DE10155879C2 - Filterelement sowie Verfahren und Anlage zu seiner Herstellung - Google Patents

Filterelement sowie Verfahren und Anlage zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE10155879C2
DE10155879C2 DE2001155879 DE10155879A DE10155879C2 DE 10155879 C2 DE10155879 C2 DE 10155879C2 DE 2001155879 DE2001155879 DE 2001155879 DE 10155879 A DE10155879 A DE 10155879A DE 10155879 C2 DE10155879 C2 DE 10155879C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
webs
sheet
filter element
adsorbent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001155879
Other languages
English (en)
Other versions
DE10155879A1 (de
Inventor
Michael Brune
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Illinois Tool Works Inc
Original Assignee
Inatec GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Inatec GmbH filed Critical Inatec GmbH
Priority to DE2001155879 priority Critical patent/DE10155879C2/de
Publication of DE10155879A1 publication Critical patent/DE10155879A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10155879C2 publication Critical patent/DE10155879C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
    • B01D53/04Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography with stationary adsorbents
    • B01D53/0407Constructional details of adsorbing systems
    • B01D53/0415Beds in cartridges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2253/00Adsorbents used in seperation treatment of gases and vapours
    • B01D2253/10Inorganic adsorbents
    • B01D2253/102Carbon
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2253/00Adsorbents used in seperation treatment of gases and vapours
    • B01D2253/30Physical properties of adsorbents
    • B01D2253/302Dimensions
    • B01D2253/304Linear dimensions, e.g. particle shape, diameter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2258/00Sources of waste gases
    • B01D2258/01Engine exhaust gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2259/00Type of treatment
    • B01D2259/45Gas separation or purification devices adapted for specific applications
    • B01D2259/4566Gas separation or purification devices adapted for specific applications for use in transportation means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
    • B01D53/04Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography with stationary adsorbents
    • B01D53/0407Constructional details of adsorbing systems
    • B01D53/0446Means for feeding or distributing gases

