DE10143024A1 - Cremegrundlage für die Herstellung von Haarfärbemitteln - Google Patents
Cremegrundlage für die Herstellung von HaarfärbemittelnInfo
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Abstract
Es wird eine Cremegrundlage beansprucht, die mittels Kalt/Kalt-Verfahren herstellbar ist und DOLLAR A a) 1 bis 15 Gew.-% geradkettiger oder verzweigter C¶8¶-C¶22¶-Alkohole oder Alkoholgemische, die bei Temperaturen über 15 DEG C flüssig sind oder in den übrigen Rezepturbestandteilen löslich sind, DOLLAR A b) 0,1 bis 10 Gew.-% anionische und/oder nichtionische Tenside, DOLLAR A c) 2 bis 15 Gew.-% C¶16¶-C¶22¶-Fettsäure/Fettsäureseife sowie DOLLAR A d) ggf. weitere übliche Inhaltsstoffe und Wasser auf 100 Gew.-% DOLLAR A enthält. Färbende Komponenten lassen sich leicht einarbeiten und die erhaltene Creme weist eine ausreichende Viskosität nach dem Vermischen mit der Entwickleremulsion auf und behält ihre Viskosität auch bei Anwendungstemperatur und bei erhöhten Lagertemperaturen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Cremegrundlage für die Herstellung von Haarfärbemitteln, die durch Kalt/Kalt-Herstellungsverfahren erhalten werden kann, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Cremegrundlagen und die Verwendung dieser Cremegrundlagen in Haarfärbemitteln.
- Haarfärbemittel werden überwiegend in Form von Cremes angeboten, welche die färbenden Komponenten, z. B. die Farbstoffvorprodukte im Falle von Oxidationshaarfärbemitteln oder die Farbstoffe im Fall von direktziehenden Färbemitteln, enthalten. Im Fall von Oxidationshaarfärbemitteln wird die Färbecreme vor der Anwendung mit einer H2O2-haltigen Emulsion (Entwickleremulsion) vermischt.
- Üblicherweise enthalten die Färbecremes als sogenannte Konsistenzgeber (Fettphase) Fettalkohole, Fettalkoholethoxylate, Fettsäuren oder deren Ester. Weitere Bestandteile sind neben den Farbstoffen nichtionische, anionische und/oder amphotere Tenside, Neutralisationsmittel, Parfümöle, Antioxidantien sowie Pflegekomponenten wie Silikonöle, Proteinhydrolysate, kationische Polymere etc.
- Die als Konsistenzgeber eingesetzten Stoffe schmelzen größtenteils erst oberhalb von 50°C bis 60°C. Daher ist es erforderlich, dass bei der Herstellung von üblichen Färbecremes zunächst die Fettphase aufgeschmolzen wird, bevor die Herstellung der Cremeemulsion erfolgen kann. Anschließend muss die hergestellte Emulsion vorsichtig abgekühlt werden.
- Es sind auch Verfahren zur Herstellung von kosmetischen Emulsionen mittels Kalt/Kalt- Verfahren bekannt. So beschreibt A. K. Reng in Cosmet Toilet, 101 (11), 1986, S. 117 ff. die Herstellung von niedrig-viskosen Emulsionen mittels Kalt/Kalt-Verfahren. Die Viskosität der Emulsionen ist jedoch für den Einsatz als Haarfärbecremes zu niedrig.
- Ein weiteres Herstellungsverfahren für Haarfärbecremes ist aus der WO 98/51267 bekannt, worin man zunächst eine PIT- beziehungsweise Mikroemulsion herstellt und in diese die Farbstoffkomponenten in der Kälte einrührt. Dieses Verfahren erspart zwar direkt bei der Färbecremeherstellung den Aufheiz- und Abkühlschritt, die Herstellung der PIT-Emulsion erfolgt jedoch in der Wärme.
- Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Cremegrundlagen zur Verfügung zu stellen, die über sogenannte Kalt/Kalt-Verfahren hergestellt werden können und in die weitere Komponenten, z. B. färbende Komponenten, eingearbeitet werden können.
