DE10148708A1 - Verschlußelement mit Schraubgewinde und Ringdichtung - Google Patents
Verschlußelement mit Schraubgewinde und RingdichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verschlußelement mit einem Schraubgewinde, einer Dichtfläche, die mit Hilfe des Schraubgewindes an einer Anlagefläche einer Vorrichtung angenähert werden kann und eine Ringnut aufweist, und einer Ringdichtung, die in die Ringnut der Dichtfläche eingebracht werden kann und zur Herstellung einer Abdichtung zwischen der Dichtfläche und der Anlagefläche ausgelegt ist, das sich dadurch auszeichnet, daß die Ringnut ein Querschnittsprofil aufweist, das eine Seitenkante enthält, die zu der Achse der Ringnut gewinkelt verläuft und dabei einen Hinterschnitt bildet, und die Ringdichtung so bemessen ist, daß sie nach Einbringen in die Ringnut durch den Hinterschnitt am Herausfallen gehindert ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verschlußelement, das mit Hilfe eines
Schraubgewindes an eine Vorrichtung angeschraubt werden kann, wobei eine
Dichtfläche des Verschlußelements an eine Anlagefläche der Vorrichtung ange
nähert werden kann. Dabei wird eine Ringdichtung des Verschlußelements, die in
eine Ringnut der Dichtfläche eingesetzt ist, an die Anlagefläche angepreßt. Natür
lich kann auch die Dichtfläche selbst an die Anlagefläche angedrückt werden, was
jedoch nicht notwendig ist.
Damit bezieht sich die Erfindung insbesondere auf Verschlußschrauben mit Ring
dichtungen, ist jedoch hierauf nicht eingeschränkt.
Solche Verschlußelemente sind in verschiedensten Bereichen der Technik weit
verbreitete Elemente, die in großer Stückzahl hergestellt sowie verbaut werden
und außerdem in vielen Fällen häufig gehandhabt werden müssen.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein solches Verschlußele
ment in seiner Funktionsweise zu verbessern.
Die Erfindung besteht in einem Verschlußelement mit einem Schraubgewinde,
einer Dichtfläche, die mit Hilfe des Schraubgewindes an eine Anlagefläche einer
Vorrichtung angenähert werden kann und eine Ringnut aufweist, und einer Ring
dichtung, die in die Ringnut der Dichtfläche eingebracht werden kann und zur
Herstellung einer Abdichtung zwischen der Dichtfläche und der Anlagefläche aus
gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut ein Querschnittsprofil auf
weist, das eine Seitenkante enthält, die zu der Achse der Ringnut gewinkelt ver
läuft und dabei einen Hinterschnitt bildet, und die Ringdichtung so bemessen ist,
daß sie nach Einbringen in die Ringnut durch den Hinterschnitt am Herausfallen
gehindert ist.
Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auch auf eine Verschlußkombination
mit einem solchen Verschlußelement und einer angepaßten Vorrichtung mit einem
zu dem Schraubgewinde des Verschlußelements komplementären Schraubge
winde und der Anlagefläche, an die die Dichtfläche mit Hilfe der Schraubgewinde
angenähert werden kann.
Schließlich bezieht sich die Erfindung konkret auch auf eine Ölwanne mit einer
solchen Verschlußkombination, wobei die Ölwanne eine Einpreß- oder Ein
schweißmutter aufweist, in die das Verschlußelement einzuschrauben ist.
Die Erfindung geht davon aus, daß Ringdichtungen eine besonders einfache und
kostengünstig herzustellende Möglichkeit der Abdichtung eines Verschlußele
ments gegenüber einer Anlagefläche darstellen. Im allgemeinen entspricht dabei
die Achse des durch die Ringdichtung definierten Rings der Achse des Schraub
gewindes des Verschlußelements, es handelt sich also in der Regel um eine kon
zentrisch anzubringende Ringdichtung. Wenn diese Ringdichtung mit Hilfe des
Schraubgewindes festgezogen und angepreßt wird, wird sie von der Anlagefläche
der Vorrichtung in der Ringnut gehalten und kann damit ihre Dichtfunktion erfüllen.
