DE10156553A1 - Verfahren zur Aufbereitung organischer Bestandteile, insbesondere aus Materialien einer Shredderleichtfraktion - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung organischer Bestandteile, insbesondere aus Materialien einer Shredderleichtfraktion

Info

Publication number
DE10156553A1
DE10156553A1 DE2001156553 DE10156553A DE10156553A1 DE 10156553 A1 DE10156553 A1 DE 10156553A1 DE 2001156553 DE2001156553 DE 2001156553 DE 10156553 A DE10156553 A DE 10156553A DE 10156553 A1 DE10156553 A1 DE 10156553A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
organic components
blast furnace
organic
light fraction
working
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001156553
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LSD UMWELT und RECYCLINGTECHNO
Original Assignee
LSD UMWELT und RECYCLINGTECHNO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LSD UMWELT und RECYCLINGTECHNO filed Critical LSD UMWELT und RECYCLINGTECHNO
Priority to DE2001156553 priority Critical patent/DE10156553A1/de
Publication of DE10156553A1 publication Critical patent/DE10156553A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
    • B03B9/061General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse the refuse being industrial
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • C21B5/001Injecting additional fuel or reducing agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse
    • B03B2009/068Specific treatment of shredder light fraction
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2200/00Details of gasification apparatus
    • C10J2200/15Details of feeding means
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2300/00Details of gasification processes
    • C10J2300/09Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
    • C10J2300/0903Feed preparation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/52Mechanical processing of waste for the recovery of materials, e.g. crushing, shredding, separation or disassembly

