DE10157072A1 - Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne mit einer Plattform - Google Patents

Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne mit einer Plattform

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DE10157072A1
DE10157072A1 DE2001157072 DE10157072A DE10157072A1 DE 10157072 A1 DE10157072 A1 DE 10157072A1 DE 2001157072 DE2001157072 DE 2001157072 DE 10157072 A DE10157072 A DE 10157072A DE 10157072 A1 DE10157072 A1 DE 10157072A1
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Egon Ganzauge
Joachim Henkel
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SLF OBERFLAECHENTECHNIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühnen, die an einer Wand oder sowohl zwischen Säulen als auch an diesen bewegbar ist, mit einer Plattform. DOLLAR A Diese zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass über eine Bewegung in wenigstens einer Ebene in einem Raum die Bearbeitung eines Gegenstandes leicht durchführbar ist. Die erfindungsgemäßen Arbeitsbühnen eignen sich vorteilhafterweise zur Bearbeitung großer Gegenstände in einer Werkhalle. Derartige Bearbeitungen sind vorzugsweise Montage-, Verbindungs- und Oberflächenbearbeitungsverfahren bei der Herstellung und/oder Wartung dieser Gegenstände. DOLLAR A Für die Verfahrbarkeit der Plattform befindet sich eine Schiene in einer Ebene an der Wand oder sowohl zwischen Säulen als auch an diesen, so dass eine hängende Plattform vorhanden ist. Die Bewegung der Plattform basiert auf einem verfahrbaren Gestell mit einem ersten Antrieb und einem Hubwerk auf der Schiene.

Description

  • Die Erfindung betrifft geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühnen, die an einer Wand oder sowohl zwischen Säulen als auch an diesen bewegbar ist, mit einer Plattform.
  • Bekannte höhenverstellbare Arbeitsbühnen, die darüberhinaus verfahren werden können, bestehen unter anderem aus einem Gestell mit Rädern, wobei das Gestell mit einer Hubeinrichtung versehen ist. Derartige Arbeitsbühnen sind unter anderem durch die DE 33 15 136 A1 (Scheren-Hubbühne), DE 40 30 167 C2 (Fahrbare Hubbühne), DE 29 81 0938 U1 (Hubbühne) und DE 29 90 2307 U1 (Hubbühne) zu finden. Diese Arbeitsbühnen sind radgebunden. Die Hubeinrichtung basiert auf parallel zueinander und gleichgestalteten Scherenvorrichtungen mit einer oder mehrerer Scherenanordnungen, die insbesondere durch pneumatische Hubmotore betätigt werden. Derartige Arbeitsbühnen können nur in der Höhe verstellt werden. Eine andersartige Bewegung der Arbeitsbühne ist dabei nicht vorgesehen.
  • Eine weitere Arbeitsbühne ist unter anderem durch die DE 20 10 0460 U1 (Mobile Hubbühne) bekannt. Die Höhenverstellung basiert dabei auf teleskopartig geführten Gestellen, wobei andere Bewegungen der Arbeitsbühne gegenüber dem verfahrbaren Grundgestell nicht möglich ist.
  • Eine Positionierung gegenüber einem zu bearbeiteten Körper ist ohne Handhabung der gesamten Arbeitsbühne bei diesen Lösungen nicht möglich.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Arbeitsbühne insbesondere für einen Raum in Form einer Werkhalle sowohl verfahrbar als auch höhenverstellbar zu schaffen, so dass eine Bearbeitung eines Gegenstandes durch eine Bewegung in wenigstens einer Ebene im Raum leicht durchführbar ist.
