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Die
Erfindung betrifft ein Schreib-/Lesegerät für Speicherkarten, insbesondere
ein in einem Computersystem bzw. in einem anderen digitalen Erzeugnis
eingebautes bzw. externes Schreib-/Lesegerät für Speicherkarten mit einer
Adapterhalterung bzw. zwei Adapterhalterungen, welche zur Aufnahme
von verschiedenen tragbaren Speicherkarten dienen, um deren Daten
lesen und schreiben zu können.
Die erfindungsgemäße Adapterhalterung
kann deshalb sowohl verschiedenen Anforderungen der Verbraucher entsprechen
als auch die eventuellen Nachteile von Verwirrungen, Fehlbedienungen
bzw. Beschädigungen
usw., wie es beim Betrieb eines herkömmlichen Computersystems mit
mehr als drei Adapterhalterungen passieren kann, beseitigen.
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Die
DE 198 28 623 A1 offenbart
ein Computergehäuse
mit einem länglichen
Schlitz. In diesem Schlitz ist eine Hauptplatte montiert. Die andere
Seite des Schlitzes ist mit einer Anschluss-Schnittstellenkarte
verbunden, an der mehrere Zusatzschnittstellenkarten montiert werden
können.
Die andere Seite der Anschluss-Schnittstellenkarte
ist mit dem Stromversorgungsrahmen verbunden.
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Aus
der
DE 201 00 025
U1 ist ein Handheld-Computer mit einem Steckplatz bekannt,
in den eine Adapterhalterung eingeführt ist. Die Adapterhalterung
weist mehrere Steckplätze
auf.
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Eine
Kontakteinheit für
mit elektronischen Komponenten versehene Karten ist ferner aus der
US 6,097,605 A bekannt.
Die Kontakteinheit weist ein Gehäuse
auf, in dem mehrere Karten aufgenommen werden können.
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Aus
der
EP 1 052 590 A1 ist
Karten-Verbindungsadapter, mit dem ein für einen ersten Standard bestimmter
Kartenschlitz durch Einstecken des Adapter mit einem zweiten Standard
verbunden werden kann. Dazu weist der Adapter ein erstes Verbindungsteil
auf, über
das eine Signalübertragung
mit dem Kartenschlitz erzeugt werden kann, sowie ein zweites Verbindungsteil, über das
eine Verbindung mit der Karte erzeugt werden kann.
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Aus
der
JP 2000 277 200
A ist ein Teil bekannt, in das zwei Steckkarten unterschiedlicher
Dicke eingesetzt werden können.
Zwischen zwei Kartenschlitzen ist eine Trennwand vorgesehen.
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Aus
der
JP 2001 223 044 ist
ein Karten-Verbindungsteil für
zwei verschieden Karten bekannt, für die lediglich ein von beiden
Karten nutzbarer Kartenschlitz vorgesehen ist.
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Ein
Schreib-/Lesegerät
für Speicherkarten
ist ein Gerät
zum Lesen und Schreiben von in einer Speicherkarte gespeicherten
Daten. Da derartige Speicherkarten äußerst dünn, mit ausreichendem Speicherungsvolumen,
wiederholten Speichervor gängen
und erschütterungsfrei
ausgebildet sind, eignen sie sich vorteilhaft zum Einsatz in Informationsgeräten und
diversen tragbaren Digitalgeräten,
beispielsweise für
PDA, Digitalfotoapparate, MP3 Spieler und sonstigen elektronischen
Konsumgüter.
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Zurzeit
sind verschiedene Speicherkarten in verschiedenen Größen ohne
Vereinheitlichung für verschiedene
Informationsgeräte
vorhanden. Deswegen sind sie leider nicht kompatibel zum bequemen
Einsatz mit verschiedenen Digitalprodukten, Computersystemen und
Computer-Peripheriegeräten.
