DE1014494B - Vorrichtung fuer das Langloch- oder Tiefbohren mit Verlaengerungsstangen in Gebirgsschichten - Google Patents
Vorrichtung fuer das Langloch- oder Tiefbohren mit Verlaengerungsstangen in GebirgsschichtenInfo
- Publication number
- DE1014494B DE1014494B DEF19528A DEF0019528A DE1014494B DE 1014494 B DE1014494 B DE 1014494B DE F19528 A DEF19528 A DE F19528A DE F0019528 A DEF0019528 A DE F0019528A DE 1014494 B DE1014494 B DE 1014494B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drill
- drill bit
- rods
- tubular column
- pipes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims description 17
- 239000011435 rock Substances 0.000 title claims description 3
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 claims description 13
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 12
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 230000001902 propagating effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 4
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 3
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 239000003599 detergent Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000003292 diminished effect Effects 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000009527 percussion Methods 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/20—Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
- E21B17/04—Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für das Langloch- oder Tiefbohren mit Verlängerungsstangen.
Derartige Bergbohrungen in Gebirgsschichten werden vorzugsweise mit Hilfe einer Hammerbohrmaschine
- in solche Tiefen geführt, daß die Bohrstange im Laufe des Bohrvorganges verlängert werden muß.
Es ist bekannt, beim Langloch- oder Tiefbohren mit Spülkanälen versehene Bohrstangen aus Stahl zu
verwenden, an deren Enden Gewinde vorgesehen sind und die mit Hilfe von innen mit Gewinde versehenen
Muffen derart gekuppelt werden, daß die Stangenenden hart gegeneinandergedrückt gehalten werden.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß Energieverluste und eine entsprechende lokale Ermüdung des Stahles entstehen,
wenn die beim Bohrvorgang hervorgerufenen Druckwellen sich durch solche bekannten Verbindungen
hindurch fortpflanzen. Dadurch wird nicht nur der Wirkungsgrad der Kraftübertragung von der
Bohrmaschine zur Bohrkrone vermindert, sondern Stangenbrüche mit daraus folgender Betriebsunterbrechung
und gegebenenfalls Verlust von im Bohrloch sitzengebliebenem Bohrmaterial verursacht. Die Energieverluste
werden nicht oder nur zu einem sehr geringen Teil durch die Diskontinuität der Bohrstangen
herbeigeführt, sondern vielmehr die durch Gewinde und Muffen bedingten Querschnittsveränderungen der
Stangenrei'he, welche Störungen der Wellenfront verursachen.
Ein anderer Nachteil der bekannten Anordnung ist, daß das Wegspülen des Bohrmehls bei
größeren Lochtiefen Schwierigkeiten bereitet, insbesondere falls Wasserspülung angewendet wird.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden die genannten Nachteile beim Langloch- oder Tiefbohren
ganz oder teilweise ausgeschaltet.
Es läßt sich mathematisch nachweisen und ist experimentell bestätigt worden, daß die Ausbildung
einer Bohrstangenverbindung für die Fortpflanzung der Druckwelle am günstigsten ist, wenn die beiden
Stangenenden ohne andere Bearbeitung als Abflachung und eine leichte Abschrägung der Kanten gegeneinander
anliegen, wenn also keine Querschnittsveränderung der Bohrstangen außer der von der Abschrägung
bedingten vorhanden ist. Bei abwärts gerichteter Bohrung werden die Stangenenden durch
die Schwerkraft und gegebenenfalls durch den Spüldruck, bei horizontaler oder aufwärts gerichteter
Bohrung durch den Spüldruck gegeneinandergedrückt gehalten. Erfindungsgemäß werden sämtliche Verlängerungsstangen
in der genannten Weise hergestellt.
Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstangen keine Gewinde
oder andere Kupplungsvorrichtungen besitzen, sondern lose aufeinander in einer Rohrkolonne angebracht
sind, die aus durch mit Gewinde versehenen Vorrichtung für das Langlochoder Tiefbohren mit Verlängerungsstangen
in Gebirgsschichten
Anmelder:
Fagersta Bruks Aktiebolag,
Fagersta (Schweden)
Fagersta (Schweden)
Vertreter: DipL-Ing. W. Paap, Patentanwalt,
München 22, Mariannenplatz 4
München 22, Mariannenplatz 4
Hans Allan Abraham Alexander Langlet,
Solna (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Muffen oder auf andere Weise kuppelbaren Rohren besteht und die Rohre derart bemessen und ausgebildet
sind, daß sie die Verlängerungsstangenreihe seitlich führen, wobei die Stangenreihe oben und
unten mit Mitteln zur Übertragung der Rotationsbewegung von dem Bohrhammer oder von einer besonderen
Vorrichtung zum Rotieren der Bohrkrone auf die Bohrkrone sowie zum Festhalten der letzteren
beim Herausziehen aus dem Bohrloch versehen ist.
Erfindungsgemäß können die am oberen und unteren Ende der Rohrkolonne befindlichen Mittel zur
Übertragung der Rotationsbewegung auf die Bohrkrone und zum Festhalten der Bohrkrone derart ausgebildet
sein, daß sie durch ein dämpfendes Material oder auf andere Weise von den Bohrstangen und von
den sich in diesen fortpflanzenden Druck- und Dehnungswellen isoliert werden.
Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Bohrstangen und der Rohre
derart gewählt sind, daß zwischen der Stangenreihe und den Innenwänden der Rohrkolonne ein Raum entsteht,
der als Spülkanal ausgenutzt werden kann, wobei die Rohrkolonne am oberen Ende durch Abdichtung
gegen die Bohrstange luft- bzw. wasserdicht gemacht ist.
Erfindungsgemäß ist eine Rohrkolonne erforderlich,, die beispielsweise aus Rohrlängen, deren Länge gleich
der Länge der Verlängerungsstangen ist, besteht und mit solchem Innendurchmesser oder mit solchen
Führungen versehen ist, daß sich die Stangenenden nicht seitlich bewegen können. Die Rohrlängen sind
mit Hilfe von Muffen oder auf andere Weise kuppel-
TO? 659/107
bar. Die unterste, der Bohrkrone zunächst gelegene Rohrlänge ist unten mit einer "Vorrichtung versehen,
welche die Bohrkrone festhält und auf diese eine rotierende Bewegung übertragen kann. Innerhalb der
im Verlauf des Bohrvqrganges verlängerten Rohrkolonne werden die Verlängerungsstangen aufeinander
Ende gegen Ende gestellt, wobei die unterste auf der Bohrkrone oder auf einem mit dieser in üblicher
■Weise verbundenen Bohrstange ruht. Die obersten, dem Bohrhammer zunächst gelegenen Rohr- und Bohrstangenlangen
werden derart abgepaßt, daß die letzte Bohrstange das obere Rohrende mindestens um eine
solche Höhe überragt, die erforderlich ist, damit die Bohrstange in den Bohrhammer eingeführt und befestigt
werden kann. Die oberste Rohrlänge ist mit einer Vorrichtung versehen, durch welche die rotierende
Bewegung, die vom Bohrhammer dem Schlagkopf beigebracht wird, nach der Rohrkolonne und
über diese nach der Bohrkrone vermittelt wird. Man kann auch einen runden Schlagkopf verwenden und
der Rohrkolonne die erforderliche rotierende Bewegung auf andere Weise beibringen. Die beiden Vorrichtungen
am unteren bzw. oberen Ende der Rohrkolonne zum Festhalten der Bohrkrone und zur Übertragung
der rotierenden Bewegung werden derart ausgeführt, daß die Rohrkolonne von den sich in der
Bohrstangenreihe fortpflanzenden Druck- und Dehnungswellen beispielsweise durch eine Schicht einer
Substanz, in der solche Wellen sich nicht fortpflanzen,
isoliert wird. Die Rohrkolonne nimmt nicht an der Übertragung der Schlagenergie von Hammer zur
Bohrkrone teil, sondern hat nur die Aufgabe, die Bohrstangen zu führen, die rotierende Bewegung nach
der Bohrkrone zu vermitteln und das Herausziehen der Werkzeuge aus dem Bohrloch zu ermöglichen.