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufbereitung organischer Bestandteile, insbesondere aus Materialien einer Shredderleichtfraktion. Um mechanisch abgetrennte organische Bestandteile weiter aufzubereiten, wobei insbesondere Störelemente beliebiger Art wie Cu, Ni oder Cr entfernt werden sollen, wird vorgeschlagen, dass mechanisch abgetrennte organische Bestandteile zur Erzeugung eines für einen Hochofenprozess bestimmten Reduktionsgases thermisch aufbereitet werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Aufbereitung organischer Bestandteile, insbesondere aus Materialien einer Shredderleichtfraktion.
  • Um insbesondere Umweltanforderungen Rechnung zu tragen, ist man bemüht, Altautomobile in hohem Umfang wiederzuverwerten. Hierzu werden vor dem Zerkleinern bzw. Zerreißen des Automobils zunächst die Betriebsstoffe entfernt. Sodann werden die durch die Zerkleinerung angefallenen Materialien einer Windsichtung zugeführt, wodurch eine Trennung in Leicht- und Schwerfraktion erfolgt. Ist die Shredderschwerfraktion im hohen Umfang aufbereitbar und somit wiederverwendbar, bereitet dies bei der Shredderleichtfraktion Probleme, sofern wirtschaftliche Gesichtspunkte zu berücksichtigen sind. Da jedoch die Shredderleichtfraktion ggf. als Sondermüll eingestuft werden kann und sodann nur auf Sonderdeponien gelagert werden darf, sind umfassende in der Praxis jedoch noch nicht umgesetzte Lösungsvorschläge unterbreitet worden, um die Shredderleichtfraktion in organische und anorganische Bestandteile aufzuteilen, wobei erstere als Brennstoffsubstitut geeignet sein sollen. Hierzu ist es jedoch erforderlich, dass die organischen Bestandteile von Eisen- und Nichteisenmetallen in erheblichem Umfang befreit sind und zusätzlich eine Trennung zwischen Eisen- und Nichteisenmetallen erfolgt, um die organischen Bestandteile insbesondere in einem Hochofenprozess als Zuschlagstoffe wiedereinsetzen zu können.
  • Hierzu wird nach dem Stand der Technik vorgeschlagen, dass die Leichtfraktion einer Magnetscheidung zur Abtrennung von Eisenpartikeln aufgegeben, anschließend einer Zerkleinerung unterworfen, das zerkleinerte Gut durch Siebung in mehrere Fraktionen getrennt und jede Fraktion einer Windsichtung zur Trennung in eine anorganische und eine organische Fraktion unterworfen wird. Versuche haben jedoch gezeigt, dass die organische Fraktion einen Metallgehalt aufweist, die einen Einsatz als Substitutbrennstoff einschränkt, insbesondere bei der Stahlgewinnung, da in die organischen Bestandteilen wie Schaumstoff Kupferlitzenabschnitte eindringen können, die auch bei anschließenden Aufbereitungsstufen wie Windsichtungen nicht entfernbar sind. Auch musste festgestellt werden, dass organische Bestandteile aufgrund der in der Shredderleichtfraktion vorhandenen Feuchtigkeit zusammenklumpen, wodurch zum Einsatz gelangende Separatoreinrichtungen die gewünschte Klassierung nicht sicherstellen.
  • Um diese Nachteile zu beheben, wird nach der DE 199 15 481 A1 ein Verfahren mit den Maßnahmen vorgeschlagen: Vorzerkleinerung der Materialien der Shredderleichtfraktion, Entfernen von Eisenteilen und stahlhaltigen Verbundteilen aus den vorzerkleinerten Materialien, Hauptzerkleinern der vorzerkleinerten Materialien, Trocknen der Materialien, Trennen von organischem Leichtgut aus den getrockneten Materialien durch Vorsichten und Austragen abgetrennten organischen Leichtguts, Fraktionieren der verbleibenden Materialien in zumindest zwei Korngrößen durch Sieben und Sichten von so gewonnenen Fraktionen in anorganische und organische Brennstoffe.
  • Mit dem bekannten Verfahren aufbereitete Bestandteile können gegebenenfalls als Reduktionsmittel in einem Hochofenprozess verwendet werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass die organischen Materialien Qualitätsbedingungen insoweit erfüllen, dass die sogenannten stahlschädlichen Elemente wie Kupfer, Nickel oder Chrom sowie die für den Hochofenprozess verfahrenstechnisch schädlichen Elemente weitgehend entfernt sind. Hierzu gehört insbesondere, dass der Anteil an Zink und Chlor so gering wie möglich gehalten ist, bzw. diese Materialien vollständig entfernt sind. Häufig bereitet dies jedoch bei der rein mechanischen Aufbereitung erhebliche Probleme, so dass nur eine stark reduzierte Ausbeute organischer Materialien möglich ist. Dies wiederum bedeutet, dass eine relativ große nicht verwertbare Restfraktion anfällt, die gegebenenfalls als Sondermüll zu entsorgen ist.
  • Eine weitere Voraussetzung, um organische Materialien im Hochofenprozess verwerten zu können, ist, dass diese ein Schüttgewicht von zumindest 0,3 t/m3 aufweisen. Ein geringeres Schüttgewicht erfordert demgegenüber eine höhere Förderluftgeschwindigkeit und -menge mit der Folge, dass zum einen der Hochofen stärker abkühlt und zum anderen Blasfördereinrichtungen durch erhöhte Abrasion aufgrund eines Sandstrahleffektes stärker verschlissen werden.
  • In der Literaturstelle DE-Z: WLB Wasser, Luft und Boden 6/2001, Seiten 63 bis 65, werden organische Bestandteile einer Festbettdruckvergasung zugeführt, um mit Hilfe von Sauerstoff und Wasserdampf bei einer Temperatur zwischen 800°C und 1.300°C vergast zu werden. Ziel dieses Verfahrens ist es, die organischen Bestandteile in Methanol umzuwandeln.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, dass aus Materialien z. B. einer Shredderleichtfraktion mechanisch abgetrennte organische Bestandteile weiter aufbereitet werden, wobei insbesondere Störelemente beliebiger Art wie Cu, Ni oder Cr entfernt werden sollen.
  • Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass mechanisch abgetrennte organische Bestandteile zur Erzeugung von für einen Hochofenprozess bestimmtem Reduktionsgas thermisch aufbereitet werden. Insbesondere ist vorgesehen, dass die thermische Aufbereitung durch Hochtemperaturvergasung der mechanisch abgetrennten organischen Bestandteile bei einer Temperatur T > 1.500°C, insbesondere 1.500°C ≤ T ≤ 2.000°C erfolgt. Vorzugsweise sollte bei dem Hochtemperaturvergasungsprozess entstehendes Reduktionsgas wie Kohlenmonoxid und Wasserstoff unmittelbar dem Hochofen zugeführt werden, ohne dem Grunde nach das Reduktionsgas - mit Ausnahme gegebenenfalls erforderlicher Reinigungsprozesse - zu behandeln.
  • Erfindungsgemäß wird die Verwertung organischer Bestandteile insbesondere einer Shredderfraktion wie Shredderleichtfraktion in einem Hochofen vorgeschlagen, wobei einer mechanischen Aufbereitung eine thermische Aufbereitungsstufe folgt. Dabei wird durch einen Hochtemperaturvergasungsprozess aus den mechanisch aufbereiteten, hochenergetischen und aschearmen organischen Bestandteilen ein Reduktionsgas aus überwiegend Kohlenmonoxid und Wasserstoff erzeugt. Bei diesem Verfahrensschritt werden die schädlichen Bestandteile wie Kupfer, Nickel oder Chrom nahezu vollständig entfernt. Beim Einblasen der Gase in den Hochofen könne abrasive Effekte dem Grunde nach ausgeschlossen werden.
  • Wird außerdem nach einer Weiterbildung der Erfindung das bei der Hochtemperaturvergasung erzeugte Reduktionsgas unmittelbar dem Hochofen zugeführt, ergeben sich zusätzlich energetische Vorteile.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Fließbild zur Gewinnung organischer und anorganischer Fraktionen aus einer Shredderleichtfraktion und
  • Fig. 2 ein Fließbild des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Der Fig. 1 ist ein Fließbild zu entnehmen, anhand dessen rein prinzipiell ein Verfahren zur Gewinnung organischer und anorganischer Fraktionen aus einer Shredderleichtfraktion erläutert werden soll, die insbesondere bei der Aufbereitung von Altautomobilen durch Zerkleinern angefallen sind.
  • Die z. B. über einen LKW einem Flachbunker zugeführten Shredderrückstände SR können einen Feuchtegehalt bis zu 20% relative Feuchte enthalten, wobei in Abhängigkeit von dem Feuchtegehalt 60% bis 70% organische Anteile wie Holz, Textilien, Kunststoffe, Lack und Gummi vorhanden sein können. Der anorganische Anteil kann neben Glas, Steinen und Sand im Mittel 10% Eisen, 3% Kupfer und 3% Aluminium umfassen.
  • Die Aufbereitung der Shredderrückstände (SR), soweit der trocken-mechanische Teil betroffen ist, ist rein prinzipiell der Fig. 1 zu entnehmen. Die Shredderrückstände werden zunächst einem Zerkleinerer 10 zugeführt, um Fraktionsmaterial einer Größe < 40 mm zu enthalten. Das Material wird sodann durch Sieben in eine Grobkornfraktion 14 (Material > 7-15 mm), eine Mittelkornfraktion 16 (Material 3-5 mm bis 7-15 mm) und eine Feinkornfraktion 18 (Material < 3-5 mm) aufgeteilt. Sodann wird sowohl die Grobkornfraktion 14 als auch die Mittelkornfraktion 16 einer Metallseparation 20, 22 unterzogen, um Eisen (Fe) und Nichteisenmetalle (NE) zu entfernen. Anschließend wird die Grobkornfraktion getrocknet (Stufe 24) bzw. die Mittelkornfraktion kompaktiert (Verfahrensschritt 26).
  • Die Feinkornfraktion 18 wird gesichtet, wobei die Schwerfraktion mehr als 95% anorganische Bestandteile enthält. Der verbleibende Rest wird dem Kompaktierungsschritt 26 unterzogen. Sowohl die der Trockenstufe 24 als auch die der Kompaktierungsstufe 26 entnommenen Fraktionen werden sodann einem Hochtemperaturvergasungsreaktor 28 zugeführt, um bei einer Temperatur > 1.500°C, insbesondere zwischen 1.500°C und 2.000°C zur Erzeugung eines für einen Hochofenprozess bestimmten Reduktionsgases thermisch aufbereitet zu werden. Dies soll prinzipiell an Hand der Fig. 2 verdeutlicht werden.
  • Dabei ist im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschriebene Verfahren zur Gewinnung organischer und anorganischer Fraktionen aus Shredderrückständen (SR) in Fig. 2 durch den Verfahrensschritt "mechanische Aufbereitung" symbolisiert. Die nach der mechanischen Aufbereitung der Förderrückstände angefallenen organischen Bestandteile (Organik) werden sodann thermisch aufbereitet, und zwar erwähntermaßen durch Hochtemperaturvergasung. Dabei fällt einerseits grundsätzlich verwertbare Schlacke und andererseits aus den hochenergetischen aschearmen von stahlschädlichen Elementen wie Kupfer, Nickel oder Chrom befreiten organischen Bestandteilen erzeugtes Reduktionsgas an, das überwiegend aus Kohlenmonoxid und Wasserstoff besteht. Dies kann sodann unmittelbar einem Hochofen zugeführt werden, ohne dass es grundsätzlich einer Behandlung der heißen Reduktionsgase bedarf und zudem ein energetisch günstiges Betreiben des Hochofens ermöglicht wird.
  • Die von unerwünschten Elementen befreiten organischen Bestandteile werden bei der thermischen Aufbereitung in einem Vergasungsreaktor einer Temperatur T1 mit insbesondere 1.500°C ≤ T1 ≤. 2.000°C ausgesetzt.
  • Die dabei entstehenden heißen Reduktionsgase verlassen den Vergasungsreaktor mit einer Temperatur T2 mit insbesondere 800°C ≤ T2 ≤. 1.000°C, um sodann unmittelbar dem Hochofen zugeführt zu werden.
  • Der Anteil an Reduktionsgas (CO, H2) des den Vergasungsreaktor verlassenden Gases beträgt in etwa 50% bis 100%. Ein weiterer Bestandteil kann CO2 sein.

