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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eliminieren von Rückkopplungen
(Feedback-Cancelling), nämlich
einen Feedback-Canceller,
bestehend aus einem Analog-Digital-Wandler, der das Signal eines
Mikrofons abtastet und digitalisiert, wobei ein Zeitsignal x(t)
entsteht, das einem Signalmanipulator zugeführt ist, welcher während einer
inneren Signallaufzeit c ein Lautsprechersignal y(t) erzeugt, in
einem Digital-Analog-Wandler
in ein analoges Signal wandelt, in einem Verstärker verstärkt und zu einem Lautsprecher
gegeben wird, der ein Schallsignal erzeugt, das nach einer äußeren Signallaufzeit
d, während
derer es durch akustische Eigenschaften eines umgebenden Raumes
veränderbar
ist, das Mikrofon als Feedback wieder erreicht.
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Bei
der verstärkten
Lautsprecherausgabe von Sprache oder Musik, die von einem Mikrofon
aufgenommen wird, welches von den ausgebenden Lautsprechern beschallt
wird, tritt ein sog. Rückkopplungs-
oder Feedback-Problem auf, das zu unerwünschten Pfeiftönen im Mikrofon-Lautsprechersystem
führen
kann.
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Besonders
problematisch ist dieser Effekt in Hörgeräten, wo Mikrofon und Lautsprecher
nur einen geringen Abstand voneinander haben und die innere Signallaufzeit,
während
derer das Signal im System verarbeitet wird, besonders kurz sein
muss.
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Die
meisten bekannten Rückkopplungseliminier-
oder Feedback-Cancelling-Verfahren
zur Beseitigung des geschilderten Problems behandeln diesen Spezialfall.
Diese letztgenannte Anwendung weist verschiedene Probleme auf, die
z. B. bei einer Hörgerät-Anwendung
nicht auftreten. Anders als im Hörgerät ist die äußere Laufzeit,
in der das Signal von Lautsprecher zum Mikrofon unterwegs ist, relativ
groß und
a priori unbekannt. Der Fahrzeuginnenraum hat außerdem Resonatoreigenschaften,
so dass eine mechanische Entkopplung von Mikrofon und Lautsprecher
schwierig ist. Des weiteren sind ständig Fahr- und Motorgeräusche vorhanden, welche die Konvergenz
herkömmlicher
Verfahren beeinträchtigen
können.
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Die
bekannten Verfahren unterscheiden sich in ihrer Komplexität dramatisch.
Die einfachsten Systeme zum Feedback-Cancelling, wie sie aus der WO 99/37119
A2 bekannt sind, detektieren lediglich das Auftreten von unerwünschten
Pfeiftönen
und steuern die Systemverstärkung
auf geeignete Weise. Eine Stufe komplexer sind Verfahren, wie sie
aus der WO 01/22775 A2 bekannt sind, die kritische Frequenzbereiche
detektieren und die Verstärkung
nur in diesen beeinflussen. Aus der WO 00/30253 A1 sind sog. schmalbandige
Filter bekannt, die kritische Frequenzen bedämpfen und gewöhnlich als
Notch-Filter bezeichnet
werden.
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Ferner
sind aus der WO 00/30402 A1 sogenannte Beamformer bekannt, die in
der Lage sind, mit Hilfe mehrerer Mikrofone, die zu einem sog. Mikrofon-Array
verschaltet sind, eine Richtcharakteristik für das Mikrofon-Array zu erzeugen.
Damit fokussiert das System auf das Nutzsignal. Störende Signale
außerhalb
des Richtkegels, im Falle des Feedback-Cancellings also die Lautsprechersignale,
werden hingegen möglichst
stark bedämpft.
Dazu muss allerdings die Position der Schallquelle des Nutzsignals
im Raum bekannt sein, und die das Nutzsignal wiedergebenden Lautsprecher
müssen
sich außerhalb
des Richtkegels befinden. Aus der WO 01/22 775 A2 ist ein Feedback-Canceller
für Hör-Hilfe-Vorrichtungen,
bestehend aus einem Analog-Digital-Wandler, der das Signal eines
Mikrofons abtastet und digitalisiert. Aus der Druckschrift Application
of Signal Processing to Audio and Acoustics, 1997 ist ebenfalls
eine elektronische Hör-Hilfe-Vorrichtung, bestehend
aus den Komponenten DFT, Predictor bzw. Feedforward Filter, IDFT,
bei dem der Feedback-Path durch eine Signalverzögerungszeit D berücksichtigt
wird, bekannt.
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Ferner
sind Verfahren zum Feedback-Cancelling bekannt, die versuchen, die Übertragungsfunktion
zwischen Lautsprecher und Mikrofon zu schätzen und den Lautsprecheranteil
im Mikrofonsignal zu entfernen. Allen bekannten Verfahren dieser Klasse
liegen Varianten eines iterativen Verfahrens zugrunde, welches auf
der Minimierung des Feedbacksignals durch sukzessive Anpassung von
Filterparametern basiert.
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Eine
detaillierte Beschreibung des Grundprinzips sowie Anwendungsbeispiele
dieser Algorithmen finden sich z. B. im Lehrbuch „Advances
in Network and Acoustic Echo Cancellation" von J. Benesty, T. Gänsler, D.
R. Morgan, M. M. Sondhi und S. L. Gay, (Springer-Verlag), sowie
in der
US 5,475,731
A und der
EP
0 870 365 B1 .
