bisherigen Kupplungskonstruktionen. Wie vorstehend
erläutert, berücksichtigt die Erfindung das schlagartige,
zerstörerische Dekomprimieren durch mechanisches Beschränken
der Expansion der Dichtungselemente im Fall, dass das System
drucklos gemacht wird. Diese mechanische Begrenzung verhin
dert eine Beschädigung der Dichtungselemente und erlaubt es,
dass das System erneut unter Druck gesetzt werden kann, ohne
dass die Dichtungselemente ersetzt werden müssen. Ein weite
rer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
sie eine wesentlich vereinfachte Verriegelungseinrichtung
aufweist, um eine einfachere und kostengünstigere Herstellung
und Montage zu ermöglichen. Die Erfindung erbringt außerdem
bessere Dichtungseigenschaften zur Beschränkung der Permeati
on der relativ kleinen Kohlendioxidmoleküle.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht der erfindungs
gemäßen Kupplung unter Darstellung verschiedener Teile der
Erfindung vor der Verformung des Kragens,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Kupp
lung vor dem Verformen des Kragens,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Kupp
lung, nachdem der Kragen verformt wurde,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Kupp
lung unter Darstellung einer Einzelheit einer Ausführungsform
eines Dichtungselements, das in der Umfangsnut zu liegen
kommt, vor der Verformung des Kragens,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Kupp
lung unter Darstellung einer Einzelheit einer weiteren Aus
führungsform eines Dichtungselements, das in der Umfangsnut
angeordnet ist, vor der Verformung des Kragens, und
Fig. 6 eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Kupp
lung unter Darstellung einer Einzelheit einer Ausführungsform
eines Dichtungselements, das in der Umfangsnut angeordnet
ist, nachdem der Kragen verformt wurde.
Die in Fig. 1 gezeigte, bevorzugte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Kupplung umfasst einen Verbinder bzw. ein Ver
bindungselement 10, Dichtungselemente 14 und einen Kragen 18.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Kupplung ei
nen verformbaren Schlauch 20, der Teil des Kühlsystems bzw.
Kältekreislaufs bildet.
Das Verbindungselement 10 umfasst einen Schaftabschnitt 22
und einen Aufnahmeabschnitt 26, der mit dem Schaftabschnitt
22 verbunden ist. In einer vorstehend im Einzelnen erläuter
ten, bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungselement
10 allgemein kreisförmigen Querschnitt auf und legt einen in
neren Durchlass 28 fest, der sich von einem zum anderen Ende
erstreckt. Das Verbindungselement ist bevorzugt aus Edel
stahl, Kohlenstoffstahl, Aluminium oder anderen, ähnlichen
Materialien hergestellt.
Der Aufnahmeabschnitt 26 des Verbindungselements 10 ist all
gemein zylinderförmig und legt einen Rohrabschnitt 31 und ei
nen Ringabschnitt 33 mit einem größeren Durchmesser als der
Rohrabschnitt 31 fest. Ein Umfangsübergangsabschnitt 40, der
im Wesentlichen senkrecht zum Rohrabschnitt 31 sich er
streckt, ist an der Verbindungsstelle zwischen dem Rohrab
schnitt 31 und dem Ringabschnitt 33 festgelegt. Der Rohrab
schnitt 31 legt einen im Wesentlichen zylindrischen, inneren
Kanal 35 fest. Der innere Kanal 35 ist in geeigneter Weise
bemessen, um ein Passrohr 34 des Kühlsystems anzuschließen.
Das Rohr 34 des Kühlsystems wird in den inneren Kanal 35 der
art eingeführt, dass es mit einer Wand 37 am Abschlussende
des inneren Kanals 35 anliegt. Das Rohr 34 wird daraufhin an
dem Verbindungselement 10 durch Löten oder Schweißen festge
legt. Das Rohr 34 ist innerhalb des neuen Kanals derart aus
gerichtet, dass Fluid durch das Rohr 34 und den inneren
Durchlass 28 des Verbindungselements 10 strömen kann.