Abstract

Ein Filterelement (20, 30, 40) in Gestalt eines von einem zu reinigendem Gasstrom durchströmbaren mehrschichtigen Flächenelements enthält loses, pulverförmiges oder körniges Adsorbens (4) für die Verunreinigungen des Gasstroms. Es umfaßt ein erstes für den Gasstrom, jedoch nicht für das Adsorbens (4) durchlässiges biegeschlaffes Flächengebilde (1), ein zweites für den Gasstrom, jedoch nicht für das Adsorbens (4) durchlässiges biegeschlaffes Flächengebilde (2), welches dem ersten Flächengebilde (1) mit geringem Abstand parallel gegenüber angeordnet ist, und mit durch in dem Zwischenraum zwischen den Flächengebilden (1, 2) Kammern (14), die durch gitterförmig angeordnete gleich hohe Begrenzungsstege (6) abgeteilt sind, die auf mindestens einer Flachseite des Flächenelements mit dem dortigen Flächengebilde verklebt sind. Der Kleber ist ein Heißschmelzkleber. Die Begrenzungsstege (6) weisen eine nur geringe, die Biegsamkeit des fertigen Filterelements (20) nicht wesentlich beeinträchtigende Höhe auf.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Filterelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, Verfahren zu seiner Herstellung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 17 und 22 sowie Anlagen zu seiner Herstellung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 23 und 28.
Filterelemente der in Rede stehenden Art dienen zur Reinigung von Gasströmen, z. B. Luftströmen, von mitgeführten gasförmigen oder auch par­ tikelförmigen Verunreinigungen. Gasförmige Verunreinigungen können z. B. Abgase von Verbrennungsmotoren und von diesen hervorgerufene Gerüche sein. Partikelförmige Verunreinigungen sind feine Stäube, Pollen und der­ gleichen. Anwendungen finden solche Filterelemente z. B. in Kraftfahrzeugen, als Reinluftfilter, als Hygienefilter, als Klimafilter und dergleichen.
Eine bekannte Ausführungsform derartiger Filter ist aus einem ersten Flächengebilde in Gestalt eines Vlieses aufgebaut, auf welches im Spinn­ sprühverfahren oder in einer ähnlichen nicht flächendeckenden Weise ein Kleber aufgebracht ist, auf den Aktivkohle aufgestreut wird, die ihrerseits mit einer weiteren Vliesschicht abgedeckt wird. Das entstehende Filterelement hat eine Dicke von etwa 1 bis 3 mm und kann mehrlagig oder in Zick-Zack- Anordnung eingesetzt werden. Der Nachteil hierbei ist, daß der Kleber ob­ wohl nicht flächendeckend doch einen Teil der Gesamtfläche des Filterele­ ments einnimmt und für den Durchtritt des Gasstroms sperrt. Weiterhin rea­ giert der Kleber mit der Aktivkohle und nimmt dieser einen Teil ihrer Aktivität.
Schließlich ist die Aktivkohle am Rand eines flächigen Filterelements nicht sonderlich fest eingelagert und tendiert dazu dort herauszurieseln. Obwohl solche Filterellemente relativ einfach und billig herzustellen sind, haben sie also merkliche Nachteile.
Ein Teil dieser Nachteile ist durch den Aktivkohlefilter nach dem DE-GM 82 15 554 behoben. Dieser bekannte Filter umfaßt einen rechteckigen Rahmen mit mehren parallelen, in Abständen zueinander angeordneten senkrechten Stegen und waagerechten Stegen, die alle innerhalb des Rah­ mens angeordnet sind, die Stege sowie die Rahmenseiten bilden eine Viel­ zahl von Kammern zur Aufnahme der Aktivkohle. Die Stege haben einen rechteckigen Querschnitt, dessen längere Seiten senkrecht zur Ebene des Flächenelements gerichtet sind.
Die Stirnseiten der Stege werden mit Klebstoff beschichtet und mit zwei Siebfolien, die das Gas hindurch lassen, den Austritt der Aktivkohle jedoch verhindert, werden die mit Klebstoff beschichteten oberen Stirnseiten der Stege und des Rahmens mit einer abziehbaren Papierfolie belegt, die nach dem Einfüllen der Aktivkohle und vor dem aufkleben der äußeren Siebfolie entfernt wird.
Der Nachteil dieses bekannten Filterelements besteht darin, daß zur Verhinderung des Anklebens der Aktivkohle beim Einfüllen derselben die Papierfolie notwendig ist, die den Kammern entsprechende Ausstanzungen haben und passergenau auf den Rahmen aufgelegt werden muß. Dies be­ deutet einen erheblichen zusätzlichen Aufwand, der insbesondere einer kontinuierlichen Fertigung eines solchen Filterelements im Wege steht.
Aus GB 2 191 958 A ist es ferner bekannt, ein Filterelement aus zwei klebstoffgetränkten Faservliesen herzustellen. Dabei sind in dem einen Fa­ servlies Taschen ausgebildet, in denen ein Adsorbens angeordnet ist. Diese Taschen werden durch das zweite, flächige Faservlies abgedeckt. Das Ver­ kleben der beiden Faservliese miteinander erfolgt durch eine Wärmebe­ handlung. Dadurch, daß die Faservliese vollständig mit Klebstoff getränkt sind, besteht die Gefahr, daß der Klebstoff auch an anderen Stellen, als den Kontaktstellen der Faservliese aushärtet und damit die Durchlässigkeit der Faservliese herabsetzt. Ferner besteht die Gefahr, daß das Adsorbens mit den Faservliesen verklebt und dadurch einen Teil seiner Aktivität verliert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Fil­ terelement zu schaffen, welches flexibel ist, bei welchem ein möglichst gro­ ßer Querschnitt für den Durchtritt des Gasstroms frei bleibt und bei welchem die Aktivkohle weder an einem Kleber anhaften noch durch diesen in ihrer Aktivität beeinträchtigt werden kann.
