DE10148543C1 - Verteilermodul für ein Netzwerk - Google Patents

Verteilermodul für ein Netzwerk

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Abstract

Verteilermodul für ein Netzwerk, wobei das Verteilermodul (1) ein zylinderförmiges Gehäuse und mindestens eine an einer Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses angebrachte Kabelbuchse (7) zur Aufnahme von Kabelleitungen (3) eines Kabels (2) aufweist, wobei die Kabelleitungen (3) tangential zur Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses in die Kabelbuchse (7) einführbar und an der Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses aufwickelbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verteilermodul für ein Netzwerk, das sich sowohl zur Verteilung von Stromversorgungsleitungen als auch von Datenübertragungsleitungen innerhalb eines Ge­ bäudes eignet.
Die DE 92 06 511 U1 beschreibt einen Verzweiger für Licht­ leitfaser-Kabel. Der Verzweiger besteht aus zwei Halbschalen, die zusammengefügt werden und Mittel zur Verbindung mit einer Mehrlichtleitfaser-Einheit sowie Mittel zur Verbindung mit mehreren Einzellichtfaser-Einheiten enthalten. Die Halbscha­ len sind dabei derart ausgebildet, dass sie einen Hohlraum bilden, der mehrere Lichtleitfasern enthält, im wesentlichen ringförmig ist und eine Dicke aufweist, die größer ist als die Gesamtdicke der mehreren, getrennt im Verzweiger angeord­ neten Lichtleitfasern. Das Gehäuse ist zylinderförmig und weist mindestens eine in der Nähe der Mantelfläche des zylin­ derförmigen Gehäuses angebrachte Kabelbuchse zur Aufnahme von Kabelleitungen eines Kabels auf. Dabei sind die Kabelleitun­ gen tangential zur Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses in die Kabelbuchsen eingeführt. Die Lichtleiterfasern können dabei mehrmals durch einen Hohlraum geführt werden, um eine Faserwicklung zu bilden.
Die DE 299 22 165 U1 beschreibt eine Anschlussdosenanordnung für Lichtwellenleiterkabel. Die Anordnung besteht aus einem in einer Einbaudose eingesetzten und an dieser befestigtem Grundkörper, der der Zugentlastung dient. Der Grundkörper weist Aussparungen für Kabelbinder zur zugentlastenden Befes­ tigung des Lichtwellenleiterkabels und/oder zur Halterung von Einzelfasern auf. Kupplungselemente sind dabei so angeordnet, dass eine Zwangsführung der Einzelfasern unter Einhaltung eines Mindestbiegeradius erfolgt.
Die EP 0 332 945 A2 beschreibt ein optisches Kabelnetz für ein oder mehrere Übertragungssysteme. Innerhalb einer An­ schlussdose wird ein Kabel abisoliert und die einzelnen Lichtwellenleiter-Adern werden darin in mehrfachen Schleifen gelegt. Die zugehörige Buchse ist separat angebracht.
Die DE 198 32 398 A1 beschreibt eine Anschlusseinrichtung für die Gebäudesystemtechnik zum Anschluss von Geräten an einen Informationsbus. Dabei ist ein Busmedium abhängiges standar­ disiertes Funkionsteil und Busmedien unabhängige Kopplungsmo­ dule in räumlich trennbaren Gehäuseteilen enthalten.
Zum Aufbau eines beliebigen Netzwerkes, das aus einer Viel­ zahl von Netzwerkknoten besteht, sind Verteilermodule notwen­ dig, die mindestens drei Netzwerksegmente miteinander verbin­ den. Die Netzwerkknoten bestehen aus beliebigen elektroni­ schen Schaltungen, die mit Strom versorgt werden müssen. Die Verteilermodule dienen daher herkömmlicher Weise neben der Verteilung der Daten über die Datenübertragungsleitungen auch der Stromverteilung über Stromversorgungsleitungen.
Zur Installation von Netzwerken innerhalb eines Gebäudes, insbesondere von Hausbussystemen, bietet es sich an, die Ver­ teilermodule für ein derartiges Netzwerk in den Unterputzdo­ sen des Gebäudes unterzubringen. Allerdings scheiterte die Unterbringung von Verteilermodulen für Netzwerke in Unter­ putzdosen bisher daran, dass ein Verteilermodul mindestens drei Steckverbindungen zum Aufbau eines Netzwerkes benötigt und somit ein relativ großes Platzvolumen aufweist. Insbeson­ dere bei Datenübertragung über Lichtwellenleiter weisen die notwendigen Anschlussstecker für die Lichtwellenleiter eine Größe auf, die es nicht gestattet ein Verteilermodul mit drei Lichtwellen-Steckverbindungen in einer Unterputzdose unterzu­ bringen. Außerdem dürfen - besonders bei Lichtwellenleitern - bestimmte Biegeradien nicht unterschritten werden.