Der Schaftabschnitt 22 ist mit dem Aufnahmeabschnitt 26 ver
bunden. Der Schaftabschnitt 22 besitzt allgemeine Zylinder
form und legt einen Außendurchmesser 24 fest, der in geeigne
ter Weise derart bemessen ist, dass der Schaftabschnitt 22 in
den verformbaren Schlauch 20 des Kühlsystems eingeführt wer
den kann. Der Schaftabschnitt 22 legt zumindest eine Umfangs
nut 42 fest, die dazu ausgelegt ist, zumindest ein Dichtungs
element 14 aufzunehmen. In der bevorzugten Ausführungsform
enthält die Kupplung fünf (5) Umfangsnuten 42 und fünf (5)
Dichtungselemente 14, die darin angeordnet sind. Während mehr
oder weniger als fünf (5) Nuten 42 und fünf (5) Dichtungsele
mente 14 verwendet werden können, stellt die Zahl fünf (5)
eine effiziente und kostengünstige Verbindung bereit, die
während der Lebensdauer des Kühlsystems betriebsfähig bleibt.
Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, legt die Umfangsnut 42 eine Nut
sohle 44 und Nutwände 46 fest. Gemäß der bevorzugten Ausfüh
rungsform besitzen die Umfangsnuten 42 rechteckigen Quer
schnitt; die Schnittstelle zwischen der Nutsohle 44 und den
Nutwänden 46 kann jedoch rund bzw. verrundet sein. Die Quer
schnittschnittstelle 48 zwischen den Nutwänden 46 und dem Au
ßendurchmesser 24 des Schaftabschnitts 22 bildet einen im We
sentlichen rechten Winkel.
Wie vorstehend angeführt, ist ein Dichtungselement 14 in je
der Umfangsnut 42 angeordnet. In der bevorzugten Ausführungs
form besteht das Dichtungselement 14 aus einem vorgefertigten
O-Ring, der aus Fluorkohlenstoffelastomer hergestellt und in
der Umfangsnut 42 angeordnet ist. Das Dichtungselement kann
auch direkt in jede Umfangsnut 42 geformt werden. Ein wesent
liches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass das Dich
tungselement 14 und die Umfangsnut 42 derart bemessen sind,
dass das Volumen des Dichtungselements 14 geringer ist als
das Volumen der Umfangsnut 42. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform beträgt das Volumen des Dichtungselements 14 90%
des Volumens der Umfangsnut 42; das Volumen des Dichtungsele
ments 14 kann jedoch zwischen 70% und 95% des Volumens der
Umfangsnut 42 betragen. Wie in Fig. 4 gezeigt, nimmt das
Dichtungselement 14 vor einer Verformung des Kragens 90% des
Volumens der Umfangsnut 42 ein, wobei 10% des Volumens der
Umfangsnut 42 im Raum über dem Dichtungselement 14 zu liegen
kommen. In ähnlicher Weise können in Fig. 5 10% des Volumens
oder Raums angeordnet sein zwischen dem Dichtungselement 14
und den Nutwänden 46. Das Dichtungselement 14 kann einen
rechteckigen oder kreisförmigen Querschnitt aufweisen. In der
bevorzugten Ausführungsform ist das Dichtungselement 14 be
vorzugt so bemessen, dass kein Abschnitt über die Umfangsnut
42 über den Außendurchmesser 24 des Schaftabschnitts 22 hin
aus vorsteht. Dies erleichtert eine problemlose Montage der
Kupplung, so dass der verformbare Schlauch 20 auf dem Dich
tungselement 14 nicht eingefangen wird, wenn der Schaftab
schnitt 22 in den verformbaren Schlauch 20 eingeführt wird.
Wie vorstehend angeführt, wird der Schaftabschnitt 22 in den
verformbaren Schlauch 20 eingeführt. In der bevorzugten Aus
führungsform handelt es sich bei dem verformbaren Schlauch 20
um einen Verbundstoff mit einem Kernrohr aus Nylon oder einem
ähnlichen Kunststoffmaterial, das als Barriere für Kältemit
telpermeation wirkt. Das Kernrohr ist abgedeckt durch ein Ge
flecht, das Druckwiderstand bildet, und eine Außenabdeckung
über dem Geflecht schützt den Schlauch 20 vor der Umgebung.
Die Kupplung gemäß der vorliegenden Erfindung legt außerdem
einen Kragen 18 fest. In der bevorzugten Ausführungsform be
sitzt der Kragen 18 im Wesentlichen Hülsenform und legt zwei
offene Enden fest. Der Kragen 18 ist bevorzugt so bemessen,
dass er über den Ringabschnitt 33 des Verbindungselements 10
eingeführt werden kann, und er besitzt eine Länge derart,
dass er den Rohrabschnitt 31 und sämtliche Umfangsnuten 42
des Schaftabschnitts 22 abdeckt. Der Kragen 18 kann dazu aus
gelegt sein, dauerhaft verformt zu werden, und er kann aus
Materialien hergestellt sein wie etwa Stahl, Edelstahl oder
Aluminium.