Die Rohrkolonne wird keiner Ermüdung ausgesetzt.
Die Bohrstangenreihe andererseits hat die einzige Aufgabe, die Schlagenergie in Form von Druckwellen
zu vermitteln. Bei erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindungen wird der Energieverlust unbedeutend
und die lokale Ermüdung sehr gering; die einzigen energieraubenden Faktoren sind die geringfügige
Flächenveränderung, die durch die Abschrägung bedingt ist, sowie die Arbeit, die erforderlich ist, um
die Flächen der Stangenenden in molekularen Kontakt zu bringen. Die genannte unbedeutende Flächenveränderung
kann in geringem Maße eine in einer zu der arbeitenden Druckwelle in entgegengesetzter Richtung
verlaufende Dehnungswelle verursachen. Entstehen jedoch Brüche an irgendeiner der Bohrstangen, kann
trotzdem die ganze Werkzeugkolonne einschließlich der Bohrkrone ohne weiteres aus dem Bohrloch gezogen
werden; ein solcher Bruch dürfte sich in gewissen Fällen nicht einmal durch wesentlich vermindertes
Sinken des Bohrers zu erkennen geben.
Für die Bohrstangen nimmt man beispielsweise Sechskantstahl, um die Anliegefläche gegen die Rohre
zu vermindern. Wird die Mitnehmervorrichtung der obersten Rohrlänge mit einer Abdichtung gegen die
Bohrstange versehen, so kann außerdem der Raum zwischen den. Sechskantstangen und dem Rohr als
Spülkanal ausgenutzt werden, was gegenüber den Spülkanälen der üblichen Art eine wesentlich größere
Fläche ergibt. Derselbe Zweck wird mit einer runden Bohrstange in einem runden Rohr erreicht, wenn der
Innenquerschnitt des Rohres größer ist als der der Bohrstange und das Rohr mit Führungen an den Verbindungsstellen
der Stangen versehen ist. Für Bohrstangen kann dann massiver Stahl, ohne Spülkanal,
verwendet werden, was erheblich billiger ist. Sowohl den Bohrstangen als auch den Rohren kann — solange
die Bedingung erfüllt wird, daß die Rohrkolonne den Stangen die erforderliche Führung gibt — sonst
jeder beliebige Querschnitt gegeben werden; dreikantige Stange in rundem Rohr, runde Stange in viereckigem
Rohr, runde Stange in rundem Rohr usw.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Bohrer mit Verlängerungsvorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Bohrer nach der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 1.
Mit 1 ist eine Bohrkrone bezeichnet, die in diesem Falle mit einer Meißelschneide versehen ist. 2 und 3
sind Bohrstangen, die in beliebiger Anzahl angeordnet sein können, und mit 4 ist der Schlagkopf mit den
Flanschen 5 zum Festspannen im unteren Teil 6 der Bohrmaschine bezeichnet. Die Anzahl der miteinander
verbundenen Rohre kann beliebig sein, bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 sind zwei miteinander
verbundene Rohre 7 und 8 vorgesehen. Die Verbindung ist dabei mit Hilfe einer außen aufgeschraubten
Rohrmuffe 9 ausgeführt. Von dem unteren Teil 6 der Bohrmaschine wird die Drehbewegung über eine Anzahl
von Vorsprüngen 10_, die mit dem Teil 6 fest verbunden
sind, und über eine entsprechende Anzahl von Vorsprüngen 11, die mit einer oberen Hülse 12 fest
verbunden sind, übertragen. Von der Hülse 12 wird die Drehbewegung auf die Rohrkolonne über ein eingeschraubtes
Zwischenstück 13 übertragen. Die Drehbewegung wird auf die Bohrkrone durch Vorsprünge
14 übertragen, die mit der Innenseite des Rohres 8 fest verbunden sind und die Drehbewegung auf Vorsprünge
15 übertragen, die mit der Außenseite einer Reibungskupplung fest verbunden sind. Die Reibungskupplung
