DE10148650C1 - Kraftstoff-Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung - Google Patents
Kraftstoff-Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine mit DirekteinspritzungInfo
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Abstract
Ein Kraftstoff-Einspritzsystem für eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung umfasst eine Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (16), welche den Kraftstoff direkt in einen Brennraum der Brennkraftmaschine einspritzen kann und welche ein Ventilelement (70) aufweist. Dieses grenzt an einen Arbeitsraum (79), wobei die Stellung des Ventilelements (70) vom Druck im Arbeitsraum (79) abhängt. Ein Druckübersetzerkolben (54) grenzt auf der einen Seite an einen Steuerraum (96) und auf der anderen Seite an einen Hochdruckraum (76). Eine Kraftstoffversorgung kann den Steuerraum (96) mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagen. Um das Emissionsverhalten einer mit dem Kraftstoff-Einspritzsystem ausgestatteten Brennkraftmaschine zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass der Druckübersetzerkolben (54) in die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (16) und der Hochdruckraum (76) in den Arbeitsraum (79) integriert sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoff-Einspritzsystem für
eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung, mit einer
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung, welche den Kraftstoff
direkt in einen Brennraum der Brennkraftmaschine
einspritzen kann und welche ein Ventilelement aufweist,
welches an einen Arbeitsraum grenzt, wobei die Stellung des
Ventilelements vom Druck im Arbeitsraum abhängt, mit einem
Druckübersetzerkolben, welcher auf der einen Seite an einen
Steuerraum und auf der anderen Seite an einen Hochdruckraum
grenzt, und mit einer Kraftstoffversorgung, welche den
Steuerraum mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagen
kann.
Ein solches Kraftstoff-Einspritzsystem ist aus der DE 199
45 785 A1 bekannt. Bei diesem ist eine Kraftstoffpumpe
vorgesehen, welche einen Hochdruck- und einen
Niederdruckauslass aufweist. Der Hochdruckauslass ist mit
einem Steuerraum einer Druckübersetzungseinrichtung
verbunden. Ein Hochdruckraum der
Druckübersetzungseinrichtung ist über ein Rückschlagventil
mit dem Niederdruck-Auslass der Kraftstoffpumpe verbunden.
Eine Hochdruckleitung führt vom Hochdruckraum zu einem
Arbeitsraum einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung, über die
der Druck vom Hochdruck- in diesen Arbeitsraum übertragen
wird. Je nach Druck im Hochdruckraum bzw. im Arbeitsraum
wird ein Ventilelement der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
von einer geschlossenen in eine geöffnete Position oder
umgekehrt bewegt. Der Vorteil einer
Druckübersetzungseinrichtung bzw. einer hydraulischen
Übersetzungseinrichtung liegt vor allem darin, dass eine
relativ einfache Kraftstoffpumpe verwendet werden kann, der
Kraftstoff aber dennoch mit sehr hohem Druck in einen
Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt werden kann.
Dies ist vor allem für ein günstiges Emissionsverhalten der
Brennkraftmaschine wichtig.
Aus der DE 197 38 804 A1 ist ebenfalls ein Kraftstoff-
Einspritzsystem mit einer hydraulischen
Übersetzungseinrichtung bekannt. Auch bei ihm ist die
hydraulische Übersetzungseinrichtung über eine
Hochdruckleitung mit der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
verbunden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftstoff-
Einspritzsystem der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, dass bei seiner Verwendung das
Emissionsverhalten der Brennkraftmaschine noch besser und
möglichst wenig Energie zum Betrieb des Kraftstoff-
Einspritzsystems erforderlich ist. Auch soll die Temperatur
der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung im Betrieb möglichst
niedrig sein.
Diese Aufgabe wird bei einem Kraftstoff-Einspritzsystem der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der
Druckübersetzerkolben in die Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung und der Hochdruckraum in den
Arbeitsraum integriert sind.
Durch die Integration des Druckübersetzerkolbens in die
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung und des Hochdruckraums in
den Arbeitsraum ist keine separate Hochdruckleitung mehr
erforderlich, welche von der Druckübersetzungseinrichtung
zur Kraftstoff-Einspritzvorrichtung führt. Hierdurch wird
das insgesamt von der Druckübersetzungseinrichtung zu
komprimierende Volumen reduziert.
