DE10162010A1 - Abdeckscheibe für ein Fahrzeug-Rad - Google Patents

Abdeckscheibe für ein Fahrzeug-Rad

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DE10162010A1
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cover plate
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Robert Hartl
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B7/00Wheel cover discs, rings, or the like, for ornamenting, protecting, venting, or obscuring, wholly or in part, the wheel body, rim, hub, or tyre sidewall, e.g. wheel cover discs, wheel cover discs with cooling fins
    • B60B7/06Fastening arrangements therefor
    • B60B7/08Fastening arrangements therefor having gripping elements consisting of formations integral with the cover

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckscheibe für ein Fahrzeug-Rad mit einer Haltevorrichtung, die durch Andrücken der geeignet positionierten Abdeckscheibe aktiviert wird und somit die Abdeckscheibe am Radkörper fixiert, wobei die Haltevorrichtung durch ein nochmaliges gleichgerichtetes Andrücken der Abdeckscheibe deaktiviert wird, so dass die Abdeckscheibe vom Radkörper einfach abnehmbar ist. Erfindungsgemäß ist die Abdeckscheibe mit einem nur bei exaktem Andrücken überwindbaren Sicherungselement versehen, welches bei nicht exaktem Andrücken der Abdeckscheibe verhindert, dass diese Abdeckscheibe soweit verlagert wird, dass sie vom Radkörper einfach abnehmbar ist. Bevorzugt ist das Sicherungselement als ein Paar von Passungselementen ausgebildet, wobei ein erstes, an der dem Radkörper zugewandten Seite der Abdeckscheibe vorgesehenes und im Wesentlichen senkrecht zu dieser ausgerichtetes Passungselement unter enger Passung in oder auf ein letztlich am Radkörper befestigtes zweites Passungselement einführbar ist. Dabei kann eines der Passungselemente in Form eines im Querschnitt rechteckigen Stiftes und das andere Passungselement als eine diesen Stift zumindest zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seiten führende Struktur ausgebildet sein. Bevorzugt sind über dem Umfang der kreisförmigen Abdeckscheibe betrachtet, um 180 DEG gegeneinander versetzt, zwei Paare von Passungselementen vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckscheibe für ein Fahrzeug-Rad mit einer Haltevorrichtung, die durch Andrücken der geeignet positionierten Abdeckscheibe aktiviert wird und somit die Abdeckscheibe am Radkörper fixiert, wobei die Haltevorrichtung durch ein nochmaliges gleichgerichtetes Andrücken der Abdeckscheibe deaktiviert wird, so dass die Abdeckscheibe vom Radkörper einfach abnehmbar ist, und geht aus von der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 101 00 899. Eine derartige Abdeckscheibe hat den Vorteil, dass sie ohne Verwendung von speziellem Werkzeug vom Radkörper abgenommen werden kann und folglich dabei auch nicht durch Verwendung von unpassendem Werkzeug beschädigt werden kann. Herkömmliche Abdeckscheiben hingegen, die über geeignete Clipsverbindungen am Radkörper gehalten werden, werden oftmals mit einem Schraubendreher abgehebelt und können dabei verkratzt oder beschädigt werden.
  • Allerdings kann eine Abdeckscheibe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 auch relativ einfach von einer hierzu nicht berechtigten Person oder sogar durch einen seitlichen Steinschlag vom Radkörper abgenommen werden, wenn - wie angegeben - hierzu lediglich die Abdeckscheibe gegen den Radkörper angedrückt und dabei um eine gewisse Wegstrecke gegen den Radkörper verschoben werden muss.
