DE10157817A1 - Funkenstreckenanordnung - Google Patents

Funkenstreckenanordnung

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    • H01T2/00Spark gaps comprising auxiliary triggering means
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Funkenstreckenanordnung, bestehend aus zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Hauptelektroden sowie mindestens einer Hilfs- oder Zündelektrode und zwischen den Elektroden befindlichen isolierenden Abschnitten, wobei die Elektroden ein kammerartiges Volumen einschließen. Erfindungsgemäß ist im Kammervolumen, direkt intern mit den Elektroden kontaktiert, mindestens eine parameterbestimmende Funktionsbaugruppe eingebracht. Diese Funktionsbaugruppe kann z. B. eine Zündhilfe zum Reduzieren der Ansprechspannung der Funkenstrecke, ein Impedanzabschluß, eine thermische Überwachungsschaltung, ein Filter, eine Entkoppelschaltung und/oder eine energetische Bewertungsschaltung oder dergleichen elektronische Mittel umfassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Funkenstreckenanordnung, bestehend aus zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Hauptelektroden sowie mindestens einer Hilfs- oder Zündelektrode und zwischen den Elektroden befindlichen isolierenden Abschnitten, wobei die Elektroden ein kammerartiges Volumen einschließen, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Funkenstrecken, vorwiegend bestimmt zum Einsatz als Trennfunkenstrecke zur galvanischen Trennung von Systemteilen, die im Falle einer Überspannung z. B. aufgrund eines Blitzereignisses eine leitende Verbindung zwischen den betriebsmäßig üblicherweise getrennten Systemteilen herstellen können, gehören in unterschiedlichen Ausführungsformen zum Stand der Technik.
  • Aufgrund der außerordentlich vielfältigen Anwendungen werden ganz unterschiedliche elektrische und mechanische Anforderungen an die jeweiligen Funkenstrecken gestellt. Die elektrischen Anforderungen, die je nach Einsatzbereich variieren, sind z. B. unterschiedliche Ansprechspannungen der Funkenstrecke bei transienten Überspannungen, eine unterschiedliche Belastungsfähigkeit mit blitzbedingten Stoßströmen sowie ein zu variierendes Ansprechverhalten der Funkenstrecke bei netzfrequenten Überspannungen. Auch muß das elektrische Verhalten der Funkenstrecke bei betriebsmäßig oder im Störfall zu erwartenden Gleich- oder Wechselspannungen, z. B. in Bahn- oder Korrosionsschutzanlagen, angepaßt sein.
  • Bei den mechanischen Anforderungen sind beispielsweise unterschiedliche Anschlußtechniken wie Schraubbolzen oder Klemmen zu berücksichtigen oder es werden je nach IP-Schutzgrad oder gefordertem Explosionsschutz offene oder geschlossene Funkenstreckenausführungen, d. h. ausblasende oder nichtausblasende Anordnungen zum Einsatz kommen.
  • Grundsätzlich weisen Funkenstrecken ein oder mehrere Elektrodenpaare auf, die sich in einem bestimmten Abstand zueinander gegenüberstehen. Wird eine gegebene Feldstärke durch eine zwischen den Elektroden auftretende Spannung überschritten, dann stellt sich eine Lichtbogenentladung ein und es erfolgt ein Durchschlag der Funkenstrecke. Auf diese Weise werden Überspannungen begrenzt und die daraus resultierenden Stoßströme über die Funkenstrecke abgeleitet.
  • Über die Einstellung des Elektrodenabstands kann die Ansprechspannung der jeweiligen Funkenstrecke vorgegeben werden. Die Ableitung von größeren Stoßströmen bedingt eine Ausführung mit thermisch- sowie lichtbogenbeständigen Materialien allerdings in relativ großen Elektrodenabständen, was der Realisierung einer Funkenstrecke mit möglichst kleinen Ansprechspannungen zuwiderläuft. Weiterhin bestehen Wechselwirkungen zwischen den Größen Ansprechstoß- und Wechselspannung sowie dem eigentlichen Löschverhalten. Es hat sich gezeigt, daß beispielsweise ein vorgegebener Parameter den Wert übriger Parameter unveränderbar festlegt. Eine Einflußnahme auf einzelne elektrische oder mechanische Anforderungen ist nach dem Stand der Technik nur mit erhöhtem technischen Aufwand möglich, was zu einer Vielzahl von Sonderlösungen mit einer entsprechenden Typenvielfalt führt.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Funkenstreckenanordnung, bestehend aus zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Hauptelektroden sowie mindestens einer Hilfs- oder Zündelektrode und zwischen den Elektroden befindlichen isolierenden Abschnitten anzugeben, wobei die Elektroden ein kammerartiges Volumen einschließen und wobei die Möglichkeit besteht, die betreffende Funkenstrecke als Standardbauteil auszuführen, welches mit wenigen Veränderungen an unterschiedliche elektrische oder mechanische Anforderungen angepaßt werden kann, so daß die vorzuhaltende Teile- oder Typenvielfalt minimiert werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Funkenstreckenanordnung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.
