DE10146272A1 - Verfahren zum Gewinnen raumbezogener Daten über ein Datenkommunikationsnetzwerk - Google Patents

Verfahren zum Gewinnen raumbezogener Daten über ein Datenkommunikationsnetzwerk

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    • G06F16/00Information retrieval; Database structures therefor; File system structures therefor
    • G06F16/90Details of database functions independent of the retrieved data types
    • G06F16/95Retrieval from the web
    • G06F16/953Querying, e.g. by the use of web search engines
    • G06F16/9537Spatial or temporal dependent retrieval, e.g. spatiotemporal queries

Abstract

Bei dem Verfahren zum Gewinnen raumbezogener Daten für ein Programm eines ersten Computers (2, 3) werden zunächst in dem Computer (2, 3) Abfragedaten (beispielsweise ein einen Ort benennender Text) erzeugt, die wenigstens einen Ort der gewünschten raumbezogenen Daten kennzeichnen. Dann wird eine die Abfragedaten enthaltende Abfrage-Nachricht eines ersten vorgegebenen Formats erzeugt, die beispielsweise ein XML-Dokument enthält. Die Abfrage-Nachricht wird über ein Datenkommunikationsnetzwerk (4) an eine interaktive Struktur (6) eines Datenkommunikationsserver-Programms (5), beispielsweise eine ASP-Seite, eines zweiten (1) Computers übertragen. Die Abfragedaten werden von der interaktiven Struktur (6) an wenigstens ein Objekt (7, 8, 9) weitergeleitet, wobei mit Hilfe des wenigstens einen Objekts aus den Abfragedaten wenigstens eine Datenbankabfrage abgeleitet und ausgeführt wird, um raumbezogene Basis-Daten für die gewünschten raumbezogenen Daten aus wenigstens einer Datenbank (10, 11) zu gewinnen. Das Objekt (7, 8, 9) ist beispielsweise ein COM-Objekt. Die raumbezogenen Basis-Daten werden mit Hilfe des wenigstens einen Objekts (7, 8, 9) so verarbeitet, daß die gewünschten raumbezogenen Daten oder auf die gewünschten raumbezogenen Daten verweisende Referenzdaten erzeugt und an die interaktive Struktur (6) des Datenkommunikationsserver-Programms (5) zurückgegeben werden. Von der interaktiven Struktur (6) wird eine Antwort-Nachricht eines zweiten vorgegebenen Formats, die ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gewinnen raumbezogener Daten für ein Programm eines Computers über ein Datenkommunikationsnetzwerk.
  • Raumbezogene Daten im Sinne dieser Beschreibung sind sowohl Daten, die geografische Orte beschreiben, als auch geografischen Orten zugeordnete Daten, wie beispielsweise geografischen Koordinaten zugeordnete Textbeschreibungen der an den Orten befindlichen geografischen Objekte (beispielsweise Bezeichnungen von Städten, Straßen, Gebäuden, Plätzen, markanten Punkten, Bergen, Gewässern u. ä.). Verfahren zum Gewinnen raumbezogener Daten sind Verfahren, bei den aufgrund von vorgegebenen Ausgangs- oder Abfragedaten (beispielsweise Bezeichnungen von Orten oder Koordinaten) diesen zugeordnete raumbezogene Daten gewonnen werden. Beispielsweise umfassen diese Verfahren Verfahren zum Bestimmen von geografischen Koordinaten auf der Grundlage von Ortsbeschreibungen in Textform oder das Gewinnen von Karten oder fotografischen Luftbildern auf der Grundlage von Koordinatenbereichen und/oder Textbeschreibungen von Orten.
  • Es sind eine Reihe von Anwendungsprogrammen für Computersysteme bekannt, bei denen aufgrund von abgefragten Benutzereingaben raumbezogene Daten auf einem Computerbildschirm angezeigt und/oder über einen Drucker ausgedruckt werden können. Die raumbezogenen Daten werden dabei beispielsweise von mit dem Computer gekoppelten Datenträgern gelesen. Darüber hinaus ist es beispielsweise bekannt, raumbezogene Daten (beispielsweise Karten oder Luftbildaufnahmen) über das Internet zu übertragen, wobei die raumbezogenen Daten oder Referenzen (Links) auf die raumbezogenen Daten in HTML-Skripten enthalten sein können. Die raumbezogenen Daten werden beispielsweise von einem mit dem Internet gekoppelten Server-Computersystem bereitgestellt und nach einer Anwahl über eine Internet-Adresse des Server-Computers zusammen mit den HTML-Skript-Dateien an ein Browser-Programm, das auf einem Client-Computer abgearbeitet wird, übertragen. Das Browser-Programm auf dem Client-Computer sorgt dann dafür, daß die raumbezogenen Daten beispielsweise zur Anzeige gebracht werden. Der Begriff des "Client" kann bei logischer Betrachtungsweise auch für das die raumbezogenen Daten von dem Server anfordernde Programm verwendet werden und zwar unabhängig davon, auf welcher Hardware der Client abläuft. Bei dem bekannten Verfahren zum Abrufen raumbezogener Daten unter Verwendung eines Browser-Programms werden die raumbezogenen Daten in einer von dem HTML-Skript vorgegebenen Weise in die Darstellung auf dem Computer des Benutzers eingebunden. Die Art der Darstellung sowie das die Darstellung erzeugende Anwendungsprogramm werden somit bereits durch den Server fest vorgegeben und können von dem Benutzer des Client-Computers bzw. der Client-Software nur im Rahmen derjenigen Möglichkeiten beeinflußt und modifiziert werden, die durch die server-seitige Programmierung vorgegeben sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, raumbezogene Daten in einer einfachen und flexiblen Weise für eine Vielzahl von Anwendungsprogrammen, die auf Client-Computern abgearbeitet werden, verfügbar zu machen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Das Verfahren dient dem Gewinnen raumbezogener Daten für ein Programm eines Computers. Der hier verwendete Begriff der raumbezogenen Daten wurde bereits einleitend erläutert. Unter einem Computer soll hier jede Datenverarbeitungseinrichtung und auch eine aus mehreren miteinander gekoppelten Datenverarbeitungseinrichtungen bestehende Anordnung verstanden werden, die unter Abarbeitung eines Programms Daten verarbeiten kann. Das Programm, dem schließlich die raumbezogenen Daten zur Verfügung gestellt werden, ist beispielsweise ein Anwendungsprogramm, welches logisch ein Client-Programm darstellt und welches ein Server-Programm beauftragt, für eine Bereitstellung der gewünschten