Bekannterweise sind heute folgende Typen von Speicherkarten im Handel:
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1. PC-Karte (PCMCIA ATA Flash Card)
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So
genannte PC-Karten sind alle Digitalkarten, welche gemäß der vom
PCMCIA festgelegten PCMC-Norm ausgebildet sind und werden im Wesentlichen
in so genannten Notebooks angewandt. Das genormte Maß einer
PC-Karte ist 85,6 mm lang und 54 mm breit. Es stehen derzeit drei
Typen von PC-Karten zur Verfügung:
Typ I (3,3 mm dick), Typ II (5,5 mm dick) und Typ III (10,5 mm dick).
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2. CF-Karte (Compact Flash Card)
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Die
CF-Karte ist eine Digitalkarte mit einem Maß vom 43 mm Länge und
36 mm Breite und es werden derzeit zwei Typen unterschieden, nämlich Typ
I (3,3 mm dick) und Typ II (5 mm dick). Diese Digitalkarten sind äußerst dünn, klein
und durch ihrer vorteilhaften Eigenschaften bzgl. guter Datenspeicherungen,
Zuverlässigkeit
und Kraftersparnis gekennzeichnet und werden umfangreich in Peripherie-Geräten für IA-Produkte,
beispielsweise für
PDA, digitale Fotoapparate, digitale MP3 Spieler, angewendet.
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3. SM-Karten (Smart Media Card)
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Die
Dicke einer SM-Karte beträgt
nur 0,76 mm. Eine SM-Karte ist mit einem so genanten Flash-Speicher
ausgerüstet.
SM-Karten werden im Wesentlichen in digitalen Fotoapparate und MP3 Spieler
verwendet.
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4. MMC-Karte (Multimedia-Karte) (Multimedia
Card)
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Die
MMC-Karte ist mit einer Dicke von nur 1,4 mm die kleinste Digitalkarte
im Handel für
serielle Schnittstellen. MMC-Karten werden im Wesentlichen in digitalen
MP3 Spielern und Mobiltelefonen verwendet.
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5. MS-Karte (Speicher-Karte) (Memory Stick
Card)
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Der
Außenmaß einer
MS-Karte ist sehr dünn und
klein, wie ein Stück
Kaugummi, und wird ausschließlich
von Firma SONY entwickelt und hergestellt. Sie verwendet eine serielle
Schnittstelle zur Verbindung mit SONY-Peripherie-Geräten, z.
B. digitale Fotoapparate, digitale MP3 Spieler, PDA, Mobiltelefone
mit zusätzlichen
Funktionen, wie MP3 Spieler und Internet-Online-Spielen, Personal
Computer usw.
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6. SD-Karte (Secure Digital Card)
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SD-Karte
(sichere Digitalkarte) ist 2,1 mm dick mit ähnlichen weiteren Abmessungen
wie eine MMC-Karte und verwendet auch eine serielle Schnittstelle.
SD-Karten werden im Wesentlichen in digitalen MP3 Spielern, Fotoapparaten
und PDA's angewendet.
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Die
erfolgreichen Entwicklungen der o. g. tragbaren Speicherkarten begleitend
sind heutzutage diverse Schreib-/Lesegerät für Speicherkarten bekannt, die
mehrere Einschubschlitze aufweisen, z. B. mit drei Einschubschlitzen
zur Unterstützung
von drei verschiedenen Speicherkarten und mit vier Einschubschlitzen
zur Unterstützung
von vier verschiedenen Speicherkarten. Obwohl die neuen Entwicklungen
und Konfigurationen von Schreib-/Lesegeräten für Speicherkarten mit mehreren
Einschubschlitzen für
verschiedene Typen von Speicherkarten mit verschiedenen unterschiedlichen
Spezifikationen dienen können,
ergeben sich folgende Probleme und Unbequemlichkeiten in der Praxis:
- 1. Mehrere Einschubschlitzen können zu
Verwirrungen bei der Verwendung führen: Beispielsweise bei Verwendung
eines Schreib-/Lesegerät
für Speicherkarten
mit vier Einschubschlitzen (Speichererweiterungen) zur Unterstützungen
von vier Typen von Speicherkarten, nämlich SM-, MMC-, MS- und SM-Karten,
werden nach dem verbinden dieses Schreib-/Lesegerätes für Speicherkarten mit
anderen Computer-Peripherie-Geräten
lediglich die Buchstaben F/G/H/I für die vier Einschubschlitze
auf dem Bildschirm (Monitor) angezeigt und es ist unmöglich, die
verschiedenen Typen von SM/MMC/MS/SD-Speicherkarten für die entsprechenden
Einschubschlitze anzuzeigen. Dadurch ist es unklar, welcher Einschubschlitzen
für welche
Speicherkarte dient.