- Im Fall für den Einsatz als Haarfärbecreme sollte die Cremegrundlage beziehungsweise die fertige Färbecreme eine ausreichend hohe Viskosität und ein geeignetes Fließverhalten nach dem Vermischen mit einer Entwickleremulsion aufweisen, so dass die Mischung leicht auf die zu färbenden Fasern appliziert werden kann und nicht heruntertropft. Ferner sollte die Creme eine weitgehende Viskositätskonstanz im Temperaturbereich zwischen 20°C und 45°C haben, so dass auch beim Erwärmen der Creme auf Hauttemperatur (ca. 32°C) kein Abtropfen erfolgt und auch die Emulsion bei höheren Lagertemperaturen stabil bleibt.
- Überraschenderweise wurde gefunden, dass sich Cremegrundlagen, die zur Herstellung von Färbecremes geeignet sind, mittels Kalt/Kalt-Verfahren herstellen lassen, wenn sie eine Kombination aus Fettalkoholen, anionischen und/oder nichtionischen Tensiden, Fettsäuren/Fettsäureseifen in definierten Mengenbereichen sowie gegebenenfalls weitere Inhaltsstoffe enthalten.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demgemäß eine mittels Kalt/Kalt-Verfahren herstellbare Cremegrundlage, enthaltend
- a) 1 bis 15 Gew.-% geradkettiger oder verzweigter C8-C22-Alkohole oder Alkoholgemische, die bei Temperaturen über 15°C flüssig sind oder in den übrigen Rezepturbestandteilen löslich sind,
- b) 0,1 bis 10 Gew.-% anionische und/oder nichtionische Tenside,
- c) 2 bis 15 Gew.-% C16-C22-Fettsäure/Fettsäureseife sowie
- d) ggf. weitere übliche Inhaltsstoffe und Wasser auf 100 Gew.-%.
- Die erfindungsgemäßen Cremegrundlagen können mittels Kalt/Kalt-Verfahren hergestellt werden. Die färbenden Komponenten lassen sich leicht einarbeiten und die erhaltene Creme weist eine ausreichende Viskosität nach dem Vermischen mit der Entwickleremulsion auf und behält ihre Viskosität auch bei Anwendungstemperatur und bei erhöhten Lagertemperaturen.
- Bei der Herstellung von Emulsionen mittels Kalt/Kalt-Verfahren werden die einzelnen Ausgangskomponenten nicht erhitzt. Die Komponenten weisen üblicherweise Raumtemperatur auf, wobei darunter auch leicht erhöhte Temperaturen bis zu 35°C verstanden werden.
- Die eingesetzten Komponenten sind aus dem Stand der Technik bekannt und im Handel erhältlich.
- Die als Komponente a) eingesetzten Alkohole beziehungsweise Alkoholgemische können geradkettig oder verzweigt sein und weisen 8 bis 22 Kohlenstoffatome auf. Sie können nativen Ursprungs oder synthetisch hergestellt sein. Vorzugsweise werden solche Alkohole oder Alkoholgemische eingesetzt, die in Kombination mit den Verbindungen der Komponente b) eine verdickende Wirkung zeigen. Die Alkohole der Komponente a) sind in der Cremegrundlage gemäß der vorliegenden Erfindung vorzugsweise in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% und besonders bevorzugt in einer Menge von 3 bis 8 Gew.-%, bezogen auf die fertige Cremegrundlage, enthalten.
- Die anionischen Tenside der Komponente b) werden vorzugsweise ausgewählt aus C8-C22- Fettalkoholethersulfaten mit 2 bis 10 Ethylenoxideinheiten im Molekül, Salzen von C8-C22- Fettalkoholethercarbonsäuren, C8-C22-Alkylsulfaten, C8-C22-Alkylsulfonaten, Salzen Nacylierter Aminosäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Acylrest, wie N-acylierte Glutaminsäure oder Asparaginsäure, sowie deren beliebigen Gemischen. Als bevorzugt eingesetzte nichtionische Tenside sind insbesondere die alkoxylierten, vorzugsweise ethoxylierten, C8-C22-Fettalkohole, alkoxylierten, vorzugsweise ethoxylierten, Triglyceride sowie deren Gemische zu nennen. Die Komponente b) wird bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 7,5 Gew.-%, besonders bevorzugt von 3 bis 6 Gew.-%, bezogen auf die fertige Cremegrundlage, eingesetzt.