  • Demnach liegt der Grundgedanke der Erfindung darin, eine Trennfunkenstrecke zu schaffen, welche modular aufgebaut ist und die aus einzelnen, aufeinander abgestimmten Funktionsgruppen besteht, die quasi beliebig zusammengestellt, aber auch erweitert werden können.
  • Demnach wird von einer Basisbaugruppe ausgegangen, die die primären Bestandteile einer Funkenstrecke, nämlich mindestens zwei Hauptelektroden sowie eine Hilfselektrode umfaßt. Diese standardisierbare Basisbaugruppe kann dann durch Funktionsbaugruppen auf die jeweiligen Anforderungen eingestellt bzw. angepaßt werden.
  • Die Zusatzbestückung mittels Funktionsbaugruppen erfolgt derart, daß sich selbige im freien Innen- oder Kammervolumen der Basisbaugruppe befinden, so daß keine Veränderungen der Grundabmessungen der Basisbaugruppe gegeben sind.
  • Durch diese Maßnahme besteht die besonders vorteilhafte Möglichkeit einer Standardisierung des oder der Außengehäuse, welche die Basisbaugruppe aufnehmen und die die spezifischen, überwiegend mechanischen Anforderungen der Gesamteinheit erfüllen.
  • Die Basisbaugruppe umfaßt eine Funkenstrecke mit äußeren Anschlußpunkten und besteht aus einer Elektrodenanordnung mit mindestens zwei Hauptelektroden und einer Zünd- oder Hilfselektrode. Die bevorzugt zylindrischen Hauptelektroden weisen elektrode. Die bevorzugt zylindrischen Hauptelektroden weisen eine Napfform auf. Die Zündelektrode selbst ist bei dieser Ausführungsform als Kreisring ausgebildet und an den Außendurchmesser der napfförmigen Hauptelektroden angepaßt.
  • Die napfförmigen Hauptelektroden werden mit ihren Öffnungen zueinandergerichtet angeordnet, wobei im Zwischenraum die kreisringförmige Zündelektrode befindlich ist. Alle Elektroden sind gegenseitig isoliert, wobei als Isolierstoff ein lichtbogenlöschendes Gas abgebender Isolierstoff verwendet werden kann.
  • Durch die Formgebung Zylinder bzw. Napf der Hauptelektroden und ihrer Anordnung zueinander entsteht im Inneren ein frei verfügbares Volumen, welches die erwähnten ergänzenden Funktionsbaugruppen aufnehmen kann.
  • Diese ergänzenden Funktionsbaugruppen, die im freien Volumen der Basisbaugruppe integriert und über entsprechende Anschlüsse intern elektrisch mit dieser verbunden werden können, dienen nun der Einstellung elektrischer Eigenschaften.
  • So kann es z. B. vorgesehen sein, eine Zündbaugruppe zur Reduzierung der Ansprechstoßspannung einzubringen oder eine thermische Überwachung quasi als Stromsicherung vorzusehen. Weiterhin kann die ergänzende Funktionsbaugruppe eine Filterfunktion im Sinne eines Hochpasses bzw. zur Gleichstromentkopplung umfassen oder es besteht die Möglichkeit der energetischen Bewertung und Steuerung durch einen angeordneten Parallelwiderstand oder ähnlich wirkender Elemente (VDR, PTC u. s. w.).
  • Die elektrischen Anschlüsse für die Funktionsbaugruppen sind so ausgeführt, daß diese direkt zwischen den beiden Hauptelektroden mit ihren inneren Kontaktflächen liegen, so daß die sich dort einstellende Strecke auf kürzestem Weg überbrückt wird. Dadurch, daß die ergänzenden Funktionsbaugruppen komplett innerhalb der Basisbaugruppe anordenbar sind, ergibt sich eine sowohl elektrisch als auch mechanisch abgeschlossene Einheit ohne Auftreten parasitärer Effekte.
  • Erfindungsgemäß wird demnach, im geschaffenen Kammervolumen direkt intern mit den Elektroden kontaktiert, mindestens eine parameterbestimmende Funktionsbaugruppe eingebracht. Wie erläutert, kann diese Funktionsbaugruppe eine Zündhilfe zum Reduzieren der Ansprechspannung der Funkenstrecke sein, jedoch aber auch einen Impedanzabschluß umfassen oder eine thermische Überwachungsschaltung aufnehmen. Die Elektroden der Basisbaugruppe mit den isolierenden Abschnitten sind quasi standardisierbar, wobei im Inneren des Kammervolumens Kontaktpunkte oder -flächen für die jeweilige parameterbestimmende Funktionsbaugruppe vorgesehen sind.
