DE10138504A1 - Vorfederrückschlagventil - Google Patents
VorfederrückschlagventilInfo
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Abstract
Es wird ein Rückschlagventil vorgeschlagen als Baueinheit, bei dem das bewegliche Ventilglied (1) entgegen der Kraft einer Druckfeder (4) öffnet, welche stromauf des Ventilsitzes (8) angeordnet ist und über einen im Ventilgehäuse (2) geführten Zapfen (6) am mit diesem Zapfen (6) fest verbundenen Ventilglied (1) angreift.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Rückschlagventil für strömbare
Medien nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei einem bekannten gattungsgemäßen Rückschlagventil (DE-OS 40 25 488
bzw. EP-PS 0 302 068) ist vor allem eine Minimierung der
äußeren Einbaumaße des Ventilgehäuses bei einem maximalen
Durchströmquerschnitt angestrebt. Außerdem soll durch Ventilglied
und Schließfeder das durchströmende Medium so gering wie
möglich behindert oder beeinflusst werden, wobei besonders die
dem strömenden Medium ausgesetzte Feder Nachteile mit sich
bringen kann. Diese Nachteile wirken sich besonders dann aus,
wenn die Feder stromab des Ventilsitzes angeordnet ist. In manchen
Anwendungsfällen derartiger Minirückschlagventile sind solche
Einflüsse äußerst störend, abgesehen davon, dass besonders in
diesem Bereich die Einhaltung eines möglichst großen
Durchströmquerschnittes problematisch ist, schon allein wegen des
vorgegebenen Durchmessers der Schraubenfeder und des damit
verbundenen Maximaldurchströmquerschnitts. Während der
Durchströmquerschnitt im Ventilsitzbereich aufgrund des
steuerbaren Hubes des Ventilgliedes an sich unproblematisch ist
und auch die Ausnehmungen stromab des Ventilsitzes im
Ventilglied selbst verhältnismäßig groß gehalten werden können um
dadurch eine Verringerung des Durchströmquerschnittes zu
vermeiden ist hingegen im Bereich stromab des Ventilgliedes also im
Bereich der Schließfeder oder diesbezüglicher Stütz- oder
Verwirbelungsverhinderungshülsen die Querschnittseinhaltung
problematisch. Bei innen durchströmten Federn wirkt sich als
Grenze für den maximalen Durchströmquerschnitt der verbleibende
Restdurchmesser gemäß der bekannten quadratischen Funktion
eine Flächenberechnung eines Kreises aus, während bei den
Lösungen, bei denen die Schließfeder außen umströmt wird der
Nachteil einer Feder mit geringerem Zylinderdurchmesser in Kauf
genommen werden muss bzw. der weitere Abfluss des Mediums
innerhalb der Abflussbohrung problematisch sein kann.
Das erfindungsgemäße Rückschlagventil mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
dass der stromab des Ventilsitzes vorhandene verbleibende Raum
im Ventilgehäuse, der sogenannte schädliche Raum äußerst klein
gehalten werden kann bei einem maximalen Durchströmquerschnitt
keine zusätzlichen Teile in der Abflussbohrung ohne dass deshalb
stromauf des Ventilsitzes strömungstechnische oder bauliche
Probleme entständen. Besondere Vorteile bestehen auch bei Einsatz
dieses Rückschlagventiles als Saugventil, da die für die
Saugwirkung beaufschlagte Fläche stromab des Ventilsitzes
unbehindert vom Medium beaufschlagbar ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erindung dient als
Schließkraft eine mit Druck arbeitende Schraubenfeder, welche sich
einenends am Gehäuse abstützt und andernends an einem Zapfen
angreift entgegen der Strömungsrichtung am Ventilglied angeordnet
ist. Ein solcher Zapfen wird vorzugsweise einstückig mit dem
Ventilglied gebildet insbesondere wenn es sich um besonders kleine
Rückschlagventile handelt. Vorteilhafterweise bildet der Zapfen auch
eine radiale Stütze der Schraubenfeder gegen Abknicken.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ragt
der Zapfen durch die Schraubenfeder und weist zu deren
Abstützung am freien Ende ein Auflager auf. Bei diesem Auflager
kann es sich um einen Sicherungsring handeln, der in eine
entsprechende Ringnut des Zapfens eingreift.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
stromauf des Ventilsitzes im Gehäuse ein Ringraum um das
Ventilglied angeordnet, welche über radiale Öffnungen mit dem
Strömungszufluß verbunden ist. Derartige kleine Rückschlagventile
werden meist nachträglich in ein größeres Bauteil beispielsweise
Maschinenblock in eine entsprechende Gewindebohrung
