DE10151288B4 - Struktur-antenne für Fluggeräte oder Flugzeuge - Google Patents

Struktur-antenne für Fluggeräte oder Flugzeuge Download PDF

Info

Publication number
DE10151288B4
DE10151288B4 DE10151288A DE10151288A DE10151288B4 DE 10151288 B4 DE10151288 B4 DE 10151288B4 DE 10151288 A DE10151288 A DE 10151288A DE 10151288 A DE10151288 A DE 10151288A DE 10151288 B4 DE10151288 B4 DE 10151288B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folded edge
conductive
antenna
structure antenna
aircraft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10151288A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10151288A1 (de
Inventor
Ludwig Mehltretter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
EADS Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EADS Deutschland GmbH filed Critical EADS Deutschland GmbH
Priority to DE10151288A priority Critical patent/DE10151288B4/de
Priority to DE50110862T priority patent/DE50110862D1/de
Priority to EP20010125860 priority patent/EP1204158B1/de
Publication of DE10151288A1 publication Critical patent/DE10151288A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10151288B4 publication Critical patent/DE10151288B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/27Adaptation for use in or on movable bodies
    • H01Q1/28Adaptation for use in or on aircraft, missiles, satellites, or balloons
    • H01Q1/286Adaptation for use in or on aircraft, missiles, satellites, or balloons substantially flush mounted with the skin of the craft
    • H01Q1/287Adaptation for use in or on aircraft, missiles, satellites, or balloons substantially flush mounted with the skin of the craft integrated in a wing or a stabiliser
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/36Structural form of radiating elements, e.g. cone, spiral, umbrella; Particular materials used therewith
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/30Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
    • H01Q9/40Element having extended radiating surface
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q9/00Electrically-short antennas having dimensions not more than twice the operating wavelength and consisting of conductive active radiating elements
    • H01Q9/04Resonant antennas
    • H01Q9/30Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
    • H01Q9/42Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole with folded element, the folded parts being spaced apart a small fraction of the operating wavelength

