DE10138489B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung und der Geschwindigkeit eines Förderstromes - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Bestimmung der Richtung und der Geschwindigkeit eines Förderstroms durch Messungen mittels zwei Sensorpaaren, deren geometrische Lage gegeben ist, wobei deren Verbindungslinien sich kreuzen oder schneiden, und wobei aus den Messsignalen der Sensoren und der geometrischen Lage der Sensoren die Geschwindigkeit und die Richtung eines Förderstroms bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Förderstroms mit Hilfe der zwei Sensorpaare jeweils die Laufzeit eines physikalischen Ereignisses zwischen der Registrierung jeweils am ersten Sensor eines Sensorpaares und dem zugehörigen zweiten Sensor des gleichen Sensorpaares gemessen wird, und dass die Auswertung dieser Laufzeitmessungen mit Bestimmung der Richtung und der Geschwindigkeit des Förderstroms durch Bildung der Differenz oder der Summe oder dem Verhältnis von wenigstens zwei Laufzeitmessungen vorgenommen wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung der Richtung und der Geschwindigkeit eines Förderstroms durch Messungen mittels zwei Sensorpaaren, deren geometrische Lage gegeben ist, wobei deren Verbindungslinien sich kreuzen oder schneiden, und wobei aus den Messsignalen der Sensoren und der geometrischer Lage der Sensoren die Geschwindigkeit und die Richtung eines Förderstroms bestimmt werden.
  • Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung und der Geschwindigkeit eines Förderstroms mittels zwei Sensorpaaren, deren jeweilige Verbindungslinien sich kreuzen oder schneiden und deren geometrische Lage bekannt ist, wobei die Sensoren mit einer Auswerteeinrichtung zur Auswertung der durch die Messungen am Förderstrom erzeugten Sensor-Messsignale und zur Bestimmung der Richtung und der Geschwindigkeit des Förderstromes verbunden sind.
  • Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen bekannt, mit denen die Fördergeschwindigkeit eines Förderstrommediums und auch die Förderrichtung bestimmt werden kann. Beispielsweise sind solche Messungen bei Kohlebrennern in einem Kraftwerk vorgesehen. Hierbei wird die Luft für die Verbrennung in der Regel mit einem Drall versehen, teilweise um die Luft besser mit der Kohle zu vermischen, teilweise um eine Art Luftschleier um die eigentliche Flamme zu legen um die Schadstoffe zu reduzieren. Um unter diesen Bedingungen zu messen, werden Pitot-Rohre zum Teil in spezieller Ausführung eingesetzt. Diese haben allerdings den Nachteil, dass sie durch die Verunreinigungen in der Verbrennungsluft schnell verstopfen und dementsprechend wartungsintensiv sind.
  • Aus der DE 39 09 177 A1 ist eine Anordnung zur Strömungsgeschwindigkeitsmessung bei der pneumatischen sowie hydraulischen Förderung feinkörniger Schüttgüter bekannt, welche mittels kapazitiver Messsonden und durch Laufzeitkorrelation Strömungsgeschwindigkeitsmessungen ermöglicht. Richtungsbestimmungen des Förderstromes sind damit jedoch nicht durchführbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wobei auch über einen längeren Zeitraum zuverlässige und genaue Messungen möglich sind. Dabei soll sowohl der konstruktive Aufwand als auch der Aufwand für die Auswertung der Messung vergleichsweise gering sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens vorgeschlagen, dass am Förderstrom Messungen mit Hilfe von wenigstens zwei Sensorpaaren durchgeführt werden und aus den Messsignalen der Sensoren jeweils eines Sensorpaares Laufzeitmessungen erfolgen und dass aus der Differenz oder der Summe oder dem Verhältnis von wenigstens zwei Laufzeitmessungen an wenigstens zwei Sensorpaaren bei gegebener geometrischer Lage der Sensoren und bei sich kreuzenden oder schneidenden Verbindungslinien der Sensorpaare, die Geschwindigkeit und die Richtung des Förderstroms bestimmt wird.
  • Hinsichtlich des Vorrichtung wird vorgeschlagen, dass wenigstens zwei Sensorpaare vorgesehen sind, deren jeweilige Verbindungslinien sich kreuzen oder schneiden und deren geometrische Lage bekannt ist und dass die Sensoren mit einer Auswerteeinrichtung zur Auswertung der durch die Messungen am Förderstrom erzeugten Sensor-Messsignale und zur Bestimmung der Richtung und der Geschwindigkeit des Förderstromes verbunden sind.
  • Mittels dieser Vorrichtung und dem Verfahren kann allein aus der geometrischen Anordnung der Sensoren, die in weiten Grenzen variiert werden kann und der Laufzeitmessung sowohl die Geschwindigkeit eines Förderstroms als auch dessen Richtung bestimmt werden.