Dies beschleunigt die Bewegung des Druckübersetzerkolbens
in beiden Richtungen, und in der Folge den Aufbau (und den
Abbau) des Drucks im Hochdruckraum. Hierdurch wird wiederum
verhindert, dass Kraftstoff beispielsweise zu Beginn oder
am Ende einer Einspritzung nur mit geringem Druck bzw.
geringem Impuls in den Brennraum der Brennkraftmaschine
gelangt. Der hohe Impuls, mit dem der Kraftstoff bei dem
erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzsystem eingespritzt
wird, führt zu einer Verbesserung des Emissionsverhaltens
der Brennkraftmaschine.
Auch die für den Betrieb des erfindungsgemäßen Kraftstoff-
Einspritzsystems aufzubringende Energie ist relativ gering,
da aufgrund des verringerten Volumens, welches komprimiert
und entspannt werden muss, nur geringere Energieverluste
bei dieser Kompression und Entspannung auftreten. Dies
senkt auch die unerwünschte Erwärmung der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung während deren Betrieb, da weniger
Entropie bei der Kompressions- und Dekompressionsarbeit des
Kraftstoffes erzeugt wird.
Auch das Fördervolumen, welches für die Kompression des
Kraftstoffes im Hochdruckraum bereitgestellt werden muss,
ist geringer, so dass eine Kraftstoffversorgung mit
geringerer Leistung vorgesehen werden kann. Ferner werden
die Belastungen der insgesamt bei dem Kraftstoff-
Einspritzsystem verwendeten Komponenten verringert, da der
hohe Druck im Wesentlichen nur noch im kombinierten
Hochdruck/Arbeitsraum anliegt. Daher können preiswertere
Komponenten für die Herstellung des erfindungsgemäßen
Kraftstoff-Einspritzsystems verwendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
Unteransprüchen angegeben.
In einer ersten Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass der
Druckübersetzerkolben koaxial zum Ventilelement angeordnet
ist. Eine solche Kraftstoff-Einspritzvorrichtung baut vor
Allem in radialer Richtung relativ kompakt.
In Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass das
Ventilelement in dem Druckübersetzerkolben geführt ist.
Dies hat zusätzlich den Vorteil, dass auch die axialen
Abmessungen der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
vergleichsweise gering gehalten werden können. Ferner wird
durch den Druckübersetzerkolben eine Führung für das
Ventilelement geschaffen, so dass dieses sehr präzise mit
einem ihm zugeordneten Ventilsitz zusammenarbeitet.
Vorteilhaft ist auch, wenn in dem Ventilelement eine
Längsbohrung vorhanden ist, durch welche der Hochdruckraum
mit Kraftstoff versorgt wird. Dies führt zu einer weiteren
Reduktion der radialen Baugröße der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung, welche bei dem erfindungsgemäßen
Kraftstoff-Einspritzsystem verwendet wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzsystems wird
vorgeschlagen, dass zwischen der Längsbohrung in dem
Ventilelement und dem Hochdruckraum ein Rückschlagventil
vorhanden ist, welches zum Hochdruckraum hin öffnet. Ein
solches Rückschlagventil baut sehr einfach und stellt
sicher, dass der Hochdruckraum während einer Kompression
zuverlässig von der Kraftstoffversorgung getrennt ist. Dies
ist für die Funktion des Druckübersetzers sehr vorteilhaft.
Die Anordnung nahe zum Hochdruckraum reduziert die
Belastungen der Längsbohrung im Betrieb, so dass für das
Ventilelement ein preiswertes Material gewählt werden kann.
Dabei kann die Längsbohrung in dem Ventilelement mit einer
Niederdruck-Kraftstoffversorgung verbunden sein. Somit kann
der Hochdruckraum dann, wenn in ihm kein hoher Druck
herrscht, mit Kraftstoff versorgt werden, welcher mit
gleichmäßigem und niedrigem Druck zur Verfügung steht. Die
Befüllung des Hochdruckraums mit Kraftstoff erfolgt somit
gleichmäßig und sicher, und die Belastungen der
Längsbohrung und damit des Ventilelements werden gering
gehalten.
Alternativ hierzu ist es möglich, dass die Längsbohrung in
dem Ventilelement mit einer Hochdruck-Kraftstoffversorgung
verbunden ist, welche auch den Steuerraum mit
unterschiedlichen Drücken beaufschlagen kann. In diesem
Fall kann auf eine separate Niederdruck-
Kraftstoffversorgung verzichtet werden. Dies reduziert die
Kosten des erfindungsgemäßen Kraftstoff-Einspritzsystems.
Ferner wird der Einbau dieses Systems in eine
Brennkraftmaschine erleichtert, da die Handhabung einer
separaten Niederdruckleitung entfällt.
