DE10147722C1 - Messanordnung für Rohre mit drehbarer Abtastanordnung - Google Patents
Messanordnung für Rohre mit drehbarer AbtastanordnungInfo
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Abstract
Messanordnung zur Prüfung der Materialbeschaffenheit eines Rohres (4), aufweisend eine dem zu untersuchenden Rohr (4) benachbart anordenbare Sonde (1) zur Beaufschlagung des Rohres (4) mit einer Analyse-Erregung und zur Erfassung der Erregungsantwort des Rohres (4), sowie eine Auswerteeinrichtung (9, 10) zur Auswertung der Erregungsantwort, wobei die Sonde (1) einen Sondengrundkörper (2), eine relativ zum Sondengrundkörper (2) um die Längsachse des Rohres (4) drehbar gelagerte Abtastanordnung (3) und eine Antriebseinrichtung (6) zur relativ zum Sondengrundkörper (2) gerichteten Drehung der Abtastanordnung (3) aufweist, wobei die Abtastanordnung (3) einen Querschnitt in Form eines mehr als die Hälfte des Umfanges des Rohres (4) umschließenden Ringsegments hat und bezüglich des Mittelpunktes gegenüberliegend angeordnete oder gleichmäßig voneinander beabstandete Prüfköpfe (7) aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Messanordnung zur Prüfung der Material
beschaffenheit eines Rohres, aufweisend eine dem zu untersuchenden Rohr be
nachbart anordenbare Sonde zur Beaufschlagung des Rohres mit einer Analyse-
Erregung und zur Erfassung der Erregungsantwort des Rohres, sowie eine Aus
werteeinrichtung zur Auswertung der Erregungsantwort, wobei die Sonde einen
Sondengrundkörper, eine relativ zum Sondengrundkörper um die Längsachse des
Rohres drehbar gelagerte Abtastanordnung und eine Antriebseinrichtung zur rela
tiv zum Sondengrundkörper gerichteten Drehung der Abtastanordnung aufweist.
Als Analyse-Erregung zur Prüfung von Rohren sind aus dem Stand der Technik
beispielsweise Röntgenstrahlung, Ultraschall oder Wirbelströme bekannt, es sind
aber auch weitere geeignete Analyse-Erregungen denkbar. Die Erregungsantwort
wird durch geeignete Detektoren innerhalb der Sonde erfasst.
Aus DE 34 00 046 A1 ist eine Messanordnung zur Prüfung von Schweißnähten
längsgeschweißter Rohre mit einem Wirbelstromverfahren bekannt, bei der die
Sonde durch eine gelenkige Halterung relativ zum Rohr schwenkbar angeordnet
ist, um stets einen gleichen Abstand zum Rohr zu garantieren. Dort werden au
ßerdem weitere Prüfverfahren wie Röntgenstrahlung oder Ultraschall erwähnt.
WO 01/01123 A1 beschreibt ebenfalls ein Verfahren Prüfung von Schweißnähten
längsgeschweißter Rohre mit einem Wirbelstromverfahren, bei dem auf das zu
prüfende Rohr eine Wirbelstromsonde aufgesetzt wird und das Rohr während der
Messung gedreht wird.
DE 197 26 513 A1 schlägt ein Verfahren zur Prüfung eines Rohres, insbesondere von
Schweißnähten, mit einem Wirbelstromverfahren vor, bei dem die Sonde in das
Rohr eingeführt wird.
DE 199 63 231 A1 offenbart eine Prüfeinrichtung zum Prüfen von langgestreckten
Gegenständen, bei der die zu überprüfenden Gegenstände durch einen Rotierkopf
geschoben werden, an dem Prüfköpfe angeordnet sind, die somit im wesentlichen
kreisförmige Umlaufbahnen um den Gegenstand ausführen.
Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass keine vollständige Prüfung der
Rohre in Umfangsrichtung möglich ist oder nur mit großem Aufwand wie durch ein
Rotieren der Rohre oder durch Einführen der Rohre in die Vorrichtung möglich ist,
was nur für gerade bzw. noch nicht mit weiteren Apparaturen verbundene Rohre
ohne weiteres, glich ist. Eine Prüfung der Rohre von innen wie in
DE 197 26 513 A1 ebenfalls nur problemlos für gerade Rohre möglich und nur so
lange, wie das Rohrinnere noch zugänglich ist. Damit erlaubt keine der bekannten
Anordnungen eine einfache und effektive Prüfung der Materialbeschaffenheit von
Rohren in Umfangsrichtung, beispielsweise zur Prüfung von Schweißnähten in
Umfangsrichtung.
EP 0775 911 A1 zeigt eine Vorrichtung zum Prüfen eines rohrförmigen Werkstü
ckes, bei der eine Abtastanordnung auf einem segmentförmigen Grundkörper um
das Werkstück drehbar gelagert ist. Durch die Einführöffnung im Grundkörper ist
jedoch eine vollständige Messung in Umfangsrichtung nur durch Drehen des
Werkstückes möglich.
Aus EP 0 412 396 A2 geht eine Vorrichtung zum Prüfen eines Rohres als bekannt
hervor, bei der ein an ausfahrbaren, bogenförmigen Sichelelementen angebrach
ter Prüfkopf um einen rohförmigen Gegenstand herumgeführt werden kann. Je
doch ist hierbei nur der Einsatz von einem Prüfkopf möglich, so dass keine redun
danten Messwerte erzeugt werden können und eine vollständige Messung sehr
viel Zeit in Anspruch nimmt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Messanordnung zur Prü
fung der Materialbeschaffenheit eines Rohres bereitzustellen, die die Nachteile
des Standes der Technik bezüglich einer Prüfung der Materialbeschaffenheit von
Rohren insbesondere in Umfangsrichtung behebt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1.
Die Erfindung umfasst eine Messanordnung zur Prüfung der Materialbeschaffen
heit eines Rohres, aufweisend eine Sonde zur Beaufschlagung des Rohres mit
einer Analyse-Erregung und zur Erfassung einer Erregungsantwort des Rohres,
wobei die Sonde benachbart zu dem zu untersuchenden Rohr anordenbar ist, so
wie eine Auswertungseinrichtung zur Auswertung der Erregungsantwort. Die Son
de weist einen Sondengrundkörper, eine hierzu drehbar gelagerte Abtastanord
nung und eine für die Drehung notwendige Antriebseinrichtung auf. Als Erregung
sind beispielsweise Wirbelströme, Röntgenstrahlung oder Ultraschall denkbar.
Geeignete Sonden für solche Erregungen sind grundsätzlich aus dem Stand der
Technik bekannt, wie bereits eingangs dargestellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Sonde folgendes auf:
- - eine Abtastanordnung mit einem Querschnitt in Form eines mehr als die Hälf te des Rohrumfanges umschließenden Ringsegments
- - mehrere auf der Abtastanordnung angebrachte Prüfköpfe, die bezüglich des Mittelpunkts der Abtastanordnung gegenüberliegend angeordnet sind oder gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
Der Vorteil einer solchen Anordnung ist, dass auf einfache Weise das Rohr in Um
fangsrichtung vermessen werden kann, auch für den Fall, dass das Rohr nicht
vollständig gerade geformt ist oder bereits mit anderen Bauteilen verbunden ist.
Die Vermessung in Umfangsrichtung kann insbesondere zur Prüfung von
Schweißnähten in Umfangsrichtung verwendet werden, aber auch zur Ermittlung
sonstiger Materialbeschaffenheiten über den Umfang des Rohres. Auch ist die
Messanordnung selbst sehr einfach aufgebaut, da sie im wesentlichen lediglich
aus dem Sondengrundkörper und der Abtastanordnung besteht, also keine auf
wändige, voluminöse und komplizierte Mechanik erforderlich ist. Damit kann eine
Prüfung von Rohren auch in Bereichen erfolgen, in denen nur wenig Raum zur
Verfügung steht. Die Abtastanordnung kann aufgrund ihrer drehbaren Lagerung
um die Längsachse des Rohres herumbewegt werden und auf diese Weise leicht
das Rohr in Umfangsrichtung abtasten. Mit mehreren Prüfköpfen ist einerseits ei
ne zusätzliche Redundanz für die Messung möglich, andererseits kann eine Mes
sung schneller durchgeführt werden, da jeder Prüfkopf zur Durchführung einer
einfachen Messung nur den halben Umfang des Rohres oder Teile davon abtas
ten muss.
