DE1014804B - Kolben fuer eine Kolbenmaschine mit beruehrungsfreier Mantelflaeche - Google Patents
Kolben fuer eine Kolbenmaschine mit beruehrungsfreier MantelflaecheInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J1/00—Pistons; Trunk pistons; Plungers
- F16J1/005—Pistons; Trunk pistons; Plungers obtained by assembling several pieces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F3/00—Pistons
- F02F3/0015—Multi-part pistons
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolben für eine Kolbenmaschine mit berührungsfreiem, auf dem
Umfang mit Dichtungslabyrinthen versehenem Kolben.
Bei bisherigen Kolbenmaschinen dieser Art besteht der Kolben aus einem Stück, und die Dichtungslabyrinthe sind in ihn eingedreht.
Demgegenüber liegt die Erfindung in einem die Dichtungslabyrinthe tragenden Kolbenmantel, der
zwischen dem Umfang von zwei scheibenförmigen Hälften eines Kolbengrundkörpers eingespannt ist,
zwischen denen ein Hohlraum frei gelassen ist. Bei Abnutzung oder Beschädigung kann dann der Mantel
allein ersetzt werden, ohne daß der ganze Kolben ausgewechselt
zu werden braucht. Ferner lassen, sich Grundkörper und Mantel aus verschiedenen Werkstoffen
herstellen, insbesondere der Grundkörper aus Werkstoff hoher Festigkeit, z. B. Stahl oder Stahlguß
usw., und der Mantel aus Werkstoff, der einerseits von. dem zu fördernden Gas nicht angegriffen
wird und andererseits sich verhältnismäßig leicht im Falle einer Berührung des Mantels an der Zylinderwandung
beim Einlaufen abreißen, läßt, z. B. Bronze.
Schließlich ist durch den Hohlraum zwischen den beiden scheibenförmigen Grundkörperhälften dafür
gesorgt, daß der Mantel ständig von einer beiderseits auf ihn einwirkenden, von den gespannten. Grundkörperhälften
herrührenden Federkraft gehalten wird, so daß er bei Wärmeausdehnungen, die andere Beträge
haben als die des Grundkörpers und der Kolbenstange, dauernd eingespannt bleibt und nicht etwa —
in dem Fall, wo- sich der Mantel weniger ausdehnt als der Grundkörper und die Kolbenstange Spiel erhält
oder falls sich der Mantel stärker als die anderen Teile ausdehnt ·—■ durch ihn der Grundkörper und
(oder) die Kolbenstange zerstört werden. Dies ist besonders bei Labyrinthkolbenmaschinen von Bedeutung,
weil dort das Kolbeninnere, also der Grundkörper und die Kolbenstange, während des Betriebs,
z. B. beim Anfahren und Stillsetzen der Maschine, häufig anderen Temperaturen unterworfen sind als der
Mantel mit den Dichtungslabyrinthen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung haben die beiden Hälften innen einander zugekehrte Ringansätze
mit Stoßflächen, über welche die durch eine Verschraubung erzeugte Spannung aufgenommen und
begrenzt ist. Die Ansätze lassen sich so gestalten und die Spannung so bemessen, daß einerseits der Mantel
fest auf dem Grundkörper sitzt, so daß die Teile während des Betriebs nicht klappern oder wackeln können,
daß sich aber andererseits beim Zusammenbau auch keine zu großen Spannungen mittels der Verschraubung
erzeugen lassen, so daß die Teile nicht brechen können.
Bei einer Bauart ist an dem einen der beiden Teile
Kolben für eine Kolbenmaschine
mit berührungsfreier Mantelfläche
mit berührungsfreier Mantelfläche
Anmelder:
Gebrüder Sulzer Aktiengesellschaft,
Winterthur (Schweiz)
Winterthur (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
Schwelm (Westf.), Drosselstr. 31
Schwelm (Westf.), Drosselstr. 31
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 4. April 1955
Schweiz vom 4. April 1955
Grundkörper/Mantel ein herausragendes Element und am anderen eine dazu passende Ausnehmung angebracht,
in die das Element bei aufgesetztem Mantel hineinragt, und der Grundkörper ist in an sich bekannter
Weise auf die Kolbenstange aufgekeilt. Die einzelnen Mantelbereiche kommen dann — wenn die
Teile etwa nach einer Revision wieder zusammengebaut werden — jeweils wieder an die frühere Stelle
des Grundkörpers, dessen Winkellage gegenüber der Zylinderwandung ohnedies festliegt und wegen der
Keilbefestigung immer gleich, ist. Dies ist von besonderer Bedeutung, weil der Kolben unter Berücksichtigung
der verschiedenen Temperaturen und Temperaturausdehnungen in den einzelnen Bereichen von
Grundkörper, Mantel und Zylinder genau im Zylinder eingepaßt ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel; es
ist ein Schnitt durch einen Kolben einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine dargestellt.