Mit der Erfindung soll die Ringdichtung in der Ringnut fixiert werden und vor Ver
lieren geschützt sein. Dazu ist konkret vorgesehen, die Ringnut mit einem Hinter
schnitt zu versehen, eine Seitenkante des durch die Ringnut definierten Quer
schnittsprofils also in entsprechender Weise zu der Achse der Ringnut anzuwin
keln. Dadurch kann die Ringdichtung bei entsprechender Anpassung ihrer Ab
messungen an die Dimensionen der hinterschnittenen Kante befestigt werden.
Diese Lösung wird als gegenüber einem Einkleben der Dichtung vorteilhaft erach
tet, weil sie sich bei der Herstellung der Ringnut in der Regel ohne wesentlichen
zusätzlichen Aufwand realisieren läßt, wohingegen ein Einkleben einen zusätzli
chen Arbeitsschritt erfordert.
Im übrigen hat die Erfindung gegenüber den obigen Lösungen den weiteren Vor
teil, daß die Befestigung der Dichtung durch entsprechend präzise Abstimmung
der Maße der Ringdichtung und der hinterschnittenen Kante, insbesondere der
beteiligten Durchmesser, so ausgelegt werden kann, daß die Ringdichtung auch
ohne Beschädigung wieder aus der Ringnut herausgenommen und später wieder
eingesetzt werden kann. Die Befestigung kann also reversibel sein.
Vorzugsweise kommen als Ringdichtungen Kunststoffdichtungen, insbesondere
Elastomerdichtungen in Betracht. Ein konkretes Beispiel sind Vitondichtungen.
Solche Kunststoff- bzw. Elastomerdichtungen sind besonders preiswert und vor
allem bei Anwendungen von Vorteil, bei denen das Verschlußelement nach Mon
tage wieder gelöst und wieder angebracht werden soll. Sie eignen sich wegen der
bei Kunststoffen grundsätzlich in einem gewissen Mindestmaß vorhandenen Elas
tizität auch besonders gut für die erfindungsgemäße Befestigung. Ferner erfordern
sie keine zu hohe Genauigkeit bei der Maßabstimmung zwischen Ringdichtung
und hinterschnittener Kante.
Weiterhin ist die Ringdichtung vorzugsweise ein sogenannter O-Ring, d. h. eine
Ringdichtung, die im Materialquerschnitt im wesentlichen kreisförmig ist. Solche
O-Ringe sind einfach herzustellen und entsprechend preiswert. Sie sind überdies
in den verschiedensten Materialien, insbesondere in praktisch allen Elastomerma
teralien, in einer großen Auswahl von Dimensionen kommerziell erhältlich. Ihre
Dichteigenschaften reichen häufig aus. Obwohl O-Ringe keine im Querschnitts
profil geraden Seitenkanten aufweisen, läßt sich auch mit O-Ringen die erfin
dungsgemäße Befestigung und Abdichtung gut herstellen.
Die obenstehende allgemeine Definition der Erfindung ist übrigens so zu verste
hen, daß das beschriebene Querschnittsprofil der Ringnut zumindest insoweit
vorhanden sein muß, daß es zur Befestigung der Ringdichtung ausreicht. Dazu
kann ein Teil der Ringnut ausreichen. Die Erfindung umfaßt also im Prinzip auch
Fälle, in denen das hinterschnittene Querschnittsprofil nur an einem oder mehre
ren Teilbereichen (im Sinne des Umfangs) der Ringnut vorliegt. Bevorzugt ist al
lerdings der auch herstellungstechnisch einfachere Fall, daß das Querschnittspro
fil der Ringnut rundum hinterschnitten ist, insbesondere im Umfangssinn völlig
homogen ist. Dies betrifft vor allem Verschlußelemente, die über rotierende Her
stellungsverfahren hergestellt werden, insbesondere Metalldrehteile, die bei der
Erfindung bevorzugt sind. Konkret bilden Verschlußschrauben, allerdings nicht nur
solche aus Metall, eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verschlußelements, wie bereits eingangs festgestellt wurde.