eingeschraubt, so dass diese Gewindebohrung oder der sich
anschließende Kanal als Strömungszufluss dient. Der Zufluss
umströmt somit den Zapfen und die um den Zapfen angeordnete
Schraubenfeder. Aufgrund dieses verhältnismäßig großen
Durchmessers dieser Gewindebohrung ist auch der hier als
Ringraum zwischen Federbereich und Gewinde vorhandene
Zuströmquerschnitt ausreichend groß. Für die radialen Öffnungen
ist in jedem Fall ausreichend Bauraum vorhanden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erindung wird
der Ringraum durch eine Stufenbohrung im Gehäuse und die
Mantelfläche des Ventilgliedes bzw. des Zapfens begrenzt, wobei eine
Stufe den Ventilsitz bildet, hingegen in einem anderen
Bohrungsabschnitt der Zapfen geführt ist. Erforderlichenfalls kann
hierdurch sogar eine Verdrehsicherung des Ventilgliedes erreicht
werden insbesondere dann, wenn Dichtfläche und Ventilsitz eine
zugeordnete Position einhalten sollen (eingeschlagen sind).
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
der Verbindungsabschnitt zwischen Ventilglied und Zapfen verjüngt
bzw. tailliert ausgebildet. Hierdurch wird einerseits eine Massen-
oder Gewichtsverringerung erreicht und andererseits eine
Vergrößerung des Ringraums, wobei nicht zuletzt aufgrund einer
entsprechenden Gestaltung eine Strömungsverbesserung im Bereich
des Ventilsitzes erzielbar ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
dienen als radiale Öffnungen schräg zur Ventilachse verlaufende
Bohrungen. Die Schräge verläuft in einer gewünschten
Strömungsrichtung, so dass das in den Ringraum strömende
Medium möglichst wenig die Richtung ändern muss.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
dienen als radiale Öffnungen asymmetrische Ausnehmungen im
Gehäuse mit einer als Abstützung für die Schraubenfeder dienenden
Brücke. Hierbei ist der Ringraum entgegen der Strömungsrichtung
weitgehend offen. Die verbleibende Brücke dient in jedem Fall als
Widerlager der Schraubenfeder, wobei die den Zapfen aufnehmende
Bohrung in dieser Brücke auch zu dessen Führung dienen kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erindung sind
die radialen Ausnehmungen im Ventilglied durch parallel zur
Ventilachse verlaufende Stege getrennt. Hierbei können die
Ausnehmungen symmetrisch zu einer durch die Ventilachse
laufende Ebene ausgebildet sein aber auch zentralsymmetrisch,
nämlich als drei Ausnehmungen die gleichmäßig um die Achse
verteilt sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
das Ventilglied als Kugel- oder Kegelsegment ausgebildet, wobei
über die stromab der Dichtfläche neben den Ausnehmungen
verbleibenden Segmentabschnitte das Ventilglied in der
Abflussbohrung geführt ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
die Feder abschnittsweise in einer Stufenbohrung des
Ventilgehäuses angeordnet, deren offene Stirnseite mit dem Auflager
einen Öffnungshubanschlag bildet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erindung ist
das der Druckfeder dienende Auflager zur Federmontage
demontierbar.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
das der Druckfeder dienende Auflager unlösbar mit dem Zapfen des
Ventilglieds verbunden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
das Auflager als ein auf dem Zapfen angeordneter Preßring
ausgebildet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
die dem Ventilsitz zugewandte Seite des Pressrings eine in die
Druckfeder ragende Abdrehung mit einer als Kegel ausgebildeten
Stirnseite auf.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erindung ist in
dem Zapfen eine Ringnut angeordnet, in die das freie Ende des
Kegels nach dem Einpressen des Pressrings eingestemmt ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
am Gehäuse im Bereich der Führung des Zapfens ein Innenkonus
vorhanden, in den der Kegel taucht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erindung ist
der zur Zapfenachse hin eingeschlossene Winkel des Kegels kleiner,
als der des Innenkonus.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erindung ist
der Abflussraum Teil eines Arbeitszylinders, beispielsweise einer
Pumpe oder einer Arbeitsmaschine.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
im Gehäuse stromab des Ventilsitzes vom Abflussraum her radiale
Ausnehmungen zur Leitung des strömenden Mediums vorhanden.
