DE10140506A1

DE10140506A1 - Vorrichtung zur Befestigung von Geräten an einem Mast

Info

Publication number: DE10140506A1
Application number: DE2001140506
Authority: DE
Inventors: Tomislav Snajder; Karl Senft; Rainer Schaller
Original assignee: PDN PLAN und DESIGN NETCARE AG
Current assignee: PDN PLAN und DESIGN NETCARE AG
Priority date: 2001-08-17
Filing date: 2001-08-17
Publication date: 2003-02-27

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Geräten an einem Mast (2), insbesondere einem Sende- oder Empfangsmast, mit mindestens einem Träger-Grundkörper (6) zur klemmenden Verbindung mit einem Mast (2) und mindestens einer mit dem Träger-Grundkörper (6) verbundenen Halterung (7) zur Befestigung mindestens eines Geräts.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Geräten an einem Mast, insbesondere an einem Sende- oder Empfangsmast.

Sende- oder Empfangsmasten weisen im allgemeinen eine Vielzahl von Antennen zum Senden und/oder Empfangen von Daten auf. Üblicherweise sind an Sende- oder Empfangsmasten Befestigungsvorrichtungen angeschraubt, die Antennen tragen. Die Anlagefläche der Befestigungsvorrichtung ist jeweils in ihrer Formgebung an den entsprechenden Mast angepasst. Diese bekannten Befestigungsvorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass deren Befestigung an dem Mast sehr aufwendig ist. Aufgrund der verschiedenen Mastdurchmesser sind verschiedene Ausführungsformen der Befestigungsvorrichtungen erforderlich.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung derart auszugestalten, dass sie für verschiedene Mastdurchmesser einsetzbar ist und besonders leicht montierbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der Kern der Erfindung besteht darin, daß der mindestens eine Träger-Grundkörper an dem Mast festgeklemmt ist. Eine direktes Verschrauben der Befestigungsvorrichtungen mit dem Mast ist somit nicht mehr erforderlich.

Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird eine Befestigungsvorrichtung gebildet, die für unterschiedliche Mastdurchmesser geeignet ist.

