DE10159279C2 - Mehrgelenkkinematik in einem Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents
Mehrgelenkkinematik in einem Cabriolet-FahrzeugInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrgelenkkinematik in ei
nem Cabriolet-Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
In der Druckschrift DE 44 45 580 C1 wird ein Hardtop-
Fahrzeugdach mit einer vorderen und einer hinteren starren
Dachschale beschrieben, das mit Hilfe einer Dachkinematik zwi
schen einer Schließposition und einer Ablageposition zu ver
stellen ist, in der die Dachschalen in einem heckseitigen Stau
raum abgelegt sind. Die Dachkinematik zur Überführung der bei
den Dachschalen zwischen Schließ- und Ablageposition ist als
Gelenk-Parallelogramm ausgeführt, welches eine Mehrzahl
schwenkbar gekoppelter Lenker und Hebel umfasst und über einen
hydraulischen Aktuator zu verstellen ist. Der Gelenkkinematik
sind zwei Hauptlenker zugeordnet, welche über ein mittleres
Drehgelenk schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie gelagert sind
und jeweils über äußere Drehgelenke auf einer Seite mit einem
gemeinsamen Koppellenker und auf der anderen Seite mit weiteren
Lenkern bzw. Hebeln verbunden sind. Der hydraulische Aktuator
greift an einem der beiden Hauptlenker an und verschwenkt die
sen über sein karosserieseitiges Drehgelenk. Über den Koppelhe
bel wird die Schwenkbewegung auch auf den zweiten Hauptlenker
übertragen.
Der Schwenkwinkel des nicht angetriebenen Hauptlenkers ist auf
einen Winkelbereich kleiner 180° begrenzt, da Strecklagen zwi
schen dem nicht angetriebenen Hauptlenker und dem ihn beauf
schlagenden Koppelhebel vermieden werden müssen, da in diesen
Lagen kein den nicht angetriebenen Hauptlenker beaufschlagendes
Drehmoment erzeugt werden kann.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Mehrgelenkkine
matik für ein Cabriolet-Fahrzeug zu schaffen, welche Schwenkbe
wegungen eines Lenkers der Kinematik größer als 180° ermög
licht.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiter
bildungen an.
Die erfindungsgemäße Mehrgelenkkinematik ist als Sechsgelenkki
nematik ausgeführt und umfasst zwei Hauptlenker, von denen zu
mindest einer zwei winklig zueinander angeordnete und starr
miteinander verbundene Lenkerabschnitte aufweist, in denen je
weils ein äußeres Drehgelenk angeordnet ist. Die Mehrgelenkki
nematik umfasst insgesamt zwei Koppelstangen zwischen den bei
den Häuptlenkern, welche jeweils zwischen den äußeren Drehge
lenken in jedem Hauptlenker angeordnet sind.
Die winklige Anordnung der Lenkerabschnitte in zumindest einem
Hauptlenker in Verbindung mit den beiden Koppelstangen zwischen
den beiden Hauptlenkern ermöglicht eine 360°-Drehbewegung der
Mehrgelenkkinematik, ohne dass die Gefahr besteht, dass die ge
samte Kinematik in eine Totpunkt- bzw. Strecklage gerät, in
welcher eine Momentenübertragung zwischen beiden Hauptlenkern
nicht mehr möglich ist. Es können zwar Strecklagen zwischen ei
ner der beiden Koppelstangen und dem nicht angetriebenen Haupt
lenker auftreten; in diesen Phasen schließt jedoch die gegenü
berliegende, zweite Koppelstange mit einem Lenkerabschnitt des
nicht angetriebenen Hauptlenkers einen Winkel ein, so dass die
zweite Koppelstange in der Lage ist, eine Kraft vom angetriebe
nen auf den nicht angetriebenen Hauptlenker zu übertragen und
dadurch ein Antriebsmoment im nicht angetriebenen Lenker zu er
zeugen. Es ist deshalb generell ausreichend, nur einen der bei'
den Hauptlenker über einen Aktuator, insbesondere einen hydrau
lischen Aktuator zu beaufschlagen und trotzdem in jeder Positi
on der Gelenkkinematik ein Antriebsmoment in beiden Hauptlen
kern zu erzeugen.