  • Eine Maßnahme aufzuzeigen, mit Hilfe derer ein solch einfaches Demontieren an einer Abdeckscheibe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 verhindert werden kann, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe mit einem nur bei exaktem Andrücken überwindbaren Sicherungselement versehen ist, welches bei nicht exaktem Andrücken der Abdeckscheibe verhindert, dass diese Abdeckscheibe soweit verlagert wird, dass sie vom Radkörper einfach abnehmbar ist. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
  • Vorgeschlagen wird somit eine sog. "Blockadevorrichtung" oder dgl., welche ein unbefugtes oder unbeabsichtigtes Abnehmen der Abdeckscheibe verhindert. Diese "Blockadevorrichtung" in Form eines geeigneten erfindungsgemäßen Sicherungselementes soll andererseits relativ einfach und insbesondere ohne Spezialwerkzeug überbrückbar sein. Diesen Anforderungen kann auf einfache Weise dadurch gerecht werden, dass das Andrücken der Abdeckscheibe in einer ganz speziellen Art und Weise erfolgen muss um erfolgreich zu sein, d. h. um die Abdeckscheibe nach Andrücken mit geringfügigem Verlagern einfach vom Radkörper abnehmen zu können. Letzteres setzt voraus, dass eine Haltevorrichtung zwischen der Abdeckscheibe und dem Radkörper durch diese Verlagerung der Abdeckscheibe gelöst wurde, was nur dann erfolgen soll, wenn die Abdeckscheibe beim Andrücken an den Radkörper um eine gewisse Mindeststrecke gegenüber dem Radkörper verschoben wurde, so wie dies in der eingangs bereits genannten deutschen Patentanmeldung 101 00 899 detailliert beschrieben ist. Wenn nun das erfindungsgemäße Sicherungselement verhindert, dass bei fehlerhaftem, d. h. nicht exaktem Andrücken der Abdeckscheibe diese um die genannte Mindeststrecke gegen den Radkörper verschoben wird, so kann die Abdeckscheibe dann - wie gewünscht - auch nicht vom Radkörper abgenommen werden, da die genannte Haltevorrichtung nicht gelöst werden konnte.
  • Das vorgeschlagene Sicherungselement kann auf Basis verschiedener Wirkprinzipien arbeiten. Bevorzugt können zwei Bauteile, von denen eines an der Abdeckscheibe und das andere letztlich am Radkörper befestigt ist, immer dann ineinander verhaken, wenn die Abdeckscheibe nicht in exakter Weise an den Radkörper angedrückt wird. Dabei kann dieses sog. Verhaken, das im weitesten Sinne zu verstehen ist, formschlüssig und/oder reibschlüssig erfolgen. Reibschluss lässt sich einfach nutzen, wenn das Sicherungselement als ein Paar von Passungselementen ausgebildet ist, wobei ein erstes, aus optischen sowie funktionalen Gründen an der dem Radkörper zugewandten Seite der Abdeckscheibe vorgesehenes und im wesentlichen senkrecht zu dieser ausgerichtetes Passungselement unter enger Passung in oder auf ein letztlich am Radkörper befestigtes zweites Passungselement einführbar ist.
  • Was das genannte exakte Andrücken der Abdeckscheibe betrifft, aufgrund dessen eine soweit gehende Verlagerung der Abdeckscheibe ermöglicht wird, dass daraufhin die Haltevorrichtung zwischen der Abdeckscheibe und dem Radkörper deaktiviert wird, so kann dies insbesondere dann vorliegen, wenn die Abdeckscheibe exakt senkrecht zur Radebene bzw. Abdeckscheiben-Ebene angedrückt wird, d. h. exakt in Richtung der Radachse. Dies kann entweder dann erreicht werden, wenn die wie üblich zentrisch zum Rad angebrachte, bevorzugt kreisförmige Abdeckscheibe exakt in ihrem (Kreis)- Mittelpunkt mit entsprechendem Anpressdruck beaufschlagt wird, oder wenn dieser Anpressdruck zum Andrücken der Abdeckscheibe an den Radkörper an zwei einander exakt diametral gegenüberliegenden Stellen im Randbereich der Abdeckscheibe aufgebracht wird. In diesem Zusammenhang ist es besonders sicher, wenn bei Verwendung von Paaren von Passungselementen als Sicherungselemente über dem Umfang der kreisförmigen Abdeckscheibe betrachtet um 180° gegeneinander versetzt zwei Paare von Passungselementen vorgesehen sind. Dabei können diese Passungselement-Paare derart ausgelegt sein, dass nur dann, wenn der Anpressdruck zum Andrücken der Abdeckscheibe an den Radkörper in deren Bereich aufgebracht wird, diese die für das Deaktivieren der Haltevorrichtung erforderliche Verlagerung bzw. Verschiebebewegung der Abdeckscheibe ermöglichen.