Durch die Weiterbildung nach Anspruch 6 wird eine den Sende- oder Empfangsmast ringförmig umgebende Befestigungsvorrichtung geschaffen. Diese ist insbesondere durch die weitere Ausgestaltung nach Anspruch 7 an Masten mit verschiedenen Durchmessern festlegbar.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung und
Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Befestigungsvorrichtung.
Eine in den Fig. 1 und 2 dargestellte Befestigungsvorrichtung 1 zur Befestigung von in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Sende- und/oder Empfangsgeräten und Zusatzgeräten, wie z. B. eine AVV Richtfunk-Einheit, an einem Mast 2 umfaßt drei identisch ausgebildete, miteinander verbundene Befestigungs-Elemente 3, 4 und 5. Für die Befestigung von Antennen und dergleichen sind jeweils übereinander zwei Befestigungsvorrichtungen 1 erforderlich. Es kann auch eine andere Zahl von Befestigungs-Elementen, wie z. B. zwei Befestigungs-Elemente in Verbindung mit weiteren möglichen Zusatzelementen, wie z. B. eine Durchstiegsmöglichkeit bei einer Leiter, vorgesehen sein. Die Befestigungsvorrichtung 1 erstreckt sich lediglich über einen kurzen Abschnitt des Mastes 2. Jedes dieser Befestigungs-Elemente 3, 4 und 5 umfaßt einen zumindest teilweise an dem Masten 2 anliegenden Träger-Grundkörper 6 und eine an dem Träger-Grundkörper 6 aus feuerverzinktem Stahl angeschweißte Halterung 7 zur Befestigung der Sende- und/oder Empfangsgeräte. Der Träger- Grundkörper 6 ist W-förmig ausgestaltet und umfasst zwei innere W- Schenkel 8, 9, die einen an den Masten 2 anliegenden Anlage-Abschnitt 10 bilden. An den Anlage-Abschnitt 10 grenzen zwei äußere W-Schenkel 11, 12, die jeweils einen Verbindungs-Abschnitt 13 zum Verbinden der Befestigungs-Elemente 3, 4, 5 miteinander bilden. Ein zwischen den inneren W- Schenkeln 8, 9 vorliegender Übergang 14 ist gekrümmt ausgebildet und weist einen Krümmungsradius R1 auf. Zwischen dem Anlage-Abschnitt 10 und einem Verbindungs-Abschnitt 13 ist ein Übergang 15 mit einem Krümmungsradius R2 gebildet. Zwischen den Übergängen 14, 15 erstreckt sich ein gerader Abschnitt 16. Die Krümmungsradien R1 und R2 sind unterschiedlich. Die äußeren W-Schenkel 11, 12 verlaufen ab dem Übergang 15 im wesentlichen gerade. Aufgrund dieser Ausgestaltung ist die Befestigungsvorrichtung 1 bei verschiedenen Mastdurchmessern einsetzbar. Der äußere W-Schenkel 11 des Befestigungs-Elements 3 verläuft parallel zu dem äußeren W-Schenkel 12 des angrenzend angeordneten Befestigungs- Elements 4. Ebenso verläuft der äußere W-Schenkel 11 des Befestigungs- Elements 4 parallel zu dem äußeren W-Schenkel 12 des Befestigungs- Elements 5, wobei sie jeweils parallel zu einem Radius des Mastes 2 verlaufen. Die übrigen äußeren W-Schenkel 11, 12 erstrecken sich entsprechend.
In den Verbindungs-Abschnitten 13 der Befestigungs-Elemente 3, 4, 5 sind jeweils Bohrungen 17 vorgesehen. Eine Verbindungs-Schraube 18 durchgreift jeweils zwei einander gegenüberliegende Bohrungen 17, d. h. das Befestigungs-Element 3 ist sowohl mit dem Befestigungs-Element 4, als auch mit dem Befestigungs-Element 5 verbunden, wodurch eine ringförmige Anordnung entsteht.
Die Halterung 7 ist an die freien Enden der äußeren W-Schenkel 11, 12 angeschweißt und im wesentlichen V-förmig mit zwei eben ausgebildeten V-Schenkeln 19 ausgestaltet. Die Halterungen 7 umfassen eine Vielzahl von Ausnehmungen 20 zum Fixieren von Sende- und Empfangsgeräten sowie zugehörigen Zusatzgeräten, wie beispielsweise Antennenvorverstärkern, Richtfunk-Einheiten, etc.. Zur Versteifung der einzelnen Befestigungs-Elemente 3, 4, 5 ist jeweils eine sich zwischen dem Träger- Grundkörper 6 und der Halterung 7 erstreckende Aussteifungsstrebe 21 vorgesehen. Die Aussteifungsstrebe 21 ist mittig in den Befestigungs- Elementen 3, 4, 5 im Bereich des Übergangs 14 angeschweißt und erstreckt sich radial zu dem Mast 2.
Zum Festklemmen der Befestigungsvorrichtung 1 an dem Mast 2 sind die die einzelnen Befestigungs-Elemente 3, 4, 5 verbindenden Verbindungs- Schrauben 18 anzuziehen, wodurch die Anlage-Abschnitte 10 eine Druckkraft auf den Mast 2 ausüben. Durch das Anziehen der Verbindungs- Schrauben 18 wird die Befestigungsvorrichtung 1 in ihrer Position auf dem Mast 2 festgelegt.
Die Verbindungs-Schrauben 18 dienen einerseits zum Verbinden der Befestigungs-Elemente 3, 4, 5 und andererseits zum Festklemmen der Befestigungsvorrichtung, wodurch eine besonders kostengünstige Fertigung und Montage der Befestigungsvorrichtung 1 erzielt wird. Des weiteren zeichnet sich diese Befestigungsvorrichtung 1 durch ihren geringen Platzbedarf aus.
Ein weiterer Vorteil der Befestigungsvorrichtung ist, daß Antennenkabel in den durch den Träger-Grundkörper 6, die angeschweißte Halterung 7 sowie die Aussteifungsstrebe 21 gebildeten Ausnehmungen direkt an dem Mast 3 durchgeführt werden können.

Claims

1. Vorrichtung zur Befestigung von Geräten an einem Mast, insbesondere an einem Sende- oder Empfangsmast, mit
mindestens einem Träger-Grundkörper (6) zur klemmenden Verbindung mit einem Mast (2) und
mindestens einer mit dem Träger-Grundkörper (6) verbundenen Halterung (7) zur Befestigung mindestens eines Geräts.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger-Grundkörper (6) einen zumindest teilweise an dem Mast (2) anliegenden, gekrümmten Anlage-Abschnitt (10) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlage-Abschnitt (10) unterschiedliche Krümmungsradien aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Anlage-Abschnitts (10) jeweils ein Verbindungs-Abschnitt (13) vorgesehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger-Grundkörper (6) ungefähr W-förmig ausgestaltet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungs-Abschnitt (13) eines ersten Befestigungs- Elements (3) mit einem benachbart angeordneten Verbindungs- Abschnitt (13) eines zweiten Befestigungs-Elements (4, 5) verbunden ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungs-Abschnitt (13) mindestens eine Bohrung (17) zur Aufnahme einer zwei Verbindungs-Abschnitte (13) verbindenden Verbindungs-Schraube (18) umfasst.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (7) im wesentlichen V-förmig mit zwei Schenkeln (19) ausgestaltet ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (19) eben ausgebildet ist.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (7) mindestens eine Ausnehmung (20) zur Fixierung eines Geräts aufweist.