DE10139343A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Position des Fokuspunktes einer Röntenstrahlenquelle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Position des Fokuspunktes einer Röntenstrahlenquelle

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Position des Fokuspunktes der Röntgenstrahlenquelle einer Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem C-Bogen, an dem wenigstens eine Röntgenstrahlenquelle und wenigstens ein Röntgenstrahlenempfänger einander gegenüberliegend angeordnet sind. Dabei ist im Inneren des vorzugsweise u-förmigen C-Bogen-Profils wenigstens ein Sensor zur Messung der mechanischen Spannung im C-Bogen-Profil vorgesehen. Aus den Meßwerten für die mechanischen Spannungen im C-Bogen und den bekannten mechanischen Kenngrößen des C-Bogens wird der Fokuspunkt des Röntgenstrahlers in einem mit dem Röntgenstrahlenempfänger verbundenen Koordinatensystem bestimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Position des Fokuspunktes der Röntgenstrahlenquelle einer Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem C-Bogen, an dem wenigstens eine Röntgenstrahlenquelle und wenigstens ein Röntgenstrahlenempfänger einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Röntgendiagnostikeinrichtungen mit einem C-Bogen sind bekannt. So ist beispielsweise in der DE 195 09 007 A1 eine stationäre Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem mehrfach verstellbaren C-Bogen und in der DE 197 37 734 A1 eine Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem verstellbaren C-Bogen beschrieben, die auf einem Wagen angeordnet ist.
  • Die Konstruktionsziele aller Röntgendiagnostikeinrichtungen mit einem C-Bogen sind, daß der Abstand und die relative Position zwischen Röntgenstrahlenempfänger und Röntgenstrahlenquelle unabhängig von der Orientierung des C-Bogens im Raum konstant sind.
  • In der Praxis werden die Konstruktionsziele nur näherungsweise erreicht, da insbesondere bei mobilen chirurgischen Röntgendiagnostikeinrichtungen die Masse der gesamten Anordnung durch die Forderung nach leichter Verfahrbarkeit begrenzt ist. Andererseits sind aber die Massen der Einzelkomponenten, wie Röntgenstrahler, C- Bogen-Profil und Ausgleichsmassen nicht beliebig verringerbar. Aus diesen Gründen ist in der Praxis die elastische Verformung sämtlicher mechanischer Komponenten der Röntgendiagnostikeinrichtung zu berücksichtigen. Insbesondere führt eine elastische Verwindung oder/und Verbiegung des C-Bogen-Profils unter den Einflüssen der Gewichtskräfte der beteiligten Massen und der durch die Halterung hervorgerufenen mechanischen Spannungen zu einer Verlagerung des Fokuspunktes der Röntgenstrahlenquelle in einem mit dem Eingangsfenster des Röntgenstrahlenempfängers verbundenen Koordinatensystem.
  • In einer Reihe von Aufgabenstellungen der Röntgendiagnostik spielen diese Einschränkungen keine Rolle; insbesondere nicht in den Fällen, in denen die Röntgenbilder jeweils nur visuell ausgewertet werden.
  • Wird aber eine Röntgendiagnostikeinrichtung in einem computergestützten oder roboterunterstützten Chirurgiesystem eingesetzt ("computer aided surgery" CAS), so ist es erforderlich, für jede Röntgenaufnahme die genaue Projektionsgeometrie zu kennen, insbesondere die Abbildungseigenschaften des gesamten Systems, die Lage der abbildungsbestimmenden Komponenten der Röntgendiagnostikeinrichtung und die Lage des Untersuchungsobjektes im Raum. Die für die angestrebte Qualität der CAS-Verfahren notwendige Rekonstruktionsgenauigkeit am Ort des Untersuchungsobjektes liegt in der Größenordnung von 1 mm.