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Eine
Anwendung auf das Problem des Feedback-Cancelling findet sich in
der WO 01/10170 A2 und der WO 99/60822 A1 In der WO 01/06746 A2 und
der WO 01/06812 A1 sind Weiterentwicklungen des LMS-Verfahrens (LMS für „least
mean square") angegeben,
die jedoch den zur Berechnung erforderlichen Aufwand weiter erhöhen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit dem Lautsprecheranteile aus dem Mikrofonsignal mit geringem
Rechenaufwand und großer
Robustheit möglichst vollständig entfernt
und Rückkopplungs-Effekte
eliminiert werden.
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Gelöst wird
diese Aufgabe dadurch, dass der Signalmanipulator zwei Filtersysteme
enthält,
von denen das erste Filtersystem aus dem Lautsprechersignal y(t)
und dem Mikrofonsignal x(t) eine Filterfunktion h1(t) berechnet,
die nach Faltung mit dem Lautsprechersignal y(t) von dem Mikrofonsignal
x(t) zu subtrahieren ist, wodurch ein vorverarbeitetes Mikrofonsignal
v(t) entsteht, und das zweite Filtersystem aus dem um die äußere Signallaufzeit
d verzögerten
Lautsprechersignal y(t–d)
und dem vorverarbeiteten Mikrofonsignal v(t) eine Filterfunktion
h2(t) berechnet, die nach Faltung mit dem verzögerten Lautsprechersignal y(t–d) von
dem vorverarbeiteten Mikrofonsignal v(t) zu subtrahieren ist, wodurch
ein vorläufiges
Lautsprechersignal w(t) entsteht, welches bis auf die innere Signalverzögerung c
dem auszugebenden Lautsprechersignal y(t) = w(t–c) entspricht.
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Durch
diese Maßnahmen
wird eine Vorrichtung geschaffen, die im Vergleich zu dem bekannten Stand
der Technik geringeren Rechenaufwand benötigt und eine größere Robustheit
erreicht, wobei kein LMS-Verfahren verwendet wird. Der erfindungsgemäße Feedback-Canceller
bleibt auch unter schwierigen akustischen Bedingungen, wie z. B.
in einem fahrenden Kraftfahrzeug, sehr stabil.
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Die
Bandbreite der Anwendungen eines erfindungsgemäßen Feedback–Cancellers
reicht von Megaphonen über
Gesangsanlagen bis hin zur Innenraumkommunikation in Kraftfahrzeugen,
d. h. der Fahrer kann über
ein Mikrofon-Lautsprechersystem zu
den rückwärtigen Passagieren
sprechen.
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Weitere
vorteilhafte Maßnahmen
sind in den Unteransprüchen
beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend näher
beschrieben; es zeigt:
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1 das
erfindungsgemäße Gesamtsystem
eines Feedback-Cancellers, der einen Analog-Digital-Wandler aufweist, der das Signal
eines Mikrofons abtastet und digitalisiert, wobei ein Zeitsignal
x(t) entsteht, das einem Signalmanipulator zugeführt wird, welcher während einer
inneren Signallaufzeit c die Operationen ausführt und ein Lautsprechersignal
y(t) erzeugt, das in einem Digital-Analog-Wandler in ein analoges
Signal gewandelt wird und sodann in einem Verstärker verstärkt und zu einem Lautsprecher
gegeben wird, der ein Schallsignal erzeugt, das nach einer äußeren Signallaufzeit
d, während
derer es durch akustische Eigenschaften eines umgebenden Raumes
verändert
wird, wieder das Mikrofon als Feedback erreicht;
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2 den
Signalmanipulator 13 nach 1, welcher
zwei Filtersysteme besitzt, wobei das erste Filtersystem eine Filterfunktion
h1(t) berechnet, die einerseits nach Faltung mit dem Lautsprechersignal y(t)
vom Mikrofonsignal x(t) subtrahiert wird, um ein vorverarbeitetes
Mikrofonsignal v(t) zu erzeugen, andererseits von einem Verzögerungsglied
dazu benutzt wird, die äußere Signallaufzeit
d zu bestimmen, um welche das Lautsprechersignal y(t) im Verzögerungsglied
zu y(t–d)
verzögert
wird, bevor es in einem zweiten Filtersystem, welches eine Filterfunktion h2(t)
berechnet, mit eben dieser Filterfunktion gefaltet und vom vorverarbeiteten
Mikrofonsignal v(t) subtrahiert wird, wodurch ein vorläufige Lautsprechersignal
Signal w(t) entsteht, welches nach formaler Berücksichtigung der inneren Signallaufzeit
c dem Lautsprechersignal y(t) = w(t–c) entspricht;
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3 die
Funktion des ersten Filtersystems nach 2, das mit
Hilfe von Fouriertransformatoren zur Zeit T 2n1 Samples der Zeitsignale
x(t) und y(t) zu jeweils einem Frame der Länge 2n1 gruppiert und daraus
Vektoren X(T) und Y(T) erzeugt, deren Komponenten die Spektren des
Mikrofonsignals x(t) bzw. des Lautsprechersignals y(t) darstellen,
und aus denen in Rechenwerken durch Multiplikation und zeitliche
Mittelung mit einer Zeitkonstanten k1 Vektoren M1(T) und N1(T) entstehen,