Im Betrieb werden die Dichtungselemente 14 in den Umfangsnu
ten 42 des Schaftabschnitts 22 angeordnet. Ein Rohr 34 des
Kühlsystems wird mit dem Rohrabschnitt 31 des Verbindungsele
ments 10 verbunden. Der Kragen 18 wird daraufhin über das
Verbindungselement eingeführt und in Richtung auf das Rohr 34
des Kühlsystems derart verschoben bzw. positioniert, dass der
Schaftabschnitt 22 freiliegend bleibt. Wie in Fig. 2 gezeigt,
wird der Schaftabschnitt 22 daraufhin in den verformbaren
Schlauch 20 des Kühlsystems derart eingeführt, dass der ver
formbare Schlauch 20 die Umfangsnuten 42 des Schaftabschnitts
22 abdeckt. Daraufhin wird der Kragen 18 über dem Verbin
dungselement 10 und dem Schlauch 20 derart angeordnet, dass
der Kragen 18 einen Teil des Rohrabschnitts 31 abdeckt sowie
sämtliche der Umfangsnuten 42 abdeckt. Der Kragen 18 wird
daraufhin in mehreren Bereichen dauerhaft verformt. In der in
Fig. 2 und 3 gezeigten, bevorzugten Ausführungsform wird der
Kragen mechanisch verformt durch einen Krimpvorgang. Der dau
erhaft verformte Kragen 18 passt mit dem Rohrabschnitt 31 und
dem Übergangsabschnitt 40 zusammen unter Bildung einer mecha
nischen Blockade bzw. Verriegelung. Diese Verriegelung hin
dert den Kragen 18 daran, sich in Richtung des verformbaren
Schlauchs 20 axial zu bewegen.
Zumindest ein radial verlaufender Vorsprung 50 ist außerdem
gebildet durch den Krimpvorgang in dem Kragen 18 über den
verformbaren Schlauch 20. In der bevorzugten Ausführungsform
sind drei (3) gleichmäßig radial beabstandete, sich erstre
ckende Vorsprünge 50 dauerhaft in dem Kragen 18 gebildet. Es
können jedoch mehr oder weniger Vorsprünge, abhängig von der
Anzahl von Umfangsnuten 42 und den verwendeten Dichtungsele
menten 14, vorgesehen werden. Die Vorsprünge 50 sollten mit
ausreichend Druck gebildet werden, um den verformbaren
Schlauch 20 in die Umfangsnuten 42 derart zu zwingen, dass
der verformbare Schlauch 20 die Dichtungselemente 14 kontak
tiert. Wie in Fig. 6 gezeigt, füllt der verformbare Schlauch
20 den Raum zwischen der Umfangsnut 42, der belassen ist
durch das Dichtungselement 14, so dass im wesentlichen 100%
des Volumens der Umfangsnut 42 durch den verformbaren
Schlauch 20 und das Dichtungselement 14 aufgenommen sind. Wie
in Fig. 5 gezeigt, in der der Raum zwischen dem Dichtungsele
ment 14 und den Nutwänden 46 vor einer Verformung des Kragens
18 gezeigt ist, übt der verformbare Schlauch 20 einen Druck
auf die Oberfläche des Dichtungselements 14, benachbart zu
dem verformbaren Schlauch 20 aus durch Zwingen des Dichtungs
elements 14 in den Raum hinein. In Fig. 4, in der der Raum
zwischen dem Dichtungselement 14 und dem verformbaren
Schlauch 20 vor dem Verformen des Kragens 18 vorliegt, füllt
der verformbare Schlauch 20 in ähnlicher Weise den Raum und
übt Druck auf die Oberfläche des Dichtungselements 14 aus. In
jedem Fall befindet sich, nachdem der Kragen 18 verformt wur
de, wie in Fig. 6 gezeigt, der verformbare Schlauch 20 inner
halb der Umfangsnut 42 und das Dichtungselement 14 und der
verformbare Schlauch 20 nehmen im Wesentlichen 100% des Volu
mens der Umfangsnut 42 ein. In der bevorzugten Ausführungs
form nimmt der verformbare Schlauch 20 10% des Volumens der
Umfangsnut 42 ein; das durch den verformbaren Schlauch 20
eingenommene Volumen kann jedoch von 5% bis 30% reichen.