Hierdurch kann das Medium radial aus dem Abflussraum in
beispielsweise einen ringförmigen Abströmraum abströmen.
Nach einer speziellen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
dient als Brücke ein abschnittsweise am Gehäuse angeordneter die
Ausnehmungen für den Medienstrom freigebender Ring. Dieser Ring
kann in entsprechende Ausdrehungen des Gehäuses eingepresst
werden.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
greift am Ventilglied eine zweite, insbesondere in der Kraft
verstellbare Schließkraft an, wodurch insbesondere bei gesteuertem
Einsatz, beispielsweise als Druckbegrenzung oder
Drucksteuerventil, das Rückschlagventil erst bei einer bestimmten
steuerbaren Kraft öffnet oder schließt.
Bei einer diesbezüglichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist die Schließkraft der Zweiten der Ersten gleichgerichtet.
Hierdurch ergibt sich eine Addition der Schließkräfte, mit
beispielsweise völlig unterschiedlichen Kennlinien und
möglicherweise unterschiedlichen oder steuerbaren Kräften.
Hierdurch kann beispielweise eine Stufenkraft erreicht werden oder
eine Art Sicherheitsschaltung.
Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind am Ventilgehäuse Mittel zur Entsperrung angeordnet, die am
beweglichen Ventilglied angreifen und die in unterschiedlichster Art
gesteuert sein können. So ist es denkbar, dass diese
Entsperrungsmittel willkürlich betätigt werden oder aber
automatisch.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erindung
sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen entnehmbar.
Drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Rückschlagventil in eingebautem Zustand im
Längsschnitt entsprechend dem Pfeil I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Teildraufsicht des Rückschlagventils entsprechend
dem Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 das zweite Ausführungsbeispiel ebenfalls in
eingebautem Zustand im Längsschnitt entsprechend
den Pfeilen III in Fig. 4,
Fig. 4 eine Teildraufsicht entsprechend dem Pfeil IV in Fig. 3
und
Fig. 5 das dritte Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen ist
ein bewegliches Ventilglied 1 axial und radial für seine
Hubbewegung in einem Ventilgehäuse 2 geführt, welches wiederum
in eine Gewindebohrung eines Bauteils 3 eingeschraubt ist. Dieses
Ventilglied 1 ist durch eine schraubenförmige Druckfeder 4 in
Schließrichtung belastet, welche einerseits am Ventilgehäuse 2
angreift und andernends an einem Auflager 5, welches als lösbarer
Sicherungsring ausgebildet an dem freien Ende eines Zapfens 6
befestigt ist welcher mit dem beweglichen Ventilglied 1 einteilig
verbunden ist. Das bewegliche Ventilglied ist als Kugelsegment
ausgebildet mit einer kugeligen Dichtfläche 7, die mit einem
kreisförmigen am Gehäuse 2 angeordneten Ventilsitz 8
zusammenwirkt. Das Ventilglied 1 weist stromab der Dichtfläche 7
radiale Ausnehmungen 9 auf, die in Strömungsrichtung bzw. in
Hubrichtung des Ventilgliedes 1 zu einem als Bohrung
ausgebildeten Abflussraum 11 hin offen sind. Stromauf des
Ventilsitzes 8 ist im Ventilgehäuse 2 ein Ringraum 12 vorgesehen,
der mit dem Strömungszufluss 13 des zu steuernden Mediums
verbunden ist und der in seinem Kern durch die Verbindung
zwischen Ventilglied 1 und Zapfen 6 begrenzt ist, wobei diese