  • Geht man davon aus, daß das Untersuchungsobjekt in der Mitte zwischen dem Fokus der Röntgenstrahlenquelle und dem Eingangsfenster des Röntgenstrahlenempfängers angeordnet ist, so ist durch die geometrische Röntgenoptik eine Vergrößerung um einen Faktor 2 gegeben. Der Fokus der Röntgenstrahlenquelle muß daher mit einer Genauigkeit von 0,5 mm bezüglich eines mit dem Eingangsfenster des Röntgenstrahlenempfängers verbundenen Koordinatensystems bestimmbar sein.
  • Bedingt durch das üblicherweise verwendete u-Profil für einen C-Bogen, wie es beispielsweise aus der DE 196 30 888 A1 bekannt ist, weist dieser eine relativ hohe mechanische Steifigkeit bei Krafteinwirkungen in der C-Bogen-Ebene auf. Dahingegen ist die Stabilität eines derartigen C-Bogens gegenüber Verwindung eingeschränkt. Daher ist in der Praxis vor allem die Verlagerung des Fokus der Röntgenstrahlenquelle in Richtung senkrecht zur C-Bogen-Ebene und die Auswirkung dieser Verlagerung auf die Abbildungseigenschaften der Röntgendiagnostikeinrichtung zu berücksichtigen.
  • Es sind aus der Patent- und der wissenschaftlichen Literatur mehrere Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die es erlauben, Ungenauigkeiten bei der Röntgenabbildung zu ermitteln.
  • Aus den "Proceedings Int. Symp. Computer Assisted Radiology (CAR)", Paris (1996) 721-728 und Tokyo (1998) 716-722 sowie aus dem Artikel von Gosse et al. "Roboterunterstützung in der Knieendoprothetik", Orthopädie 26 (1997) 258-266 sowie aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 198 07 884 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Kalibrierkörper zur Korrektur von Bildverzerrungen in einem Abstand von einigen cm vor dem Eingangsfenster des Röntgenstrahlenempfängers lösbar angebracht ist und ein zweiter Kalibrierkörper unmittelbar vor dem Eingangsfenster des Röntgenstrahlenempfängers angeordnet und während der gesamten Betriebszeit der Röntgendiagnostikeinrichtung dort verbleibt. Dieser zweite Kalibrierkörper weist im Randbereich des Röntgenbildes des Röntgenstrahlenempfängers röntgenstrahlenabsorbierende Strukturen auf, die dem Bild des Patienten überlagert sind. Aus einer Verschiebung der Abbildungen der Strukturen des zweiten Kalibrierkörper wird die Verlagerung des Fokus der Röntgenstrahlenquelle bestimmt. Ein gravierender Nachteil dieses Verfahrens ist, daß durch die Masse des ersten Kalibrierkörpers die Kräfteverhältnisse am C-Bogen massiv gestört werden und daher die mechanischen Verwindungen und Verformungen während des Kalibriervorganges und während der Betriebszeit der Röntgendiagnostikeinrichtung unterschiedlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Position des Fokuspunktes der Röntgenstrahlenquelle einer Röntgendiagnostikeinrichtung zu schaffen, die insbesondere die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen nicht aufweisen. Insbesondere soll das erfindungsgemäße Verfahren und die zur Durchführung des Verfahrens notwendige Vorrichtung es erstens dem Operateur ermöglichen, ohne störende Bilder eines Kalibrierkörpers auf dem Röntgenbild auszukommen, zweitens soll es dem Operateur möglich sein, alle Optionen einer Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem C- Bogen, wie beispielsweise Einblenden, elektronischer Zoom oder Bilddrehung, zu verwenden, ohne daß die Funktionalität im Zusammenwirken mit einem CAS-/CAR-System beeinträchtigt wird und drittens soll die Bestimmung der Abbildungseigenschaften der Röntgendiagnostikeinrichtung ohne zusätzliche Strahlenbelastung des Patienten erfolgen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß am u-Profil des C- Bogens wenigstens ein Sensor angeordnet ist, dessen Meßwerte ein Maß für die mechanischen Spannungen im C-Bogen darstellen. In einem Auswerterechner, der vorzugsweise in der Röntgendiagnostikeinrichtung angeordnet ist, werden aus den Meßwerten und aus den bekannten mechanischen Kenngrößen des C-Bogens die Koordinaten des Fokuspunktes des Röntgenstrahlers in Bezug auf ein mit dem Röntgenstrahlenempfänger verbundenen Koordinatensystem ermittelt. Abhängig von der Konstruktion des C-Bogens und der Halterung kann es notwendig sein, mehr als einen Sensor am u-Profil des C-Bogens vorzusehen und dessen Meßwerte auszuwerten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Bestimmung der Abbildungseigenschaften einer Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem C- Bogen besteht aus den nachstehend aufgeführten Verfahrensschritten, wobei die Beschreibung im Folgenden von mehr als einem Sensor ausgeht und die Ausführungen für Anordnungen mit nur einem Sensor analog gelten:
    • 1. Die aktuellen Meßwerte der Sensoren werden an einen Auswerterechner übermittelt.