Eine der beiden Koppelstangen kann als Nutzstange für die Auf
nahme des zu bewegenden Fahrzeugteiles genutzt werden. Es kommt
hierbei insbesondere eine Anwendung in Öffnungsfähigen Fahr
zeugdächern in Betracht, insbesondere in Hardtops, bei denen
eine der starren Dachschalen mit der als Nutzstange verwendeten
Koppelstange verbunden wird. Daneben sind aber auch weitere An
wendungen denkbar, beispielsweise zum Bewegen eines Dachsprie
gels in Softtops oder zum Öffnen und Schließen eines Heckde
ckels, eines Verdeckkastendeckels oder einer Hutablage.
In vorteilhafter Weiterbildung ist vorgesehen, dass beide
Hauptlenker jeweils zwei winklig zueinander angeordnete Lenker
abschnitte aufweisen und somit als Dreieckslenker ausgeführt
sind. Hierbei kann es zweckmäßig sein, dass die Lenkerabschnit
te in den beiden Hauptlenkern jeweils den gleichen Winkel ein
schließen und gegebenenfalls zumindest einer der korrespondie
renden Lenkerabschnitte in den beiden Hauptlenkern die gleiche
Länge aufweist, wobei in einer weiteren zweckmäßigen Ausführung
beide korrespondierende Lenkerabschnitte in beiden Hauptlenkern
gleich lang sind. Im letzteren Fall sind die beiden Hauptlenker
identisch ausgebildet, wobei für den Fall einer parallel ver
schobenen Relativlage der beiden Hauptlenker zueinander auch
die beiden Koppelstangen die gleiche Länge aufweisen. Diese
symmetrische Anordnung zeichnet sich durch konstruktive Ein
fachheit und niedrige Herstellungskosten aus.
Das mittlere Drehgelenk, über welches die Kopplung zur Fahr
zeugkarosserie herzustellen ist, sitzt zweckmäßig im Verbin
dungsbereich der beiden winklig zueinander angeordneten Lenker
abschnitte im Hauptlenker, wodurch das Trägheitsmoment gegen
über Schwenkbewegungen des Hauptlenkers reduziert wird.
Bei einer identischen Ausführung der beiden Hauptlenker in pa
rallel verschobener Anordnung führen die beiden Koppelstangen -
gleiche Winkel und gleiche Länge der zugeordneten Lenkerab
schnitte vorausgesetzt - bei einem 360°-Umlauf der Hauptlenker
eine Schwenkbewegung aus, bei der die Ausrichtung der Koppel
stangen beibehalten wird. Beispielsweise behält eine horizontal
ausgerichtete Koppelstange ihre Horizontallage über alle Win
kelbereiche bei einer Umdrehung der Hauptlenker bei.
In einer weiteren Ausführung weicht zumindest der Abstand zwi
schen den mittleren, karosseriefesten Drehgelenken und den äu
ßeren Drehgelenken zu einer der Koppelstangen in den beiden
Hauptlenkern voneinander ab, was zur Folge hat, dass der Rela
tivabstand zwischen den äußeren Drehgelenken in den betreffen
den Lenkerabschnitten der Hauptlenker bei einem 360°-Umlauf
sich ändert, was über ein Längenkompensationsglied in der
betreffenden Koppelstange ausgeglichen wird. In diesem Fall än
dert sich auch die Ausrichtung der Koppelstange bei einem Um
lauf der Hauptlenker. Die Anbindung an ein zu bewegendes Fahr
zeugbauteil kann entweder mit einem der beiden Koppelstangenab
schnitte diesseits oder jenseits des Längenkompensationsgliedes
erfolgen oder aber über die gegenüberliegende Koppelstange, die
zweckmäßig zwischen äußeren Drehgelenken konstanten Abstandes
angeordnet ist. In dieser Ausführung kommt bevorzugt auch eine
dritte Koppelstange zwischen den beiden Hauptlenkern zum Ein