  • Laufzeitmessungen bedeuten in diesem Zusammenhang, dass gemessen wird, wie lange es dauert, bis ein Ereignis, das vom erste Sensor registriert wurde, ebenfalls vom zweiten Sensor des gleichen Paares registriert wird. Die Sensoren können beispielsweise eine physikalische Größe des Förderstroms messen, zum Beispiel Temperatur, Druck, Dielektrizitätskonstante und dergleichen, die sich ständig zufällig ändert.
  • Bevorzugt werden dabei die Laufzeitmessung(en) mittels Kreuzkorrelation vorgenommen, da dies ein bewährtes, mathematisches Verfahren hierfür ist.
  • Aus der EP 0 588 599 A2 ist zwar bereits ein Verfahren bekannt, mit dem die Geschwindigkeit und die Richtung eines Förderstroms bestimmt werden können. Dazu werden vier Transducer verwendet, die als Sende-Empfänger für Ultraschallwellen ausgebildet und paarweise schräg gegenüberliegend an einer Strömungsführung angeordnet sind. Diese Transducer sind an eine Kontroll- und Steuereinrichtung angeschlossen. Es werden damit zwar auch Laufzeitmessungen durchgeführt, allerdings beziehen sich diese auf die Laufzeiten der Ultraschallwellen, die auf einer Seite der Strömungsführung von einem Transducer ausgesendet und auf der gegenüberliegenden Seite von dem zugehörigen Transducer aufgenommen werden. Die Laufzeit der Ultraschallsignale der in X-Form angeordneten vier Transducer wird durch den Förderstrom beeinflusst, was für die Bestimmung der Geschwindigkeit und Richtung des Förderstroms ausgewertet wird. Schon prinzipiell unterscheidet sich diese Laufzeitmessung von der beim Erfindungsgegenstand.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird direkt die Laufzeit von Förderstrompartikeln zwischen den in Strömungsrichtung hintereinander angeordneten Sensoren und damit der Förderstrom selbst gemessen. Bedingt durch dieses Messverfahren können sehr einfach aufgebaute Sensoren, zum Beispiel elektrostatische Sensoren eingesetzt werden. Der Aufwand ist dadurch im Vergleich zu den vier Transducern (Ultraschall-Sende-Empfänger) der EP 0 588 599 A2 wesentlich geringer.
  • Nach einem Vorschlag der Erfindung kann die Geschwindigkeit und die Richtung des Förderstroms aus dem Abstand der einzelnen Sensoren der Sensorpaare, dem Winkel zwischen der Verbindungslinie der einzelnen Sensoren der jeweiligen Sensorpaare und einer willkürlich vorgegebenen, vorzugsweise einer gewünschten Förderstromrichtung entsprechenden Bezugsrichtung sowie aus den Laufzeiten oder dem Laufzeitverhältnis bestimmt werden.
  • Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Strömungsführung für einen Förderstrom mit in die Strömungsführung ragenden Sensoren und
  • 2 eine etwa 1 entsprechende Darstellung, hier jedoch mit anderer Sensoranordnung.
  • Anhand der 1, wo eine Mess-Vorrichtung 1 mit einer Strömungsführung 2, Sensoren A,B,C, und D sowie einer Auswerteeinrichtung 3 dargestellt sind, sind nachfolgend die Zusammenhänge zur gleichzeitigen driftfreien Messung der Geschwindigkeit und der Richtung eines Förderstromes beschrieben.
  • Die Sensoren bilden zwei Paare, die Sensoren A und B bilden ein Paar und die Sensoren C und D das andere Paar. Die Sensoren sind dabei so angebracht, dass deren Messsignale vom Förderstrom erzeugt werden und sind innerhalb der Strömungsführung so angeordnet, dass sie in Strömungsrichtung zueinander beabstandet sind und dass sich die jeweiligen Verbindungslinien 4 und 5 schneiden ... oder kreuzen. Sie schneiden sich dann, wenn die Sensoren in einer Ebene angeordnet sind und sie kreuzen sich bei einer räumlichen Anordnung, wenn die Sensoren nicht in einer Ebene angeordnet sind. Der Einfachheit halber sind die Sensoren durch Kreise angedeutet und ohne Halterungen dargestellt. In den beiden Ausführungsbeispielen gemäß 1 und 2 sind die Sensoren in einer Ebene angeordnet.
  • Aus den zwei Laufzeiten der Sensorsignale der Sensorpaare sowie der geometrischen Anordnung der Sensoren kann die Geschwindigkeit und die Richtung des Förderstromes bestimmt werden.
  • Ein möglicher Aufbau einer erfindungsgemäßen Meß-Anordnung ist in 1 gezeigt.