    • 2. In dem Auswerterechner werden aus den aktuellen Meßwerten der Sensoren mittels einer im Speicher abgelegten Formel oder wahlweise durch Vergleich der aktuellen Meßwerte mit einer im Speicher des Auswerterechnerns abgelegten Wertetabelle die Koordinaten des Fokuspunktes bestimmt.
    • 3. Die Koordinaten des Fokuspunktes werden dem Steuerrechner der Röntgendiagnostikeinrichtung für weitergehende Berechnungen oder zur Übergabe an ein CAS-System zur Verfügung gestellt.
  • Es ist für die Erfindung unerheblich, ob die Meßwerte der Sensoren mit einer bestimmten Taktfrequenz kontinuierlich abgefragt werden oder ob beispielsweise von einem CAS-System ein Signal zum Auslesen der Meßwerte und zur Bestimmung der Koordinaten erfolgt. Es ist aber vorgesehen, daß das Signal für den Auswerterechner zur Bestimmung der Koordinaten vom Bildverarbeitungsrechner der Röntgendiagnostikeinrichtung erzeugt wird und zwar nur dann, wenn zwei aufeinanderfolgend aufgenommene Röntgenbilder als unterschiedlich erkannt wurden.
  • Als Sensoren kommen insbesondere sog. Dehnungsmeßstreifen in Betracht, die auf piezoresistiven oder magnetoelastischen Effekten basieren oder die die Querschnittsänderung eines Meßkörpers unter der Einwirkung von mechanischen Druck- oder Zugspannungen zur Generierung eines Meßsignals verwenden. Die Querschnittsänderung wird beispielsweise über die Veränderung des Widerstands bei einem elektrischen Leiter oder über die Veränderung der optischen Eigenschaften bei einer Lichtleitfaser gemessen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist gegenüber den bekannten Verfahren, bei denen aus den Veränderungen des Röntgenbildes auf die Koordinaten des Fokus rückgeschlossen wird, den Vorteil auf, daß die Lagebestimmung des Fokus ohne Verwendung von Röntgenstrahlen und daher ohne zusätzliche Strahlenbelastung für den Patienten erfolgt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • In Fig. 1 ist eine Röntgendiagnostikeinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Auf einem Gerätewagen 1, der mittels Rollen 14, 15 auf dem Fußboden 16 verfahrbar ist, ist eine mehrfach verstellbare Halterung 5 angeordnet, die einen C-Bogen 6 mit Mittelpunkt 12 trägt, wobei der C-Bogen 6 längs seines Umfanges an der Halterung 5 beweglich gelagert ist. Der C-Bogen 6 weist an seinen Enden einen Röntgenstrahlenempfänger 7 und diesem gegenüber liegend eine Röntgenstrahlenquelle 8 auf. Der durch den Fokuspunkt 9 der Röntgenstrahlenquelle und den Mittelpunkt 18 des Eingangsfensters des Röntgenstrahlenempfängers 7 bestimmte Zentralstrahl 10 muß nicht notwendigerweise den Mittelpunkt 12 des C-Bogens enthalten. Die Signale des Röntgenstrahlenempfängers 7 werden über eine Fernsehkette einem nicht dargestellten Bildverarbeitungs- und Bildspeicherrechner zugeführt. Zwischen der Röntgenstrahlenquelle 8 und dem Röntgenstrahlenempfänger 7 ist im Falle einer Röntgenuntersuchung das Untersuchungsobjekt 13 angeordnet. Der Röntgenstrahlenempfänger 7 weist an seinem Gehäuse