welche im Rechenwerk durch Division sowie Berücksichtigung eines konstanten,
imaginären
Vektors P einen komplexwertigen Vektor H1 liefern, der in einem
Transformator durch inverse Fouriertransformation in eine Filterfunktion
h1(t) übergeht,
welche in einem Filter nach eventueller Verkürzung auf eine Länge kleiner
2n1 mit dem Mikrofonsignal y(t) diskret gefaltet wird;
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4 die
Funktion des Verzögerungsglieds nach 2,
welches mit Hilfe eines Maximumdetektors eine Stelle t = d des Maximums
der Filterfunktion h1(t) delektiert und das Lautsprechersignal y(t)
um eben diese Zeit d verzögert;
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5 die
Funktion des zweiten Filtersystems nach 2, das in
einem Fouriertransformator zur Zeit T aus jeweils einem Frame bestehend
aus 2n2 Samples des vorverarbeiteten Mikrofonsignals v(t) einen
Spektralvektor V(T) erzeugt und einem Rechenwerk zuführt, sowie
auf gleiche Weise in einem zweiten Fouriertransformator aus dem
um die äußere Signallaufzeit
d verzögerten
Lautsprechersignal y(t–d)
einen Spektralvektor Yd(T) erzeugt und beiden Rechenwerken zuführt, wobei
letzteres daraus durch zeitliche Mittelung mit einer Zeitkonstanten
k2 einen Spektralvektor N2(T) erzeugt, des weiteren entsteht in
einem Verzögerungsglied
ein um die innere Signallaufzeit C verzögerter Spektralvektor Yc(T)
= Yd(T–C),
der zusätzlich
zu Yd(T) und V(T) das Rechenwerk erreicht, welches daraus einen
Spektralvektor M2(T) erzeugt, aus dem in einem Rechenwerk durch
Division durch N2(T) ein Spektralvektor H2 erzeugt wird, welcher
in einem Transformator durch inverse Fouriertransformation zu einer
Filterfunktion h2(t) der Länge
2n2 wird, die nach eventueller Verkürzung auf eine Länge kleiner
2n2 in einem Filter mit dem verzögerten
Lautsprechersignal y(t–d)
gefaltet wird;
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6 ein
mehrkanaliges Feedback-Cancelling-System, bestehend aus mindestens zwei
Feedback-Cancellern nach 1, an deren Eingängen die
Signale jeweils eines Mikrofons anliegen, die ihre Ausgangssignale
an einen Beamformer geben, der aus diesen Signalen mindestens ein
Lautsprechersignal erzeugt und an einen Lautsprecher gibt, so dass das
Mikrofon-Array eine Richtcharakteristik erhält.
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Das
in der 1 dargestellte erfindungsgemäße Gesamtsystem einer Rückopplungseliminationsvorrichtung
bzw. eines Feedback-Cancellers 10 wird im folgenden anhand
eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Zunächst wird
das Signal eines Mikrofons 11 von einem Analog-Digital-Wandler 12 abgetastet
und digitalisiert, wodurch das Mikrofonsignal x(t) entsteht, welches
einem Signalmanipulator 13 zugeführt wird.
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Der
Signalmanipulator 13 führt
während
einer inneren Signallaufzeit c die Operationen am Mikrofonsignal
durch, die zum Feedback-Cancelling führen, und erzeugt ein Lautsprechersignal
y(t), welches von einem Digital-Analog-Wandler 14 in
ein Analogsignal gewandelt wird. Dieses Signal durchläuft einen
Verstärker 15 und
wird von einem Lautsprecher 16 als Schallsignal ausgegeben.
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Nach
einer äußeren Signallaufzeit
d, während
derer es durch akustische Eigenschaften eines umgebenden Raums beeinflusst
wird, erreicht das Schallsignal das Mikrofon 11. Dadurch
entsteht ein Feedback, welches zu dem bekannten Rückkopplungspfeifen
führen
kann und welches zu eliminieren die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist.
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Die
erfindungsgemäßen Schritte
werden, wie die 2 zeigt, in dem Signalmanipulator 13 ausgeführt. Der
Signalmanipulator 13 enthält zwei Filtersysteme 21 und 23,
die mit Zeitkonstanten k1 und k2 zwei Filterfunktionen h1(t) und
h2(t) bestimmen. Diese Filterfunktionen werden im Sinne einer diskreten
Faltung in einem ersten Filtersystem 21 auf das Lautsprechersignal
y(t) bzw. in einem zuweiten Filtersystem 23 auf ein um
die äußere Signallaufzeit d
verzögertes
Lautsprechersignal y(t–d)
angewendet, so dass Signale y(t)*h1(t) bzw. y(t–d)*h2(t) entstehen. Das verzögerte Lautsprechersignal
y(t–d) wird
durch ein Verzögerungsglied 22 bereitgestellt.
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Das
im ersten Filtersystem 21 erzeugte Signal wird vom Mikrofonsignal
x(t) subtrahiert, so dass ein vorverarbeitetes Mikrofonsignal v(t)
= x(t)–y(t)*h1(t)
entsteht. Von diesem wird sodann das im zweiten Filtersystem 23 berechnete
Signal subtrahiert, so dass man ein vorläufiges Lautsprechersignal w(t)
= v(t)–y(t–d)*h2(t)
erhält.
