DE10147614A1 - Koordinatenmessgerät - Google Patents
KoordinatenmessgerätInfo
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Abstract
Es wird ein Koordinatenmessgerät mit einem räumlich verfahrbaren Abtastkopf zum Abtasten eines auf einer Messauflage (7) anordenbaren zu vermessenden Objekts vorgeschlagen, umfassend einen Sockel (41) zum Aufstellen auf einer horizontalen Unterlage, ein - gesehen von oben - beidseits der Messauflage (7) und mit Abstand in Vertikalrichtung von dieser angeordnetes Paar zueinander paralleler Führungsschienen (11), einen quer zu den Führungsschienen (11) sich erstreckenden und an diesen in deren Längsrichtung (y) verschiebbar gelagerten Brückenträger, und dem an dem Brückenträger (17) in dessen Längsrichtung und in Vertikalrichtung (z) verschiebbar gehalterten Tastkopf zum Abtasten des Objekts, wobei sich zwischen einem Bereich des Sockels und den Führungsschienen (11) Stützstäbe (61) im Wesentlichen vertikal erstrecken, über die die Führungsschienen (1) auf dem Sockel in Vertikalrichtung abgestützt sind, wobei wenigstens ein Bereich einer jeden Führungsschiene (11) an dem Sockel (3) in wenigstens einer Horizontalrichtung (y) elastisch in einer Ruheposition gehalten ist. DOLLAR A Das Koordinatenmessgerät zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens ein Viskosedämpfer (61, 107, 55) mit einer an den Sockel (3) gekoppelten ersten Komponente (55) und einer sich zusammen mit den Führungsschienen (11) relativ zum Sockel (3) in Horizontalrichtung (y) bewegenden zweiten Komponente (61) vorgesehen ist, wobei zwischen den beiden Komponenten (55, 61) ein viskoses Medium (107) zur Dämpfung von ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Koordinatenmessgerät mit einem
räumlich verfahrbaren Abtastkopf zum Abtasten eines auf einer
Messauflage anordenbaren zu vermessenden Objekts.
Ein solches Koordinatenmessgerät dient zum Ausmessen von
Oberflächenkoordinaten bzw. Konturen des zu vermessenden
Objekts, wobei ein Tastende des Abtastkopfes in die Nähe von
oder in Kontakt mit einer Vielzahl von Punkten auf der Ober
fläche des Objekts gebracht wird und bei Kontakt mit bzw.
Annäherung an diese Oberfläche die Auslenkung des Tastendes
bezüglich einer Referenzposition, beispielsweise einen Null
punkt der Messauflage, erfasst wird. Aus einer Vielzahl von
solchen geeignet durchgeführten Messungen kann dann die Ober
fläche des Objekts als Datensatz rekonstruiert werden.
Das Tastende kann zur Messung entweder in direkten Kontakt
mit dem Objekt gebracht werden, wobei dieses Kontakt durch
Auslenkung des Tastendes aus einer Ruhelage oder Betätigen
eines mit dem Tastende gekoppelten Schalters registriert
wird. Es kann die Messung aber auch berührungslos ausgeführt
werden, wenn die Spitze des Tastkopfes an die Oberfläche des
Objekts lediglich angenähert ist und das Tastende über eine
berührungslos arbeitende Annäherungsregistrierung verfügt,
beispielsweise mittels eines Laser- oder Ultraschallsensors.
Herkömmliche Koordinatenmessgeräte umfassen zur räumlichen
Verfahrung des Abtastkopfes unter anderem einen Sockel zum
Aufstellen auf einer Unterlage, ein bei Blickrichtung von
oben beidseits der Messauflage und oberhalb der Messauflage
angeordnetes Paar zueinander paralleler Führungsschienen, an
denen in deren Längsrichtung verschiebbar ein Brückenträger
gelagert ist. An dem Brückenträger wiederum ist der Tastkopf
in Längsrichtung des Brückenträgers und in Vertikalrichtung
zum Abtasten des Objekts verschiebbar gehaltert.
Der Messbereich des Koordinatenmessgeräts in Vertikalrichtung
ist dabei mitbestimmt durch die Höhe, mit der die beiden
Führungsschienen über der Messauflage angeordnet sind, so
dass sich der Sockel von der Unterlage bis zu den Führungs
schienen über eine Höhe erstreckt, die der Ausdehnung des
Messbereichs in Vertikalrichtung in etwa entspricht. Tempe
ratureinwirkungen auf diesen Sockel können zur Folge haben,
dass die beiden Führungsschienen selbst auf unterschiedlichen
Höhen angeordnet sind und damit die Messung verfälscht wird.
Temperaturgradienten im Bereich des Sockels haben dabei eine
Verkippung der Schienen aus der Horizontalen zur Folge, was
die Messgenauigkeit ebenfalls beschränkt.
Maßnahmen zur Unterdrückung eines solchen Temperatureinflus
ses sind aus dem Dokument DE 198 21 274 A1 bekannt, dessen
Offenbarung durch Inbezugnahme in ihrem vollem Umfang in die
hier vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Bei diesem be
kannten Koordinatenmessgerät umfasst der Sockel ein Grundge
rüst zum Aufstellen auf der Unterlage sowie vier sich verti
kal nach oben erstreckende Stützstäbe, auf denen die
Führungsschienen gelagert sind. Die Stützstäbe sind aus einem
Material mit einem möglichst niedrigen Wärmeausdehnungs
koeffizienten gefertigt, so dass Temperaturänderungen einen
vergleichsweise geringen Einfluss auf die Höhe und horizon
tale Ausrichtung der Führungsschienen haben. Zudem umfasst
der Sockel einen an dem Grundgerüst abgestützten Betonkörper
mit Aussparungen, in denen die Stützstäbe angeordnet sind.
Der Betonkörper isoliert die Stützstäbe thermisch gegenüber
der Umgebung, so dass auch dadurch Temperatureinflüsse unter
drückt sind.
Zur Bestimmung der Verschiebungsposition des Brückenträgers
an den Führungsschienen ist an einer der Führungsschienen ein
Maßstab angebracht, welcher von einem von dem Brückenträger
getragenen Abtastsensor abgelesen wird. Zur Bestimmung der
Verschiebeposition des Tastkopfes in Längsrichtung des
Brückenträgers ist an dem Brückenträger ferner ein Maßstab
angebracht, welcher von einem weiteren Abtastsensor abgelesen
wird, der an einem Schlitten gehaltert ist, welcher den Tast
kopf in Vertikalrichtung verschiebbar trägt. Der Maßstab an
der Führungsschiene bzw. dem Brückenträger ist aus einem Glas
mit niedriger Wärmeausdehnung gefertigt, wobei die Führungs
schiene bzw. der Brückenträger aus einem Material gefertigt
ist, welches eine im Vergleich zu dem Glasmaßstab größere
Wärmeausdehnung aufweist. Um Spannungen in dem Glasmaßstab
bei Temperaturänderungen zu vermeiden, ist der Glasmaßstab im
Bereich eines Längsendes desselben an der Führungsschiene
bzw. zum Brückenträger festgelegt, während die übrigen Berei
che des Maßstabs in Längsrichtung desselben verschiebbar an
der Führungsschiene bzw. dem Brückenträger gelagert sind.