Referenzmarken 171, 172, 173 auf, die Teil eines nicht gezeigten 3D-Positionsbestimmungssystemes sind. Mit Hilfe eines solchen Systems ist es möglich, die räumlichen Koordinaten der Referenzmarken zu bestimmen. Sind die Referenzmarken wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 gezeigt, am Röntgenstrahlenempfänger 7 geeignet angeordnet, so ist es möglich, mittels dreier Referenzmarken ein Koordinatensystem bezüglich des Mittelpunktes 18 des Eingangsfensters 11 des Röntgenstrahlenempfängers 7 im Raum festzulegen.
  • Durch weitere, nicht dargestellte Referenzmarken im Bereich des Untersuchungsobjektes 13, die ebenso mit dem 3D- Positionsbestimmungssystem zusammenwirken, ist es möglich, die Lage des Untersuchungsobjektes 13 bezüglich der Eingangsfensters 11 des Röntgenstrahlenempfängers 7 zu bestimmen.
  • Für die Erfindung ist es unerheblich, auf welche Weise der C-Bogen 6 mit dem Röntgenstrahlenempfänger 7 und der Röntgenstrahlenquelle 8 verstellbar gelagert ist. Die Halterung kann, wie in der Darstellung der Fig. 1 gezeigt, längs des Umfanges des C-Bogens verschiebbar gelagert sein; es ist jedoch auch vorgesehen, das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung bei einem C-Bogen einzusetzen, der um den Schwerpunkt drehbar gelagert ist, wie beispielsweise in der DE 19 73 7 734 A1 beschrieben oder der von einem mehrachsigen Manipulator an einer Stelle des Umfanges gehalten wird. Entscheidend ist, daß die Halterung des C-Bogens unterschiedliche Orientierungen des C-Bogens im Raum ermöglicht. Am C-Bogen 6 sind Dehnungssensoren 31, 32, 33 angeordnet, deren Meßsignale einem Auswerterechner, der vorzugsweise im Gerätewagen 1 untergebracht ist, zugeführt werden.
  • In Fig. 2 ist ein mit dem Röntgenstrahlenempfänger 7 verbundenes Koordinatensystem dargestellt, das für die Beschreibung des Ortes des Fokuspunktes 9 herangezogen wird. Der Koordinatenursprung liegt dabei im Mittelpunkt 18 des Eingangsfensters 11 des Röntgenstrahlenempfängers 7, welches die xy-Ebene mit der Koordinate z = 0 darstellt. Die x-Achse wird im Beispiel der Fig. 2 durch die Mittelebene des C-Bogens 6 festgelegt; im Ausführungsbeispiel ist eine Referenzmarke 174 am Gehäuse des Röntgenstrahlenempfängers 7 mit y = 0 angeordnet. Der Fokuspunkt 9 wird bezüglich dieses Koordinatensystems werksseitig für eine definierte Lage des C-Bogens im Raum derart eingestellt, daß der Fokuspunkt 9 die Koordinaten (x0, y0, z0) = (0, 0, f) besitzt, wobei f der Abstand des Focuspunktes 9 vom Mittelpunkt 18 des Eingangsfensters 11 des Röntgenstrahlenempfängers 7 ist. Aufgrund der elastischen Verbiegungen des C-Bogens 6 liegen die Focuspunkte im praktischen Betrieb der Röntgendiagnostikeinrichtung in dem in Fig. 2 schematisch dargestellten gestrichelt umrandeten quaderförmigen Bereich 23. Dieser quaderförmige Bereich 23 weist die größte Ausdehnung in y-Richtung auf, während, bedingt durch die Konstruktion des C-Bogens 6, die Ausdehnungen in x- und z-Richtung vergleichsweise kleiner sind.