Verbindung eine Taille 14 aufweist, um einerseits diesen Ringraum
12 ausreichend groß zu gestalten und andererseits eine günstige
Strömungsform für das zu steuernde Medium zu erhalten. Sobald
das Ventilglied 1 bei ausreichend hohem Druck des zu steuernden
Mediums entgegen der Kraft der Druckfeder 4 öffnet, strömt dieses
Medium aus dem Strömungszufluss 13 über den Ringraum 12
vorbei am Ventilsitz 8 und über die Ausnehmungen 9 in die
Abflussbohrung 11, bis nach Abnehmen des Mediumdruckes dieser
Durchstrom gesperrt wird, indem über die Druckfeder 4 und den
Zapfen 6 das Ventilglied 1 mit seiner Dichtfläche 7 auf den Ventilsitz
8 gezogen und der Durchfluss gesperrt wird.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel
dienen als Verbindung zwischen Strömungszufluss 13 und
Ringraum 12 schräg in Strömungsrichtung angeordnete Bohrungen
15, die um die Achse V des Rückschlagventils angeordnet sind und
deren Gesamtquerschnitt ausreichend ist. Außerdem ist zur
Aufnahme der Druckfeder 4 im Gehäuse 2 eine Abdrehung 16
vorgesehen, deren untere Stirnseite als Angriffsfläche der
Druckfeder 4 dient und deren endseitige Stirnfläche 17 als den Hub
begrenzender Anschlag mit dem Auflager 5 zusammenwirkt. Diese
aus Abflussraum 11, Ringraum 12 und Abdrehung 16 gebildete
zentrale Bohrung im Gehäuse 2 ist als Stufenbohrung mit
Verjüngungen und Erweiterungen ausgebildet, wobei zwischen den
Stufen des Abflussraums 11 und des Ringraums 12 die Kante für
den Ventilsitz 8 gebildet wird. Diese Bohrung weist für einen
günstigen Strömungsfluss entsprechende Abrundungen auf.
Abgesehen davon, dass die Druckfeder 4 durch die Abdrehung 16
geschützt bzw. nicht mehr unmittelbar dem strömenden Medium
ausgesetzt ist, wird das Ventilglied 1 einerseits über den Zapfen 6 in
einem Abschnitt 18 dieser Stufenbohrung geführt, andererseits
werden die durch Ausnehmungen 9 gebildeten Stege 19 des
Kugelsegments radial in der Abflussbohrung 4 geführt. In Fig. 2 ist
das Auflager 5 und die Druckfeder 4 zur besseren Erkennbarkeit der
anderen Teile weggelassen. In der Stirnseite des Ventilgehäuses 2
sind zwei Radialnuten 29 vorhanden, von denen in Fig. 1 nur eine
sichtbar ist, um erforderlichenfalls einen radialen Abstrom aus dem
Abflussraum 11 zu ermöglichen.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten zweiten
Ausführungsbeispiel sind als Verbindung zwischen dem
Strömungszufluss 13 und dem Ringraum 12 Ausnehmungen 21 im
Ventilgehäuse 2 vorgesehen, wodurch eine Brücke 22 entsteht, an
der sich die Druckfeder 4 einerseits abstützen kann.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist als
Anschlag für die Druckfeder 4 auf dem Zapfen 23 ein Pressring 24
angeordnet, der eine Abdrehung 25 aufweist, wobei sich die
Druckfeder 4 an dem durch die Abdrehung entstandenen Kragen
abstützt. Der Pressring 24 ragt somit mit seinem abgedrehten
Abschnitt in die Druckfeder 4 hinein. An der dem Ventilsitz 8
zugewandten Seite dieses Pressringes 24 ist ein Kegel 26
ausgebildet, der bei der Öffnungsbewegung des Ventilgliedes 1 in
einen Innenkonus 27 der ihm zugewandten Seite des
entsprechenden Abschnitts des Ventilgehäuses 2 taucht. Der
Keilwinkel des Kegels 26 ist hierbei geringer als der des Innenkonus
27. Zur Fixierung des Pressringes 24 ist auf dem Zapfen 23 eine
