DE10159742A1 - Strukturiertes Datenträgersystem - Google Patents
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Abstract
System zum Lesen von Daten von einem Aufzeichnungsdatenträger mit topographischen Merkmalen, die mit Hilfe eines verschiebbar angeordneten, nicht magnetischen Abtasters, der hauptsächlich empfindlich auf Änderungen lokaler, aerodynamischer Grenz- oder Übergangsbedingungen reagiert, gelesen werden können.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Systeme mit Datenträgern, die topographische
Merkmale aufweisen, die mit Hilfe eines verschiebbar angeordneten Abtasters,
der hauptsächlich empfindlich auf eine Änderung lokaler, aerodynamischer
Grenz- oder Übergangsbedingungen, im folgenden Randbedingungen genannt,
reagiert, erfasst werden können.
Um die andauernde Nachfrage nach preiswerter Datenspeicherung mit hoher
Lebensdauer zu befriedigen, greift die lange und kontinuierliche Entwicklung im
Bereich der Datenaufzeichnung und elektronischen Datenwiedergabe auf viele
technische Ansätze zurück. Jedoch übertraf keiner dieser Ansätze die
Vielseitigkeit und sehr hohen Speicherdichten von magnetischen Aufzeichnungen
an Leistung, bei denen ein Signal durch wahlweise Variation der magnetischen
Momente und physikalischen Bereiche des Datenträgers, wie beispielsweise
flexible Bänder oder starre (normalerweise sich drehende) Scheiben,
aufgezeichnet wurde. Eine weitere breite Klasse von Ansätzen bezieht sich auf
Variationen der physikalischen Form der Oberfläche des Datenträgers. Derartige
Merkmale werden nicht direkt erfasst, sondern werden eher dazu verwendet,
entsprechende Variationen von Charakteristika, wie beispielsweise
Reflexionsfähigkeit, Koerzitivfeldstärke und dergleichen, zu erzeugen, die
wiederum entsprechend erfasst werden können (beispielsweise ein optisches
Erfassungssystem im Fall von Variationen der Reflexionsfähigkeit).
Ein Aspekt der Erfindung ist ein Datenaufzeichnungsmedium. Der Datenträger
umfasst maschinenlesbare, topographische Merkmale und eine Hartbeschich
tungsschicht (oder -schichtenfolge), die im wesentlichen den topographischen
Merkmalen folgen. Die Merkmale bewirken eine Veränderung lokaler,
aerodynamischer Randbedingungen zwischen dem Aufzeichnungsmedium und
einem verschiebbar angeordneten, nicht magnetischen Abtaster, der sich über
den Datenträger bewegt, wobei die Veränderungen durch den Abtaster zur
Wiedergabe der in den topographischen Merkmalen kodierten Daten erfasst
werden können. Die topographischen Merkmale können sich bis oberhalb oder
unterhalb der Oberfläche, auf der sie ausgebildet sind, erstrecken. Die erfassbare
Änderung lokaler, aerodynamischer Randbedingungen kann sich auf die
Temperatur oder auf den Druck auswirken.
Zusammengefasst betrifft also die Erfindung ein System zum Lesen von Daten
von einem Aufzeichnungsdatenträger mit topographischen Merkmalen, die mit
Hilfe eines verschiebbar angeordneten, nicht magnetischen Abtasters, der haupt
sächlich empfindlich auf Änderungen lokaler, aerodynamischer Grenz- oder Über
gangsbedingungen reagiert, gelesen werden können.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen beispielhaft eine bestimmte Ausführungs
form der Erfindung und sollen die Erfindung nicht einschränken.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines strukturierten Datenträger
systems,
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Abtasters, der zur Verwendung
mit dem in Fig. 1 gezeigten System geeignet ist,
Fig. 3 ist eine schematische Ansicht eines Datenformates,
Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des
Systems gemäß Fig. 1,
Fig. 5-8 sind schematische Ansichten von Ausführungsformen von Datenträ
gern, die jeweils mit der Erfindung verwendet werden können und
Fig. 9 ist eine schematische Ansicht eines strukturierten Datenträgers.
Allgemein umfasst die Erfindung ein System, das maschinenlesbare Daten, die in
strukturierten Merkmalen in einem Aufzeichnungsdatenträger dargestellt sind,
wiedergeben kann. Die Wiedergabetechnik basiert auf die Topographie der
Merkmale und nicht auf die Zusammensetzung (oder andere Eigenschaften, die
von der Zusammensetzung abhängen) des Materials, aus dem die Merkmale
ausgebildet sind. Das System umfasst einen verschiebbar angeordneten, nicht
magnetischen Wiedergabeabtaster, der auf Änderungen der lokalen, aerodynami
schen Randbedingungen zwischen dem Abtaster und dem Datenträger, die durch
relative Bewegung des verschiebbar angeordneten Elements und der topographi
schen Merkmale zueinander erzeugt werden, antwortet. Lokale, aerodynamische
Randbedingungen sind durch relative Flächen des verschiebbar angeordneten
Elements, des Abtasters und des Aufzeichnungsdatenträgers definiert. Die
gewünschten erfassbaren Effekte werden weder elektrisch, magnetisch, optisch
nach in sonstiger Weise bei bekannten Datenaufzeichnungssystemen verwendet.