  • Die Verlagerung des Fokuspunktes 9 und damit die Abweichung des Zentralstrahles 10 von der z-Achse des Koordinatensystems kann wahlweise mittels einer Modellrechnung (beispielsweise Finite Elemente Analyse) oder experimentell bestimmt werden. Bei der experimentellen Bestimmung, die für einen Typ einer Röntgendiagnostikeinrichtung im Rahmen einer Typprüfung nur einmalig durchgeführt werden muß, wird beispielsweise ein nahezu masseloser Laserstrahlengenerator am Eingangsfenster 11 derart lösbar angeordnet, daß der Laserstrahl mit der z-Achse zusammen fällt. Der Auftreffpunkt des Laserstrahles auf dem Gehäuse der Röntgenstrahlenquelle 8 wird mittels bekannter Meßtechnik bestimmt und hieraus die Koordinaten der Projektion des Fokuspunktes 9 auf das Eingangsfenster 11 längs der z-Achse ermittelt. Die z- Koordinate des Fokuspunktes 9 kann experimentell durch Abstandsmessung zwischen dem Eingangsfenster 11 und dem Gehäuse der Röntgenstrahlenquelle erfolgen. Untersuchungen an verschiedenen C- Bogen-Konstruktionen haben gezeigt, daß für die z-Koordinate des Fokuspunktes 9 ein fester Wert f angesetzt werden kann, ohne daß die für CAS-/CAR-Anwendungen geforderte Genauigkeit unterschritten wird.
  • Fig. 3 zeigt beispielhaft eine Anordnung von Dehnungssensoren 31, 32, 33 auf der Innenseite der Schenkel des u-förmigen C-Profils 19.
  • Fig. 4 zeigt schematisch einen ausgedehnten Dehnungssensor 34, beispielsweise einen faseroptischen Dehnungssensor, einen piezoresistiven oder magnetoelastischen Sensor, der auf der Innenseite des u-förmigen C-Bogen-Profils 19 an der Basis 21 angeordnet ist Fig. 5 zeigt schematisch einen Dehnungssensor 35, der diagonal im dem rechteckförmigen Kanal 20 des u-förmigen C-Bogen-Profils 19 angeordnet ist.
  • Verzeichnis der Abbildungen
  • Fig. 1 C-Bogen-Röntgendiagnostikeinrichtung.
  • Fig. 2 Koordinatensystem des Röntgenstrahlenempfängers.
  • Fig. 3 Schematische Darstellung von Dehnungssensoren, die an der Innenseite der Schenkel des u-förmigen C-Bogen-Profils angeordnet sind.
  • Fig. 4 Schematische Darstellung eines Dehnungssensors, der an der Innenseite der Basis des u-förmigen C-Bogen-Profils angeordnet ist.
