DE10142234A1 - Schnäppervorrichtung zum Zuhalten des Flügels von insbesondere Türen - Google Patents

Schnäppervorrichtung zum Zuhalten des Flügels von insbesondere Türen

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DE10142234A1 DE2001142234 DE10142234A DE10142234A1 DE 10142234 A1 DE10142234 A1 DE 10142234A1 DE 2001142234 DE2001142234 DE 2001142234 DE 10142234 A DE10142234 A DE 10142234A DE 10142234 A1 DE10142234 A1 DE 10142234A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Abstract

Die Schnäppervorrichtung umfaßt ein an dem Flügel der für Tür befestigbares Basisteil mit einem daran beweglich angeordneten Schnäpperglied und ein an dem Rahmen der Tür befestigbares Widerlager, mit dem das Schnäpperglied in seiner Schnappstellung zum Zuhalten des Flügels in dem Rahmen zusammenwirkt. Das Schnäpperglied besteht aus einem starren, länglichen, an dem Basisteil quer zur Ebene des Flügels verschwenkbar angelenkten Totpunktdruckteil, das in seiner die Schnappstellung bestimmenden Totpunktlage mit seinem einen Ende gegen das Widerlager und mit seinem anderen Ende gegen einen an dem Basisteil befestigten Stoppkörper drückt.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Schnäppervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind Schnäppervorrichtungen der Kugel- und der Rollenbauart bekannt, die insbesondere in Türen, in der Regel in Türen ohne Schloß, z. B. Terrassentüren, eingebaut werden, deren Flügel mit Hilfe dieser Schnäppervorrichtung in dem Rahmen der betreffenden Tür festgehalten werden, so dass der Flügel nicht hin und her pendelt, wenn Zugluft auf den Türflügel einwirkt. Die Zuhaltekräfte solcher auf halber Höhe der Tür eingebauter Schnäppervorrichtungen sind jedoch begrenzt, weil die federbelastete Kugel oder alternativ die federbelastete Rolle, auch Walze genannt, nur eine relativ geringe Rückhaltewirkung für den im Rahmen der Tür zu haltenden Türflügel entfalten kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass, wenn sich der Türflügel entlang seiner Randseite, d. h. auf der Seite, auf der sich die Schnäppervorrichtung befindet, leicht bogenförmig verformt hat, die Funktionssicherheit der Schnäppervorrichtung nicht mehr gewährleistet ist, weil die Kugel oder die Rolle nicht oder nicht vollständig in die zugehörige Rastvertiefung im Türrahmen eingreifen kann, so dass sich der Türflügel leicht von selbst öffnet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schnäppervorrichtung der einleitend angeführten Art so zu verbessern, dass sie bei einfacher Bauweise gegenüber herkömmlichen Schnäppervorrichtungen eine wesentlich erhöhte Zuhaltekraft für insbesondere Türflügel zur Verfügung stellt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Patentanspruch 1 angeführt.
  • Die erfindungsgemäße Schnäppervorrichtung, die oben und/oder unten am horizontalen Randbereich des Türflügels montiert wird, stellt eine wesentlich erhöhte Zuhaltekraft für den Türflügel im Türrahmen zur Verfügung und hat die zusätzliche Eigenschaft, den Türflügel in seiner geschlossenen Stellung an den Türrahmen heranzudrücken. Des weiteren weist die Schnäppervorrichtung einen einfachen Aufbau auf, wobei eine so ausgerüstete Tür trotz der erhöhten Zuhaltekraft der Schnäppervorrichtung leicht geöffnet und geschlossen werden kann, d. h. eine Person benötigt zum Öffnen und Schließen des Türflügels im Wesentlichen die gleiche Kraft am Türgriff wie bei einer Tür mit herkömmlicher Schnäppervorrichtung. Die erfindungsgemäße Schnäppervorrichtung kann vorteilhaft auch bei Türen mit Schlössern eingesetzt werden, um der Tendenz vorzubeugen, dass sich der Türflügel oben und unten vom Türrahmen in Folge Verziehens des Türflügels weg bewegt, weil der Türflügel daran durch je eine oben und unten an ihm montierte Schnäppervorrichtung gehindert wird. Dies erleichtert zugleich die Funktion eines Türschlosses mit Mehrfachverriegelung, denn die Verriegelungsbolzen können nun jederzeit sicher die Verriegelungslöcher in den Schließblechen im Türrahmen eingreifen. Hieraus resultiert wiederum in vorteilhafter Weise, dass verstellbare Schließbleche entbehrlich sind und, als weiterer Vorteil, dass die Anzahl der Schließbleche für den Auswechselfall gering gehalten werden kann und sich im günstigsten Fall auf Null reduziert. Wenn eine erfindungsgemäße Schnäppervorrichtung oben am Türflügel angeordnet wird, d. h. in dem Eckbereich, der sich auf der Schloßseite des Türflügels befindet, wird des weiteren dem allgemeinen Bestreben des Türflügels entgegengewirkt, sich auf der Schloßseite abzusenken. Somit kann die neue Schnäppervorrichtung nicht nur bei Türen ohne Schloß, sondern auch vorteilhaft bei Türen mit Schloß eingesetzt werden. Ferner eignet sich die Schnäppervorrichtung auch zum Einsatz bei Fenstern.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer, in den anliegenden Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in Aufsicht und in Zuhaltestellung,
  • Fig. 2 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Seitenansicht,
  • Fig. 3 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Offenstellung,
  • Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in Zuhaltestellung,
  • Fig. 5 das zweite Ausführungsbeispiel in Offenstellung,
  • Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel in Aufsicht und in Zuhaltestellung,
  • Fig. 7 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 in Seitenansicht,
  • Fig. 8 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 in Aufsicht und in Offenstellung.