Der durch den verformbaren Schlauch 20 auf das Dichtungsele
ment 14 ausgeübte Druck verhindert eine Beschädigung des
Dichtungselements 14 während einer plötzlichen Dekompression
bzw. Druckfreimachung des Systemfluids. Da im Wesentlichen
100% des Volumens der Umfangsnut 42 durch das Dichtungsele
ment 14 und den verformbaren Schlauch 20 eingenommen sind,
weitet sich das Dichtungselement nicht in die Räume in der
Kupplung aus. Das Dichtungselement 14 ist (vielmehr) mecha
nisch durch den verformbaren Schlauch 20 eingesperrt und kei
ner schädlichen Aufweitung auf Grund einer plötzlichen Dekom
pression ausgesetzt.
Die Umfangsnuten 42 wirken außerdem als mechanische Verriege
lung bzw. Blockade zur Beschränkung bzw. Verhinderung einer
axialen Bewegung des verformbaren Schlauchs 20. Wenn der ver
formbare Schlauch 20 in der Umfangsnut 42 zu liegen kommt,
nachdem der Kragen 18 verformt wurde, wird der Schlauch 20
gegen die Nutwände 46 und die Schnittstelle 48 gezwungen. Der
Schlauch 20 wird daraufhin mechanisch daran gehindert, sich
in axialer Richtung zu bewegen. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform sind keine zusätzlichen Nuten oder ein zusätzlicher
Verriegelungsmechanismus erforderlich, um den Schlauch 20 in
der Kupplung zu halten.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausfüh
rungsformen erläutert, ohne hierauf beschränkt zu sein. Viel
mehr sind die Ausführungsformen zahlreichen Abwandlungen und
Modifikationen zugänglich, ohne vom Umfang der Erfindung ab
zuweichen, die durch die Ansprüche festgelegt ist.
Claims (25)
1. Kupplung, aufweisend:
ein Verbindungselement mit einem Schaftabschnitt und ei nem Aufnahmeabschnitt, der mit dem Schaftabschnitt ver bunden ist, wobei das Verbindungselement einen inneren Durchlass aufweist, der in ihm gebildet ist, wobei der Schaftabschnitt eine Außenseite und zumindest eine Um fangsnut aufweist, die darin gebildet ist und ein Volu men festlegt,
zumindest ein Dichtungselement, das in der zumindest ei nen Umfangsnut angeordnet ist, wobei das zumindest eine Dichtungselement eine Außenseite und ein Volumen auf weist, das kleiner ist als das Volumen der Umfangsnut,
einen verformbaren Schlauch, der über dem Schaftab schnitt angebracht ist und die zumindest eine Umfangsnut abdeckt, und
einen Kragen, der über dem verformbaren Schlauch ange ordnet ist, wobei der Kragen zumindest einen radial ver laufenden Vorsprung aufweist, der mit dem Schlauch im Eingriff steht und den Schlauch in Eingriff mit der Au ßenseite des Dichtungselements bringt, wobei das Dich tungselement und der Schlauch im Wesentlichen 100% des Volumens der Umfangsnut ausfüllen.
ein Verbindungselement mit einem Schaftabschnitt und ei nem Aufnahmeabschnitt, der mit dem Schaftabschnitt ver bunden ist, wobei das Verbindungselement einen inneren Durchlass aufweist, der in ihm gebildet ist, wobei der Schaftabschnitt eine Außenseite und zumindest eine Um fangsnut aufweist, die darin gebildet ist und ein Volu men festlegt,
zumindest ein Dichtungselement, das in der zumindest ei nen Umfangsnut angeordnet ist, wobei das zumindest eine Dichtungselement eine Außenseite und ein Volumen auf weist, das kleiner ist als das Volumen der Umfangsnut,
einen verformbaren Schlauch, der über dem Schaftab schnitt angebracht ist und die zumindest eine Umfangsnut abdeckt, und
einen Kragen, der über dem verformbaren Schlauch ange ordnet ist, wobei der Kragen zumindest einen radial ver laufenden Vorsprung aufweist, der mit dem Schlauch im Eingriff steht und den Schlauch in Eingriff mit der Au ßenseite des Dichtungselements bringt, wobei das Dich tungselement und der Schlauch im Wesentlichen 100% des Volumens der Umfangsnut ausfüllen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, wobei der Kragen mit dem Ver
bindungselement verbunden ist.