Diese Aufgabe wird in einem ersten Aspekt durch ein Filterelement nach Anspruch 1 gelöst.
Die Struktur der Begrenzungselemente hat also keinen versteifenden Charakter wie es bei dem Aktivkohlefilter nach dem DE-GM 82 15 554 der Fall ist, sondern trägt allenfalls geringfügig zur Erhöhung der Biegesteifigkeit des aus den beiden Flächengebilden und den dazwischen befindlichen Be­ grenzungsstegen zusammengesetzten Flächenelements bei. Das so herge­ stellte Filterelement kann gerollt und gefaltet werden ohne daß an den Be­ grenzungen Aktivkohle in wesentlichen Mengen herausfallen kann.
Ein anderer wesentlicher Punkt ist die Verwendung des Heißschmelz­ klebers, der nur bei einer entsprechenden Temperatur klebrig ist, bei einem Absinken der Temperatur nach dem Auftragen jedoch sogleich seine Kleb­ rigkeit verliert. Aus diesem Grund können die Kammern mit Adsorbens gefüllt werden, ohne daß auf den Stirnseiten der Begrenzungsstege Aktivkohle an­ haftet und die Verbindung dieser Stirnseiten mit dem anderen Flächengebil­ de beeinträchtigt. Auch kommt es auf diese Weise nicht zu einer merklichen Reaktion des Klebers mit der Aktivkohle.
Der gesamte lichte Querschnitt zwischen den Begrenzungsstegen steht für die Füllung mit Adsorbens zur Verfügung, welches nicht fixiert wer­ den muß, sondern durch die allseitige Umschließung durch die Flächengebil­ de und die Begrenzungsstege an Ort und Stelle gehalten wird.
In der bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 2 bestehen die Begrenzungsstege durch ein biegeschlaffes, auf beiden Flachseiten mit Heißschmelzkleber beschichtetes Gitter, welches gemäß Anspruch 3 zweckmäßig aus Kunststoff besteht. Das Gitter stellt bei dieser Ausfüh­ rungsform gewissermaßen das kammerbildende Element dar.
Anspruch 4 gibt eine andere Ausführungsform eines zur Bildung von Kammern geeigneten Gitters wieder.
Eine alternative Ausführungsform des Filterelements sieht gemäß An­ spruch 5 vor, daß die Begrenzungsstege reliefartig aus dem Material minde­ stens eines der Flächengebilde herausgeprägt und an ihrer dem anderen Flächengebilde zugewandten Stirnseite mit dem Heißschmelzkleber verse­ hen sind.
Es ist nicht grundsätzlich ausgeschlossen, daß beide Flächengebilde geprägt sind, doch bringt diese Ausführungsform, mit der zwar mehr Adsor­ bens in den Kammern unterzubringen ist, die Schwierigkeit mit sich, daß die beiden Flächengebilde passergenau Stirnseite auf Stirnseite zusammenge­ klebt werden müssen, was bei einer kontinuierlichen Fertigung zusätzliche Maßnahmen erfordert.
Die bevorzugte Ausführungsform ist daher diejenige nach Anspruch 6, bei der ein Flächengebilde eben ist und das andere Flächengebilde geprägt ist.
Gemäß Anspruch 7 können die Begrenzungsstege in einem Recht­ eckgittermuster angeordnet sein, welches gemäß Anspruch 8 speziell ein Quadratmuster sein kann.
Um die lichte Weite des Durchgangsquerschnitts des Filterelements nicht zu sehr zu beeinträchtigen, sollte gemäß Anspruch 10 die Breite der Begrenzungsstege höchstens 10% der lichten Weite einer Gitteröffnung be­ tragen.
Damit ist gemeint, daß, wenn die Breite eines Begrenzungssteges in einer bestimmten Richtung gemessen wird, die lichte Weite der Gitteröffnun­ gen der gleichen Richtung bestimmt und mit der Breite verglichen wird.
Vorzugsweise sollte gemäß Anspruch 11 die Breite parallel zu dem Flächenelement und die Höhe senkrecht zu dem Flächenelement der Be­ grenzungsstege etwa gleiche Größenordnung aufweisen.
In Betracht kommt eine Breite der Begrenzungsstege von etwa 0,2 bis 2,0 mm (Anspruch 12) und eine Höhe der Begrenzungsstege von 0,2 bis 2,0 mm (Anspruch 13).
Gemäß Anspruch 14 sollen die Gitterstege des aus Kunststoff beste­ henden Gitters an den Kreuzungspunkten miteinander unter Einhaltung glei­ cher Höhe zu den Begrenzungsstegen miteinander verbunden sein.
Damit ist gemeint, daß die Längs- und Querstege nicht übereinander gelegt und an den Kreuzungspunkten etwa die doppelte Stärke aufweisen sollen.
Die angegebenen Bemessungen sind gemäß Anspruch 15 auf eine mittlere Korngröße des Adsorbens von 0,1 bis 1,0 mm abgestimmt.
Die bevorzugte Ausführungsform des Adsorbens sieht gemäß An­ spruch 16 vor, daß dieses im wesentlichen aus Aktivkohle besteht.
Gemäß Anspruch 17 können die Flächengebilde aus Vlies oder einem Siebmaterial bestehen.
Die Erfindung verkörpert sich nicht nur in dem Filterelement selbst, sondern gemäß Anspruch 18 auch in einem Verfahren zur Herstellung des­ selben, welches folgende Verfahrensschritte umfaßt:
  • a) das Gitter wird als Bahn kontinuierlich auf mindestens einer Flachseite mit Heißschmelzkleber beschichtet und diese un­ klebrig werden gelassen;
  • b) das eine Flächengebilde wird als Bahn kontinuierlich auf einer horizontalen Strecke gefördert;
  • c) in der horizontalen Strecke wird die Bahn des Gitters mit der beschichteten Seite dem einen Flächengebilde abgewandt gleichlaufend auf das eine Flächengebilde auflaufen gelassen;
  • d) das Adsorbens wird auf das auf dem einen Flächengebilde flach aufliegende Gitter vollflächig aufgestreut;
  • e) das Adsorbens wird von dem Gitter bis auf eine durch die Git­ terstege bestimmte Höhe weggenommen;
