DE10140555B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Lebensmitteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Lebensmitteln Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Erhitzen von mit Umverpackungen umhüllten Lebensmitteln durch wenigstens einen Flüssigkeitsnebelstrahl (5), welcher eine Temperatur von wenigstens 80°C aufweist und welcher in einem Düsensystem mit wenigstens einer Düse (3) erzeugt wird, welche eine erste Düsenaustrittsöffnung (7) aufweist, über welche der Flüssigkeitsnebelstrahl (5) ausgeleitet ist, wobei an jeder Düse (3) wenigstens eine zweite Düsenaustrittsöffnung (8) vorgesehen ist, über welche Druckluft in den Flüssigkeitsnebelstrahl (5) der Düse (3) eingeleitet ist, wodurch die Tröpfchen im Flüssigkeitsnebelstrahl (5) zerkleinert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erhitzen von Lebensmitteln.
  • Aus der älteren, nachveröffentlichten Druckschrift DE 101 23 833 C1 ist eine Vorrichtung bekannt, welche zum Abkühlen von Lebensmitteln dient und ein Düsensystem zur Erzeugung von Flüssigkeitsnebel aufweist. Das Düsensystem weist wenigstens eine Düse zur Erzeugung eines auf die Lebensmittel gerichteten Flüssigkeitsnebelstrahls auf, so dass die Oberflächen der Lebensmittel mit dem Flüssigkeitsnebel benetzt sind. Durch Verdampfen des Flüssigkeitsnebels werden die Lebensmittel von einer Eingangstemperatur auf eine unterhalb der Eingangstemperatur liegende Ausgangstemperatur abgekühlt.
  • Die Vorrichtung gemäß der DE 101 23 833 C1 eignet sich zum Abkühlen durch Duschen von Lebensmitteln aller Art, die in Umverpackungen wie zum Beispiel Folien, Naturdärmen oder Kunstdärmen abgepackt sind. Insbesondere eignet sich die Vorrichtung zum Abkühlen von Würsten. Der die Lebensmittel, insbesondere die Würste umgebende feine Flüssigkeitsnebel verdunstet sofort an der Oberfläche der Lebensmittel. Durch die dabei frei werdende Verdunstungskälte werden die Lebensmittel effizient und gleichmäßig abgekühlt.
  • Zur Erzielung des gewünschten Abkühleffekts wird als Flüssigkeit zur Generierung des Flüssigkeitsnebels vorzugsweise Wasser, insbesondere Leitungswasser verwendet.
  • Aus der FR 2 552 634 A1 ist ein Verfahren zur Kühlung einer Sterilisationsvorrichtung bekannt. Der Sterilisationsvorrichtung ist ein Heizkreislauf und Kältekreislauf zugeordnet, die über einen Wärmetauscher gekoppelt sind. In die Sterilisationsvorrichtung wird eine Flüssigkeit eingeführt, mit der die zu sterilisierenden Produkte beaufschlagt werden.
  • Die DE 691 21 409 T2 betrifft ein Retortensterilisiergerät, bei welchem mittels Sprüheinheiten Heißwasser oder Kühlwasser in einen Behälter eingeleitet wird, in dem sich zu sterilisierende Produkte befinden. Das Heißwasser und das Kühlwasser werden in einem geschlossenen Rückgewinnungskreislauf mit einem Wärmetauscher geführt. Die Sprüheinheiten weisen Sprühdüsen auf, mit welchen Heißwasser oder Kaltwasser in den Behälter eingerieselt wird. In Abstand zu den Sprühdüsen befinden sich ein Einlass, mit dem Druckluft in den Behälter eingeführt wird. Mit der Druckluft wird ein Verdampfen des eingeleiteten Wassers verhindert.
  • Die EP 1 116 664 A1 betrifft ein System zum Sterilisieren von Lebensmitteln. Die Sterilisations-Flüssigkeit wird dabei über Düsen in einen Raum eingeleitet, in welchem die Lebensmittel gelagert sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, durch welche eine möglichst rationelle Erhitzung von Lebensmitteln ermöglicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Ansprüche 1 und 9 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, Lebensmittel, insbesondere Würste, mittels heißen Flüssigkeitsnebels zu erhitzen und vorzugsweise zu kochen.