  • Fig. 1 zeigt eine teilweise dargestellte Tür 1, deren Flügel 2 mit entsprechenden Bändern 3 an einem Türrahmen 4 rechts angeschlagen ist. In einem Falz 5 des Türflügels 2 ist oben links eine allgemein mit 6 bezeichnete Schnäppervorrichtung montiert, die sich in Zuhaltestellung befindet, um den Türflügel 2 in geschlossener Stellung am Rahmen 4 sicher festzulegen.
  • Die Schnäppervorrichtung 6 umfaßt ein Basisteil 7, das mittels Schrauben 8 im Falz 5 des Türflügels 2 befestigt wird, ein starres, längliches und an dem Basisteil quer zur Ebene des Flügels 2 verschwenkbar angelenktes Totpunktdruckteil 9 sowie einen Stoppkörper 10, der ebenfalls an dem Basisteil 7 und daran beispielsweise verstellbar befestigt ist. Das Totpunktdruckteil 9, das vorzugsweise ein gerades und laschenförmiges Bauteil ist, ist zwischen seinen Enden mittels eines an dem Basisteil 7 ortsfest angeordneten Zapfens 11 an diesem Basisteil verschwenkbar angelenkt. Hierzu ist des weiteren in dem Totpunktdruckteil 9 ein Langloch 12 vorgesehen, das sich Längsrichtung des Teils 9 erstreckt und somit ein Spiel für das Teil 9 zur Verfügung stellt, damit dieses sicher aus seiner Zuhaltestellung (Fig. 1, 2) in seine Offenstellung (Fig. 3) und umgekehrt gelangen kann. Anstelle eines Langloches 12 kann auch eine Bohrung vorgesehen sein, die mit dem nötigen Spiel die geringfügige Längsverschiebung des Teiles 9 an dem festen Zapfen 11 zuläßt.
  • In dem Türrahmen 4 ist ein beispielsweise metallenes Widerlager 13 vorgesehen, gegen das das eine Ende 9a des Totpunktdruckteils 9 zur drückenden Anlage kommt, während das andere Ende 9b des Totpunktdruckteils 9 gegen den Stoppkörper 10 drückend zur Anlage kommt, wenn der Türflügel 2 zur Einnahme seiner geschlossenen Stellung in den Türrahmen (Fig. 1) gedrückt wird.
  • Während das eine Ende 9a des Teiles 9 wie gezeigt gerundet ausgebildet ist, damit das Teil 9 leicht in seine Zuhaltestellung am Widerlager 13 gelangen kann, ist das andere Ende 9b des Teiles 9 mit einer definierten Druckfläche 14 versehen, die an einer Gegendruckfläche 15 des Stoppkörpers 10 zur Anlage kommt. In dem in den Fig. 1 und 3 gezeigten Fall ist die Druckfläche 14 eine konkave Fläche und die Gegendruckfläche 15 eine komplementär konvexe Fläche, so dass sich eine definierte Totpunktlage des Totpunktdruckteiles 9 in seiner Zuhaltestellung ergibt. Zum erleichterten Einnehmen seiner Zuhaltestellung ist das Totpunktdruckteil 9 mit einer vorteilhaft bogenförmigen Einlaufbahn 16 versehen, die seiner Druckfläche 14 vorgeordnet ist.