- Als weitere Komponente c) enthält die erfindungsgemäße Cremegrundlage eine Fettsäure bzw. Fettsäureseife oder ein Fettsäuren- bzw. Fettsäureseifengemisch, wobei lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren bzw. Fettsäureseifen verwendet werden können. Die Komponenten c) können in Form der Säuren, die im Laufe des Herstellungsverfahrens neutralisiert werden, oder als neutralisierte Fettsäureseifen zugesetzt werden. Bevorzugt eingesetzte Fettsäuren sind Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure oder deren Gemische bzw. deren Alkali- oder Ammoniumseifen. Die Fettsäure bzw. Fettsäureseife ist vorzugsweise in einer Menge von 2 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 3 bis 7 Gew.-%, bezogen auf die fertige Cremegrundlage enthalten.
- In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Cremegrundlage weitere Tenside ausgewählt aus zwitterionischen Tensiden, ampholytischen Tensiden, Dialkanolamiden, Aminoxiden und/oder Polyethylenglycolethern. Diese Komponenten können in der erfindungsgemäßen Cremegrundlage in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt in einer Menge von 1,5 bis 4,5 Gew.-%, bezogen auf die fertige Cremegrundlage, enthalten sein.
- Als zwitterionische Tenside werden solche oberflächenaktiven Verbindungen bezeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(-)- oder -SO3 (-)-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyl-dimethylammoniumglycinat, und 2- Alkyl-3-carboxymethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der CTFA-Bezeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
- Unter ampholytischen Tensiden werden solche oberflächenaktiven Verbindungen verstanden, die außer einer C8-18-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Besonders bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-18-Acylsarcosin.
- Insbesondere eine Kombination aus Fettalkholethersulfaten der Komponente b) und den weiteren Tensiden kann eine verdickende Wirkung auf die erfindungsgemäße Cremegrundlage haben. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird eine Kombination von C8-C18-Fettalkoholethersulfaten mit 2 bis 4 EO und zwitterionischen Tensiden, insbesondere Cocamidopropyl-Betain, eingesetzt.
- Zur Einstellung der Viskosität können zusätzlich übliche verdickende Additive in Mengen bis zu 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,5 bis 5 Gew.-%, verwendet werden. Die Viskosität der Mittel kann mit üblichen Standardmethoden (beispielsweise Brookfield-Viskosimeter RVD-VII bei 20 U/min und 20°C, Spindel 3) gemessen werden und liegt vorzugsweise im Bereich von 100 bis 5000 mPa.s. Bevorzugte flüssige bis gelförmige Mittel haben Viskositäten von 200 bis 4000 mPa.s, wobei Werte zwischen 400 und 2000 mPa.s besonders bevorzugt sind.
- Geeignete Verdicker sind anorganische oder polymere organische Verbindungen. Es können auch Gemische aus mehreren Verdickern eingesetzt werden.
- Zu den anorganischen Verdickern zählen beispielsweise Polykieselsäuren, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren und Tone, wie Bentonite.
- Die organischen Verdicker stammen aus den Gruppen der natürlichen Polymere, der abgewandelten natürlichen Polymere und der vollsynthetischen Polymere.
- Aus der Natur stammende Polymere, die als Verdickungsmittel Verwendung finden, sind beispielsweise Agar-Agar, Carrageen, Alginate, Xanthan-Gum, Karaya-Gummi, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Leinsamengummen, Dextrane, Stärke-Fraktionen und Derivate wie Amylose, Amylopektin und Dextrine, Gelatine und Casein.
- Abgewandelte Naturstoffe stammen vor allem aus der Gruppe der modifizierten Stärken und Cellulosen, beispielhaft seien hier Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, wie zum Beispiel Hydroxyethyl- und Hydroxypropylcellulose, sowie Kernmehlether genannt.
- Eine große Gruppe von Verdickungsmitteln, die breite Verwendung in den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten finden, sind die vollsynthetischen Polymere wie Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, wie Polyvinylalkohol, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide und Polyurethane.
- Als weitere Beispiele für vollsynthetische Polymere können auch anionische und kationische Polymere, vorzugsweise Copolymere aus anionischen und nichtionogenen Monomeren genannt werden, wobei solche, die aus 70 bis 55 Mol-% Acrylamid und 30 bis 45 Mol-% 2- Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure, wobei die Sulfonsäuregruppe ganz oder teilweise als Natrium-, Kalium-, Ammonium-, Mono- oder Triethanolammonium-Salz vorliegt, bestehen, besonders bevorzugt sind.