Dieses entspricht nach formaler Berücksichtigung der inneren Signallaufzeit c,
welche zur Durchführung
der Signalmanipulationen erforderlich ist, dem Lautsprechsignal
y(t) = w(t–c),
welches vom Signalmanipulator 13 ausgegeben wird.
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Durch
passende Wahl der halben Framelängen
n1 und n2 < n1
sowie der Zeitkonstanten k1 und k2 gemäß 0 < k1 < k2 < 1 erreicht man
einen vorteilhaften Effekt, nämlich
das Filtersystem 21 adaptiert nur langsam, kann auf diese
Weise aber eine möglichst
ideale Filterfunktion h1(t) ermitteln. Das Filtersystem 23 adaptiert
schneller und benutzt ein kürzeres
Filter. Dadurch läßt sich
nur eine weniger ideale zweite Filterfunktion h2(t) ermitteln, dafür kann h2(t) aber
wegen der höheren
Adaptionsgeschwindigkeit Veränderungen
in den akustischen Eigenschaften des umgebenden Raumes ausgleichen,
denen die Filterfunktion h1(t) des ersten Filtersystems 21 auf Grund
der geringeren Adaptionsgeschwindigkeit nicht folgen kann.
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Bei
einer anderen Ausführung
der Erfindung unterbleibt die Subtraktion v(t) = x(t)–y(t)*h1(t),
und das vorverarbeitete Mikrofonsignal ist mit dem Mikrofonsignal
identisch, also v(t) = x(t). Eine zu dieser Variante alternative
Ausführung
der Erfindung verzichtet auf das zweite Filtersystem 23 und
unterläßt die Subtraktion
w(t) = v(t)–y(t–d)*h2(t),
so dass das vorläufige
Lautsprechersignal mit dem vorverarbeiteten Mikrofonsignal identisch
ist, also w(t) = v(t).
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In
wieder einer anderen, von den vorgenannten Varianten unabhängigen Ausführung der
Erfindung erfolgt die Filteroperation in dem ersten Filtersystems 21 nicht
als diskrete Faltung im Zeitbereich, sondern als Multiplikation
im Frequenzbereich. In dieser Ausführung gibt das Filtersystem 21 ein
spektrales Signal Y(T)H1 aus, wobei Y(T) und H1 Vektoren sind, deren
Komponenten das Spektrum des Mikrofonsignals y(t) bzw. die Fouriertransformierte
der Filterfunktion h1(t) darstellen. Alle Produkte von Vektoren
sind dabei als Multiplikationen der Komponenten zu verstehen.
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Die
nachfolgende Subtraktion vom Mikrofonsignal erfolgt in dieser Variante
ebenfalls im Frequenzbereich als V(T) = M(T)–Y(T)H1, wobei ein Vektor M(T)
das Spektrum des Mikrofonsignals darstellt, und V(T) eine spektrale
Darstellung des vorverarbeiteten Mikrofonsignals ist, woraus erforderlichenfalls
durch inverse Fouriertransformation das Zeitsignal v(t) entsteht.
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In
einer wieder anderen Ausführung
der Erfindung arbeitet das Filtersystems 23 gänzlich im
Frequenzbereich und liefert ein spektrales Signal Yd(T)H2. Auch
die Subtraktion vom vorverarbeiteten Mikrofonsignal erfolgt spektral:
W(T) = V(T)–Yd(T)H2.
Dabei stellt ein Vektor Yd(T) das Spektrum des verzögerten Lautsprechersignals y(t–d) dar.
H2 ist die Fouriertransformierte der Filterfunktion h2(t) und W(T)
entspricht dem Spektrum des vorläufigen
Lautsprechersignals, welches durch inverse Fouriertransformation
in w(t) übergeht,
um als Lautsprechersignal y(t) = w(t–c) ausgegeben zu werden.
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Eine
Ausführung
des ersten Filtersystems 21 der ersten Filterstufe des
Signalmanipulators 13 ist in 3 dargestellt.
In einem ersten Fouriertransformator 31 werden 2n1 Samples
des Mikrofonsignal zu jeweils einem Frame zusammengefaßt. Sodann
wird im Zeittakt T jeweils ein Frame zu einem Spektralvektor X(T)
verarbeitet, dessen Komponenten so angeordnet sind, so dass sie
das Spektrum des Mikrofonsignals zum Zeitpunkt T darstellen.
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In
einem zweiten Fouriertransformator 32 werden 2n1 Samples
des Lautsprechersignals y(t) auf die gleiche Weise zu einem Spektralvektor
Y(T) umgeformt, welcher das Spektrum des Lautsprechersignals zum
Zeitpunkt T darstellt. Aus den Vektoren X(T) und Y(T) wird in einem
ersten Rechenwerk 33 mit Hilfe einer Zeitkonstanten k1
iterativ der Spektralvektor M1(T) berechnet, welcher dem zeitlichen
Mittel des Produkts aus Mikrofonspektrum X(T) und komplex konjugiertem
Lautsprecherspektrum Y*(T) entspricht.
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In
einem zweiten Rechenwerk 34 wird auf die gleiche Weise
aus dem Lautsprecherspektrum Y(T) mit Hilfe der Zeitkonstanten k1
ein Vektor N1(T) ermittelt, der das zeitliche Mittel des Betragsquadrats des
Lautsprecherspektrums, Y(T)Y*(T), darstellt.