In Konkretisierung hierzu wird vorgeschlagen, dass der
Steuerraum das Ventilelement koaxial umgibt, und dass die
Längsbohrung in dem Ventilelement über eine radial
verlaufende Öffnung mit dem Steuerraum verbunden ist. Dies
ist platzsparend und preisgünstig herzustellen.
Bei einer weiteren Variante stützt sich der
Druckübersetzerkolben über eine Feder an einem Düsenkörper
der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung ab. Dies bewirkt, dass
der Druckübersetzerkolben zuverlässig in seine
Ausgangsstellung beaufschlagt wird.
Ein zwischen dem Druckübersetzerkolben und dem Düsenkörper
vorhandener und bei einer Bewegung des
Druckübersetzerkolbens volumenveränderlicher Hohlraum ist
vorzugsweise über ein Rückschlagventil mit einem
Leckagefluidauslass verbunden, wobei das Rückschlagventil
zum Leckagefluidauslass hin öffnet. In einem solchen
Hohlraum kann beispielsweise die Feder untergebracht sein,
die den Druckübersetzerkolben beaufschlagt.
Durch den Leckagefluidauslass mit dem Rückschlagventil wird
beim ersten Hub des Druckübersetzerkolbens ggf. in dem
Hohlraum vorhandener Kraftstoff zum Leckagefluidauslass hin
gefördert. Bei allen weiteren Hüben des
Druckübersetzerkolbens muss dann nur noch der in dem
Hohlraum verbleibende Kraftstoffdampf komprimiert werden
und die evtl. zwischen den Einspritzungen anfallende
Leckagemenge zu einer Leckageabfuhrleitung gefördert
werden. Dadurch werden Druckschwingungen im
Niederdruckkreislauf vermieden und der Energieaufwand
nochmals verringert, welcher zum Betrieb des
erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzsystems erforderlich
ist. Hierdurch wird nochmals der Energieaufwand verringert,
welcher zum Betrieb des erfindungsgemäßen Kraftstoff-
Einspritzsystems erforderlich ist.
Möglich ist auch, dass der Steuerraum über ein
Rückschlagventil mit einer Niederdruck-Kraftstoffversorgung
verbindbar ist, wobei das Rückschlagventil zum Steuerraum
hin öffnet. Wenn im Betrieb der Minimaldruck im Steuerraum
unterhalb des von der Niederdruck-Kraftstoffversorgung
bereitgestellten Druckes liegt, wird bei Erreichen des
Minimaldrucks im Steuerraum das Rückschlagventil geöffnet
und es strömt eine geringe Menge an Kraftstoff von der
Niederdruck-Kraftstoffversorgung in den Steuerraum.
Dem liegt folgende Überlegung zugrunde: Das im Steuerraum
befindliche Fluid wird von der Hochdruck-
Kraftstoffversorgung ständig komprimiert und wieder
entspannt. Hierdurch wird Entropie bzw. Wärme erzeugt,
welche zu einer Erwärmung der gesamten Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung führt. Dies kann die Funktionsweise
der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung beeinträchtigen. Indem
bei der hier vorgeschlagenen Weiterbildung ständig
"frischer" und somit kühler Kraftstoff aus der Niederdruck-
Kraftstoffversorgung in den Steuerraum gelangt, wird die
Temperatur des sich im Steuerraum befindenden Kraftstoffes
abgesenkt und insgesamt die Erwärmung der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung im Betrieb des erfindungsgemäßen
Kraftstoff-Einspritzsystems vermindert.
Nachfolgend werden besonders bevorzugte
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung im Detail
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze eines ersten
Ausführungsbeispiels eines Kraftstoff-
Einspritzsystems für eine Brennkraftmaschine mit
einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung von Fig. 1 mit einem
Druckübersetzerkolben in einer ersten Stellung;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 eines Bereichs
der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung von Fig. 1
mit dem Druckübersetzerkolben in einer zweiten
Stellung;
Fig. 4 eine Prinzipskizze ähnlich Fig. 1 eines zweiten
Ausführungsbeispiels eines Kraftstoff-
Einspritzsystems für eine Brennkraftmaschine mit
einer Kraftstoff-Einspritzvorrichtung;
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung von Fig. 4 mit einem
Druckübersetzerkolben in einer ersten Stellung;
und
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 5 eines Bereichs
der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung von Fig. 4
mit dem Druckübersetzerkolben in einer zweiten
Stellung;
In Fig. 1 trägt ein Kraftstoff-Einspritzsystem insgesamt
das Bezugszeichen 10. Es umfasst einen Kraftstoffbehälter
12, aus dem eine Kraftstoffpumpe 14 den Kraftstoff zu einer
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 16 fördert. Bei dieser
handelt es sich um einen Injektor, welcher den Kraftstoff
direkt in einen Brennraum 18 einer Brennkraftmaschine
(nicht weiter dargestellt) einspritzt.