  • Dieses Problem wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die geführten verfahrbaren und höhenverstellbaren Arbeitsbühnen, die an einer Wand oder sowohl zwischen Säulen als auch an diesen bewegbar ist, mit einer Plattform zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass über eine Bewegung in wenigstens einer Ebene in einem Raum die Bearbeitung eines Gegenstandes leicht durchführbar ist. Die erfindungsgemäßen Arbeitsbühnen eignen sich vorteilhafterweise zur Bearbeitung großer Gegenstände in einer Werkhalle. Derartige Bearbeitungen sind vorzugsweise Montage-, Verbindungs- und Oberflächenbearbeitungsverfahren bei der Herstellung und/oder Wartung dieser Gegenstände.
  • Für die Verfahrbarkeit der Plattform befindet sich eine Schiene in einer Ebene an der Wand oder sowohl zwischen Säulen als auch an diesen, so dass eine hängende Plattform vorhanden ist. Dadurch werden Führungselemente auf dem Boden des Raumes vermieden. Die Bewegungsfreiheit wird dadurch nicht eingeschränkt. Die Bewegung der Plattform basiert auf einem verfahrbarem Gestell mit einem ersten Antrieb und einem Hubwerk auf der Schiene. Dieser Antrieb und der Antrieb für das Hubwerk befinden sich damit im oberen Bereich des Raumes. Insbesondere bei Oberflächenbearbeitungsverfahren bietet das den Vorteil, dass eine Explosionsgefahr hervorgerufen durch beim Arbeiten freiwerdenden Dämpfen eingeschränkt wird, da diese Dämpfe in der Regel schwerer als Luft sind und sich damit im unteren Bereich des Raumes anreichern. Die Höhenverstellung basiert auf einer wenigstens einer Führung und dem Hubwerk für die Plattform, die mit einem verfahrbarem Gestell auf der Schiene verbunden sind. Die Führung der Plattform besitzt wenigstens einen Gleit- oder Rollkörper der auf einer Schiene als Gleitbahn für den Gleitkörper oder Rollbahn für den Rollkörper an der Wand oder den Säulen bewegbar abgestützt wird. Damit ist ein stabiler Halt der Plattform gegenüber der Wand oder den Säulen gegeben.
  • Die Plattform ist weiterhin so angeordnet, dass diese über die Führung und dem Hubwerk
    • - auf- oder abwärts bewegbar,
    • - auf- oder abwärts bewegbar und über mindestens ein Gelenk und einem translatorischem Antrieb schwenkbar,
    • - auf- oder abwärts und mit mindestens einer mit der Führung verkoppelten scherengitterartigen oder teleskopartigen Vorrichtung horizontal bewegbar oder
    • - auf- oder abwärts und mit mindestens einer mit der Führung verkoppelten scherengitterartigen oder teleskopartigen Vorrichtung horizontal bewegbar und über mindestens ein Gelenk und einen translatorischen Antrieb zwischen scherengitterartiger oder teleskopartiger Vorrichtung und Plattform schwenkbar ist.
  • Dadurch ergeben sich die unterschiedlichsten und vielfältigsten Anwendungsmöglichkeiten. Die letzteren Fälle führen dazu, dass auch eine Bearbeitung über eine Bewegung in zwei Ebenen möglich ist. Das ist insbesondere für sehr große Gegenstände von besonderer Bedeutung. Positionsänderungen des Gegenstandes gegenüber der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne werden minimiert. Damit können insbesondere lange Gegenstände in Form von Fahrzeugen seitlich, von vorn und von hinten ohne Positionswechsel bearbeitet werden. Damit ergibt sich eine sehr ökonomische Realisierung derartiger Gegenstände.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 10 angegeben.
  • Eine dreieckförmige Ausbildung des Querschnitts wenigstens des Schienenkopfes der Schiene nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 bietet den Vorteil, dass eine vertikale und horizontale Kraftübertragung vorhanden ist. Damit ist eine tragende und führende Funktion bei Anwendung von zwei hintereinander angeordneten Rad-/Schienesystemen gegeben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Schmutz- oder Abfallkörper auf der Schiene nicht liegen bleiben können. Über die schrägen Laufflächen wenigstens des Schienenkopfes rutschen diese von den Laufflächen weg.