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Abstract

Strukturantenne (1) für Fluggeräte oder Flugzeuge mit annähernd rundstrahlender Abstrahlcharakteristik, die in Form einer leitfähigen Fläche (9, 11) in der aerodynamischen Wirkfläche (3) integriert ist, wobei die Strukturantenne auf dem dielektrisch wirksamen Material der nichtleitenden Schicht (6, 12) angeordnet ist, welche die Grundschicht der Oberfläche einer aerodynamischen Wirkfläche (3) des Fluggeräts bildet, wobei das strahlende Element um eine Faltkante (4) der aerodynamischen Wirkfläche des Fluggeräts herum angeordnet ist und die leitfähige Fläche (9, 11) teilweise oder ganz von einem Bereich der nichtleitenden Schicht (6, 12) umgeben ist, und wobei die Strukturantenne (1) in dem der Faltkante (4) abgewandten Bereich der leitenden Fläche (9, 11) gespeist wird, so dass die Stromrichtung (5) senkrecht zur Faltkante (4) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenbereich der Strukturantenne eine Nullpotentialfläche (14) vorhanden ist, die das elektrische Bezugspotential zur leitenden Fläche (9, 11) bildet, wobei der Wellenwiderstand an der Faltkante sehr viel niedriger ist als im...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strukturantenne für Fluggeräte oder Flugzeuge mit annähernd rundstrahlender Abstrahlcharakteristik, die als leitfähiges Element auf einer nichtleitenden Schicht angeordnet ist, welche die Grundschicht der Oberfläche einer aerodynamischen Wirkfläche des Fluggeräts bildet, wobei das strahlende Element um eine Faltkante der aerodynamischen Wirkfläche des Fluggeräts herum angeordnet ist.
  • Antennen, die an Fluggeräten oder Flugzeugen verwendet werden sollen, sind einer Reihe von Anforderungen unterworfen. Die Kontur des Fluggeräts oder Flugzeugs soll möglichst nicht so weit beeinflusst werden, dass sich die aero-dynamischen Verhältnisse und damit die Flugeigenschaften wesentlich verändern. Die Anordnung und die Befestigung der Antenne muss im Einklang mit dem mechanischen Aufbau der Strukturteile sein und die mechanische Festigkeit der Struktur darf nicht beeinträchtigt werden. Der Radarrückstreuquerschnitt soll möglichst nur geringfügig verändert werden.
  • Da der Einbauort von Antennen bei Fluggeräten oder Flugzeugen sehr begrenzt ist, werden zunehmend die Antennen in Flügel, Leitwerke oder in die dazu gehörenden Ruderklappen eingebaut. Die Anwendung von Antennen in diesen sehr schmal bauenden Elementen ist problematisch, da die Abstrahleigenschaften in Kantenrichtung wegen der in dieser Richtung kleinen Apertur stark eingeschränkt sind.
  • Die US-PS 5,191,351 beschreibt eine Reihe von gefalteten Breitbandantennen mit symmetrischer Strahlungscharakteristik. Die vorgeschlagenen logarithmisch-periodischen Antennen sind grundsätzlich zum Einbau an Flügelkanten geeignet und ihre Antennendiagramme entsprechen den gewünschten Anforderungen. Die Speisung der Antennen erfolgt an der Faltkante, wodurch sich bauartbedingte Einschränkungen ergeben.
  • Bei modernen Flugzeugen besteht die Vorderkante von Tragflächen und Leitwerken aus einer scharfen durchgehenden Metallkante, um einerseits die scharfen Kanten festigkeitsmäßig zu beherrschen, die für die Anforderungen an geringer Radarerkennbarkeit erforderlich sind, und andererseits einen ausreichenden Blitzschutz der Antennen durch eine niederohmige galvanische Verbindung zur Struktur zu gewährleisten. Die in der genannten Druckschrift beschriebenen Antennen können diese Anforderungen nicht erfüllen.
  • Aus der EP 0 996 191 A2 ist eine Notch-Antenne bekannt geworden, die in Form einer leitfähigen Fläche in einer aerodynamischen Wirkfläche integriert ist und deren Bezugspotential durch eine weitere leitfähige Fläche gebildet wird, die von der ersteren mittels eines Streifens aus dielektrisch wirksamen Material beabstandet angeordnet ist. Die mit dieser Antenne in Richtung der Kanten erzielbare Abstrahlung entspricht jedoch nicht den gewünschten Vorgaben.
  • Die DE 22 12 647 B2 beschreibt eine Nutantenne, die zur Anbringung an aerodynamischen Wirkflächen geeignet ist. Problematisch ist hierbei die Position des Einspeisepunktes in unmittelbarer Nähe der Faltkante, die die Einspeisung nur bei größeren Winkeln der Teilflächen der Antenne erlaubt.