- 2. Mehrere Einschubschlitzen können zu Unbequemlichkeiten
bei der Verwendung führen:
Falls dieses mit vier Einschubschlitzen ausgestatteten Schreib-/Lesegerät für Speicherkarten
eine IDE bzw. ATAPI-Schnittstelle unterstützt, können nur maximal zwei der Einschubschlitze
gleichzeitig zum Lesen und beschreiben von Speicherkarten dienen,
da diese IDE bzw. ATAPI-Schnittstellen nach
dem Verbinden mit einem Computer-Peripherie-Geräte in der Regel lediglich zwei
verschiedenen Signale gleichzeitig übertragen können. In diesem Fall sind die
anderen zwei Einschubschlitzen funktionslos, d. h. wenn man gleichzeitig
eine dritte Speicherkarte in einen dritten Einschubschlitzen einsteckt,
um deren Daten zu lesen bzw. schreiben, ist dieser dritte Einschubschlitzen
funktionslos. Es besteht dabei sogar eine Gefahr einer Betriebsstörungen bei
dem verwendeten Computersystem.
- 3. Weitere Nachteile sind beispielsweise: Beschädigungsgefahr
von Speicherkarten oder Einschubschlitzen aufgrund des Einsteckens
einer Speicherkarte in den falschen Einschubschlitz; Erheblich höhere Herstellungskosten;
größere Volumen
im Aufbau und Probleme bzgl. ungenügender Unterstützungsmöglichkeit
usw.
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Es
wäre daher
wünschenswert,
ein Schreib-/Lesegerät
für Speicherkarten
mit zwei Einschubschlitzen bereitzustellen, welches eine Speichererweiterung,
eine Verknüpfung
mit anderen Computerperipherie-Geräten oder dergleichen ermöglicht,
wobei die im Handel verfügbaren
SMC-, MMC-, MS- und SD-Karten in einen Einschubschlitz und die CF-Karten
(Typ I, Typ II) oder PC-Karten (Typ I, Typ II und Typ III) in den
entsprechend anderen Einschubschlitz eingesteckt werden können. Außerdem wäre es vorteilhaft
IDE/ATAPI, USB bzw. 1394 zusätzlich
vorzusehen, damit das o. g. Schreib-/Lesegerät für Speicherkarten mit zwei Einschubschlitzen alle
im Handel gängigen,
verschiedenen Speicherkarten auch lesen und beschreiben kann.
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Die
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bzgl. Handhabung und Betriebssicherheit
verbessertes Schreib-/Lesegerät
für Speicherkarten
zu schaffen, welches verschiedene Arten von Speicherkarten mit verschiedenen
Spezifikationen gleichzeitig unterstützt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Schreib-/Lesegerät für Speicherkarten der o. g.