Die Kraftstoffpumpe 14 umfasst einen Steuerdruckauslass 20
und einen Niederdruckauslass 22. An den Steuerdruckauslass
20 ist eine Steuerdruckleitung 24 angeschlossen. In dieser
ist ein Steuerventil 26 angeordnet. Vom Steuerventil 26
führt eine Absteuerleitung 28 zurück zum Kraftstoffbehälter
12. Die Steuerdruckleitung 24 führt zu einem
Steuerdruckanschluss 30 an der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung 16. Das Steuerventil 26 ist so zu
schalten, dass in einer Schaltstellung der
Steuerdruckauslass 20 der Kraftstoffpumpe 14 mit dem
Steuerdruckanschluss 30 der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
16 verbunden ist, wohingegen in einer anderen
Schaltstellung des Steuerventils 26 der
Steuerdruckanschluss 30 über die Absteuerleitung 28 mit dem
Kraftstoffbehälter 12 verbunden ist.
Vom Niederdruckauslass 22 der Kraftstoffpumpe 14 führt eine
Niederdruckleitung 32 zu einem Niederdruckanschluss 34 an
der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 16. Von einem
Leckagefluidauslass 36 der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
16 führt eine Leckagefluidleitung 38 zurück zum
Kraftstoffbehälter 12.
Der genaue Aufbau der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 16
ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich: Danach umfasst die
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 16 einen Düsenkörper 40,
der aus einem in den Fig. 2 und 3 unteren Teil 42 und
einem in den Fig. 2 und 3 oberen Teil 44 besteht, und
der von einer Düsenspannmutter 46 gegen ein Anschlussteil
48 verspannt ist. Das obere Teil 44 des Düsenkörpers 40 ist
hülsenförmig. Das untere Teil 42 des Düsenkörpers 40 weist
ein stufenförmiges Sackloch 50 auf. An dem in Fig. 2
unteren Ende des unteren Teils 42 des Düsenkörpers 40
führen Auslassöffnungen 52 vom Sackloch 50 nach außen. Bei
allen bisher beschriebenen Teilen handelt es sich im
Übrigen um rotationssymmetrische Teile mit
kreiszylindrischem Querschnitt.
Im Sackloch 50 des unteren Teils 42 des Düsenkörpers 40 und
im hülsenförmigen, oberen Teil 44 des Düsenkörpers 40 ist
ein Druckübersetzerkolben 54 axial verschieblich und im
Gleitspiel aufgenommen. Dieser besteht ebenfalls aus einem
in Fig. 2 oberen Teil 56 und einem unteren Teil 58. An das
untere Teil 58 des Druckübersetzerkolbens 54 ist an seinem
oberen Ende ein Ringbund 60 angeformt. An diesem stützt
sich eine Druckfeder 62 ab, deren anderes Ende am unteren
Teil 42 des Düsenkörpers 40 anliegt. Die Druckfeder 62
beaufschlagt das untere Teil 58 des Druckübersetzerkolbens
54 mit dem Ringbund 60 gegen einen Absatz 64 im oberen Teil
44 des Düsenkörpers 40. Die Druckfeder 62 ist in einem
Ringraum 65 aufgenommen. Eine in Fig. 2 untere, axiale
Endfläche 66 am unteren Teil 58 des Druckübersetzerkolbens
54 ist insgesamt kleiner als eine in Fig. 2 obere axiale
Endfläche 68 am oberen Teil 56 des Druckübersetzerkolbens
54.
Der Druckübersetzerkolben 54 wird von einer Ausnehmung
durchsetzt. In dieser ist ein Abschnitt eines Ventilelementes
geführt, welches als Ventilnadel 70 ausgeführt ist, welche mit einem Ventilsitz (ohne
Bezugszeichen) am unteren Ende des Sacklochs 50 im Bereich
der Auslassöffnungen 52 zusammenarbeitet. Die Ventilnadel
70 und der Druckübersetzerkolben 54 sind also koaxial
zueinander angeordnet. Die Ventilnadel 70 erstreckt sich
durch den Druckübersetzerkolben 54 hindurch in Fig. 2 nach
oben bis in ein Sackloch 74 im Anschlussteil 48 der
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 16. Zwischen dem in Fig. 2
oberen Ende der Ventilnadel 70 und dem Ende des Sacklochs
74 ist eine Druckfeder 72 gespannt, welche die Ventilnadel
70 gegen den Ventilsitz im Bereich der Auslassöffnungen 52,
also in Schließrichtung, beaufschlagt.