Es kann weiter vorgesehen werden, dass die Sonde zur Durchführung einer Diffe
renzmessung von Erregungsantworten ausgebildet ist. Solche Arten von Sonden
sind grundsätzlich aus dem oben genannten Stand der Technik bekannt.
Um einen gewissen Bereich des Rohres in Umfangsrichtung zu vermessen, kann
zusätzlich mindestens eine Vorrichtung zur Längsverschiebung der Abtastanord
nung relativ zum Sondengrundkörper in Axialrichtung des Rohres vorgesehen
werden. Damit kann ein Bereich mit einer begrenzten Ausdehnung, beispielsweise
eine Schweißnaht in Umfangsrichtung, derart schrittweise vermessen werden, in
dem zuerst ein erster Messschritt entlang des kompletten Umfanges des Rohres
an einer bestimmten Stelle erfolgt, anschließend die Abtasteinrichtung eine gewis
se Distanz längs des Rohres verschoben wird und eine erneute Vermessung ent
lang des kompletten Umfanges erfolgt. Diese Schritte können mehrfach wiederholt
werden, bis ein begrenzter Bereich vollständig vermessen ist.
Wenn vorgesehen werden soll, dass größere Bereiche des Rohres oder gar das
ganze Rohr in Umfangsrichtung vermessen werden soll, so kann zusätzlich eine
Vorrichtung zur Längsverschiebung der Sonde in Axialrichtung des Rohres vorge
sehen werden. Dann kann z. B. die Sonde jeweils nach einer abgeschlossenen
Teilmessung in Umfangsrichtung um eine gewisse Distanz weiter in Längsrichtung
des Rohres verschoben werden und dort anschließend eine weitere Messung in
Umfangsrichtung erfolgen.
Wie bereits ausgeführt können grundsätzlich verschiedene Arten von Analyse-
Erregungen vorgesehen werden. So kann beispielsweise die Sonde zur Beauf
schlagung und Erfassung einer Analyse-Erregung in Form von elektromagneti
schen Feldern ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei
vorgesehen, dass die Sonde zur Beaufschlagung und Erfassung einer Analyse-
Erregung in Form von Wirbelströmen ausgebildet ist. Die Vorteile einer Wirbel
stromprüfung sind bereits im oben genannten Stand der Technik ausgeführt.
Es kann aber grundsätzlich auch als Alternative vorgesehen sein, dass die Sonde
zur Beaufschlagung und Erfassung einer Analyse-Erregung in Form einer elekt
romagnetischen Strahlung oder in Form von Ultraschall ausgebildet ist.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
anhand der Fig. 1 und 2 erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung einer kompletten Messanordnung,
Fig. 2 Schematische Darstellung der Sonde einer erfindungsgemäßen Mess
anordnung
In Fig. 1 ist schematisch ein Beispiel für einen erfindungsgemäße Messanordnung
dargestellt. Es ist dabei eine Sonde 1 für Wirbelstrommessungen vorgesehen, die
im folgenden anhand der Fig. 2 detailliert erläutert werden soll. Diese Sonde 1
weist einen Sondengrundkörper 2 auf, in dem eine Abtastanordnung 3 drehbar
gelagert ist. Der Sondengrundkörper kann weiterhin derart gestaltet sein, dass er
mittels einer Klemmvorrichtung oder einer sonstigen formschlüssigen oder kraft
schlüssigen Vorrichtung an einem Rohr 4 befestigt werden kann. Die sonstigen,
zur Messung nötigen Komponenten können in den Sondengrundkörper 2 integriert
werden. Die Abtastanordnung 3 dient zur Vermessung der Materialeigenschaften
eines Rohres 4 entlang dessen Umfangsrichtung, insbesondere zur Vermessung
von Schweißnähten in Umfangsrichtung, bevorzugt auch zusätzlich in axialer
Richtung. Hierzu ist das Rohr 4 in die Abtasteinrichtung 3 eingeführt. Die weiteren
Details ergeben sich aus Fig. 2.