  • Eine bevorzugte, da einfache und dennoch zuverlässige Gestaltung der miteinander als erfindungsgemäßes Sicherungselement zusammenwirkenden Passungselemente ergibt sich, wenn eines der Passungselemente in Form eines im Querschnitt rechteckigen Stiftes und das andere Passungselement als eine diesen Stift zumindest zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seiten führende Struktur ausgebildet ist. Bildlich beschrieben kann das Passungselement-Paar hierfür bspw. wie eine Streichholzschachtel aufgebaut sein, wobei das innere die Streichhölzer aufnehmende Schachtelteil mit rechteckigem Querschnitt als "Stift" an der Abdeckscheibe angebunden ist und beim Andrücken der Abdeckscheibe gegen den Radkörper in das äußere Schachtel-Hüllenteil, das als genannte "Struktur" diesen "Stift" führt und letztlich am Radkörper befestigt ist, eingeführt wird. Dabei sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese letztlich am Radkörper befestigte Struktur bzw. allg. das letztlich am Radkörper befestigte (zweite) Passungselement des erfindungsgemäßen Sicherungselementes keineswegs direkt am Radkörper befestigt sein muss. Vielmehr kann dieses zweite Passungselement (bzw. die genannte den Stift führende Struktur) auch an einem Zwischenelement zwischen der Abdeckscheibe und dem Radkörper vorgesehen sein, welches bspw. direkt die Abdeckscheibe und die zugehörige Haltevorrichtung trägt, und das seinerseits geeignet am Radkörper befestigt ist, so wie dies auch in der eingangs bereits genannten, nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 101 00 899 in Form des dort sog. Radnabeneinsatzes gezeigt ist.
  • Um die Anforderung an die Fertigungs-Toleranzen am besagten Passungselement-Paar nicht ins Extreme anwachsen zu lassen, kann dieses Passungselement-Paar derart gestaltet sein, dass nach teilweiser Verlagerung der Abdeckscheibe eine stärker verengte Passung vorliegt. Dies stellt sicher, dass tatsächlich nur dann, wenn die Abdeckscheibe völlig exakt in Richtung der Radachse gegen den Radkörper angedrückt wird, eine Freigängigkeit zwischen diesen Passungselementen gewährleistet ist. Bereits bei geringer schräger Krafteinleitung hingegen werden diese Passungselemente dann an dieser verengten Passung ineinander verhaken und somit eine weitere Verlagerung der Abdeckscheibe in einer die Haltevorrichtung zwischen Abdeckscheibe und Radkörper lösenden Richtung verhindern.
  • Diese Maßnahme ist auch an dem im folgenden erläuterten bevorzugten Ausführungsbeispiel umgesetzt, das im wesentlichen auf der in der bereits mehrfach genanten nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung 101 00 899 beschriebenen Abdeckscheibe für ein Fahrzeug-Rad aufbaut, weshalb hier ausdrücklich auf den Inhalt dieser genannten älteren Patentanmeldung Bezug genommen wird. Daher ist den beigefügten Figuren auch lediglich eine 3-D-Ansicht der Abdeckscheibe von hinten bzw. innen dargestellt (vgl. Fig. 1)., Die weiteren Fig. 2a-2c zeigen jeweils einen Schnitt durch ein Paar von Passungselementen, die ein erfindungsgemäßes Sicherungselement bilden, in drei verschiedenen Positionen der Abdeckscheibe gegenüber dem Radkörper bzw. einem daran angebrachten Zwischenelement, welches das zweite Passungselement des Passungselement-Paares trägt.
  • Zunächst Bezug nehmend auf Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 die Drehachse eines nicht dargestellten Fahrzeug-Rades bezeichnet, wobei auf dessen sog. Radkörper eine Abdeckscheibe 3 aufgesetzt werden kann, von der hier im wesentlichen die Rückseite bzw. Innenseite, d. h. die dem nicht dargestellten Radkörper zugewandte Seite sichtbar ist. Die Drehachse 1 verläuft dabei durch das Zentrum bzw. durch den Mittelpunkt der Abdeckscheibe 3 und steht senkrecht auf einer von dieser beschriebenen Ebene.
  • Von dieser Innenseite der Abdeckscheibe 1 ragen zwei Arretierstifte 4 im wesentlichen parallel zur Drehachse 1 nach innen, d. h. zum Radkörper hin ab. Am freien Ende jedes Arretierstiftes 4 ist senkrecht zu diesem ein Haltestift 4b vorgesehen. Dieser Haltestift 4b des Arretierstiftes 4 wirkt mit einer Kulissenbahn zusammen, die in einem nicht dargestellten sog. Radnabeneinsatz vorgesehen ist, der am Radkörper befestigt ist, und bildet zusammen mit diesem bzw. dieser eine Haltevorrichtung für die Abdeckscheibe 3 am Radkörper. Die genannte Kulissenbahn ist dabei derart gestaltet, dass die Haltevorrichtung durch Andrücken der Abdeckscheibe 3 an den Radkörper aktiviert wird, so dass die Abdeckscheibe am Radkörper fixiert ist, und dass durch nochmaliges gleichgerichtetes Andrücken der Abdeckscheibe unter gleichzeitiger Verlagerung derselben zum Radkörper hin diese Haltevorrichtung deaktiviert wird, so dass danach die Abdeckscheibe 3 einfach vom Radkörper abgenommen werden kann. Dies ist detailliert in der genannten älteren deutschen Patentanmeldung 101 00 899 beschrieben.