Bei einem Verteilermodul ist eine einfache Montage zum Aufbau des Netzwerkes unverzichtbar. Werden bei einem Netzwerk, das aus beliebigen elektrischen Leitungen aufgebaut ist, die Da­ tenübertragungsleitungen verkabelt, ist es notwendig, die Drahtleitung innerhalb des Netzwerkkabels abzuisolieren und an das Verteilermodul anzuschließen. Dabei ist darauf zu ach­ ten, dass die Drahtleitungen, beispielsweise verdrillte Zwei­ drahtleitungen (twisted pair) eines Netzwerkkabels, die glei­ che Gesamtlänge aufweisen, um Laufzeitunterschiede zwischen den verschiedenen über die Drahtleitungen übertragenen Daten­ signale zu vermeiden.
Damit ein Monteur die Abisolierung von verschiedenen Draht­ leitungen eines Kabels in bequemer Weise durchführen und an­ schließend die abisolierten Drahtleitungen an dem Verteiler­ modul anschließen kann ist es notwendig, dass die aus der Unterputzdose herausragenden Drahtleitungen, z. B. Stromlei­ tungen eine Mindestlänge aufweisen, die etwa der Breite einer menschlichen Hand entspricht. Nach der Montage wurden bei bisherigen Verteilermodulen die angeschlossenen Kabel nach der Montage zusammen mit dem Verteilermodul in einem Hohlraum bzw. eine Unterputzdose gedrückt und der Hohlraum geschlos­ sen. Dabei nehmen die angeschlossenen Kabel relativ viel Platz in dem Hohlraum ein und es kann beim Hineindrücken der Kabel in den Hohlraum vorkommen, dass die Drahtleitungen ab­ knicken oder sich die Befestigung zwischen den Drahtleitungen und dem Verteilermodul lösen. Hierdurch werden die Stromver­ sorgungsverbindungen bzw. Datenübertragungsverbindungen des Netzwerkes unterbrochen oder zumindest in ihren Datenübertra­ gungseigenschaften beeinträchtigt.
Bei Netzwerken, die mit Lichtwellenleitern zur Datenübertra­ gung arbeiten, kann es zudem vorkommen, dass die Lichtwellen­ leiter derart gekrümmt werden, dass die Krümmungsradien so klein werden, dass eine sehr hohe Dämpfung der übertragenen Lichtwellensignale auftritt.
Die angeschlossenen Drahtleitungen, Lichtwellenleiter und Stromversorgungsleitungen benötigen bei einem herkömmlichen Verteilermodul relativ viel Platz in einem Gebäudehohlraum bei der Verkabelung des Netzwerkes. Es ist daher schwierig bei einer begrenzten Größe des Hohlraums zusätzlich in dem Hohlraum eine integrierte Verteilerschaltung zur Verteilung des Versorgungsstromes und der Datenströme unterzubringen. Derartige elektronische Verteilerschaltungen enthalten bei­ spielsweise Wandler zur Umwandlung der über die Lichtwellen­ leiter des Kabels empfangenen Lichtdatensignale in elektroni­ sche Datensignale. Insbesondere bei der Unterbringung eines Verteilermoduls in einer Unterputzdose haben derartige zu­ sätzliche Verteilerschaltungen aufgrund des hohen Raumbedarfs der verkabelten Daten- und Stromkabel nicht mehr genügend Platz.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Ver­ teilermodul für ein Netzwerk zu schaffen, bei dem die Netz­ werkkabel in einfacher Weise montierbar sind und dass darüber hinaus einen sehr geringen Raumbedarf hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verteilermodul mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Erfindung schafft ein Verteilermodul für ein Netzwerk, wobei das Verteilermodul ein zylinderförmiges Gehäuse und mindestens eine an einer Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses angebrachte Kabelbuchse zur Aufnahme eines Kabels aufweist, wobei das Kabel tangential zu der Mantelfläche in die Kabel­ buchse einführbar und an der Mantelfläche des zylinderförmi­ gen Gehäuses aufwickelbar ist, wobei das Verteilermodul in eine Unterputzdose einsetzbar ist.