Ringnut 28 angeordnet, in die das freie Ende des Kegel 26 nach
Montage des Pressringes 24 eingestemmt wird.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der
Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
1
Ventilglied
2
Ventilgehäuse
3
Bauteil
4
Druckfeder
5
Auflager
6
Zapfen
7
Dichtfläche
8
Ventilsitz
9
Ausnehmungen
10
-
11
Abflussraum
12
Ringraum
13
Strömungszufluss
14
Taille
15
Bohrungen
16
Abdrehung
17
Stirnfläche
18
Abschnitt
19
Steg
20
-
21
Ausnehmung
22
Brücke
23
Zapfen
24
Pressring
25
Abdrehung
26
Kegel
27
Innenkonus
28
Ringnut
29
Radialnut
Claims (24)
1. Rückschlagventil für strömbare Medien
mit einem eine sich in Strömungsrichtung erweiternde kreisförmige Dichtfläche (7) aufweisenden und in Strömungsrichtung öffnenden beweglichen Ventilglied (1)
mit einer am Ventilglied (1) angreifenden Schließkraft (4),
mit einem mit der Dichtfläche zusammenwirkenden und in einem Ventilgehäuse (2) angeordneten Ventilsitz (8),
mit einem Abflussraum (11) im Ventilgehäuse (2), in welchen das Ventilglied (1) bei seinem Öffnungshub taucht und
mit radialer Führung des Ventilgliedes (1) bei dessen Hubbewegung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schließkraft (4) als Feder ausgebildet stromauf des Ventilsitzes (8) am Ventilglied (1) angreift,
dass am Ventilglied (1) stromab des Ventilsitzes (8) radiale in Strömungsrichtung offene Ausnehmungen (9) für das strömende Medium vorhanden sind und
dass Gehäuse (2) und Ventilglied (1) mit Schließfeder (4) eine Baueinheit bilden, die komplett in Bohrungen odgl. einsetzbar ist.
mit einem eine sich in Strömungsrichtung erweiternde kreisförmige Dichtfläche (7) aufweisenden und in Strömungsrichtung öffnenden beweglichen Ventilglied (1)
mit einer am Ventilglied (1) angreifenden Schließkraft (4),
mit einem mit der Dichtfläche zusammenwirkenden und in einem Ventilgehäuse (2) angeordneten Ventilsitz (8),
mit einem Abflussraum (11) im Ventilgehäuse (2), in welchen das Ventilglied (1) bei seinem Öffnungshub taucht und
mit radialer Führung des Ventilgliedes (1) bei dessen Hubbewegung,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schließkraft (4) als Feder ausgebildet stromauf des Ventilsitzes (8) am Ventilglied (1) angreift,
dass am Ventilglied (1) stromab des Ventilsitzes (8) radiale in Strömungsrichtung offene Ausnehmungen (9) für das strömende Medium vorhanden sind und
dass Gehäuse (2) und Ventilglied (1) mit Schließfeder (4) eine Baueinheit bilden, die komplett in Bohrungen odgl. einsetzbar ist.
2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Schließkraft eine als Druckfeder (4) ausgebildete
Schraubenfeder dient, welche sich einenends am Gehäuse (2)
abstützt und andernends an einem Zapfen (6) angreift, der
entgegen der Strömungsrichtung am Ventilglied (1) angeordnet
ist.
3. Rückschlagventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zapfen (6) durch die Druckfeder (4) ragt und zu deren
Abstützung am freien Ende ein Auflager (5) aufweist.
4. Rückschlagventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass stromauf des Ventilsitzes (8) im Gehäuse
(2) ein Ringraum (12) um das Ventilglied (1) bzw. den Zapfen (6)
angeordnet ist, welche Ringraum (12) über radiale Öffnungen
(15, 21) mit Strömungszufluss (13) verbunden ist.
5. Rückschlagventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Ringraum (12) Teil einer Stufenbohrung im Gehäuse (2)
ist und andererseits durch Abschnitte der Mantelfläche des
Ventilgliedes (1) bzw. des Zapfens (6) begrenzt wird, wobei eine
Stufe zwischen Abflussraum (11) und Ringraum (12) den
Ventilsitz bildet und in einem anderen Abschnitt (18) der
Stufenbohrung der Zapfen (6) geführt ist.
6. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt zwischen
Ventilglied (1) und Zapfen (6) verjüngt bzw. tailliert (14) ist.
7. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass als radiale Öffnungen schräg zur
Ventilachse V verlaufende Bohrungen (15) dienen.
8. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass als radiale Öffnungen achssymmetrische
Ausnehmungen (21) des Gehäuses (2) dienen mit einer der
Abstützung für die Druckfeder (4) dienenden Brücke (22).
9. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den radialen
Ausnehmungen (9) im Ventilglied (1) parallel zur Ventilachse V
angeordnete Stege (19) vorhanden sind.
10. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied im Bereich der
Dichtfläche (7) kugelig oder kegelsegmentförmig ausgebildet ist
und dass über die stromab der Dichtfläche (7) neben den
Ausnehmungen (9) verbleibenden Segmentabschnitten (Stege
19) das Ventilglied (1) in der Abflussraum (11) geführt ist.
11. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Druckfeder (4) abschnittsweise in einer
radialen Abdrehung (16) des Ventilgehäuses (2) angeordnet ist,
deren Boden der Abstützung der Druckfeder (4) dient und deren
offene Stirnseite (17) mit dem Auflager (5) einen
Öffnungshubanschlag bildet.
12. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das der Druckfeder (4) dienende Auflager
(5) zur Federmontage demontierbar ist.
13. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das der Druckfeder (4) dienende Auflager
unlösbar mit dem Zapfen (6) des Ventilglieds (1) verbunden ist.
14. Rückschlagventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
dass das Auflager als ein auf dem Zapfen (23) angeordneter
Pressring (24) ausgebildet ist.
15. Rückschlagventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die dem Ventilsitz zugewandte Seite des Pressrings (24)
eine in die Druckfeder (4) ragende Abdrehung (25) aufweist, mit
einer als Kegel (26) ausgebildeten Stirnseite.
16. Rückschlagventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Zapfen eine Ringnut angeordnet ist, in die das freie
Ende des Kegels (26) nach dem Einpressen des Pressrings (24)
eingestemmt ist.
17. Rückschlagventil nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, dass am Gehäuse (2) im Bereich der Führung
(18) des Zapfens (6) ein Innenkonus (27) vorhanden ist, in den
der Kegel (26) taucht.
18. Rückschlagventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass der zur Zapfenachse hin eingeschlossene Winkel des Kegels
(26) kleiner ist, als der des Innenkonus (27).
19. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abflussraum (11) Teil eines
Arbeitszylinders ist.
20. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) stromab des
Ventilsitzes (8) vom Abflussraum (11) her radiale
Ausnehmungen (29) zur Leitung des strömenden Mediums
vorhanden sind.
21. Rückschlagventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass als Brücke ein abschnittsweise am Gehäuse angeordneter,
die Ausnehmungen für den Medienstrom freigebender Ring
dient.
22. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Ventilglied eine zweite,
insbesondere in der Kraft verstellbare Schließkraft angreift.
23. Rückschlagventil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schließkraft der Zweiten jener der Ersten
gleichgerichtet ist.
24. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Ventilgehäuse Mittel zur
Entsperrung angeordnet sind.
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DE10039531 | 2000-08-08 | ||
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DE10138504A1 true DE10138504A1 (de) | 2002-06-06 |
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- 2001-08-06 DE DE10138504A patent/DE10138504B9/de not_active Expired - Lifetime
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