  • f) das andere Flächengebilde wird als Bahn gleichlaufend auf das mit dem Adsorbens gefüllte Gitter auflaufen gelassen;
  • g) danach wird mindestens das andere Flächengebilde durch Wärmeaktivierung des Heißschmelzklebers mit der ihm zuge­ wandten Flachseite des Gitters mit diesem verbunden.
Diese Merkmale sind auf eine kontinuierliche Fertigung des Filterele­ ments als aufrollbare Bahn gerichtet.
In einer Alternative nach Anspruch 19 wird das Gitter auf der anderen Flachseite mit einer Kleber beschichtet und schon vor dem Aufstreuen des Adsorbens mit einem Flächengebilde verbunden.
Eine alternative, bevorzugte Ausführungsform ist Gegenstand des An­ spruchs 20.
Hierbei wird das Gitter auf beiden Flachseiten mit dem Heißschmelz­ kleber beschichtet und auf das eine Flächengebilde auflaufen gelassen, wenn beide Seiten unklebrig geworden sind.
Das "Wegnehmen" des Adsorbens kann durch Abrakeln des die Höhe der Gitterstege übersteigenden Adsorbens erfolgen.
Das Adsorbens wird hierbei also ohne Rücksicht auf die Höhe der Be­ grenzungsstege auf das Gitter aufgestreut und anschließend durch Abrakeln auf diese Höhe eingeebnet, wobei die überschüssige Menge abgeleitet wird.
Gemäß Anspruch 22 kann die Wärmeaktivierung durch Hindurchleiten des Flächengebildes durch einen beheizten Walzspalt erfolgen.
Die Beheizung kann hierbei durch beide Walzen erfolgen, z. B. wenn das Gitter beidseitig mit Heißschmelzkleber beschichtet war, doch kann es auch genügen, wenn der Walzspalt durch eine unbeheizte und eine beheizte Walze gebildet ist, z. B. wenn das Gitter mittels eines Klebers auf das eine Flächengebilde bereits aufgeklebt war und erst anschließend die Verklebung mit dem anderen Flächengebilde durch Aktivierung des Heißschmelzklebers vorgenommen wird. Die beheizte Walze liegt dann auf der Seite des Heiß­ schmelzklebers.
Eine alternative Verfahrensweise nach Anspruch 23 kommt ohne kammerbildendes Gitter aus und sieht folgende Merkmale vor:
  • a) das eine Flächengebilde wird durch Prägen mit einem die Kammern bildenden Relief mit untereinander gleichhohen Be­ grenzungsstegen zwischen den Kammern versehen;
  • b) die Stirnseiten der Begrenzungsstege werden mit Heiß­ schmelzkleber beschichtet und es wird dieser unklebrig werden gelassen;
  • c) das Adsorbens wird auf das Flächengebilde vollflächig aufge­ streut;
  • d) das Adsorbens wird auf eine durch die Begrenzungsstege be­ stimmte Höhe weggenommen;
  • e) das andere Flächengebilde wird als Bahn gleichlaufend auf das mit dem Adsorbens gefüllte Gitter auflaufen gelassen;
  • f) danach wird das andere Flächengebilde durch Wärmeaktivie­ rung des Heißschmelzklebers mit den Stirnseiten der Begren­ zungsstege des einen Flächengebildes verbunden.
Anlagen zur Durchführung dieser Verfahrensweisen sind Gegenstand der Ansprüche 24 bis 31.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schema­ tisch dargestellt;
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt eines erfindungsgemäßen Filterele­ ments;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 1 von oben;
Fig. 3 zeigt einen Fig. 1 entsprechenden Teilquerschnitt durch eine andere Ausführungsform;
Fig. 4 zeigt eine Anlage zur Herstellung eines Filterelements nach Fig. 1 oder 3;
Fig. 5 zeigt einen Fig. 1 entsprechenden Teilquerschnitt durch eine alternative Ausführungsform des Filterelements;
Fig. 6 ist eine Ansicht des unteren Flächengebildes gemäß Fig. 5 von oben.
Fig. 7 zeigt eine Anlage zur Herstellung eines solchen Filterelements.
Das in Fig. 1 als Ganzes mit 20 bezeichnete Filterelement umfaßt ein ebenes Flächengebilde 1 in Gestalt eines Vlieses 11 sowie mit Abstand dar­ über und parallel dazu ein anderes Flächengebilde 2 in Gestalt eines Vlieses 12. Die Vliese 11, 12 sind für einen in der Richtung 3 verlaufenden Gasstrom ohne größeren Strömungswiderstand durchlässig, nicht jedoch für das zwi­ schen den Vliesen 11, 12 befindliche pulverförmige oder körnige Adsorbens 4 in Gestalt von Aktivkohle.
Zwischen den Vliesen 11, 12 befindet sich ein quadratisches Kunst­ stoff-Gitter 5, dessen Stege 6 eine Breite 7 sowie eine Höhe 8 aufweisen, die in dem Ausführungsbeispiel beide in der Größenordnung von etwa 1,5 mm liegen. An den Kreuzungspunkten 9 sind die Stege 6 nicht übereinanderge­ legt, sondern besitzt das Gitter 5 die gleiche Höhe wie im Bereich der Stege 6. Die Höhe 8 der Stege 6 bestimmt auch den Abstand der Flächengebilde 1, 2 voneinander. Die lichte Weite 13 zwischen einander parallelen Stegen 6 beläuft sich in dem Ausführungsbeispiel auf etwa 10 mm. Die Stege 6 des Gitters 5 schließen also zwischen sich quadratische Kammern 14 ein, die mit dem Adsorbens 4 gefüllt sind. Die beiden Flachseiten des Gitters 5, d. h. die den Flächengebilden 1, 2 zugewandten Stirnseiten der Stege 6 sind mit Heiß­ schmelzkleber 15 beschichtet. Der Heißschmelzkleber 15 verbindet die inne­ ren Flachseiten der Flächengebilde 1, 2 mit dem Gitter 5. Das durch die Ver­ bindung der Flächengebilde 1, 2 mit dem Gitter 5 entstehende mit dem Ad­ sorbens 4 gefüllte Flächenelement ist etwa 2 mm dick und rollbar sowie falt­ bar.