Art mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Schreib-/Lesegerät für Speicherkarten
umfasst folgendes:
ein Hauptteil, welches in ein Computersystem
bzw. in ein Digitalprodukt einbaubar ist und einen Aufnahmeraum
zur Aufnahme von Platten mit gedruckter Schaltung sowie anderen
elektronischen Bauelementen und eine erste Öffnung sowie eine zweite Öffnung zur
Aufnahme von Speicherkarten aufweist;
eine erste Adapterhalterung,
welche in der ersten Öffnung
angeordnet und zur Aufnahme von verschiedenen Speicherkarten U-förmig mit
einem Führungsbereich
in der Mitte mit mehreren Führungsnuten
mit jeweils verschiedenen Längen
und Breiten derart ausgebildet ist, dass die in der ersten Adapterhalterung
aufgenommene Speicherkarte mit der gedruckten Schaltung Daten übertragend
kommuniziert;
eine zweite Adapterhalterung, welche in der zweiten Öffnung angeordnet
und zur Aufnahme von wenigstens drei verschiedenen Speicherkarten
U-förmig
mit einem Führungsbereich
in der Mitte mit wenigstens drei Führungsnuten mit jeweils verschiedenen
Längen
und Breiten derart ausgebildet ist, dass die in der zweiten Adapterhalterung
aufgenommene Speicherkarte mit der gedruckten Schaltung Daten übertragend
kommuniziert; und
eine Übertragungseinheit
mit so genanntem IDE/ATAPI-Interface, welche zwischen einem Computersystem
und dem Hauptteil angeordnet und derart ausgebildet ist, dass sie
die auf einer Speicherkarte gespeicherten Daten nach Einsetzen dieser
Speicherkarte in die erste oder zweite Adapterhalterung und nach
Auslesen mittels der gedruckten Schaltung an das Computersystem überträgt und umgekehrt die
vom Computersystem zurück
gesandten Daten in der Speicherkarte speichert.
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Dies
hat den Vorteil, dass verschiedene Speicherkarten einfacher und
bequemer mit verschiedenen tragbaren digitalen Informationsgeräten, Personal
Computer und Computerperipherie-Geräten verwendet werden können.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese
zeigt in:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen, in
einem Computersystem eingebauten Schreib-/Lesegerätes für Speicherkarten,
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2 eine
perspektivische Darstellung der ersten Adapterhalterung gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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3 eine
perspektivische Darstellung der zweiten Adapterhalterung gemäß der vorliegenden Erfindung
und
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen, außerhalb
eines Computersystems mit diesem verbundenen Schreib-/Lesegerätes für Speicherkarten.
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Ein
erfindungsgemäßes Schreib-/Lesegerät für Speicherkarten,
wie in 1 dargestellt, kann in einem Computersystem (10)
eingebaut oder mit anderen digitalen Informationsgeräten verbunden
werden und umfasst im Wesentlichen einen Hauptteil (20),
eine erste Adapterhalterung (30), eine zweite Adapterhalterung
(40) und eine Übertragungseinheit (50).
Das Hauptteil (20) ist in einer viereckige Form zur Anpassungen
zur Verwendung mit einem Computersystem (10) bzw. zur Verbindung
mit anderen digitalen Produkte ausgebildet und umfasst einen Innenaufnahmeraum
zur Aufnahme von Platten mit gedruckter Schaltung und anderen elektronischen
Bauelementen. An der Stirnseite dieses Hauptteils (20) ist
ein erster Einschubschlitz (21) zur Aufnahme der ersten
Adapterhalterung (30) und ein zweiter Einschubschlitz (22)
zur Aufnahme der zweiten Adapterhalterung (40) angeordnet,
wobei sich nach Einbau dieses Hauptteiles (20) in ein Computersystem
(10) beide Einschubschlitze am Außenflansch dieses Computersystems
befinden, um eine Speicherkarte (60) durch den ersten Einschubschlitz
(21) zur Aufnahme durch die erste Adapterhalterung (30)
und durch den zweiten Einschubschlitz (22) zur Aufnahme
durch die zweite Adapterhalterung (40) in das Hauptteil
(20) einsetzen zu können.