besteht aus zwei konischen Hülsen 16 und 17. Die innere, in der Längsrichtung geteilte
Hülse 17 ist auf der unteren Bohrstange 2 mittels einer Spannvorrichtung 18 festgespannt. Zwischen der
inneren Hülse 17 und der Bohrstange ist eine dämpfende Schicht 19 vorgesehen. Die Bohrkrone 1 ist auf
den unteren Teil der Bohrstange 2 aufgeschraubt. Auf den unteren Teil des Rohres 8 ist eine innere Hülse 20
aufschraubbar, die mit beispielsweise vier gebohrten Spülkanälen 21 versehen ist, von denen zwei in der
Zeichnung ersichtlich sind. Unter der Hülse 20 sitzt eine Gummipackung 22, die als dämpfendes Organ
dient und die auf die Bohrstange 2 aufgeschoben ist. Die Gummipackung ist an ihren zwei ringförmigen
Endflächen durch dünne Metallringe 23 und 24 geschützt. Oberhalb der Hülse 20 ist eine gleiche
Gummipackung 25 vorgesehen, die mit ihrer oberen ringförmigen Endfläche über einen Metallring gegen
die untere ringförmige Endfläche der konischen Hülse 16 anliegt. Die dämpfende Schicht 19 sowie die
Gummipackungen 22 und 25 schützen die Rohrkolonne gegen die sich in den Bohrstangen fortpflanzenden
Druck- und Dehnungswellen.
Die Rohrkolonne ist deshalb auch mit Führungen 26 versehen, die verhindern, daß die Bohrstange sich
seitlich bewegt.
Beim Bohren ist im allgemeinen ein Spülmittel, beispielsweise Spülwasser oder Druckluft, erforderlich.
Bei der Ausführungsform gemäß der Zeichnung tritt das Spülmittel durch einen Ringkanal 27 ein und
strömt durch den Zwischenraum zwischen der Bohr- ν stange und dem Rohr nach unten. Die Löcher 21 der
Hülse 20 sind dazu bestimmt, das Spülmittel hin-
durchzulassen, so daß dieses durch gebohrte Löcher 28 der Bohrkrone 1 hinausströmen kann. Damit nicht das
Spülmittel vor Erreichen der Bohrkrone 1 ausströmen kann, ist ein über den unteren Teil des Rohres 8 und
über einen besonderen Absatz 30 der Bohrkrone geschobenes Gummirohr 29 angeordnet.
Zur Abdichtung gegen das Spülmittel ist ferner eine Packung 31 vorgesehen, die von dem Zwischenstück
13 und der oberen Hülse 12 festgehalten wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung für das Langloch- oder Tiefbohren in Gebirgsschichten mit Verlängerungsstangen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsstangen (2, 3) lose aufeinander in einer Rohrkolonne
angebracht sind, die aus durch mit Gewinde versehenen Muffen (9) oder auf andere
Weise kuppelbaren Rohren (7, 8) besteht, und die Rohre derart bemessen und ausgebildet sind,
daß sie die Verlängerungsstangenreihe (2, 3) seitlich führen, wobei die Stangenreihe oben und
unten mit Mitteln (10, 11; 14, 15, 16, 17) zur
Übertragung der Rotationsbewegung von dem Bohrhammer (6) oder von einer besonderen Vorrichtung
zum Rotieren der Bohrkrone auf die Bohrkrone sowie zum Festhalten der letzteren beim Herausziehen aus dem Bohrloch versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen und unteren
Ende der Rohrkolonne befindlichen Mittel (10, 11; 14, 15) zur Übertragung der Rotationsbewegung
auf die Bohrkrone und zum Festhalten der Bohrkrone derart ausgebildet sind, daß sie durch ein
dämpfendes Material oder auf andere Weise vom Bohrstahl und von den sich in diesem fortpflanzenden
Druck- und Dehnungswellen isoliert sind.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der
Bohrstangen und der Rohre derart gewählt sind, daß zwischen den Stangen und den Innenwänden
der Rohrkolonne ein Raum entsteht, der als Spülkanal ausgenutzt werden kann, wobei die Rohrkolonne