Trotz dieser vorangehend beschriebenen Maßnahmen hat es sich
als wünschenswert herausgestellt, die Messgenauigkeit des
herkömmlichen Koordinatenmessgeräts weiter zu erhöhen.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Koordinatenmessgerät mit einer erhöhten Messgenauigkeit be
reitzustellen.
Unter einem ersten Aspekt geht die Erfindung aus von einem
Koordinatenmessgerät mit einem Sockel zum Aufstellen auf
einer Unterlage, welche im allgemeinen in etwa horizontal
ausgerichtet ist, dies grundsätzlich allerdings nicht sein
muss. An dem Koordinatenmessgerät ist ferner ein Bereich zur
Anordnung des zu vermessenden Objekts vorgesehen, welcher im
Folgenden als Messauflage bezeichnet wird. Die Messauflage
kann Teil des Koordinatenmessgeräts sein und beispielsweise
einen Messtisch umfassen, der auf dem Sockel angeordnet ist.
Andererseits kann die Messauflage aber auch von dem Koordi
natenmessgerät verschieden sein, beispielsweise wenn das zu
vermessende Objekt unmittelbar auf der Unterlage angeordnet
wird.
Das Koordinatenmessgerät umfasst ferner ein Paar zueinander
paralleler Führungsschienen, welche bei Blickrichtung von
oben beidseits der Messauflage angeordnet sind und welche bei
horizontaler Blickrichtung oberhalb der Messauflage angeord
net sind. Ein Brückenträger erstreckt sich quer zwischen den
Führungsschienen und ist in deren Längsrichtung verschiebbar
an diesen gelagert. An dem Brückenträger ist der Tastkopf in
Vertikalrichtung und in Längsrichtung des Brückenträgers
verschiebbar gehaltert. Ferner sind die Führungsschienen über
sich vertikal erstreckende Stützstäbe auf dem Sockel in Ver
tikalrichtung abgestützt und in Horizontalrichtung elastisch
an dem Sockel in einer Ruheposition gehalten.
Der Erfindung liegt ein Gedanke zugrunde, der auf folgender
Überlegung zu der im Hinblick auf die Minderung von Tempera
tureinflüssen ausgelegten Anordnung mit vertikaler Abstützung
der Führungsschienen über Stützstäbe auf dem Sockel und
elastischer Festlegung in einer Horizontalrichtung an dem
Sockel beruht: Es treten bei dieser Anordnung Schwingungen
der Führungsschienen in Horizontalrichtung relativ zu dem
Sockel auf, so dass diese Horizontalschwingungen die Messge
nauigkeit beschränken und die erwünschte Erhöhung der Messge
nauigkeit durch den Ausschluss von Temperatureinflüssen des
halb nicht im erwarteten Umfang erreicht wird.
Um die Erhöhung der Messgenauigkeit durch Minderung der Tem
peratureinflüsse zu erreichen, schlägt die Erfindung deshalb
vor, wenigstens einen Viskosedämpfer vorzusehen, der zwei
Komponenten umfasst, zwischen denen ein viskoses Medium zur
Dämpfung einer Relativbewegung der beiden Komponenten zuein
ander vorgesehen ist, wobei eine der Komponenten des Viskose
dämpfers mit dem Sockel gekoppelt ist und die andere Kompo
nente des Viskosedämpfers derart mit der Führungsschiene
gekoppelt ist, dass sie sich gemeinsam mit dieser bewegt.
Durch diese Maßnahme werden die Messgenauigkeit begrenzende
Schwingungen der Führungsschiene relativ zu dem Sockel ge
dämpft, so dass die Maßnahmen zur Minderung von Temperatur
einflüssen schließlich zu einer Verbesserung der Messgenauig
keit führen. Die Viskosedämpfung ist dabei deshalb vorteil
haft, weil sie einerseits langsam stattfindenden Änderungen
der Relativposition zwischen Führungsschiene und Sockel auf
Grund von Temperaturänderungen ohne Erzeugung von etwa mecha
nischen Spannungen nachgibt und andererseits Bewegungen, wie
etwa Schwingungsbewegungen, dämpft. Dies führt zu einer ruhi
geren Aufhängung des Abtastkopfs an dem Koordinatenmessgerät
und damit zu einer erhöhten Messgenauigkeit.
Vorteilhafterweise ist wenigstens einer der Stützstäbe ver
schwenkbar an dem Sockel abgestützt, und zwar derart, dass er
in einer zur Erstreckungsrichtung der Führungsschiene paral
lelen Ebene verschwenkbar ist. Alternativ oder ergänzend
hierzu ist es ebenfalls vorteilhaft, dass der Stützstab in
dieser Ebene verschwenkbar an der Führungsschiene angelenkt
ist. Durch diese Maßnahmen kann sich die Führungsschiene
relativ zu dem Sockel bedingt durch thermische Einflüsse
ausdehnen, ohne dass übermäßige mechanische Spannungen in der
die Führungsschiene stützenden Struktur auftreten.
Bevorzugterweise ist einer der Stützstäbe Teil des Viskose
dämpfers, so dass Schwingungen in dem Stützstab selbst inte
gral gedämpft werden.
Im Hinblick auf eine einfache Anordnung der Komponenten ist
es günstig, wenn ein oberer Bereich des Sockels die andere
Komponente des Viskosedämpfers bereitstellt.
Um die Führungsschiene in Horizontalrichtung elastisch an dem
Sockel zu haltern, ist vorzugsweise eine Federanordnung vor
gesehen, deren eine Seite an dem oberen Bereich des Sockels
festgelegt ist. Die andere Seite der Feder ist dann direkt
oder indirekt mit der Führungsschiene gekoppelt, wobei eine
Kopplung mit einem oberen Bereich des Stützstabes bevorzugt
ist, der dann wiederum an der Führungsschiene festgelegt ist.
Vorzugsweise koppelt die Federanordnung die Führungsschiene
derart an den Sockel, dass elastische Auslenkungen in Er
streckungsrichtung der Führungsschiene möglich sind, wobei
die Führungsschiene quer zur Erstreckungsrichtung derselben
im Wesentlichen starr an den oberen Bereich des Sockels ge
koppelt ist. Alternativ hierzu ist es ebenfalls bevorzugt,
dass die Federanordnung die Führungsschiene in beide Horizon
talrichtungen elastisch auslenkbar an den oberen Teil des
Sockels koppelt, wobei, weiter bevorzugt, in Richtung der
Erstreckungsrichtung der Führungsschiene eine weichere Feder
wirkung bereitgestellt ist als quer zur Erstreckungsrichtung
der Führungsschiene.
Unter einem zweiten Aspekt geht die Erfindung aus von einem
Koordinatenmessgerät mit einem bei Blick von oben beidseits
der Messauflage und mit Abstand in Vertikalrichtung von die
ser angeordneten Paar zueinander paralleler Führungsschienen,
einem quer zu den Führungsschienen sich erstreckenden und an
diesen in deren Längsrichtung verschiebbar gelagerten
Brückenträger und einem an dem Brückenträger in dessen Längs
richtung und in Vertikalrichtung verschiebbar gehalterten
Tastkopf. An einer der Führungsschienen oder/und dem Brücken
träger ist ein Maßstab festgelegt, dessen Wärmeausdehnungs
koeffizient von dem Wärmeausdehnungskoeffizienten der
Führungsschiene bzw. des Brückenträgers verschieden ist.