Das Verteilermodul ist vorzugsweise auch in eine Aufputzdose oder einen Kabelschacht einsetzbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kabelbuchse des erfindungsgemäßen Verteilermoduls zur Aufnahme eines mehrpo­ ligen Kabels vorgesehen.
Dabei weist das mehrpolige Kabel mindestens einen Lichtwel­ lenleiter zur Datenübertragung auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Kabel mindes­ tens eine Stromversorgungsleitung zur Stromversorgung inner­ halb des Netzwerkes auf.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Ka­ bel mindestens eine aus Metall bestehende Datenübertragungs­ leitung zur Datenübertragung auf.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verteilermoduls ist zwischen der Mantelfläche eines einge­ setzten Verteilermoduls und einer Innenfläche der Unterputz­ dose ein hohlzylindrischer Spalt zur Aufnahme des auf der Mantelfläche aufgewickelten Kabels vorgesehen.
In dem zylinderförmigen Gehäuse des erfindungsgemäßen Vertei­ lermoduls ist vorzugsweise eine Verteilerschaltung inte­ griert, die über mindestens eine Stromversorgungsleitung mit Strom versorgt wird.
Die in dem Verteilermodul integrierte Verteilerschaltung ist vorzugsweise zur Verteilung eines Versorgungsstromes und von Daten, die von einem weiteren Verteilermodul empfangen wer­ den, an wenigstens ein weiteres Verteilermodul vorgesehen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Verteilermoduls besitzt das zylinderförmige Ge­ häuse des Verteilermoduls eine Stirnfläche, die eine Schnitt­ stelle der Verteilerschaltung zu einem Aktormodul und/oder einem Sensormodul und/oder einem Modul zur Aufbereitung und/oder Weiterleitung von Daten aufweist.
Dabei wird das Aktormodul und/oder das Sensormodul und/oder das Modul zur Aufbereitung und/oder Weiterleitung von Daten vorzugsweise über die Schnittstelle mit Strom versorgt.
Das Aktormodul und/oder das Sensormodul und/oder das Modul zur Aufbereitung und/oder Weiterleitung von Daten tauschen vorzugsweise über die Schnittstelle zusätzlich Daten mit der integrierten Verteilerschaltung des Verteilermoduls aus.
Die integrierte Verteilerschaltung enthält vorzugsweise Wand­ ler zur Umwandlung der über die Lichtwellen aus dem Kabel empfangenen Lichtdatensignale in elektronische Datensignale.
Der Radius des zylinderförmigen Gehäuses ist vorzugsweise größer als der signaldämpfungsbedingte minimale zulässige Biegeradius des auf der Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses aufgewickelten Lichtwellenleiters.
Der Radius des zylinderförmigen Gehäuses ist vorzugsweise kleiner als der Radius einer Unterputzdose.
Im weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen des erfin­ dungsgemäßen Verteilermoduls unter Bezugnahme auf die beige­ fügten Figuren beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Verteilermodul bei der Monta­ ge vor dem Einsetzen in eine Unterputzdose;
Fig. 2 das erfindungsgemäße Verteilermodul nach dem Ein­ setzen in die Unterputzdose;
Fig. 3 eine Ansicht des eingesetzten erfindungsgemäßen Verteilermoduls von oben.
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Verteilermoduls für drei 5-polige Netzwerkkabel 2a, 2b und 2c. Wie man Fig. 1 entnehmen kann, weist beispiels­ weise das 5-polige Netzwerkkabel 2c fünf Leitungen 3c-1, 3c- 2, 3c-3, c-4 und 3c-5 auf. Dabei sind die Leitungen 3c-1, 3c- 2 beispielsweise zwei Lichtwellenleiter zur Datenübertragung und die übrigen Leitungen 3c-3, 3c-4 und 3c-5 des Netzwerkka­ bels 2c Stromversorgungsleitungen, nämlich ein Phasenleiter, ein Nullleiter und ein PE-Schutzleiter.
Bei den Netzwerkkabeln 2 kann es sich um beliebige Netzwerk­ kabel mit oder ohne Stromversorgungsleitungen handeln. Die Datenübertragungsleitungen weisen Lichtwellenleiter und/oder herkömmliche aus Metall bestehende Datenübertragungsleitungen auf.