  • Fig. 5 Schematische Darstellung eines Dehnungssensors, der diagonal in dem rechteckförmigen Kanal des u-förmigen C-Bogen-Profils angeordnet ist. Bezugszeichenliste 1 Gerätewagen
    5 Halterung
    6 C-Bogen
    7 Röntgenstrahlenempfänger
    8 Röntgenstrahlenquelle
    9 Fokuspunkt
    10 Zentralstrahl
    11 Eingangsfenster
    12 Mittelpunkt des C-Bogens
    13 Untersuchungsobjekt
    14 Rolle
    15 Rolle
    16 Fußboden
    171 Referenzmarke
    172 Referenzmarke
    173 Referenzmarke
    174 Referenzmarke
    18 Mittelpunkt des Eingangsfensters
    19 u-förmiges C-Bogen-Profil
    20 Kanal
    21 Basis
    23 quaderförmiger Bereich
    31 Dehnungssensor
    32 Dehnungssensor
    33 Dehnungssensor
    34 ausgedehnter Dehnungssensor
    35 Dehnungssensor

Claims (12)

1. Verfahren zur Bestimmung der Position des Fokuspunktes der Röntgenstrahlenquelle einer Röntgendiagnostikeinrichtung, die einen C- Bogen und wenigstens eine Röntgenstrahlenquelle und wenigstens einen Röntgenstrahlenempfänger, die am C-Bogen einander gegenüberliegend angeordnet sind, aufweist, in einem mit dem Eingangsfenster des Röntgenstrahlenempfängers fest verbundenen Koordinatensystem während der Röntgenuntersuchung, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
1. Für diskrete Orientierungen des Zentralstrahles 10 und der Ebene des C-Bogens 6 im Raum werden die Koordinaten des Fokuspunktes 9 der Röntgenstrahlenquelle 8 in einem mit dem Eingangsfenster 11 des Röntgenstrahlenempfängers 7 verbundenen Koordinatensystem sowie die Meßwerte wenigstens eines am C- Bogen angeordneten Dehnungssensors ermittelt.
2. Aus den im Verfahrensschritt 1 ermittelten diskreten Werten für die Koordinaten des Fokuspunktes und den dazugehörigen diskreten Meßwerten des wenigstens einen Dehnungssensors werden kontinuierliche Korrelationsfunktionen abgeleitet, die einem beliebigen Wert des Meßwertes eines Dehnungssensors innerhalb des Meßbereiches ein Tripel von Koordinaten des Fokuspunktes zuordnet, wobei die in Verfahrensschritt 4 ermittelten Werte innerhalb vorbestimmter Fehlergrenzen durch die Korrelationsfunktion abgebildet werden.
3. Die in Verfahrensschritt 2 bestimmte Korrelationsfunktion wird im Auswerterechner der Röntgendiagnostikeinrichtung abgespeichert.
4. Während des Betriebs der Röntgendiagnostikeinrichtung werden die aktuellen Meßwerte des wenigstens einen Dehnungssensors an den Auswerterechner übermittelt und dort mit Hilfe der abgespeicherten Korrelationsfunktion ein Tripel von Koordinaten des Fokuspunktes errechnet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte 1 und 2 werksseitig im Rahmen einer Typprüfung einmalig für ein Modell einer Röntgendiagnostikeinrichtung ausgeführt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt 3 werksseitig vor der Auslieferung einer Röntgendiagnostikeinrichtung ausgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tripel der Koordinaten des Fokuspunktes 9 zusammen mit dem Röntgenbild an einer Datenschnittstelle der Röntgendiagnostikeinrichtung zur Verfügung gestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrelationsfunktion aus abschnittsweise definierten Funktionen mit stetigen Übergängen definiert ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Profil des C-Bogens 6 wenigstens ein Dehnungssensor angeordnet ist, dessen Meßsignal an einen Auswerterechner in der Röntgendiagnostikeinrichtung weitergeleitet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungssensor ein faseroptischer Sensor ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungssensor ein piezoresistiver Sensor ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungssensor ein magnetoeleastischer Sensor ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungssensor 32 an der Innenseite eines der Schenkel des u-Profiles 19 des C-Bogens 6 angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungssensor 34 an der Basis des u- Profiles 19 des C-Bogens 6 angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungssensor 35 diagonal im Kanal 20 des u-Profiles 19 des C-Bogens angeordnet ist.
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