- Verdickungsmittel aus den genannten Substanzklassen sind kommerziell erhältlich und werden beispielsweise unter den Handelsnamen Acusol®-820 (Methacrylsäure(stearylalkohol-20-EO)ester-Acrylsäure-Copolymer, 30%ig in Wasser, Rohm & Haas), Dapral®-GT-282-S (Alkylpolyglykolether, Akzo), Deuterol®-Polymer-11 (Dicarbonsäure-Copolymer, Schöner GmbH), Deuteron®-XG (anionisches Heteropolysaccharid auf Basis von β-D-Glucose, D-Manose, D-Glucuronsäure, Schöner GmbH), Deuteron®-XN (nichtionogenes Polysaccharid, Schöner GmbH), Dicrylan®-Verdicker-O (Ethylenoxid-Addukt, 50%ig in Wasser/Isopropanol, Pfersse Chemie), EMA®-81 und EMA®-91 (Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Monsanto), Verdicker-QR-1001 (Polyurethan-Emulsion, 19-21%ig in Wasser/Diglykolether, Rohm & Haas), Mirox®-AM (anionische Acrylsäure-Acrylsäureester-Copolymer-Dispersion, 25%ig in Wasser, Stockhausen), SER-AD-FX-1100 (hydrophobes Urethanpolymer, Servo Delden), Shellflo®-S (hochmolekulares Polysaccharid, mit Formaldehyd stabilisiert, Shell), Shellflo®-XA (Xanthan-Biopolymer, mit Formaldehyd stabilisiert, Shell), Kelzan, Keltrol T (Kelco), Sepigel® 305 (INCI-Bezeichnung: Polyacrylamid (and) C13-C14-Isoparaffin (and) Laureth-7) (SEPPIC) angeboten.
- Eine weitere Erhöhung der Viskosität läßt sich auch durch Zugabe von Elektrolyten (Neutralsalzen) erreichen. Beispiele für derartige Salze sind die Alkalihalogenide, insbesondere Chloride, Alkalihydrogencarbonate, Alkalisulfate und Alkaliphosphate, wobei Natriumchlorid und Natriumsulfat besonders bevorzugt sind.
- Die erfindungsgemäße Cremegrundlage eignet sich insbesondere zur Herstellung von Färbecremes, die zum Färben von keratinhaltigen Fasern verwendet werden können.
- Unter keratinhaltigen Fasern sind Wolle, Pelze, Federn und insbesondere menschliche Haare zu verstehen. Die erfindungsgemäßen Färbemittel können prinzipiell aber auch zum Färben anderer Naturfasern, wie z. B. Baumwolle, Jute, Sisal, Leinen oder Seide, modifizierter Naturfasern, wie z. B. Regeneratcellulose, Nitro-, Alkyl- oder Hydroxyalkyl- oder Acetylcellulose und synthetischer Fasern, wie z. B. Polyamid-, Polyacrylnitril-, Polyurethan- und Polyesterfasern verwendet werden.
- In die Cremegrundlage können zu diesem Zweck beliebige Färbekomponenten eingearbeitet werden, beispielsweise direktziehende Farbstoffe oder Oxidationsfarbstoffvorprodukte, die, wie bereits oben ausgeführt, durch oxidative Kupplung einer oder mehrerer Entwicklerkomponenten untereinander oder mit einer oder mehrerer Kupplerkomponenten auf dem Haar die Oxidationsfarbstoffe ausbilden.
- Als Entwicklerkomponenten werden üblicherweise primäre aromatische Amine mit einer weiteren, in para- oder ortho-Position befindlichen freien oder substituierten Hydroxy- oder Aminogruppe, Diaminopyridinderivate, heterocyclische Hydrazone, 4-Aminopyrazolonderivate sowie 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin und dessen Derivate eingesetzt.
- Spezielle Vertreter sind beispielsweise p-Phenylendiamin, p-Toluylendiamin, 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin, p-Aminophenol, N,N-Bis-(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin, 2-(2',5'-Diaminophenyl)-ethanol, 2-(2',5'-Diaminophenoxy)-ethanol, 1-Phenyl-3-carboxyamido-4-aminopyrazolon-5, 4-Amino-3-methylphenol, 2-Aminomethyl-4-aminophenol, 2-Hydroxymethyl-4- aminophenol, 2-Hydroxy-4,5,6-triaminopyrimidin, 2,4-Dihydroxy-5,6-diaminopyrimidin und 2,5,6-Triamino-4-hydroxypyrimidin.