  • Ein Längenabschnitt des Totpunktdruckteiles 9, d. h. ein Abstand zwischen dem Scheitel an seinem einen Ende 9a und der höchsten Stelle der Einlaufbahn 16 an seinem anderen Ende 9b, ist so bemessen, dass dieser Längenabschnitt geringfügig größer ist als der Abstand zwischen dem Widerlager 13 und dem am weitesten zu diesem vorstehenden Bereich der Druckfläche 15 des Stoppkörpers 10. Das so geschaffene Übermaß liegt im Zentelmillimeterbereich, beispielsweise 0,3 bis 0,6 mm, und bewirkt einen Einschnappeffekt, wenn der Türflügel geschlossen wird. Beim Schließen des Türflügels, wobei sich das Totpunktdruckteil in seine Zuhaltestellung bewegt (Fig. 1), gelangt das Ende 9a des Teiles 9 zunächst gegen einen Falzvorsprung 4a des Türrahmens 4, wodurch das Totpunktdruckteil 9 um den Zapfen 11 verschwenkt wird, und dann gegen das Widerlager 13. Dadurch gelangt zunächst die Einlaufbahn 16 am anderen Ende 9b des Teiles 9 gegen die Druckfläche 15 des Stoppkörpers 10, wonach, wenn der Türflügel 2 leicht in den Türrahmen 4 gedrückt wird, das Teil 9 in seine Totpunktlage einschnappt, in welcher einerseits die Druckfläche 14 drückend an der Gegendruckfläche 15 und andererseits das Ende 9a drückend an dem Widerlager 13 des Türrahmens anliegt. Hierbei wird der Widerstand des vorerwähnten Übermaßes durch die Elastizität, welche der Flügel 2 durch seine Lagerung mittels der Bänder 3 am Türrahmen 4 aufweist, leicht überwunden.
  • Die wirksame Länge des Totpunktdruckteils 9, d. h. seine Entfernung zwischen dem Scheitelpunkt des einen Endes 9a des Teiles 9 und dem Scheitelpunkt der konkaven Druckfläche 14 an dem anderen Ende 9b des Teiles 9, ist so bemessen, dass das eingeschnappte Totpunktdruckteil, also bei geschlossenem Türflügel 2, stark gegen das Widerlager 13 in dem Türrahmen 4 drückt. Hierbei wird das Totpunktdruckteil durch einen Kraftanteil (Hängedruck) des Türflügels 2 unterstützt, der aus der Gewichtskraft des einseitig an den Bändern 3 hängenden Türflügels resultiert.
  • Um zu verhindern, dass sich das Totpunktdruckteil 9 beim Schließen des Türflügels 2 über seine Totpunktlage hinaus verschwenkt und um diese Totpunktlage zu sichern (Einschnappstellung), ist das Teil 9 mit einem in seiner Längsrichtung vorstehenden Anschlag 17 versehen, welcher der Druckfläche 14 nachgeordnet ist. Der Anschlag 17 kann des weiteren die Totpunktlage des Totpunktdruckteiles 9 auch dann sichern, wenn das Ende 9b des Teiles 9 und der Stoppkörper 10 anstelle der gekrümmten Flächen 14 und 15 mit ebenen, d. h. geraden Flächen versehen sind.
  • Der Stoppkörper 10 ist vorzugsweise einstellbar an den Basisteil 7 befestigt, um das vorerwähnte Übermaß zur Erzielung der erforderlichen Schnappwirkung des Totpunktdruckteiles 9 einstellen zu können. Hierzu ist der Stoppkörper 10 vorzugsweise als Exenter ausgebildet, wie es aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist.
  • Damit das Totpunktdruckteil 9 beim Öffnen des Türflügels 2 sicher in seine vorbestimmte Offenstellung gemäß Fig. 3 zurückkehrt, ist eine Feder 35, z. B. eine Blattfeder, vorgesehen, die einerseits im Falz des Türflügels befestigt ist und andererseits an dem Totpunktdruckteil anliegt, wie es Fig. 3 schematisch zeigt und wie es sinngemäß oder ähnlich auch für die nachfolgend gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele gilt. Die Offenstellung des Teiles 9 ist durch eine Falzfläche 2a des Türflügels 2 begrenzt.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel 18 nach den Fig. 4 und 5 ist gegenüber dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel 6 leicht abgeändert. Bei diesem zweiten Beispiel ist der Stoppkörper 19 als flaches, d. h. plättchenförmiges Bauteil ausgebildet, das mit dem Basisteil 7 verschraubt oder vernietet ist. Anstelle einer einzigen Gegendruckfläche besitzt der Stoppkörper 19 zwei ebene Gegendruckflächen 20, die voneinander durch eine zurückspringende Aussparung 21 beabstandet sind. Das Ende 9b des Totpunktdruckteiles 9 besitzt eine durchgehende Druckfläche 22 von solcher Größe, dass sie gegen die beiden Gegendruckflächen 20 des Stoppkörpers 19 zur Anlage kommt (Fig. 4). Die Druckfläche 22 und die Gegendruckflächen 20 verlaufen senkrecht zu der gemeinsamen Wirkungslinie 23, in deren Erstreckungsrichtung die zur Zuhaltung des Türflügels wirkende Druckkräfte an den beiden Enden 9a und 9b des Totpunktdruckteiles 9 wirken, wenn sich dieses in seiner Schnappstellung gemäß Fig. 4 befindet, welche gleichzeitig seine Totpunktlage ist.