Die axiale Länge des unteren Teils 58 des
Druckübersetzerkolbens 54 ist so bemessen, dass der
Druckübersetzerkolben 54 in der in Fig. 2 dargestellten
oberen Ausgangsstellung nach unten hin noch vor einer
Querschnittsverjüngung (ohne Bezugszeichen) des
stufenförmigen Sacklochs 50 im Düsenkörper 40 endet.
Zwischen der Ventilnadel 70, der unteren Endfläche 66 des
Druckübersetzerkolbens 54 und der Wand des stufenförmigen
Sacklochs 50 im Düsenkörper 40 ist ein ringförmiger
Hochdruckraum 76 gebildet.
Die Ventilnadel 70 erstreckt sich durch den Hochdruckraum
76 hindurch. Im Bereich des Hochdruckraums 76 ist an der
Ventilnadel 70 eine Querschnittsvergrößerung vorhanden,
welche eine Druckfläche 78 bildet, deren Kraftresultierende
der Druckkraft durch die Druckfeder 72 entgegengesetzt ist,
also in Öffnungsrichtung der Ventilnadel 70 zeigt. Der die
Druckfläche umgebende Raum wird als Arbeitsraum 79
bezeichnet. Er fällt mit dem Hochdruckraum 76 zusammen. Vom
Hochdruckraum 76 führt ein Ringraum (ohne Bezugszeichen),
welcher zwischen der Ventilnadel 70 und dem unteren Bereich
des Sacklochs 50 im Düsenkörper 40 gebildet ist, bis zum
Ventilsitz bzw. den Auslassöffnungen 52.
In der Ventilnadel 70 führt von einem in der Ventilnadel 70
im Bereich des Hochdruckraums 76 gelegenen Federraum 80
eine radiale Bohrung 82 in den Hochdruckraum 76. Im
Federraum 80 ist ein federbelastetes Rückschlagventil 84
angeordnet, welches zum Federraum 80 hin öffnet. Vom
Rückschlagventil 84 verläuft in der Ventilnadel 70 ein zur
Längsachse der Ventilnadel 70 koaxialer Niederdruckkanal 86
bis zum in Fig. 2 oberen Ende der Ventilnadel 70 und
mündet dort in das Sackloch 74 im Anschlussteil 48. Das
Sackloch 74 ist über eine radiale Bohrung 88 in der Wand
des Anschlussteils 48 mit einem Ringkanal 90 in einem
Verbindungsteil 92 verbunden. Dieses stellt über den
Niederdruckanschluss 34 eine Verbindung mit der
Niederdruckleitung 32 her.
Von dem in Fig. 2 am oberen Ende des Anschlussteils 48
gelegenen Steuerdruckanschluss 30 führt ein insgesamt
außermittiger Steuerkanal 94 zu einem Steuerraum 96. Dieser
Steuerraum 96 ist als Ringraum zwischen der oberen axialen
Endfläche 68 des Druckübersetzerkolbens 54, der äußeren
Mantelfläche der Ventilnadel 70 und dem Oberteil 48 des
Düsenkörpers 40 gebildet und ist somit koaxial zur
Ventilnadel 70 angeordnet. Über ein federbelastetes
Rückschlagventil 98, welches zum Steuerraum 96 hin öffnet,
ist dieser mit einem Spülkanal 100 verbunden, welcher in
die radiale Bohrung 88 im Anschlussteil 48 mündet.
In Fig. 3 ist der untere Teil der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung 16 dargestellt. Die Ansicht in Fig. 3
ist gegenüber Fig. 2 um die Längsachse der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung 16 um 90° gedreht. Ferner befindet
sich in Fig. 3 der Druckübersetzerkolben 54 in seiner
unteren Endstellung, wohingegen er in Fig. 2 in
seiner oberen Ausgangsstellung ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, verläuft von dem
Grenzbereich zwischen dem Ringbund 60 am unteren Teil 58
des Druckübersetzerkolbens 54 und dem Absatz 64 des oberen
Teils 44 des Düsenkörpers 40 zwischen der Düsenspannmutter
46 und dem oberen Teil 44 des Düsenkörpers 40 eine Längsnut
102. Sie führt zu einem federbelasteten Rückschlagventil
104. Dieses sperrt zur Längsnut 102 hin. Vom
Rückschlagventil 104 führt ein in der Zeichnung nicht
dargestellter Kanal zum Leckagefluidauslass 36.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Kraftstoff-
Einspritzsystem 10 arbeitet folgendermaßen:
Vor einer Einspritzung von Kraftstoff durch die Kraftstoff- Einspritzvorrichtung 16 in den Brennraum 18 wird der Hochdruckraum 76 mit Kraftstoff gefüllt. Hierzu wird vom Niederdruckauslass 22 der Kraftstoffpumpe 14 Kraftstoff zum Niederdruckanschluss 34 der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 16 gefördert. Von dort gelangt der Kraftstoff über den Niederdruckkanal 86 in der Ventilnadel 70, das Rückschlagventil 84, den Federraum 80 und den Kanal 82 in den Hochdruckraum 76. Wenn der Druck im Hochdruckraum 76 in etwa dem Druck am Niederdruckauslass 22 der Kraftstoffpumpe 14 entspricht, schließt das Rückschlagventil 84.