  • Ähnlich wirkt die in der US 4 371 875 vorgeschlagene Antenne, deren Einspeisepunkt im Bereich der Kante oder Spitze liegt oder von der Kante oder Spitze gebildet wird. Eine Anwendung im Bereich einer scharfen Flügelkante scheitert deren Anwendung am erforderlichen Platzbedarf im Inneren des Flügels.
  • Eine weitere Variante einer für aerodynamische Wirkflächen geeigneten Antenne zeigt die US 3 039 095 . Die Wirkfläche darf in diesem Fall scharfe Kannten aufweisen. Da die Antennenelemente jeweils auf den Seitenflächen der aerodynamischen Wirkfläche angeordnet sind, ergeben sich hieraus Verluste bei der Abstrahlung in Richtung der Kanten.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Antennenbauform mit angenäherter Rund strahlcharakteristik anzugeben, die für den Einbau an scharfkantigen Tragflächen-, Leitwerks- oder Ruderkanten geeignet ist.
  • Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruch 1 angegeben Merkmale gelöst.
  • Die aerodynamische Wirkfläche besteht im Bereich der Strukturantenne aus dem dielektrisch wirksamen Material einer nichtleitenden Schicht. Die leitfähige Fläche der Strukturantenne ist ganz oder zumindest teilweise von einem Bereich der nichtleitenden Schicht umgeben, der vorzugsweise die Form eines Streifens haben kann. Die Strukturantenne wird in dem der Faltkante abgewandten Bereich der leitenden Fläche gespeist, so dass die Stromrichtung senkrecht zur Faltkante verläuft und der Wellenwiderstand an der Faltkante sehr viel niedriger ist als im Bereich der kantenfernen Enden der Strukturantenne. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Strukturantenne weist gegenüber dem Stand der Technik eine Reihe von Vorteilen auf. Die Speisung erfolgt nicht an der Faltkante, sondern entfernt von der Kante in einem Bereich des Flügels oder Leitwerks, in dem aufgrund der zunehmenden Dicke der Struktur der Einbau und Anschluss der Strukturantenne erleichtert wird. Die Möglichkeit einer leitenden Verbindung zwischen der Strukturantenne und der mit der Struktur verbundenen Faltkante erweist sich als wesentlicher Vorteil wegen des Blitzschutzes und bei der Fertigung von Flugzeugen, die aus Festigkeitsgründen mit einer metallischen scharfen Kante ausgerüstet sein müssen. Die scharfe Kante beinhaltet günstige Stealth-Eigenschaften, da der Radarrückstreuquerschnitt nur wenig verschlechtert wird. Weiterhin kann diesbezüglich eine Verbesserung dadurch erzielt werden, dass die Kanten der aus metallisch leitenden Flächen bestehenden Strukturantenne schräg zur Hauptbedrohungsrichtung, die der Flugrichtung entspricht, gestellt werden und dadurch, dass die Zwischenräume zwischen der Strukturantenne und der leitenden Oberflächenschicht der aerodynamischen Wirkfläche sehr klein gewählt werden dürfen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Strukturantenne sind in der Zeich- nung schematisch vereinfacht dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
  • 1a eine Draufsicht auf eine rechteckförmige Strukturantenne, die an der Kante einer aerodynamischen Wirkfläche angeordnet ist,
  • 1b eine Alternative zu 1a ,
  • 2a eine rautenförmige Strukturantenne,
  • 2b eine Alternative zu 2a,
  • 3a eine kreisförmige Strukturantenne,
  • 3b eine Alternative zu 3a,
  • 4a eine asymmetrische Speisung einer Strukturantenne,
  • 4b eine Speisung mit Zwangssymmetrierung,
  • 4c eine Speisung ohne Zwangssymmetrierung.
  • Anhand der Ia und der 4a wird der grundsätzliche Aufbau der erfindungsgemäßen Strukturantenne, die auf einer aerodynamischen Wirkfläche 3 angeordnet ist, erläutert. Eine aerodynamische Wirkfläche 3 in Gestalt einer Tragfläche, eines Leitwerks oder einer Ruderklappe, die zu einem unbemannten Fluggerät oder einem Flugzeug gehören, weist eine scharfe Faltkante 4 auf, um die herum die Strukturantenne 1 angeordnet ist. Die Ia zeigt hierbei als Draufsicht nur eine Hälfte der Strukturantenne 1, die andere Hälfte liegt symmetrisch zur Faltkante 4 auf der hier nicht sichtbaren Seite der aerodynamischen Wirkfläche 3. Die 4a zeigt den zu Ia gehörenden Schnitt