  • Durch den fein verteilten Flüssigkeitsnebel bei einer Temperatur von wenigstens 80°C wird ein unmittelbarer, effizienter Kontakt des Wärmemediums mit den zu erhitzenden Lebensmitteln erzielt.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, dass durch die Verwendung von Wassernebel nur ein äußerst geringer Wasserverbrauch zum Aufheizen der Lebensmittel anfällt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet somit ohne aufwendige Rückgewinnungsanlagen.
  • Zur Erzeugung eines möglichst feinen Wassernebels ist ein Düsensystem mit Düsen vorgesehen, welchen zugleich Wasser und Druckluft zugeführt wird. Damit tritt an einer ersten Düsenaustrittsöffnung einer Düse ein beschleunigter Wassernebelstrahl aus, der auf die Lebensmittel gerichtet wird. Um die Tröpfchen im Wassernebelstrahl weiter zu zerkleinern, sind an den Düsen zweite Düsenaustrittsöffnungen vorgesehen, über welche Druckluft in den Wassernebelstrahl eingeleitet wird, wodurch die Tröpfchen im Wassernebelstrahl zerplatzen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Erhitzen der Lebensmittel in einer Heizzone, die wenigstens abschnittsweise durch Heizplatten begrenzt ist. Die Heizzone ist dabei so bemessen, dass sich der Flüssigkeitsnebel vollständig über die Heizzone erstreckt. Dadurch ist gewährleistet, dass die von den Heizplatten generierte Wärme über den Flüssigkeitsnebel auf die Lebensmittel übertragen wird.
  • Damit können die Lebensmittel auch mit äußerst geringen Wassermengen von einer Eingangstemperatur auf eine zu erzielende Ausgangstemperatur erhitzt werden.
  • Besonders vorteilhaft werden die Lebensmittel mit einem Flüssigkeitsnebel geduscht, welcher Desinfektionsmittel enthält. Vorzugsweise wird als Flüssig keit zum Erhitzen der Lebensmittel Wasser verwendet, welchem Desinfektionsmittel beigemischt werden. Ein wesentlicher Vorteil hierbei besteht darin, dass durch die Beaufschlagung der Lebensmittel mit Desinfektionsmittel in Form eines feinen, dichten Nebels nicht nur eine vollständige Benetzung der Oberfläche der Lebensmittel erzielt wird. Vielmehr wird auch eine gute Tiefenwirkung des Desinfektionsmittels erhalten, da der dichte Nebel in das Innere der Lebensmittel gut eindringt.
  • Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Erhitzen Würsten mit einem Düsensystem.
  • 2: Aufbau einer Düse des Düsensystems gemäß 1.
  • 3 : Draufsicht auf eine weitere Vorrichtung zum Erhitzen von Würsten.
  • 4: Rohrsystem für eine Heizvorrichtung oder für eine Heizplatte zum Erhitzen von Wasser.
  • 5: Querschnitt durch ein Heizrohr des Rohrsystems gemäß 5.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Erhitzen von Lebensmitteln, die im vorliegenden Fall von Würsten gebildet sind. Die Vorrichtung ist Bestandteil einer nicht dargestellten Anlage zur Herstellung von Würsten 1. Die Anlage umfasst eine Füllmaschine, in welcher die Würste 1 in Endlosdärme abgefüllt und an ihren Enden abgedreht werden. Zudem umfasst die Anlage eine Vereinzelungseinrichtung zum Verschweißen und Vereinzeln der Würste 1. Schließlich werden die Würste 1 in einer Pasteurisierungsanlage pasteurisiert.
  • Die pasteurisierten Würste 1 werden der Vorrichtung zum Erhitzen von Würsten 1 zugeführt, welche vorzugsweise in einem nicht dargestellten geschlossenen Raum angeordnet ist. Dabei werden die Würste 1 mit einem Wassernebel beaufschlagt, dessen Temperatur etwa 80°C beträgt. Insbesondere kann auch ein Kochen der Würste 1 erfolgen.