raumbezogenen Daten zu sorgen. Das Programm kann aber für andere Anwendungsprogramme (Clients) ein Server-Programm in dem Sinne darstellen, daß es wiederum die raumbezogenen Daten an die anderen Clients zur Verfügung stellt. Das Programm, dem auf die erfindungsgemäße Weise die raumbezogenen Daten zur Verfügung gestellt werden, kann als Server-Programm für Clients dienen, die sich auf demselben Computer oder auf einem oder mehreren weiteren Computern aufhalten. Das die raumbezogenen Daten auf die erfindungsgemäße Weise empfangende Programm kann beispielsweise auch ein Objekt sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden zunächst Abfragedaten erzeugt, die wenigstens einen Ort der gewünschten raumbezogenen Daten kennzeichnen. Die Abfragedaten brauchen nicht von dem Programm selbst erzeugt zu werden; das Programm kann auch ein weiteres Programm auf dem ersten Computer zur Erzeugung der Abfragedaten veranlassen. Die Kennzeichnung des Ortes kann beispielsweise durch einen den Ort beschreibenden Text, die Angabe von Koordinaten in einem beliebigen Koordinatensystem oder durch einen Verweis (Zeiger; Link) auf eine den Ort beschreibende Datenstruktur vorgenommen werden. Nach der Erzeugung der Abfragedaten wird eine Abfrage-Nachricht eines ersten vorgegebenen Formats erzeugt, die die Abfragedaten enthält. Die Abfrage-Nachricht wird über ein Datenkommunikationsnetzwerk an eine interaktive Struktur eines Datenkommunikationsserver-Programms eines zweiten Computers übertragen. Das Datenkommunikationsnetzwerk kann ein beliebiges Netzwerk zur Datenfernübertragung sein, beispielsweise das Internet. Das Datenkommunikationsserver-Programm kann eine beliebige, die Datenkommunikation über das Netzwerk ermöglichende und Dienste über das Netzwerk anbietende Software sein. Der zweite Computer kann wiederum eine beliebige Datenverarbeitungseinrichtung oder auch eine Anordnung aus mehreren Datenverarbeitungseinrichtungen sein, die in der Lage ist/sind, ein Datenkommunikationsserver-Programm abzuarbeiten, so daß die gewünschten Dienste über das Datenkommunikationsnetzwerk zur Verfügung gestellt werden. Unter einer interaktiven Struktur soll hierbei eine Software-Struktur verstanden werden, mit der das Datenkommunikationsserver-Programm interaktiv (d. h. beispielsweise im Dialog mit über das Netzwerk angekoppelten Clients) dynamische auf dem zweiten Computer (Server-Computer) ablaufende Anwendungen bereitstellen kann.
  • Die Abfragedaten werden von der interaktiven Struktur an wenigstens ein Objekt weitergeleitet, wobei mit Hilfe des wenigstens einen Objekts aus den Abfragedaten wenigstens eine Datenbankabfrage abgeleitet und ausgeführt wird, um raumbezogene Basis-Daten für die gewünschten raumbezogenen Daten aus wenigstens einer Datenbank zu gewinnen. Die interaktive Struktur des Datenkommunikationsserver-Programms bildet somit eine Schnittstelle zum Empfang der eingehenden Abfrage-Nachrichten und den die Abfragedaten empfangenden Objekten. Damit wird eine mehrschichtige Client-Server- Architektur mit einer die die eigentlichen Datenbankabfragen ausführenden Objekte schützenden und von dem Clients entkoppelnden Schnittstelle geschaffen. Das wenigstens eine Objekt stellt eine Komponente dar, die die eigentliche Beschaffung der gewünschten raumbezogenen Daten auf der Grundlage der Abfragedaten und die dazu erforderliche Verarbeitung ausführt. Dazu bedient sich das Objekt beispielsweise einer auf dem Server-Computer vorhandenen Basissoftware. Die raumbezogenen Basis-Daten werden dann mit Hilfe des wenigstens einen Objekts verarbeitet, so daß die gewünschten raumbezogenen Daten oder auf die gewünschten raumbezogenen Daten verweisende Referenzdaten erzeugt und an die interaktive Struktur des Datenkommunikationsserver-Programms zurückgegeben werden. Von der interaktiven Struktur des Datenkommunikationsserver-Programms wird dann eine Antwort-Nachricht eines zweiten vorgegebenen Formats, die die gewünschten raumbezogenen Daten bzw. die Referenzdaten enthält, über das Datenkommunikationsnetzwerk an den ersten Computer übertragen. Die gewünschten raumbezogenen Daten bzw. die Referenzdaten werden aus der Antwort-Nachricht entnommen und dem Programm des ersten Computers zur Verfügung gestellt. Das erste und das zweite vorgegebene Format umfassen sowohl eine vorgegebene Reihenfolge und/oder Hierarchie der enthaltenen Daten als auch eine vorgegebene Darstellungsform in einer Datei eines Standard-Dateiformats. Die Hierarchie der enthaltenen Daten kann beispielsweise durch den Daten zugeordnete Kennzeichen oder Namen oder durch die Anordnung der Daten vorgegeben werden. Die Verwendung eines Standard-Dateiformats (d. h. eines gut dokumentierten und verbreiteten Formats) und die Vorgabe der Formatierung der Daten innerhalb dieser Datei ermöglichen, daß auf einfache Weise eine Vielzahl von Anwendungsprogrammen oder weiteren Servern die auf dem zweiten Computer angebotenen Dienste nutzen können. Vorzugsweise werden ein Standard-Dateiformat und eine Datenanordnung verwendet, die für einen Benutzer lesbar und in hohem Maße selbst-erläuternd sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren schafft eine einheitliche Schnittstelle, die für eine Vielzahl von Anwendungsprogrammen nutzbar ist. Die vorgegebenen Formate der Abfrage-Nachrichten und der Antwort-Nachrichten gestatten eine einfache und schnelle Einbindung in die jeweiligen Anwendungsprogramme. Für die Einbindung geografischer Informationen sind nicht mehr Spezialkenntnisse auf den Gebieten der geografischen Datenbanken und der auf diese zugreifenden Anwendungsprogramme erforderlich. Geografische Abfragen können nicht nur auf einfache Weise in eine Vielzahl von Anwendungsprogramme eingebunden werden, sondern auch in Datenserver, die dann die erfindungsgemäße Gewinnung raumbezogener Daten für eine Bereitstellung der geografischen Funktionalität an eine Vielzahl von Clients nutzen. Damit können beispielsweise Web-Site-Betreiber die Technologie geografischer Informationsdienste ohne das damit verbundene spezielle Know-how den Besuchern der Web-Site anbieten. Andererseits können beliebige Anwendungsprogramme mit der Funktionalität geografischer Informationssysteme ausgestattet werden, beispielsweise E-Mail-Programme oder Adreßverwaltungen (indem beispielsweise zu einer Adresse eine Karte, z. B. als Anfahrtskizze, abgerufen und in die Anwendung eingebunden werden kann). Oder es können beispielsweise in Dokumente von Textverarbeitungs- oder Spreadsheet-Programmen geografische Informationen eingebunden werden. Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet darüber hinaus, daß die Gewinnung der raumbezogenen Daten aus der Sicht des Benutzers der Anwendungsprogramme insoweit völlig transparent ist, als der Benutzer keine Kenntnis darüber braucht, wie die von ihm in dem jeweiligen Anwendungsprogramm gewünschten raumbezogenen Daten über das Datenkommunikationsnetzwerk gewonnen werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Abfragedaten von der interaktiven Struktur in einer modifizierten Abfrage-Nachricht an das Objekt weitergeleitet. Ferner werden die auf der Grundlage der raumbezogenen Basis-Daten gewonnen gewünschten raumbezogenen Daten bzw. die Referenzdaten in einer primären Antwort-Nachricht an die interaktive Struktur zurückgegeben, wobei dann die von der interaktiven Struktur über das Datenkommunikationsnetzwerk übermittelte Antwort-Nachricht eine sekundäre, modifizierte Antwort-Nachricht darstellt. Die interaktive Struktur des Datenkommunikationsserver-Programms stellt somit funktionell eine Schnittstelle zum Weiterleiten von Nachrichten in beiden Richtungen dar, die die eigentlichen verarbeitenden Objekte (d. h. die Geschäftslogik) gegenüber einem direkten Zugriff abschirmt. Der Inhalt der Abfrage-Nachricht kann beispielsweise gleich dem Inhalt der modifizierten Abfrage-Nachricht und der Inhalt der modifizierten Antwort-Nachricht gleich dem Inhalt der primären Antwort- Nachricht sein. Auch der jeweilige Aufbau und das verwendete Datenformat können im wesentlichen gleich sein. Dies vereinfacht den Aufbau der für die Bildung der interaktiven Struktur zu erstellenden Software. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten die Abfrage-Nachricht und die Antwort-Nachricht und ggf. die modifizierte Abfrage-Nachricht und die primäre Antwort-Nachricht jeweils ein XML-Dokument, das durch die Extensible Mark-up Language (XML) beschrieben wird. Alternativ kann anstelle eines XML-Dokuments auch ein Dokument einer anderen Mark-up Language (Auszeichnungssprache) oder der SGML (von der XML eine Untermenge ist) verwendet werden. Die Verwendung der XML-Dokumente bietet eine Reihe von Vorteilen. Die Dokumente sind für einen Benutzer lesbar, sie bilden einen weit verbreiteten Standard, sie unterstützen ein großes Spektrum von Anwendungen und sie lassen sich auf einfache Weise verarbeiten. Die interaktive Struktur des Datenkommunikationsserver-Programms kann so gestaltet sein, daß sie die XML-Dokumente verarbeitet. In einfachsten Fall jedoch braucht die interaktive Struktur die eingehenden Abfrage- XML-Dokumente lediglich an die Objekte zur Weiterverarbeitung weiterzuleiten und von den Objekten Antwort-XML-Dokumente zu empfangen und diese über das Datenkommunikationsnetzwerk an den Client zurückzugeben. Vorzugsweise enthält das XML-Dokument der Antwort-Nachricht Daten des XML-Dokuments der Abfrage-Nachricht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht das XML-Dokument der Antwort-Nachricht im wesentlichen aus dem XML-Dokument der Abfrage-Nachricht, zu dem Elemente (Knoten) hinzugefügt sind, die die gewünschten raumbezogenen Daten bzw. die Referenzdaten beschreiben. Dies hat den Vorteil, daß die Antwort-Nachricht die vollständige Abfrage wiedergibt, so daß die Abfrage seitens des Clients nicht zwischengespeichert zu werden braucht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens schließt das Datenkommunikationsnetzwerk das Internet ein, wobei das Datenkommunikationsserver-Programm beispielsweise ein Web-Server ist. Das Datenkommunikationsnetzwerk kann neben dem Internet beispielsweise ein Intranet umfassen. Als Web-Server kann beispielsweise der IIS (Internet Information Server) verwendet werden. Die interaktive Struktur wird vorzugsweise von einem von dem Datenkommunikationsserver abgearbeiteten Skript-Dokument gebildet, beispielsweise von einer von dem Web-Server abgearbeiteten ASP-Seite (Active Server Page). Die Abfrage-Nachricht wird vorzugsweise in Form eines Request-Objekts übertragen. Die Verwendung einer ASP-Seite zum Bilden der interaktiven Struktur gestattet eine einfache Bereitstellung einer adressierbaren Internet-Seite, die XML-Dokumente empfangen und zurückgeben kann. Der Web-Server enthält einen sogenannten ASP-Engine, der beim Adressieren der ASP-Seite durch den Client gestartet wird und Anweisungen der ASP- Seite ausführt. Durch Ausführen der ASP-Anweisungen können die XML-Dokumente empfangen und an die verarbeitenden Objekte weitergeleitet und anschließend aus den Objekten XML-Dokumente empfangen und an den Client über das Internet zurückgegeben werden.
  • Das wenigstens eine Objekt, mit dessen Hilfe aus den Abfragedaten wenigstens eine Datenbankabfrage abgeleitet und ausgeführt wird, um raumbezogene Basis-Daten für die gewünschten raumbezogenen Daten aus wenigstens einer Datenbank zu gewinnen, und mit dessen Hilfe die empfangenen raumbezogenen Basis-Daten verarbeitet werden, ist vorzugsweise ein Komponenten-Objekt einer Standard-Komponenten-Objekt-Klasse, beispielsweise ein COM-Objekt (COM = Component Object Model). Wenigstens eines der COM-Objekte empfängt die Abfragedaten, vorzugsweise in Form eines XML-Dokuments, und führt dann, ggf. mit Hilfe weiterer COM-Objekte, die eigentliche Abfrage geografischer Datenbanken durch. Die zum Teil verarbeitete Abfrage wird vorzugsweise an ein Standard-Datenbankabfrage- Objekt zur Durchführung der eigentlichen Datenbankabfrage weitergeleitet. Dies gestattet die Verwendung vorgefertigter Datenbankabfrage-Objekte, die an die jeweils abzufragenden Datenbanken angepaßt sind und bei Änderungen der Datenbankstrukturen entsprechend aktualisiert werden können.