Die elektrische Ausgabe des Abtasters ist auf herkömmliche Art und Weise mit
einem geeigneten Schaltkreis verbunden, der das Abtastersignal wunschgemäß
verarbeiten kann. Der genaue Aufbau dieser Verbindungen und des Schaltkreises
ist für den Bereich der Erfindung nicht entscheidend.
Fig. 1 ist eine allgemeine, schematische Ansicht eines strukturierten Datenträger
systems 100. Die Erfindung umfasst einen nichtmagnetischen Wiedergabeab
taster 200, der ein Signal 300 erzeugt, das das Vorhandensein oder Fehlen von
topographischen Merkmalen 400 anzeigt, die von der benachbarten Fläche 510
eines Aufnahmedatenträgers 500 unterschieden werden können. (In dieser Aus
führungsform und in allen weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann der
Aufzeichnungsdatenträger 500 entfernbar von dem restlichen System angeordnet
sein, wie es von bekannten Prinzipien bekannt ist, was die Erfindung in keiner
Weise einschränkt.) Der Bereich der Erfindung umfasst sowohl topographische
Merkmale 400, die sich oberhalb der Oberfläche des Aufzeichnungsdatenträgers
500 erstrecken (einschließlich aber nicht begrenzt auf "Erhöhungen") als auch
solche, die sich unterhalb der Fläche des Aufzeichnungsdatenträgers 500
erstrecken (einschließlich, aber nicht begrenzt auf "Vertiefungen" bzw. "Mulden").
Hinsichtlich der topographischen Merkmale sollten die Bezeichnungen "oberhalb"
und "unterhalb" einer Substratfläche im Bezug auf eine mittlere Dicke eines Sub
strats, und die relative Breite der Merkmale im Bezug auf die Bereiche zwischen
den Merkmalen verstanden werden, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Manche
Merkmale haben eine mittlere Breite, die geringer als der mittlere Abstand zwi
schen diesen Merkmalen ist; und wenn die mittlere Dicke (gestrichelte Linie)
oberhalb des Bereichs zwischen derartigen Merkmalen liegt, wie es im oberen
Bereich der Figur der Fall ist, werden alle topographischen Merkmale, die oberhalb
dieser Ebene angeordnet sind, als eine "Erhöhung" (oder eine ähnliche Bezeich
nung) oberhalb der Fläche des Substrats bezeichnet. Umgekehrt, wenn die mitt
lere Dicke (gestrichelte Linie) unterhalb der Region zwischen solchen Merkmaien
liegt, wie es im unteren Bereich der Figur der Fall ist, dann werden alle topogra
phischen Merkmaie, die unterhalb dieser Ebene angeordnet sind, als "Vertiefung"
(oder eine ähnliche Bezeichnung) unterhalb der Oberfläche des Substrats
bezeichnet.
In einer typischen Ausführungsform der Erfindung beträgt die Dicke des Auf
zeichnungsdatenträgers 500 zwischen 0,3 und 2,0 mm (ohne Beachtung der
topographischen Merkmale 400). Die topographischen Merkmale 400 weisen
normalerweise eine Höhe von 5-50 nm oberhalb der Fläche des Aufzeichnungs
datenträgers 500 auf, obwohl auch Höhen bis zu 100 nm möglich sind. Wenn sich
die topographischen Merkmale 400 unterhalb der Fläche des Aufzeichnungsda
tenträgers 500 erstrecken, weisen diese normalerweise eine Tiefe von 20-150 nm
auf.
Die Form der topographischen Merkmale 400 ist willkürlich, sowohl im Quer
schnitt als auch dann, wenn der Aufzeichnungsdatenträger von oben betrachtet
wird. Wenn dieser von oben betrachtet wird, umfassen die topographischen
Merkmale 400 normalerweise eine Fläche von weniger als 50.000 nm2. Die Spei
cherkapazität des Aufzeichnungsdatenträgers 500 steht in Beziehung zur Größe
und Trennung der einzelnen topographischen Merkmale 400 und zur Größe des
Aufzeichnungsdatenträgers. Beispielsweise würde eine Reihe von topographi
schen Merkmalen 400 mit einem Mitte-zu-Mitte-Abstand von 0,2 µm entlang der
Abspielrichtung (der sog. "Pitch-Abstand" in "Spur-abwärts-Richtung"), und mit
Mitte-zu-Mitte-Abständen von 0,4 µm in der radialen Richtung zwischen solchen
Reihen (der sog. "Spurabstand") etwa eine Datenmenge von 15 Gigabyte auf
einer Scheibe mit einem Durchmesser von 120 mm speichern.