  • Der Sensor A und der Sensor B bilden ein erstes Paar und der Sensor C und der Sensor D das andere Paar. Gegenüber einer festen Bezugslinie 6, die zum Beispiel die gewünschte Förderrichtung sein kann, sind diverse Winkel zur tatsächlichen Förderrichtung, die durch die Gerade 10 gekennzeichnet ist, eingetragen.
  • Zur Bezugslinie 6 bildet die gedachte Verbindungslinie 4 zwischen den Sensoren A und B des ersten Sensorpaares den Winkel β, (Beta 1) und die gedachte Verbindungslinie 5 zwischen den Sensoren C und D des zweiten Sensorpaares bildet zur Bezuglinie 6 den Winkel β2 (Beta 2). Die Förderrichtung 10 bildet zur Bezuglinie 6 den Winkel α (Alpha).
  • Die gedachte Verbindungslinie 4 zwischen den Sensoren A und B des ersten Sensorpaares bilden mit der Förderrichtung 10 den Winkel χ (Kappa) und die gedachte Verbindungslinie 5 zwischen den Sensoren C und D des zweiten Sensorpaares bilden mit der Förderrichtung 10 den Winkel γ (Gamma). Die Sensoren A und B des ersten Sensorpaares 1 haben den Abstand D1 und die Sensoren C und D des zweiten Sensorpaares haben den Abstand D2 zueinander. In diesem Fall gilt die Gleichung 1.
  • Gleichung 1
    Figure 00070001
  • Für die in 1 dargestellten Zusammenhänge ergibt sich die Laufzeit t1 zwischen den Signalen von Sensor A und Sensor B aus der Zeit, die der Förderstrom braucht um die Strecke S1 zu passieren. Weiterhin ergibt sich die Laufzeit t2 zwischen den Signalen von Sensor C und Sensor D aus der Zeit die der Förderstrom braucht um die Strecke S2 zu passieren. Wenn die Sensoren eines Paares den Abstand D1 beziehungsweise D2 zueinander haben, gelten folgende Gleichungen: Gleichung 2 S1 = D1·cos (χ) Gleichung 3 S2 = D2·cos (γ)
  • Wenn der Förderstrom die Geschwindigkeit V hat und der Förderstrom um die Strecke S1 zu passieren die Zeit t1 und um die Strecke S2 zu passieren die Zeit t2 benötigt, dann gelten bei einer gleichförmigen Geschwindigkeit folgende Gleichungen: Gleichung 4 S1 = t1 · V Gleichung 5 S2 = t2 · Vsetzt man Gleichung 2 in Gleichung 4 ein und Gleichung 3 in Gleichung 5 so ergeben sich folgende Gleichungen: Gleichung 6 D1·cos (χ) = t1 · V Gleichung 7 D2·cos (γ) = t2 · V
  • Werden beide Gleichungen miteinander dividiert so ergibt sich:
  • Gleichung 8
    Figure 00080001
  • Aus Bild 1 ist zu ersehen, das folgende Winkelbeziehungen gelten: Gleichung 9 χ = β1 + α Gleichung 10 γ = β2 – α
  • Somit gilt Gleichung 1. Die beiden Laufzeiten t1 und t2 müssen gemessen werden, die Abstände D1 und D2 der Sensoren A-B und C-D werden bei der Konstruktion der Meßvorrichtung festgelegt. Hiermit kann aus dem Verhältnis der beiden Laufzeiten der Winkel α bestimmt werden. Mit dem Winkel α kann dann die Geschwindigkeit V bestimmt werden. Aus der Gleichung 6 und den Winkelbeziehungen ergibt sich Gleichung 11:
  • Gleichung 11
    Figure 00080002
  • 2 zeigt eine Anordnung, bei der drei Sensoren E, F und G zwei Sensorpaare mit einen gemeinsamen Sensor F bilden. Die drei Sensoren begrenzen ein gleichschenkliges Dreieck und sind in einer Ebene angeordnet.
  • Dementsprechend sind die Winkel β jeweils zwischen der Bezugslinie 6 und den Verbindungslinien 4,5 identisch und die Abstände D3 der Sensoren E und G von dem Sensor F sind ebenfalls identisch. Gleichung 8 vereinfacht sich dann zu Gleichung 12.
  • Gleichung 12
    Figure 00080003
  • Die Geschwindigkeit lässt sich dann mit Gleichung 13 errechnen Gleichung 13
    Figure 00090001
  • Das anhand der 1 und 2 beschriebene Verfahren bietet die Möglichkeit, die Geschwindigkeit mittels der Laufzeiten zu bestimmen, wenn sich die Förderrichtung während der Förderung ändert, oder wenn beim Einbau der Sensoren nicht klar ist wie die Förderrichtung ist.
  • Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, daß die Geschwindigkeit und die Richtung des Förderstroms außer durch die im Ausführungsbeispiel gezeigte Verhältnisbildung der Laufzeiten (vergl. z.B. Gleichung 12), auch durch Bildung der Differenz oder der Summe der Laufzeiten möglich ist.
  • In 1 ist innerhalb der Strömungsführung 2 eine Einrichtung zur Strömungsumlenkung mit vorzugsweise verstellbaren Drallplatten 7 zur Einstellung eines Strömungsdralls vorgesehen. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Meß-Vorrichtung 1 können die Auswirkungen einer Verstellung der Drallplatten 7 auf die Richtung des Förderstroms bestimmt werden.
  • Die Auswerteeinrichtung kann außer einer Recheneinheit 8 eine Anzeigeeinrichtung 9 beinhalten.
  • Als Sensoren können bevorzugt elektrostatische Sensoren vorgesehen sein, weil diese robust sind und auch unter ungünstigen Umgebungsbedingungen, wie sie in Kanälen zur Förderung von Staub, Ruß und dergleichen vorherrschen, störungsfrei einsetzbar sind.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Richtung und der Geschwindigkeit eines Förderstroms durch Messungen mittels zwei Sensorpaaren, deren geometrische Lage gegeben ist, wobei deren Verbindungslinien sich kreuzen oder schneiden, und wobei aus den Messsignalen der Sensoren und der geometrischen Lage der Sensoren die Geschwindigkeit und die Richtung eines Förderstroms bestimmt werden, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Förderstroms mit Hilfe der zwei Sensorpaare jeweils die Laufzeit eines physikalischen Ereignisses zwischen der Registrierung jeweils am ersten Sensor eines Sensorpaares und dem zugehörigen zweiten Sensor des gleichen Sensorpaares gemessen wird, und dass die Auswertung dieser Laufzeitmessungen mit Bestimmung der Richtung und der Geschwindigkeit des Förderstroms durch Bildung der Differenz oder der Summe oder dem Verhältnis von wenigstens zwei Laufzeitmessungen vorgenommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeitmessung en) mittels Kreuzkorrelation vorgenommen wird (werden).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit und die Richtung des Förderstroms aus dem Abstand (D1,D2) der einzelnen Sensoren (A,B,C,D) der Sensorpaare, dem jeweiligen Winkel (β12) zwischen der Verbindungslinie (4,5) der einzelnen Sensoren (AB,CD) der jeweiligen Sensorpaare und einer willkürlich vorgegebenen, vorzugsweise einer gewünschten Förderstromrichtung (6) entsprechenden Bezugsrichtung, sowie aus den Laufzeiten (t1,t2) oder dem Laufzeitverhältnis bestimmt wird.
  4. Vorrichtung zur Bestimmung der Richtung und der Geschwindigkeit eines Förderstroms mittels zwei Sensorpaaren, deren jeweilige Verbindungslinien (4,5) sich kreuzen oder schneiden und deren geometrische Lage bekannt ist, wobei die Sensoren (A,B,C,D,E,F,G) mit einer Auswerteeinrichtung (3) zur Auswertung der durch die Messungen am Förderstrom erzeugten Sensor-Messsignale und zur Bestimmung der Richtung und der Geschwindigkeit des Förderstromes verbunden sind, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (E,F,G) innerhalb einer Strömungsführung im Förderstrom und zur Laufzeitmessung zwischen der Registrierung von Ereignissen jeweils am ersten Sensor eines Sensorpaares und dem zugehörigen zweiten Sensor des gleichen Sensorpaares angeordnet und ausgebildet sind, wobei die Ereignisse physikalischen Größen entsprechen, die sich ständig zufällig ändern.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass drei Sensoren (E,F,G) zwei Sensorpaare mit einem gemeinsamen Sensor (F) bilden und dass die drei Sensoren ein gleichschenkliges, insbesondere gleichseitiges Dreieck begrenzen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren räumlich und außerhalb einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie Teil einer Förderstromführung (2) mit einer Einrichtung zur Strömungsumlenkung, beispielsweise mit Drallplatten (7), zur Einstellung eines Strömungsdralls sind.
  9. Vorrichtung nach. einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoren elektrostatische Sensoren vorgesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3909177A1 (de) * 1988-07-19 1990-01-25 Freiberg Brennstoffinst Anordnung zur stroemungsgeschwindigkeitsmessung bei der pneumatischen sowie hydraulischen foerderung feinkoerniger schuettgueter
EP0588599A2 (de) * 1992-09-17 1994-03-23 United Sciences, Inc. Verfahren und Apparat zur Ultraschallmessung eines Mediums mit nichtaxialer Strömung

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