  • In den Fig. 6, 7 und 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel der neuen Schnäppervorrichtung 25 gezeigt. Auch bei diesem Beispiel ist das Totpunktdruckteil 9 quer zur Ebene des in Betracht kommenden Türflügels verschwenkbar an dem Basisteil 7 angelenkt, und zwar vorteilhaft mittels einer Zapfen-Langloch-Ausbildung 26, 27, wie sie in den vorstehenden Beispielen beschrieben ist, um das nötige Spiel für das Totpunktdruckteil 9 vorzusehen.
  • Bei diesem Beispiel besteht der Stoppkörper 28 aus einem verschwenkbaren Bauteil, das ebenfalls quer zur Ebene des betreffenden Türflügels 2 verschwenkbar angelenkt ist, und zwar einerseits an dem Basisteil 7 und andererseits an dem länglichen Totpunktdruckteil 9. Für beide Anlenkungen genügt eine einfache Zapfen-Loch-Ausbildung; es kann jedoch auch eine solche Anlenkungsausbildung vorgesehen sein, wie die Ausbildung 26, 27, d. h. mit einem Langloch zur Erreichung eines gewünschten Spiels insbesondere des Teiles 28. Bei diesem Beispiel sind also zwei schwenkbewegliche Bauteile 9 und 28 vorgesehen, die an ihren miteinander verschwenkbar verbundenen Endbereichen eine gemeinsame Formschlußausbildung aufweisen, dergestalt, dass die beiden verschwenkbaren Teile 9 und 28 eine definierte Totpunktlage gemäß Fig. 6 an dem Basisteil 7 einnehmen können, welche die Schnappstellung der beiden Teile 9, 28 bildet.
  • In Anlehnung an die Ausbildung nach den Fig. 4 und 5 besteht die gemeinsame Formschlußausbildung aus zwei voneinander durch eine zurückspringende Aussparung 29 beabstandeten, ebenen Druckflächen 30 und wenigstens einer ebenen Gegendruckfläche 31 von solcher Länge, dass diese Gegendruckfläche zur Einnahme der Schnappstellung (Totpunktlage) der beiden Teile 9 und 28 gegen die beiden Druckflächen 30 zur Anlage kommt. Im gezeigten Fall befinden sich die Druckflächen 30 und die dazwischen liegende Aussparung 29 in einem abgesetzten Bereich des Totpunktdruckteils 9, während sich die Gegendruckfläche an einem abgesetzten Teil des verschwenkbaren Stoppkörpers 28 befindet. Es ist natürlich möglich, dass diese Formschlußausbildung bezüglich der Teile 9 und 28 umgekehrt ausgebildet sein kann. Auch in diesem Fall verlaufen die Druckflächen 30 und die zugehörige Gegendruckfläche 31 sinngemäß senkrecht zu einer Kraftwirkungslinie, wie es in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 beschrieben ist.
  • Der an dem Basisteil 7 verschwenkbar angelenkte Stoppkörper 28 besteht vorzugsweise aus einem laschenförmigen Bauteil, wobei dies auch für das Totpunktdruckteil 9 dieses Ausführungsbeispieles gilt. Alle Bauteile der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele bestehen vorzugsweise aus Metall. Das eine oder andere Bauteil kann jedoch auch aus Kunststoff bestehen, z. B. das Basisteil 7. Auch ist es möglich, alle Bauteile aus Kunststoff zu fertigen.