Claims (4)

1. Verfahren zur Aufbereitung organischer Bestandteile, insbesondere aus Materialien einer Shredderleichtfraktion, dadurch gekennzeichnet, dass mechanisch abgetrennte organische Bestandteile zur Erzeugung eines für einen Hochofenprozess bestimmten Reduktionsgases thermisch aufbereitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Aufbereitung durch Hochtemperaturvergasung der mechanisch abgetrennten organischen Bestandteile bei einer Temperatur T mit T > 1.500°C, insbesondere 1.500°C ≤ T ≤ 2.000°C erfolgt.
3. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die organischen Bestandteile in dem Hochtemperaturprozess derart thermisch behandelt werden, dass der Anteil an Reduktionsgas von erzeugtem Gas 50% bis 100% beträgt.
4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Hochtemperaturvergasungsprozess entstehendes Gas unmittelbar dem Hochofen zugeführt wird.
DE2001156553 2001-11-20 2001-11-20 Verfahren zur Aufbereitung organischer Bestandteile, insbesondere aus Materialien einer Shredderleichtfraktion Withdrawn DE10156553A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001156553 DE10156553A1 (de) 2001-11-20 2001-11-20 Verfahren zur Aufbereitung organischer Bestandteile, insbesondere aus Materialien einer Shredderleichtfraktion

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001156553 DE10156553A1 (de) 2001-11-20 2001-11-20 Verfahren zur Aufbereitung organischer Bestandteile, insbesondere aus Materialien einer Shredderleichtfraktion

