DE1014155B - Fernsehaufnahmeroehre - Google Patents
FernsehaufnahmeroehreInfo
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/10—Screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored
- H01J29/36—Photoelectric screens; Charge-storage screens
- H01J29/39—Charge-storage screens
- H01J29/41—Charge-storage screens using secondary emission, e.g. for supericonoscope
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Description
Die Erfindung beizieht sich auf eine Fernsehaufnahmeröhre,
in der ein Ladungsmuster durch Sekundäremission erzeugt wird. Die Röhre enthält eine
photoelektriische Kathode. Elektronen, die aus dieser Kathode frei gemacht werden, wenn ein Lichtbild darauf
projiziert wird, werden in der Röhre beschleunigt und auf eine Bildelektrode fokussiert. Sie rufen dort
Sekundäremission hervor, wodurch auf der der photoelektrischen Kathode zugewendeten Seite der Bildelektrode
(Bildseite) ein Ladungsmuster entsteht entsprechend dem Lichtbild.
Es ist bekannt, daß die Bildelektrode solcher Aufnahmeröhren aus einem Stoff bestehen kann, der
eine Beförderung der elektrischen Ladung von einer Seite der Elektrode zu der anderen erlaubt.
Der spezifische Widerstand dieses Stoffes kann 1010 bis 1012 Ohm-cm betragen. Zu diesem Zweck
eignet sich bekanntlich besonders gut das sogenannte »leitende« Glas.
Es ist vorteilhaft, wenn die Oberfläche der Bildelektrode
auf der Bildseite einen hohen Sekundäremissionskoeffizienten
aufweist. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, die Bildelektrode auf der Bildseite
mit einer dünnen· Schicht eines Alkali- oder Erdalkalioxyds zu versehen, um diesen Koeffizienten zu
erhöhen. Es. wurde jedoch festgestellt, daß die durch eine solche Oxydschicht auf leitendem Glas erzielte
Verbesserung sich nicht immer behauptet und daß die durch die Sekundäremission gelieferte Erhöhung des
Wirkungsgrads bei mehreren bekannten Röhren allmählich wieder verlorengeht.
Diese Erscheinung äußert sich in einer Zunahme der Saugspannung, d. h. der Spannung, bei der die
Sekundärelektronen möglichst vollständig zum Kollektor abgeführt werden.
Die Erfindung schafft ein Mittel, durch das dieser Nachteil behoben wird und ein höherer Wirkungsgrad
und eine längere Lebensdauer der Röhre erhalten werden.
Bei einer Fernsehaufnahmeröhre nach der Erfindung, die Cäsium in vorwiegend gebundener Form,
z. B. in einer photoelektrischen Kathode, enthält und die mit einer Bildelektrode aus leitendem Glas versehen
ist, auf der durch Sekundäremission infolge von einer photoelektrischen Kathode stammenden Elektronen
ein Ladungsmuster entsprechend einem auf die
photoelektrische Kathode projizierten Lichtbild erzeugt wird und die auf der Bildseite mit einer dünnen
sekundär emittierenden Schicht (weiter unten Abdeckschicht genannt) versehen ist, besteht die Schicht im
wesentlichen aus einer natrium- und/oder lithiumhaltigen Halogenverbindung.
Es ist bekannt, daß Schichten aus einem Oxyd oder Halogenid eines Alkali-, Erdalkali- oder Erdmetalls
Fernsehaufnahmeröhre
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 14. Mai 1955 und 14. März 1966
Niederlande vom 14. Mai 1955 und 14. März 1966
Tijs Willem van Rijssel,
Martinus Willibaldus Augustinus Boers,
Johannes Hendricus Josephus Maartens,
Jan Rigte Boerman und Walter Heinrich Kühl,
Eindhoven (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
auf einer Metallelektrode eine verhältnismäßig starke Emission aufweisen.