Bei dem Filterelement 30 der Fig. 3 ist der grundsätzliche Aufbau der gleiche wie bei dem Filterelement 20, d. h. es sind zwei Abstand voneinander aufweisende Flächengebilde 1, 2 vorhanden, zwischen denen ein Gitter 5' vorgesehen ist, welches über auf beiden Flachseiten angebrachten Heiß­ schmelzkleber 15 mit den Flächengebilden 1, 2 verbunden ist. Im Unterschied zu dem Kunststoffgitter 5 besteht das Gitter 5' jedoch aus einem ausge­ stanzten Gitterwerk aus Karton, Kunststoff oder dergleichen, d. h. der Quer­ schnitt der Stege 6' ist etwa rechteckig oder quadratisch. Die mit den Stegen 6' übereinstimmende Höhe an den Kreuzungsstellen der Stege ergibt sich hierbei von selbst.
In Fig. 4 ist eine Anlage 100 zur Herstellung eine Filterelements 20 oder 30 dargestellt. Das Gitter 5, 5' läuft von oben nach unten heran und wird beidseitig mit Heißschmelzkleber beschichtet, der mittels Auftragseinrichtun­ gen 16, 17 auf die Stirnseiten der Gitterstege aufgetragen wird. Das eine Flä­ chengebilde 1 - in dem Ausführungsbeispiel ein Kunststoffvlies - läuft über eine Umlenkrolle 19 von unten in eine horizontale Förderstrecke 18 und wird gemäß Fig. 4 von rechts nach links transportiert. Das Gitter 5, 5' läuft in ei­ nem Bogen nach unten auf die horizontale Förderstrecke 18 zu und wird auf das Flächengebilde 1 gleichlaufend, d. h. mit gleicher Geschwindigkeit auf­ gelegt. Auf dem Weg von der Auftragseinrichtung 17 bis zu der Umlenkrolle 19 am Beginn der Förderstrecke 18 ist der Heißschmelzkleber schon soweit abgekühlt, daß er oberflächlich nicht mehr klebrig ist. Es kann ein Walzen­ paar 21, 22 vorgesehen sein, welches unmittelbar nach dem Auflaufen des Gitters 5, 5' einen gewisse Andrückung vornimmt, so daß eine erste Verbin­ dung des Gitters 5, 5' mit dem Flächengebilde 1 stattfindet, doch ist dies fa­ kultativ und daher nur gestrichelt angedeutet.
Nach dem Verfassen des gegebenenfalls vorhandenen Walzspalts 21, 22 passiert das bahnförmige Gebilde eine Streuvorrichtung 28, mittels de­ rer pulverförmiges oder körniges Adsorbens - in dem Ausführungsbeispiel Aktivkohle - vollflächig auf das Gitter 5, 5' aufgestreut wird, so daß sich die Kammern 14 füllen. Es wird ein gewisser Überschuß gestreut, der anschlie­ ßend durch eine über einer Stützwalze 23 angeordnete beispielsweise etwa wie eine Pflugschar wirkende Rakel 24 abgerakelt wird, wonach die Kam­ mern bis zur Höhe der Stege 6, 6' bündig mit Adsorbens 4 gefüllt sind.
Im Anschluß daran läuft das andere Flächengebilde 2 - in dem Aus­ führungsbeispiel ein Kunststoffvlies - von oben auf das Gitter 5, 5' auf und bedeckt das Gitter 5, 5' in voller Breite. Die Kammern 14 werden dadurch ge­ schlossen.
Nach der Auflaufstelle passiert das Gesamtgebilde einen Walzspalt 25 mit beheizten Walzen 26, 27, die den inzwischen abgekühlten Heißschmelz­ kleber auf den Stegen des Gitters 5, 5' durch Wärmeeinwirkung aktivieren und einem Druck aussetzen, wodurch das Gitter 5, 5' mit den Flächengebil­ den 1, 2 verbunden wird und das fertige bahnförmige Filterelement 20, 30 ent­ steht.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform 40 des Filterelements wiedergegeben, bei der kein separates Gitter vorhanden ist. Zur Bildung der mit dem Adsorbens 4 zu füllenden Kammern 14 bzw. der dafür notwendigen Begrenzungsstege ist vielmehr das eine Flächengebilde 1' geprägt und - in dem Ausführungsbeispiel - mit einem quadratischen Muster von eingepräg­ ten Stegen 6" versehen, die sich gemäß Fig. 5 von der Ebene des Flächen­ gebildes 1' nach oben erheben und ebenso wie die Gitter 5' die quadrati­ schen, eine Seitenlänge 13 (Fig. 6) aufweisenden Kammern 14 in den zu dem Flächengebilde parallelen Richtungen geschlossen umgeben. Auf den Gemäß Fig. 5 nach oben weisenden Stirnseiten der Stege 6" ist Heiß­ schmelzkleber 15 vorgesehen, der die Stirnseiten mit der unteren Flachseite des anderen Flächengebildes 2 verbindet.
In Fig. 7 ist eine Anlage 200 zur Herstellung des bahnförmigen Fil­ terelements 40 wiedergegeben. Das Flächengebilde 1 läuft von unten heran und wird zwischen Prägewalzen 28, 29 zu dem Flächengebilde 1' mit den Stegen 6" geprägt. Die Stirnseiten der Stege 6" des Flächengebildes 1' sind nach dem Verlassen der Prägewalzen 28, 29 nach rechts gerichtet und wer­ den in Einer Auftragseinrichtung 17 mit Heißschmelzkleber beschichtet. Über eine Umlenkwalze 19 wird das Flächengebilde 1' in die horizontale Förder­ strecke 18 umgelenkt und nach einer gewissen Strecke, nach deren Zurück­ legung der auf den Stirnseiten der Begrenzungsstege 6' befindliche Heiß­ schmelzkleber unklebrig geworden ist, von oben mittels der Streueinrichtung 28 ganzflächig mit Adsorbens bestreut, welches die gebildeten Kammern 14 ausfüllt. Die über die Stirnseiten der Begrenzungsstege 6" hinaus aufge­ streuten Anteile an Adsorbens werden mittels der Rakel 24 ebenso wie in Fig. 4 abgerakelt. Da der Heißschmelzkleber im Bereich der Streuvorrichtung nicht mehr klebrig ist, klebt auch das Adsorbens auf den Stirnseiten der Be­ grenzungsstege 6" nicht an. Anschließen läuft ebenso wie in Fig. 4 von oben das andere Flächengebilde 2 gleichlaufend auf, deckt die Kammern 14 des Flächengebildes 1' zu, und es wird in dem Walzspalt 25, bei dem in diesem Fall nur die Walze 27 beheizt zu sein braucht, durch Aktivierung des Heiß­ schmelzklebers das andere Flächengebilde 2 mit dem Flächengebilde 1' ver­ bunden.