Unter diesem Aspekt liegt der Erfindung die Erkenntnis zu
grunde, dass die Verschiebung eines nicht an der Führungs
schiene bzw. dem Brückenträger festgelegten Bereichs des
Maßstabs auf Grund thermischer Einflüsse zu einer Erhöhung
des Messfehlers beiträgt.
Die Erfindung schlägt diesbezüglich vor, dass ein in Maßstab-
Längsrichtung zentraler Bereich des Maßstabs an der Führungs
schiene bzw. dem Brückenträger festgelegt ist und beidseits
von diesem festgelegten Bereich entfernte Bereiche des Maß
stabs relativ zu der Führungsschiene bzw. dem Brückenträger
in Maßstablängsrichtung verschiebbar sind.
Hierdurch wird im Vergleich zu einem Maßstab, der mit seinem
Längsende an der Führungsschiene bzw. dem Brückenträger fest
gelegt ist, ein durch Wärmeausdehnung verursachter Messfehler
in etwa halbiert. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn
der an der Führungsschiene festgelegte Bereich des Maßstabs
bei Blick in Richtung des Brückenträgers in etwa über einem
Zentrum der Messauflage angeordnet ist. Dies ergibt eine
weitgehend symmetrische Anordnung und über im Wesentlichen
den gesamten Messbereich einen vergleichsweise geringen Mess
fehler. Zu eben diesem Zweck ist vorteilhafterweise der an
dem Brückenträger festgelegte Bereich des Maßstabs bei Blick
in Längsrichtung der Führungsschiene in etwa über dem Zentrum
der Messauflage angeordnet.
Einen besonderen Vorteil entwickelt die zentrale Festlegung
der Maßstäbe dann, wenn das Koordinatenmessgerät einen Dreh
tisch aufweist. Ein solcher Drehtisch erlaubt eine Verdrehung
des auf dem Drehtisch angeordneten zu vermessenden Objekts
bezüglich des Abtastkopfes um eine sich im wesentlichen ver
tikal erstreckende Drehachse. Es ist dann der zentrale Be
reich des Maßstabs, der an der Führungsschiene bzw. dem
Brückenträger festgelegt ist, bezüglich des Drehzentrums des
Drehtisches ausgerichtet, und zwar in Blickrichtung senkrecht
zur Erstreckungsrichtung des Maßstabs. Insbesondere fluchtet
in dieser Blickrichtung die Mitte des festgelegten Bereichs
des Maßstabs mit der Drehachse des Drehtischs. Es befindet
sich dann die Drehachse des Drehtischs weitgehend unbeein
flußt von Temperaturänderungen immer an derselben Stelle in
dem Mess-Koordinatensystem des Koordinatenmessgeräts.
Vorteilhafterweise ist die Mitte des an der Führungsschiene
angebrachten Maßstabes ferner mittig zwischen den beiden die
Führungsschienen stützenden Stützstäben angeordnet, und die
Mitte des an dem Brückenträger angebrachten Maßstabes ist
bevorzugterweise mittig zwischen den Führungsschienen ange
bracht.
Der an der Führungsschiene bzw. dem Brückenträger in Maßstab
längsrichtung festgelegte Bereich des Maßstabs ist quer hier
zu vorzugsweise verlagerbar, um eine möglichst spannungsfreie
Halterung des Maßstabs zu erzielen. Eine solche Halterung
wird vorzugsweise mit einem Rollenlager realisiert. Ferner
ist es bevorzugt, dass der Maßstab in seinen von dem festge
legten Bereich entfernten Bereichen quer zur Maßstablängs
richtung bezüglich der Führungsschiene bzw. dem Brückenträger
festgelegt ist, um ebenfalls eine möglichst spannungsfreie
Halterung des Maßstabs zu erreichen. Zu eben diesem Zweck ist
der Maßstab in diesen entfernten Bereichen allerdings auch
vorzugsweise wiederum in Maßstablängsrichtung verlagerbar
gehalten, wozu, weiter bevorzugt, ebenfalls ein Rollenlager
vorgesehen ist.
Die vorangehend geschilderten Rollenlager umfassen vorzugs
weise eine maßstabsseitige Rollfläche und eine führungs
schienenseitige bzw. brückenträgerseitige Rollfläche, wobei
zwischen den beiden Rollflächen wenigstens eine und vorzugs
weise eine Mehrzahl Kugeln angeordnet ist.
Hierbei ist es bevorzugt, dass die beiden Rollflächen durch
Magnetkraft gegen die Kugeln gedrückt werden, wozu vorzugs
weise eine der beiden Rollflächen durch einen Permanentmagne
ten gebildet ist und die andere Rollfläche durch ein magne
tisches Material, beispielsweise Eisen, gebildet ist.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
von Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Koordinatenmessgerät,
Fig. 2 einen Teil des in Fig. 1 gezeigten Koordinaten
messgeräts mit einem abgenommenen Sockelteil,
Fig. 3 eine Detailansicht der Fig. 2 im Schnitt,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt durch das Koordinaten
messgerät der Fig. 1,
Fig. 5 einen Flansch zur Kopplung einer Stützstange an
eine Führungsschiene des Koordinatenmessgeräts der
Fig. 1,
Fig. 6 eine Federanordnung zur elastischen Kopplung eines
Stützstabes an ein Sockelteil des Koordinatenmess
geräts der Fig. 1 und 2 und
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Halterung eines
Maßstabs an einer Führungsschiene des Koordinaten
messgeräts der Fig. 1.
Ein in Fig. 1 gezeigtes Koordinatenmessgerät 1 entspricht in
seinem Grundaufbau dem in Dokument DE 198 21 274 A1 offenbar
ten Koordinatenmessgerät, wobei die Offenbarung dieses Do
kument durch Inbezugnahme in ihrem vollen Umfang in die hier
beschriebene Ausführungsform aufgenommen wird, und umfasst
einen Sockel 3 mit Füßen 5 zum Aufstellen des Koordinaten
messgeräts 1 auf einem Boden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, weist der Sockel 3 eine U-förmige Struktur auf, wobei in
einem mittleren Bereich ein Messtisch 7 angeordnet ist, um
darauf ein zu vermessendes Objekt zu platzieren. Der Mess
tisch 7 beinhaltet einen Drehtisch 139, auf dessen Oberfläche
141 das zu vermessende Objekt zur Anordnung kommen kann. Der
Drehtisch 139 dient dazu, das auf ihm angeordnete Objekt
relativ zu dem übrigen Koordinatenmessgerät um eine sich
vertikal erstreckende Drehachse 131 zu verdrehen. Die Dreh
achse 131 ist bezüglich der Messauflage 7 in etwa zentriert,
allerdings kann die Drehachse auch neben dem Zentrum der
Messauflage, das heißt außerhalb der Mitte der U-förmigen
Struktur des Sockels, angeordnet sein.
Beidseits des Messtischs 7 erstreckt sich jeweils eine
Seitenwange 9 des Sockels 3 nach oben, wobei oben auf jeder
Wange 9 jeweils eine Führungsschiene 11 aus einem Keramikma
terial angebracht ist. Die Führungsschienen 11 sind horizon
tal und parallel zueinander ausgerichtet und erstrecken sich
in einer in Fig. 1 mit y bezeichneten Richtung.