Auf eine Kolbenstange 1 ist ein aus zwei scheibenförmigen Hälften 2, 3 gebildeter, z. B. aus Stahl bestehender
Grundkörper mittels einer Mutter 4 aufgeschraubt und durch einen Keil 19 gegen Drehung gesichert.
Zwischen die Umfange 7, 8 der beiden Hälften
2, 3 ist ein Labyrinth 5 aufweisender Mantel 6 z. B. aus Bronze eingespannt. In die eine Hälfte 2 des
Grundkörpers ist ein Stift 9 eingesetzt, der in eine zugehörige, im Mantel 6 angebrachte Ausnehmung 10
hineinragt, so daß die gegenseitige Lage von Grundkörper 2, 3 und Mantel 6 einerseits sowie dieser Teile
und des nicht gezeichneten. Zylinders andererseits nach dem Zusammenbau immer gleich ist.
709 659/225
Die beiden Hälften 2, 3 des Grundkörpers haben innen einander zugekehrte Ringansätze 11., 12 mit
Stoßflächen 13, 14. Die Höhe der Ringansätze 11, 12 ist SO' bemessen, daß beim Zusammenbau der Teile
zunächst nur die Ringflächen 15, 16 der Umfange 7, 8
auf den Schultern 17, 18. des Mantels 6 aufliegen, zwischen den Stoßflächen 13, 14 aber ein Abstand von
einigen Zehntelmillimetern ist, solange Mutter 4 nicht angezogen ist. Sobald Mutter 4 angezogen wird, werden
die Teile 2, 3, 6 gegeneinander verspannt, und die Spannung wird dadurch begrenzt, daß die beiden
Flächen 13, 14 gegetieinanderstoßen.
Claims (3)
1. Kolben für eine Kolbenmaschine mit beruhrungsfreier,
auf dem Umfang mit Dichtungslabyrinthen versehener Mantelfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolbenmantel (6) zwischen zwei scheibenförmigen Hälften (2, 3) eines Kolbeagrundkörpers
eingespannt ist, wobei die beiden scheibenförmigen Hälften (2, 3) einen Hohlraum
einschließen.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (2, 3) des Grundkörpers
innen einander zugekehrte Ringansätze (11, 12) mit Stoßflächen (13, 14) haben, über
welche die durch eine Verschraubung erzeugte Spannung aufgenommen und begrenzt ist.
3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen der beiden Teile
Grundkörper/Mantel ein herausragendes Element (9) und am anderen eine dazu passende Ausnehmung
(10) angebracht ist, in die das Element (9) bei aufgesetztem Mantel (6) hineinragt, und
daß der Grundkörper in an sich bekannter Weise auf die Kolbenstange (1) aufgekeilt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 606 086.
USA.-Patentschrift Nr. 2 606 086.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709'659/226 8.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH328183T | 1955-04-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014804B true DE1014804B (de) | 1957-08-29 |
Family
ID=4559870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES43466D Pending DE1014804B (de) | 1955-04-04 | 1955-04-12 | Kolben fuer eine Kolbenmaschine mit beruehrungsfreier Mantelflaeche |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH328183A (de) |
DE (1) | DE1014804B (de) |
FR (1) | FR1144853A (de) |
NL (2) | NL86114C (de) |
Cited By (1)
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DE2364725A1 (de) * | 1973-12-27 | 1975-07-10 | Sundstrand Corp | Kolben, insbesondere zur verwendung in hydraulischen kolbenmotoren und kolbenpumpen, sowie verfahren zu seiner herstellung |
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0
- NL NL196596D patent/NL196596A/xx unknown
-
1955
- 1955-04-04 CH CH328183D patent/CH328183A/de unknown
- 1955-04-12 DE DES43466D patent/DE1014804B/de active Pending
- 1955-04-20 NL NL196596A patent/NL86114C/xx active
-
1956
- 1956-03-27 FR FR1144853D patent/FR1144853A/fr not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH328183A (de) | 1958-02-28 |
FR1144853A (fr) | 1957-10-18 |
NL86114C (de) | 1957-03-15 |
NL196596A (de) |
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