Unabhängig von der Form oder der Ausbildung der physischen Merkmale wurden
Daten 600 als Variationen der topographischen Merkmale 400 auf dem Aufzeich
nungsdatenträger 500 dargestellt. (Normalerweise repräsentieren die Variationen
digitale Daten, d. h. die Anwesenheit einer Variation ist "an" und die Abwesenheit
einer Variation ist "aus" oder umgekehrt.) Der Abtaster 200 erfasst topographi
sche Merkmale 400 und erzeugt ein Signal, dass die Daten 600, die auf dem
Datenträger 500 aufgezeichnet sind, repräsentiert. Der Abtaster 200 ist auf
herkömmliche Weise (normalerweise mittels einer elektrischen oder elektronische
Verbindung) mit einer geeigneten Vorrichtung (normalerweise mit einem elektro
nischen Schaltkreis) 700 verbunden, der das Abtastersignal 300 wunschgemäß
verarbeiten kann.
Der verschiebbar angeordnete Abtaster schwebt über dem Aufzeichnungsdaten
träger, wobei die Topographie des Aufzeichnungsdatenträgers detektierbare
Effekte aufgrund von Änderungen der lokalen, aerodynamischen Randbedingun
gen erzeugt, die durch den Abtaster und den Datenträger definiert werden. Der
Abtaster erzeugt somit ein Signal, das derartige Effekte repräsentiert, so dass
Daten in dem Aufzeichnungsdatenträger zur Widergabe mit Hilfe des Abtasters
kodiert werden können, indem diese Merkmale des Aufzeichnungsdatenträgers
bewusst angeordnet werden, um die Daten in einer sog. "maschinenlesbaren"
Form darzustellen.
Detektierbare Effekte aufgrund von Änderungen der lokalen, aerodynamischen
Randbedingungen umfassen (normalerweise nicht auf diese begrenzt) Tempera
turänderungen und Druckänderungen. Daher kann entweder ein druckempfindli
cher Abtaster oder ein temperaturempfindlicher Abtaster verwendet werden.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Datensignal durch die Topogra
phie des Datenträgers und nicht durch die chemische Zusammensetzung, die
elektromagnetische Wechselwirkung oder die optischen Eigenschaften der akti
ven Aufzeichnungsschicht bestimmt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Datensignal nicht durch
Effekte erzeugt wird, die einzig durch den Kontakt zwischen dem Abtaster und
dem Datenträger erzeugt werden, wie beispielsweise die Vibrationen einer Plat
tenspielernadel, die durch den kontinuierlichen Kontakt zwischen der Nadel und
den Seiten einer Nut auf einer Schallplatte erzeugt werden. Ähnlich wird das
Datensignal auch nicht durch Auslenkungen des Abtasters erzeugt, wenn dieser
mit den topographischen Merkmalen zusammenwirkt. Dies steht im Gegensatz zu
Techniken, wie beispielsweise der Rasterkraftmikroskopie (AFM-) Aufzeichnung,
welche die Auslenkungen einer Messspitze (oder die auf diese wirkenden Kräfte)
aufgrund des Kontaktes misst. Auch basiert die Erfindung nicht auf dem piezo
elektrischen Effekt. Die Erfindung beruht auch in keiner Weise auf einer Auslen
kung oder Deformation der topographischen Merkmale des Datenträgers.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht des Abtasters 200. Der Abtaster 200 umfasst
einen Sensor, der empfindlich auf Änderungen lokaler, aerodynamischer Randbe
dingungen 210 reagiert und ein Signal erzeugt (normalerweise ein elektrisches
Signal), das die Änderungen lokaler, aerodynamischer Randbedingungen, die
durch die Merkmale des Aufzeichnungsdatenträgers erzeugt werden, darstellt.
Bei einer breiten Klasse von Sensoren gemäß der Erfindung, die empfindlich auf
Veränderungen lokaler, aerodynamischer Randbedingungen 210 reagieren, han
delt es sich um Drucksensoren, und bei einer weiteren breiten Klasse von Sen
soren gemäß der Erfindung, die empfindlich auf Veränderungen lokaler,
aerodynamischer Randbedingungen 210 reagieren, handelt es sich um Tempe
ratursensoren.
Eine Ausführungsform des Abtasters 200 umfasst einen Sensor 210 in der Form
eines temperaturempfindlichen Widerstandes (TSR), d. h. einem Element, das
seinen elektrischen Widerstand als eine Funktion seine Temperatur ändert. Eine
breite Klasse von TSR, die in den Bereich dieser Ausführungsform fällt, ist als
Thermistor bekannt, und eine weitere breite Klasse von TSR, die in den Bereich
dieser Ausführungsform fällt, ist als ein Widerstand-Temperatursensor (RTD)
bekannt.