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10156553A1 true DE10156553A1 (de) 2003-05-28

Family

ID=7706115

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001156553 Withdrawn DE10156553A1 (de) 2001-11-20 2001-11-20 Verfahren zur Aufbereitung organischer Bestandteile, insbesondere aus Materialien einer Shredderleichtfraktion

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10156553A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1452577A1 (de) * 2003-02-28 2004-09-01 PROTEUS Srl Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserstoff und anderen technischen Gasen durch Vergasung von festen Abfällen ohne atmosphärische Abgasen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1452577A1 (de) * 2003-02-28 2004-09-01 PROTEUS Srl Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Wasserstoff und anderen technischen Gasen durch Vergasung von festen Abfällen ohne atmosphärische Abgasen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0106997B1 (de) Verfahren zum Aufbereiten von Müllschrott und Einrichtung zu dessen mechanischer Bearbeitung
AT8507U1 (de) Anlage und verfahren zur aufbereitung von shredder-rückständen
AT8505U1 (de) Anlage und verfahren zur aufbereitung von shredder-rückständen und verwendung einer erzeugten granulat-fraktion
AT8508U1 (de) Anlage und verfahren zur aufbereitung von shredder-rückständen und verwendung einer erzeugten flusen-fraktion
AT8506U1 (de) Anlage und verfahren zur aufbereitung von shredder-rückständen und verwendung einer erzeugten sand-fraktion
WO2000053324A1 (de) Anlage und verfahren für die verwertung von shredderabfällen od. dgl. verbundstoffen sowie verwendung einer rotorprallmühle
EP0493732B1 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Altgummi
WO1989012609A1 (en) Process and device for processing residues from refuse incinerators
DE102008026416A1 (de) Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von Kunststoffabfällen
DE19755629A1 (de) Verfahren zur Aufbereitung der Shredderleichtfraktion aus Shredderanlagen
DE19724860A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung einer Shredderleichtfraktion mit Metallteilen
DE4442631C2 (de) Verfahren und Anlage zur Aufbereitung der in Shredderanlagen anfallenden Leichtfraktion
DE10156553A1 (de) Verfahren zur Aufbereitung organischer Bestandteile, insbesondere aus Materialien einer Shredderleichtfraktion
DE19915481A1 (de) Verfahren zur Gewinnung organischer und anorganischer Bestandteile aus Materialien einer Shredderleichtfraktion sowie Anlage zur Durchführung eines entsprechenden Verfahrens
DE102004045821B4 (de) Verfahren und Anlage zur Aufbereitung der Schredderleichtfraktion aus der Zerkleinerung von Schrotten und metallischen Abfällen
DE10334646A1 (de) Verfahren und Anlage zur Aufbereitung der Schredderleichtfraktion aus der Zerkleinerung von Schrotten und metallhaltigen Abfällen
EP1018372A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abfallaufbereitung zwecks Gewinnung von organischen Grob- und Feinfraktionen
DE19632731C2 (de) Verfahren zur thermischen Behandlung oder Verwertung organische Bestandteile enthaltender Abfallstoffe
EP1652585B1 (de) Verfahren und Anlage zur Behandlung von Restmüll aus Haushalten und Gewerbebetrieben
DE10142290A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Restabfall aus Hausmüll und hausmüllähnlichen Abfällen
DE10150753A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Konditionierung von Sekundärrohstoffen
EP0679240A1 (de) Verfahren zum aufarbeiten von restmüll
DE10358440B4 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Polstermöbeln in Nutzfraktionen und eine Vorrichtung dazu
DE102023105075A1 (de) Einsatz von Gießereialtsand zur Herstellung einer raumstabilen Stahlwerksschlacke
EP1656995A1 (de) Verfahren zur Verwertung von Schreddermüll

Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Inventor name: SATTLER, HANS-PETER, DIPL.-ING. DR., 61348 BAD HOM

8139 Disposal/non-payment of the annual fee