durch die Strukturantenne 1. Die aerodynamische Wirkfläche weist zumindest im Bereich der Strukturantenne 1 eine Grundschicht 6, 12 aus einem elektrisch isolierenden Material wie Kunststoff oder Keramik auf. Der leitende Teil der Strukturantenne 1 besteht aus einer leitfähigen Fläche 9, 11 wie sie beispielsweise durch Metallisierung der Oberfläche der nichtleitenden Schicht 6, 12 oder in Form eines Blechteils erzeugt werden kann. Diese leitfähige Fläche 9 ist im Ausführungsbeispiel nach Ia nicht mit der entlang der Wirkfläche durchlaufenden Faltkante 4 elektrisch verbunden. Sie kann aber, wie in 1b, 2b und 3b dargestellt, mit der Faltkante 4 und damit auch mit der Struktur des Fluggeräts bzw. -Zeugs leitend verbunden sein. Wenn sie, wie in Ia, 2a und 3a dargestellt, von der Faltkante 4 isoliert ist, endet die leitfähige Fläche 9 in unmittelbarer Nähe der Falt kante 4. Die Speisung der Strukturantenne 1 ist in den 4a, 4b und 4c in verschiedenen Varianten dargestellt, sie erfolgt auf der der nichtleitenden Schicht 6 zugewandten Seite der leitfähigen Fläche 9, 11. Der Einspeisungsort ist bedarfsweise in der oberen oder unteren Hälfte des in Ia abgebildeten Teils der Strukturantenne 1. Die Strukturantenne 1 ist zumindest teilweise von einem Bereich der nichtleitenden Schicht 6, 12 umgeben, der im Ausführungsbeispiel die leitfähige Fläche 9, 11 in der Form eines Streifens umgibt. Außerhalb des Bereichs der nichtleitenden Schicht 6, 12 ist die Strukturantenne 1 von einer leitfähigen Oberfläche 2 umgeben, die auf der nichtleitenden Schicht 6, 12 aufliegt
  • Das Grundprinzip der hier verwendeten Strukturantenne besteht darin, dass ein flächiger Resonator mit einer Seitenlänge von etwa 1/2 der Betriebswellenlänge λ auf einem nichtleitenden Basismaterial wie Kunststoff oder Keramik oder über einem Luftraum angeordnet ist. Für die Berechnung der Stromverteilung auf dem flächigen Resonator, die der Abstrahlcharakteristik zugrunde liegt, wird vorausgesetzt, dass das Bezugspotential in einem spitzen Winkel zur flächigen Ausdehnung des Resonators verläuft. Bei der vorliegenden Erfindung reduziert sich der Abstand zu diesem Potential von den entfernt zur Faltkante 4 liegenden Enden der Strukturantenne 1 bis hin zur Faltkante 4 selbst. Als Folge davon ist der Wellenwiderstand im Bereich der Enden groß und im Bereich der Faltkante 4 sehr klein. Damit ändert sich umgekehrt proportional zum Wellenwiderstand auch die Stromverteilung über der Strukturantenne. Der Stromfluss 5 im Bereich der Faltkante 4, d. h. der Mitte der gefalteten Strukturantenne, wird gegenüber den üblichen Patch-Antennen nach dem Stand der Technik größer. Deshalb verstärkt sich dort auch die an sich geringe Abstrahlung in Richtung der Faltkante 4. Somit wird in einer gedachten Ebene, die in Flugrichtung quer zur aerodynamischen Wirkfläche liegt, näherungsweise eine Rundstrahlcharakteristik erreicht. Zusätzlich kann eine Erhöhung der Stromdichte im Bereich der Faltkante 4 dadurch erreicht werden, dass sich die von der Strukturantenne 1 bedeckte Fläche proportional zu deren Breite B mit zunehmendem Abstand von der Kante 4 verkleinert. Beispiele hierfür sind in den 2a, 2b, 3a und 3b dargestellt.
  • Die Strukturantenne 1 ist, wie oben bereits beschrieben, eine aus der bekannten Microstrip-Patch-Antenne abgeleitete Bauform, die in 1a schematisch vereinfacht dargestellt ist. Sie ist in ihrem Mittelbereich derart gefaltet, dass sie die Kante einer Tragfläche, eines Leitwerks oder eines Ruders umschließt. Die 2a, ..., 3b zeigen verschiedene Bauformen derartiger Strukturantennen 1 in der Draufsicht. Wie bei derartigen Strukturantennen üblich, können dabei verschiedene Strukturantennenflächenformen wie quadratisch, rechteckig, drei-eckig, rautenförmig, kreisförmig, elliptisch oder ähnliche zum Einsatz kommen.
  • Wird jedoch an die Strukturantenne die Anforderung der geringen Radarerkennbarkeit gestellt, werden Formen mit zur Flugrichtung schräg gestellten Rändern 7 der leitfähigen Flächen 9 der Strukturantenne 1 bevorzugt. Die Funktionalität dieser Anordnung ist durch gute Messergebnisse bestätigt worden.