Wie man Fig. 1 entnehmen kann, werden die Netzwerkkabel 2 in einer Unterputzdose 4 zusammengeführt, wobei die Unterputzdo­ se 4 für jedes Netzwerkkabel 2 eine Öffnung 5a, 5b und 5c besitzt. Die Unterputzdose 4 ist in eine Wand 6 eines Gebäu­ des fest eingebaut. Zur Montage werden die Kabelmäntel des -Netzwerkkabels 2 abisoliert, so dass die Strom- und Datenüber­ tragungsleitungen 3 zur Montage für eine gewisse Länge frei liegen.
Das Gehäuse des Verteilermoduls 1 ist zylinderförmig. An der Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses sind Kabelbuchsen 7 zur Aufnahme der Netzwerkkabel 2 vorgesehen. Die Kabelbuch­ sen 7 dienen zur Aufnahme der zugehörigen Netzwerkkabel 2. Dabei werden die Strom- und Datenübertragungsleitungen 3 des Netzwerkkabels 2 nach der Abisolierung des Netzwerkkabelman­ tels tangential zu der Mantelfläche des zylinderförmigen Ge­ häuses in die zugehörige Kabelbuchse 7 eingeführt und ange­ schlossen. Die Montage kann beispielsweise durch Festschrau­ ben bzw. Festklemmen der Datenübertragungs- und Stromversor­ gungsleitungen erfolgen. Vorzugsweise weisen die Kabelbuch­ sen 7 auch selbstklemmende Steckverbindungen auf. Dabei wer­ den die abisolierten Leitungen in die zugehörige Aufnahme­ buchse eingeführt und mit einem Klemmmechanismus arretiert. Die verschiedenen Klemmbuchsen einer Kabelbuchse 7, bei­ spielsweise die Klemmbuchsen 7b-1, 7b-2, 7b-3, 7b-4 und 7b-5 für die Leitungen 3b-1, 3b-2, 3b-3, 3b-4 und 3b-5 sind vor­ zugsweise senkrecht untereinander angeordnet. Die verschiede­ nen Kabelbuchsen 7a, 7b, 7c zur Aufnahme der Netzwerkkabel 2a, 2b, 2c sind wahlweise auf gleicher Höhe des zylinderför­ migen Gehäuses des Verteilermoduls 1 angeordnet oder seitlich versetzt übereinander angeordnet.
Die Anordnung der Kabelbuchsen 7 und der zugehörigen Kontakte sind vorzugsweise derart gewählt, dass Längendifferenzen und somit Laufzeitunterschiede bei den angeschlossenen Datenüber­ tragungsleitungen vermieden werden. Bei dem in Fig. 1 darge­ stellten Beispiel weist das zylinderförmige Gehäuse des Ver­ teilermoduls 1 drei Kabelbuchsen 7 zur Aufnahme von drei ver­ schiedenen Netzwerkkabeln 2 auf. Bei alternativen Ausfüh­ rungsformen ist die Anzahl der Kabelbuchsen 7 höher als drei.
Wie man Fig. 1 entnehmen kann, ist der Radius Rv des zylin­ derförmigen Gehäuses des erfindungsgemäßen Verteilermoduls 1 geringer als der Radius Ru der Unterputzdose 4. Nachdem der Monteur die verschiedenen Netzwerkkabel 2 an die Kabelbuchsen 7 des erfindungsgemäßen Verteilermoduls 1 angeschlossen hat, wird das Verteilermodul 1 mit einer manuellen Drehbewegung in die Unterputzdose 4 abgesenkt, wobei die verschiedenen Strom- und Datenübertragungsleitungen 3 auf der Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses aufgewickelt werden und an dem Um­ fang des zylinderförmigen Gehäuses anliegen.