Vor einer Einspritzung von Kraftstoff durch die Kraftstoff- Einspritzvorrichtung 16 in den Brennraum 18 wird der Hochdruckraum 76 mit Kraftstoff gefüllt. Hierzu wird vom Niederdruckauslass 22 der Kraftstoffpumpe 14 Kraftstoff zum Niederdruckanschluss 34 der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 16 gefördert. Von dort gelangt der Kraftstoff über den Niederdruckkanal 86 in der Ventilnadel 70, das Rückschlagventil 84, den Federraum 80 und den Kanal 82 in den Hochdruckraum 76. Wenn der Druck im Hochdruckraum 76 in etwa dem Druck am Niederdruckauslass 22 der Kraftstoffpumpe 14 entspricht, schließt das Rückschlagventil 84.
Das Steuerventil 26 ist zunächst so geschaltet, dass der
Steuerdruckanschluss 30 der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
16 mit dem Kraftstoffbehälter 12 verbunden ist. Der
Steuerraum 96 ist also weitgehend drucklos und der
Druckübersetzerkolben 54 befindet sich in der in Fig. 2
dargestellten oberen Ausgangsstellung. Um eine Einspritzung
durchzuführen, wird das Steuerventil 26 so geschaltet, dass
der Steuerdruckanschluss 30 mit dem Steuerdruckauslass 20
der Kraftstoffpumpe 14 verbunden ist. Der entsprechende
Druck liegt nun über den Steuerkanal 94 auch im Steuerraum
96 an. Dabei ist der Druck am Steuerdruckauslass 20 der
Kraftstoffpumpe 14 erheblich höher als der Druck am
Niederdruckauslass 22.
Aus diesem Grunde und aufgrund der Flächenverhältnisse der
axialen Endflächen 66 und 68 des Druckübersetzerkolbens 54
ergibt sich am Druckübersetzerkolben 54 eine zum
Hochdruckraum 76 hin gerichtete Kraft, so dass sich der
Druckübersetzerkolben 54 in Richtung zum Hochdruckraum 76
bewegt. Hierdurch wird der im Hochdruckraum 76 vorhandene
Kraftstoff komprimiert und ein sehr hoher Druck im
Hochdruckraum 76 erzeugt. In der in Fig. 3 dargestellten
unteren Endstellung des Druckübersetzerkolbens 54 kann der
Druck im Hochdruckraum 76 bis ungefähr 1800 bar betragen.
Aufgrund des hohen Drucks im Hochdruckraum 76 bzw. im
Arbeitsraum 79 ergibt sich an der Druckfläche 78 der
Ventilnadel 70 eine in Öffnungsrichtung der Ventilnadel 70
gegen die Beaufschlagungsrichtung der Druckfeder 72
gerichtete Kraft. Aufgrund dieser Kraft wird die
Ventilnadel 70 vom Ventilsitz abgehoben, wodurch die
Auslassöffnungen 52 mit dem Hochdruckraum 76 verbunden
werden. Der Kraftstoff gelangt somit mit sehr hohem Druck
aus den Auslassöffnungen 52 in den Brennraum 18.
Soll die Einspritzung beendet werden, wird das Steuerventil
26 wieder so geschaltet, dass der Steuerdruckanschluss 30
der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 16 mit dem
Kraftstoffbehälter 12 verbunden ist. Somit kommt es zu
einer schlagartigen Entlastung des Steuerraums 96. Durch
die Druckfeder 62 wird der Druckübersetzerkolben 54 wieder
nach oben (Fig. 2 und 3) gedrückt. Hierdurch sinkt
auch der Druck im Hochdruckraum 76 bzw. im Arbeitsraum 79,
so dass die Ventilnadel 70 schließt. Ist der Druck im
Hochdruckraum 76 weit genug abgesunken, öffnet das
Rückschlagventil 84. Damit kann Kraftstoff durch den
Niederdruckkanal 86 in den Hochdruckraum 76 nachströmen.