  • Aus konstruktiven Gründen werden bei Flugzeugen häufig die Kanten der im wesentlichen aus Kunststoff bestehenden Tragflächen, Leitwerke oder Ruder mit Metallschienen verstärkt. Diese Metallschienen dürfen aus Festigkeitsgründen nicht unterbrochen und auch nicht durch nichtleitende Kunststoffelemente ersetzt werden. Somit ist eine leitende Verbindung mit der übrigen metallisierten Struktur über diese Kante gegeben. Da die erfindungsgemäße Strukturantenne 1 im Bereich der Faltkante 4 eine Spannungsnullstelle aufweist, ist eine leitende Verbindung zwischen der Strukturantenne 1 und der metallischen Faltkante 4, wie in den Anordnungen gemäß der 1b, 2b, 3b, realisierbar und auch nicht nachteilig. Diese Ausführungsformen werden bevorzugt verwendet, weil sie die Anforderungen an Festigkeit der Faltkante und an den Blitzschutz gut erfüllen. Bei einer Erdung im Mittelbereich der Strukturantenne 1 ist allerdings eine erdfreie Einspeisung zur Vermeidung von Unsymmetrien durch die Bildung von Erdschleifen zwingend erforderlich.
  • Die 4a zeigt den einfachsten Fall einer unsymmetrischen Speisung der metallischen flächenförmigen Strukturantenne 11 am Einspeisepunkt 13. Der Einspeisepunkt liegt hierbei in dem Bereich der leitenden Fläche 11 der Strukturantenne 1, der am weitesten von der Faltkante 4 entfernt ist. Die metallische Faltkante 4 ist in diesem Fall von der leitfähigen Oberfläche der Tragfläche isoliert, wie in Ia, 2a und 3a dargestellt. Im Innenbereich der Strukturantenne befindet sich eine bis fast in die Faltkante 4 reichende Metallfläche 14, die mit dem Mantel der koaxialen Zuleitung 15 verbunden ist und somit das elektrische Bezugspotential zur leitenden Fläche 11 bildet. Zusätzlich ist angedeutet, dass die nichtleitende Schicht 12 bis in die Nähe der Strukturantenne mit einer leitfähigen Beschichtung 16 versehen sein kann, wobei ein Streifen der nichtleitenden Schicht 12 freigelassen wird.
  • Die 4b zeigt eine bevorzugte Bauform mit einer symmetrischen Speisung unter Verwendung des an sich bekannten Lindenblad-λ/4 -Sperrtopfes 17. Durch diese Art der Einspeisung ist die Erdung der leitenden Fläche der Strukturantenne 11 an der Faltkante 4 unkritisch. Gemäß 4b erfolgt die Einspeisung über die symmetrisch angeordneten Einspeisepunkte 13a und 13b, die ebenfalls in dem Bereich der leitenden Fläche 11 der Strukturantenne 1 liegen, der am weitesten von der Faltkante 4 entfernt ist. Die metallische Faltkante 4 ist über den λ/4-Sperrtopf 17 zwangsweise symmetriert. Die leitfähige Fläche 11 der Strukturantenne wird an der metallisch Faltkante 4 geerdet bzw. zwangsweise symmetriert, da die Einspeisung durch den λ/4-Sperrtopf 17 erdfrei erfolgt.
  • Wie in 4c dargestellt, kann auf eine Metallfläche 14, die in dem Ausführungsbeispiel nach 4b von der Faltkante 4 zum Sperrtopf 17 verläuft, auch verzichtet werden. Die Speisung erfolgt dann direkt aus der Zuleitung 15 über den Sperrtopf 17 und die Anschlüsse 13a und 13b, die auch in dem Bereich der leitenden Fläche 11 der Strukturantenne 1 liegen, der am weitesten von der Faltkante 4 entfernt ist. Hiermit wird ein besonderer Vorteil für die Fertigung erzielt, da diese Metallfläche 14 schwierig in der keilförmigen Flügelstruktur einzubringen ist. Aufgrund der erdfreien Speisung und der Erdung an der Faltkante 4 ergibt sich von selbst eine gute Symmetrierung, da sich im Bereich der gedachten Symmetrielinie (strichpunktiert dargestellt) innerhalb der Struktur ein Nullpotential ausbildet. Die Reduzierung des Wellenwiderstandes zur Faltkante 4 hin ergibt sich in der gleichen Weise wie in den vorher genannten Beispielen.
  • In den 1b, 2b und 3b sind jeweils Varianten zu den bereits beschriebenen Bauformen dargestellt, bei denen die leitfähige Fläche 9 zumindest mit der metallischen Faltkante 4, die längs der aerodynamischen Wirkfläche 3 verläuft, und auch mit der leitfähigen Oberfläche 2 der aerodynamischen Wirkfläche selbst verbunden ist. Sollte die nichtleitende Schicht 12 um die Strukturantenne herum nicht metallisiert sein, so ist zumindest die leitende Verbindung zwischen der leitfähigen Fläche 9 und der Faltkante 4 gegeben, die ihrerseits mit der Struktur auf gleichem Potential liegt.