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Verteilermodul 1 nach dem Einsetzen in die Unterputzdose 4. Die verschiedenen Leitungen 3c-1 bis 3c-5 des Netzwerkkabels 2c wickeln sich auf der Man­ telfläche bzw. dem Umfang des zylinderförmigen Gehäuses auf, wobei in Fig. 2 eine Aufwickellage entsteht. Durch mehrfa­ che Drehbewegung können auch mehrere Aufwickellagen auf der Umfangfläche entstehen. Da der Radius Ru der Unterputzdose 4 größer ist als der Radius Rv des zylinderförmigen Gehäuses entsteht beim Einsetzen des Verteilermoduls 1 in die Unter­ putzdose 4 ein hohlzylindrischer Spalt mit der Breite S. In diesen Spalt werden die aufgewickelten Leitungen 3 unterge­ bracht. Der hohlzylindrische Spalt zwischen der Unterputzdose und dem Wickelkern kann kontrolliert und nahezu vollständig zur Unterbringung der für die Montage notwendigen Überlängen der Leitungen 3 benutzt werden. Hierdurch wird ein versehent­ liches Abknicken der Leitungen 3 beim Einsetzen in die Unter­ putzdose 4 und ein Lösen der Kontakte vermieden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Biegeradius der Leitungen 3 nach der Montage und dem Einsetzen mindestens so groß ist wie der Außenradius Rv des zylinderförmigen Gehäuses. Handelt es sich bei den Datenübertragungsleitungen beispiels­ weise um Lichtwellenleiter, wird hierdurch sichergestellt, dass bestimmte vorgegebene Krümmungsradien der Lichtwellen­ leiter nicht unterschritten werden, so dass eine Signaldämp­ fung aufgrund zu starker Krümmung der Lichtwellenleiter ver­ mieden wird.
Der Durchmesser 2 × Rv des zylinderförmigen Gehäuses des er­ findungsgemäßen Verteilermoduls 1 beträgt bei einer bevorzug­ ten Ausführungsform beispielsweise 44,94 mm. Der Durchmesser einer herkömmlichen Unterputzdose 2 × Ru beträgt beispielswei­ se 60 mm. Der minimale Krümmungsradius eines Netzwerkkabels nach der Montage und dem Einsetzen beträgt beispielsweise 18,5 mm.
Das zylinderförmige Gehäuse des erfindungsgemäßen Verteiler­ moduls weist Stirnflächen 8a, 8b auf. In dem zylinderförmigen Gehäuse des erfindungsgemäßen Verteilermoduls 1 wird vorzugs­ weise eine Verteilerschaltung integriert, die zur Verteilung des Versorgungsstromes und der zugeführten Daten vorgesehen ist. Dabei enthält die Verteilerschaltung über ein Netzwerk­ kabel von einem entfernt gelegenen Verteilermodul eine Ver­ sorgungsspannung bzw. einen Versorgungsstrom über Stomversor­ gungsleitungen sowie Daten über Datenübertragungsleitungen. Die Verteilerschaltung verteilt über eine Netzwerkkabel den empfangenen Datenstrom und den Versorgungsstrom an mindestens zwei weitere Verteilermodule über zugehörige weitere Netz­ werkkabel. Dazu enthält die Verteilerschaltung in einer be­ vorzugten Ausführungsform zusätzliche Wandler zur Umwandlung der über Lichtwellenleiter des Netzwerkkabels empfangenen Lichtdatensignale in elektronische Datensignale.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind in den Stirnflä­ chen 8a, 8b des zylinderförmigen Gehäuses Schnittstellen der integrierten Verteilerschaltung vorgesehen. Über diese Schnittstellen sind mindestens ein Aktormodul bzw. ein Sen­ sormodul an das Verteilermodul 1 anschliessbar. Dabei werden die angeschlossenen Aktor- bzw. Sensormodule vorzugsweise über die Schnittstelle von der integrierten Verteilerschal­ tung mit einem Versorgungsstrom versorgt. Über die Schnitt­ stelle erfolgt ferner ein Datenaustausch zwischen dem Aktor- bzw. Sensormodul und der in dem Verteilermodul 1 integrierten Verteilerschaltung. Ein Aktormodul kann beispielsweise ein Schaltmodul zum Anschalten einer Lichtquelle innerhalb des Gebäudes sein. Bei dem Sensormodul kann es sich beispielswei­ se um einen optischen Sensor zur Messung der Lichtstärke in­ nerhalb eines Raumes handeln. Sinkt die Lichtstärke innerhalb eines Raumes unter einen gewissen Schwellenwert ab, gibt das Sensormodul über eine Schnittstelle an die zugehörige Vertei­ lerschaltung ein Erkennungssignal ab und die Verteilerschal­ tung innerhalb des Verteilermoduls 1 gibt ein Datensignal an ein weiteres Verteilermodul innerhalb des Netzwerks ab. An diesem Verteilermodul ist beispielsweise ein Aktormodul vor­ gesehen, dass eine zugehörige Lichtquelle anschaltet.