Außerdem
ist die erste Adapterhalterung (30) im Hauptteil (20)
gegenüber
dem ersten Einschubschlitz (21) und die zweite Adapterhalterung
(40) im Hauptteil (20) gegenüber dem zweiten Einschubschlitz
(22) angeordnet, damit eine Speicherkarte (60)
durch den ersten Einschubschlitz (21) zur Aufnahme durch
die erste Adapterhalterung (30) oder durch den zweiten
Einschubschlitz (22) zur Aufnahme durch die zweite Adapterhalterung
(40) in das Hauptteil (20) eingesetzt werden und weiter
mit der ersten Adapterhalterung (30) oder der zweiten Adapterhalterung
(40) verknüpfen
kann.
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Wie
aus der Darstellung der 2 erkennbar, ist die erste Adapterhalterung
(30) U-förmige ausgebildet
und umfasst in der Mitte einen Führungsbereich
(31) mit wenigstens vier Führungsnuten (32) mit
verschiedenen Längen
und Breiten zur jeweiligen Aufnahme von Speicherkarten (60)
mit ähnlichen
Abmessungen, z. B. SMC-, MMC-, MS-, und SD-Karten, damit jeder dieser
vier Typen von Speicherkarten (in der Zeichnung ist nur eine Karte
dargestellt) durch die entsprechende Führungsnut (32) in
den Führungsbereich
(31) eingesetzt werden und weiter in der ersten Adapterhalterung
(30) festgelegt werden kann.
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Wie
aus der 3 ersichtlich, ist die zweite Adapterhalterung
(40) ähnlich
der von ersten Adapterhalterung (30) ausgestaltet und umfasst
auch einen Führungsbereich
(31) und mehrere verschiedene Führungsnuten (32) zur
Aufnahme von verschiedenen Speicherkarten (60), z. B. von
PC-Karten (Typ I, Typ II und Typ III) (in der Zeichnung nur eine
Karte dargestellt), damit eine Speicherkarte (60) in der zweiten
Adapterhalterung (40) festgelegt werden kann, um die gespeicherten
Daten weiter an die am Hauptteil eingebaute Platte mit der gedruckten Schaltung übertragen
zu können.
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Wie
aus der Darstellung der 1 am besten erkennbar, dient
die o. g. Übertragungseinheit (50)
zur Verknüpfung
mit einem Computersystem (10) und dem Hauptteil (20)
und ist zweckmäßig zur Signalübertragung
ausgebildet. Nachdem eine Speicherkarte (60) durch den
ersten Einschubschlitz (21) zur Aufnahme in der ersten
Adapterhalterung (30) oder durch den zweiten Einschubschlitz
(22) zur Aufnahme in der zweiten Adapterhalterung (40)
in das Hauptteil (20) eingesetzt ist, kann die im Hauptteil (20)
eingebaute Platte mit der gedruckten Schaltung die auf dieser Speicherkarte
(60) gespeicherten Daten lesen und die gelesenen Daten
werden dann mittels der Übertragungseinheit
(50) an das Computersystem (10) übertragen.
Eine vom Computersystem (10) zurückgesandten Information kann
auch mittels dieser Übertragungseinheit
(50) in der Speicherkarte (60) gespeichert werden.
Ein Vorteil dieser Erfindung besteht vor allem darin, dass die Speicherkarte
(60) beide Funktionen, nämlich Datenlesen und Datenschreiben
ausführen
kann.
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Wie
aus der 1 ersichtlich, ist das Hauptteil
(20) eines erfindungsgemäßen Schreib-/Lesegerät für Speicherkarten
in einem Computersystem oder in einem anderen Digitalprodukt eingebaut. Deshalb
muss dessen Übertragungseinheit
entsprechend dem so genannten IDE/ATAPI-Interface ausgestattet werden.
Dies ist eine bekannte Technik und wird deswegen wird hier nicht
näher beschrieben.