Über der in Fig. 1 rechten Führungsschiene 11 greift von
oben ein in Längsrichtung der Führungsschiene 11 verschieb
barer Führungsschlitten 13, welcher über Luftkissen 15 an der
Führungsschiene 11 geführt ist. An dem Führungsschlitten 13
ist ein Brückenträger 17 befestigt, der sich in eine zur
Erstreckungsrichtung der Führungsschiene 11 orthogonale Rich
tung quer bis über die in Fig. 1 linke Führungsschiene 11
hin erstreckt, auf welcher er sich mittels eines Luftkissens
19 abstützt. Der Brückenträger 17 ist somit in Längsrichtung
der Führungsschienen 11 leichtgängig und präzise verschieb
bar, wobei seine Position in Längsrichtung der Führungs
schienen 11 über einen an der in Fig. 1 rechten Führungs
schiene 11 angeordneten Maßstab 21 und einen an dem Führungs
schlitten 13 angebrachten und in Fig. 1 nicht sichtbaren
optischen Abtastkopf erfasst wird. An dem Brückenträger 17
ist ein weiterer Führungsschlitten 23 in Längsrichtung des
Brückenträgers und einer in Fig. 1 mit x bezeichneten Rich
tung leichtgängig verschiebbar gelagert. An dem Schlitten 23
wiederum ist eine sich in vertikaler Richtung (Richtung des
mit z bezeichneten Pfeils in Fig. 1) erstreckende Führung
bzw. Pinole 25 verschiebbar gehalten, an dessen unterem Ende
ein Tastkopf 27 befestigt ist, der ein Tastende 29 zur An
näherung an das zu vermessende Objekt trägt.
Die Position des Tastendes 29 in x-Richtung wird über einen
an dem Brückenträger 17 angebrachten Maßstab 31 und einen an
dem Führungsschlitten 23 angebrachten und den Maßstab 31
ablesenden optischen Abtastkopf 33 erfasst, während die Posi
tion des Tastendes 29 in Z-Richtung über einen an der Pinole
25 angebrachten Maßstab 35 und einen zugehörigen an dem
Führungsschlitten 23 angebrachten optischen Abtastkopf 37
erfasst wird.
Für die Verschiebung des Brückenträgers 17 entlang der
Führungsschienen 11 in y-Richtung, die Verschiebung der Pino
le 25 entlang dem Brückenträger 17 in X-Richtung und der
Pinole 25 bezüglich dem Brückenträger in Z-Richtung ist je
weils ein motorisierter Antrieb vorgesehen, wobei in Fig. 1
lediglich ein Reibradantrieb 39 für die Verschiebung der
Pinole 25 in Z-Richtung sichtbar ist.
Die in Fig. 1 von außen sichtbare Hülle des Sockels 3 ist
durch einen Polymerbetonkörper 41 gebildet, der um einen aus
Fig. 2 ersichtlichen Kern 43 des Sockels 3 herum angebracht
ist. Der Kern 43 des Sockels 3 umfasst einen aus mehreren
Doppel-T-Trägern 45 gebildeten Basisrahmen 47, an dem die
Füße 5 über Schwingungsdämpfer 49 angebracht sind. In einer
jeden Ecke des Basisrahmens 45 ist auf dessen Oberseite je
weils ein Flansch 51 angebracht, der in Fig. 3 im Detail
dargestellt ist. Der Flansch 51 ist an den Doppel-T-Trägern
45 mittels Schrauben 53 befestigt. In den Flansch 51 ist von
oben ein Rohr 55 eingesteckt und fest an dem Flansch 51 ge
halten.
Der aus dem Basisrahmen 47, den Flanschen 51 und den Rohren
55 bestehende Kern 43 des Sockels 3 ist von dem Polymerbeton
des Polymerbetonkörpers 41 umgossen, wobei sich die Rohre 55
somit innerhalb des Polymerbetonkörpers 41 erstrecken und
wobei obere Enden 63 der Rohre 55 und eine obere Fläche 89
des Polymerbetonkörpers oben miteinander bündig abschließen.
Im Zentrum des Flansches 51 ist eine sich nach oben konisch
erweiternde Lagerfläche 57 für ein unteres balliges Ende 59
einer Stützstange 61 ausgebildet. Die Stützstange 61 er
streckt sich in Z-Richtung über das Ende 63 des Rohres 55
hinaus, und an einem oberen Ende der Stützstange 61 ist ein
Flansch 65 angeschraubt, der als Auflager für die Führungs
schiene 11 dient.
Das ballige Ende 59 des Stützstabes 61 legt diesen über die
konische Fläche 57 an dem Basisrahmen 47 des Sockels 3 in Y-
Richtung fest, wobei das ballige Ende 59 zusammen mit der
konischen Fläche 57 allerdings ein Schwenklager für den
Stützstab 61 bildet, so dass dieser in einer in Fig. 4 mit
einem Pfeil 67 bezeichneten Richtung um den Flansch 51 in
einer Y-Z-Ebene aus der Vertikalen auslenkbar ist.
Der obere Flansch 65 ist in Fig. 5 im Detail dargestellt und
umfasst ein Spannteil 69 mit einer kreisförmigen Anlagefläche
71 zur Anlage an einen Außenmantel des Stützstabes 61 an
dessen oberen Ende, wobei mittels zweier in Bohrungen 73 und
Gewindebohrungen 75 eingeschraubte Schrauben (in Fig. 5
nicht dargestellt) das Spannteil 69 an dem oberen Ende des
Stützstabes 61 festgespannt ist. Das Spannteil 69 ist über
zwei dünne Stege 77 mit einem Auflageteil 79 des Flansches 65
für die Führungsschiene 11 verbunden, wobei an dem Auflage
teil 79 eine Bohrung 81 für eine Schraube 83 zur Verbindung
mit der Führungsschiene 11 vorgesehen ist. Die beiden dünnen
Stege 77 sind an gegenüberliegenden Seiten des Flansches 65
angeordnet, so dass eine Verbindungslinie zwischen den beiden
Stegen 77 sich in X-Richtung erstreckt. Die beiden Stege 77
bilden jeweils eine elastische Verbindung zwischen dem Auf
lageteil 79 und dem Klemmteil 69 des Flansches 65, so dass
durch die beiden Stege 77 zusammen der Stützstab 61 gelenkig
an die Führungsschiene 11 gekoppelt ist, wobei eine Auslen
kung des Stabs 61 um den oberen Flansch 65 in einer in Fig.
4 mit einem Pfeil 85 angezeigten Richtung in der Y-Z-Ebene
aus der Vertikalen heraus erfolgen kann.
Indem ein jeder Stützstab 61 um den unteren Flansch 51 in der
Richtung 67 auslenkbar ist und um den oberen Flansch 65 in
der Richtung 85 auslenkbar ist, kann die über zwei Stützstäbe
61 abgestützte Führungsschiene 11 bezüglich dem Sockel 3 in
Y-Richtung parallel verschoben werden, und sie kann um die in
Fig. 4 dargestellte Ruhestellung mit vertikaler Orientierung
der Stützstäbe 61 ausgelenkt werden. Ferner kann sich die
Führungsschiene 11 bezüglich dem Sockel 3 thermisch ausdeh
nen, wobei die oberen Enden der beiden Stützstäbe 61 vonein
ander weggespreizt werden.