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Aus
dem Quotient von M1(T) und N1(T) wird in einem dritten Rechenwerk 35 der
Spektralvektor H1 bestimmt. H1 entspricht der Differenz des genannten
Quotienten und einem konstanten, imaginären Spektralvektor P mit den
Komponenten P(f) = exp(2πifc),
wobei i die imaginäre
Einheit i2 = –1 ist. Durch Subtraktion des
Vektors P wird berücksichtigt, dass
das Lautsprechersignal dem um die innere Signallaufzeit c verzögerten Mikrofonsignal
nach erfolgtem Feedback-Cancelling entspricht.
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Dieses
Vorgehen ist um so erfolgreicher, je größer im Vergleich zur inneren
Signallaufzeit c die Zeit ist, welche der Framelänge 2n1 entspricht.
Wie vorzugehen ist, wenn die Framelänge kürzer als die innere Signallaufzeit
ist, wird weiter unten zu 5 erläutert.
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In
einer anderen Ausführung
der Erfindung erfolgt die Subtraktion des Vektors P im Zeitbereich, d.
h. nach Anwendung der inversen Fouriertransformation 36.
Bei dieser Variante ist die Fouriertransformierte von P, die einem
diskreten Delta-Impuls bei der negativen inneren Signallaufzeit –c entspricht, von
h1(t) zu subtrahieren. Dies lässt
sich besonders einfach dadurch realisieren, dass man h1(t) durch Fortlassen
der entsprechenden Anteile mit negativem t passend verkürzt.
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Der
Vektor H1 beschreibt akustische Eigenschaften des Raumes, der das
Mikrofon-Lautsprecher-System umgibt. Obwohl H1 aus zeitabhängigen Größen bestimmt
wird, ist H1 zeitunabhängig
notiert. Es wird als quasistationär angenommen, da die akustischen
Raumeigenschaften nur langsam veränderlich sind. Aus dem Vektor
H1 wird durch inverse Fouriertransformation 36 eine Filterfunktion
h1(t) bestimmt und ggf. auf eine Länge kleiner als 2n1 verkürzt. Sodann
wird h1(t) in einem Filter 37 auf das Lautsprechersignal
angewandt, d. h. die Filterfunktion h1(t) wird im Zeitbereich diskret
mit dem Lautsprechersignal y(t) gefaltet, so dass y(t)*h1(t) entsteht.
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In
einer anderen Ausführung
der Erfindung arbeitet das Filter 37 im Frequenzbereich.
Der Vektor H1 wird vom Rechenwerk 35 an das Filter 37 übergeben,
welches anstelle von y(t) den Vektor Y(T) vom Fouriertransformator 32 erhält. Die
Filterung wird als Multiplikation der Spektren Y(T) und H1 ausgeführt und
liefert am Ausgang des Filtersystems 21 neben der Filterfunktion
h1(t) den Spektralvektor Y(T)H1.
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Aus
der Filterfunktion h1(t), die vom ersten Filtersystem 21 zur
Verfügung
gestellt wird, ermittelt ein Verzögerungsglied 22, wie
es in der 4 dargestellt ist, die äußere Signallaufzeit
d mit Hilfe eines Maximumdetektors 38 als Maximumstelle
der Filterfunktion h1(t) im Sinne von h1(d) = max{h1(t)}. Die äußere Signallaufzeit
d entspricht dem Zeitintervall, das verstreicht, bis ein vom Lautsprecher 16 ausgegebenes
Schallsignal das Mikrofon 11 als Feedback- oder Rückkopplungs-Signal
erreicht. Um diese Zeit wird das Mikrofonsignal y(t) vom Verzögerungsglied 22 verzögert und
als y(t–d)
an das zweite Filtersystem 23 ausgegeben.
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Die
Verzögerung
des Lautsprechersignals y(t) um d ist insbesondere dann nötig, wenn
im zweiten Filtersystem 23 ein kurzes Filter mit geringer
Framelänge
2n2 benutzt werden soll, bei dem die der Framelänge 2n2 entsprechende Zeit
in der Größenordnung
der äußeren Signallaufzeit
d liegt. Die Ausführung
eines solchen Filtersystems 23 ist in 5 dargestellt.
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Dabei
werden 2n2 Samples des verzögerten Lautsprechersignals
y(t–d)
sowie des vorverarbeiteten Mikrofonsi gnals v(t) in jeweils einem
Fouriertransformator 42 bzw. 41 zu Frames zusammengefasst und
zur Zeit T zu Spektralvektoren Yd(T) bzw. V(T) verarbeitet, die
wie oben die Spektren der jeweiligen Zeitsignale y(t–d) bzw.
v(t) zum Zeitpunkt T darstellen.
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Da
die Zeit, die der Framelänge
2n2 entspricht, kürzer
als die innere Signallaufzeit c ist, muß der Tatsache, dass das Lautsprechersignal
dem verzögerten
Mikrofonsignal nach Feedback-Cancelling entspricht, auf andere Weise
Rechnung getragen werden, als dies im Filtersystem 21 durch
Subtraktion des konstanten, imaginären Vektors P geschieht.
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Dazu
wird das Spektrum Yd(T) des um die äußere Signallaufzeit verzögerten Lautsprechersignals
y(t–d)
in einem Verzögerungsglied 43 um
die innere Signallaufzeit verzögert.