Claims (9)

  1. Strukturantenne (1) für Fluggeräte oder Flugzeuge mit annähernd rundstrahlender Abstrahlcharakteristik, die in Form einer leitfähigen Fläche (9, 11) in der aerodynamischen Wirkfläche (3) integriert ist, wobei die Strukturantenne auf dem dielektrisch wirksamen Material der nichtleitenden Schicht (6, 12) angeordnet ist, welche die Grundschicht der Oberfläche einer aerodynamischen Wirkfläche (3) des Fluggeräts bildet, wobei das strahlende Element um eine Faltkante (4) der aerodynamischen Wirkfläche des Fluggeräts herum angeordnet ist und die leitfähige Fläche (9, 11) teilweise oder ganz von einem Bereich der nichtleitenden Schicht (6, 12) umgeben ist, und wobei die Strukturantenne (1) in dem der Faltkante (4) abgewandten Bereich der leitenden Fläche (9, 11) gespeist wird, so dass die Stromrichtung (5) senkrecht zur Faltkante (4) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenbereich der Strukturantenne eine Nullpotentialfläche (14) vorhanden ist, die das elektrische Bezugspotential zur leitenden Fläche (9, 11) bildet, wobei der Wellenwiderstand an der Faltkante sehr viel niedriger ist als im Bereich der kantenfernen Enden der Strukturantenne (1).
  2. Strukturantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nullpotentialfläche als metallische Fläche ausgebildet ist.
  3. Strukturantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B) der Strukturantenne (1) sich mit zunehmender Entfernung von der Faltkante (4) verringert.
  4. Strukturantenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder (7) der leitfähigen Fläche (9, 11) vorzugsweise schräg zur Faltkante (4) angeordnet sind.
  5. Strukturantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die leitende Fläche (9, 11) an der Faltkante (4) mit einer sie umgebenden leitfähigen Oberfläche (2) leitend (8) verbunden ist.
  6. Strukturantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die leitfähige Fläche (9, 11) gegenüber einer sie umgebenden leitfähigen Oberfläche (2, 16), die auf der nichtleitenden Schicht (6, 12) angeordnet ist, isoliert ist.
  7. Strukturantenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisung der Strukturantenne (1) über eine symmetrische erdfreie Zuleitung (15) unter Verwendung eines λ/4-Sperrtopfes (17) erfolgt.
  8. Strukturantenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Metallfläche (14), die innerhalb der Strukturantenne (1) mittig zu den leitenden Flächen (11) angeordnet ist, mit dem Außenleiter des λ/4-Sperrtopfe (17) und der Faltkante (4) verbunden ist.
  9. Strukturantenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die leitenden Flächen (11) der Strukturantenne symmetrisch über die potentialführenden Anschlüsse (13a) und (13b) der symmetrischen erdfreien Zuleitung (15) gespeist werden.
DE10151288A 2000-11-02 2001-10-22 Struktur-antenne für Fluggeräte oder Flugzeuge Expired - Fee Related DE10151288B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10151288A DE10151288B4 (de) 2000-11-02 2001-10-22 Struktur-antenne für Fluggeräte oder Flugzeuge
DE50110862T DE50110862D1 (de) 2000-11-02 2001-10-30 Struktur-Antenne für Fluggeräte oder Flugzeuge
EP20010125860 EP1204158B1 (de) 2000-11-02 2001-10-30 Struktur-Antenne für Fluggeräte oder Flugzeuge