  • Prinzipiell können die Würste 1 kontinuierlich durch die Vorrichtung gefördert werden. Im vorliegenden Fall werden die Würste 1 auf Wagen 2 gelagert, die zur Durchführung des Erhitzungsvorgangs stationär in dem jeweiligen Raum angeordnet sind.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung zum Erhitzen von Würsten 1 weist ein Düsensystem mit einer Vielzahl von Düsen 3 auf. Die Düsen 3 sind an zwei rahmenförmigen Halterungen 4 montiert, die in Abstand gegenüberliegend angeordnet sind. Jede Halterung 4 umschließt eine rechteckförmige Fläche, über welche die Düsen 3 gleichmäßig verteilt sind. Die so ausgebildeten Halterungen 4 begrenzen eine Heizzone, welche mittels einer nicht dargestellten Heizzone beheizt wird und in welcher der Wagen 2 mit den Würsten 1 angeordnet ist. Die Bauhöhen der Halterungen 4 sind an die Höhen der Wagen 2 angepasst. Prinzipiell kann die Heizzone so dimensioniert sein, dass mehrere Wagen 2 in der Heizzone platziert werden können. Alternativ oder zusätzlich können auch Mehrfachanordnungen von Heizzonen vorgesehen sein.
  • Mittels der Düsen 3 wird ein Wassernebel erzeugt, welcher vorzugsweise die gesamte Heizzone ausfüllt. Die einzelnen Düsen 3 generieren dabei Wassernebelstrahlen 5, die auf die Würste 1 gerichtet sind. Dabei benetzt der Wassernebel die Oberflächen der Würste 1. Prinzipiell kann mittels der Düsen 3 auch ein Flüssigkeitsnebel erzeugt werden, der Desinfektionsmittel enthält.
  • Zur Zuführung von Wärme in die Heizzone ist oberhalb des Wagens 2 wenigstens ein Heißluftgebläse 6 vorgesehen. Dadurch wird die Erhitzung der Würste 1 unterstützt.
  • Die Düsen 3 des Düsensystems sind identisch ausgebildet. Der Aufbau einer derartigen Düse 3 ist in 2 schematisch dargestellt. Die Düse 3 weist eine erste Düsenaustrittsöffnung 7 auf, über welche der Wassernebelstrahl 5 austritt. Zur Generierung des Wassernebels weisen die Düsen 3 des Düsensystems jeweils einen nicht dargestellten Wasseranschluss und einen Druckluftanschluss auf. Über den Druckluftanschluss wird den Düsen 3 Druckluft mit einem Druck von 5 bar bis 7 bar, vorzugsweise 6 bar, zugeführt. Gleichzeitig wird den Düsen 3 über den Wasseranschluss Wasser zugeführt. In der Düse 3 wird das Wasser mit der Druckluft vermischt. Durch den hohen Druck der Druckluft wird die Luft mit dem Wasser zu einem feinen Nebel vermischt und als Wassernebelstrahl 5 aus der ersten Düsenaustrittsöffnung 7 ausgeleitet. Vorzugsweise ist der Wassernebelstrahl 5 aufgefächert, so dass dieser ein möglichst großes Volumenelement ausfüllt. Dabei ist jedoch die Größe der Düsenaustrittsöffnung 7 so klein gewählt, dass der Wassernebelstrahl 5 mit hoher Beschleunigung aus der Düse 3 austritt. Bevorzugt liegt der Durchmesser der ersten Düsenaustrittsöffnung 7 im Bereich von 0,3 mm bis 2 mm.
  • Zusätzlich zu der ersten Düsenaustrittsöffnung 7 weist jede Düse 3 zwei weitere zweite Düsenaustrittsöffnungen 8 auf. Jeweils eine zweite Düsenaustrittsöffnung 8 liegt oberhalb beziehungsweise unterhalb der ersten Düsenaustrittsöffnung 7. Die Durchmesser der zweiten Düsenaustrittsöffnungen 8 sind identisch ausgebildet und zudem erheblich kleiner als der Durchmesser der ersten Düsenaustrittsöffnung 7. Typischerweise betragen die Durchmesser der zweiten Düsenaustrittsöffnungen 8 etwa 20% bis 60% des Durchmessers der ersten Düsenaustrittsöffnung 7.
  • Über einen weiteren nicht dargestellten Druckluftanschluss wird Druckluft in der Düse 3 geführt und über die beiden zweiten Düsenaustrittsöffnungen 8 ausgeführt. Die so erzeugten Druckluftstrahlen 9 sind im Bereich der ersten Düsenaustrittsöffnungen 7 auf den dort ausgeleiteten Wassernebelstrahl 5 gerichtet. Durch die Druckluftstrahlen 9 wird bewirkt, dass die Tröpfchen im Wassernebelstrahl 5 zu feinsten Wassertröpfchen zerplatzen. Dadurch wird mit der Düse 3 ein besonders feiner Wassernebel erhalten.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In diesem Fall ist die Heizzone, in welchem ein Wagen 2 mit Würsten 1 platziert wird, von zwei Heizplatten 15 begrenzt.