Durch den schlagartigen Druckabfall im Steuerraum 96 wird
eine Entlastungs-Druckwelle erzeugt. Diese führt dazu, dass
das Rückschlagventil 98 kurzzeitig öffnet und kalter
Kraftstoff vom Spülkanal 100 in den Steuerraum 96 gelangt.
Dies hat den Vorteil, dass die durch die wiederholte
Kompression und Dekompression bewirkte Temperaturerhöhung
des im Steuerraum 96 eingeschlossenen Kraftstoffes durch
die Zufuhr kühlen Kraftstoffs kompensiert und somit die
Temperaturerhöhung der gesamten Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung 16 im Betrieb in gewissen Grenzen
gehalten werden kann.
Aufgrund gewisser Leckagen zwischen den relativ zueinander
bewegten Teilen gelangt Kraftstoff auch in jenen Raum 65
zwischen dem unteren Teil 42 des Düsenkörpers 40 und dem
unteren Teil 58 des Druckübersetzerkolbens 54, in dem die
Druckfeder 62 angeordnet ist. Bewegt sich der
Druckübersetzerkolben 54 bei einer Einspritzung in den
Fig. 2 und 3 nach unten, verringert sich auch das
Volumen dieses Raumes. In ihm vorhandener Kraftstoff wird
daher über die Längsnut 102 und das Rückschlagventil 104
zum Leckagefluidauslass 36 hin abgeleitet.
Bei den nachfolgenden Einspritzungen bzw. Hubbewegungen des
Druckübersetzerkolbens 54 wird im Wesentlichen kein
Kraftstoff mehr aus diesem Raum zum Leckagefluidauslass 36
gefördert. Stattdessen bildet sich in diesem Raum
Kraftstoffdampf, welcher während der Hubbewegungen des
Druckübersetzerkolbens 54 von Dampfdruck auf etwa
Umgebungsdruck komprimiert wird. Dadurch werden
Druckschwingungen im Niederdruckkreislauf vermieden.
In den Fig. 4 bis 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Kraftstoff-Einspritzsystems 10 dargestellt. Solche
Teile, Elemente und Bereiche, welche äquivalente Funktionen
zu Teilen, Elementen und Bereichen des in den Fig. 1 bis
3 dargestellten Ausführungsbeispieles aufweisen, tragen die
gleichen Bezugszeichen. Sie sind hier nicht nochmals im
Detail erläutert.
Ein wesentlicher Unterschied des in Fig. 4 dargestellten
Kraftstoff-Einspritzsystems 10 zu dem vorhergehenden System
besteht darin, dass die Kraftstoffpumpe 14 nur einen
Steuerdruckauslass 20, jedoch keinen Niederdruckauslass
aufweist. Entsprechend ist auch an der Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung 16 nur ein Steuerdruckanschluss 30 und
ein Leckagefluidauslass 36 vorhanden. Ein
Niederdruckanschluss fehlt dagegen in Fig. 5.
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung 16 fehlt zwischen der Längsnut 102 und
dem Leckagefluidauslass 36 ein Rückschlagventil.
Stattdessen führt die Längsnut 102 über einen Leckagekanal
106 direkt zum Leckagefluidauslass 36. Dieser ist ferner
über eine radiale Bohrung 108 in der Wand des
Anschlussteils 48 mit dem Innenraum des Sacklochs 74 im
Anschlussteil 48 verbunden.
Die Versorgung des Hochdruckraums 76 mit Kraftstoff erfolgt
bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung 16 über den Steuerraum 96. Zu diesem
Zweck ist in der Wand der Ventilnadel 70 auf Höhe des
Steuerraums 96 eine radiale Zulaufbohrung 110 vorhanden.
Der Kanal 86 in der Ventilnadel 70 verläuft ferner vom
Rückschlagventil 84 nur bis auf Höhe des Steuerraums 96.
Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass
auf ein Niederdrucksystem (Niederdruckauslass an der
Kraftstoffpumpe, Niederdruckleitung, Niederdruckanschluss
an der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung etc.) verzichtet
werden kann.