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10054332.4 2000-11-02
DE10054332 2000-11-02
DE10151288A DE10151288B4 (de) 2000-11-02 2001-10-22 Struktur-antenne für Fluggeräte oder Flugzeuge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10151288A1 DE10151288A1 (de) 2002-05-29
DE10151288B4 true DE10151288B4 (de) 2004-10-07

Family

ID=7661917

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10151288A Expired - Fee Related DE10151288B4 (de) 2000-11-02 2001-10-22 Struktur-antenne für Fluggeräte oder Flugzeuge

Country Status (2)

Country Link
US (1) US6636182B2 (de)
DE (1) DE10151288B4 (de)

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5914613A (en) 1996-08-08 1999-06-22 Cascade Microtech, Inc. Membrane probing system with local contact scrub
US6256882B1 (en) 1998-07-14 2001-07-10 Cascade Microtech, Inc. Membrane probing system
US6914423B2 (en) 2000-09-05 2005-07-05 Cascade Microtech, Inc. Probe station
US6965226B2 (en) 2000-09-05 2005-11-15 Cascade Microtech, Inc. Chuck for holding a device under test
DE20114544U1 (de) 2000-12-04 2002-02-21 Cascade Microtech Inc Wafersonde
AU2002327490A1 (en) 2001-08-21 2003-06-30 Cascade Microtech, Inc. Membrane probing system
US7492172B2 (en) 2003-05-23 2009-02-17 Cascade Microtech, Inc. Chuck for holding a device under test
US7057404B2 (en) 2003-05-23 2006-06-06 Sharp Laboratories Of America, Inc. Shielded probe for testing a device under test
US7250626B2 (en) 2003-10-22 2007-07-31 Cascade Microtech, Inc. Probe testing structure
US7187188B2 (en) 2003-12-24 2007-03-06 Cascade Microtech, Inc. Chuck with integrated wafer support
DE202004021093U1 (de) 2003-12-24 2006-09-28 Cascade Microtech, Inc., Beaverton Aktiver Halbleiterscheibenmessfühler
US7420381B2 (en) 2004-09-13 2008-09-02 Cascade Microtech, Inc. Double sided probing structures
US7535247B2 (en) 2005-01-31 2009-05-19 Cascade Microtech, Inc. Interface for testing semiconductors
US7656172B2 (en) 2005-01-31 2010-02-02 Cascade Microtech, Inc. System for testing semiconductors
US7581501B1 (en) 2006-05-31 2009-09-01 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Dipole antenna projectile with sensor
US7403028B2 (en) 2006-06-12 2008-07-22 Cascade Microtech, Inc. Test structure and probe for differential signals
US7764072B2 (en) 2006-06-12 2010-07-27 Cascade Microtech, Inc. Differential signal probing system
US7723999B2 (en) 2006-06-12 2010-05-25 Cascade Microtech, Inc. Calibration structures for differential signal probing
US7595765B1 (en) 2006-06-29 2009-09-29 Ball Aerospace & Technologies Corp. Embedded surface wave antenna with improved frequency bandwidth and radiation performance
US7876114B2 (en) 2007-08-08 2011-01-25 Cascade Microtech, Inc. Differential waveguide probe
US8736502B1 (en) 2008-08-08 2014-05-27 Ball Aerospace & Technologies Corp. Conformal wide band surface wave radiating element
US7888957B2 (en) 2008-10-06 2011-02-15 Cascade Microtech, Inc. Probing apparatus with impedance optimized interface
US8410806B2 (en) 2008-11-21 2013-04-02 Cascade Microtech, Inc. Replaceable coupon for a probing apparatus
US8319503B2 (en) 2008-11-24 2012-11-27 Cascade Microtech, Inc. Test apparatus for measuring a characteristic of a device under test
CN113296538A (zh) * 2019-02-21 2021-08-24 重庆好德译信息技术有限公司 一种高空折展机构的控制系统

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3039095A (en) * 1957-01-14 1962-06-12 Josephson Bengt Adolf Samuel Broadband aircraft foil antenna
DE2212647B2 (de) * 1972-03-16 1977-06-23 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Antenne fuer den frequenzbereich zwischen 2 und 30 mhz mit einer in eine metallische struktur eingeschnittenen nut
US4371875A (en) * 1974-10-22 1983-02-01 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh Projectile antenna
US5191351A (en) * 1989-12-29 1993-03-02 Texas Instruments Incorporated Folded broadband antenna with a symmetrical pattern
EP0996191A2 (de) * 1998-10-23 2000-04-26 TRW Inc. Ebenes, selbsttragendes Antennensystem zur Anregung der Flugzeugstruktur

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3039095A (en) * 1957-01-14 1962-06-12 Josephson Bengt Adolf Samuel Broadband aircraft foil antenna
DE2212647B2 (de) * 1972-03-16 1977-06-23 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München Antenne fuer den frequenzbereich zwischen 2 und 30 mhz mit einer in eine metallische struktur eingeschnittenen nut
US4371875A (en) * 1974-10-22 1983-02-01 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh Projectile antenna
US5191351A (en) * 1989-12-29 1993-03-02 Texas Instruments Incorporated Folded broadband antenna with a symmetrical pattern
EP0996191A2 (de) * 1998-10-23 2000-04-26 TRW Inc. Ebenes, selbsttragendes Antennensystem zur Anregung der Flugzeugstruktur

Also Published As

Publication number Publication date
US20020089457A1 (en) 2002-07-11
DE10151288A1 (de) 2002-05-29
US6636182B2 (en) 2003-10-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10151288B4 (de) Struktur-antenne für Fluggeräte oder Flugzeuge
EP0594809B1 (de) Funkantennenanordnung in der nähe von fahrzeug-fensterscheiben
DE102006038528B3 (de) Abstimmbare Antenne planarer Bauart
DE3612534A1 (de) Breitbandantenne
EP2784874B1 (de) Breitband-Monopolantenne für zwei durch eine Frequenzlücke getrennte Frequenzbänder im Dezimeterwellenbereich für Fahrzeuge
EP3178129B1 (de) Mehrstruktur-breitband-monopolantenne für zwei durch eine frequenzlücke getrennte frequenzbänder im dezimeterwellenbereich für fahrzeuge
WO2005096433A2 (de) Eingebettete planare antenne und dazugehöriges abstimmungverfahren
EP3244483B1 (de) Schirmgehäuse für hf-anwendungen
DE2362913A1 (de) Breitbandmikrowellenantennenanordnung
DE202017104142U1 (de) Miniatur-Breitbandantenne mit parasitärem Element
DE102005055345A1 (de) Multiband-Rundstrahler
DE60105447T2 (de) Gedruckte patch-antenne
DE102006054445A1 (de) Radarveränderungsstruktur mit Spiegelmustern aus leitendem Material
EP1204158B1 (de) Struktur-Antenne für Fluggeräte oder Flugzeuge
DE102008019366B3 (de) Mehrschichtige Antenne planarer Bauart
DE102021129242A1 (de) Einzel-glas-antenne-struktur
DE102013017263A1 (de) Hochfrequenzantenne für einen Kraftfahrzeug-Radarsensor, Radarsensor und Kraftfahrzeug
DE102005018531B4 (de) Gefaltete Monopolantenne
DE60301699T2 (de) Kompakte Streifenleiterantenne mit einer Anpassungsanordnung
EP3827478B1 (de) Leiterplatten-antenne
DE102019205556A1 (de) Leiterplatten-Antenne
DE2521309C3 (de) Hochirequenz-Antennensystem für Hubschrauber
DE102017201321A1 (de) Zig zag Antenne
DE60037532T2 (de) Anordnung zum schutz einer antenne
EP0304722B1 (de) Richtfunkantenne

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 85521 OTTOBRUNN, DE

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130501