Claims (15)

1. Schnäppervorrichtung zum Zuhalten des Flügels von insbesondere Türen, umfassend ein an dem Flügel der Tür befestigbares Basisteil mit einem daran beweglich angeordneten Schnäpperglied und ein an dem Rahmen der Tür befestigbares Widerlager, mit dem das Schnäpperglied in seiner Schnappstellung zum Zuhalten des Flügels in dem Rahmen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnäpperglied (9) aus einem starren, länglichen, an dem Basisteil (7) quer zur Ebene des Flügels (2) verschwenkbar angelenkten Totpunktdruckteil (9) besteht, das in seiner die Schnappstellung bestimmenden Totpunktlage mit seinem einen Ende (9a) gegen das Widerlager (13) und mit seinem anderen Ende (9b) gegen einen an dem Basisteil (7) befestigten Stoppkörper (10, 19, 28) drückt.
2. Schnäppervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Totpunktdruckteil (9) an seinem dem Stoppkörper (10) zugekehrten Ende (9b) wenigstens eine seine Totpunktlage festlegende Druckfläche (14) aufweist, die an wenigstens einer Gegendruckfläche (15) des Stoppkörpers (10) zur Anlage kommt.
3. Schnäppervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfläche (14) des Totpunktdruckteiles (9) eine konkave Fläche und die Gegendruckfläche (15) des Stoppkörpers (10) eine komplementär konvexe Fläche ist.
4. Schnäppervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckfläche (14) des Totpunktdruckteiles (9) eine Einlaufbahn (16) vorgeordnet ist.
5. Schnäppervorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckfläche (14) des Totpunktdruckteiles (9) ein Anschlag (17) nachgeordnet ist.
6. Schnäppervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoppkörper (10) als einstellbarer Exenter ausgebildet ist.
7. Schnäppervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Totpunktdruckteil (9) eine ebene Druckfläche (22) und der Stoppkörper (19) zwei ebene voneinander durch eine zurückspringende Aussparung (21) beabstandete Gegendruckflächen (20) aufweist und dass die Druckfläche (22) und die beiden Gegendruckflächen (20) senkrecht zu der Wirkungslinie (23) der beiden endseitigen Druckkräfte des Totpunktdruckteiles (9) in seiner Totpunktlage verlaufen.
8. Schnäppervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Anlenkung des Totpunktdruckteiles (9) ein Spiel aufweist, das das Einschnappen des Totpunktdruckteiles in seine definierte Totpunktlage erleichtert.
9. Schnäppervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das die schwenkbare Anlenkung mit Spiel aus einem in dem Totpunktdruckteil (9) vorgesehenen, sich in dessen Längsrichtung erstreckenden Langloch (12) und einem ortsfesten Zapfen (11) an dem Basisteil (7) besteht.
10. Schnäppervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Totpunktdruckteil (9) aus einem laschenförmigen Bauteil besteht.
11. Schnäppervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoppkörper (28) aus einem schwenkbaren Bauteil besteht, das quer zur ebene des Flügels (2) verschwenkar einerseits an dem Basisteil (7) und andererseits an dem länglichen Totpunktdruckteil (9) angelenkt ist, und dass der schwenkbare Stoppkörper (28) und das verschwenkbare Totpunktdruckteil (9) zur Einnahme ihrer Totpunktlage mittels einer gemeinsamen Formschlußausbildung (29, 30, 31) in einander schnappen.
12. Schnäppervorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Formschlußausbildung aus zwei von einander durch eine zurückspringende Aussparung (29) beabstandeten Druckflächen (30) an dem einen der beiden verschwenkbaren Teile (9, 28) und aus wenigstens einer Gegendruckfläche (31), die an wenigstens einer der beiden vorgenannten Druckflächen (30) zur Anlage bringbar ist, an dem anderen der beiden verschwenkbaren Teile (9, 28) besteht, und dass die beiden Druckflächen (30) und die Gegendruckfläche (31) senkrecht zu einer gemeinsamen Kraftwirkungslinie verlaufen, welche durch die Druckkräfte in dem Totpunktdruckteil (9) und in dem Stoppkörper (28) in deren Totpunktlage festgelegt ist.
13. Schnäppervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, das wenigstens eines der beiden verschwenkbaren Teile (9, 28) mit Spiel an dem Basisteil (7) angelenkt ist.
14. Schnäppervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiel durch eine Zapfen-Langloch-Ausbildung (26, 27) vorgesehen ist, wobei das Langloch (27) in dem jeweiligen verschwenkbaren Teil (9, 28) vorgesehen ist und sich in dessen Längsrichtung erstreckt.
15. Schnäppervorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenkbare Stoppkörper (28) aus einem laschenförmigen Bauteil besteht.
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DE102006000458A1 (de) * 2006-09-14 2008-03-27 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Schnäpper für Balkon- oder Terrassentüren

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