Bei Verschlußschrauben ist die die Ringnut enthaltende Dichtfläche vorzugsweise
eine Planfläche des Schraubenkopfes, die senkrecht zur Schraubenachse ver
läuft. Insbesondere kann eine gewöhnliche Verschlußschraube an ihrer dem Ge
winde zugewandten Planfläche des Kopfes mit einer erfindungsgemäßen Ringnut
versehen werden, die im übrigen an eine konventionell erhältliche Ringdichtung
angepaßt ist.
Bei der Bemessung des den Hinterschnitt definierenden Winkels zwischen der
Ringnutachse und der hinterschnittenen Seitenkante hat sich ein Bereich von 10°
bis 50° als günstig herausgestellt. Insbesondere sind Winkel zwischen (jeweils die
Grenzen einschließend) 20° und 40° und vorzugsweise zwischen 25° und 35° in
Betracht zu ziehen. Das gilt namentlich auch für O-Ringdichtungen.
Die Tiefe der Ringnut sollte dabei im Vergleich zu den Abmessungen der Ring
dichtung so bemessen sein, daß sich ein Überstand der Ringdichtung gegenüber
der Ringnutoberkante, also insbesondere gegenüber der beschriebenen Planflä
che, von (jeweils die Grenzen einschließend) 0,1 mm bis 0,5 mm ergibt. Die be
vorzugten Bereiche liegen hierbei bei 0,2 mm bis 0,4 mm, insbesondere bei 0,25 mm
bis 0,35 mm. Der beschriebene Hinterschnitt kann im Prinzip an der inneren
und/oder an der äußeren Seitenkante des Querschnittsprofils der Ringnut vorlie
gen. Im einen Fall wird die Innenseite der Ringdichtung in der Ringnut gehalten,
im anderen Fall die Außenseite. Bevorzugt ist eine Hinterschneidung der Innen
kante, vor allem, wenn eine Ringdichtung durch Dehnung über den etwas zu gro
ßen Durchmesser der Oberkante der hinterschnittenen Seitenwand der Ringnut
"übergestülpt" werden soll. Dies ist einfacher, als wenn die Dichtung durch Stau
chung in eine Ringnut mit einer etwas zu eng bemessenen Oberkante der Au
ßenwand eingedrückt werden muß.
Vorzugsweise sind im übrigen die sich gegenüberliegenden Seitenkanten der
Ringnut, also die Innenkante und die Außenkante, im wesentlichen parallel zuein
ander ausgeführt, also beide gegenüber der Ringnutachse gewinkelt. Zum einen
hat es den Vorteil einer leichteren Herstellbarkeit bei rotierenden Herstellungsver
fahren, insbesondere beim Drehen. Hier muß dann lediglich ein Werkzeug mit der
Ringnutbreite entsprechender Abtragbreite mit dem entsprechenden Winkel in das
Werkstück eingeführt werden. Zum zweiten kann insbesondere bei Ringdichtun
gen aus Vollmaterial die Ringdichtung durch die nicht hinterschnittene Seitenkante
an die hinterschnittene Seitenkante angedrückt werden, wozu vorzugsweise der
Abstand zwischen den Seitenkanten auf die Breite des Querschnitts der Ringdich
tung angepaßt ist. Dabei müssen die Kanten allerdings nicht notwendigerweise
parallel sein.
Die in der allgemeinen Definition der Erfindung vorgesehene Befestigung der
Ringdichtung in der Ringnut kann also im Prinzip in verschiedener Weise erfolgen.
In Betracht kommt zum einen ein so groß oder so knapp ausgelegter Durchmes
ser der Ringform der Ringdichtung, daß diese nach Überstülpen oder Eindrücken
in die Ringnut hinter dem Hinterschnitt gehalten wird. Alternativ kann jedoch auch
die Breite der Ringnut, also der Abstand zwischen der hinterschnittenen Seiten
kante und einer gegenüberliegenden Kante der Ringnut, im Vergleich zu den
Querschnittsabmessungen der Ringdichtung so knapp ausgelegt sein, daß die
Ringdichtung in Folge eines Verklemmens ihres Querschnittsprofils in der Ringnut
verankert werden kann. Beide Lösungen sind auch parallel möglich, wie das Aus
führungsbeispiel zeigt.