  • Die identisch ausgebildeten Heizplatten 15 weisen eine rechteckige Kontur auf und begrenzen die Heizzone seitlich. Die Oberflächen der Heizzonen verlaufen in einer vertikalen Ebene. Die Bauhöhen der Heizplatten 15 sind an die Höhen der Wagen 2 angepasst. Die Düsen 3 des Düsensystems sind in die Heizplatten 15 integriert.
  • In jeder Heizplatte 15 verlaufen Rohre 16, 17 in vertikaler Richtung, wobei in den ersten Rohren 16 die Düsen 3 angeordnet sind. In diesen Rohren 16 wird erhitztes Wasser den einzelnen Düsen 3 zugeführt. In zweiten Rohren 17 wird erhitztes Wasser zur Beheizung der Heizzone geführt. Die ersten und zweiten Rohre 16, 17 sind im vorliegenden Fall alternierend angeordnet.
  • An die Rückseite jeder Heizplatte 15 schließt eine Isolatorplatte 14' an. Jede Isolatorplatte 14' weist im Wesentlichen dieselbe Fläche wie eine Heizplatte 15 auf und besteht aus aufgeschäumtem Kunststoff und dergleichen.
  • Mit den Düsen 3 des Düsensystems werden Wassernebelstrahlen 5 erzeugt, die wiederum auf den Wagen 2 gerichtet sind, so dass die dort angeordneten Würste 1 vollständig mit Wassernebel benetzt werden und dadurch erhitzt wer den. Der Heizeffekt wird durch die Heizplatten 15 verstärkt, welche die Heizzone aufheizen. Da der Raum der Heizzone vollständig mit Wassernebel erfüllt ist, findet durch diesen Wassernebel eine effiziente Übertragung der in den Heizplatten 15 erzeugten Wärme auf die Würste 1 in der Heizzone statt. Durch die Isolatorplatten 14' wird ein Entweichen der Wärme aus der Heizzone verhindert.
  • 4 zeigt ein Rohrsystem 18 zur Erhitzung von Wasser, welches Bestandteil der Heizplatten 15 gemäß 3 ist und/oder eine Heizvorrichtung bildet, welche zum Erhitzen von Wasser dient, das den Düsen 3 des Düsensystems zugeführt wird.
  • Das Rohrsystem 18 weist ein Heizrohr 19 auf, welches in horizontaler Richtung am unteren Rand des Rohrsystems 18 verläuft. In diesem Heizrohr 19 wird das dort enthaltene Wasser aufgeheizt. Das so erhitzte Wasser wird über erste Rohre 17, welche Steigrohre bilden innerhalb des Rohrsystems 18 nach oben geführt. Hierfür können nicht dargestellte Pumpen eingesetzt werden.
  • Über ein horizontal verlaufendes Verbindungsrohr 20 kann dann abgekühltes Wasser über zweite Rohre 17', welche Fallrohre bilden, zurück zum Heizrohr 19 fließen. Dort wird das Wasser von neuem beheizt.
  • 5 zeigt den Querschnitt eines Heizrohres 19. Das Heizrohr 19 weist einen Außenmantel 21 und eine Innenmantel 22 auf.
  • Der Innenmantel 22 begrenzt einen Hohlraum, in welchem das zu erhitzende Wasser geführt wird. In dem Zwischenraum zwischen dem Außenmantel 21 und dem Innenmantel 22 ist eine Heizspirale 23 zur Aufheizung des Wassers eingebracht. Der Innenmantel 22 weist eine hohe Wärmeleitfähigkeit auf, so dass eine gute Wärmeübertragung auf das zu beheizende Wasser gewährleistet ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden die Steigrohre des Rohrsystems 18 die Rohre 17 zur Beheizung der Heizplatten 15 gemäß 3. Die Rohre 16 der Heizplatten 15, die zur Zuführung des heißen Duschwassers zu den Düsen 3 des Düsensystems dienen, sind dann Bestandteil eines weiteren Rohrsystems 18. Alternativ kann zur Führung von Wasser in den Rohren 16 und 17 der Heizplatten 15 auch jeweils ein gemeinsames Rohrsystem 18 vorgesehen sein.