Thermistoren und RTDs verwenden die Temperaturabhängigkeit des spezifischen
Widerstandes von Halbleitern und Metallen.
In diesen beiden Fällen wird ein Magnetisierungsstrom in Leitungen 220 und 221
durch die Vorrichtung geleitet. Die Änderung des elektrischen Potentials
(Spannung) durch den TSR aufgrund des spezifischen Widerstandes des Materials
wird gemessen, indem die Verbindungsleitungen 220, 221 an einen geeigneten
Schaltkreis 700 (siehe Fig. 1) angeschlossen werden. Während alle anderen
Faktoren gleich bleiben (oder entsprechend in die Betrachtung mit einbezogen
werden) reflektiert der gemessene spezifische Widerstand die von dem TSR
erfahrene Temperatur, die durch die Variationen der Merkmale 400 des struktu
rierten Datenaufzeichnungsdatenträgers 500 beeinflusst wird (siehe Fig. 1).
Bei den in den topographischen Merkmalen gemäß dieser Erfindung aufgezeich
neten Daten kann es sich um sog. "hart"-Format- oder Servo-Positionierungs-
Daten" handeln, die als Teil des Herstellungsprozesses des gesamten Aufzeich
nungsdatenträgerproduktes erzeugt wurden, so dass diese nicht vom End
verbraucher des Datenaufzeichnungsdatenträgers verändert werden können.
Beispielsweise ist Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Datenformates, insbe
sondere eines nicht flüchtigen Servo-Formates. Jede Ellipse repräsentiert eine
Erhöhung auf oder eine Vertiefung in dem Aufzeichnungsdatenträger. Das Format
setzt voraus, dass sich ein Abtaster von links nach rechts hinsichtlich des Refe
renzrahmens der Figur bewegt (d. h. der Abtaster und das Substrat können sich
auch beide relativ zueinander bewegen.) Somit ist es die Abwärtsspur-Abmes
sung des Merkmals (d. h. die Hauptachse der Ellipse), die das Signal bestimmt,
das von dem Abtaster gemessen wird, wenn sich dieser entlang der Spurrichtung
nacheinander über die Merkmale bewegt. Diese Abmessung kann in einer Grö
ßenordnung von 218 nm liegen, wobei dies nur ein Beispiel zu Darstellungs
zwecken ist.
In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel bilden vier Reihen von Merkmalen in radialer
Richtung eine Servospurbreite; wie es gezeigt ist, beträgt der Spurabstand etwa
0,875 µm, so dass etwa 11.400 Spuren pro cm gebildet werden. Die Reihe von
Merkmalen ist für die Erfindung nicht entscheidend. Somit könnte der Spurab
stand unter Verwendung von acht Reihen von Merkmalen verdoppelt (bei hal
bierter Spurdichte) und unter Verwendung von nur zwei Reihen von Merkmalen
halbiert werden (bei doppelter Spurdichte). Zu Darstellungszwecken wird voraus
gesetzt, dass die Breite des Abtasters der Breite einer einzelnen Spur entspricht,
was allerdings kein Erfordernis der Erfindung darstellt.
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, umfasst ein Datenbereich ("Servo wedge") mehrere
Nebenregionen, wobei die Daten in jeder Nebenregion einem bestimmten Zweck
dienen. In einer Nebenregion repräsentieren die Daten Signale, wie beispiels
weise eine Lautstärkeregelung (AGC), eine herkömmliche S-Sync und derglei
chen; in einer weiteren Nebenregion kondensierte Gray-Code-Daten; in einer
dritten Nebenregion Servo-burst-Signale. Die Art des Signals, die durch die Da
ten repräsentiert wird, ist für den Bereich der Erfindung unkritisch, ebenso wie
die Anzahl oder Anordnung der Arten von Datensignalen.
Das Merkmal kann jede Querschnittsform aufweisen, es ist also nicht auf eine
ovale Form, die zu Darstellungszwecken gezeigt ist, begrenzt. Es kann entweder
unter Verwendung von Kantendetektions- oder Spitzendetektionstechniken
detektiert werden, was von der Art des verwendeten Abtasters und/oder des
verwendeten Signalverarbeitungsschaltkreises abhängt. Beispielsweise antwortet
eine mögliche Art von Abtastern auf die Temperatureffekte, die durch Luftkom
pression erzeugt werden, wenn die Abtasterfläche auf eine vordere oder hintere
Kante eines Merkmals trifft. Somit kann ein Kantendetektionsverfahren ähnlich
des tangentialen Push-Pull-Detektion-Verfahrens benutzt werden, das in dem
kommerziell erhältlichen Digital-Versatile-Disk (DVD)-Format verwendet wird.