Claims (31)

1. Filterelement (20, 30, 40) in Gestalt eines von einem zu reinigenden Gasstrom durchströmbaren mehrschichtigen Flächenelements
mit einem losen, pulverförmigen oder körnigen Adsorbens (4) für die Verun­ reinigungen des Gasstroms,
mit einem ersten für den Gasstrom, jedoch nicht für das Adsorbens (4) durchlässigen biegeschlaffen Flächengebilde (1, 1'),
mit einem zweiten für den Gasstrom jedoch nicht für das Adsorbens (4) durchlässigen biegeschlaffen Flächengebilde (2), welches dem ersten Flächenge­ bilde (1, 1') mit geringem Abstand parallel gegenüber angeordnet ist,
mit durch in dem Zwischenraum zwischen den Flächengebilden (1, 1'; 2) über die gesamte Fläche des Flächenelements verteilten Kammern (14), deren Gesamtgrundriß einen wesentlichen Teil der Fläche des Flächenelements ein­ nimmt und die durch gitterförmig angeordnete gleich hohe Begrenzungsstege (6, 6', 6") abgeteilt sind, die auf mindestens einer Flachseite des Flächenelements mit dem dortigen Flächengebildet verklebt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine der einem Flächengebilde zugewandten Flächen der Begrenzungsstege (6, 6', 6") mit einem Heißschmelzkleber beschichtet ist und die Begrenzungsstege (6, 6', 6") nur eine geringe, die Biegsamkeit des fertigen Filter­ elements (20, 30, 40) nicht wesentlich beeinträchtigende Höhe aufweisen,
daß der Kleber auf mindestens einer Flachseite ein Heißschmelzkle­ ber ist und die Begrenzungsstege (6, 6',6") eine nur geringe, die Biegsamkeit des fertigen Filterelements (20, 30, 40) nicht wesentlich beeinträchtigende Höhe aufweisen.
2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstege (6, 6') durch ein biegeschlaffes, auf beiden Flachseiten mit Heißschmelzkleber beschichtetes Gitter (5, 5') gebildet sind.
3. Filterelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (5) aus Kunststoff besteht.
4. Filterelements nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (5') ein aus Karton, Kunststoff oder dergleichen gestanztes Gitter ist.
5. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstege (6") reliefartig aus dem Material mindestens eines der Flächengebilde (1') herausgeprägt und an ihrer dem anderen Flächengebilde (2) zugewandten Stirnseite mit dem Heißschmelzkleber (15) versehen sind.
6. Filterelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flächengebilde (2) eben ist und das andere Flächengebilde (1') geprägt ist.
7. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Begrenzungsstege (6, 6', 6") in einem Rechteckgittermuster angeordnet sind.
8. Filterelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstege (6, 6', 6") in einem Quadratmuster angeordnet sind.
9. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die lichte Weite (13) der Gittermaschen 4 bis 20 mm beträgt.
10. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Breite der Begrenzungsstege (6, 6, 6") höchstens 10% der lichten Weite (13) einer Gitteröffnung beträgt.
11. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Breite parallel zu dem Flächenelement und Höhe senk­ recht zu dem Flächenelement der Begrenzungsstege (6, 6', 6") gleiche Grö­ ßenordnung aufweisen.
12. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Breite der Begrenzungsstege etwa 0,2 bis 2,0 mm beträgt.
13. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Höhe der Begrenzungsstege (6, 6', 6") 0,2 bis 2,0 mm beträgt.
14. Filterelement nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gitterstege (6) des aus Kunststoff bestehenden Git­ ters (5) an den Kreuzungspunkten miteinander bei etwa gleicher Höhe wie die Begrenzungsstege (6) verbunden sind.
15. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die mittlere Korngröße des Adsorbens 0,1 bis 1,0 mm beträgt.
16. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Adsorbens (4) im wesentlichen aus Aktivkohle be­ steht.
17. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Flächengebilde (1, 1', 2,) aus Vlies oder einem Sieb­ material bestehen.
18. Verfahren zur Herstellung eines Filterelements (20, 30) nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7 bis 17, gekennzeichnet durch folgende Merk­ male:
  • a) das Gitter (5, 5') wird als Bahn kontinuierlich auf mindestens ei­ ner Flachseite mit Heißschmelzkleber (15) beschichtet und es wird dieser unklebrig werden gelassen;
  • b) das eine Flächengebilde (1) wird als Bahn auf einer horizonta­ len Strecke (18) gefördert;
  • c) in der horizontalen Strecke (18) wird die Bahn des Gitters (5, 5') mit der beschichteten Seite dem einen Flächengebilde (1) ab­ gewandt gleichlaufend auf das eine Flächengebilde (1) auflau­ fen gelassen;
  • d) das Adsorbens (4) wird auf das auf dem einem Flächengebilde (1) flach aufliegende Gitter (5, 5') vollflächig aufgestreut;
  • e) das Adsorbens (4) wird von dem Gitter (5, 5') bis auf eine durch die Gitterstege (6, 6') bestimmte Höhe weggenommen;
  • f) das andere Flächengebilde (2) wird als Bahn gleichlaufend auf das mit dem Adsorbens (4) gefüllte Gitter (5, 5') auflaufen gelas­ sen;
  • g) danach wird mindestens das andere Flächengebilde (2) durch Wärmeaktivierung des Heißschmelzklebers (15) mit der ihm zugewandten Flachseite des Gitters (5, 5') mit diesem verbun­ den.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter der anderen Flachseite mit einem Kleber beschichtet und schon vor dem Aufstreuen des Adsorbens (4) mit dem einen Flächengebilde (1) ver­ bunden wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (5, 5') auf beiden Flachseiten mit dem Heißschmelzkleber (15) be­ schichtet und auf das eine Flächengebilde (1) auflaufen gelassen wird, wenn beide Seiten unklebrig geworden sind.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wegnahme des die Höhe der Gitterstege (6, 6') über steigenden Adsorbens (4) durch Abrakeln erfolgt.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wärmeaktivierung durch Hindurchleiten des Flä­ chenelements durch einen beheizten Walzspalt (25; 26, 27) erfolgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) das eine Flächengebilde (1') wir durch Prägen mit einem die Kammern (14) mit untereinander gleich hohen Begrenzungs­ stegen (6") zwischen den Kammern (14) bildenden Relief ver­ sehen;