  • Es liegt im Sinne der Erfindung, daß auch abweichend von einer Zylinderform die Hauptelektroden der Basisbaugruppe eine andere Querschnittsfläche besitzen können, solange sichergestellt ist, daß ein ausreichendes freies Volumen gebildet wird.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, die mit der jeweiligen parameterbestimmenden Funktionsbaugruppe ergänzte Basisbaugruppe mit einem mindestens zweiteiligen Außengehäuse zu umgeben, wobei über das Außengehäuse mindestens die Hauptelektroden kontaktiert sind und ein fester mechanischer Verbund hergestellt wird.
  • Das Außengehäuse kann aus einem rohrförmigen Isolierstück sowie zwei leitfähigen deckelartigen Abschlüssen bestehen.
  • Im letzteren Fall besitzen die Deckelinnenseiten Kontaktierungsvorsprünge, über welche ein Kraftschluß zur im Inneren vorgesehenen Anordnung hergestellt wird und die Kontaktierung realisierbar ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung der Basisbaugruppe mit napfförmigen Elektroden, Hilfs- oder Zündelektrode sowie dem freien Volumen V;
  • Fig. 2a die Darstellung einer nach dem Stand der Technik bekannten externen Beschaltung einer Funkenstrecke mit zusätzlichen Funktionsbaugruppen T;
  • Fig. 2b eine Darstellung der erfindungsgemäßen Integration einer ergänzenden Funktionsbaugruppe T im geschaffenen Kammervolumen V;
  • Fig. 3a bis d Prinzipschaltbilder der Ausführungsformen möglicher parameterbestimmender Funktionsbaugruppen;
  • Fig. 4 eine praktische Ausführungsform einer Funktionsbaugruppe zur Reduzierung der Ansprechstoßspannung; und
  • Fig. 5 eine Ausführungsform eines Außengehäuses für die Basisbaugruppe der Funkenstreckenanordnung.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, wird bei der Funkenstreckenanordnung gemäß Ausführungsbeispiel von einer Basisbaugruppe ausgegangen, welche zwei gegenüberliegende napfförmige Hauptelektroden 1 aufweist.
  • Zwischen den Hauptelektroden 1 ist eine Hilfs- oder Zündelektrode 2 angeordnet, wobei entsprechend isolierende Abschnitte vorgesehen sind. Mit A, B und C sind äußere elektrische Anschlußpunkte der modularen Funkenstreckenanordnung bezeichnet.
  • Die z. B. zylindrischen, napfförmigen Hauptelektroden 1 und eine kreisringförmige Hilfselektrode 2 schließen ein freies Volumen V ein, das zur Aufnahme von parameterbestimmenden Funktionsbaugruppen T, mit den äquivalenten Anschlußpunkten A', B', C' wie prinzipiell in Fig. 2b gezeigt, dient.
  • Die ergänzenden, parameterbestimmenden Funktionsbaugruppen T werden vom freien Volumen der Basisbaugruppe aufgenommen und dort integriert und über die Anschlüsse A', B' und C' mit dieser elektrisch verbunden.
  • Erfindungswesentlich ist hierbei, daß sowohl die elektrischen Anschlüsse als auch die Funktionsbaugruppe selbst im Inneren der Basisbaugruppe befindlich ist und nicht, wie in Fig. 2a dargestellt, eine externe Beschaltung notwendig ist.
  • Die ergänzende Funktionsbaugruppe T liegt mit ihren beiden Anschlüssen A', B' direkt zwischen den beiden Hauptelektroden 1 mit den dort vorgesehenen Anschlüssen A und B und überbrückt somit auf kürzestem Weg diese Strecke.
  • Die Fig. 3a bis d zeigen beispielhaft denkbare parameterbestimmende Funktionsbaugruppen. So ist in der Fig. 3a eine Baugruppe als Zündhilfe zur Reduzierung der Ansprechstoßspannung und in Fig. 3b eine Baugruppe mit thermischer Überwachung als Stromsicherung dargestellt. Bei der Baugruppe nach Fig. 3c besteht die Möglichkeit einer zusätzlichen DC-Entkopplung bzw. einer Hochpaßfunktion mittels einer Kapazität K.
  • Fig. 3d ist analog Fig. 3c ausgeführt, wobei jedoch hier eine energetische Bewertung über einen Parallelwiderstand R zusätzlich möglich ist.