Eine spezifische Art eines thermisch messenden Abtasters ist ein Magneto-Wider
stand- oder Giant-Magneto-Widerstand-Abtaster, der zur Detektion von Wider
standsänderungen als eine Funktion einer Temperaturänderung verwendet wird,
im Gegensatz zur herkömmlichen Verwendung, bei der er eine Widerstandsän
derung als eine Funktion einer Magnetisierungsänderung erfasst. Der Gleichstrom
(DC)-Abtasterausgang kann differenziert werden, so dass er ein Signal mit ähn
lichen Aufnahmedichten wie beim DVD-Format erzeugt, vorausgesetzt, dass die
Merkmalabmessungen die gleichen sind, d. h., wenigstens eine Abmessung von
400 nm, wie es bei der bekannten DVD-Spezifikation erforderlich ist. Wie bereits
zuvor klargestellt wurde, ist der Bereich der Erfindung nicht auf diese Abmessun
gen der Merkmale und/oder Aufzeichnungsdichten begrenzt.
Allgemein erzeugen Spitzen-Detektions-Schemata nur die Hälfte der Datendichte
von Kanten-Detektions-Schemata, da ein einzelnes Merkmal zwei Kanten
(vordere und hintere), jedoch nur eine Spitze oder ein Plateau aufweist. Aller
dings sind Spitzen-Detektions-Schemata einfacher in einen Schaltkreis und/oder
in die Software zu implementieren. Folglich können Merkmale, die etwas kleiner
als 200 nm sind (um eine gewisse Streuweite für Fehler im Detektions-Schema
zu erzeugen) Aufzeichnungsdichten erzeugen, die dem DVD-Format ähneln,
wenn ein Spitzen-Detektions-Schema verwendet wird, oder die dem zweifachen
des DVD-Formats entsprechen, wenn das komplizierte Kanten-Detektions-
Schema verwendet wird. Selbst kleinere Merkmale könnten aufgelöst werden,
wenn eine Art von Fehler-Korrektur-Schema verwendet würde, um der größeren
Schwierigkeit einer ordnungsgemäßen Auflösung kleinerer Merkmale Rechnung
zu tragen. Beispielsweise können die Teil-Antwort-, Maximal-Wahrscheinlichkeit
(PRML)-Techniken, die normalerweise für Festplatten verwendet werden, bei der
Erfindung verwendet werden.
Ein Polycarbonat-Substrat wurde aus einem Glasrohling unter Verwendung einer
16 nm-Schicht aus Photolack geformt, um ein Muster von Merkmalen zu erzeu
gen, wobei die Merkmale jeweils eine Höhe von 16 nm aufweisen. Das Substrat
war sonst typisch für und geeignet zum Gebrauch als ein Substrat für einen
Datenaufzeichnungsdatenträger. Eine Schicht eines magnetischen Materials war
nicht auf dem Substrat vorhanden. Das Substrat wurde mit einem herkömmli
chen, verschiebbar angeordneten Giant-Magneto-Widerstand (GMR)-Abtaster bei
einer Schwebehöhe von 25 nm, getestet, wobei der Abtaster an einem Radius
von 36 mm oberhalb des Substrats, das mit 4000 Umdrehungen pro Minute
gedreht wurde, angeordnet war. Dem GMR-Abtaster wurde ein Vormagnetisie
rungsstrom von 2 Milliampere zugeführt. Das strukturierte Merkmal erzeugte ein
Signal von etwa 700 Millivolt, weit oberhalb der Störniveaus. Ein ähnlicher
Versuch betrachtet erfasste Signale von Erhebungen ähnlicher Größenordnung in
einem Substrat, und es wurde festgestellt, dass Erhöhungen besser lesbar sind
als Vertiefungen.
Obwohl der zuvor beschriebene Datenabspielprozess überhaupt keine elektro
magnetischen oder optischen Aufzeichnungsprinzipien aufweist, wie es in Fig. 4
gezeigt ist, ist eine mögliche Ausführungsform der Erfindung zur zusätzlichen
magnetischen Datenaufzeichnung und für Widergabetechniken geeignet, die eine
herkömmliche magnetische Beschichtung 530, die auf ein Substrat 520 speichert,
und einen geeigneten magnetischen Abtaster verwendet (aus Gründen der Klar
heit nicht in Fig. 4 gezeigt). Der magnetische Abtaster misst Magnetisierungs
muster in der magnetischen Beschichtung 530 und erzeugt ein Signal, das die in
dieser magnetisch aufgezeichneten Daten repräsentiert. Der magnetische
Abtaster ist auf herkömmliche Weise (normalerweise mittels einer elektrischen
oder elektronischen Verbindung) mit einem geeigneten Schaltkreis verbunden,
der das Abtastersignal wunschgemäß verarbeiten kann.