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen näher beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze der Anordnung von Einrichtungen und Komponenten, die bei der Durchführung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beteiligt sein können. Wie es in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, sind auf der Hardware-Ebene mehrere Computer oder Datenverarbeitungseinrichtungen 1, 2 und 3 über ein Datenkommunikationsnetzwerk 4, das beispielsweise das Internet einschließt, miteinander gekoppelt. Selbstverständlich braucht diese Kopplung physisch nicht ständig vorhanden zu sein; darüber hinaus ist die Art der physischen Kopplung (Kabelverbindung, Lichtleiter oder drahtlose Verbindung) für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung. An das Datenkommunikationsnetzwerk 4 können darüber hinaus eine Vielzahl weiterer Computer, Datenverarbeitungseinrichtungen oder weitere Datenkommunikationsnetzwerke gekoppelt sein.
  • Die mit dem Datenkommunikationsnetzwerk 4 gekoppelten Computer umfassen einen Server-Computer 1, der mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens auf geografische Daten bezogene Dienste zur Verfügung stellt. Der Server-Computer 1 ist eine Hauptkomponente bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der Begriff des Server-Computers wird hier zunächst zur Bezeichnung einer Hardware verwendet; darüber hinaus wird der Begriff des Servers auch im logischen Sinne für eine Einrichtung (Software, Hardware oder Kombination von beiden) verwendet, die. einen bestimmten Dienst für andere Einrichtungen (Software, Hardware oder Kombination von beiden), den sogenannten Clients, zur Verfügung stellt. Ein Dienst ist beispielsweise die Ausführung bestimmter Aufgaben für den Client; im Falle des erfindungsgemäßen Verfahrens stellt der Server insbesondere Dienste zur Verfügung, die die Bereitstellung und Verarbeitung raumbezogener Daten betreffen. Raumbezogene Daten sind Daten, die einen Ort in einem vorgegebenen Raum und/oder diesem Ort zugeordnete Attribute (beispielsweise fotografischer Ansichten oder Merkmale der an dem Ort befindlichen geografischen Objekte) beschreiben.
  • Die Computer 1, 2 und 3 können Stand-Alone-Computer, mehrere miteinander gekoppelte Computer oder auch nur Teile eines komplexeren Computersystems sein. Der Begriff des Computers im Sinne dieser Patentanmeldung beschreibt lediglich funktionell eine Einrichtung, die programmgesteuert Daten verarbeiten kann.
  • Auf dem mit dem Internet gekoppelten Server-Computer 1 ist ein Web-Server, d. h. ein Datenkommunikationsserver-Programm implementiert, das für die Bereitstellung der Dienste über das Netzwerk sorgt. Der in Fig. 1 dargestellte Server bietet beispielsweise drei Dienste 7, 8 und 9 an, die jeweils Abfragedaten empfangen, auf der Grundlage der Abfragedaten Datenbanken geografischer Daten abfragen und die so gewonnenen geografischen Daten bereitstellen können.
  • Der Web-Server 5, ein Internet Information Service (IIS), erzeugt eine interaktive Struktur 6 auf der Grundlage einer ASP (Aktive Server Page), d. h. durch Abarbeitung eines ASP-Skripts. Die so erzeugte ASP-Seite ist diejenige Struktur 6, die beim Zugriff auf den Server-Computer 1 aus dem Kommunikationsnetzwerk 4 heraus adressiert wird. Die ASP- Seite kann Daten vorgegebener Struktur empfangen und Antwortdaten zurückgeben. Darüber hinaus sind die Dienste 7 bis 9 als COM-Objekte derart mit der ASP-Seite gekoppelt, daß sie von der ASP-Seite Eingabedaten bzw. Nachrichten in Form von XML-Dokumenten empfangen können und auf der Grundlage der empfangenen Daten die ihnen zugewiesenen Aufgaben ausführen sowie die bei der Ausführung der Aufgaben gewonnenen raumbezogenen Daten, wiederum in Form von XML-Dokumenten, an die ASP-Seite zurückgeben können. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die aus dem Datenkommunikationsnetzwerk 4 als Abfrage empfangenen XML-Dokumente von der ASP- Seite 6 an das der Abfrage entsprechende Dienst-Objekt 7, 8 oder 9 weitergeleitet. Die nach Bearbeitung der empfangenen Daten von den Objekten erzeugten Ausgabedaten, nämlich die gewünschten raumbezogenen Daten bzw. Referenzdaten zum Verweisen auf die gewünschten raumbezogenen Daten, werden anschließend an die ASP-Seite zurückgegeben, woraufhin die ASP-Seite eine entsprechende Antwort-Nachricht in Form eines erweiterten XML-Dokuments an das Datenkommunikationsnetzwerk zurückgibt.
  • Zum Gewinnen der gewünschten raumbezogenen Daten (geografischen Daten) können die Dienst-Objekte 7 bis 9 mit Hilfe von Datenbank-Abfrageobjekten auf zugehörige Datenbanken zugreifen, die die gewünschten Informationen enthalten. Die Datenbanken können beispielsweise physisch auf dem Server- Computer 1 vorhanden sein, wie beispielsweise die Datenbank 10 gemäß Fig. 1. Vorzugsweise wird aber auf Datenbanken 11 zugegriffen, die mit dem Server-Computer 1 über ein Datenkommunikationsnetzwerk 12 gekoppelt sind. Das Datenkommunikationsnetzwerk 12 kann ebenfalls das Internet einschließen und mit dem Datenkommunikationsnetzwerk 4 gekoppelt sein, was in Fig. 1 durch die Strich-Punkt-Linie 13 angedeutet ist. Bei den Datenkommunikationsnetzwerken 4 und 12 kann es sich auch um ein und dasselbe Datenkommunikationsnetzwerk handeln. Die Art der Erlangung raumbezogener Daten auf der Grundlage von Datenbankabfragen durch ein Datenbankabfrage- Objekt braucht hier nicht im Detail beschrieben zu werden, da dies aus dem Stand der Technik bekannt ist und das erfindungsgemäße Verfahren lediglich die bekannten Abfrageverfahren nutzt.
  • Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist mit dem Datenkommunikationsnetzwerk 4 (Internet) ein mit Client1 bezeichneter Computer 2 gekoppelt, auf dem eine Anwendung 14 abgearbeitet wird. Diese Anwendung 14 ist beispielsweise ein Textverarbeitungsprogramm (z. B. Word), ein Spreadsheet-Programm (z. B. Excel), ein E-Mail-Programm (z. B. Outlook) oder auch ein spezielles Programm zur Darstellung geografischer Daten (z. B. GeoMedia). Ein Benutzer des Computers 2, der eine der genannten Anwendungen nutzt, fordert mittels entsprechender Eingaben irgendwelche raumbezogenen oder geografischen Daten an. Beispielsweise könnte der Benutzer eines E-Mail-Programms oder einer Adreßdatenbank zu einer bestimmten Adresse (die er z. B. zunächst markiert) eine Landkarte oder eine fotografische Ansicht des an der Adresse befindlichen geografischen Objekts (Gebäude, etc.) anfordern. Oder es könnte der Benutzer des Textverarbeitungsprogramms die Einbindung einer Kartenansicht in ein Textdokument auf der Grundlage der Eingabe einer Textbeschreibung eines auf der Karte befindlichen Objekts oder der Eingabe von Koordinaten anfordern. Allgemein ausgedrückt, fordert der Benutzer mit Hilfe vorgegebener Eingaben, die die Art und/oder den Ort des gewünschten Objekts umfassen, die Gewinnung raumbezogener Daten und deren anschließende Einbindung in das Anwendungsprogramm und/oder Ausgabe über Bildschirm und/oder Drucker an.
  • Zur Gewinnung der raumbezogenen Daten werden die eingegebenen Daten, d. h. die Abfragedaten, in einer Abfrage-Nachricht eingebracht, wobei die Abfrage-Nachricht vorzugsweise ein XML-Dokument umfaßt. Das Erzeugen der Abfrage-Nachricht bzw. das Erstellen des XML-Dokuments und das Absenden der Nachricht an den Server-Computer 1 über das Datenkommunikationsnetzwerk 4 können so implementiert sein, daß diese Vorgänge für den Benutzer des Anwendungsprogramms unsichtbar im Hintergrund ablaufen. Der Benutzer benötigt keine Kenntnisse darüber, auf welche Weise die von ihm angeforderten raumbezogenen Daten beschafft werden. Das Anwendungsprogramm oder ein von dem Anwendungsprogramm aufgerufenes Unterprogramm oder Makro erzeugen aus der Eingabe der Abfragedaten das XML-Dokument und veranlassen eine ebenfalls auf dem Client- Computer 2 vorhandene Kommunikationssoftware, dieses XML- Dokument unter Anwendung der entsprechenden Standard-Protokolle an die Adresse der ASP-Seite 6 des Server-Computers 1zu übersenden. Nachdem auf der Grundlage des Abfrage-XML- Dokuments auf dem Server-Computer die gewünschte raumbezogenen Daten in ein Antwort-XML-Dokument eingebracht worden sind, wird dieses Antwort-XML-Dokument wieder über das Datenkommunikationsnetzwerk 4 an den Client-Computer 2 zurückübertragen. Mit Hilfe der Datenkommunikationssoftware wird das XML-Dokument empfangen, werden die gewünschten raumbezogenen Daten aus dem Dokument entnommen und dem Anwendungsprogramm in der gewünschten Weise zur Verfügung gestellt. Die Art, wie auf dem Client-Computer 2 das Abfrage-XML-Dokument auf der Basis der Benutzereingaben erzeugt wird und wie anschließend das Antwort-XML-Dokument auf dem Client-Computer 2 bearbeitet wird, um die gewünschten raumbezogenen Daten in das Anwendungsprogramm 14 einzubinden, brauchen dem Server-Computer 1 bzw. der auf diesem Computer ablaufenden Software und insbesondere den Dienst-Objekten 7 bis 9 nicht bekannt zu sein. Der Server-Computer 1 bearbeitet mit Hilfe seiner Software lediglich die in einem vorgegebenen Format eingehenden Abfrage-XML-Dokumente und erzeugt Antwort-XML- Dokumente eines zweiten vorgegebenen Formats. Die Formate der XML-Dokumente (Abfrage und Antwort) bilden eine Schnittstelle zwischen dem Client 2 und dem Server 1. Die Definition dieser Schnittstelle, d. h. die Reihenfolge und Formatierung der in dem XML-Dokument enthaltenen Daten, ist für jede Abfrage und jede Antwort genau festgelegt. Seitens des Client-Computers 2, auf dem die XML-Dokumente der Abfrage erzeugt werden, ist lediglich die genaue Einhaltung der vorgegebenen Formate zu beachten. Die Formate werden unten anhand einiger Beispiele für Abfragen und Antworten näher erläutert.
  • Mit dem Datenkommunikationsnetzwerk kann ferner ein Computer 3 gekoppelt sein, der aus der Sicht des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Gewinnung raumbezogener Daten ein Client (Client 2) für den Server 1 darstellt. Ein auf dem. Computer 3 ablaufendes Programm gewinnt raumbezogene Daten über eine Abfrage des Server-Computers 1 in der Weise, wie sie für das Anwendungsprogramm 14 des Client 1 des Computers 2 beschrieben worden ist. Zusätzlich stellt ein auf dem Computer 3 (der diesbezüglich als Server-Computer dient) ablaufendes Web-Server-Programm die erfindungsgemäß gewonnenen raumbezogenen Daten, ggf. in weiterverarbeiteter Form, anderen Clients auf weiteren Computern 15, die ebenfalls mit den Datenkommunikationsnetzwerk 4 gekoppelt sind, zur Verfügung. Auf diese Weise kann das auf dem Server-Computer 1 vorhandene Know-how zur Abfrage raumbezogener (geografischer) Daten, das in der Programmierung der Dienst-Objekte 7 bis 9 verkörpert ist, für andere Web-Server nutzbar gemacht werden. So können beispielsweise Anbieter von Server-Seiten (beispielsweise Firmenseiten) auf einfache Weise mit geografischen Inhalten (beispielsweise Kartendarstellungen) ausgestattet werden. Wie in Fig. 1 angedeutet ist, können die von dem Server 3 mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen raumbezogenen Daten nach Einbindung in die von dem Server 3 zur Verfügung gestellte Web-Seite als übliches HTML-Dokument an den Client 15 weitergereicht werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von drei bevorzugten Diensten näher erläutert, wobei jedem Dienst eine eigene Struktur eines Anfrage-XML-Dokuments bzw. Antwort- XML-Dokuments zugeordnet ist.
  • Anfrage für den Dienst TMSGEOCODER
  • Der Dienst TMSGEOCODER dient dazu, auf der Grundlage einer Textangabe für einen geografischen Ort in Form der Bezeichnung des Landes, der Postleitzahl, der Stadt, des Stadtteils, der Straße und/oder der Hausnummer die Koordinaten des Orts in einem vorgegeben Koordinatensystem zu gewinnen.
  • Ein Beispiel für ein XML-Dokument (tms_geocoder_anfrage.xml) bei einer Anfrage des Dienstes TMSGEOCODER ist in Anlage A angegeben. Den einzelnen XML- Knoten sind dabei folgende Informationen zugeordnet:




  • Unter dem Knoten ITEM_LIST können n Knoten ITEM vorhanden sein.
  • Bei einer Antwort des Dienstes TMSGEOCODER wird beispielsweise das in Anlage B gezeigte XML-Dokument tms_geocoder_antwort.xml bereitgestellt. Die einzelnen XML- Knoten enthalten dabei folgende Informationen:






  • Der Knoten HIT_LIST kann n Knoten HIT enthalten. Sollte eine Angabe für einen Treffer nicht ermittelt werden, wird der Knoten zur Vollständigkeit geführt, aber ohne Wert versehen. Wird für eine Adreßangabe kein Treffer ermittelt, wird der Knoten HIT_LIST direkt wieder geschlossen. Es sind dabei keine Unterknoten vorhanden.
  • Anfrage für den Dienst TMSDATAINFO
  • Der Dienst TMSDATAINFO dient dazu, zu einem Koordinatenbereich (Intervall von X- und Y-Koordinaten) eine Liste zu gewinnen, die Datenmaterial geografischer Daten von mehreren verschiedenen Datenbanken auflistet, die dem durch die Koordinaten bezeichneten Bereich zugeordnet sind. Die Liste führt beispielsweise Karten- oder Fotoausschnitte an, die den Koordinatenbereich wiedergeben.
  • Ein Beispiel für ein XML-Dokument (tms_datainfo_anfrage.xml) bei einer Anfrage des Dienstes TMSDATAINFO ist in Anlage C angegeben. Den einzelnen XML- Knoten sind dabei folgende Informationen zugeordnet:




  • Die Knoten unterhalb des Knotens COORDINATE beschreiben ein geschlossenes Polygon.
  • Bei einer Antwort des Dienstes TMSDATAINFO wird beispielsweise das XML-Dokument tms_datainfo_antwort.xml gemäß Anlage D bereitgestellt. Die einzelnen XML-Knoten enthalten dabei folgende Informationen:




  • Anfrage für den Dienst TMSMAP
  • Der Dienst TMSMAP dient dazu, auf der Grundlage eines Koordinatenbereichs (Koordinatenintervall in X und Y) eine Referenz (Link) auf eine Datei zu gewinnen, die einen Karten- oder Fotoausschnitt wiedergibt, der den Koordinatenbereich umfaßt.
  • Ein Beispiel für ein XML-Dokument (tms_map_anfrage.xml) bei einer Anfrage des Dienstes TMSMAP ist in Anlage E angegeben. Den einzelnen XML-Knoten sind dabei folgende Informationen zugeordnet:




  • Ist keine Benutzergeometrie gewünscht, darf der Knoten (CUSTOMER_GEOM) mit den entsprechenden Unterknoten NICHT angegeben werden.
  • Bei einer Antwort des Dienstes TMSMAP wird beispielsweise das in Anlage F gezeigte XML-Dokument tms_map_antwort.xml bereitgestellt. Die einzelnen XML- Knoten enthalten dabei folgende Informationen:




  • Die einzelnen Dateien, die durch den übermittelten Link zur Verfügung stehen, werden 5 Minuten auf den Servern verwaltet. Nach 5 Minuten werden die Daten gelöscht, die Links sind somit ungültig. Die Links werden pro Kartenaufruf generiert. Identische Kartenanforderungen besitzen unterschiedliche Links. Anlagen A bis F ANLAGE A

    ANLAGE B



    ANLAGE C

    ANLAGE D



    ANLAGE E





    ANLAGE F







Claims (20)