Es ist weiter bekannt, daß die isolierende Bildeilektrode
einer Aufnahmeröhre, die mit einem auf diese Elektrode fokussieren und Sekundär elektronen aus
ihr lösenden Elektronenbündel arbeitet, aus einer Schicht aus Chlorid oder Bromid mindestens, eines
Alkalimetalls, z.B. KCl oder NaCl, bestehen kann, das auf einer Metallelektrode angebracht ist. Zwischen
dieser Schicht und der Metallelektrode kann nötigenfalls eine Isolierschicht z. B. aus Glimmer vorgesehen
werden.
Es ist weiter bereits eine Aufnahmeröhre beschrieben,
deren Bildelektrodie durch einen dünnen Isolator oder eine halbleitende Schicht gebildet wird, die aus
einem Alkalihalogenid bestehen kann und auf der Rückseite metallisiert ist. Diese Bildelektrode wird
auf der metallisierten Seite durch schnelle Elektronen abgetastet, welche die Bildelektrode leitend machen
müssen.
In keinem dieser bekannten Fälle, in denen von Halogenverbindungen die Rede ist, handelt es sich
um eine Beförderung der elektrischen Ladung durch leitendes Glas, das mit einer sekundäreniittierenden
Schicht überzogen ist, im Gegensatz zu der Röhre
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nach der Erfindung, in, der die betreffende Schicht Natrium- und/oder Lithiumatome enthält. Die Tatsache,
daß durch diese Röhre solche überraschenden Resultate erzielt werden, könnte durch die nachfolgende
Theorie, die im übrigen nicht als verbindlich betrachtet wird, erklärt werden.
Es sind wahrscheinlich aus der Abdeckschicht stammende Ionen, welche die Ladung durch das Glas
befördern. Es ist möglich, daß Ionen der einwertigen
wird gesichert, daß während des Betriebs der Röhre durch Sekundäremission der Deckschicht erzeugte
freie Fluoratome durchaus gebunden werden, wodurch diese nicht aus der Deckschicht heraustreten oder sich
durch die Röhre verbreiten. Dazu anwendbare dreiwertige Metalle sind .z. B. Antimon, Wismut, Indium
und Arsen. Es wird vorzugsweise Antimon verwendet. Die Atome dieses Metalls verbinden sich an der Deck-
flächenwiderstandes der Deckschicht hervor, so daß
die Bildschärfe nicht beeinträchtigt wird. Der Sekundäremissioiiskoeffizient
der Deckschicht steigert sich etwas infolge der Anwesenheit des Antimons; es besteht
die Meinung, daß dies auf eine Verringerung des Austrittspotentials infolge der Bildung einer Antimon-Cäsium-Verbindung
auf der Oberfläche der Deckschicht 15 zurückzuführen ist.
In dem Seitenrohr 9 ist ein Elektrodensystem 10
Elemente Natrium und Lithium sich dazu besonders 10 untergebracht, das dazu dient, einen Elektronenstrahl
eignen, da sie wegen ihrer geringen, Größe im Glas einer bestimmten Stärke zu erzeugen. Die Achse
hinreichend beweglich sind. dieses Systems ist auf die Mitte der Bildelektrode 5
Eine nähere Ausarbeitung der Erfindung hat er- gerichtet. Mittels der üblichen Ablenkspulen 11 und
wiesen, daß als Halogen insbesondere Fluor in Be- 12 kann die Bahn des Elektronenstrahls gesteuert wertracht
kommt und daß Kryolith (Natrium-Aluminium- 15 den, und durch eine geeignete Erregung der Sputen 11
fluorid) als ein äußerst geeigneter Stoff für die Ab^- und 12 wird die ganze Bildebene der Bildelektrode
deckschicht betrachtet werden soll. · periodisch durch den Elektronenstrahl abgetastet.
Bei einer weiteren Ausarbeitung der Erfindung wer- Die Wand der Röhre hat einen leitenden Belag 13,
den auf der eine Fluorverbindung enthaltenden Deck- der elektrisch mit einem in der Nähe der Bildelektrode
schicht Atome eines dreiwertigen, Fluor bindenden 20 angeordneten, ringförmigen Kollektor 14 verbunden ist.