Fig. 5 ist eine schematische Querschnittansicht des Datenträgers 500. Das
Merkmal 400 erstreckt sich um ein Maß d oberhalb der Oberfläche des Substrats
520, wobei d deutlich geringer als der mittlere Abstand oder die "Schwebehöhe"
D des Abtasters 200 oberhalb der Oberfläche 510 des Datenträgers 500 ist. In
der dargestellten Ausführungsform sind die topographischen Merkmale 400
einteilig mit dem Substrat 520 ausgebildet, wobei dies kein Erfordernis der Erfin
dung darstellt.
Indem d kleiner als D gehalten wird, wird sichergestellt, dass der Abtaster 200
nicht in Bezug auf seine magnetische Wechselwirkung mit dem magnetischen
Material 530 beeinflusst wird. Somit liegt ein geeigneter (aber nicht erforderli
cher) Wert für D im Bereich von 25-75 nm und ein geeigneter (aber nicht erfor
derlicher) Wert für d im Bereich von 1-25 nm, besser noch 15 nm
(beispielsweise). Dies steht im Gegensatz zu herkömmlichen Festplattenlaufwer
ken, bei denen typische Schwebehöhen 25 nm oder weniger betragen.
Fig. 6 gleicht Fig. 5, zeigt jedoch ein topographisches Merkmal 400 in Form einer
Vertiefung oder einer Mulde in der Oberfläche 510. Wiederum sind die topogra
phischen Merkmale 400 in der gezeigten Ausführungsform einteilig mit dem Sub
strat 520 ausgebildet, was für die Erfindung jedoch nicht erforderlich ist. Aller
dings sollte das Merkmal 400 wegen eines entsprechenden Merkmales der Ober
fläche 510 ausreichend tief ausgebildet sein. Somit kann ein Beschichten, eine
Ablagerung oder ein sonstiger Prozess zum Anordnen magnetischen Materials
530 auf dem Substrat 520 das Merkmal 400 nicht derart auffüllen, dass es nicht
mehr durch den Abtaster 200 erfasst werden kann.
Alle Ausführungsformen der Erfindung schaffen mehrere Vorteile. Einer dieser
Vorteile ergibt sich aus dem Fehlen des zuvor beschriebenen Kopfabstand-Ver
lustes. Bei vorgegebener Speicherdichte, verglichen mit einer herkömmlichen
magnetischen Aufzeichnung, toleriert die Erfindung dicke Hartbeschichtungs
schichten (oder Stapel dünnerer Schichten), die oberhalb der topographischen
Merkmale des Aufzeichnungsdatenträgers angeordnet wurden. Derartige. dicke
Hartbeschichtungsschichten (oder Stapel) tragen dazu bei, die Resistenz des
Systems gegen Datenverlust im Fall von Kollisionen zwischen dem Abtaster und
dem Datenträger, die aus einer Mehrzahl von Gründen einschließlich aufgrund
einer Vibration des Datenträgers, entstehen können, zu steigern. Dies wiederum
erlaubt die Verwendung alternativer Materialien; beispielsweise werden relativ
preisgünstige, spritzgussgeformte Kunststoffsubstrate bei der Aufzeichnung mit
hoher Dichte mit verschiebbar angeordneten Abtastern normalerweise nicht
bevorzugt, da sie weniger fest als andere Substrate sind (insbesondere Glas,
Aluminium oder Aluminium-Magnesium-Legierung) und deshalb zu verschiedenen
Arten von Vibrationen und zu einem hohen axialen Versatz während ruckartigen
Vorkommnissen neigen. Derartige Substrate sind für Ausführungsformen der
Erfindung verhältnismäßig gut geeignet, und die topographischen Merkmale kön
nen in solchen Substraten durch herkömmliche Prägetechniken erzeugt werden
(obwohl die Erfindung in dieser Hinsicht nicht begrenzt ist). Solange die Oberflä
che der Hartbeschichtungsschicht (oder Stapel) im wesentlichen der Topographie
oder den topographischen Merkmalen entspricht, wie es zuvor beschrieben
wurde, kann der Abtaster die in dem Muster von topographischen Merkmalen
kodierten Daten trotz seines relativ großen Abstandes von den Merkmalen selbst
noch lesen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass empfindliche, dünne Filme, beispielsweise
magnetische Schichten, nicht zum Speichern von Daten verwendet werden, was
wiederum den Bedarf reduziert, komplizierte Versuche durchzuführen, die sich
mit der Reduzierung oder Verhinderung eines Abtaster-Zusammenstoßes und
von Schmutz, der einen solchen Zusammenstoß verursachen kann (oder auf
sonstige Weise den Datenwiedergabeprozess stören) beschäftigen. Noch ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die Ausführungsformen der Erfindung, die
entfernbare Datenträger benutzen, preiswerte Kassetten für derartige Datenträ
ger verwenden können, da die Hauptfunktion der Kassette nur darin bestehen
muss, den Kontakt mit der Datenträgeroberfläche während des Transport und
der Speicherung zu verhindern (d. h. wie eine herkömmliche Floppy-Diskette).