  • Selbstverständlich können Funktionsbaugruppen auch als reine Impedanzabschlüsse in Form einer L-, R- und/oder C-Beschaltung vorgesehen sein, die als Leitungsabschluß, Bandpaß oder dergleichen mit der Basisbaugruppe kombiniert werden.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist eine konkrete Zündhilfe als ergänzende Funktionsbaugruppe im freien Kammervolumen angeordnet. Diese Zündhilfe umfaßt eine erste Induktivität L1 sowie eine zweite Induktivität L2. Weiterhin ist eine Überschlagsstrecke U vorgesehen, die in Reihe zur ersten Induktivität L1 liegt, bzw. deren Anschlußleitung, wie in Fig. 4 dargestellt, die Induktivität L1 bildet.
  • Die vorbeschriebene Standard-Basisbaugruppe, umfassend im wesentlichen Hauptelektroden 1, Hilfselektrode 2 und entsprechende Isolierabschnitte, kann von einem Außengehäuse nach Fig. 5, welches ebenfalls standardisierbar ist, aufgenommen werden.
  • Das Außengehäuse besteht beim gezeigten Beispiel aus einem rohrförmigen Isolierstück 3 und zwei deckelartigen Abschlüssen 4. Die Deckelinnenseiten besitzen Kontaktierungsvorsprünge 5, über welche ein Kraftschluß zur im Inneren vorgesehenen Basisbaugruppe sowie deren elektrische Kontaktierung über die Anschlüsse A, B herstellbar ist. Die Deckel 4 können mit dem rohrförmigen Isolierstück verschraubt, aber auch durch Bördeln oder andere kraft-, form- oder stoffschlüssige Verbindungen fixiert werden.
  • An den Stellen A" bzw. B" sind am oder im Deckel 4 Anschlußklemmen, Schraubbolzen, Gewindelöcher oder ähnliche Mittel vorgesehen, welche eine elektrische Verbindung der nun kompletten Funkenstreckenanordnung zur Umgebung herstellt. Die Anschlußstelle C ist durch die integrierte Anordnung der ergänzenden parameterbestimmenden Funktionsbaugruppen intern abgeschlossen und muß nicht nach außen geführt werden.
  • Im Bedarfsfall können Kanäle kleinen Querschnitts vorgesehen sein, um den durch den Lichtbogen explosionsartig entstehenden Innendruck gezielt über einen vorgegebenen Zeitraum nach außen entweichen zu lassen, so daß sich ein Druckausgleich einstellt. Bezugszeichenliste 1 Hauptelektroden
    2 Hilfselektrode
    3 rohrförmiges Isolierstück
    4 Deckel
    5 Kontaktierungsvorsprünge

Claims (8)

1. Funkenstreckenanordnung, bestehend aus zwei im wesentlichen gegenüberliegenden Hauptelektroden sowie mindestens einer Hilfs- oder Zündelektrode und zwischen den Elektroden befindlichen isolierenden Abschnitten, wobei die Elektroden ein kammerartiges Volumen umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß im Kammervolumen V direkt intern mit den Elektroden kontaktiert mindestens eine parameterbestimmende Funktionsbaugruppe T eingebracht ist.
2. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsbaugruppe eine Zündhilfe zum Reduzieren der Ansprechspannung der Funkenstrecke, mindestens einen Impedanzabschluß, eine thermische Überwachungsschaltung, ein Filter, eine Entkoppelschaltung und/oder eine energetische Bewertungsschaltung über einen Parallelwiderstand oder dergleichen elektronische Mittel umfaßt.
3. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden mit den isolierenden Abschnitten eine standardisierbare Basisbaugruppe bilden, wobei im Inneren des Kammervolumens Kontaktpunkte oder -flächen für die jeweilige parameterbestimmende Funktionsbaugruppe vorgesehen sind.
4. Funkenstreckenanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptelektroden eine zylindrische Napfform aufweisen, wobei die Hilfs- oder Zündelektrode eine Kreisringform besitzt und die Ringabmessungen dem Innen- und Außendurchmesser der Zylinder der Hauptelektroden im wesentlichen entsprechen.
5. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Seiten der zylindrischen Näpfe zueinander weisen und die ringförmige Hilfselektrode sowie Isolierabschnitte fixieren.
6. Funkenstreckenanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mindestens zweiteiliges Außengehäuse die Anordnung aufnimmt, wobei über das Außengehäuse mindestens die Hauptelektroden kontaktiert sind und ein fester mechanischer Verbund hergestellt ist.
7. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse aus einem rohrförmigen Isolierstück sowie zwei leitfähigen deckelartigen Abschlüssen besteht.
8. Funkenstreckenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelinnenseiten Kontaktierungsvorsprünge aufweisen, über welche ein Kraftschluß zur im Inneren vorgesehenen Anordnung sowie die Kontaktierung realisierbar ist.
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