  • Ein Hubwerk aus einer mit einem zweitem Antrieb verbundenen Trommel für ein ungegliedertes Zugmittel und wenigstens einem mit der Trommel und der Plattform verkoppeltem ungegliedertem Zugmittel als Hubzugmittel nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 stellt eine einfache Realisierung dar. Das Hubzugmittel wird dabei je nach gewünschter Bewegung der Plattform auf die Trommel aufgewickelt oder abgewickelt. Ein ungegliedertes Zugmittel führt weiterhin dazu, dass Schmutzpartikel sich in ansonsten bei gegliederten Zugmitteln vorhandenen Öffnungen nicht anreichern können. Daraus resultierende Fehlfunktion werden vermieden. Als Zugmittel kommen dabei vorteilhafterweise Seile, Riemen oder Keilriemen zum Einsatz.
  • Ein zweites parallel zum ungegliederten Hubzugmittel angeordnetes ungegliedertes Sicherheitszugmittel nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 4 stellt eine Redundanz zum Hubzugmittel dar. Das Federsystem zwischen Plattform und Sicherheitszugmittel führt zu einer abgefederten Bewegung der Plattform bei einem Riss des Hubzugmittels. Ein abrupter Bewegungsstopp wird vermieden, so dass daraus resultierende Unfallgefahren nicht auftreten können.
  • Mit einer Krafimesseinrichtung in der Verbindungsstelle zwischen ungegliedertem Hubzugmittel und Plattform nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 5 können die Gewichte auf der Plattform gemessen werden. Bei einem Überschreiten dieses Gewichtes können z. B. über die Steuereinrichtung die Antriebe auch automatisch abgeschaltet werden. Unfallgefahren werden wesentlich eingeschränkt.
  • Eine günstige Ausbildung der Kraftmesseinrichtung ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 ein Kraftmessbolzen, der gleichzeitig als Verbindungsglied zwischen Hubzugmittel und Plattform eingesetzt wird. Das stellt weiterhin eine einfache und ökonomisch günstige Realisierung dar.
  • Das Abschalten der Antriebe bei Unterschreiten und Überschreiten einer Kraft am Kraftmessbolzen durch die Steuereinrichtung nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 führt zu einem vorteilhaftem Schutzmechanismus während des Aufenthaltes auf der Plattform. Ein Unterschreiten ist dabei bei einem Riss des Hubzugmittels oder einem Aufsetzen der Plattform auf die Standfläche oder einen Gegenstand gegeben. Ein Überschreiten entsteht bei zu hohen Gewichten auf der Plattform oder beim Anfahren der Plattform gegen einen Widerstand. Ein derartiger Widerstand ist z. B. durch einen Anschlag und dem Versuch des Überfahrens vorhanden.
  • Über eine scherengitterartige Vorrichtung nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 8 kann die Plattform vorteilhafterweise in horizontaler Richtung über eine große Weglänge bewegt werden. Die Weglänge wird dabei über die Länge der Scheren und die Anzahl der Scherenvorrichtungen bestimmt. Zwei gleichgestaltete und parallel zueinander angeordnete Scherenvorrichtungen erhöhen die Stabilität bei der Bewegung und der Positionierung der Plattform. Eine derartige Vorrichtung ergibt weiterhin eine rechtwinklige Bewegung zur vertikalen Führung für die Höhenverstellung der Plattform.
  • Eine als Zugfeder wirkende Einrichtung zwischen den jeweils über einen Körper miteinander verbundenen oberen Enden und unteren Enden der Scheren auf der Seite der Plattform nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 erhöht die Stabilität der Scherenvorrichtung bei ausgefahrener Scherenvorrichtung in jeder Position gegenüber den vertikalen Führungen für die Höhenverstellung der Plattform.