- Als Kupplerkomponenten werden in der Regel m-Phenylendiaminderivate, Naphthole, Resorcin und Resorcinderivate, Pyrazolone, m-Aminophenole und substituierte Pyridinderivate verwendet. Als Kupplersubstanzen eignen sich insbesondere α-Naphthol, 1,5-, 2,7- und 1,7- Dihydroxynaphthalin, 5-Amino-2-methylphenol, m-Aminophenol, Resorcin, Resorcinmonomethylether, m-Phenylendiamin, 2,4-Diaminophenoxyethanol, 2-Amino-4-(2'-hydroxyethylamino)-anisol (Lehmanns Blau), 1-Phenyl-3-methyl-pyrazol-5-on, 2,4-Dichlor-3-aminophenol, 1,3-Bis-(2',4'-diaminophenoxy)-propan, 2-Chlorresorcin, 4-Chlorresorcin, 2-Chlor-6-methyl-3- aminophenol, 2-Methylresorcin, 5-Methylresorcin, 3-Amino-6-methoxy-2-methylamino-pyridin und 3,5-Diamino-2,6-dimethoxypyridin.
- Der Cremegrundlage können übliche direktziehende Farbstoffe, z. B. aus der Gruppe der Nitrophenylendiamine, Nitroaminophenole, Anthrachinone oder Indophenole, wie z. B. die unter den internationalen Bezeichnungen bzw. Handelsnamen HC Yellow 2, HC Yellow 4, HC Yellow 6, Basic Yellow 57, Disperse Orange 3, HC Red 3, HC Red BN, Basic Red 76, HC Blue 2, Disperse Blue 3, Basic Blue 99, HC Violet 1, Disperse Violet 1, Disperse Violet 4, Disperse Black 9, Basic Brown 16 und Basic Brown 17 bekannten Verbindungen sowie Pikraminsäure 2-Amino-6-chloro-4-nitrophenol, 4-Amino-2-nitrodiphenylamin-2'-carbonsäure, 6-Nitro-1,2,3,4-tetrahydrochinoxalin, 4-N-Ethyl-1,4-bis-(2-hydroxyethylamino)-2-nitrobenzolhydrochlorid und 1-Methyl-3-nitro-4-(2-hydroxyethyl)-aminobenzol, zugesetzt werden.
- Weiterhin können die erfindungsgemäßen Zubereitungen auch in der Natur vorkommende Farbstoffe, wie sie beispielsweise in Henna rot, Henna neutral, Henna schwarz, Kamillenblüte, Sandelholz, schwarzen Tee, Faulbaumrinde, Salbei, Blauholz, Krappwurzel, Catechu, Sedre und Alkannawurzel enthalten sind, enthalten.
- Bezüglich weiterer üblicher Farbstoffkomponenten wird ausdrücklich auf die Reihe "Dermatology", herausgeben von Ch. Culnan, H. Maibach, Verlag Marcel Dekker Inc., New York, Basel, 1986, Bd. 7, Ch. Zviak, The Science of Hair Care, Kap. 7, Seiten 248-250 (Direktziehende Farbstoffe), und Kap. 8, Seiten 264-267 (Oxidationsfarbstoffe), sowie das "Europäische Inventar der Kosmetikrohstoffe", 1996, herausgegeben von der Europäischen Kommission, erhältlich in Diskettenform vom Bundesverband der deutschen Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren und Körperpflegemittel e.V., Mannheim, Bezug genommen.
- Ferner können die erfindungsgemäß hergestellten Cremegrundlagen kationische Tenside sowie Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten.
- Beispiele für die in den erfindungsgemäßen Cremegrundlagen verwendbaren kationischen Tenside sind insbesondere quartäre Ammoniumverbindungen. Bevorzugt sind Ammoniumhalogenide wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid. Weitere erfindungsgemäß verwendbare kationische Tenside stellen die quaternisierten Proteinhydrolysate dar.
- Erfindungsgemäß ebenfalls geeignet sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon), Dow Corning 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-amino-modifiziertes Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric), SLM-55067 (Hersteller: Wacker) sowie Abil®-Quat 3270 und 3272 (Hersteller: Th. Goldschmidt; diquaternäre Polydimethylsiloxane, Quaternium-80).