Fig. 7 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform des
Datenträgers 500. In dieser Ausführungsform wird kein magnetisches Material
auf dem Substrat 520 verwendet. Stattdessen wurde eine dicke Hartbeschich
tungsschicht oder ein Hartbeschichtungsschicht-Stapel 540 auf dem Substrat 520
aufgetragen (und somit auf das Merkmal 400), so dass Jie Topographie der
dicken Hartbeschichtungsschicht oder des Hartbeschichtungsschicht-Stapels 540
im wesentlichen derjenigen des Substrats 520 folgt. Die Gesamtdicke der dicken
Hartbeschichtungsschicht oder des Hartbeschichtungsschicht-Stapels 540 kann
im Bereich von 5-500 nm liegen.
Bei dieser und allen anderen Ausführungsformen umfassen geeignete Materialien
für die dicke Hartbeschichtungsschicht oder den Hartbeschichtungsschicht-Stapel
540 diamantartigen Kohlenstoff (DLC), hydrierten Kohlenstoff, stickstoffhaltigen
Kohlenstoff (C : N) und dergleichen. Die dicke Hartbeschichtungsschicht oder der
Hartbeschichtungsschicht-Stapel 540 kann verschiedene Schichten umfassen,
wobei jede Schicht unterschiedliche Eigenschaften aufweist, jedoch alle Schichten
zusammenwirken, um die Funktionalität der dicken Hartbeschichtungsschicht
oder des Hartbeschichtungsschicht-Stapels 540 als Ganzes zu erzeugen. Bei
spielsweise kann eine Schicht, die in Kontakt mit dem Substrat ist (oder sich am
nächsten an diesem befindet, wenn wenigstens eine dazwischenliegende Schicht
vorhanden ist) eine Grundierungsschicht sein, die aufgrund einer besseren Haf
tung an dem Substrat gewählt wurde; das wäre im Fall eines polymerischen
Substrats wünschenswert. Die Grundierungsschicht in dem Datenträger 500 kann
auch eine elektrische Leitfähigkeit erzeugen, um die Wirkung elektrostatischer
Effekte auf die Leistung des Systems 100 zu reduzieren. Die nächste Schicht
könnte eine relativ harte Zwischenschicht sein, die stark an der darunter liegen
den Grundierungsschicht haftet und eine starke Haftfläche für die nachfolgende
Ablagerung von anderen Schichten schafft. Die Zwischenschicht verbessert auch
den mechanischen Halt für nachfolgende Schichten. Eine letzte Hartbeschich
tungsschicht könnte zur Leistungssteigerung bei ihrer Interaktion mit dem
Abtaster optimiert werden - beispielsweise könnten Parameter wie Härte, die
Fähigkeit, Schmiermittel zurückzuhalten, wenn diese verwendet werden, der Rei
bungskoeffizient und die chemische Stabilität bei Hochtemperaturumgebungen
Berücksichtigung finden.
Wie es in Fig. 8 gezeigt ist, würde ein möglicher Aufbau einer Ausführungsform
des Aufzeichnungsdatenträgers 500 ein spritzgussgeformtes, polymerisches
Scheibensubstrat 520 umfassen, das topographische Merkmale 400 in Form von
Erhöhungen hat, die eine Höhe von 5-50 nm und eine kleinste, laterale Abmes
sung im Bereich von 0,1-0,2 µm aufweisen. Eine Sputter-Technik mit moderatem
oder geringem Druck in einer herkömmlichen Aufdampfungsvorrichtung für
dünne Magnetronfilme würde eine Grundierungsschicht 541 auf ein geeignetes,
hochhaftendes Material (beispielsweise Chrom oder Titan) auf das Substrat 520
auftragen. Um über dem Substrat eine elektrische Leitfähigkeit zu erzeugen, um
auf diese Weise zu verhindern, dass es zwischen dem Aufzeichnungsmedium und
dem Abtaster zu einer elektrostatischen Entladung kommt, kann die Dicke der
Grundierungsschicht im Bereich von 15-100 nm liegen. Als nächstes würde eine
harte Zwischenschicht 542 aus Siliziumnitrit (SiNx) auf die Grundierungsschicht
unter Verwendung eines gepulsten DC-Magnetrons beschichtet. Dieses Material
würde stark an der Grundierungsschicht haften und auch eine starke Haftfläche
für die darauffolgende Ablagerung von Kohlenstoffnitrit (C : N) oder diamantähnli
chem Kohlenstoff (DLC) erzeugen. SiNx würde ebenfalls einen starken
mechanischen Halt für die letzte Hartbeschichtungsschicht schaffen. Diese SiNx-
Schicht kann eine Dicke im Bereich von 5-100 nm aufweisen. Die letzte Hartbe
schichtungsschicht 543 aus C : N oder DLC würde mit Hilfe von Magnetron-Sput
tern oder mittels Ionenstrahlbestäuben beschichtet werden. Die Dicke der letzten
Hartbeschichtungsschicht liegt im Bereich von 5-500 nm, wobei dickere Schichten
eine verbesserte Lebensdauer trotz relativ rauer Umgebung erzeugen.