Fig. 3 zeigt ein in eine Unterputzdose 4 eingesetztes Ver­ teilermodul 1 von oben. Wie man erkennen kann, werden die Enden der abisolierten Leitungen 3c tangential zu der Mantel­ fläche des zylinderförmigen Gehäuses in eine zugehörige Ka­ belbuchse 7c eingeführt und anschließend spiralförmig auf der Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses aufgewickelt, wo­ bei mindestens eine Aufwickellage entsteht. Nach dem Einsatz wird das zylinderförmige Gehäuse des Verteilermoduls 1 vor­ zugsweise an der Unterputzdose 4 befestigt. Anschließend wird bei Bedarf ein Aktor oder Sensormodul in das Verteilermodul 1 von oben eingesteckt und die Unterputzdose anschließend ge­ schlossen.
Bezugszeichenliste
1
Verteilermodul
2
,
2
a,
2
b,
2
c Mehrpoliges Kabel
3
,
3
a,
3
b,
3
c Kabelleitungen
4
Unterputzdose
5
,
5
a,
5
b,
5
c Öffnungen
6
Wand
7
,
7
a,
7
b,
7
c Kabelbuchse
8
a,
8
b Stirnfläche

Claims (14)

1. Verteilermodul für ein Netzwerk, wobei das Verteilermodul (1) ein zylinderförmiges Gehäuse und mindestens eine an einer Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses angebrachte Kabel­ buchse (7) zur Aufnahme von Kabelleitungen (3) eines Kabels (2) aufweist, wobei die Kabelleitungen (3) tangential zur Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses in die Kabelbuchse (7) einführbar und an der Mantelfläche des zylinderförmigen Gehäuses aufwickelbar sind, wobei das Verteilermodul (1) in eine Unterputzdose einsetzbar ist.
2. Verteilermodul nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbuchse (7) zur Aufnahme von Kabelleitungen (3) eines mehrpoligen Kabels (2) vorgesehen ist.
3. Verteilermodul nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das mehrpolige Kabel (2) mindestens einen Lichtwellenleiter zur Datenübertragung aufweist.
4. Verteilermodul nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das mehrpolige Kabel (2) mindestens eine Stromversorgungslei­ tung zur Stromversorgung aufweist.
5. Verteilermodul nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass das mehrpolige Kabel (2) mindestens eine aus Metall bestehen­ de Datenübertragungsleitung zur Datenübertragung aufweist.
6. Verteilermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Mantelfläche des eingesetzten Verteilermoduls (1) und einer Innenfläche der Unterputzdose (4) ein hohlzy­ lindrischer Spalt zur Aufnahme der auf der Mantelfläche auf­ gewickelten Kabelleitungen (3) vorgesehen ist.
7. Verteilermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in dem zylinderförmigen Gehäuse des Verteilermoduls (1) eine Verteilerschaltung integriert ist, die über mindestens eine Stromversorgungsleitung mit Strom versorgt wird.
8. Verteilermodul nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Verteilermodul (1) integrierte Verteilerschaltung zur Verteilung eines Versorgungsstromes, der über Stromver­ sorgungsleitungen empfangen wird, und von Daten, die von ei­ nem weiteren Verteilermodul empfangen werden, an zwei weitere Verteilermodule vorgesehen ist.
9. Verteilermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Stirnfläche (8a, 8b) des zylinderförmigen Gehäuses eine Schnittstelle der Verteilerschaltung zu einem Aktormodul und/oder zu einem Sensormodul und/oder zu einem Modul zur Aufbereitung und/oder Weiterleitung von Daten aufweist.
10. Verteilermodul nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Aktormodul und/oder das Sensormodul und/oder das Modul zur Aufbereitung und/oder Weiterleitung von Daten über die zugehörige Schnittstelle mit Strom versorgt werden.
11. Verteilermodul nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Aktormodul und/oder das Sensormodul und/oder das Modul zur Aufbereitung und/oder Weiterleitung von Daten über die Schnittstelle Daten mit der Verteilerschaltung austauschen.
12. Verteilermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerschaltung Wandler zur Umwandlung der über die Lichtwellenleiter des Kabels empfangenen Lichtdatensignale in elektronische Datensignale enthält.
13. Verteilermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Radius Rv des zylinderförmigen Gehäuses größer ist als der signalbedingte minimal zulässige Biegeradius der auf der Man­ telfläche des zylinderförmigen Gehäuses aufgewickelten Licht­ wellenleiter.
14. Verteilermodul nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Radius Rv des zylinderförmigen Verteilermodul-Gehäuses kleiner ist als der Radius Ru der Unterputzdose (4).
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