- Alkylamidoamine, insbesondere Fettsäureamidoamine wie das unter der Bezeichnung Tego Amid®S 18 erhältliche Stearylamidopropyldimethylamin, zeichnen sich neben einer guten konditionierenden Wirkung speziell durch ihre gute biologische Abbaubarkeit aus.
- Ebenfalls sehr gut biologisch abbaubar sind quaternäre Esterverbindungen, sogenannte "Esterquats", wie die unter dem Warenzeichen Stepantex® vertriebenen Methylhydroxyalkyldialkoyloxyalkylammoniummethosulfate.
- Ein Beispiel für ein als kationisches Tensid einsetzbares quaternäres Zuckerderivat stellt das Handelsprodukt Glucquat®100 dar, gemäß CTFA-Nomenklatur ein "Lauryl Methyl Gluceth-10 Hydroxypropyl Dimonium Chloride".
- Beispiele für weitere Zusatzstoffe sind:
- - nichtionische Polymere wie beispielsweise Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Polyvinylpyrrolidon und Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere und Polysiloxane,
- - kationische Polymere wie quaternisierte Celluloseether, Polysiloxane mit quaternären Gruppen, Dimethyldiallylammoniumchlorid-Polymere, Acrylamid-Dimethyldiallylammoniumchlorid-Copolymere, mit Diethylsulfat quaternierte Dimethylaminoethylmethacrylat- Vinylpyrrolidon-Copolymere, Vinylpyrrolidon-Imidazoliniummethochlorid-Copolymere und quaternierter Polyvinylalkohol,
- - zwitterionische und amphotere Polymere wie beispielsweise Acrylamidopropyl-trimethylammoniumchlorid/Acrylat-Copolymere und Octylacrylamid/Methylmethacrylat/tert.-Butylaminoethylmethacrylat/2-Hydroxypropylmethacrylat-Copolymere,
- - anionische Polymere wie beispielsweise Polyacrylsäuren, vernetzte Polyacrylsäuren, Vinylacetat/Crotonsäure-Copolymere, Vinylpyrrolidon/Vinylacrylat-Copolymere, Vinylacetat/Butylmaleat/Isobornylacrylat-Copolymere, Methylvinylether/Maleinsäureanhydrid- Copolymere und Acrylsäure/Ethylacrylat/N-tert.-Butylacrylamid-Terpolymere,
- - Strukturanten wie Glucose und Maleinsäure,
- - haarkonditionierende Verbindungen wie Phospholipide, beispielsweise Sojalecithin, Ei- Lecitin und Kephaline, sowie Silikonöle,
- - Proteinhydrolysate, insbesondere Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Milcheiweiß-, Sojaprotein- und Weizenproteinhydrolysate, deren Kondensationsprodukte mit Fettsäuren sowie quaternisierte Proteinhydrolysate,
- - Parfümöle, Dimethylisosorbid und Cyclodextrine,
- - Lösungsvermittler wie Ethanol, Isopropanol, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin und Diethylenglykol,
- - Antischuppenwirkstoffe wie Piroctone Olamine und Zink Omadine,
- - weitere Substanzen zur Einstellung des pH-Wertes,
- - Wirkstoffe wie Panthenol, Pantothensäure, Allantoin, Pyrrolidoncarbonsäuren und deren Salze, Pflanzenextrakte und Vitamine,
- - Cholesterin,
- - Lichtschutzmittel,
- - Konsistenzgeber wie Zuckerester, Polyolester oder Polyolalkylether,
- - Fette und Wachse wie Walrat, Bienenwachs, Montanwachs, Paraffine, Fettalkohole und Fettsäureester,
- - Fettsäurealkanolamide,
- - Komplexbildner wie EDTA, NTA und Phosphonsäuren,
- - Quell- und Penetrationsstoffe wie Glycerin, Propylenglykolmonoethylether, Carbonate, Hydrogencarbonate, Guanidine, Harnstoffe sowie primäre, sekundäre und tertiäre Phosphate, Imidazole, Tannine, Pyrrol,
- - Trübungsmittel wie Latex,
- - Perlglanzmittel wie Ethylenglykolmono- und -distearat, Treibmittel wie Propan-Butan-Gemische, N2O, Dimethylether, CO2 und Luft sowie
- - Antioxidantien.