Wie bereits eingangs ausgeführt, bezieht sich die Erfindung neben dem einzelnen
Verschlußelement auch auf die Kombination aus dem beschriebenen Verschluße
lement mit einer daran angepaßten Vorrichtung. Diese Vorrichtung muß dazu ein
komplementäres Schraubgewinde und eine passende Anlagefläche zur Herstel
lung der Dichtung aufweisen. Ein bevorzugter Anwendungsfall sind dabei Kombi
nationen mit Einpreßmuttern oder Einschweißmuttern, die das erwähnte komple
mentäre Schraubgewinde enthalten. In diesem Fall handelt es sich bei dem Ver
schlußelement im allgemeinen um eine einfache Verschlußschraube. Solche
Einpreßmuttern oder Einschweißmuttern werden beispielsweise bei Ölwannen
venrwendet, um eine dichte Verschlußmöglichkeit herzustellen. Die erfindungsge
mäße Verschlußschraube hat hier den Vorteil, daß die durch die Ringdichtung
vorgesehene Abdichtung außerhalb der Verbindung zwischen der Mutter und der
restlichen Wanne liegen kann. Damit spielt die Öldichtigkeit dieser Verbindung
keine Rolle, was insbesondere bei Einpreßmuttern von Vorteil ist.
Ein typischer Einsatzbereich für die beschriebenen Verschlußschrauben mit Ring
dichtung liegt bei der Abdichtung von Gasen, insbesondere Luft, oder Flüssigkei
ten, insbesondere Öl, bis zu Drücken von typischerweise 50 bar.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels
veranschaulicht. Dabei offenbarte Einzelmerkmale können auch in anderen als
den dargestellten Kombinationen erfindungswesentlich sein. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine teils geschnittene Aufrißdarstellung einer erfindungsgemäßen Ver
schlußschraube und
Fig. 2 eine Ausschnittdarstellung zu Fig. 1, wobei zusätzlich eine Ringdichtung
eingezeichnet ist.
Fig. 1 zeigt im Aufriß eine erfindungsgemäße Verschlußschraube 1, wobei links
der die Symmetrieachse der Verschlußschraube 1 bildenden Linie 2 eine Schnitt
darstellung vorliegt.
Die Verschlußschraube 1 ist insoweit konventionell, als sie einen Schraubenkopf 3
mit einem Innensechskantloch 4 und ein Außenschraubgewinde 5 an einem
Schraubbolzenstück 6 aufweist. Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine
Verschlußschraube der metrischen Abmessung M14 × 1,5.
Der Kopf 3 der Verschlußschraube 1 weist eine dem Schraubgewindebolzen 6
zugewandte Planfläche 7 auf. In der rechten Hälfte der Fig. 1 ist angedeutet, daß
aus dieser Planfläche 7 eine Viton-Ringdichtung 8 mit einem Überstand von etwa
0,3 mm vorsteht. Auf der linken Seite der Fig. 1, also in der geschnittenen Dar
stellung, ist diese Ringdichtung 8 der Übersichtlichkeit halber weggelassen, so
daß eine erfindungsgemäß ausgestaltete Ringnut 9 zu erkennen ist.
Fig. 2 zeigt diese Ringnut 9 zusammen mit der Ringdichtung 8 in vergrößerter
Darstellung, die dem in Fig. 1 mit X bezeichneten Ausschnitt entspricht. Dabei
sind die Seitenkanten des Querschnittsprofils mit 10 und 11 bezeichnet, wobei die
innere Seitenkante 11 die erfindungsgemäß hinterschnittene Seitenkante ist. Der
Winkel zur Schraubenachse beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel 30°. Die äu
ßere Seitenkante 10 verläuft hierzu parallel. Der Boden 12 der Ringnut 9 steht
senkrecht zur Achse 2. Die Ringnut 9 ist rotationssymmetrisch ausgebildet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann man erkennen, daß die zweite Seitenkante
10 die Ringdichtung 8 gegen die hinterschnittene Seitenkante 11 drückt, und die
Ringdichtung 8 bereits so am Herausfallen gehindert ist.