  • Neben den beiden Arretierstiften 4 ragen nun - wie Fig. 1 zeigt - von der Innenseite der Abdeckscheibe 3 ebenfalls parallel zur Drehachse 1 zwei sog. erste Passungselemente 13 ab, die abseits des Abdeckscheiben- Mittelpunktes einander diametral gegenüberliegend, d. h. über dem Umfang der kreisförmigen Abdeckscheibe betrachtet um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind. Jedes dieser Passungselemente 13 bildet eine rinnenförmige Struktur mit rechteckigem Querschnitt, wobei sich diese "Rinne" exakt parallel zur Drehachse 1 erstreckt. In diese Rinne jedes Passungselementes 13 ragt ein zweites Passungselement 14, das quasi als Stift mit entsprechendem rechteckigen Querschnitt ausgebildet ist, hinein.
  • Dieses zweite Passungselement 14 ist nur in den Fig. 2a-2c dargestellt, wobei diese Fig. 2a-2c den Schnitt X-X aus Fig. 1 durch das Passungselement 13 (dort ohne zweites Passungselement 14) zeigen.
  • Das lediglich aus den Fig. 2a-2c ersichtliche zweite Passungselement 14 in Form eines im wesentlichen Abschnitt desselben einen (im wesentlichen) rechteckigen Querschnitt aufweisenden Stiftes ist letztlich am Radträger und hier am im vorletzten Absatz genannten Radnabeneinsatz befestigt bzw. vorgesehen. Unter ausreichendem Abstand umgeben ist dieses stiftartige zweite Passungselement 14 dabei von einer sog. Randstruktur 16, die jedoch für die eigentliche Funktion der beiden miteinander als sog. Sicherungselement 15 zusammenwirkenden Passungselemente 13, 14 nicht erforderlich ist.
  • In den Fig. 2a-2c ist aufeinanderfolgend dargestellt, wie sich die relative Lage der beiden Passungselemente 13, 14 zueinander ändert, wenn die Abdeckscheibe 3 und damit das daran befestigte erste Passungselement 13 zum Deaktivieren der besagten Haltevorrichtung gegen den Radkörper angedrückt und dabei zu diesem hin verlagert wird. Mit dieser Verschiebebewegung bzw. Verlagerung das Passungselementes 13 wird das zweite, als Stift ausgebildete Passungselement 14 in die "Rinne" des ersten Passungselementes 13 eingeführt. Dabei führt die "Rinne" bzw. die das erste Passungselement 13 bildende Struktur den "Stift" in Form des zweiten Passungselementes 14 wie ersichtlich zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seiten.
  • Die Passung zwischen den beiden Passungselementen 13, 14 ist dabei derart eng bemessen, dass die in der Figurenfolge 2a-2c dargestellte Verlagerung nur dann möglich ist, wenn die Abdeckscheibe 3 exakt in Richtung der Drehachse 3 angedrückt wird. Wenn nun - wie dargestellt - über dem Umfang der Abdeckscheibe 3 zueinander um 180° versetzt zwei derartige Paare von Passungselementen 13, 14 vorgesehen sind, ist diese genannte Voraussetzung des exakten Andrückens der Abdeckscheibe 3 gegen den Radkörper praktisch nur dann erfüllbar, wenn der entsprechende Anpressdruck auf die (in Fig. 1 nicht sichtbaren) Außenseite der Abdeckscheibe 3 exakt in denjenigen Bereichen aufgebracht wird, hinter denen die Passungselemente 13 von der Innenseite der Abdeckscheibe 13 abragen, wobei zusätzlich der gesamte Anpressdruck gleichmäßig auf diese beiden Stellen aufzuteilen ist. Wird hingegen diese Anforderung nicht erfüllt, d. h. wird die Abdeckscheibe 13 von außen her ungleichmäßig oder über die falschen Stellen gegen den Radkörper gedrückt, so werden aufgrund der dann "schrägen" Belastung die beiden Passungselemente 13, 14 eines Passungselement-Paares ineinander verhaken, d. h. derart stark aneinander reiben, dass Selbsthemmung auftritt und die Abdeckscheibe 13 nicht weiter zum Radkörper hin verlagert bzw. das Passungselement 14 nicht weiter in das Passungselement 13 eingeführt werden kann. Zusammenfassend bilden die Passungselemente 13, 14 (bzw. das entsprechende Passungselement- Paar) somit ein Sicherungselement 15, welches bei nicht exaktem Andrücken der Abdeckscheibe 3 gegen den Radkörper verhindert, dass diese Abdeckscheibe 3 soweit verlagert wird, dass sie vom Radkörper einfach abnehmbar ist.