satz, welche ebenfalls schwenkbar mit jedem Hauptlenker verbun
den ist. Diese dritte Koppelstange verbindet vorteilhaft die
beiden Hauptlenker in einem mittleren Abschnitt und ist insbe
sondere als Stange konstanter Länge ohne Kompensationsglied
ausgeführt. Vorteilhaft besitzt die Mehrgelenkkinematik in die
ser Ausführung insgesamt zwei Koppelstangen konstanter Länge
und eine Koppelstange variabler Länge mit einem darin angeord
neten Längenkompensationsglied, wobei die Koppelstange variab
ler Länge insbesondere als außenliegende Nutzstange zur Anbin
dung an das zu bewegende Fahrzeugbauteil herangezogen wird.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren
Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu ent
nehmen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Mehrgelenkkinematik mit zwei Hauptlenkern und
zwei verbindenden Koppelstangen,
Fig. 2 eine Mehrgelenkkinematik in einer weiteren Ausführung
mit zwei Hauptlenkern und drei verbindenden Koppel
stangen.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 handelt es sich um ei
ne Mehrgelenkkinematik mit zwei Hauptlenkern 2 und 3, insgesamt
sechs Drehgelenken 4a bis 4c sowie 5a bis 5c und zwei die bei
den Hauptlenker 2 und 3 miteinander verbindenden Koppelstangen
6 und 7. Die beiden Hauptlenker 2 und 3 sind identisch aufge
baut und relativ zueinander parallel verschoben. Jeder Haupt
lenker weist L-Form auf und besitzt zwei winklig zueinander an
geordnete Lenkerabschnitte 2a und 2b bzw. 3a und 3b, die einen
Winkel α einschließen, der zweckmäßig 90° beträgt, gegebenen
falls aber auch einen anderen Winkelbetrag einnehmen kann. Die
Lenkerabschnitte innerhalb eines Hauptlenkers weisen unter
schiedliche Länge auf, wobei ein kürzerer Lenkerabschnitt 2a
bzw. 3a im Ausführungsbeispiel mit der Länge l1 und der längere
Lenkerabschnitt 2b bzw. 3b mit der Länge l2 ausgezeichnet ist.
Jeder Hauptlenker ist mit insgesamt drei Drehgelenken 4a, b, c
bzw. 5a, b, c versehen, die sich in den äußeren stirnseitigen
Abschnitten jedes Lenkerabschnittes sowie im Übergangsbereich
zwischen den beiden Lenkerabschnitten befinden. In den äußeren
Drehgelenken 4a und 4c bzw. 5a und 5c sind die Koppelstangen 6
und 7 gelenkig angekoppelt, über das mittlere Drehgelenk 4b
bzw. 5b sind die Hauptlenker 2 und 3 schwenkbar mit der Fahr
zeugkarosserie verbunden. Die Koppellenker 6 und 7 sind mit den
Drehgelenken 4a und 5a bzw. 4c und 5c gleichartiger Lenkerab
schnitte 2a und 3a bzw. 2b und 3b verbunden. Auf Grund der
winkligen Anordnung der Lenkerabschnitte 2a und 2b bzw. 3a und
3b mit den in den Eckpunkten angeordneten Drehgelenken können
die Hauptlenker 2 und 3 auch als Dreieckslenker bezeichnet wer
den.
Die identische und parallel verschobene Ausführung der beiden
Hauptlenker 2 und 3 hat zum einen zur Folge, dass die beiden
Koppelstangen 6 und 7 die gleiche Länge aufweisen und zum ande
ren bei einer Drehbewegung der Hauptlenker 2 und 3 um 360° jede
Koppelstange 6 und 7 ihre ursprüngliche - in der Fig. 2 hori
zontale - Ausrichtung beibehält und zugleich eine kreisförmige
Bewegung ausführt. Die Koppelstangen 6 und 7 können beide als
Nutzstangen verwendet werden, an die ein Fahrzeugbauteil, wel
ches gegenüber der Fahrzeugkarosserie zu bewegen ist, anzubin
den ist.