  • Die weiteren ungegliederten Zugmittel als Stabilisierungszugmittel zwischen den Führungen zur Höhenverstellung und der Plattform nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 10 erhöhen die Stabilität der Plattform im ausgefahrenen Zustand. Die Gefahr eines Schwankens der Plattform wird wesentlich verringert. Der vierte Antrieb dient dabei der Gewährleistung eines strafen Zustandes der Stabilisierungszugmittel. Die dabei wirkende Zugkraft kann über eine Reibungskupplung mit fest vorgegebenem oder einstellbarem Nenndrehmoment eingestellt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen jeweils in einer prinzipiellen Darstellung:
  • Fig. 1 eine geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne an einer Wand in einer Seitenansicht,
  • Fig. 2 diese Arbeitsbühne in einer Vorderansicht und
  • Fig. 3 eine geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne mit einer scherengitterartigen Vorrichtung zwischen den Führungen und der Plattform.
  • Eine geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne, die an einer Wand oder sowohl zwischen Säulen als auch an diesen bewegbar ist, mit einer Plattform besteht aus einer Schiene in einer Ebene an der Wand oder sowohl zwischen Säulen als auch an diesen angeordneten Schiene, einem verfahrbarem Gestell mit einem ersten Antrieb und einem Hubwerk auf der Schiene, zwei parallel zueinander angeordneten Führungen für die Plattform und entweder einer Gleit- oder einer Rollbahn für die Führungen an der Wand oder den Säulen.
  • Die Schiene 1 ist über eine Halterung 2 mit einem Abstand an der Wand 3 oder den Säulen befestigt. Der Schienenkopf der Schiene 1 ist im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet. Auf der Schiene befindet sich ein verfahrbares Gestell 4 mit einem ersten Antrieb 5 und einem Hubwerk. Weiterhin weist das verfahrbare Gestell 4 vier in einer Reihe und mit den Achsen hintereinander angeordneter Laufräder 6 auf. Wenigstens eines der Laufräder 6 ist direkt oder über ein Getriebe mit dem Abtrieb des ersten Antriebes 5 verbunden. Die Laufflächen der Laufräder 6 des verfahrbaren Gestells 4 sind winkelförmig zueinander angeordnet. Am verfahrbarem Gestell 4 sind weiterhin vertikal zwei Führungen 7 befestigt. Mit zwei Abstandskörpern 8 sind die Führungen 7 parallel zueinander angeordnet. Die Führungen selbst sind vorteilhafterweise Stangenprofile mit einem U-förmigen Querschnitt, deren Öffnungen zueinander weisen. In den Führungen 7 gleiten Gleitkörper oder rollen Rollkörper die über Einrichtungen oder Vorrichtungen mit der Plattform 9 verbunden sind. Die Plattform 9 ist dabei mit wenigstens einem ebenfalls geführten Querträger 19 verbunden, so dass ein Abkippen der Plattform 9 nicht möglich ist. Weiterhin ist die Plattform mit einem Geländer 20 ausgestattet.
  • Das Hubwerk besteht aus einem zweiten Antrieb 10 und einer Trommel 11 für ein ungegliedertes Zugmittel und einem mit der Trommel 11 und der Plattform 9 verkoppeltem ungegliedertem Zugmittel als Hubzugmittel 12. Das Hubzugmittel 12 ist vorteilhafterweise ein Seil und damit die Trommel 11 eine Seiltrommel. Die Trommel 11 ist direkt oder über ein weiteres Getriebe mit dem Abtrieb des zweiten Antriebs 10 verbunden. Die Verbindung zwischen Endenbereich des Hubzugmittels 12 und der Plattform 9 oder dem wenigstens einen Querträger 19 erfolgt über eine Kraftmesseinrichtung. Die Krafimesseinrichtung ist ein Kraftmessbolzen 16, der ein direktes Verbindungsglied zwischen Plattform 9 und Hubwerk ist. Ein zweites parallel zum ungegliederten Hubzugmittel 12 angeordnetes ungegliedertes Sicherheitszugmittel 13 ist mit dieser Trommel 11 oder einer weiteren Trommel 14 verbunden. Das ist gleichfalls ein Seil. Die Verbindung zwischen Endenbereich des Sicherheitszugmittels 13 und Plattform 9 oder dem wenigstens einem Querträger 19 erfolgt über ein Federsystem 15. An der Wand 3 oder den Säulen befindet sich weiterhin eine Gleitbahn 18 oder Rollbahn. An den Führungen 7 der Plattform 9 sind jeweils wenigstens ein Gleitkörper 17 oder Rollkörper korrespondierend zu der Gleitbahn 18 oder Rollbahn angeordnet, so dass die Gleitkörper auf der Gleitbahn 18 gleiten oder die Rollkörper auf Rollbahn abrollen können.