Metalls angebracht, deren Menge die Oberflächenleit- Die Bildelektrode 5 wird durch eine auf der metal-
fäbigkeit und den Sekundäremissionskceffizienten, der lenen Trägerplatte 4 angebrachte Schicht aus leiten-Deckschicht
praktisch nicht beeinträchtigt und. aus- dem Glas mit einer Stärke von 60 μ gebildet. Der spereicht,
um die Mehrheit der ursprünglich den Na- zifische Widerstand dieses Glases beträgt unter den
trium- und/oder Lithiumatomen· in der Deckschicht 25 bei der Wirkung der Röhre auftretenden Bedignungen
zugesetzten Fluoratome zu binden. Auf diese Weise etwa 1011 Ohm-cm. Auf der Bildseite ist auf dem
leitenden Glas eine Schicht Kryolith 15 mit einer Stärke von etwa 500 Ä aus der Dampfphase niedergeschlagen.
Im Seitenrohr 9 befindet sich in an sich bekannter Weise auf der Wand eine ringförmige Goldschicht 16.
Diese dient als Vorratskammer für Cäsium, sorgt aber außerdem dafür, daß kein Übermaß an Cäsiumdampf
in der Röhre- vorhanden ist, was die Empfindschicht mit an dieser Stelle, vorhandenen Cäsium- 35 lichkeit der photoelektrischen Kathode beeinträchtigen
atomen, wodurch eine Verbindung mit verhältnis- würde. Das Cäsium wird von der Goldschicht adsormäßig
niedriger elektrischer Leitfähigkeit entsteht.
Auch bei einer verhältnismäßig großen Menge Antimon,
auf der Deckschicht wird deren Oberflächenwiderstand
nur wenig beeinflußt. Antimon hat einen weiteren 40
Vorteil darin^ daß es die Bewegung der die Deckschicht treffenden Primär- und Sekundär elektronen
wenig hindert. Die Erfindung wird an Hand der
Zeichnung näher erläutert, in der schematisch, ein Beispiel einer Aufnahmeröhre nach der Erfindung in 45 zeugen des Abtaststrahls und dient außerdem dazu, einem Schnitt dargestellt ist und die wichtigsten elek- die photoelektrische Kathode 7 auf ein geeignetes
Auch bei einer verhältnismäßig großen Menge Antimon,
auf der Deckschicht wird deren Oberflächenwiderstand
nur wenig beeinflußt. Antimon hat einen weiteren 40
Vorteil darin^ daß es die Bewegung der die Deckschicht treffenden Primär- und Sekundär elektronen
wenig hindert. Die Erfindung wird an Hand der
Zeichnung näher erläutert, in der schematisch, ein Beispiel einer Aufnahmeröhre nach der Erfindung in 45 zeugen des Abtaststrahls und dient außerdem dazu, einem Schnitt dargestellt ist und die wichtigsten elek- die photoelektrische Kathode 7 auf ein geeignetes
negatives Potential gegenüber dem Belag 13 und dem Kollektor 14 zu bringen. Der Potentialunterschied
zwischen dem Kollektor und dem Elektrodensystem 10 samt der photoelektrischen Kathode ist groß gegenüber
dem Unterschied zwischen dem Kollektor und der Trägerplatte 4, so daß sowohl die Elektronen des
Abtaststrahls als auch die Elektronen von der photoelektrischen Kathode die Kryolithschicht 15 mit einer
hinreichend großen Geschwindigkeit treffen, um aus dieser Schicht Sekundärelektronen zu lösen.