  • b) die Stirnseiten der Begrenzungsstege (6") werden mit Heiß­ schmelzkleber (15) beschichtet und dieser unklebrig werden gelassen;
  • c) das eine Flächengebilde (1') wird den offenen Seiten der Kam­ mern (14) nach oben auf einer horizontalen Strecke (18) geför­ dert;
  • d) das Adsorbens (4) wird auf das Flächengebilde (1') vollflächig aufgestreut;
  • e) das Adsorbens (4) wird sodann auf eine durch die Begren­ zungsstege (6") bestimmte Höhe weggenommen;
  • f) das andere Flächengebilde (2) wird als Bahn gleichlaufend auf das mit dem Adsorbens (4) gefüllte Flächengebilde (1') auflau­ fen gelassen;
  • g) danach wird das andere Flächengebilde (2) durch Wärmeakti­ vierung des Heißschmelzklebers (15) mit den Stirnseiten der Begrenzungsstege (6") des einen Flächengebildes (1') verbun­ den.
24. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch folgende Einrichtungen:
  • a) eine Einrichtung (16, 17) zur kontinuierlichen Beschichtung min­ destens einer Flachseite der Bahn des biegeschlaffen Gitters (5, 5') mit Heißschmelzkleber (15) und zum anschließenden un­ klebrigwerden lassen desselben;
  • b) eine horizontale Förderstrecke (18) für das eine Flächengebilde (1) mit Mitteln zum gleichlaufenden Auflaufenlassen der Bahn des biegeschlaffen Gitters (5, 5') mit der der Beschichtung mit dem Heißschmelzkleber (15) abgewandten Flachseite auf das in der Förderstrecke (18) geförderte eine Flächengebilde (1);
  • c) eine Streuvorrichtung (28), mittels derer in der Förderstrecke (18) das Adsorbens (4) auf das auf das eine Flächengebilde (1) aufgelegte Gitter (5, 5') vollflächig aufstreubar ist;
  • d) eine Einrichtung (24) zum Wegnehmen des die Höhe der Git­ terstege (6, 6') übersteigenden Adsorbens (4);
  • e) eine Einrichtung zum gleichlaufenden Auflaufenlassen der Bahn des anderen Flächengebildes (2) auf das mit dem Adsor­ bens (4) gefüllte Gitter (5, 5');
  • f) ein beheizter Walzenspalt (25) durch den das erhaltene mehr­ schichtige Gebilde hindurchleitbar ist, um durch Wärmeaktivie­ rung des Heißschmelzklebers (15) das andere Flächengebilde (2) entlang der Stege (6, 6') des Gitters (5, 5') mit diesem zu ver­ binden.
25. Anlage nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrichtung (16) zur Beschichtung des Gitters (5, 5') mit Heißschmelzkleber (15) eine Einrichtung (17) zum kontinuierlichen einseitigen Beschichten der anderen Flachseite der Bahn des biegeschlaffen Gitters (5, 5') mit einem Kle­ ber zugeordnet ist.
26. Anlage nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (21, 22) zum Andrücken der Bahn des Gitters (5, 5') an das eine Flächengebilde (1) vor dem Aufstreuen des Adsorbers (4) vorgese­ hen ist.
27. Anlage nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Einrichtung (17) zur einseitigen Beschichtung mit einem Kleber eine Einrichtung zur Beschichtung mit Heißschmelzkleber (15) ist.
28. Anlage nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung zur Wärmeaktivierung des Heißschmelzkle­ bers (15)' und zur Verbindung des Gitters (5, 5') mit dem einen Flächengebil­ de (1) einen beheizten Walzenspalt (25) umfaßt.
29. Anlage zur Durchführung des Verfahren nach Anspruch 23, ge­ kennzeichnet durch folgende Einrichtungen:
  • a) eine Einrichtung (28, 29) zur Erzeugung eines die Kammern (14) bildenden Reliefs auf dem einen Flächengebilde (1) durch Einprägen untereinander, gleich hoher, länglicher, schmaler Begrenzungsstege (6") zwischen den Kammern (14);
  • b) eine Einrichtung (17) zur Beschichtung der Stirnseiten der Be­ grenzungsstege (6") mit Heißschmelzkleber (15) und zum an­ schließenden unklebrigwerden lassen desselben;
  • c) eine horizontale Förderstrecke (18), in welcher das eine Flä­ chengebilde (1') mit den offenen Seiten der Kammern (14) nach oben förderbar ist;
  • d) eine Einrichtung (28) zum vollflächigen Aufstreuen des Adsor­ bens (4) auf das in der Förderstrecke (18) geförderte eine Flä­ chengebilde (1);
  • e) eine Einrichtung (24) zum Wegnehmen des die Höhe der Be­ grenzungsstege (6") übersteigenden Adsorbens (4);
  • f) eine Einrichtung zum gleichlaufenden Auflaufenlassen der Bahn des anderen Flächengebildes (2) auf die in der Förder­ strecke (18) laufende Bahn des einen Flächengebildes (1');
  • g) eine Einrichtung (25; 26, 27) zur Wärmeaktivierung des Heiß­ schmelzklebers (15) auf den Stirnseiten der Begrenzungsstege (6") und zur Verbindung derselben mit dem anderen Flächen­ gebilde (2).
30. Anlage nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (25; 26, 27) zur Wärmeaktivierung des Heißschmelzklebers (15) auf den Stirnseiten der Begrenzungsstege (6") und zur Verbindung derselben mit dem anderen Flächengebilde (2) einen beheizten Walzspalt (25; 26, 27) umfaßt.
31. Anlage nach Anspruch 27 und 28 bzw. nach Anspruch 30, da­ durch gekennzeichnet, daß beide Walzen (26, 27) des Walzspalts (25) be­ heizt sind.
DE2001155879 2001-11-14 2001-11-14 Filterelement sowie Verfahren und Anlage zu seiner Herstellung Expired - Fee Related DE10155879C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001155879 DE10155879C2 (de) 2001-11-14 2001-11-14 Filterelement sowie Verfahren und Anlage zu seiner Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001155879 DE10155879C2 (de) 2001-11-14 2001-11-14 Filterelement sowie Verfahren und Anlage zu seiner Herstellung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10155879A1 DE10155879A1 (de) 2003-06-05
DE10155879C2 true DE10155879C2 (de) 2003-09-11