3. Kupplung nach Anspruch 1, wobei das zumindest eine Dich
tungselement ein O-Ring ist.
4. Kupplung nach Anspruch 3, wobei der O-Ring rechteckigen
Querschnitt besitzt.
5. Kupplung nach Anspruch 1, wobei der Schaftabschnitt fünf
in Längsrichtung beabstandete Umfangsnuten aufweist, wo
bei jede der Umfangsnuten zumindest ein Dichtungselement
enthält.
6. Kupplung nach Anspruch 5, wobei radial verlaufende Vor
sprünge auf dem Kragen gebildet sind.
7. Kupplung nach Anspruch 1, wobei der Schlauch zwischen 5%
und 30% des Volumens der Umfangsnut einnimmt.
8. Kupplung nach Anspruch 1, wobei die Außenseite des Dich
tungselements sich nicht über die Außenseite des Schaf
tabschnitts hinaus erstreckt.
9. Verfahren zum Zusammenbauen bzw. Montieren einer Kupp
lung, aufweisend die Schritte:
Bereitstellen eines Verbindungselements mit einem Schaf tabschnitt und einem Aufnahmeabschnitt, der mit dem Schaftabschnitt verbunden ist, wobei das Verbindungsele ment einen inneren Durchlass aufweist, der in ihm gebil det ist, wobei der Schaftabschnitt eine Außenseite und zumindest eine Umfangsnut aufweist, die darin gebildet ist und ein Volumen festlegt,
Anordnen von zumindest einem Dichtungselement in die zu mindest eine Umfangsnut, wobei das zumindest eine Dich tungselement eine Außenseite und ein Volumen aufweist, das kleiner ist als das Volumen der zumindest einen Um fangsnut,
Anordnen eines Kragens über dem Verbindungselement, Einführen des Schaftabschnitts in ein Ende eines ver formbaren Schlauchs und Abdecken der zumindest einen Um fangsnut, die das zumindest eine Dichtungselement ent hält, mit dem Schlauch, und
Bilden von zumindest einem radial verlaufenden Vorsprung in den Kragen, und dadurch Zwingen eines Abschnitts des verformbaren Schlauchs in die Umfangsnut mit zumindest einem Vorsprung und in Eingriff Bringen der Außenseite des Dichtungselements mit dem Schlauch, wobei das Dich tungselement und der verformbare Schlauch im Wesentli chen 100% des Volumens der Umfangsnut einnehmen.
Bereitstellen eines Verbindungselements mit einem Schaf tabschnitt und einem Aufnahmeabschnitt, der mit dem Schaftabschnitt verbunden ist, wobei das Verbindungsele ment einen inneren Durchlass aufweist, der in ihm gebil det ist, wobei der Schaftabschnitt eine Außenseite und zumindest eine Umfangsnut aufweist, die darin gebildet ist und ein Volumen festlegt,
Anordnen von zumindest einem Dichtungselement in die zu mindest eine Umfangsnut, wobei das zumindest eine Dich tungselement eine Außenseite und ein Volumen aufweist, das kleiner ist als das Volumen der zumindest einen Um fangsnut,
Anordnen eines Kragens über dem Verbindungselement, Einführen des Schaftabschnitts in ein Ende eines ver formbaren Schlauchs und Abdecken der zumindest einen Um fangsnut, die das zumindest eine Dichtungselement ent hält, mit dem Schlauch, und
Bilden von zumindest einem radial verlaufenden Vorsprung in den Kragen, und dadurch Zwingen eines Abschnitts des verformbaren Schlauchs in die Umfangsnut mit zumindest einem Vorsprung und in Eingriff Bringen der Außenseite des Dichtungselements mit dem Schlauch, wobei das Dich tungselement und der verformbare Schlauch im Wesentli chen 100% des Volumens der Umfangsnut einnehmen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, außerdem aufweisend den
Schritt: Verbinden des Kragens mit dem Verbindungsele
ment nach dem Einführen des Schaftabschnitts in ein Ende
des verformbaren Schlauchs.
11. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schaftabschnitt
fünf in Längsrichtung beabstandete Umfangsnuten auf
weist, wobei jede der Umfangsnuten zumindest ein Dich
tungselement enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Bilden des zumin
dest einen, sich radial erstreckenden Vorsprungs in den
Kragen das Ausbilden von drei radial verlaufenden Vor
sprüngen umfasst.