- Für das Färbeergebnis kann es vorteilhaft sein, den Färbecremes Ammonium- oder Metallsalze zuzugeben. Geeignete Metallsalze sind z. B. Formiate, Carbonate, Halogenide, Sulfate, Butyrate, Valemate, Capronate, Acetate, Lactate, Glykolate, Tartrate, Citrate, Gluconate, Propionate, Phosphate und Phosphonate von Alkalimetallen, wie Kalium, Natrium oder Lithium, Erdalkalimetallen, wie Magnesium, Calcium, Strontium oder Barium, oder von Aluminium, Mangan, Eisen, Kobalt, Kupfer oder Zink, wobei Natriumacetat, Lithiumbromid, Calciumbromid, Calciumgluconat, Zinkchlorid, Zinksulfat, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat, Ammoniumcarbonat, -chlorid und -acetat bevorzugt sind. Diese Salze sind vorzugsweise in einer Menge von 0,03 bis 65, insbesondere von 1 bis 40, mmol bezogen auf 100 g der gebrauchsfertigen Färbezubereitung, enthalten.
- Der pH-Wert der gebrauchsfertigen Färbezubereitungen liegt üblicherweise zwischen 2 und 12, vorzugsweise zwischen 4 und 10.
- Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Cremegrundlage, die als Cremegrundlage für Haarfärbemittel geeignet ist, worin mittels Kalt/Kalt-Verfahren in an sich bekannter Weise eine Emulsion aus den Komponenten
- a) 1 bis 15 Gew.-% geradkettiger oder verzweigter C8-C22-Alkohole oder Alkoholgemische, die bei Temperaturen über 15°C flüssig sind oder in den übrigen Rezepturbestandteilen löslich sind,
- b) 0,1 bis 10 Gew.-% anionische und/oder nichtionische Tenside,
- c) 2 bis 15 Gew.-% C16-C22-Fettsäure/Fettsäureseife sowie
- d) ggf. weitere übliche Inhaltsstoffe und Wasser auf 100 Gew.-%
- hergestellt wird.
- Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sollten die einzelnen Komponenten bei Raumtemperatur, vorzugsweise bei Temperaturen über 15°C, flüssig sein oder in den übrigen Rezepturbestandteilen löslich sein. Die Einstellung der Viskosität kann durch den Zusatz geeigneter Verdickungsmittel erfolgen oder durch Verwendung einer speziellen Tensidkombination, wie einer Kombination aus verdickend wirkenden anionischen oder nichtionischen Tensiden mit zwitterionischen Tensiden, amphoteren Tensiden, Alkanolamiden oder Aminoxiden. Es werden Cremes mit ausreichender Viskosität erhalten, deren Viskosität auch bei Erwärmen nicht oder nur in untergeordnetem Maße abnimmt.
- Die Emulsionsherstellung erfolgte unter Verwendung eines Zahnscheibenrührers bei Raumtemperatur (1000-2000 upm).
- Zunächst wurden Wasser, Isostearinsäure sowie Fettalkoholethersulfat vorgelegt und mit Ammoniak (25%ig) neutralisiert. Es folgte die Zugabe der Ölkomponenten (Stearylalkohol, Paraffinöl, Cetiol® OE) und anschl. des Verdickungsmittels (Structure® Zea, Sepigel® 305, Ultrez® 10). Nach Einarbeitung des Amphotensids (Cocamidopropyl-Betain) wurden die Farbstoffe in gelöster Form, sowie die Avivagemittel (Merquat® 3330, Abil® Quat 3270, Croquat® L) zugegeben. Zur weiteren Einstellung der Viskosität wurde, falls erforderlich, Stearylalkohol zugegeben.
