DE10149153A1 - Verwendung von Enzymisolaten aus Fliegenlarven zur Wundbehandlung - Google Patents

Verwendung von Enzymisolaten aus Fliegenlarven zur Wundbehandlung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine topische Applikation von Enzymen oder Enzymisolaten aus Fliegenlarven verschiedener Arten zur Behandlung von öberflächlichen oder tiefen chronischen und akuten Wunden jeglicher Genese. Die genannten Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung sind beispielsweise erhältlich aus Fliegenlarven der Gattungen Sarcophaga oder Lucilia.

Description

  • Die Erfindung betrifft die topische Applikation von Enzymen oder Enzymisolaten aus Fliegenlarven verschiedener Arten, die beispielsweise zu den Gattungen Sarcophaga oder Lucilia gehören, zur Behandlung von oberflächlichen oder tiefen chronischen und akuten Wunden jeglicher Genese.
  • Die Wundheilung ist ein komplexes Geschehen, bei dem multiple Zielzellen und Zielstrukturen in einer geordneten Abfolge von Prozessen ineinander greifen müssen. Unabhängig von der Wundart (chronisch/akut) laufen diese Prozesse ab, während die Zeitdauer einzelner Phasen variabel ist. Es lassen sich generell drei Hauptphasen unterscheiden, die exsudative Phase, die proliferative Phase und die Epithelisierung- bzw. Reparationsphase.
  • In der exsudativen Phase stehen die akute Traumatisierung der hämostaseologischen und vasokonstriktorischen Reaktionen im Vordergrund. Klinisch imponiert ein Wundödem und der Wundschmerz. Der entstandene Gefäßdefekt wird unter dem Einfluß der Thrombozyten verschlossen. Diese setzen chemotaktisch wirkende Thrombozyten frei. Es kommt zu einer Einwanderung von Makrophagen, Neutrophilen und Lymphozyten. Dadurch wird ein Phagozytosesystem aufgebaut, das hochwirksam für das Gewebedebridement verantwortlich ist.
  • Nach Beseitigung von Zelltrümmern beginnt durch die Migration von Fibroblasten und Gefäßendothelzellen die proliferative Phase. Der Zellgehalt nimmt durch die eingewanderten Fibroblasten und Endothelzellen massiv zu. Gleichzeitig werden vermehrt Zytokine und Wachstumsfaktoren freigesetzt, die ihrerseits die Gefäßneubildung und Zellproliferation stimulieren. Zusätzlich findet in dieser Phase ein Matrixumbau statt. Dies erfolgt durch die Bildung und den Umbau von Kollagen Typ III in Kollagen Typ I. Dadurch entsteht ein gut kapillarisiertes, Makrophagen-, Fibroblasten- und Mastzellreiches Granulationsgewebe.
  • An diese proliferative Phase schließt sich die Epithelisierungs- und Reparationsphase an. In dieser abschließenden Phase kommt es zur Wundkontraktion und zur Migration randständiger Keratinozyten in die Wunde. Die Neoangiogenese und die Kapillardichte nimmt ab. Der Kollagengehalt hingegen nimmt zu. Dieser Prozeß ist für die mechanische Festigkeit des entstehenden Narbengewebes relevant.
  • Bei Störungen dieser komplexen Wechselwirkungen können Verzögerungen der Wundheilung auftreten. In Abhängigkeit von der Genese der beeinträchtigten Prozesse spricht man nach einer 6-8 Wochen lang bestehenden Wunde von chronischen Wundheilungsstörungen. Diese treten bei einer Vielzahl von immunologisch bedingten Erkrankungen, der Varikose, der arteriellen Verschlusserkrankung, nach Infektionen und beispielsweise beim Diabetes mellitus auf. Maßnahmen zur Förderung der Wundheilung dienen der beschleunigten oder regelrechten Abfolge der zuvor beschriebenen Prozesse. Hierbei sind in erster Linie wundreinigende, neben granulationsfördernden Verfahren anzuführen. Durch moderne "Wunddressings" kann aber auch die Epithelisierung gefördert werden. Eine der Hauptursachen der verzögerten Wundheilung liegt in der mangelnden Formation von Granulationsgewebe. Dies kann entweder durch vermindertes endogenes Wunddebridement verursacht sein, oder es kommt in Folge von Infektionen, Durchblutungsstörungen, immunologischen Erkrankungen zu einer überschiessenden Bildung von Zell- und Gewebedetritus.
  • Therapeutisch kommen hierbei wundreinigende Maßnahmen zum Einsatz. Ziel der Reinigung ist die Herstellung eines sauberen Wundgrundes. Dazu müssen zunächst Salbenreste und Krusten beseitigt und eventuell vorhandene Nekrosen abgetragen werden. Letzteres geschieht entweder chirurgisch mit dem scharfen Löffel (Kürrettage) und mit Pinzette und Schere. Alternativ kann man enzymatische Salben verwenden, die vorzugsweise denaturiertes Protein abbauen. Sie enthalten Enzyme wie Trypsin, Chymotrypsin, Enzyme aus bovinem Material wie Pankreasenzyme, oder Kollagenase, Fibrolysin, Streptokinase oder Kälberblutdyasilate. Parallel hierzu erfolgt die regelmäßige Desinfektion beispielsweise mit Kaliumpermanganat oder mit Rivanol® -Bädern. Desinfizierende Maßnahmen können auch mit silber- oder mit jodhaltigen Präparationen durchgeführt werden.
  • Die enzymatischen Präparate zeigen allerdings am Patienten häufig nur eine eingeschränkte Wirksamkeit. Denn die Dosierung des Enzyms ist häufig sehr niedrig und die Halbwertszeit der bekannten Enzympräparate liegt bei 6 bis 12 Stunden. Aus diesem Grund sind tägliche, auch mehrmalige Verbandswechsel notwendig. Einige der Präparate sind Kombinationspräparate mit topisch applizierbaren Antibiotika. Der Nachteil der Kombinationspräparate liegt in der Gefahr einer epikutanen Sensibilisierung. Fast 60-70% der Patienten mit chronischen Ulzera crurum leiden an einer oder mehreren Sensibilisierungen auf Salbengrundlagen oder anderen Bestandteilen topischer Externa.
  • Daher sollte auf den Einsatz lokaler Antibiotika verzichtet werden, da zum einen die Resistenzentwicklung, zum anderen die Sensibilisierungsrate hoch ist.
  • Ferner ist die Anlegung von Larven (Maden) der Art Lucilia sericata auf Wunden bekannt. Diese Therapie basiert auf uralten volksmedizinischen und teilweise auf kriegsmedizinischen Erkenntnissen und Beobachtungen über die Verunreinigung von Kriegsverletzungen mit Fliegenmaden. Die Maden dieser Art ernähren sich ausschließlich von nekrotischem Gewebe. Dabei wird dieses Material durch Sekretion von Speichel gleichsam vorverdaut und danach erst von der Made aufgenommen. Es kommt keinesfalls zu einer aktiven Nahrungsaufnahme durch die Maden der L. sericata im Sinne eines Kau- oder Beißaktes. Dadurch ist sichergestellt, daß die Maden nicht in andere Körperbereiche oder in nicht-betroffene Körperhöhlen eindringen können. Die Madentherapie zeigt sehr hohe therapeutische Effektivität. Allerdings ist die gegenwärtige Behandlungsmethode extrem kompliziert, kostenaufwendig und bedarf eines hohen logistischen Aufwandes. Für die Anwendung am Menschen sind die Maden unter kontrollierten Bedingungen zu züchten. Sowohl für die Aufzucht als auch für den Transport vom Labor zum Patienten ist Keimfreiheit zu gewährleisten. Die therapeutische Effektivität ist nicht zu dosieren. Zwar ist es möglich die Anzahl der Maden zu bestimmen, die auf die Wunde aufgebracht wird, nicht aber die von ihnen erbrachte enzymatische Wirksamkeit. Die Maden selber unterliegen einem biologischen Entwicklungsablauf, an dessen Ende die Metamorphose der Larve zur Puppe und danach zur Fliege steht. Aus diesem Grund ist die Applikation der Larven engmaschig zu wiederholen. Für Patienten und medizinische Leistungserbringer ist eine hohe Compliance erforderlich, um die Therapie durchzuführen, da kulturelle und zivilisatorische Grenzen psychologisch überwunden werden müssen. Zudem kann das Einhaken der Mundhaken der Larven recht schmerzhaft sein.
  • In dem Bestreben, wirksame Behandlungsverfahren für oberflächliche oder tiefe chronische und akute Wunden jeglicher Genese zu finden, wurde nun gefunden, dass die erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate aus Fliegenlarven verschiedener Arten beispielsweise der Gattungen Sarcophaga oder Lucilia die genannten Nachteile beheben können.
  • Die erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate stellen eine deutliche Weiterentwicklung der Madentherapie hinsichtlich der Applikation und Dosierung dar. Durch die Bestimmung der enzymatischen Aktivität kann die Therapie besser gesteuert werden. Als Fertigpräparat besitzen die Enzympräparate eine kontinuierliche Leistungsfähigkeit, die nicht vom Entwicklungszyklus der Maden abhängt.
  • Die Erfindung betrifft daher Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung, erhältlich aus Fliegenlarven.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung, erhältlich aus Fliegenlarven der Gattungen Sarcophaga und/oder Lucilia.
  • Geeignete Arten aus der Gattung Lucilia sind beispielsweise Lucilia sericata oder Lucilia caesar und aus der Gattung Sarcophaga die Art Sarcophaga carnaria. Die Gattungen Sarcophaga und Lucilia sind ubiquitär vorhanden und ein Fachmann kann diese Insekten leicht auffinden, beispielsweise durch Auslegen von frischem Fleisch.
  • Die Erfindung betrifft ferner Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung, erhältlich aus 5 bis 8 Tage alten Fliegenlarven der Gattungen Sarcophaga und/oder Lucilia. Dabei beginnt die Zeitrechnung mit dem Schlüpfen der Larven aus dem Ei.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung, das durch gekennzeichnet ist, dass die Larven der Gattungen Sarcophaga und/oder Lucilia vor der Verpuppung getötet und homogenisiert werden, und das erhaltene Homogenisat wird anschließend von nicht gelösten Bestandteilen befreit und die löslichen Bestandteile werden konserviert.
  • Die Homogenisierung erfolgt beispielsweise durch Ultraschall oder durch mechanische Homogenisierung. Die Larven können vor der Homogenisierung geteilt werden, in einen vorderen Kopfteil und in einen hinteren Körperteil. Die Trennung des Homogenisats in feste und lösliche Bestandteile erfolgt beispielsweise durch Filtration oder Zentrifugation. Die Konservierung der Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung erfolgt durch Kühlung während des gesamten Verfahrens und Einfrieren der erhaltenen löslichen Homogenisate oder durch Gefriertrocknung. Ferner können weitere bekannte Mittel zur Stabilisierung von Enzymen oder Enzymisolate eingesetzt werden wie Puffer, Proteaseinhibitoren oder Salze.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate erfolgt beispielsweise dadurch, dass Eier oder Larven der Arten Lucilia sericata und/oder Sarcophaga carnaria auf frischem Fleisch gehalten werden. Die Larven wachsen und gedeihen auf dem Fleisch und werden kurz vor Eintritt in das Verpuppungsstadium geerntet. Vorteilhaft ist dabei die Larven in der Zeit von Tag 5 bis Tag 8 nach dem Schlüpfen aus dem Ei zu ernten.
  • Die Larven werden dazu zunächst äußerlich weitgehend keimfrei gemacht. Dies erfolgt durch mehrere Waschschritte in aseptischen Lösungen in absteigender Konzentration. In den letzten Waschschritten wird sterilisierte NaCl-Lösung eingesetzt und dadurch eine weitgehende äußere Keimfreiheit der Larven hergestellt. Danach werden die Larven dekapitiert, d. h. das vordere Drittel wird vom Rest des Larvenkörpers abgetrennt. Beide Larventeile werden sofort getrennt in einem Trägermedium auf Eis asserviert. Das Trägermedium kann entweder wässriger oder hydrophober Natur sein. Geeignete Trägermedien sind beispielsweise sterile physiologische Kochsalzlösung, Puffer, sterile Elektrolylösungen, Albuminlösungen, aber auch tierische und pflanzliche Öle, ölige Lösungen, Fette, beispielsweise Vaseline, Wollwachse, Wollwachsalkohole, Kakaobutter oder Paraffine.
  • Danach werden die Larventeile homogenisiert. Dies geschieht in mehreren Schritten mittels Ultraschallhomogenisatoren und/oder mechanischen Homogenisatoren. Die Homogenisierungsschritte erfolgen bei ständiger Kühlung von etwa 4°C Celsius. Die Homogenisierung erfolgt in dem zuvor verwendeten Trägermedium. Nach Erhalt der homogenen Flüssigkeit wird der Extrakt steril filtriert, beispielsweise mit einem Filter der einen Porendurchmesser von 0,1 bis 0,4 µm. Im letzten Schritt wird der Extrakt aliquotiert und in flüssigem Stickstoff eingefroren. Die dauerhafte Lagerung erfolgt bei einer Temperatur von etwa -21°C bis -80°C. Die erhaltenen sterilfiltrierten Extrakte können auch lyophilisiert werden.
  • Die erfindunggemäßen Extrakte können auch mit üblichen Reinigungsmethoden weiter gereinigt oder fraktioniert werden wie Chromatographie, Hochdruckflüssigkeitschromatographie (HPLC), Säulenchromatographie, Salzfällungen oder Elektrophorese.
  • Die Erfindung betrifft auch Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen wirksamen Gehalt an den erfindungsgemäßen Enzymen oder Enzymisolaten mit wundheilender Wirkung zusammen mit einem pharmazeutisch geeigneten und physiologisch verträglichen Trägerstoff, Zusatzstoff und/oder anderen Wirk- und Hilfsstoffen.
  • Aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften eignen sich die erfindungsgemäßen Enzymen oder Enzymisolate zur Therapie von oberflächlichen oder tiefen chronischen und akuten Wunden jeglicher Genese.
  • Unter dem Begriff "chronische und akute Wunden jeglicher Genese" werden beispielsweise Wunden verstanden wie Operationswunden, die gezielt oder ungewollt sekundär heilen sollen, Schnitt-, Stich-, Schürf-, Biß-, Brand-, oder Schussverletzungen, und andere Wunden, die nicht primär mittels chirurgischer Naht oder einem primären Wundverschluß behandelt werden können. Ferner sind mit dem Begriff der akuten Wunden, alle Wunden gemeint, die durch eine Superinfektion nicht primär abheilen können und alle Wunden, deren Manifestation 4 Wochen und weniger beträgt. Chronische Wunden sind alle Verletzungen, die mit der Aufhebung der Integrität des Epithels einhergehen und länger als 4 Wochen manifest sind. Insbesondere sind hiermit schlecht heilende Wunden auf der Basis eines Diabetes mellitus, einer Varikose oder einer Venenthrombose, eines rheumatischen Leidens, einer Vaskulitis, einer arteriellen Verschlusskrankheit, eines Leidens der Lymphgefäße, hämatologischer Erkrankungen und unter oder nach Infektionen der Wunden gemeint.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels, das dadurch gekennzeichnet, dass man die erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung mit einem pharmazeutisch geeigneten und physiologisch verträglichen Träger und gegebenenfalls weiteren geeigneten Wirk-, Zusatz- oder Hilfsstoffen in eine geeignete Darreichungsform bringt.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung zur Herstellung von Arzneimitteln zur Therapie von oberflächlichen oder tiefen chronischen und akuten Wunden jeglicher Genese.
  • Die Applikation der erfindungsgemäßen Arzneimittel erfolgt in der Regel topisch.
  • Geeignete pharmazeutische Zusammensetzungen für die topische Anwendung auf der Haut liegen vorzugsweise als Salbe, Lösung, Suspension, Creme, Puder, liposomalen oder oleosomalen Formulierungen, Gel, Lotion, Paste, Spray, Aerosol oder Öl vor. Als Träger können Vaseline, Lanolin, Polyethylenglycole, Alkohole und Kombinationen von zwei oder mehreren dieser Substanzen verwendet werden. Die erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate sind im allgemeinen in einer Konzentration von 0,1 Gew.-% bis 100 Gew.-% der Zusammensetzung vorhanden, beispielsweise von 1,0 Gew.-% bis 60 Gew.-%.
  • Auch eine transdermale Verabreichung ist möglich. Geeignete pharmazeutische Zusammensetzungen für transdermale Anwendungen können als einzelne Pflaster vorliegen, die für einen langzeitigen engen Kontakt mit der Epidermis des Patienten geeignet sind. Solche Pflaster enthalten geeigneterweise die erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate in einer gegebenenfalls gepufferten wäßrigen Lösung, gelöst und/oder dispergiert in einem Haftmittel oder dispergiert in einem Polymer. Eine geeignete Wirkstoff-Konzentration beträgt von etwa 0,1% Gew.-% bis 75 Gew.-%, vorzugsweise von 1% Gew.-% bis 70 Gew.-%. Als eine besondere Möglichkeit kann der Wirkstoff, wie beispielsweise in Pharmaceutical Research, 2(6): 318 (1986) beschrieben, durch Elektrotransport oder Iontophorese freigesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate können ferner auch auf die Wunde appliziert werden durch Wundauflagen aus Gaze, aus Alginaten, aus hydrokolloidalen Materialen, Schaumstoffen und Silikonauflagen, die mit diesen Enzymen oder Enzymisolaten beschichtet, getränkt oder behandelt wurden und deshalb in der Lage sind, die Enzyme oder Enzymisolate in oder auf die Wunde oder /Wundoberfläche abzugeben.
  • Geeignete feste oder galenische Zubereitungsformen sind beispielsweise Granulate, Pulver, Dragees, Tabletten (Mikro)Kapseln, Suppositorien, Sirupe, Säfte, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Tropfen oder injizierbare Lösungen sowie Präparate mit protrahierter Wirkstoff-Freigabe, bei deren Herstellung übliche Hilfsmittel oder Trägerstoffe, wie die Trägerstoffe, Spreng-, Binde-, Überzugs-, Quellungs-, Gleit- oder Schmiermittel, Geschmacksstoffe, Süßungsmittel und Lösungsvermittler, Verwendung finden. Als häufig verwendete Hilfsstoffe seien Magnesiumcarbonat, Titandioxid, Laktose, Mannit und andere Zucker, Talkum, Milcheiweiß, Gelatine, Stärke, Cellulose und ihre Derivate, tierische und pflanzliche Öle wie Lebertran, Sonnenblumen-, Erdnuß- oder Sesamöl, Polyethylenglykol und Lösungsmittel wie etwa steriles Wasser und ein- oder mehrwertige Alkohole wie Glycerin, genannt.
  • Ferner können die erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate auch in galenischen Zubereitungen eingesetzt werden, die die Enzyme in inaktiver Form enthalten und die dann in oder auf die Wunde auftragen werden und durch Zugabe von spezifischen Substanzen aktiviert werden.
  • Einfache Beispiele sind die Verwendung eines Pulvers oder von Lyophylisaten, die mit physiologischen Lösungen (z. B. 0,9% NaCl) aufgelöst werden.
  • Bei ausreichender Stabilität kann die galische Zubereitung auch eine Lösung sein.
  • Die Applikation der geeigneten pharmazeutischen Zusammensetzungen erfolgt nach mechanischer Wundreinigung. Die mechanische Wundreinigung erfolgt beispielsweise durch ein Bad oder Spülung der Wunde mit Ringerlaktat. Die Wunde wird wahlweise nach Applikation der erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate mittels hydrokolloidaler Wunddressings oder mittels selbstklebender Operations-Folie bedeckt. Verbandswechsel mit jeweils neuer Gabe der erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate erfolgen täglich.
  • Beispiel 1 Herstellung der erfindungsgemäßen Enzyme oder Enzymisolate
  • Larven der Arten Lucilia sericata und/oder Sarcophaga carnaria werden auf frischem, und nicht oder gering kontaminiertem Pferdefleisch gehalten und kurz vor Eintritt in das Verpuppungsstadium geerntet. In mehreren Waschschritten in aseptischen Lösungen in absteigender Konzentration und in den letzten Waschschritten in sterilisierter NaCl- Lösung wird eine weitgehende äußere Keimfreiheit der Larven hergestellt. Danach werden die Larven dekapitiert, d. h. das vordere Drittel wird vom Rest des Larvenkörpers abgetrennt. Beide Larventeile werden sofort getrennt in einem Trägermedium auf Eis asserviert. Das Trägermedium kann entweder wässriger oder hydrophober Natur sein. Danach werden die Präparate homogenisiert. Dies geschieht in mehreren Schritten mittels Ultraschallhomogenisatoren und mechanischen Homogenisatoren. Auf eine ständige Kühlung bei etwa 4°C Celsius wird geachtet. Nach Erhalt einer homogenen Flüssigkeit wird der Extrakt steril filtriert (Milliporefilter). Im letzten Bearbeitungsschritt wird der Extrakt aliquotiert und in flüssigem Stickstoff eingefroren. Die dauerhafte Lagerung erfolgt bei etwa -21°C bis -80°C.
  • Beispiel 2 Wundbehandlung
  • Bei einer 82 Jahre alten Patientin, die seit Jahren an chronisch rezidivierender Ulcera curum leidet, wurde der gemäß Beispiel 1 hergestellte Enzymextrakt mit jeweils 2 ml eingesetzt. Die Ulzera sind venöser Herkunft und werden durch die Einnahme von Schmerzmitteln im Sinne einer Vaskulitis mit beeinflußt. Bei Beginn der Behandlung lagen mehrere zum Teil fibrinös belegte Ulzera an beiden Unterschenkeln vor. Nach Rücksprache mit der Patientin begann die Behandlung mit systemischer Gabe von Steroiden und gleichzeitiger lokaler Applikation des gemäß Beispiel 1 hergestellten Enzymextrakts zur Förderung des Debridements. Es wurden vergleichend Fibrolan® Salbe und wässrige Lösungen des erfindungsgemäßen Extraktes eingesetzt. Fibrolan® Salbe ist ein in der Roten Liste angegebenes Präparat enthaltend als Wirkstoffe Plasmin aus Rinderplasma und Desoxyribonuclease aus Rinderpankreas. Bei den Extrakten aus den Larven wurde zwischen den Extrakten aus dem Vorderteil und dem Hinterteil der Larven unterschieden. Die Zuordnung erfolgte am Anfang der Therapie und wurde über die gesamte Dauer der Behandlung beibehalten.
  • Es zeigte sich, dass die okklusive Applikation der erfindungsgemäßen Extrakte der Anwendung mit Fibrolan® Salbe in bezug auf debridierende Wirkung und der Geschwindigkeit des Wundverschlusses deutlich überlegen war. Der Behandlungserfolg wurde an Hand von Farbaufnahmen dokumentiert.
  • Bei einer 87 Jahre alten Patientin, die seit Jahren an Ulzera curum vaskulitischer Genese leidet, wurde der gemäß Beispiel 1 hergestellte Enzymextrakt eingesetzt. Nach der systemischen Einnahme von Steroiden traten keine weiteren Ulzerationen auf. Die Lokaltherapie erfolgte vergleichend mit Fibrolan® Salbe und den erfindungsgemäßen Extrakten. Das Ulkus, welches mit den erfindungsgemäßen Extrakten behandelt wurde zeigte am Anfang eine stärkere nekrotische und fibrinöse Belegung als der Vergleichsulkus, der mit Fibrolan® Salbe behandelt wurde.
  • Nach 8 Tagen Behandlung zeigte sich ein deutlich schnelleres Debridement des Ulcus, welches mit den erfindungsgemäßen Extrakten behandelt wurde, im Vergleich mit der Fibrolan® Salbe. Der Behandlungserfolg wurde an Hand von Farbaufnahmen dokumentiert.

Claims (17)

1. Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung, erhältlich aus Fliegenlarven.
2. Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung gemäß Anspruch 1, erhältlich aus Fliegenlarven der Gattungen Sarcophaga oder Lucilia oder beiden Gattungen.
3. Enzyme oder Enzymisolate gemäß der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus den Arten Lucilia sericata und/oder Lucilia caesar oder aus der Art Sarcophaga carnaria stammen.
4. Enzyme oder Enzymisolate gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus 5 bis 8 Tage alten Fliegenlarven stammen.
5. Verfahren zur Herstellung der Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, durch gekennzeichnet, dass Larven der Gattungen Sarcophaga und/oder Lucilia vor der Verpuppung getötet und homogenisiert werden, das erhaltene Homogenisat anschließend von nicht gelösten Bestandteilen befreit wird und die löslichen Bestandteile konserviert werden.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass 5 bis 8 Tage alte Fliegenlarven eingesetzt werden.
7. Verfahren gemäß der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Homogenisierung mechanisch oder durch Ultraschall erfolgt.
8. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, durch gekennzeichnet, dass die Trennung von unlöslichen Bestandteilen durch Zentrifugation oder Filtration erfolgt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sterilfiltration mit einem Filter mit einem Porendurchmesser von 0,1 µm bis 0,4 µm erfolgt.
10. Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen wirksamen Gehalt an den erfindungsgemäßen Enzymen oder Enzymisolaten mit wundheilender Wirkung gemäß der Ansprüche 1 bis 4 zusammen mit einem pharmazeutisch geeigneten und physiologisch verträglichen Trägerstoff.
11. Verwendung der Enzyme oder Enzymisolate mit wundheilender Wirkung gemäß der Ansprüche 1 bis 4 zur Herstellung von Arzneimitteln zur Therapie von oberflächlichen oder tiefen chronischen und akuten Wunden jeglicher Genese.
12. Verwendung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine galenische Zusammensetzung zur topischen Anwendung auf der Haut eingesetzt wird, wie Salbe, Lösung, Suspension, Creme, Puder, liposomalen oder oleosomalen Formulierungen, Gel, Lotion, Paste, Spray, Aerosol oder Öl.
13. Verwendung gemäß der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Enzyme oder Enzymisolate in einer Konzentration von 0,1 Gew.-% bis 100 Gew.-% in der galenischen Zusammensetzung eingesetzt werden.
14. Verwendung gemäß Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass die Enzyme oder Enzymisolate gemäß der Ansprüche 1 bis 4 in einer Konzentration von 1,0 Gew.-% bis 60 Gew.-% in der galenischen Zusammensetzung eingesetzt werden.
15. Verwendung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine galenische Zusammensetzung für transdermale Anwendungen als Pflaster vorliegen.
16. Verwendung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Enzyme oder Enzymisolate gemäß der Ansprüche 1 bis 4 in einer Wundauflagen aus Gaze, aus Alginaten, aus hydrokolloidalen Materialen, Schaumstoffen oder Silikonauflagen, die jeweils mit diesen Enzymen oder Enzymisolaten beschichtet, oder getränkt sind, vorliegen.
17. Verwendung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Enzyme oder Enzymisolate gemäß der Ansprüche 1 bis 4 in galenischen Zubereitungen eingesetzt werden, die die Enzyme in inaktiver Form enthalten und die dann in oder auf die Wunde auftragen werden und durch Zugabe von spezifischen Substanzen aktiviert werden.
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