1. Verfahren zum Gewinnen raumbezogener Daten für ein Programm eines ersten Computers, wobei:
a) Abfragedaten erzeugt werden, die wenigstens einen Ort der gewünschten raumbezogenen Daten kennzeichnen;
b) eine Abfrage-Nachricht eines ersten vorgegebenen Formats erzeugt wird, die die Abfragedaten enthält;
c) die Abfrage-Nachricht über ein Datenkommunikationsnetzwerk an eine interaktive Struktur eines Datenkommmunikationsserver-Programms eines zweiten Computers übertragen wird;
d) die Abfragedaten von der interaktiven Struktur an wenigstens ein Objekt weitergeleitet werden, wobei mit Hilfe des wenigstens einen Objekts aus den Abfragedaten wenigstens eine Datenbankabfrage abgeleitet und ausgeführt wird, um raumbezogene Basis-Daten für die gewünschten raumbezogenen Daten aus wenigstens einer Datenbank zu gewinnen;
e) die raumbezogenen Basis-Daten mit Hilfe des wenigstens einen Objekts verarbeitet werden, so daß die gewünschten raumbezogenen Daten oder auf die gewünschten raumbezogenen Daten verweisende Referenzdaten erzeugt und an die interaktive Struktur des Datenkommmunikationsserver-Programms zurückgegeben werden;
f) von der interaktiven Struktur des Datenkommmunikationsserver-Programms eine Antwort-Nachricht eines zweiten vorgegebenen Formats, die die gewünschten raumbezogenen Daten bzw. die Referenzdaten enthält, über das Datenkommunikationsnetzwerk an den ersten Computer übertragen wird; und
g) die gewünschten raumbezogenen Daten bzw. die Referenzdaten aus der Antwort-Nachricht entnommen und dem Programm zur Verfügung gestellt werden, wobei das erste und das zweite vorgegebene Format sowohl eine vorgegebene Reihenfolge und/oder Hierarchie der enthaltenen Daten als auch eine vorgegebene Darstellungsform in einer Datei eines Standard-Dateiformats umfassen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfrage-Nachricht und die Antwort-Nachricht jeweils ein XML-Dokument enthalten,
wobei das XML-Dokument der Abfrage-Nachricht die Abfragedaten in einer vorgegebenen Hierarchie und Formatierung enthält und
wobei das XML-Dokument der Antwort-Nachricht Daten der Abfrage-Nachricht und außerdem die gewünschten raumbezogenen Daten bzw. die Referenzdaten in einer vorgegebenen Hierarchie und Formatierung enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt d) die Abfragedaten in einer modifizierten Abfrage-Nachricht an das Objekt weitergeleitet werden und
daß im Schritt e) die gewünschten raumbezogenen Daten bzw. die Referenzdaten in einer primären Antwort-Nachricht an die interaktive Struktur zurückgegeben werden, wobei die im Schritt f) gebildete Antwort-Nachricht eine sekundäre, modifizierte Antwort-Nachricht darstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der Abfrage-Nachricht gleich dem Inhalt der modifizierten Abfrage-Nachricht und der Inhalt der modifizierten Antwort-Nachricht gleich dem Inhalt der primären Antwort-Nachricht ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abfrage-Nachricht, die modifizierte Abfrage- Nachricht, die primäre Antwort-Nachricht und die modifizierte Antwort-Nachricht jeweils ein XML-Dokument enthalten,
wobei das XML-Dokument der Abfrage-Nachricht und der modifizierten Abfrage-Nachricht die Abfragedaten in einer vorgegebenen Hierarchie und Formatierung enthalten und
wobei das XML-Dokument der primären Antwort-Nachricht und der modifizierten Antwort-Nachricht Daten der Abfrage- Nachricht und außerdem die gewünschten raumbezogenen Daten bzw. die Referenzdaten in einer vorgegebenen Hierarchie und Formatierung enthalten.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenkommunikationsnetzwerk das Internet einschließt und das Datenkommunikationsserver- Programm ein Web-Server ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die interaktive Struktur von wenigstens einem von dem Datenkommunikationsserver-Programm abgearbeiteten Skript-Dokument gebildet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die interaktive Struktur von wenigstens einer von dem Datenkommunikationsserver-Programm abgearbeiteten ASP-Seite gebildet wird und daß die Abfrage-Nachricht in Form eines Request-Objekts übertragen wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Objekt ein Komponenten-Objekt einer Standard-Komponenten-Objekt-Klasse ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Objekt ein COM-Objekt ist.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Komponenten-Objekt wenigstens eine Abfrage an wenigstens ein Standard-Datenbankabfrage-Objekt zur Abfrage einer Datenbank in einem Standardformat weiterleitet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt a) die Abfragedaten unter Steuerung eines Client-Anwendungsprogramms oder eines von einem Client-Anwendungsprogramm aufgerufenen Server-Programms erzeugt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Server-Programm auf einem dritten Computer abgearbeitet wird, auf den von dem Client-Anwendungsprogramm des ersten Computers über das Datenkommunikationsnetzwerk zugegriffen wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt a) die Abfragedaten unter Steuerung eines Client-Anwendungsprogramms auf der Grundlage einer von einem Makro oder einem aufgerufenen Programm abgefragten Benutzereingabe erzeugt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt g) die gewünschten raumbezogenen Daten bzw. die Referenzdaten in eine Datenstruktur des Client-Anwendungsprogramms eingebunden werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Abfragedaten erzeugt werden, die eine Textbeschreibung wenigstens eines geografischen Ortes oder Ortsbereichs und einen Dienst-Identifikator enthalten, wobei der Dienst-Identifikator entweder anzeigt, daß die gewünschten raumbezogenen Daten die geografischen Koordinaten des geografischen Ortes oder Ortsbereichs sind, oder anzeigt, daß die gewünschten raumbezogenen Daten Referenzdaten sind, die auf eine Bildansicht oder einen Kartenausschnitt verweisen, die bzw. der den geografischen Ort oder Ortsbereich einschließt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Abfragedaten erzeugt werden, die eine Beschreibung eines geografischen Koordinatenbereichs und einen Dienst-Identifikator enthalten, wobei der Dienst- Identifikator entweder anzeigt, daß die gewünschten raumbezogenen Daten Referenzdaten sind, die auf eine oder mehrere den geografischen Koordinatenbereich darstellende grafische Karten- oder Bilddarstellungen verweisen, oder anzeigt, daß die gewünschten raumbezogenen Daten eine Auflistung von Datenbeständen, die Karten-, Bild- und/oder sonstige geografische Informationen zu dem geografischen Koordinatenbereich enthalten, sind.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Abfragedaten erzeugt werden, die zusätzlich die Art und/oder die Darstellung der gewünschten raumbezogenen Daten bezeichnen.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anfrage-Nachricht zusätzlich Informationen enthält, die den ersten Computer und/oder das Programm und/oder den Benutzer identifizieren.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schritt g) Referenzdaten zur Verfügung gestellt werden und
daß anschließend die gewünschten raumbezogenen Daten von dem Programm auf dem ersten Computer unter Verwendung der Referenzdaten über das Datenkommunikationsnetzwerk adressiert und in den ersten Computer geladen werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1997007467A1 (en) * 1995-08-16 1997-02-27 Sean Phelan Computer system for identifying local resources
DE19549306A1 (de) * 1995-12-22 1997-07-03 Art & Com Medientechnologie Un Verfahren und Vorrichtung zur bildlichen Darstellung raumbezogener Daten

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