13. Verfahren nach Anspruch 9, wobei das zumindest eine
Dichtungselement ein O-Ring ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der zumindest eine
O-Ring rechteckigen Querschnitt aufweist.
15. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schlauch zwischen
5% und 30% des Volumens der Umfangsnut einnimmt.
16. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Außenseite des
Dichtungselements sich nicht über die Außenseite des
Schaftabschnitts hinaus erstreckt.
17. Verfahren zum Verwenden der Kupplung, aufweisend die
Schritte:
Bereitstellen eines Verbindungselements mit einem Schaftabschnitt und einem Aufnahmeabschnitt, der mit dem Schaftabschnitt verbunden ist, wobei das Verbindungsele ment einen inneren Durchlass aufweist, der in ihm gebil det ist, wobei der Schaftabschnitt eine Außenseite und zumindest eine Umfangsnut aufweist, die darin gebildet ist und ein Volumen festlegt, zumindest ein Dichtungs element, das in der zumindest einen Umfangsnut angeord net ist, wobei das zumindest eine Dichtungselement eine Außenseite aufweist und ein Volumen besitzt, das kleiner ist als das Volumen der Umfangsnut, einen verformbaren Schlauch, der über dem Schaftabschnitt angebracht ist und die zumindest eine Umfangsnut abdeckt, und einen Kragen, der über dem verformbaren Schlauch angeordnet ist, wobei der Kragen zumindest einen radial verlaufen den Vorsprung aufweist, der im Eingriff mit dem Schlauch steht und Bringen des Schlauchs in Eingriff mit der Au ßenseite des Dichtungselements, wobei das Dichtungsele ment und der Schlauch im Wesentlichen 100% des Volumens der Umfangsnut ausfüllen, und
unter Druck setzen des Schlauchs und des Verbindungsele ments.
Bereitstellen eines Verbindungselements mit einem Schaftabschnitt und einem Aufnahmeabschnitt, der mit dem Schaftabschnitt verbunden ist, wobei das Verbindungsele ment einen inneren Durchlass aufweist, der in ihm gebil det ist, wobei der Schaftabschnitt eine Außenseite und zumindest eine Umfangsnut aufweist, die darin gebildet ist und ein Volumen festlegt, zumindest ein Dichtungs element, das in der zumindest einen Umfangsnut angeord net ist, wobei das zumindest eine Dichtungselement eine Außenseite aufweist und ein Volumen besitzt, das kleiner ist als das Volumen der Umfangsnut, einen verformbaren Schlauch, der über dem Schaftabschnitt angebracht ist und die zumindest eine Umfangsnut abdeckt, und einen Kragen, der über dem verformbaren Schlauch angeordnet ist, wobei der Kragen zumindest einen radial verlaufen den Vorsprung aufweist, der im Eingriff mit dem Schlauch steht und Bringen des Schlauchs in Eingriff mit der Au ßenseite des Dichtungselements, wobei das Dichtungsele ment und der Schlauch im Wesentlichen 100% des Volumens der Umfangsnut ausfüllen, und
unter Druck setzen des Schlauchs und des Verbindungsele ments.
18. Verfahren nach Anspruch 17, außerdem aufweisend den
Schritt: Verbinden eines Rohrs mit dem Aufnahmeabschnitt
und unter Druck Setzen des Rohrs.
19. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schaftabschnitt
fünf in Längsrichtung beabstandete Umfangsnuten auf
weist, wobei jede der Umfangsnuten zumindest ein Dich
tungselement enthält.
20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei der Kragen drei radial
verlaufende Vorsprünge aufweist.
21. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das zumindest eine
Dichtungselement ein O-Ring ist.
22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der O-Ring einen
rechteckigen Querschnitt besitzt.
23. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Schlauch zwischen
5% und 30% des Volumens der Umfangsnut einnimmt.
24. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die Außenseite des
Dichtungselements sich nicht über die Außenseite des
Schaftabschnitts hinaus erstreckt.
25. Verfahren nach Anspruch 17, außerdem aufweisend den
Schritt: Verbinden des Kragens mit dem Verbindungsele
ment.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: DR. HEYNER & DR. SPERLING PATENTANWAELTE, 01217 DRE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16L 3320 |
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