Cetiol® OE = Dicaprylether (im Handel erhältlich von Cognis Deutschland GmbH)
Eumulgin® L = PPG-1-PEG-9-laurylglycolether (im Handel erhältlich von Cognis Deutschland GmbH)
Eumulgin® HRE 40 = PEG-40-hydrierters Rizinusöl (im Handel erhältlich von Cognis Deutschland GmbH)
Dehyton® AB 30 = Dimethylkokosalkylammoniumbetain (im Handel erhältlich von Cognis Deutschland GmbH)
Sepigel® 305 = Copoylmer aus Acrylamid und 2-Acrylamido-2- methylpropansulfonsäure (INCI-Bezeichnung: Polyacrylamid (and) C13-C14-Isoparaffin (and) Laureth-7) (im Handel erhältlich von SEPPIC)
Structure® ZEA = phosphatierte Hydroxypropylstärke
Ultrez® 10 = Polyacrylat-Carbomer (im Handel erhältlich von Goodrich))
Aculyn® 22 = Methacrylsäure(stearylalkohol-+ 20-EO-ester)-Acrylsäure- Copolymer
Aculyn® 44 = Steareth-20-methacrylat-copolymer (Rohm und Haas)
Merquat® 3330 = Polyquaternium-39 (im Handel erhältlich von Calgon)
Abil® Quat 3270 = Quaternium-80 (Hersteller Goldschmidt)
Croquat® L = Lauryldimonium-hydroxypropyl-hydrolisietes Collagen, Hersteller Croda Oleochemicals)
Claims (10)
1. Cremegrundlage, die mittels mittels Kalt/Kalt-Verfahren herstellbar ist und enthält
a) 1 bis 15 Gew.-% geradkettiger oder verzweigter C8-C22-Alkohole oder
Alkoholgemische, die bei Temperaturen über 15°C flüssig sind oder in den
übrigen Rezepturbestandteilen löslich sind,
b) 0,1 bis 10 Gew.-% anionische und/oder nichtionische Tenside,
c) 2 bis 15 Gew.-% C16-C22-Fettsäure/Fettsäureseife, sowie
d) ggf. weitere übliche Inhaltsstoffe und Wasser auf 100 Gew.-%.
2. Cremegrundlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente
a) in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt in einer Menge von 3 bis 8 Gew.-%,
bezogen auf die fertige Cremegrundlage, enthalten ist.
3. Cremegrundlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
anionischen Tenside ausgewählt sind aus C8-C22-Fettalkoholethersulfaten mit 2 bis
10 Ethylenoxideinheiten im Molekül, C8-C22-Fettalkohlethercarbonsäuren, C8-C22-
Alkylsulfaten, C8-C22-Alkylsulfonaten, Salzen Nacylierter Aminosäuren mit 8 bis 22
Kohlenstoffatomen im Acylrest sowie deren beliebigen Gemischen.
4. Cremegrundlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die nichtionischen Tenside ausgewählt sind aus alkoxylierten, vorzugsweise
ethoxylierten, C8-C22-Fettalkoholen, alkoxylierten, vorzugsweise ethoxylierten,
Triglyceriden sowie deren Gemischen.
5. Cremegrundlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Komponente b) in einer Menge von 0,1 bis 7,5 Gew.-%, bevorzugt in einer Menge
von 3 bis 6 Gew.-%, bezogen auf die fertige Cremegrundlage, enthalten ist.
6. Cremegrundlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Komponente c) ausgewählt ist aus Isostearinsäure, Ölsäure und Elaidinsäure
oder deren Gemischen bzw. deren neutralisierten Seifen.
7. Cremegrundlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
amphotere Tenside, zwitterionische Tenside, Dialkanolamide, Aminoxide und/oder
Polyethylenglycolether in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt in einer
Menge von 1,5 bis 4,5 Gew.-%, bezogen auf die fertige Cremegrundlage, enthalten
sind.
8. Cremegrundlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kombination
von C8-C18-Fettalkoholethersulfaten mit 2 bis 4 EO und zwitterionischen Tensiden,
insbesondere Cocamidopropyl-Betain, enthalten ist.
9. Cremegrundlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das sie verdickende Additive in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.-% enthält.
10. Verfahren zur Herstellung einer Cremegrundlage, die als Cremegrundlage für
Haarfärbemittel geeignet ist, worin in an sich bekannter Weise mittels Kalt/Kalt-
Verfahren eine Emulsion aus den Komponenten
a) 1 bis 15 Gew.-% geradkettiger oder verzweigter C8-C22-Alkohole oder
Alkoholgemische, die bei Temperaturen über 15°C flüssig sind oder in den
übrigen Rezepturbestandteilen löslich sind,
b) 0,1 bis 10 Gew.-% anionische und/oder nichtionische Tenside,
c) 2 bis 15 Gew.-% C16-C22-Fettsäure/Fettsäureseife sowie
d) ggf. weitere übliche Inhaltsstoffe und Wasser auf 100 Gew.-%
hergestellt wird.
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