Weiterhin ist an dem Sondengrundkörper 2 eine Halterung 8 vorgesehen, die ent
weder zur Verbindung der Sonde 1 mit weiteren Apparaturen 11 oder als Haltegriff
währen der Installation der Sonde 1 oder für eine manuelle Bedienung der Sonde
1 dient. Im Fall der Fig. 1 dient die Halterung 1 zur Verbindung der Sonde 1 mit
einer Vorrichtung 11, die eine schrittweise Verschiebung der Sonde 1 in Axialrich
tung des Rohres 4 gestattet, um so nach und nach größere Bereiche des Rohres
4 abzutasten. Eine solche Vorrichtung 11 ist jedoch optional.
Schließlich ist die Sonde über entsprechende Signalleitungen 12 mit einer Aus
wertungseinrichtung 9, 10 zur Auswertung der Erregungsantwort verbunden, die
im wesentlichen aus einer Datenverarbeitungseinrichtung 9 und einem Display 10
bestehen kann.
Fig. 2 zeigt die eine detailliertere Darstellung der Sonde 1. Die Abtasteinrichtung 3
ist dabei im wesentlichen in Form eines hohlen Zylindersegments ausgebildet, so
dass der Querschnitt die Form eines Ringsegments besitzt. Die Abtasteinrichtung
3 weist eine Öffnung 5 auf, durch die ein zu prüfendes Rohr 4 in die Abtasteinrich
tung 3 eingeführt werden kann. Der Innendurchmesser der Abtasteinrichtung ist
gleich oder leicht größer als der Außendurchmesser des Rohres 4, so dass die
Abtasteinrichtung 3 dem Rohr 4 möglichst benachbart angeordnet ist, trotzdem
aber ein problemloses Einführen des Rohres 4 möglich ist. Gegebenenfalls kön
nen z. B. geeignete Adapterstücke für unterschiedliche Rohrdurchmesser oder
passende Lagerungen für die Rohre 4 in der Abtasteinrichtung 3 vorgesehen wer
den.
Die Abtasteinrichtung 3 ist relativ zum Sondengrundkörper 2 drehbar gelagert. Zur
Drehung und bevorzugt zusätzlich auch zum axialen Vorschub der Abtasteinrich
tung 3 ist eine geeignete Antriebsvorrichtung 6 vorgesehen, die in Fig. 2 nur
schematisch angedeutet ist. Die Alternative des zusätzlichen axialen Vorschubes
wird im Folgenden detaillierter erläutert. Die Abtasteinrichtung 3 umschließt bis auf
die Öffnung 5 vollständig das Rohr 4 und durch eine Drehung der Abtasteinrich
tung 3 um das Rohr 4 kann auf einfache Weise eine Vermessung des Rohres 4 in
Umfangsrichtung und bevorzugt zusätzlich auch in axialer Richtung erfolgen, um
beispielsweise die Güte einer Schweißnaht in Umfangsrichtung und bevorzugt
zusätzlich auch in axialer Richtung zu ermitteln. Hierzu weist die Abtasteinrichtung
3 im Beispiel nach Fig. 2 zwei Prüfköpfe 7 auf, von denen jeder mit Spulen zur
Erzeugung von Wirbelströmen in dem Rohr 4 sowie zu deren Erfassung ausges
tattet sind, wobei die Spulen derart angeordnet und ausgebildet sind, dass eine
Differenzmessung von Wirbelstrom-Signalen erfolgen kann. Die Prüfköpfe 7 sind
bezüglich des Mittelpunktes des Querschnittes der Abtasteinrichtung 3 einander
gegenüberliegend angeordnet. Bei der Drehung der Abtasteinrichtung 3 um das
Rohr 4 genügt im Fall einer Sonde nach Fig. 2 eine halbe Umdrehung der Abtast
einrichtung 3 zur Vermessung des gesamten Umfanges des Rohres 4. Die Ab
tastanordnung 3 kann idealerweise in beide Drehrichtungen (Linkslauf und
Rechtslauf) gedreht werden.