  • In den Fig. 1 und 2 ist prinzipiell eine derartig geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne mit einer Plattform dargestellt.
  • Der erste Antrieb 5 und der zweite Antrieb 10 sind entweder Elektromotore oder hydraulische Antriebe zur Erzeugung einer Drehbewegung. Der Kraftmessbolzen 16, der erste Antrieb 5 und der zweite Antrieb 10 sind mit einer Steuereinrichtung verbunden. Über die Steuereinrichtung werden neben dem normalen Betrieb des Verfahrens und/oder des Höhenverstellens der Plattform 9 der erste Antrieb 5 und der zweite Antrieb 10 bei Unterschreiten und Überschreiten einer festgelegten Kraft am Kraftmessbolzen 16 abgeschalten.
  • In einer ersten Ausführungsform sind die Plattform 9 direkt oder ein Träger der Plattform 9 und der Querträger 19 in den Führungen 7 geführt. Damit kann die Plattform 9 über die Führung auf oder abwärts bewegt werden.
  • In einer zweiten Ausführungsform sind ein Träger der Plattform 9 und der Querträger 19 in den Führungen 7 geführt. Weiterhin ist die Plattform 9 mit dem Träger und/oder dem Querträger 19 über ein Gelenk so verbunden, dass die Plattform 9 geschwenkt werden kann. Zwischen dem Träger und der Plattform 9 befindet sich dazu ein translatorischer Antrieb. Das ist z. B. entweder ein elektrischer Schrittmotor, ein angetriebenes Schraubengetriebe, ein angetriebenes Zahnstangengetriebe oder ein Schubmotor in Form z. B. eines doppelwirkenden Differentialzylinders. Dieser Antrieb ist gleichfalls mit der Steuereinrichtung so verbunden, dass neben dem normalen Betrieb des Schwenkens der Plattform 9 dieser Antrieb bei Unterschreiten und Überschreiten einer festgelegten Kraft am Kraftmessbolzen 16 abgeschalten wird. Damit kann die Plattform 9 über die Führung auf oder abwärts und geschwenkt werden.
  • In einer dritten Ausführungsform sind ein Träger der Plattform 9 und die Führungen 7 über eine scherengitterartige Vorrichtung 21 als zwei parallel zueinander angeordneten und aus zwei Scherenvorrichtungen, auch als Nürnberger Schere bezeichnet, bestehenden Scherenvorrichtungen miteinander verbunden (Darstellung in der Fig. 3). Die jeweils oberen Enden der Scheren sind auf der einen Seite mit der Plattform 9 und auf der anderen Seite mit einem Körper in den Führungen 7 zur Höhenverstellung gelenkig verbunden. Der Körper ist vorteilhafterweise eine Quertraverse in den Führungen 7. In der Fig. 3 ist dieser Körper nicht dargestellt. Die unteren Enden der Scheren sind jeweils geführt. Zum einen sind das die Führungen 7 und zum Anderen mit der Plattform 9 verbundene Scherenführungen 22. Zwischen den unteren Enden und oberen Enden der Scheren auf Seite der Führungen 7 befindet sich ein beide verbindende Schubmotor oder eine angetriebene Hubvorrichtung. Im zweiten Fall kann das ein angetriebenes Schraubengetriebe, ein angetriebenes Zahnstangengetriebe oder ein mit einem Zugmittel ausgebildetes und angetriebenes Flaschenzugsystem sein. Damit können die unteren Enden der Scheren in Richtung der oberen Enden oder von diesen weg bewegt werden. Der Schubmotor oder der dritte Antrieb für die Hubvorrichtung ist mit der Steuereinrichtung verbunden. Ein Derartiger Antrieb ist in der Darstellung der Fig. 3 nicht gezeigt. Zwischen den jeweils über einen Körper miteinander verbundenen oberen Enden und unteren Enden der Scheren auf der Seite der Plattform 9 ist eine als