In Fig. 6 ist eine Federanordnung 87 im Detail dargestellt,
durch die das obere Ende jedes Stützstabs 61 an die mit dem
oberen Ende 63 des Rohrs 61 bündige obere Fläche 89 des Be
tonkörpers 41 gekoppelt ist. Die Federanordnung 87 ist aus
einem rechteckförmigen Blech herausgestanzt und in der in
Fig. 6 dargestellten Weise gebogen. Das Blech 90 weist zwei
Seitenbereiche 96 mit jeweils zwei Löchern 91 zur Befestigung
der Federanordnung 87 an dem Betonkörper 61 mittels Schrauben
93 auf.
Ein zentraler Bereich 95 des Blechs 90 weist zwei nach oben
gebogene Wangen 97 zur Befestigung an dem oberen Flansch 65
auf. Hierzu sind in einer jeden Wange 97 zwei Langlöcher 99
für Schrauben vorgesehen, die in Sacklöcher 101 an dem Spann
teil 69 des oberen Flansches 65 eingeschraubt werden. Über
die an dem zentralen Bereich 95 hochgebogenen Wangen 97 des
Blechs 90 koppelt die Federanordnung 87 die Führungsschiene
11 in X-Richtung an dem Betonkörper 41 des Sockels 3, wobei
die Federanordnung 87 für diese Kopplung in X-Richtung eine
relativ harte Federkonstante bereitstellt. Die Federkonstante
für die Kopplung in Y-Richtung ist im Vergleich hierzu we
sentlich geringer, da der mittlere Bereich 95 zur Befestigung
des Flansches 65 beidseits über aufgebogene Wölbungen 103 des
Blechs 90 an dessen Seitenbereiche 96 gekoppelt ist, in wel
chen die Löcher 91 zur Verbindung mit dem Betonkörper 41
vorgesehen sind. Dadurch ist der Stützstab 61 in der Richtung
67 mit einer wesentlich geringeren Federkraft aus der Verti
kalen auslenkbar als in einer zu der Richtung 67 senkrechten
Schwenkrichtung um den unteren Flansch 51.
In dem Betonkörper 41 ist ein Hohlraum 105 flüssigkeitsdicht
ausgebildet, welcher gegenüber dem Betonkörper 41 nach unten
durch den unteren Flansch 51 und nach den Seiten durch das
Rohr 55 begrenzt und nach oben offen ist. In diesem Hohlraum
105 steht der Stützstab 61 mit Abstand von dem Rohr 55, wobei
der Zwischenraum zwischen Rohr 55 und Stützstab 61 mit einer
viskosen Flüssigkeit 107 gefüllt ist. In dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel beträgt die Viskosität der Flüssigkeit
etwa 20.000 mm/sec2, und die Flüssigkeit kann durch ein ge
eignetes Öl oder eine synthetische Flüssigkeit mit der ent
sprechenden Viskosität gebildet sein. Diese Anordnung wirkt
als Viskositätsdämpfer zwischen Führungsschiene 11 und Sockel
3, wobei die Stützstange 61 eine mit der Führungsschiene 11
gekoppelte erste Komponente des Viskositätsdämpfers bildet
und das in dem Betonkörper 41 eingebettete Rohr 55 als mit
dem Sockel 3 verbundene zweite Komponente des Viskositäts
dämpfers wirkt. Durch die Bereitstellung dieses Viskositäts
dämpfers zwischen Führungsschiene 11 und Sockel 3 werden
Schwingungen der Führungsschiene 11 relativ zu dem Sockel und
insbesondere Schwingungen in Richtung des Pfeils 67 in Fig.
4 wirksam unterdrückt, so dass hierdurch die Messgenauigkeit
des Koordinatenmessgeräts 1 deutlich erhöht wird.
In Fig. 7 ist die Anbringung des Maßstabs 21 an der
Führungsschiene 11 im Detail dargestellt. Der Maßstab 21
besteht aus Zerodur, einem Glasmaterial mit einem Wärmeaus
dehnungskoeffizienten von nahezu Null. Die aus Keramikmate
rial gefertigte Führungsschiene 11 hat hingegen einen Wärme
ausdehnungskoeffizienten, der größer ist als der des Glasmaß
stabs 21. An der Führungsschiene 11 sind zwei Magnete 113
festgelegt, welche eine horizontal orientierte polierte
Fläche 115 aufweisen. Auf jeder Fläche 115 liegen drei Kugeln
117, auf welchen wiederum eine Eisenplatte 119 mit einer
polierten horizontalen Fläche aufliegt. Die Eisenplatten 119
sind an dem Maßstab 21 befestigt, und zwar zentriert um des
sen Bessel-Punkte 121. Gegen die Wirkung der Schwerkraft ist
der Maßstab 21 somit an seinen Bessel-Punkten 121 abgestützt,
so dass sich auf Grund der Schwerkraftwirkung eine minimale
Durchbiegung des Maßstabs 21 ergibt. Durch die Magnete 113
und die von diesen angezogenen Eisenplatten 119 ist der Maß
stab 21 somit in Z-Richtung an der Führungsschiene 11 festge
legt, jedoch in Y-Richtung verlagerbar bezüglich der
Führungsschiene 11 gestützt.
In einem zentralen Bereich des Maßstabs 21 ist an diesem eine
weitere Eisenplatte 123 derart angeklebt, dass eine von deren
sich vertikal erstreckenden Seitenflächen 123 in einer Symme
trieebene 125 des Maßstabs 21 angeordnet ist, welche sich in
Z-X-Richtung erstreckt. Auf der Fläche 123 liegen zwei Kugeln
126 mit ihrer einen Seite an, während an ihrer anderen Seite
ein an der Führungsschiene 11 befestigter Magnet 127 anliegt
und durch seine Magnetwirkung gegen die an dem Maßstab 21
befestigte Eisenplatte 121 gezogen wird.
Die Symmetrieebene 125 des Maßstabes 21 ist weiterhin auch
symmetrisch zu den die Führungsschiene 11 stützenden Stütz
stäben 61 angeordnet, also z. B. mittig zwischen den oberen
Flanschen 65 bzw. Schrauben 83.
Die Symmetrieebene 125, das heißt der Bereich, an dem der
Maßstab 21 an der Führungsschiene L festgelegt ist, ist ins
besondere auch eine Symmetrieebene hinsichtlich der ter
mischen Ausdehnung des Maßstabes 21 relativ zur Führungs
schiene 11. Dies bedeutet, dass thermische Ausdehnungen des
Maßstabes symmetrisch zur Symmetrieebene 125 erfolgen, selbst
wenn die Längen des Maßstabes ausgehend von der Symmetrieebe
ne 125 zu seinen beiden Enden hin geometrisch voneinander
verschieden sind. Die Symmetrieebene des Maßstabes ist dabei
zum übrigen Koordinatenmessgerät derart ausgerichtet, dass
die Drehachse 131 des Drehtischs 139 darin enthalten ist.
Damit ist das Zentrum des Drehtischs in y-Richtung des Koor
dinatensystems des Koordinatenmessgeräts weitgehend unabhän
gig von Temperaturänderungen immer an der selben Stelle ange
ordnet.