Family

ID=7705696

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001155879 Expired - Fee Related DE10155879C2 (de) 2001-11-14 2001-11-14 Filterelement sowie Verfahren und Anlage zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10155879C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006018865U1 (de) * 2006-12-12 2008-05-15 Mann+Hummel Gmbh Mehrschichtiges Filterelement

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2892030B1 (fr) * 2005-10-14 2008-01-18 Valeo Materiaux De Friction Sa Filtre combine
JP2007117945A (ja) * 2005-10-31 2007-05-17 Nippon Rokaki Kk フィルタ装置
FR3007668B1 (fr) * 2013-06-28 2015-07-03 Seb Sa Cartouche filtrante pour appareil de purification d’air
RU2641090C2 (ru) * 2016-05-05 2018-01-15 Открытое акционерное общество "Корпорация "Росхимзащита" (ОАО "Корпорация "Росхимзащита") Способ изготовления кассеты для поглотительного патрона
CN117482736A (zh) * 2023-11-06 2024-02-02 合肥上华工程设计有限公司 工业尾气净化处理设备及其处理方法

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3260370A (en) * 1963-09-05 1966-07-12 Gen Motors Corp Drycleaning filter element
US3543940A (en) * 1968-08-14 1970-12-01 Industrial Filter Pump Mfg Co Filter construction
DE8021001U1 (de) * 1980-08-06 1981-03-19 Universalfiltertechnik GmbH, 6149 Rimbach Filter fuer kuechendunstabsaugevorrichtungen
DE8215554U1 (de) * 1982-05-28 1982-11-18 Ihmels, Johannes, 4505 Bad Iburg Aktivkohle-filter
GB2191958A (en) * 1986-06-27 1987-12-31 Sabre Safety Ltd Breathing system
US5273814A (en) * 1990-06-29 1993-12-28 W. L. Gore & Associates, Inc. Protective materials

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3260370A (en) * 1963-09-05 1966-07-12 Gen Motors Corp Drycleaning filter element
US3543940A (en) * 1968-08-14 1970-12-01 Industrial Filter Pump Mfg Co Filter construction
DE8021001U1 (de) * 1980-08-06 1981-03-19 Universalfiltertechnik GmbH, 6149 Rimbach Filter fuer kuechendunstabsaugevorrichtungen
DE8215554U1 (de) * 1982-05-28 1982-11-18 Ihmels, Johannes, 4505 Bad Iburg Aktivkohle-filter
GB2191958A (en) * 1986-06-27 1987-12-31 Sabre Safety Ltd Breathing system
US5273814A (en) * 1990-06-29 1993-12-28 W. L. Gore & Associates, Inc. Protective materials

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006018865U1 (de) * 2006-12-12 2008-05-15 Mann+Hummel Gmbh Mehrschichtiges Filterelement

Also Published As

Publication number Publication date
DE10155879A1 (de) 2003-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2532409B1 (de) Papiergelegefiltermodul, Verfahren zur Herstellung eines solchen Papiergelegefiltermoduls und Papiergelegefiltermodulwand aus einer Mehrzahl derartiger Papiergelegefiltermodule
DE60122702T2 (de) Verbesserte struktur für gesichtsmaske
DE4345122A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Filtereinsatzes
DE1279433B (de) Plattenfoermiger Luftfiltereinsatz und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19806530B4 (de) Laminat und daraus hergestellte Hygieneartikel, Verpackungsmaterialien und Baumembrane
EP0901404A1 (de) Filtermaterial und verfahren zu seiner herstellung sowie aus diesem filtermaterial hergestellter adsorptionsfilter
DE10155879C2 (de) Filterelement sowie Verfahren und Anlage zu seiner Herstellung
EP0045516B1 (de) Filtereinsatz für Gasadsorptionsfilter, insbesondere für die Luftreinigung
DE19532437C2 (de) Filtereinsatz und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4038966A1 (de) Filterelement, bestehend aus einem in falten gelegten filtermedium
EP0817886B1 (de) Materialbahn sowie verfahren zu deren herstellung
WO2011160808A1 (de) Verfahren zur herstellung eines filterelements
DE4118129C2 (de)
DE10249577B4 (de) Filterelement
DE2731269C2 (de) Faservlies sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Vlieses
DE4208862A1 (de) Filterelement
DE2127708A1 (de) Mehrstoffluftfiltermatenal und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3219671A1 (de) Filter
WO2003000163A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer vielzahl von laminaten
DE8021061U1 (de) Gasadsorptionsfilter, insbesondere fuer die luftreinigung
EP0462369A1 (de) Filtermittel
DE3003409C2 (de) Filterelement zur Luft- und Gasreinigung
DE4345121A1 (de) Filtereinsatz und Verfahren zu dessen Herstellung
DE4237728C2 (de) Mehrlagiges Kunststoffflächengebilde, insbesondere Polster- oder Isolierkörper
DE10020091C1 (de) Filtermaterial

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: GROSSE, SCHUMACHER, KNAUER, VON HIRSCHHAUSEN, DE

Representative=s name: GROSSE, SCHUMACHER, KNAUER, VON HIRSCHHAUSEN, 4513

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: "INATEC INNOVATIVE AUFTRAGSTECHNOLOGIE" GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: INATEC GMBH, 40764 LANGENFELD, DE

Effective date: 20110817

Owner name: ILLINOIS TOOL WORKS INC., US

Free format text: FORMER OWNER: INATEC GMBH, 40764 LANGENFELD, DE

Effective date: 20110817

Owner name: ILLINOIS TOOL WORKS INC., GLENVIEW, US

Free format text: FORMER OWNER: INATEC GMBH, 40764 LANGENFELD, DE

Effective date: 20110817

R082 Change of representative

Representative=s name: ROCHE, VON WESTERNHAGEN & EHRESMANN, DE

Effective date: 20110817

Representative=s name: PATENTANWAELTE OSTRIGA, SONNET, WIRTHS & ROCHE, DE

Effective date: 20110817

Representative=s name: PATENTANWAELTE OSTRIGA, SONNET, WIRTHS & ROCHE, 42

R082 Change of representative

Representative=s name: ROCHE, VON WESTERNHAGEN & EHRESMANN, DE

Representative=s name: PATENTANWAELTE OSTRIGA, SONNET, WIRTHS & ROCHE, DE

Representative=s name: PATENTANWAELTE OSTRIGA, SONNET, WIRTHS & ROCHE, 42

R082 Change of representative

Representative=s name: ROCHE, VON WESTERNHAGEN & EHRESMANN, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ILLINOIS TOOL WORKS INC., US

Free format text: FORMER OWNER: "INATEC INNOVATIVE AUFTRAGSTECHNOLOGIE" GMBH, 40764 LANGENFELD, DE

Effective date: 20120822

Owner name: ILLINOIS TOOL WORKS INC., GLENVIEW, US

Free format text: FORMER OWNER: "INATEC INNOVATIVE AUFTRAGSTECHNOLOGIE" GMBH, 40764 LANGENFELD, DE

Effective date: 20120822

R082 Change of representative

Representative=s name: ROCHE, VON WESTERNHAGEN & EHRESMANN, DE

Effective date: 20120822

Representative=s name: ROCHE, VON WESTERNHAGEN & EHRESMANN, DE

Effective date: 20120127

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee