DE10148945C1 - Elektrische Bandwicklung - Google Patents
Elektrische BandwicklungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine elektrische Bandwicklung (1, 14, 18, 47) mit zumindest zwei mit einem elektrischen Bandleiter (2, 15, 19, 48) gebildeten Windungen (2, 3; 20, 21), die gegeneinander mit einer dazwischenliegenden Isolierung (5, 23, 51) elektrisch isoliert sind. Um den Aufwand für die elektrische Bandwicklung (1, 14, 18, 47) zu verringern ist vorgesehen, dass die elektrische Isolierung (5, 23, 51) in ihren an den Längskanten (6, 7, 8, 9; 24, 25, 26, 27; 53, 54, 55, 56) des Bandleiters (2, 15, 19, 48) anliegenden Bereichen (10, 11; 32, 33; 57, 58) eine größere Isolationsfestigkeit aufweist, als in ihrem dazwischenliegenden mittleren Bereich (12, 36, 61).
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Bandwicklung mit zu
mindest zwei mit einem elektrischen Bandleiter gebildeten
Windungen, die gegeneinander mit einer dazwischenliegenden
Isolierung elektrisch isoliert sind.
Eine solche Bandwicklung ist aus der europäischen Patent
schrift EP 0 256 329 B1 bekannt. Bei der dort beschriebenen
Bandwicklung ist mit einem elektrischen Bandleiter eine
elektrische Wicklung mit mehreren Windungen gebildet; die
einzelnen Windungen sind gegeneinander mit einer jeweils da
zwischen liegenden, als durchgehende Folie aus elektrischem
Isolierstoff bestehenden Isolierung gegeneinander elektrisch
isoliert. Die als Folie ausgebildete Isolierung weist ein
größere Breite auf, als der Bandleiter, so dass sie auf bei
den Stirnseiten der Wicklung herausragt. An den Stirnseiten
ist die Wicklung mit einem Gießharz vergossen. Die Folie, aus
der die elektrische Isolierung gebildet ist, weist eine kon
stante Dicke und eine elektrische Isolationsfestigkeit auf,
die anhand der größten elektrischen Spannung im Betrieb aus
gesetzt ist, bemessen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Bandwicklung
der eingangs genannten Art anzugeben, die kostengünstig ist und einen vergleichs
weise geringen Aufwand erfordert.
Die Aufgabe wird bei einer elektrischen Bandwicklung der ein
gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die
elektrische Isolierung in ihren an den Längskanten des Band
leiters anliegenden Bereichen eine größere Isolationsfestigkeit
aufweist, als in ihrem dazwischenliegenden mittleren Be
reich. Die Erfindung macht sich zunutze, dass die größte an
der Isolierung im Betrieb auftretende elektrische Spannung
lediglich im Bereich der Längskanten des Bandleiters auf
tritt. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass bei der Her
stellung des Bandleiters, also dem Schneiden des Bandleiters
aus einem breiteren Band oder Blech, an dessen Längskanten
Grat entsteht oder Späne stehen bleiben. Im mittleren Bereich
ist die Isolierung jedoch einer geringeren elektrischen Span
nung ausgesetzt. Entsprechend ist auch die Gefahr eines Über
schlags zwischen den beiden Windungen an dem an den Längskan
ten anliegenden Bereich der Isolierung größer als im mittle
ren Bereich. Im mittleren Bereich kann daher die elektrische
Isolationsfestigkeit der Isolierung geringer sein, als in den
an den Längskanten des Bandleiters anliegenden Bereichen der
Isolierung. Insoweit ist also die Isolierung der erfindungs
gemäßen elektrischen Bandwicklung im Vergleich zum Stand der
Technik nicht über die gesamte Breite des Bandleiters gleich
bleibend mit der hohen Isolationsfestigkeit, wie sie für die
wirksame elektrische Isolierung der Windungen an den Längs
kanten des Bandleiters erforderlich ist, ausgebildet, sondern
weist im mittleren Bereich eine geringere Isolationsfestig
keit auf. Dadurch ist die elektrische Isolierung der erfin
dungsgemäßen Bandwicklung kostengünstiger, da mit geringer
werdender Isolationsfestigkeit auch der Preis für die Isolie
rung geringer wird. Insoweit erfordert die erfindungsgemäße
elektrische Bandwicklung also einen geringeren Aufwand als
die elektrische Bandwicklung nach dem Stand der Technik.
Vorzugsweise ist die elektrische Isolierung in den an den
Längskanten des Bandleiters anliegenden Bereichen mit einem
ersten Material mit einer ersten Isolationsfestigkeit und in
dem mittleren Bereich mit einem zweiten Material mit einer
zweiten, gegenüber der ersten Isolationsfestigkeit kleineren
Isolationsfestigkeit gebildet. Mit den Materialien unter
schiedlicher Isolationsfestigkeit wird den unterschiedlichen
Anforderungen an die elektrische Durchschlagsfestigkeit der
Isolation in den unterschiedlichen Bereichen Rechnung getra
gen. Die Ausbildung der elektrischen Isolierung mit dem
ersten und zweiten Material kann beispielsweise dadurch er
reicht werden, dass zunächst eine Isolierung aus dem ersten
Material vorgesehen ist, die sich über die gesamte Breite des
Bandleiters erstreckt, wobei nachträglich durch eine entspre
chende Behandlung des ersten Materials in den an der Längs
kante des Bandleiters anliegenden Bereichen - beispielsweise
durch eine Dotierung - das erste Material hinsichtlich seiner
Isolationsfestigkeit verändert und damit zum zweiten Material
umgestaltet wird.
Die Isolierung kann beispielsweise mit Folien aus Isolier
stoff oder auch mit einem giessbaren Isolierstoff gebildet
sein. Vorzugsweise ist die elektrische Isolierung in den an
den Längskanten des Bandleiters anliegenden Bereichen aus
einem eingegossenen Gießharz gebildet und der mittlere Be
reich ist mit einer Folie gebildet, die beim Eingießen des
Gießharzes als Abstandshalter dient. Bei dieser Ausgestaltung
bildet die Folie im mittleren Bereich einerseits einen Teil
der elektrischen Isolierung der beiden Windungen gegeneinan
der, andererseits dient sie als Abstandshalter zwischen den
beiden Windungen, so dass beim Herstellen der Isolierung
flüssiges Gießharz zwischen die beiden Windungen eintreten
kann. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft in den
Fällen, in den die elektrische Bandwicklung ohnehin mit einem
Gießharz vergossen wird. Die unterschiedliche Isolationsfes
tigkeit in den genannten Bereichen der Isolierung kann - wie
schon oben erwähnt - vorteilhaft durch eine entsprechende
Wahl der für das Gießharz und für die Folie verwendeten Mate
rialien erreicht werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die elektrische Iso
lierung in den an den Längskanten des Bandleiters anliegenden
Bereichen jeweils eine größere Dicke auf, als im mittleren
Bereich. Die unterschiedliche Wahl der Dicken in den genann
ten Bereichen bietet eine weitere oder zusätzliche gute Mög
lichkeit, die elektrische Isolationsfestigkeit der Isolierung
in den an den Längskanten anliegenden Bereichen im Vergleich
zum mittleren Bereich unterschiedlich zu bemessen. Darüber
hinaus ergibt sich der Vorteil, dass die Wärmeabfuhr aus dem
mittleren Bereich verbessert ist, weil dort weniger Isola
tionsmaterial eingebracht ist.
Die Dicke der elektrischen Isolierung kann sich über die
Breite des Bandleiters betrachtet kontinuierlich oder auch
sprunghaft ändern. Bevorzugt weist die Isolierung in den an
den Längskanten des Bandleiters anliegenden Bereichen mehr
Lagen auf, als im mittleren Bereich. Durch die entsprechende
Wahl der Anzahl an Lagen lässt sich sehr einfach eine unter
schiedliche Dicke in den unterschiedlichen Bereichen der Iso
lierung erreichen, wodurch auch die unterschiedliche elektri
sche Isolationsfestigkeit entsprechend eingestellt werden
kann. Die Isolierung kann dabei mit einer Folie mit konstan
ter Isolationsfestigkeit gebildet sein, die mit unterschied
lich vielen Lagen in den an den Längskanten anliegenden Be
reichen im Vergleich zum mittleren Bereich gelegt sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich die Isolie
rung über die Längskanten hinaus nach außen. Damit ist die
Wahrscheinlichkeit eines elektrischen Überschlags von einer
Windung zur anderen weiter verringert, weil ein solcher Überschlag
um die nach außen herausstehende elektrische Isolie
rung herum erfolgen müsste. Es ist also die Kriechstrecke
zwischen den benachbarten Windungen verlängert.
Die elektrische Bandwicklung kann an ihren Stirnseiten, also
dort, wo die Längskanten der Windungen liegen, mit einem
Gießharz oder einem anderen Vergussmaterial vergossen sein.
Vorzugsweise ist jedoch eine Fülllage aus Isolationsmaterial
vorgesehen, die die gleiche Dicke wie der Bandleiter aufweist
und an einer seiner Längskanten in seitlicher Fortsetzung des
Bandleiters anschließt. Dadurch ist anstelle eines Ver
schließens der Stirnseiten mit einem Vergussmaterial ein ent
sprechender Schutz der Bandleiter bzw. der Wicklung an der
Stirnseite erreicht, in dem die Isolierung und die Fülllage
dicht an dicht liegt und damit die Windungen nach außen
schützt. Es ist also kein Vergießen der Stirnseite erforder
lich.
Die Fülllage kann beispielsweise nach dem Wickeln des elekt
rischen Bandleiters zu der elektrischen Bandwicklung einge
bracht werden. Vorzugsweise ist jedoch die Fülllage an der
Isolation befestigt; dadurch kann die Fülllage gemeinsam mit
dem Einwickeln der Isolation zwischen den Windungen ange
bracht werden.
Die Isolierung kann, wie schon oben angesprochen, durch die
zwischen den Windungen liegenden Folien ausgebildet sein.
Vorzugsweise ist die Isolierung mit einer Schicht auf der
Oberfläche des Bandleiters gebildet. Die Oberflächenschicht
bildet also einen Bestandteil der elektrischen Isolierung.
Dadurch, dass der Bandleiter selbst mit seiner Oberflächen
schicht schon einen Teil der Isolierung trägt, ist die Ferti
gung der elektrischen Bandwicklung vereinfacht, weil der
durch die Schicht auf der Oberfläche des Bandleiters gebil
dete Teil der Isolierung nicht mehr zusätzlich in einem ge
sonderten Verfahrensschritt eingebracht werden muss.
Die Schicht auf der Oberfläche des Bandleiters kann durch
eine entsprechende Oberflächenbehandlung des Bandleiters ge
bildet werden. Vorzugsweise besteht der Bandleiter aus Alumi
nium und die Schicht auf der Oberfläche des Bandleiters ist
eine Aluminiumoxidschicht. Eine solche Aluminiumoxidischicht
ist besonders einfach auf einem aus Aluminium bestehenden
Leiter, beispielsweise durch Eloxieren, anzubringen.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Figuren näher erläutert. Gleiche Teile sind dabei mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen dabei jeweils ein Ausführungsbei
spiel für eine elektrische Bandwicklung in einer Schnittdar
stellung. Jede der Bandwicklungen umschließt dabei eine Achse
A und ist der Einfachheit halber jeweils nur linksseitig der
Achse A dargestellt.
In Fig. 1 ist eine elektrische Bandwicklung 1 dargestellt,
bei der mit einem elektrischen Bandleiter 2 zwei elektrische
Windungen 3 und 4 gebildet sind. Zwischen den Windungen 3 und
4 ist eine elektrische Isolierung 5 vorgesehen. Die elektri
sche Isolierung ist dabei in den an den Längskanten 6 bis 9
des Bandleiters 2 anliegenden Bereichen 10 und 11 aus einem
ersten Material M1, einem eingegossenen Gießharz gebildet.
Zwischen den Bereichen 10 und 11 liegenden mittleren Bereich
12 der Isolierung 5 ist eine Folie 13 aus einem zweiten Mate
rial M2, einem anderen Isolationswerkstoff vorgesehen. Das
Gießharz weist eine erste elektrische Isolationsfestigkeit
auf, die im Vergleich zur zweiten elektrischen Isolations
festigkeit des Isolationswerkstoffs M2 der Folie 13 geringer
ist. Im Vergleich zum in der Beschreibungseinleitung genann
ten Stand der Technik muss der Isolationswerkstoff der Folie
13 nur eine geringe Isolationsfestigkeit aufweisen. Entschei
dend ist, dass die Längskanten 6 und 7 bzw. 8 und 9 gegenein
ander mit einem Material mit hoher Isolationsfestigkeit -
hier dem Gießharz - gegeneinander elektrisch isoliert sind.
Die Folie 13 wird bei der Fertigung der elektrischen Band
wicklung 1 zwischen die Windungen 3 und 4 gewickelt; an
schließend wird die elektrische Bandwicklung stirnseitig mit
Gießharz vergossen. Das Gießharz tritt dabei in die Bereiche
10 und 11 ein. Die Folie 13 dient also als Abstandshalter
zwischen den Windungen 3 und 4.
In Fig. 2 ist eine gegenüber der elektrischen Bandwicklung 1
nach Fig. 1 modifizierte elektrische Bandwicklung 14 darge
stellt. Die elektrische Bandwicklung 14 unterscheidet sich
von der Bandwicklung nach Fig. 1 dadurch, dass hier ein
Bandleiter 15 vorgesehen ist, der elektrisch isolierende
Oberflächenschichten 16 und 17 trägt. Der Bandleiter 15 kann
beispielsweise aus Aluminium bestehen und die Oberflächen
schichten 16 und 17 können dann durch eine Aluminiumoxid
schicht gebildet sein. Die Oberflächenschichten 16 und 17
bilden beide einen Teil der Isolierung 5. Dadurch, dass die
Oberflächenschichten 16 und 17 vorhanden sind, kann der Ab
stand D1 zwischen den beiden Windungen 3 und 4 sehr viel
kleiner gewählt als der entsprechende Abstand D2 bei der
elektrischen Bandwicklung 1 nach Fig. 1. Dadurch ist Mate
rial für die Isolierung 5 eingespart und die elektrische
Bandwicklung 14 kann kompakter aufgebaut sein als die elekt
rische Bandwicklung 1 nach Fig. 1. Der Bandleiter 15 kann
auch an seinen Stirnseiten mit jeweils einer isolierenden
Oberflächenschicht elektrisch isoliert sein; die Oberflächen
schichten können auch zu einer durchgehenden Oberflächen
schicht verbunden sein. Dadurch ist der Bandleiter 15 auch
stirnseitig isoliert.
In Fig. 3 ist eine elektrische Bandwicklung 18 dargestellt,
bei der mit einem elektrischen Bandleiter 19 drei Windungen
20 bis 21 gebildet sind. Der elektrische Bandleiter 19 weist
auch hier Oberflächenschichten 16 bzw. 17. Diese Oberflächen
schichten 16 und 17 bilden jeweils einen Teil einer elektri
schen Isolierung 23, die zusätzlich an den Längskanten 24 bis
27 liegenden Bereichen 32 und 33 jeweils eine Lage 34 bzw. 35
einer Folie aus einem elektrischen Isolierstoff aufweist. Im
mittleren Bereich 36 der Isolierung 23 ist außer den Oberflä
chenschichten 16 und 17 kein zusätzliches Isolationsmaterial
vorgesehen. Der mittlere Bereich 36 ist also freibleibend
dargestellt; in der Praxis sind die Lagen 34 und 35 sehr
dünn, so dass im mittleren Bereich 36 die Windungen 20 und 21
nahezu aneinander liegen. Zur Isolierung der Windungen 21 und
22 sind ebenfalls noch zusätzlich die Lagen 35 und 38 aus dem
elektrischen Isolierstoff vorgesehen, die Lagen 33 und 37
können hier aus einer fortlaufend gewickelten Folie gebildet
sein; gleiches gilt für die Lagen 34 und 38. Insoweit ist
also die Isolierung 23 in den an den Längskanten 24 und 25
bzw. 26 und 27 anliegenden Bereichen einlagig - nämlich mit
der Lage 34 - und im mittleren Bereich 36 ohne eine einzige
Lage, also mit weniger Lagen ausgeführt.
Um die elektrische Bandwicklung 18 stirnseitig zu ver
schließen, sind die Fülllagen 39 bis 44 vorgesehen. Diese
sind jeweils aus einem elektrischen Isolierstoff gebildet und
weisen die gleiche Dicke D3 auf wie der elektrische Bandlei
ter 19. Die Fülllagen 39 bis 44 sind jeweils mit den Lagen
34, 35 bzw. 37, 38 der Isolierung 23 verbunden und liegen an
diesen an. Mit den Lagen 34, 37 und den Fülllagen 44, 39, 45
ist stirnseitig eine nach außen abgeschlossene Oberfläche 45
gebildet; gleiches gilt für die Lagen 34 und 38 sowie die
Fülllagen 41, 42 und 43, mit denen die nach außen abgeschlos
sene Oberfläche 46 gebildet ist.
In Fig. 4 ist eine weitere elektrische Bandwicklung 47 dar
gestellt, bei der mit einem Bandleiter 48 zwei Windungen 49
und 50 gebildet sind. Die beiden Windungen 49 und 50 sind
durch eine elektrische Isolierung 51 elektrisch gegeneinander
isoliert. Die elektrische Isolierung 51 weist eine sich über
die gesamte Breite des Bandleiters 47 und über die Längskan
ten 53 bis 56 des Bandleiters 48 hinaus erstreckende Lage 52
aus einem elektrischen Isolierstoff auf. In den an den Längs
kanten 53 und 54 bzw. 55 und 56 anliegenden Bereichen 57,
bzw. 58 ist jeweils eine zusätzliche Lage 59 bzw. 60 aus
einem elektrischen Isolierstoff vorgesehen. In ihrem mittle
ren Bereich 61 wird die Isolierung 51 nur durch die Lage 52
gebildet. Somit weist die elektrische Isolierung 51 in den
Bereichen 57 und 58 an den Längskanten 53 und 54 bzw. 55 und
56 eine höhere Isolationsfestigkeit auf als im mittleren Be
reich 61. Da im mittleren Bereich 61 - wie schon oben erwähnt
- die Isolierung 51 nur mit der Lage 52 gewickelt ist, liegen
dort die Windungen 49 und 50 dort - wie gezeigt - aneinander
an; insoweit ist also der Bandleiter 48 in den Windungen 49
und 50 gewölbt. Die Wölbung des Bandleiters 48 kann gezielt
beim Wickeln unterstützt werden. Die Isolierung 51 weist also
in den an den Längskanten 53, 54, 55, 56 liegenden Bereichen
57 und 58 eine Dicke D4 bzw. D5 auf, die größer ist als die
Dicke D6 im mittleren Bereich 61 der Isolierung 51.
Claims (10)
1. Elektrische Bandwicklung (1, 14, 18, 47) mit zumindest
zwei mit einem elektrischen Bandleiter (2, 15, 19, 48) gebil
deten Windungen (2, 3; 20, 21), die gegeneinander mit einer
dazwischenliegenden Isolierung (5, 23, 51) elektrisch iso
liert sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die elektrische Isolierung (5, 23, 51) in ihren an den Längs
kanten (6, 7, 8, 9; 24, 25, 26, 27; 53, 54, 55, 56) des Band
leiters (2, 15, 19, 48) anliegenden Bereichen (10, 11; 32,
33; 57, 58) eine größere Isolationsfestigkeit aufweist, als
in ihrem dazwischenliegenden mittleren Bereich (12, 36, 61).
2. Elektrische Bandwicklung (1, 14, 18, 47) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die elektrische Isolierung (5, 23, 51) in den an den Längs
kanten (6-9; 24-27; 53-56) des Bandleiters (2, 15, 19, 48)
anliegenden Bereichen (10, 11; 32, 33; 57, 58) mit einem
ersten Material (M1) mit einer ersten Isolationsfestigkeit
und in dem mittleren Bereich (12, 36, 61) mit einem zweiten
Material (M2) mit einer zweiten, gegenüber der ersten Isola
tionsfestigkeit kleineren Isolationsfestigkeit gebildet ist.
3. Elektrische Bandwicklung (1, 14) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die
elektrische Isolierung (5) in den an den Längskanten (6, 7,
8, 9) des Bandleiters (2, 15) anliegenden Bereichen (10, 11)
aus einem eingegossenen Gießharz gebildet ist und der mitt
lere Bereich (12) mit einer Folie (13) gebildet ist, die beim
Eingießen des Giessharzes als Abstandshalter dient.
4. Elektrische Bandwicklung (47) nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die elektrische Isolierung (51) in den an den Längskanten
(51-56) des Bandleiters (48) anliegenden Bereichen (57, 58)
jeweils eine größere Dicke (D4, D5) aufweist, als in dem
mittleren Bereich (61).
5. Elektrische Bandwicklung (14) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Isolierung (51) in den an den Längskanten (53-56) des
Bandleiters (48) anliegenden Bereichen (57, 58) mehr Lagen
aufweist, als im mittleren Bereich (61).
6. Elektrische Bandwicklung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich die Isolierung (5, 23, 51) über die Längskanten (6-9;
24-27; 53-56) hinaus nach aussen erstreckt.
7. Elektrische Bandwicklung (18) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass zusätz
lich eine Fülllage (39-44) aus Isolationsmaterial vorgesehen
ist, die die gleiche Dicke (D3) wie der Bandleiter (19) auf
weist und an einer seiner Längskanten (24-31) in seitlicher
Fortsetzung des Bandleiters (19) anschließt.
8. Elektrische Bandwicklung (18) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Fülllage (39-44) an der Isolierung (23) befestigt ist.
9. Elektrische Wicklungsanordnung (14, 18) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Isolierung (5, 23) mit einer Schicht auf der Oberfläche
(16, 17) des Bandleiters (15, 19) gebildet ist.
10. Elektrische Wicklungsanordnung (14, 18) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Bandleiter (15, 19) aus Aluminium besteht und die Schicht
(16, 17) auf der Oberfläche des Bandleiters (15, 19) eine Alu
miniumoxidschicht ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2001148945 DE10148945C1 (de) | 2001-09-28 | 2001-09-28 | Elektrische Bandwicklung |
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ID=7701358
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Country | Link |
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EP (1) | EP1298682B1 (de) |
DE (1) | DE10148945C1 (de) |
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- 2002-09-19 EP EP02090339A patent/EP1298682B1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP1298682B1 (de) | 2012-10-17 |
EP1298682A3 (de) | 2004-10-20 |
EP1298682A2 (de) | 2003-04-02 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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