Bezeichnet man diese Laufzeit in Einheiten der Zeit T als C, läßt sich
der vom Verzögerungsglied 43 erzeugte
Vektor als Yc(T) = Yd(T–C)
darstellen.
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Vorteilhaft
für die
Erzeugung des Vektors Yc(T) im Verzögerungsglied 43 ist
es, wenn C ein ganzzahliges Vielfaches desjenigen Zeitintervalls
ist, das zwischen der Bildung zweier Frames in den Fouriertransformatoren 41 bzw. 42 liegt.
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In
einem Rechenwerk 44 wird aus V(T), Yd(T) und Yc(T) mit
Hilfe einer Zeitkonstanten k2 ein Spektralvektor M2(T) gebildet,
indem Yd*(T), das komplex konjugierte Spektrum des um die äußere Signallaufzeit
d verzögerten
Lautsprechersignals, mit dem Spektrum V(T) des vorverarbeiteten
Mikrofonsignals multipliziert wird und vom Ergebnis das Produkt Yc*(T)Yd(T)
subtrahiert wird. Das mit Hilfe der Zeitkonstanten k2 gebildete
zeitliche Mittel dieser Differenz entspricht dem Spektralvektor
M2(T).
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Unter
den oben genannten Randbedingungen für die halbe Framelänge n2 entfernt
die Subtraktion von Yc*(T)Yd(T) diejenigen Signalanteile aus der M2(T)-Berechnung,
die dadurch entstehen, dass das Lautsprechersignal dem verzögerten Mikrofonsignal nach
erfolgtem Feedback-Cancelling
entspricht.
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In
einem Rechenwerk 45 wird mit Hilfe der Zeitkonstanten k2
ein Vektor N2(T) als zeitliches Mittel des Betragsquadrats des Spektrums
des um die äußere Signallaufzeit
verzögerten
Lautsprechersignal gebildet. In einem weiteren Rechenwerk 46 wird der
Vektor H2 als Quotient aus M2(T) und N2(T) gebildet.
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Aus
den gleichen Gründen,
die für
die Darstellung von H1 gelten, wird auch H2 zeitunabhängig notiert.
Obwohl die geringere Größe der Zeitkonstanten
k2 eine Modifikation von H2 infolge von Veränderungen der akustischen Eigenschaften
des umgebenden Raumes ausdrücklich
erlaubt, wird auch H2 als quasistationär angesehen.
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Durch
inverse Fouriertransformation 47 entsteht aus H2 die Filterfunktion
h2(t), die in einem Filter 48 mittels diskreter Faltung
auf das verzögerte Lautsprechersignal
y(t–d)
angewendet wird. Dadurch entsteht das Signal y(t–d)*h2(t), das von dem zweiten Filtersystem 23 ausgegeben
wird.
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Bei
einer anderen Ausführung
der Erfindung entfällt
die inverse Fouriertransformation 47 und das Rechenwerk 46 übergibt
den Vektor H2 direkt dem Filter 48, das anstelle von y(t–d) den
Vektor Yd(T) vom Fouriertransformator 42 erhält und damit
die Filterung im Frequenzbereich als Multiplikation der Komponenten
der beiden Vektoren, Yd(T)H2, ausführt. Der so gebildete Spektralvektor
ist in dieser Variante das Ausgangssignal des zweiten Filtersystems 23.
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Die
Erfindung läßt sich
in vorteilhafter Weise mit einem Beamformer 50 verknüpfen, wie
es in 6 dargestellt ist. Dazu werden die Signale der Mikrofone
eines Mikrofon–Arrays,
von jeweils einem Feedback-Canceller 10 verarbeitet.
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Die
Ausgangssignale aller Feedback-Canceller 10 werden sodann
an den Beamformer 50 weitergegeben, der daraus mindestens
ein Lautsprechersignal y(t) erzeugt, das von einem Lautsprecher 16 ausgegeben
wird. In einer solchen Array-Anordnung ist die folgende Modifikation
im Signalmanipulator 13 erforderlich. Der Ausgang des Signalmanipulators 13 ist
nicht mehr identisch mit dem Lautsprechersignal y(t), da dieses
nun von dem Beamformer 50 erzeugt wird.
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Die
Signalmanipulatoren 13 aller Feedback-Canceller 10 haben
individuelle Eingangs- und Ausgangssignale. Das Lautsprechersignal
y(t) ist dabei in allen Systemen identisch und wird vom Ausgang
des Beamformers 50 allen Feedback-Cancellern 10 zur
Verfügung
gestellt.
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In
einem solchen Array-System lassen sich die Vorteile des erfindungsgemäßen Feedback-Cancellers 10 und
eines Beamformers 50 verknüpfen. Es erfolgt selbst dann
ein einwandfreies Feedback-Cancelling, wenn sich der Lautsprecher 16 im
Richtkegel des Mikrofon-Arrays befindet. Eventuelle Veränderungen
des Richtkegels oder nichtlineare Verzerrungen durch den Beamformer 50 wirken
sich nicht negativ auf die Leistung der Feedback-Canceller 10 aus,
da sie im Signalfluß vor
dem Beamformer 50 liegen.