Um einen begrenzten Bereich des Rohres 4 in Umfangsrichtung zu vermessen,
kann zusätzlich oder alternativ zu der oben genannten Vorrichtung 11 mindestens
eine Vorrichtung 13 wie beispielsweise eine Anordnung von Schrittmotoren zur
Längsverschiebung der Abtastanordnung 3 relativ zum Sondengrundkörper 2 in
Axialrichtung des Rohres 4 vorgesehen werden. In Fig. 2 ist schematisch ein Bei
spiel dargestellt, bei dem Schrittmotoren 13 derart mit der Lagerung oder der An
triebsvorrichtung 6 der Abtasteinrichtung 3 gekoppelt sind, dass ein Verschieben
der Abtasteinrichtung 3 in Axialrichtung des Rohres 4 erfolgen kann. Damit kann
ein Bereich mit einer begrenzten Ausdehnung, beispielsweise eine Schweißnaht in
Umfangsrichtung, schrittweise vermessen werden. Es erfolgt zuerst ein erster
Messschritt entlang des kompletten Umfanges des Rohres 4 an einer bestimmten
Stelle, wie beispielsweise am Rand der Schweißnaht. Anschließend wird die Ab
tasteinrichtung 3 eine gewisse Distanz längs des Rohres 4 verschoben, wobei
diese Distanz beispielsweise durch Schrittmotoren 13 definiert werden kann. Es
erfolgt eine erneute Vermessung entlang des kompletten Umfanges des Rohres 4.
Diese Schritte können mehrfach wiederholt werden, bis ein begrenzter Bereich,
wie beispielsweise die komplette axiale Ausdehnung einer Schweißnaht in Um
fangsrichtung, vollständig vermessen ist.
Claims (8)
1. Messanordnung zur Prüfung der Materialbeschaffenheit eines Rohres (4),
aufweisend eine dem zu untersuchenden Rohr (4) benachbart anordenbare
Sonde (1) zur Beaufschlagung des Rohres (4) mit einer Analyse-Erregung
und zur Erfassung der Erregungsantwort des Rohres (4), sowie eine Auswer
teeinrichtung (9, 10) zur Auswertung der Erregungsantwort, wobei die Sonde
(1) einen Sondengrundkörper (2), eine relativ zum Sondengrundkörper (2)
um die Längsachse des Rohres (4) drehbar gelagerte Abtastanordnung (3)
und eine Antriebseinrichtung (6) zur relativ zum Sondengrundkörper (2) ge
richteten Drehung der Abtastanordnung (3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Abtastanordnung (3) einen Querschnitt in Form eines mehr als die Hälfte
des Umfanges des Rohres (4) umschließenden Ringsegments hat und be
züglich des Mittelpunktes gegenüberliegend angeordnete oder gleichmäßig
voneinander beabstandete Prüfköpfe (7) aufweist.
2. Messanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde
(1) zur Durchführung einer Differenzmessung von Erregungsantworten aus
gebildet ist.
3. Messanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu
sätzlich mindestens eine Vorrichtung (13) zur Längsverschiebung der Ab
tastanordnung (3) relativ zum Sondengrundkörper (2) in Axialrichtung des
Rohres (4) vorgesehen ist.
4. Messanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, dass zusätzlich eine Vorrichtung (11) zur Längsverschiebung der Sonde
(1) in Axialrichtung des Rohres (4) vorgesehen ist.
5. Messanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, dass die Sonde (1) zur Beaufschlagung und Erfassung einer Analyse-
Erregung in Form von elektromagnetischen Feldern ausgebildet ist.
6. Messanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde
(1) zur Beaufschlagung und Erfassung einer Analyse-Erregung in Form von
Wirbelströmen ausgebildet ist.
7. Messanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde
(1) zur Beaufschlagung und Erfassung einer Analyse-Erregung in Form einer
elektromagnetischen Strahlung ausgebildet ist.
8. Messanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, dass die Sonde (1) zur Beaufschlagung und Erfassung einer Analyse-
Erregung in Form von Ultraschall ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10147722A DE10147722C1 (de) | 2001-09-27 | 2001-09-27 | Messanordnung für Rohre mit drehbarer Abtastanordnung |
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Publications (1)
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