An der Fläche der Führungsschiene 11 (in X-Richtung) ist der
Maßstab 21 aufgesprengt, d. h. es ist zwischen der Oberfläche
der Führungsschiene 11 und der dieser zuweisenden Oberfläche
des Maßstabs 21 eine Ölschicht eingebracht, welche eine Ad
häsionskraft bereitstellt, so dass der Maßstab 21 sich nicht
von der Führungsschiene 11 löst.
Durch diese Anordnung ist der Maßstab 21 mit seiner Mitte an
der Führungsschiene 11 in seiner Längsrichtung (Y-Richtung)
festgelegt, allerdings in Z-Richtung verlagerbar.
Hierbei ist der Magnet 127 an der Führungsschiene 11 so ange
ordnet, dass die Symmetrieebene 125 des Maßstabs 21 gesehen
in X-Richtung senkrecht über einem Zentrum des Messtischs 7
bzw. der Drehachse 131 des Drehtischs 139 angeordnet ist
(vgl. Fig. 4).
Es ist somit der Maßstab 21 in seiner Mitte 125 an der Füh
rungsschiene 11 festgelegt, und eine zwischen dem Maßstab 21
und der Führungsschiene 11 unterschiedliche Wärmeausdehnung
kann durch Bewegung der Rollen 117 im Bereich der Auflage des
Maßstabs 21 an seinen Bessel-Punkten 121 ausgeglichen werden.
Da zudem die Mitte 125 des Maßstabs 21 über dem Zentrum 131
des Messbereichs 7 angeordnet ist, ergeben sich auf Grund von
Wärmeausdehnungen besonders geringe Messfehler beim Ablesen
der Position des Führungsschlittens 13 auf der Führungs
schiene 11.
Der Maßstab 31 ist an dem Brückenträger 17 in einer Weise
angebracht, die der Anbringung des Maßstabes 21 an der
Führungsschiene 11 analog ist. Die Anbringung des Maßstabes
31 an den Brückenträger 17 erfolgt dabei ebenso, wie dies in
Fig. 7 für den Maßstab 21 an der Führungsschiene 11 darge
stellt ist, so dass sich eine eigene Darstellung der Anbrin
gung des Maßstabs 31 an dem Brückenträger 17 erübrigt. Es
bleibt allerdings zu ergänzen, dass auch der Maßstab 31 eine
Symmetrieebene 135 aufweist, welche bei Blick in Y-Richtung
senkrecht über dem Zentrum des Messtischs 7 bzw. der Dreh
achse 131 des Drehtischs 139 angeordnet ist, so dass auch bei
der Bestimmung der Position des Tastendes 29 in X-Richtung
das Ablesen des Maßstabs 31 auch bei unterschiedlichen Tempe
raturen zu besonders geringen Messfehlern führt.
Ferner ist die Mitte des Maßstabes 31 auch zentral zwischen
den beiden Führungsschienen 11 angeordnet, so dass auch der
Maßstab 31 selbst bezüglich der Führungsschienen 11 symme
trisch angeordnet ist.
Das vorangehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfin
dung ist besonders vorteilhaft dahingehend, dass die Stütz
stäbe 61, welche ja die Funktion haben, die Führungsschiene
11 an dem Sockel 3 vertikal abzustützen, gleichzeitig auch
als Komponenten des Viskosedämpfers genutzt werden. Es ist
andererseits auch denkbar, von den Stützstäben 61 unabhängige
Viskosedämpfer zwischen Führungsschiene 11 und Sockel 3 vor
zusehen. In einem solchen Fall muss kein flüssigkeitsdichter
Raum in dem Sockel vorgesehen werden, was insbesondere dann,
wenn die Wangen 9 des Sockels 3 als Mineralgusskörper 41
gefertigt sind, die Herstellung vereinfacht.
Ferner ist auch vorgesehen, die zentrale Festlegung eines
Maßstabs insbesondere über einem Zentrum des Messbereichs
bzw. einer Drehachse eines Drehtischs, auch an einem Koor
dinatenmessgerät einzusetzen, welches von dem der vorangehend
beschriebenen Ausführungsform abweicht. Insbesondere ist dies
ein Koordinatenmessgerät, dessen beide Führungsschienen nicht
über Stützstäbe 61 sondern anders am Sockel abgestützt sind.
Ferner ist dies auch ein Koordinatenmessgerät, welches nicht
ein Paar von Führungsschienen 11, sondern nur eine einzige
Führungsschiene zur Verschiebung des Tastendes in Y-Richtung
aufweist. Im allgemeinen kann die in Zusammenhang mit Fig. 7
beschriebene Festlegung eines Maßstabs an jeder beliebigen
Stelle an einem Koordinatenmessgerät eingesetzt werden.
In dem vorangehenden Ausführungsbeispiel sind die Stützstäbe
aus Invar-Stahl gebildet. Jedoch sind auch andere Materialien
günstig, welche einen geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweisen. Beispiele dafür sind Zerodur und gewisse kohlefa
serverstärkte Kunststoffe. Anstatt des Polymerbetons können
auch andere Materialien, wie beispielsweise Granit, Mineral
guss oder andere Betone eingesetzt werden, um den Sockel zu
bilden.
Die in Fig. 6 dargestellte Federanordnung 87 koppelt die
Führungsschiene 11 an den Sockel 3 mit Federkonstanten, die
in y-Richtung geringer sind als in x-Richtung. Es ist an
dererseits auch denkbar, die Führungsschiene 11 auch in x-
Richtung mit einer niedrigeren Federkonstante an den Sockel 3
zu koppeln, wozu beispielsweise die Federanordnung dann den
aufgewölbten Bereichen 103 entsprechende quer angeordnete
weitere aufgewölbte Bereiche umfassen kann, um die Wangen 97
zu halten.
Außerdem kann die Viskosität des viskosen Mediums von den
vorangegebenen Wertabweichungen je nach geometrischer Ausle
gung des Viskosedämpfers können demgemäß wesentlich größere
oder kleinere Werte der Viskosität gewählt werden.
Claims (25)
1. Koordinatenmessgerät mit einem räumlich verfahrbaren
Abtastkopf (27) zum Abtasten eines auf einer Messauflage
(7) anordenbaren zu vermessenden Objekts, umfassend:
einen Sockel (3) zum Aufstellen auf einer horizon talen Unterlage,
ein - gesehen von oben - beidseits der Messauflage (7) und mit Abstand in Vertikalrichtung von dieser angeordnetes Paar zueinander paralleler Führungs schienen (11),
einen quer zu den Führungsschienen (11) sich er streckenden und an diesen in deren Längsrichtung (y) verschiebbar gelagerten Brückenträger (17), und
dem an dem Brückenträger (17) in dessen Längsrichtung (x) und in Vertikalrichtung (z) verschiebbar gehal terten Tastkopf (27) zum Abtasten des Objekts,
wobei sich zwischen einem Bereich (43) des Sockels (3) und den Führungsschienen (11) Stützstäbe (61) im wesent lichen vertikal erstrecken, über die die Führungsschienen (11) auf dem Sockel (3) in Vertikalrichtung (z) abge stützt sind, wobei wenigstens ein Bereich einer jeden Führungsschiene (11) an dem Sockel (3) in wenigstens einer Horizontalrichtung (x, y) elastisch in einer Ruhe position gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Viskosedämp fer (61, 107, 55) mit einer an den Sockel (3) gekoppelten ersten Komponente (55) und einer sich zusammen mit der Führungsschienen (11) relativ zum Sockel (3) in Horizon talrichtung (x, y) bewegenden zweiten Komponente (61) vorgesehen ist, wobei zwischen den beiden Komponenten (55, 61) ein viskoses Medium (107) zur Dämpfung von deren Relativbewegungen vorgesehen ist.