Wegen der Kopplung zwischen den beiden Hauptlenkern 2 und 3 ü
ber die Koppelstangen 6 und 7 führen beide Hauptlenker identi
sche Drehbewegungen aus. Als Stellglied für die Auslösung der
Drehbewegung dient ein Aktuator 10, der insbesondere als Dreh
antrieb ausgeführt ist und den Hauptlenker 3 um dessen karosse
riefestes mittleres Drehgelenk 5b beaufschlagt, wodurch der
Hauptlenker 3 als angetriebener Lenker wirkt. Der Aktuator 10
kann hydraulisch betätigbar ausgebildet sein. Über die Koppel
stangen 6 und 7 wird die Drehbewegung auf den gegenüberliegen
den, nicht angetriebenen Hauptlenker 2 übertragen. Die winklige
Anordnung der beiden Lenkerabschnitte 2a und 2b bzw. 3a und 3b
zueinander führt in Verbindung mit der Kopplung über die insge
samt zwei Koppelstangen 6 und 7 dazu, dass auch bei einer Rota
tionsbewegung des angetriebenen Hauptlenkers 3 um 360° in jeder
Winkellage des angetriebenen Lenkers eine antreibende Kraft auf
den nicht angetriebenen Lenker übertragen wird, welche ein An
triebsmoment dieses Lenkers um das mittlere Drehgelenk 4b gene
riert. Für den Fall, dass in einer Winkellage der Mehrgelenkki
nematik 1 beispielsweise die Koppelstange 6 koaxial zum Lenker
abschnitt 2a des nicht angetriebenen Hauptlenkers 2 liegt und
somit kein antreibendes Moment auf den Hauptlenker 2 übertrag
bar ist, wirkt zugleich eine Kraft über die zweite Koppelstange
7 auf das Drehgelenk 4c; da die Koppelstange 7 wegen der wink
ligen Ausrichtung der Lenkerabschnitte zueinander in dieser La
ge mit dem das Drehgelenk 4c enthaltenden Lenkerabschnitt 2b
einen Winkel einschließt, kann über die zweite Koppelstange 7
ein wirksames Drehmoment auf den nicht angetriebenen Hauptlen
ker 2 übertragen werden.
Entsprechend umgekehrte Verhältnisse liegen vor, falls die Kop
pelstange 7 koaxial zum Lenkerabschnitt 2b liegt. In diesem
Fall schließt die erste Koppelstange 6 einen Winkel zum Lenker
abschnitt 2a ein, so dass über diese Koppelstange ein Drehmo
ment auf den nicht angetriebenen Hauptlenker 2 übertragbar ist.
Fig. 2 zeigt eine modifizierte Ausführung einer Mehrgelenkkine
matik 1, wobei gleiche Bauteile wie in Fig. 1 mit gleichen Be
zugszeichen versehen sind. Die Mehrgelenkkinematik 1 besitzt
die gleiche Grundkonfiguration wie diejenige des ersten Ausfüh
rungsbeispieles, jedoch mit dem Unterschied, dass die beiden
Hauptlenker 2 und 3 jeweils einen weiteren Lenkerabschnitt 2c
und 3c aufweisen, welcher sich an den Lenkerabschnitt 2b bzw.
3b anschließt. Die nunmehr äußeren Lenkerabschnitte 2c und 3c
schließen mit den nunmehr mittleren Lenkerabschnitten 2b bzw.
3b einen Winkel von etwa 25° ein und erstrecken sich auf der
den Lenkerabschnitten 2a und 3a gegenüberliegenden Seite in Be
zug auf die Längsachse der mittleren Lenkerabschnitte 2b bzw.
3b. Im Bereich der freien Stirnseite weist der Lenkerabschnitt
2c bzw. 3c ein weiteres Drehgelenk 4d bzw. 5d auf, an das eine
dritte Koppelstange 8 angekoppelt ist. Da die äußeren Lenkerab
schnitte 2c und 3c in den beiden Hauptlenkern eine unterschied
liche Länge aufweisen, verändert sich der Abstand zwischen den
äußeren Drehgelenken 4d und 5d bei einer Rotation der beiden
Hauptlenker um ihr jeweiliges karosseriefestes Drehgelenk 4b
bzw. 5b. Diese Längenvariation wird in der dritten Koppelstange
mit Hilfe eines Längenausgleichsgliedes 9 kompensiert, über das
die Länge der dritten Koppelstange 8 variabel einstellbar ist.
Zweckmäßig wird die dritte Koppelstange 8 als Nutzstange ver
wendet, an die das zu bewegende Fahrzeugbauteil angebunden ist.
Im Übrigen sind die Geometrieverhältnisse in der Mehrgelenkki
nematik identisch mit denjenigen aus dem ersten Ausführungsbei
spiel.