In Fig. 2 erkennt man, daß die Ringdichtung 8 einen etwas elliptisch verzerrten
Querschnitt aufweist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel rührt diese Ver
zerrung von der Dehnung der Ringdichtung 8 auf einen gegenüber ihrem ent
spannten Zustand etwas vergrößerten Ringdurchmesser her. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel beträgt beispielsweise der Durchmesser des durch die in Fig. 2 un
terste Ecke der Seitenkante 11 definierten Kreises 19,3 mm, wohingegen der In
nendurchmesser der O-Ringdichtung 8 im entspannten Zustand etwa 18 mm be
trägt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Befestigung nur durch diesen in
der vorstehenden Beschreibung als "Überstülpen" bezeichneten Mechanismus
bewirkt. Die Seitenkante 10 drückt dabei die O-Ringdichtung 8 nicht zusätzlich
gegen die Seitenkante 11 (wenngleich dies im Rahmen der Erfindung alternativ
oder zusätzlich möglich wäre). Dadurch kann die O-Ringdichtung 8 leichter in die
Ringnut 9 eingelegt werden. Bei einer knapperen Bemessung des Abstandes zwi
schen den Seitenkanten 10 und 11 wäre hierzu ein zusätzlicher Kraftaufwand
notwendig.
Mit Hilfe der Erfindung läßt sich die Ringdichtung 8 also leicht in der Ringnut 9
verklemmen und ist auch bei heftigen Erschütterungen der Verschlußschraube vor
Herausfallen geschützt. Andererseits läßt sich die Ringdichtung auch durch einen
spitzen Gegenstand wieder aus der Ringnut heraushebeln, ohne dabei beschädigt
zu werden. Damit ist ein perfekter Sitz der Ringdichtung 8 im montierten Zustand
der Verschlußschraube 1 garantiert und ein Verlieren der Ringdichtung 8 praktisch
ausgeschlossen.
Andererseits ist für die Erfindung praktisch kein zusätzlicher technischer Aufwand
erforderlich. Eine Ringnut müßte zur Festlegung der Position der Ringdichtung 8
beim Anziehen der Verschlußschraube 1 ohnehin eingedreht werden. Erfindungs
gemäß weist die Ringnut 9 nun eine Schräge von 30° auf, wobei sich durch den
gegenüber der Seitenkante 11 (an ihrem gewindeseitigen Ende) verkleinerten
Durchmesser der Ringdichtung 8 eine Fixierung ergibt.
Claims (17)
1. Verschlußelement (1) mit
einem Schraubgewinde (5),
einer Dichtfläche (7), die mit Hilfe des Schraubgewindes (5) an einer Anla gefläche einer Vorrichtung angenähert werden kann und eine Ringnut (9) aufweist,
und einer Ringdichtung (8), die in die Ringnut (9) der Dichtfläche (7) einge bracht werden kann und zur Herstellung einer Abdichtung zwischen der Dichtfläche (7) und der Anlagefläche ausgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (9) ein Querschnittsprofil auf weist, das eine Seitenkante (11) enthält, die zu der Achse (2) der Ringnut (9) gewinkelt verläuft und dabei einen Hinterschnitt bildet,
und die Ringdichtung (8) so bemessen ist, daß sie nach Einbringen in die Ringnut (9) durch den Hinterschnitt (11) am Herausfallen gehindert ist.
einem Schraubgewinde (5),
einer Dichtfläche (7), die mit Hilfe des Schraubgewindes (5) an einer Anla gefläche einer Vorrichtung angenähert werden kann und eine Ringnut (9) aufweist,
und einer Ringdichtung (8), die in die Ringnut (9) der Dichtfläche (7) einge bracht werden kann und zur Herstellung einer Abdichtung zwischen der Dichtfläche (7) und der Anlagefläche ausgelegt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (9) ein Querschnittsprofil auf weist, das eine Seitenkante (11) enthält, die zu der Achse (2) der Ringnut (9) gewinkelt verläuft und dabei einen Hinterschnitt bildet,
und die Ringdichtung (8) so bemessen ist, daß sie nach Einbringen in die Ringnut (9) durch den Hinterschnitt (11) am Herausfallen gehindert ist.
2. Verschlußelement (1) nach Anspruch 1, bei dem die Ringdichtung (8) aus
einem Kunststoff, insbesondere einem Elastomer, besteht.
3. Verschlußelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Ringdichtung
(8) ein O-Ring ist.
4. Verschlußelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, das eine
Verschlußschraube ist.
5. Verschlußelement (1) nach Anspruch 4, bei dem die Dichtfläche (7) eine zu
der Achse (2) des Schraubgewindes (5) senkrecht stehende Planfläche ei
nes Schraubenkopfes (3) ist.
6. Verschlußelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem
der Winkel zwischen der Achse (2) der Ringnut und der Seitenkante (11)
zwischen einschließlich 10° und 50° liegt.
7. Verschlußelement (1) nach Anspruch 6, bei dem der Winkel zwischen der
Achse (2) der Ringnut und der Seitenkante (11) zwischen einschließlich 20°
und 40° liegt.
8. Verschlußelement (1) nach Anspruch 7, bei dem der Winkel zwischen der
Achse (2) der Ringnut und der Seitenkante (11) zwischen einschließlich 25°
und 35° liegt.
9. Verschlußelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem
die Ringdichtung (8) gegenüber der Oberkante (7) der Ringnut (9) einen
Überstand aufweist, der zwischen einschließlich 0,1 mm und 0,5 mm liegt.
10. Verschlußelement (1) nach Anspruch 9, bei dem die Ringdichtung (8) ge
genüber der Oberkante (7) der Ringnut (9) einen Überstand aufweist, der
zwischen einschließlich 0,2 mm und 0,4 mm liegt.
11. Verschlußelement (1) nach Anspruch 10, bei dem die Ringdichtung (8) ge
genüber der Oberkante (7) der Ringnut (9) einen Überstand aufweist, der
zwischen einschließlich 0,25 mm und 0,35 mm liegt.
12. Verschlußelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem
die Ringdichtung (8) durch eine Fehlanpaßung eines Ringdurchmessers
der Ringdichtung (8) gegenüber einem Ringdurchmesser der Ringnut (9) an
dem Hinterschnitt (11) verklemmt werden kann.
13. Verschlußelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem
die Seitenkante (11) eine Innenseitenkante des Querschnittsprofils der
Ringnut (9) ist.
14. Verschlußelement (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem
das Querschnittsprofil eine zu der hinterschnittenen Seitenkante (11) paral
lele zweite Seitenkante (10) aufweist.
15. Verschlußkombination mit
einem Verschlußelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14
und einer Vorrichtung mit einem zu dem Schraubgewinde (5) des
Verschlußelements (1) komplementären Schraubgewinde und der
Anlagefläche, an die die Dichtfläche (7) mit Hilfe der Schraubgewinde
angenähert werden kann.
16. Verschlußkombination nach Anspruch 15, bei der das Verschlußelement
(1) eine Verschlußschraube nach Anspruch 4 ist und die Vorrichtung eine
Einpreß- oder Einschweißmutter aufweist, die das Schraubgewinde der
Vorrichtung enthält.
17. Ölwanne mit einer Verschlußkombination nach Anspruch 16.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10148708A DE10148708B4 (de) | 2000-11-14 | 2001-10-02 | Verschlußelement mit Schraubgewinde und Ringdichtung |
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DE20019308U DE20019308U1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Verschlußelement mit Schraubgewinde und Ringdichtung |
DE20019308.2 | 2000-11-14 | ||
DE10148708A DE10148708B4 (de) | 2000-11-14 | 2001-10-02 | Verschlußelement mit Schraubgewinde und Ringdichtung |
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DE10148708A1 true DE10148708A1 (de) | 2002-05-23 |
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DE20019308U Expired - Lifetime DE20019308U1 (de) | 2000-11-14 | 2000-11-14 | Verschlußelement mit Schraubgewinde und Ringdichtung |
DE10148708A Expired - Lifetime DE10148708B4 (de) | 2000-11-14 | 2001-10-02 | Verschlußelement mit Schraubgewinde und Ringdichtung |
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DE (2) | DE20019308U1 (de) |
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DK201300631A1 (da) * | 2013-11-07 | 2015-05-26 | Dbi Plastics As | En gevindprop med en tætningsring |
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- 2000-11-14 DE DE20019308U patent/DE20019308U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE20019308U1 (de) | 2001-01-18 |
DE10148708B4 (de) | 2004-07-08 |
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