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- 10
- Feedback-Canceller
- 11
- Mikrofon,
das ein Eingangssignal für
einen Feed
-
- back-Canceller
liefert
- 12
- Analog-Digital-Wandler,
der durch Abtastung und
-
- Digitalisierung
ein Mikrofonsignal x(t) erzeugt
- 13
- Signalmanipulator,
der die erfindungsgemäßen Ver
-
- fahrensschritte
ausführt
und ein Mikrofonsignal
-
- y(t)
erzeugt
- 14
- Digital-Analog-Wandler,
der das digitale Ausgangs
-
- signal
des Signalmanipulators in ein Analogsignal
-
- verwandelt
- 15
- Verstärker, der
das Ausgangssignal des Digital-
-
- Analog-Wandlers
verstärkt
- 16
- Lautsprecher,
der das verstärkte
Ausgangssignal
-
- des
Feedback-Cancellers ausgibt
- 21
- erstes
Filtersystem im Signalmanipulator (13), das
-
- eine
Filterfunktion h1(t) berechnet und diese mit
-
- dem
Lautsprechersignal y(t) faltet
- 22
- Verzögerungsglied,
das aus der Filterfunktion
-
- h1(t)
eine äußere Signallaufzeit
d zwischen Laut
-
- sprecher
und Mikrofon ermittelt und das Lautspre
-
- chersignal
um d verzögert
und dabei y(t–d) erzeugt
- 23
- zweites
Filtersystem im Signalmanipulator (13), das
-
- eine
Funktion h2(t) berechnet und diese mit dem
-
- verzögerten Lautsprechersignal
y(t–d)
faltet
- 31
- erster
Fouriertransformator, der auf Frames der
-
- Länge 2n1
zur Zeit T ein Amplitudenspektrum X(T)
-
- aus
dem Mikrofonsignal x(t) berechnet
- 32
- zweiter
Fouriertransformator, der auf Frames der
-
- Länge 2n1
zur Zeit T ein Amplitudenspektrum Y(T)
-
- des,
Lautsprechersignals y(t) berechnet
- 33
- erstes
Rechenwerk, das zur Zeit T einen Spektral
-
- vektor
M1(T) aus den Spektren X(T) und Y(T) des
-
- Mikrofon-
bzw. Lautsprechersignals erzeugt
- 34
- zweites
Rechenwerk, das zur Zeit T einen Spektral
-
- vektor
N1(T) aus dem Spektrum Y(T) des Lautspre
-
- chersignals
erzeugt
- 35
- drittes
Rechenwerk, das zur Zeit T aus den Vekto
-
- ren
M1(T) und N1(T) sowie einem Phasenvektor P ei
-
- nen
Spektralvektor H1 berechnet
- 36
- Transformator,
der zur Zeit T durch inverse Fou
-
- riertransformation
aus dem Spektralvektor H1 eine
-
- Filterfunktion
h1(t) berechnet
- 37
- Filter,
das die Filterfunktion h1(t) mit dem
-
- Lautsprechersignal
y(t) faltet
- 38
- Maximumdetektor,
der eine Stelle t = d detektiert,
-
- bei
der h1(t) sein Maximum aufweist
- 41
- Fouriertransformator,
der auf Frames der Länge
2n2
-
- zur
Zeit T ein Spektrum V(T) des vorverarbeiteten
-
- Mikrofonsignals
v(t) berechnet
- 42
- Fouriertransformator,
der auf Frames der Länge
2n2
-
- zur
Zeit T ein Amplitudenspektrum Yd(T) des verzö
-
- gerten
Mikrofonsignals y(t–d)
berechnet
- 43
- Verzögerungsglied,
das einen Spektralvektor Yc(T)
-
- erzeugt,
indem es den Vektor Yd(T) um C verzögert,
-
- entsprechend
der inneren Signallaufzeit ausge
-
- drückt in der
Zeiteinheit von T
- 44
- Rechenwerk,
das zur Zeit T einen Spektralvektor
-
- M2(T)
aus den Vektoren V(T), Yd(T) und Yc(T) er
-
- zeugt
- 45
- Rechenwerk,
das zur Zeit T einen Spektralvektor
-
- N2(T)
aus dem Spektrum des verzögerten Lautspre
-
- chersignals
Yd(T) erzeugt
- 46
- Rechenwerk,
das zur Zeit T aus den Spektralvekto
-
- ren
M2(T) und N2(T) einen Spektralvektor H2 be
-
- rechnet
- 47
- Transformator,
der durch inverse Fouriertransfor
-
- mation
aus dem Spektralvektor H2 eine Filterfunk
-
- tion
h2 (t) berechnet
- 48
- Filter,
das die Filterfunktion h2 (t) mit dem ver
-
- zögerten Lautsprechersignal
y(t – d)
faltet
- 50
- Beamformer,
der die Signale mehrerer Mikrofone
-
- (Mikrofon-Array)
zu einem Signal zusammenführt,
so
-
- dass
für das
Mikrofon-Array eine Richtcharakteri
-
- stik
entsteht
- *
- diskretes
Faltungsprodukt einer Filterfunktion der
-
- maximalen
Länge 2n1
bzw. 2n2 mit einem Zeitsignal
- c
- innere
Signallaufzeit zwischen Mikrofon (11) und
-
- Lautsprecher
(16) auf der Skala der Zeit t
- C