Im Prinzip ist die Übertragungseinheit
(50) zum Zusammenwirken mit einem IDE/ATAPI-Interface ausgebildet.
Bei Unterstützung
des IDE/ATAPI-Interface zur Verknüpfung mit einem Computersystem
(10) kann jeder Kabelanschluss höchstens 2 verschiedenen Gruppen
von Signalen übertragen
(bedingt durch deren Konfigurationen von Hauptsendung/Nebensendung
(Master/Slave)). Mit anderen Worten, obwohl ein herkömmliches
Schreib-/Lesegerät
für Speicherkarten
mit drei oder vier Einschubschlitz auch mit Sonderausstattungen
zur Unterstützung
eines IDE/ATAPI-Interface ausgeführt
werden kann, kann diese bei praktischer Verwendung nur die erste
und zweite eingesetzte Speicherkarten unterstützen. Wenn man versucht, eine
dritte Speicherkarte gleichzeitig in einen dritten Einschubschlitz
einzustecken, um deren Daten zu lesen bzw. schreiben, ist dieser dritte
Einschubschlitz funktionslos. Es kann dabei sogar eine Gefahr von
Betriebsstörungen
bei dem Computersystem führen.
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Der
konstruktive Aufbau der erfindungsgemäßen Anordnungen von erster
Adapterhalterung (30) und zweite Adapterhalterung (40)
entspricht o. g. Bedingungen, da diese beiden Adapterhalterungen (30, 40)
höchstens
zwei Speicherkarten (60) gleichzeitig aufnehmen können, obwohl
sie die Aufnahme von verschiedenen Speicherkarten mit unterschiedlichen
Spezifikationen ermöglichen.
Wie gesagt, bei praktischer Verwendung erlauben diese beiden Adapterhalterungen
(30, 40) die Aufnahme von höchstens zwei Speicherkarten
(60) gleichzeitig. Deswegen kann man eine dritte Speicherkarte
nicht mehr in eine der Adapterhalterungen (30, 40)
einsetzen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass eine Betriebsstörungsgefahr,
wie beim Einsetzen einer dritten Speicherkarte (60) in
ein herkömmliches
Schreib-/Lesegerät
für Speicherkarten
mit drei bzw. vier Einschubschlitzen, ausgeschlossen ist.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil eines erfindungsgemäßen Schreib-/Lesegerätes für Speicherkarten
im Vergleichen mit einem herkömmlichen
Schreib-/Lesegerät
für Speicherkarten
mit drei bzw. vier Einschubschlitzen besteht darin, dass insgesamt
sieben verschiedene Speicherkarten (SMC-, MMC-, MS-, SD-Karten und
PC-Karten Typ I, Typ II, Typ III) unterstützt werden. Ein herkömmliches
Schreib-/Lesegerät
für Speicherkarten
mit drei bzw. vier Einschubschlitzen kann nur drei bzw. vier verschiedene
Speicherkarten aufnehmen.
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Gemäß den 1 bis 3 ist
ein Hauptteil (20) vorgesehen, welches unabhängig in
einem Computersystem (10) bzw. in einem anderen Digitalprodukt
eingebaut werden kann. Für
die bestehenden Computersysteme bzw. Digitalprodukte ohne die Möglichkeite
ein Hauptteil einzubauen ist die Übertragungseinheit (50)
mit einem USB- bzw. 1394-Interface ausgestattet (wie in 4 dargestellt),
um das Hauptteil (20) extern an einem bestehendes Computersystem
anzuschließen.
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Der
konstruktive Aufbau der o. g. zweiten Adapterhalterung (40)
ist zur Aufnahme von PC-Karten Typ I, Typ II und Typ III ausgebildet.
Dieser konstruktive Aufbau kann auch zur Aufnahme von CF-Karten Typ
I und Typ II modifiziert werden. Das ist eine ähnliche Technik und wird hier
nicht näher
beschrieben.