  • 1
    Würste
    2
    Wagen
    3
    Düsen
    4
    Halterungen
    5
    Wassernebelstrahlen
    6
    Heißluftgebläse
    7
    Erste Düsenaustrittsöffnung
    8
    Zweite Düsenaustrittsöffnung
    9
    Druckluftstrahlen
    15
    Heizplatten
    16
    Rohre
    17
    Rohre
    17'
    Rohre
    18
    Rohrsystem
    19
    Heizrohr
    20
    Verbindungsrohr
    21
    Außenmantel
    22
    Innenmantel
    23
    Heizspirale

Claims (19)

  1. Verfahren zum Erhitzen von mit Umverpackungen umhüllten Lebensmitteln durch wenigstens einen Flüssigkeitsnebelstrahl (5), welcher eine Temperatur von wenigstens 80°C aufweist und welcher in einem Düsensystem mit wenigstens einer Düse (3) erzeugt wird, welche eine erste Düsenaustrittsöffnung (7) aufweist, über welche der Flüssigkeitsnebelstrahl (5) ausgeleitet ist, wobei an jeder Düse (3) wenigstens eine zweite Düsenaustrittsöffnung (8) vorgesehen ist, über welche Druckluft in den Flüssigkeitsnebelstrahl (5) der Düse (3) eingeleitet ist, wodurch die Tröpfchen im Flüssigkeitsnebelstrahl (5) zerkleinert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsnebel von einem Wassernebel gebildet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsnebel ein Desinfektionsmittel enthält.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umverpackungen Folien, Naturdärme oder Kunstdärme sind.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittel Würste (1) sind.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lebensmittel in einer von Heizplatten (15) begrenzten Heizzone gelagert werden, wobei der Flüssigkeitsnebel in die Heizzone eingestrahlt wird, so dass die von den Heizplatten (15) generierte Wärme über den Flüssigkeitsnebel auf die Lebensmittel übertragen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizplatten (15) die Heizzone seitlich begrenzen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsnebel seitlich in die Heizzone eingestrahlt wird.
  9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–8, mit einem Düsensystem zur Erzeugung eines Flüssigkeitsnebelstrahls (5), wobei das Düsensystem wenigstens eine Düse (3) aufweist, wobei jede Düse (3) eine erste Düsenaustrittsöffnung (7) aufweist, über welche der Flüssigkeitsnebelstrahl (5) ausgeleitet ist und wobei an jeder Düse (3) wenigstens eine zweite Düsenaustrittsöffnung (8) vorgesehen ist, über welche Druckluft in den Flüssigkeitsnebelstrahl (5) der Düse (3) eingeleitet ist, und mit einer Heizvorrichtung, welche ein Rohrsystem (18) mit Heizspiralen (23) enthaltenden Heizrohren (19) aufweist, in welchem Wasser geführt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft mit einem Druck von 5 bar bis 7 bar den Düsen (3) zugeführt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede Düse (3) zwei zweite Düsenaustrittsöffnungen (8) aufweist, wobei jeweils eine der zweiten Düsenaustrittsöffnungen (8) oberhalb und unterhalb der ersten Düsenaustrittsöffnung (7) liegt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9–11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser einer ersten Düsenaustrittsöffnung (7) im Bereich zwischen 0,3 mm und 2,0 mm liegt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser einer zweiten Düsenaustrittsöffnung (8) 20 % bis 60 % des Durchmessers der zugeordneten ersten Düsenaustrittsöffnung (7) beträgt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9–13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Wagen (2) mit Lebensmitteln in einer Heizzone angeordnet ist, welche wenigstens abschnittsweise durch Heizplatten (15) begrenzt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Heizplatten (15) die Heizzone an gegenüberliegenden Seiten begrenzen.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass jede Heizplatte (15) ein Rohrsystem (18) mit wasserführenden Heizspiralen (23) enthaltenden Heizrohren (19) aufweist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14–16, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Heizplatte (15) ein Düsensystem zugeordnet ist, wobei das Düsensystem in der zugeordneten Heizplatte (15) integriert ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (16) einer Heizplatte (15) und die Rohre (17) einer Heizvorrichtung alternierend angeordnet sind.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14–18, dadurch gekennzeichnet, dass an die Rückseite jeder Heizplatte (15) eine Isolatorplatte (14') anschließt.
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