Beim Hochdruckraum 76 handelt es sich, wie oben dargelegt
wurde, um jenen Raum, in dem ein eingeschlossenes Fluid vom
Druckübersetzerkolben 54 komprimiert und so ein sehr hoher
Druck erzeugt wird. Beim Arbeitsraum 79 handelt es sich um
jenen Raum, in dem durch Druckänderung an der Druckfläche
78 der Ventilnadel 70 eine Kraft erzeugt wird, welche zu
einer Bewegung der Ventilnadel 70 führt. Bei beiden oben
beschriebenen Kraftstoff-Einspritzvorrichtungen 16 ist der
Hochdruckraum 76 des Druckübersetzerkolbens 54 in den
Arbeitsraum 79 der Ventilnadel 70 integriert. Die beiden
Räume fallen also zusammen. Somit wird bei einer
Einspritzung durch die Kraftstoff-Einspritzvorrichtung 16
insgesamt nur ein vergleichsweise geringes Volumen
komprimiert, was unerwünschte Elastizitätseffekte des im
Hochdruckraum 76 eingeschlossenen Kraftstoffes reduziert.
Claims (11)
1. Kraftstoff-Einspritzsystem (10) für eine
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung, mit einer
Kraftstoff-Einspritzvorrichtung (16), welche den Kraftstoff
direkt in einen Brennraum (18) der Brennkraftmaschine
einspritzen kann und welche ein Ventilelement (70)
aufweist, welches an einen Arbeitsraum (79) grenzt, wobei
die Stellung des Ventilelements (70) vom Druck im
Arbeitsraum (79) abhängt, mit einem Druckübersetzerkolben
(54), welcher auf der einen Seite an einen Steuerraum (96)
und auf der anderen Seite an einen Hochdruckraum (76)
grenzt, und mit einer Kraftstoffversorgung (14), welche den
Steuerraum (96) mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagen
kann, dadurch gekennzeichnet, dass der
Druckübersetzerkolben (54) in die Kraftstoff-
Einspritzvorrichtung (16) und der Hochdruckraum (76) in den
Arbeitsraum (79) integriert sind.
2. Kraftstoff-Einspritzsystem (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass der Druckübersetzerkolben (54) koaxial
zum Ventilelement (70) angeordnet ist.
3. Kraftstoff-Einspritzsystem (10) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Ventilelement (70) in dem
Druckübersetzerkolben (54) geführt ist.
4. Kraftstoff-Einspritzsystem (10) nach einem der Ansprüche
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilelement
(70) eine Längsbohrung (86) vorhanden ist, durch welche der
Hochdruckraum (76) mit Kraftstoff versorgt wird.
5. Kraftstoff-Einspritzsystem (10) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen der Längsbohrung (86) in dem
Ventilelement (70) und dem Hochdruckraum (76) ein
Rückschlagventil (84) vorhanden ist, welches zum
Hochdruckraum (76) hin öffnet.
6. Kraftstoff-Einspritzsystem (10) nach einem der Ansprüche
4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbohrung
(86) in dem Ventilelement (70) mit einer Niederdruck-
Kraftstoffversorgung (22) verbunden ist.
7. Kraftstoff-Einspritzsystem (10) nach einem der Ansprüche
4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbohrung
(86) in dem Ventilelement (70) mit einer Steuerdruck-
Kraftstoffversorgung (20, 26) verbunden ist, welche auch
den Steuerraum (96) mit unterschiedlichen Drücken
beaufschlagen kann.
8. Kraftstoff-Einspritzsystem (10) nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Steuerraum (96) das Ventilelement
(70) koaxial umgibt, und dass die Längsbohrung (86) in dem
Ventilelement (70) über eine radial verlaufende Öffnung
(110) mit dem Steuerraum (96) verbunden ist.
9. Kraftstoff-Einspritzsystem (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich
der Druckübersetzerkolben (54) über eine Feder (62) an
einem Düsenkörper (40) der Kraftstoff-Einspritzvorrichtung
(10) abstützt.
10. Kraftstoff-Einspritzsystem (10) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen dem
Druckübersetzerkolben (54) und dem Düsenkörper (40)
vorhandener und bei einer Bewegung des
Druckübersetzerkolbens (54) volumenveränderlicher Hohlraum
(65) über ein Rückschlagventil (104) mit einem
Leckagefluidauslass (36) verbunden ist, wobei das
Rückschlagventil (104) zum Leckagefluidauslass (36) hin
öffnet.
11. Kraftstoff-Einspritzsystem nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der
Steuerraum (96) über ein Rückschlagventil (98) mit einer
Niederdruck-Kraftstoffversorgung (22) verbindbar ist, wobei
das Rückschlagventil (98) zum Steuerraum (96) hin öffnet.
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