einen Sockel (3) zum Aufstellen auf einer horizon talen Unterlage,
ein - gesehen von oben - beidseits der Messauflage (7) und mit Abstand in Vertikalrichtung von dieser angeordnetes Paar zueinander paralleler Führungs schienen (11),
einen quer zu den Führungsschienen (11) sich er streckenden und an diesen in deren Längsrichtung (y) verschiebbar gelagerten Brückenträger (17), und
dem an dem Brückenträger (17) in dessen Längsrichtung (x) und in Vertikalrichtung (z) verschiebbar gehal terten Tastkopf (27) zum Abtasten des Objekts,
wobei sich zwischen einem Bereich (43) des Sockels (3) und den Führungsschienen (11) Stützstäbe (61) im wesent lichen vertikal erstrecken, über die die Führungsschienen (11) auf dem Sockel (3) in Vertikalrichtung (z) abge stützt sind, wobei wenigstens ein Bereich einer jeden Führungsschiene (11) an dem Sockel (3) in wenigstens einer Horizontalrichtung (x, y) elastisch in einer Ruhe position gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Viskosedämp fer (61, 107, 55) mit einer an den Sockel (3) gekoppelten ersten Komponente (55) und einer sich zusammen mit der Führungsschienen (11) relativ zum Sockel (3) in Horizon talrichtung (x, y) bewegenden zweiten Komponente (61) vorgesehen ist, wobei zwischen den beiden Komponenten (55, 61) ein viskoses Medium (107) zur Dämpfung von deren Relativbewegungen vorgesehen ist.
2. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1, wobei wenigstens
einer der Stützstäbe (61) in einer zur Erstreckungsrich
tung (y) der Führungsschiene (11) parallelen Ebene (67)
verschwenkbar an dem Sockel (3) abgestützt ist.
3. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenig
stens einer der Stützstäbe (61) in einer zur Er
streckungsrichtung (y) der Führungsschiene (11) paral
lelen Ebene (85) verschwenkbar an der Führungsschiene
(11) angelenkt ist.
4. Koordinatenmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei eine der beiden Komponenten des Viskosedämpfers
einen Stützstab (61) umfasst.
5. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 4, wobei ein oberer
Bereich des Stützstabs (61), der Teil des Viskosedämpfers
ist, an der Führungsschiene (11) in der Horizontalrich
tung (y) festgelegt ist.
6. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 4 oder 5, wobei ein
unterer Bereich (59) des Stützstabs (61), der Teil des
Viskosedämpfers ist, an dem Sockel (3) in Horizontalrich
tung (y) festgelegt ist.
7. Koordinatenmessgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei der Stützstab (61) an einem unteren Bereich (43)
des Sockels (3) abgestützt ist und ein oberer Bereich
(41) des Sockels (3) wenigstens einen Teil des Stützstabs
(61) umgreift, um diesen thermisch gegenüber einer Umge
bung zu isolieren.
8. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 7, wobei die erste
Komponente des Viskosedämpfers den oberen Bereich (41)
des Sockels (3) umfasst und die zweite Komponente des
Viskosedämpfers den von dem oberen Bereich des Sockels
(41) umgriffenen Teil des Stabes (61) umfasst.
9. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 7 oder 8, wobei eine
mit ihrer einen Seite (96) an den oberen Bereich (89) des
Sockels (3) gekoppelte Federanordnung (87) vorgesehen
ist, um den Bereich der Führungsschiene (11) in der
wenigstens einen Horizontalrichtung (x, y) elastisch zu
halten.
10. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 9, wobei die andere
Seite der Federanordnung (95) an einen oberen Bereich des
Stützstabes (61) gekoppelt ist.
11. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 9 oder 10, wobei die
Federanordnung (87) den Bereich der Führungsschiene (11)
in beiden Horizontalrichtungen (x, y) elastisch hält.
12. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 11, wobei die Federan
ordnung (87) zur Halterung in Erstreckungsrichtung (y)
der Führungsschiene (11) eine weichere Federkraft bereit
stellt als quer zur Erstreckungsrichtung der Führungs
schiene (11).
13. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 9 oder 10, wobei die
Federanordnung (87) den Bereich der Führungsschiene (11)
in Erstreckungsrichtung (y) derselben elastisch hält und
der Bereich der Führungsschiene (11) quer zur Er
streckungsrichtung (y) derselben im wesentlichen starr an
den oberen Bereich des Sockels (3) gekoppelt ist.
14. Koordinatenmessgerät mit einem räumlich verfahrbaren
Abtastkopf (27) zum Abtasten eines auf einer Messauflage
(7) anordenbaren zu vermessenden Objekts, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder dem Oberbegriff
von Anspruch 1, umfassend:
ein - gesehen von oben - beidseits der Messauflage und mit Abstand in Vertikalrichtung von dieser ange ordnetes Paar zueinander paralleler Führungsschienen (11),
einen quer zu den Führungsschienen (11) sich er streckenden und an diesen in deren Längsrichtung (y) verschiebbar gelagerten Brückenträger (17), und
einen an dem Brückenträger (17) in dessen Längsrich tung (x) und in Vertikalrichtung (z) verschiebbar ge halterten Tastkopf (27) zum Abtasten des Objekts,
wobei an wenigstens einer der Führungsschienen (11) ein Maßstab (21) festgelegt ist, um einen Verschiebeweg des Brückenträgers (17) entlang der Führungsschiene (11) zu bestimmen, und wobei Wärmeausdehnungskoeffizienten des Maßstabs (21) und der Führungsschiene (11) voneinander verschieden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass ein - gesehen in Maßstab- Längsrichtung (y) - zentraler Bereich (125) desselben an der Führungsschiene (11) in Maßstab-Längsrichtung (y) festgelegt ist und dass beidseits von dem an der Führungsschiene (11) festgelegten Bereich (125) entfernte Bereiche (121) des Maßstabs (21) gegenüber der Führungs schiene (11) in Maßstab-Längsrichtung (y) verschiebbar sind, wobei der an der Führungsschiene (11) festgelegte Bereich (125) des Maßstabs - gesehen in Längsrichtung (x) des Brückenträgers (17) - über einem Zentrum (131) der Messauflage (7) angeordnet ist.
ein - gesehen von oben - beidseits der Messauflage und mit Abstand in Vertikalrichtung von dieser ange ordnetes Paar zueinander paralleler Führungsschienen (11),
einen quer zu den Führungsschienen (11) sich er streckenden und an diesen in deren Längsrichtung (y) verschiebbar gelagerten Brückenträger (17), und
einen an dem Brückenträger (17) in dessen Längsrich tung (x) und in Vertikalrichtung (z) verschiebbar ge halterten Tastkopf (27) zum Abtasten des Objekts,
wobei an wenigstens einer der Führungsschienen (11) ein Maßstab (21) festgelegt ist, um einen Verschiebeweg des Brückenträgers (17) entlang der Führungsschiene (11) zu bestimmen, und wobei Wärmeausdehnungskoeffizienten des Maßstabs (21) und der Führungsschiene (11) voneinander verschieden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass ein - gesehen in Maßstab- Längsrichtung (y) - zentraler Bereich (125) desselben an der Führungsschiene (11) in Maßstab-Längsrichtung (y) festgelegt ist und dass beidseits von dem an der Führungsschiene (11) festgelegten Bereich (125) entfernte Bereiche (121) des Maßstabs (21) gegenüber der Führungs schiene (11) in Maßstab-Längsrichtung (y) verschiebbar sind, wobei der an der Führungsschiene (11) festgelegte Bereich (125) des Maßstabs - gesehen in Längsrichtung (x) des Brückenträgers (17) - über einem Zentrum (131) der Messauflage (7) angeordnet ist.
15. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 14, wobei die Messauf
lage (7) eine relativ zu dem Tastkopf (27) um eine Dreh
achse (131) verdrehbare Auflage (141) umfaßt und wobei
der festgelegte Bereich (125) des Maßstabs - gesehen in
Längsrichtung (x) des Brückenträgers (17) - mit der Dreh
achse (131) fluchtet.
16. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 14 oder 15, wobei die
Führungsschiene an zwei mit Abstand voneinander angeord
neten Orten in Vertikalrichtung gestützt ist und wobei
der an der Führungsschiene (11) festgelegte Bereich (125)
des Maßstabes - gesehen in Längsrichtung (x) des Brücken
trägers (17) - mittig zwischen den beiden Orten, an denen
die Führungsschiene (11) abgestützt ist, angeordnet ist.
17. Koordinatenmessgerät mit einem räumlich verfahrbaren
Abtastkopf (27) zum Abtasten eines auf einer Messauflage
(7) anordenbaren zu vermessenden Objekts, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 15 oder dem Oberbegriff
von Anspruch 1, umfassend:
ein - gesehen von oben - beidseits der Messauflage (7) und mit Abstand in Vertikalrichtung von dieser angeordnetes Paar zueinander paralleler Führungs schienen (11),
einen quer zu den Führungsschienen (11) sich er streckenden und an diesen in deren Längsrichtung ver schiebbar gelagerten Brückenträger (17), und
einen an dem Brückenträger (17) in dessen Längsrich tung (x) und in Vertikalrichtung (z) verschiebbar ge halterten Tastkopf (27) zum Abtasten des Objekts,
wobei an dem Brückenträger (17) ein Maßstab (31) festge legt ist, um einen Verschiebeweg des Tastkopfes (27) ent lang dem Brückenträger (17) zu bestimmen, und wobei Wär meausdehnungskoeffizienten des Maßstabs (31) und des Brückenträgers (17) voneinander verschieden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass ein - gesehen in Maßstab- Längsrichtung (x) - zentraler Bereich (135) desselben an dem Brückenträger (17) in Maßstab-Längsrichtung (x) fest gelegt ist und dass beidseits von dem an dem Brückenträ ger (17) festgelegten Bereich (135) entfernte Bereiche des Maßstabs (31) gegenüber dem Brückenträger (17) in Maßstab-Längsrichtung (x) verschiebbar sind, wobei der an dem Brückenträger (17) festgelegte Bereich (135) des Maß stabs (31) - gesehen in Längsrichtung (y) der Führungs schiene (11) - über einem Zentrum (131) der Messauflage (7) angeordnet ist.
ein - gesehen von oben - beidseits der Messauflage (7) und mit Abstand in Vertikalrichtung von dieser angeordnetes Paar zueinander paralleler Führungs schienen (11),
einen quer zu den Führungsschienen (11) sich er streckenden und an diesen in deren Längsrichtung ver schiebbar gelagerten Brückenträger (17), und
einen an dem Brückenträger (17) in dessen Längsrich tung (x) und in Vertikalrichtung (z) verschiebbar ge halterten Tastkopf (27) zum Abtasten des Objekts,
wobei an dem Brückenträger (17) ein Maßstab (31) festge legt ist, um einen Verschiebeweg des Tastkopfes (27) ent lang dem Brückenträger (17) zu bestimmen, und wobei Wär meausdehnungskoeffizienten des Maßstabs (31) und des Brückenträgers (17) voneinander verschieden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass ein - gesehen in Maßstab- Längsrichtung (x) - zentraler Bereich (135) desselben an dem Brückenträger (17) in Maßstab-Längsrichtung (x) fest gelegt ist und dass beidseits von dem an dem Brückenträ ger (17) festgelegten Bereich (135) entfernte Bereiche des Maßstabs (31) gegenüber dem Brückenträger (17) in Maßstab-Längsrichtung (x) verschiebbar sind, wobei der an dem Brückenträger (17) festgelegte Bereich (135) des Maß stabs (31) - gesehen in Längsrichtung (y) der Führungs schiene (11) - über einem Zentrum (131) der Messauflage (7) angeordnet ist.
18. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 17, wobei die Messauf
lage (7) eine relativ zu dem Tastkopf (27) um eine Dreh
achse (131) verdrehbare Auflage (141) umfaßt und wobei
der festgelegte Bereich (135) des Maßstabs - gesehen in
Maßstablängsrichtung - mit der Drehachse (131) fluchtet.
19. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 17 oder 18, wobei der
an dem Brückenträger (17) festgelegte Bereich (135) des
Maßstabes (31) - gesehen in Längsrichtung (y) der
Führungsschiene (11) - mittig zwischen den beiden
Führungsschienen (11) angeordnet ist.
20. Koordinatenmessgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
wobei der Maßstab (21, 31) in dem festgelegten Bereich
(125, 135) in seiner Querrichtung bezüglich der Führungs
schiene (11) bzw dem Brückenträger (17) verlagerbar ist.
21. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 20, wobei ein Rollen
lager (121, 123, 127) vorgesehen ist, um den Maßstab
(21, 31) in in seiner Querrichtung verlagerbar und in
seiner Längsrichtung festgelegt an der Führungsschiene
(11) bzw. dem Brückenträger (17) zu haltern.
22. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 20 oder 21, wobei der
Maßstab (21, 31) in seinen von dem an der Führungsschiene
(11) bzw. dem Brückenträger (17) festgelegten Bereich
(1 25, 135) entfernten Bereichen quer zur Maßstab-Längs
richtung bezüglich der Führungsschiene (11) bzw. dem
Brückenträger (17) festgelegt ist.
23. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 22, wobei ein Rollen
lager (113, 117, 119) vorgesehen ist, um den Maßstab
(21, 31) in in seiner Maßstab-Längsrichtung verlagerbar
und in seiner Querrichtung festgelegt an der Führungs
schiene (11) bzw. dem Brückenträger (17) zu haltern.
24. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 21 oder 23, wobei das
Rollenlager zwei sich gegenüberliegende Rollflächen (115)
aufweist, von denen eine an dem Maßstab (21, 31) festge
legt ist und die andere an der Führungsschiene (11) bzw.
dem Brückenträger (17) festgelegt ist und zwischen denen
wenigstens eine Kugel (117) angeordnet ist.
25. Koordinatenmessgerät nach Anspruch 24, wobei die beiden
Rollflächen (115) magnetisch gegen die Kugel (117) ge
drückt sind.
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