- innere
Signallaufzeit zwischen Mikrofon (11) und
-
- Lautsprecher
(16) auf der Skala der Zeit T
- d
- äußere Signallaufzeit
zwischen Lautsprecher (16)
-
- und
Mikrofon (11) auf der Skala Zeit t
- f
- Frequenz,
die den Komponenten eines Spektralvek
-
- tors
zugeordnet ist
- H1
- komplexwertiger
Spektralvektor der Länge n1
zur
-
- Zeit
T, aus dem durch inverse Fouriertransformation
-
- die
Filterfunktion h1(t, T) hervorgeht
- h1(t)
- Filterfunktion
der maximalen Länge
2n1, die
-
- durch
inverse Fouriertransformation aus H1
-
- hervorgeht
- H2
- komplexwertiger
Spektralvektor der Länge n2,
-
- aus
dem durch inverse Fouriertransformation
-
- die
Filterfunktion h2(t) hervorgeht
- h2(t)
- Filterfunktion
der Länge
2n2, die zur Zeit T
-
- durch
inverse Fouriertransformation aus H2
-
- hervorgeht
- k1
- Zeitkonstante
(0 < k1 < 1) zur Berechnung von
-
- M1(T)
und N1(T) in den Rechenwerken (33, 34)
- k2
- Zeitkonstante
(0 < k2 < 1) zur Berechnung von
-
- M2(T)
und N2(T) in den Rechenwerken (44, 45)
- M1(T)
- komplexwertiger
Spektralvektor der Länge n1
-
- zur
Zeit T, dessen Komponenten das zeitliche
-
- Mittel
(Zeitkonstante k1) des Produkts aus
-
- Mikrofonspektrum
X(T) und komplex konjugiertem
-
- Lautsprecherspektrum
Y*(T) darstellen
- M2(T)
- komplexwertiger
Spektralvektor der Länge n2
-
- zur
Zeit T, dessen Komponenten das zeitliche
-
- Mittel
(Zeitkonstante k2) von V(T) Yd*(T)–Yd(T)Yc*(T)
-
- darstellen
- N1(T)
- reellwertiger
Spektralvektor der Länge
n1 zur
-
- Zeit
T, dessen Komponenten das zeitliche Mit
-
- tel
(Zeitkonstante k1) des Betragsquadrats
-
- des
Lautsprecherspektrums darstellen
- N2(T)
- reellwertiger
Spektralvektor der Länge
n2 zur
-
- Zeit
T, dessen Komponenten das zeitliche Mit
-
- tel
(Zeitkonstante k2) des Betragsquadrats
-
- des
Spektrums des um die äußere Signallaufzeit
-
- d
verzögerten
Lautsprechersignals y(t–d)
-
- darstellen
- n1
- maximale
Länge der
Filterfunktion h1(t), Länge
-
- der
Vektoren H1, M1(T), N1(T), X(T) und
-
- Y(T)
sowie halbe Framelänge
in den Fourier
-
- transformatoren
(31, 32)
- n2
- maximale
Länge der
Filterfunktion h2(t), Länge
-
- der
Vektoren H2, M2(T), N2(T), Yc(T),
-
- Yd(T,
V(T, sowie Framelänge
in den Fourier
-
- transformatoren
(41, 42)
- P
- konstanter
imaginärer
Spektralvektor mit den
-
- Komponenten
P(f) = exp(2πifc)(i
= imaginäre
Einheit,
-
- i2 = –1)
- t
- Zeit,
zu der ein Sprachsignal abgetastet wird
- T
- Zeit,
zu der ein neuer Frame der Länge 2n1
-
- bzw.
2n2 aus einem Zeitsignal entsteht
- v(t)
- vorverarbeitetes
Mikrofonsignals zum
-
- Zeitpunkt
t
- V(T)
- komplexwertiger
Spektralvektor der Länge n2
-
- zur
Zeit T, dessen Komponenten das Spektrum
-
- des
vorverarbeiteten Mikrofonsignalsignals
-
- v(t)
darstellen
- w(t)
- vorläufiges Lautsprechersignal,
das durch
-
- formale
Berücksichtigung
der inneren Signal
-
- laufzeit
c dem Lautsprechersignal y(t) = w(t–c)
-
- entspricht
- x(t)
- abgetastetes,
digitalisiertes Signal des
-
- Mikrofons
(11) zum Zeitpunkt t,
- X(T)
- komplexwertiger
Vektor der Länge
n1 zur Zeit
-
- T,
dessen Komponenten das Spektrum des
-
- Mikrofonsignals
darstellen
- y(t)
- Lautsprechersignal
zur Zeit t, das nach
-
- Wandlung
zum Analogsignal den Lautsprecher (16)
-
- speist
- Y(T)
- komplexwertiger
Vektor der Länge
n1 zur Zeit
-
- T,
dessen Komponenten das Spektrum des
-
- Lautsprechersignals
y(t) darstellen
- Y*(T)
- komplex
Konjugiertes von Y(T)
- Yd(T)
- komplexwertiger
Vektor der Länge
n2 zur Zeit
-
- T,
dessen Komponenten das Spektrum des um
-
- die äußere Laufzeit
verzögerten
Lautsprechersignals
-
- y(t–d) darstellen
- Yc(T)
- =
Yd(T–C),
komplexwertiger Vektor der Länge
-
- n2
zur Zeit T, dessen Komponenten das um die
-
- innere
Laufzeit C verzögerte
Spektrum des um
-
- die äußere Laufzeit
d verzögerten
Lautsprechersignals
-
- y(t–d) darstellen,