am oberen Ende durch geeignete Mittel gegen die Bohrstange luft- bzw. wasserdicht abgedichtet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 659/107 8.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF19528A DE1014494B (de) | 1956-02-15 | 1956-02-15 | Vorrichtung fuer das Langloch- oder Tiefbohren mit Verlaengerungsstangen in Gebirgsschichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF19528A DE1014494B (de) | 1956-02-15 | 1956-02-15 | Vorrichtung fuer das Langloch- oder Tiefbohren mit Verlaengerungsstangen in Gebirgsschichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014494B true DE1014494B (de) | 1957-08-29 |
Family
ID=7089351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF19528A Pending DE1014494B (de) | 1956-02-15 | 1956-02-15 | Vorrichtung fuer das Langloch- oder Tiefbohren mit Verlaengerungsstangen in Gebirgsschichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014494B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2543578A1 (de) * | 1975-09-30 | 1977-04-07 | Duss Maschf | Gesteinsbohrer |
FR2538443A1 (fr) * | 1982-12-22 | 1984-06-29 | Petroles Cie Francaise | Tige d'entrainement pour train de tiges de forage |
-
1956
- 1956-02-15 DE DEF19528A patent/DE1014494B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2543578A1 (de) * | 1975-09-30 | 1977-04-07 | Duss Maschf | Gesteinsbohrer |
FR2538443A1 (fr) * | 1982-12-22 | 1984-06-29 | Petroles Cie Francaise | Tige d'entrainement pour train de tiges de forage |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2306397C3 (de) | Vorrichtung zum bergmännischen drehenden oder drehschlagenden Bohren | |
DE2007520A1 (de) | Schlagbohrmeißel | |
EP0953723B1 (de) | Aufweitvorrichtung | |
DE1181149B (de) | Verankerungsvorrichtung fuer ein Ablenkgeraet beim Diamantbohren | |
DE2457111A1 (de) | Vorrichtung zum loesen des unteren gewindeendes eines oberen rohrstrangabschnittes vom oberen gewindeende eines unteren rohrstrangabschnittes, insbesondere zum aufdrehen eines gestaengeverbinders an einem bohrgestaenge | |
CH622312A5 (en) | Drill bit, in particular for drilling in overburden | |
EP0548588A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Erdbohrungen | |
DE19802691C1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Bergen von Altkabeln | |
CH672814A5 (de) | ||
DE1014494B (de) | Vorrichtung fuer das Langloch- oder Tiefbohren mit Verlaengerungsstangen in Gebirgsschichten | |
DE2342288C2 (de) | Hydraulische Zerkleinerungsvorrichtung für Kernbohrwerkzeuge | |
DE1934170C3 (de) | Verfahren zum Eindämmen und Entfernen von in das Erdreich eingedrungenem Mineralöl | |
EP0577545A1 (de) | Bohrkrone | |
DE1299255B (de) | Verfahren zum Bohren im Erdreich und Bohrer zum Ausueben des Verfahrens | |
DE102014009630A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung eines Bohrlochs | |
DE1188014B (de) | Gesteinsbohrgeraet mit exzentrisch arbeitendem Bohrwerkzeug | |
DE1927672B2 (de) | Vorrichtung zum Überlagerungsbohren | |
DE870383C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Bohrungen | |
DE710794C (de) | Hohlbohrer fuer Metall | |
DE529208C (de) | Erdbohrer mit Vorbohrer vor dem eigentlichen Bohrer | |
DE1187566B (de) | Bohrwerkzeug fuer das Schlagbohren mit einem sich drehenden Bohrer | |
DE1229945B (de) | Rohrfoermige Bohrstange | |
DD257101A5 (de) | Mechanische bohrloch-schlagschere | |
DE2025439C3 (de) | Versenkhammer-Bohrgerät | |
DE1783155C2 (de) | Hydraulisches Steinsprenggerät |