Claims (11)
1. Mehrgelenkkinematik in einem Cabriolet-Fahrzeug, mit zwei
Hauptlenkern (2, 3), die jeweils über ein mittleres Drehgelenk
(4b; 5b) mit der Fahrzeugkarosserie sowie über erste äußere
Drehgelenke (4a; 5a) mit einer Koppelstange (6) verbunden sind
und über zweite, gegenüberliegende äußere Drehgelenke (4c; 5c)
mit einem Fahrzeugbauteil gekoppelt sind, das mit Hilfe der
Mehrgelenkkinematik (1) relativ zur Fahrzeugkarosserie zu bewe
gen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Hauptlenker (2; 3) zwei winklig zueinander
angeordnete, starr miteinander verbundene Lenkerabschnitte (2a,
2b; 3a, 3b) aufweist und in jedem Lenkerabschnitt (2a, 2b; 3a,
3b) jeweils ein äußeres Drehgelenk (4a, 4c; 5a, 5c) vorgesehen
ist und dass eine der ersten Koppelstange (6) gegenüberliegen
de, zweite Koppelstange (7) zwischen äußeren Drehgelenken (4c;
5c) der Hauptlenker (2; 3) vorgesehen ist.
2. Mehrgelenkkinematik nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass beide Hauptlenker (2, 3) jeweils zwei winklig zueinander
angeordnete Lenkerabschnitte (2a, 2b; 3a, 3b) aufweisen.
3. Mehrgelenkkinematik nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass in jedem Hauptlenker (2; 3) die beiden Lenkerabschnitte
(2a, 2b; 3a, 3b) den gleichen Winkel (α) einschließen.
4. Mehrgelenkkinematik nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass miteinander über eine der Koppelstangen (6) verbundene
Lenkerabschnitte (2a, 3a) in den beiden Hauptlenkern (2, 3) die
gleiche Länge (11) aufweisen.
5. Mehrgelenkkinematik nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass auch die mit der zweiten Koppelstange (7) verbundenen Len
kerabschnitte (2b, 3b) in den Hauptlenkern (2, 3) die gleiche
Länge (12) aufweisen.
6. Mehrgelenkkinematik nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit einer der Koppelstangen (7) verbundene Lenkerabschnit
te (2c, 3c) in den Hauptlenkern (2, 3) eine voneinander abwei
chende Länge aufweisen, wobei die zugeordnete Koppelstange (8)
ein Längenkompensationsglied (9) besitzt.
7. Mehrgelenkkinematik nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass insgesamt drei Koppelstangen (6, 7, 8) vorgesehen sind,
die gelenkig mit den beiden Hauptlenkern (2, 3) verbunden sind.
8. Mehrgelenkkinematik nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Koppelstangen (6, 7) eine konstante, unveränderliche
Länge aufweisen.
9. Mehrgelenkkinematik nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Winkel (α) zwischen den beiden Lenkerabschnitten (2a,
2b; 3a, 3b) eines Hauptlenkers (2; 3) 90° beträgt.
10. Mehrgelenkkinematik nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lenkerabschnitte (2a, 2b; 3a, 3b) eines Hauptlenkers
(2; 3) im Bereich ihres mittleren Drehgelenks (4b; 5b) mitein
ander verbunden sind.
11. Mehrgelenkkinematik nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Hauptlenker (3) von einem Aktuator (10) betätigbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001159279 DE10159279C2 (de) | 2001-12-04 | 2001-12-04 | Mehrgelenkkinematik in einem Cabriolet-Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001159279 DE10159279C2 (de) | 2001-12-04 | 2001-12-04 | Mehrgelenkkinematik in einem Cabriolet-Fahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10159279A1 DE10159279A1 (de) | 2003-06-18 |
DE10159279C2 true DE10159279C2 (de) | 2003-11-27 |
Family
ID=7707845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001159279 Expired - Fee Related DE10159279C2 (de) | 2001-12-04 | 2001-12-04 | Mehrgelenkkinematik in einem Cabriolet-Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10159279C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004019913B3 (de) * | 2004-04-21 | 2005-12-22 | Cts Fahrzeug-Dachsysteme Gmbh | Verstellbares Fahrzeugdach |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445580C1 (de) * | 1994-12-20 | 1995-12-21 | Daimler Benz Ag | Hardtop-Fahrzeug |
-
2001
- 2001-12-04 DE DE2001159279 patent/DE10159279C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4445580C1 (de) * | 1994-12-20 | 1995-12-21 | Daimler Benz Ag | Hardtop-Fahrzeug |
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---|---|---|---|---|
DE102004019913B3 (de) * | 2004-04-21 | 2005-12-22 | Cts Fahrzeug-Dachsysteme Gmbh | Verstellbares Fahrzeugdach |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10159279A1 (de) | 2003-06-18 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
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Representative=s name: RAUSCH, GABRIELE, DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., DE |
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