Jeder Punkt der Oberfläche der Bildelektrode wird beim Auftreffen des Abtaststrahls auf ein Potential
gebracht, das etwa gleich dem des Kollektors ist. das mit Cäsium aktiviert ist. Mit 8 wird ein optisches 60 Während des Intervalls zwischen zwei aufeinander-System
bezeichnet, mittels dessen ein Lichtbild auf folgenden Abtastungen (Bildperiode) wird das Potendie
photoelektrische Kathode projiziert werden kann. tial des Punktes dadurch verringert, daß elektrische
Auf die Deckschicht 15 wird eine geringe Menge Ladung die Bildelektrode durchfließt. Infolge dieser
Antimon aufgedampft. Das Antimon kann unmittelbar Potentialverringerung können Sekundärelektronen,
nach oder gegebenenfalls teilweise bei dem. Auf- 65 die während der Bildperiode von den Photoelektronen
dampfen des Kryoliths der Schicht 15 angebracht wer- ausgelöst werden, von dem Kollektor abgesaugt werden.
Die aufgedampfte Antimonmenge beträgt etwa den. Um dies zu ermöglichen, muß also die Bildelek-1
Gewichtsprozent der aufgedampften Kryolithmenge trode eine gewisse Leitfähigkeit haben,
der Deckschicht 15. Diese Antimonmenge1 ruft keine Der Sekundäremissionskoeffizient der Kryolith-
praktisch merkbare Änderung des elektrischen Ober- 70 schicht 15 ist besonders hoch. Man findet dafür Werte
biert, wenn bei der Herstellung Cäsiumdampf in die Röhre eingeführt wird. Die Goldschicht hält dann das
Cäsium von dem Elektrodensystem 10 entfernt.
Die Stromleitung 3 ist über einen Widerstand 17 mit dem Minuspol einer Gleichstromquelle 18 verbunden,
deren Pluspol mit dem Belag 13 verbunden ist und somit auch mit dem Kollektor 14. Eine zweite
Gleichstromquelle 19 liefert eine Spannung zum Er-
trischen Verbindungen angegeben sind.
In der Zeichnung bezeichnet 1 ein entlüftetes Glasgefäß, das aus zwei zylindrischen Teilen mit verschiedenen
Durchmessern und einem Seitenrohr besteht.
Der Teil mit dem größeren Durchmesser ist durch einen Glasboden. 2 verschlossen, in dem die Stütze 3
einer metallenen Trägerplatte 4 für die Bildelektrode 5 festgesetzt ist. Die Stütze 3 stellt die elektrische Verbindung
mit der Trägerplatte her.
Der Teil mit dem kleineren Durchmesser ist durch einen flachen Glasboden, 6 verschlossen, auf dessen
Innenseite die photoelektrische Kathode 7 angebracht ist. Diese kann üblicherweise aus Antimon bestehen,
zwischen 9 und 11. Dieser hohe Wert ist auch auf das
Vorhandensein von Cäsium in der Röhre zurückzuführen. Cäsium haftet leicht an Antimon- und
Halogeii'ionen, besonders an Fluorhalogenionen, die
im Kryolith vorhanden sind. Vermutlich sind großenteils die vorteilhaften Eigenschaften der Röhre nach
der Erfindung auf diese Umstände zurückzuführen.
Es wird angenommen, daß in der Oberfläche der Abdeckschicht adsorbierte Cäsiumatome dann unter
Bildung von Ionen Halogenatome binden können, die entstehen, wenn Halogenionen durch Sekundäremission
Elektronen abgeben. Diese Bindung könnte verhüten, daß die Halogenatome die Abdeckschicht
verlassen und sich in der Röhre verbreiten und die photoelektriscbe Kathode angreifen.
Die Röhre soll also Cäsium enthalten. Bei dem geschilderten
Beispiel ist dieser Stoff in der photoelektri'schen Kathode vorhanden. Ist dies nicht der Fall,
so kann man einen Sondervorrat Cäsium anbringen. Dies könnte im übrigen auch nützlich sein, wenn die
photoelektrische Kathode bereits Cäsium enthält, da es sich aus Experimenten ergeben hat, daß eine zu
kleine Menge Cäsium in der Röhre zur Folge hat, daß auf die Dauer eine solche Menge Cäsium der Photokathode
entzogen werden kann, daß die Wirkung dieser Kathode sich verringert. Bei dem geschilderten
Beispiel wird ein Cäsiumvo-rrat in der Goldschicht 16 im Seitenrohr 9 gebildet.