Zugfeder wirkende Einrichtung 23 angeordnet. Zwischen den Führungen 7 zur Höhenverstellung und der Plattform 9 ist jeweils ein weiteres ungegliedertes Zugmittel als Stabilisierungszugmittel 24 für die Plattform 9 angeordnet. Die Stabilisierungszugmittel 24 sind auf der einen Seite mit der Plattform 9 und auf der anderen Seite mit mindestens einer weiteren Trommel 25 verbunden, wobei diese Trommel 25 mit einem vierten Antrieb 26 direkt oder über ein Getriebe verbunden ist. Dieser Antrieb 26 oder dieses Getriebe ist dabei so ausgebildet, dass die Stabilisierungszugmittel 24 mit einer festgelegten oder festlegbaren Kraft auf Zug beansprucht werden. Der dritte Antrieb und der vierte Antrieb 26 sind mit der Steuereinrichtung verbunden. Diese Antriebe sind wiederum gleichfalls mit der Steuereinrichtung so verbunden, dass neben dem normalen Betrieb des Aus- oder Einfahrens der Plattform 9 diese Antriebe bei Unterschreiten und Überschreiten einer festgelegten Kraft am Kraftmessbolzen 16 abgeschalten werden.
  • Damit kann die Plattform 9 über die Führungen 7 auf oder abwärts und mit den scherengitterartigen Vorrichtungen 21 horizontal bewegt werden.
  • In einer vierten Ausführungsform können die Merkmale der zweiten Ausführungsform und die der dritten Ausführungsform miteinander kombiniert werden. Die Plattform 9 ist dabei gelenkig an mindestens einer der Führungen 22 angeordnet. Damit kann die Plattform 9 über die Führungen 7 auf oder abwärts, mit den scherengitterartigen Vorrichtungen 21 horizontal bewegt und über das Gelenk und dem translatorischen Antrieb zwischen scherengitterartigen Vorrichtung 21 und Plattform 9 geschwenkt werden.

Claims (10)

1. Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne, die an einer Wand oder sowohl zwischen Säulen als auch an diesen bewegbar ist, mit einer Plattform, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine der Verfahrbarkeit der Plattform (9) dienende Schiene (1) in einer Ebene an der Wand (3) oder sowohl zwischen Säulen als auch an diesen so befindet, dass eine hängende Plattform (9) vorhanden ist, dass ein verfahrbares Gestell (4) mit einem ersten Antrieb (5) und einem Hubwerk auf der Schiene (1) angeordnet ist, dass die Plattform (9) über wenigstens eine Führung (7) der Plattform (9) zur Höhenverstellung und dem Hubwerk mit dem verfahrbarem Gestell (4) so verbunden ist, dass die Plattform (9)
zum Ersten über die Führung (7) auf oder abwärts bewegbar,
zum Zweiten über die Führung (7) auf oder abwärts bewegbar und über mindestens ein Gelenk und einen translatorischen Antrieb schwenkbar,
zum Dritten über die Führung (7) auf oder abwärts und mit mindestens einer mit der Führung verkoppelten scherengitterartigen (21) oder teleskopartigen Vorrichtung horizontal bewegbar oder
zum Vierten über die Führung (7) auf oder abwärts, mit mindestens einer mit der Führung (7) verkoppelten scherengitterartigen (21) oder teleskopartigen Vorrichtung horizontal bewegbar und über mindestens ein Gelenk und einen translatorischen Antrieb zwischen scherengitterartiger (21) oder teleskopartiger Vorrichtung und Plattform (9) schwenkbar ist und
dass die Führung (7) der Plattform (9) mit wenigstens einem Gleit- (17) oder Rollkörper versehen ist und dass eine Gleitbahn (18) für den Gleitkörper (17) oder eine Rollbahn für den Rollkörper an der Wand (3) oder den Säulen angeordnet ist.
2. Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Schienenkopf der Schiene (1) im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist und dass die Laufflächen von Laufrädern (6) des verfahrbaren Gestells (4) winkelförmig zueinander angeordnet sind.
3. Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hubwerk aus einer mit einem zweiten Antrieb (10) verbundenen Trommel (11) für ein ungegliedertes Zugmittel und wenigstens einem mit der Trommel (11) und der Plattform (9) verkoppeltem ungegliedertem Zugmittel als Hubzugmittel (12) besteht.
4. Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites parallel zum ungegliederten Hubzugmittel (12) angeordnetes ungegliedertes Sicherheitszugmittel (13) entweder mit der Trommel (11) oder einer weiteren Trommel (14) und über ein Federsystem (15) mit der Plattform (9) verbunden ist.
5. Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle zwischen ungegliedertem Hubzugmittel (12) und Plattform (9) mit einer Krafimesseinrichtung verbunden ist und dass die Krafimesseinrichtung, der erste Antrieb (5) und der zweite Antrieb (10) mit einer Steuereinrichtung verbunden sind.
6. Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Krafimesseinrichtung ein Kraftmessbolzen (16) ist und dass der Kraftmessbolzen (16) ein direktes Verbindungsglied zwischen Plattform (9) und Hubzugmittel (12) ist.
7. Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das eine die Antriebe bei Unterschreiten und Überschreiten einer Kraft am Kraftmessbolzen (16) abschaltende Steuereinrichtung ist.
8. Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die scherengitterartige Vorrichtung (21) als zwei parallel zueinander angeordneten und jeweils aus wenigstens einer Scherenvorrichtung bestehenden Scherenvorrichtungen ausgebildet ist, dass die oberen Enden der Scheren auf der einen Seite mit der Plattform (9) und auf der anderen Seite mit einem in den Führungen (7) geführten Körper zur Höhenverstellung gelenkig verbunden sind, dass die unteren Enden der Scheren jeweils geführt sind, dass die unteren und die oberen Enden der Scheren wenigstens einer Seite mit einem Schubmotor oder einer angetriebenen Hubvorrichtung so verkoppelt sind, dass die unteren Enden der Scheren in Richtung der oberen Enden oder von diesen weg bewegbar sind und dass der Schubmotor oder der dritte Antrieb für die Hubvorrichtung mit der Steuereinrichtung verbunden ist.
9. Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den jeweils über einen Körper miteinander verbundenen oberen Enden und unteren Enden der Scheren auf der Seite der Plattform (9) und/oder der Führungen (7) und/oder den gelenkigen Verbindungen der Scheren eine als Zugfeder (23) wirkende Einrichtung angeordnet ist.
10. Geführt verfahrbare und höhenverstellbare Arbeitsbühne nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Führungen (7) zur Höhenverstellung und der Plattform (9) jeweils wenigstens ein weiteres ungegliedertes Zugmittel als Stabilisierungszugmittel (24) für die Plattform (9) angeordnet ist, dass diese Stabilisierungszugmittel (24) auf der einen Seite mit der Plattform (9) und auf der anderen Seite mit mindestens einer weiteren Trommel (25) verbunden sind, dass diese Trommel (25) mit einem vierten Antrieb (26) verkoppelt ist und dass dieser vierte Antrieb (26) mit der Steuereinrichtung verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110902583A (zh) * 2018-09-17 2020-03-24 中集海洋工程有限公司 海洋平台及其吊机基座

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