  • Wie den Fig. 2a-2c entnommen werden kann, ist das Passungselement 14 derart gestaltet, dass nach teilweiser Verlagerung der Abdeckscheibe 3 eine stärker verengte Passung vorliegt. Der Querschnitt des rechteckigen "Stiftes" ist in dessen "unteren" Bereich "U" geringfügig größer als im Bereich "O" von dessen freien Ende. Während im "oberen" Bereich "O" das erste Passungselement 13 stets am zweiten Passungselement 14 anliegt, wenn die Abdeckscheibe 3 am Radkörper montiert ist, kommt im "unteren" Bereich "U" das erste Passungselement 13 nur dann mit dem zweiten Passungselement 14 in Kontakt, wenn die Abdeckscheibe 3 und somit das erste Passungselement 13 bereits um eine gewisse Wegstrecke zum Radkörper hin verlagert, d. h. "angedrückt" wurde. Das für ein Lösen der genanten Haltevorrichtung zwischen der Abdeckscheibe und dem Radkörper erforderliche stärkere Verlagern bzw. Andrücken der Radscheibe 3 und somit des Passungselementes 13 ist nur dann möglich, wenn die Abdeckscheibe 3 wie bereits beschrieben völlig exakt in Richtung der Radachse 1 gegen den Radkörper angedrückt wird, da nur dann eine Freigängigkeit zwischen den Passungselementen 13, 14 gewährleistet ist.
  • Das durch die Passungselemente 13, 14 gebildete Sicherungselement 15 bzw. die hier beiden Sicherungselemente 15 gewährleisten somit, dass nur bei exaktem Andrücken der Abdeckscheibe 3 ein Lösen der genannten Haltevorrichtung möglich ist, während bereits bei geringer schräger Krafteinleitung die Passungselemente 13, 14 ineinander verhaken und somit eine weitere Verlagerung der Abdeckscheibe 3 in einer die Haltevorrichtung zwischen Abdeckscheibe und Radkörper lösenden Richtung verhindern. Dabei zeichnet sich die vorgestellte Sicherungsvorrichtung 15 durch einfachen, gewichtssparenden, kostengünstigen Aufbau bei gleichzeitig sicherer Funktionserfüllung aus, wobei noch darauf hingewiesen sei, dass durchaus eine Vielzahl von Details insbesondere konstruktiver Art abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.

Claims (5)

1. Abdeckscheibe für ein Fahrzeug-Rad mit einer Haltevorrichtung, die durch Andrücken der geeignet positionierten Abdeckscheibe (3) aktiviert wird und somit die Abdeckscheibe am Radkörper fixiert, wobei die Haltevorrichtung durch ein nochmaliges gleichgerichtetes Andrücken der Abdeckscheibe deaktiviert wird, so dass die Abdeckscheibe vom Radkörper einfach abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckscheibe (3) mit einem nur bei exaktem Andrücken überwindbaren Sicherungselement (15) versehen ist, welches bei nicht exaktem Andrücken der Abdeckscheibe verhindert, dass diese Abdeckscheibe soweit verlagert wird, dass sie vom Radkörper einfach abnehmbar ist.
2. Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (15) als ein Paar von Passungselementen (13, 14) ausgebildet ist, wobei ein erstes, an der dem Radkörper zugewandten Seite der Abdeckscheibe (3) vorgesehenes und im wesentlichen senkrecht zu dieser ausgerichtetes Passungselement (13) unter enger Passung in oder auf ein letztlich am Radkörper befestigtes zweites Passungselement (14) einführbar ist.
3. Abdeckscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Passungselemente (14) in Form eines im Querschnitt rechteckigen Stiftes und das andere Passungselement (13) als eine diesen Stift zumindest zwischen zwei einander gegenüberliegenden Seiten führende Struktur ausgebildet ist.
4. Abdeckscheibe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über dem Umfang der im wesentlichen kreisförmigen Abdeckscheibe (3) betrachtet um 180° gegeneinander versetzt zwei Paare von Passungselementen (13, 14) vorgesehen sind.
5. Abdeckscheibe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Passungselemente (14) eines Passungselement-Paares derart gestaltet ist, dass nach teilweiser Verlagerung der Abdeckscheibe (3) eine stärker verengte Passung vorliegt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10100899A1 (de) * 2001-01-11 2002-07-18 Bayerische Motoren Werke Ag Abdeckscheibe für ein Fahrzeug-Rad

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