Wenn die Abdeckschicht der Röhre nach der Erfindung Fluor enthält, wie dies bei dem geschilderten
Beispiel der Fall ist, wird das Verbreiten der für die pho'toelektrische Kathode schädlichen Fluoratome in
der Röhre durchaus verhütet, indem auf die Abdeckschicht eine geringe Menge Atome eines dreiwertigen,
Fluor bindenden Metalls aufgedampft wird. Solches Metall kann z. B. Antimon, Wismut, Indium oder
Arsen sein; es wird vorzugsweise Antimon verwendet, wie dies vorstehend in dem Beispiel angegeben ist.
Aufnahmerohren für Fernsehen weisen öfters eine
hinderliche Erscheinung auf, die als »Einschreiben« bezeichnet wird. Sie besteht darin, daß bei Verwendung
der Röhre an denjenigen Stellen der Bildelektrode, die am meisten belastet werden, der Sekundäremissionskoefiizient
sich ändert. Dieser Mangel kann manchmal beseitigt oder wenigstens verringert werden,
indem die Röhre während einer gewissen Zeit außer Betrieb genommen wird.
Kryolith hat die günstige Eigenschaft, daß es die vorerwähnte Erscheinung des »Einschreibens« nicht
oder nicht merkbar aufweist. Da es sich außerdem leicht aus der Dampfphase in der Röhre selbst auf
dem leitenden Glas niederschlagen läßt, ist dieses Material vorzüglich zur Herstellung der sekundäremittierenden
Abdeckschiciht geeignet.
Claims (9)
1. Fernsehaufnahmeröhre mit einer Bildelektrode aus leitendem Glas, auf dem durch Sekundäremission
infolge von einer photoelektrischen Kathode stammenden Elektronen ein Ladungsmuster
entsp rechend einem auf die photoelektrische Kathode projizierten Lichtbild erzeugt wird und die
auf der Bildseite mit einer dünnen, sekundär emittierenden Schicht (Abdeckschicht) versehen ist,
welche Röhre weiter Cäsium in vorwiegend gebundener Form, z. B. in einer photoelektrischen
Kathode, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht im wesentlichen aus einer natrium-
und/oder lithiumhaltigen Halogenverbindung besteht.
2. Aufnahmeröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogen Fluor ist.
3. Aufnahmeröhre nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht im wesentlichen
aus Kryolith besteht.
4. Aufnahmeröhre nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abdeckschicht
Atome.eines dreiwertigen, Fluor bindenden Metalls in einer Menge angebracht sind, welche die
Oberflächenleitfähigkeit und den Sekundäremissionskoeffizienten der Abdeckschicht praktisch
nicht beeinträchtigt und die ausreicht, um die Mehrheit der ursprünglich den Natrium- und/oder
Lithiumatomen in der Abdeckschicht zugesetzten Fluoratome binden zu können.
5. Aufnahmeröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dreiwertige Metall Antimon
ist.
6. Aufnahmeröhre nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das (dreiwertige)
Metall auf die Abdeckschicht aufgedampft ist.
7. Aufnahmeröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die photoelektrische Kathode
Cäsium enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in der Röhre ein Cäsmmvorrat gesondert von
der photoelektrischen Kathode vorhanden ist.
8. Aufnahmeröhre nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Röhre ein Cäsiumvorrat vorhanden ist, der durch eine Goldschicht gebunden ist.
9. Aufnahmeröhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Goidschicht auf der Wand
der Röhre in der Nähe des Elektrodensystems zum Erzeugen des Abtaststrahls angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 658/129 8.57
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