Mögliche Verwendungen der physikalischen Eigenschaften der Erfindung oder
Kombinationen von diesen sind: nicht-flüchtige Servo-Informationen zum Positi
onieren des magnetischen Kopfes (oder der Köpfe) entlang einer Spur; automati
sche Lautstärkeregelungs (AGC)-Daten; zeitliche oder örtliche Synchronisation;
Codierung von Informationen zu jedem Zweck, wie beispielsweise Fehlererken
nungs-Korrektur-Codes, Gray-Codes, Servo-Bursts und dergleichen; Produkt
kennzeichnungsdaten, wie beispielsweise Herstellungsinformationen, Berechti
gungsinformationen, Verschlüsselungscodes- oder Schlüssel (öffentlich oder
privat); Kundenidentifikation im Fall von Kundeprodukten; "eingebette Anwen
dungen", wie beispielsweise Betriebssysteme, Anwenderprogramme, und derglei
chen; Wasserzeichen und ähnliche Daten, die sich auf die Authentität der Einzig
artigkeit irgendwelcher Daten beziehen; und Patent- und Urheberrechthinweise.
In allen Ausführungsformen der Erfindung sollte die Bezeichnung "topographische
Merkmale" im weitesten Sinne innerhalb der Betriebsprinzipien der Erfindung ver
standen werden, und daher wird vorausgesetzt, dass diese Bezeichnung Merk
male wie beispielsweise Erhebungen, Vertiefungen, Ebenen, Teller, Leisten,
Schienen, Nuten, Kanäle, Stege usw. einschließt. Während aus Gründen der
Klarheit nur ein einzelnes topographisches Merkmal dargestellt und beschrieben
wurde, umfasst die Erfindung (oder entspricht) Ausführungsformen, in denen
mehr als eine Art oder Form eines topographischen Merkmals vorhanden ist.
Weiterhin ist die Erfindung in keiner Weise auf die Technik, die zur Herstellung
der topographischen Merkmale und/oder des Substrats selbst verwendet wird,
beschränkt und umfasst somit Prägen, Kanten, Formen, Ablation, Pressen eines
Rohlings, und dergleichen, wobei all diese Verfahren gleichermaßen die Erfindung
definieren. Die Bezeichnung "Substrat" sollte derart verstanden werden, dass sie
sowohl monolithische als auch Verbund (d. h. geschichtete)-Gegenstände um
fasst. Ebenso kann ein Substrat sowohl fest als auch flexibel sein.
Die Detektion eines physikalischen Effektes (oder eine Änderung desselben) und
die Konvertierung in einen alternativen Wert liegen ebenfalls innerhalb des Berei
ches der Erfindung. Solche Konvertierungen können in analoger oder digitaler
Form durchgeführt werden, bei Hardware und/oder Software, wobei dadurch der
Bereich der Erfindung nicht verkleinert wird.
Claims (7)
1. Datenaufzeichnungsdatenträger mit einem Substrat mit topographischen
Merkmalen, die mit Hilfe eines verschiebbar angeordneten, nicht magneti
schen Abtasters, der hauptsächlich empfindlich auf Änderungen lokaler,
aerodynamischer Grenz- oder Übergangsbedingungen reagiert, lesbar sind.
2. In Kombination, ein Datenaufzeichnungsträger mit einem Substrat, das
topographische Merkmale aufweist, und einem verschiebbar angeordneten,
nicht magnetischen Abtaster, der hauptsächlich empfindlich auf Änderun
gen von lokalen, aerodynamischen Grenz- oder Übergangsbedingungen
reagiert.
3. Datenwiedergabesystem mit
- a) einem Aufzeichnungsdatenträger mit einem Substrat, das topographi sche Merkmale aufweist;
- b) einem verschiebbar angeordneten, nicht magnetischen Abtaster, der hauptsächlich empfindlich auf Änderungen lokaler, aerodynamischer Grenz- oder Übergangsbedingungen reagiert; und
- c) einer Vorrichtung zur Verarbeitung von Signalen, die durch den Ab taster erzeugt werden, welcher Daten von den topographischen Merkmalen abliest.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, wobei der Datenträger weiter
hin eine Hartbeschichtungsschicht oder eine Folge von Hartmaterial
schichten aufweist, die im wesentlichen den topographischen Merkmalen
folgen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, wobei die Hartmaterialschicht oder die
Schichtfolge eine Dicke von 5-700 nm aufweist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, wobei die topographischen
Merkmale oberhalb und/oder unterhalb einer Fläche des Substrats ange
ordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, wobei die Änderungen der
lokalen, aerodynamischen Grenz- oder Übergangsbedingungen Temperatur
und/oder Druck beeinflussend sind.
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