DE10137494C1

DE10137494C1 - Safety device for detonator has safety element preventing accidental movement of carrier for detonator between safety position and primed position interchanged dependent on detonator type

Info

Publication number: DE10137494C1
Application number: DE2001137494
Authority: DE
Inventors: Rudolf Fuhrer; Herbert Schalk
Original assignee: TDW Gesellschaft fuer Verteidigungstechnische Wirksysteme mbH
Current assignee: TDW Gesellschaft fuer Verteidigungstechnische Wirksysteme mbH
Priority date: 2001-07-31
Filing date: 2001-07-31
Publication date: 2002-11-21
Anticipated expiration: 2021-08-01

Abstract

The safety device has a housing and a base plate (2) receiving a movable carrier (3), e.g. a slider, for a detontator, displaced between a safety position and a primed position, the carrier mechanically secured in the safety position by at least 2 independent safety elements (5,6). The base plate has a mounting opening for reception of different interchangable safety elements used for different types of detonator.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsvorrichtung für einen Zünder, insbesondere einen Penetratoren- oder Bombenzünder gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.The invention relates to a safety device for an igniter, in particular a penetrator or bomb detonator according to the Preamble of claim 1.

Derartige Sicherungsvorrichtungen bzw. Zünder, wie sie beispielsweise aus der DE 34 21 572 C2 bekannt sind, weisen in einem Gehäuse einen bewegbaren Träger, z. B. einen Rotor oder einen geführten Schieber auf, auf dem ein Detonator aufgenommen ist, der aus einer Sicherstellung in eine Scharfstellung bringbar ist. Solche Zünder werden z. B. in lenkbaren Flugkörpern oder Geschossen eingesetzt, die als Wirkkörper z. B. Penetratoren oder Hohlladungen aufweisen. Derartige Zünder sind während der Handhabung und während des Betriebes oftmals hohen Schockbeanspruchungen ausgesetzt, sodass gewährleistet sein muss, dass der Zünder diesen Beanspruchungen Stand hält, ohne dass es zu einer versehentlichen Auslösung kommt. Aus diesem Grund werden derartige Zünder in der Regel mit zwei Sicherungseinrichtungen ausgerüstet, die unabhängig voneinander funktionieren.Such safety devices or detonators, such as those made of DE 34 21 572 C2 are known, have in a housing movable carrier, e.g. B. a rotor or a guided slide on which detonator is included, which from a seizure in a Focus can be brought. Such detonators are e.g. B. in steerable Missiles or projectiles used as an active body such. B. Have penetrators or shaped charges. Such detonators are during handling and often high during operation Exposed to shock loads, so that it must be ensured that the Detonator withstands these stresses without causing one accidental triggering comes. For this reason, such Detonators are usually equipped with two safety devices that work independently.

Aus der DE 31 09 689 C2 ist eine Sicherungsvorrichtung bekannt, bei der ein Schrittmotor einen den Detonator tragenden Rotor aus der Sicherstellung in die Scharfstellung dreht. Hierzu greift der Schrittmotor mit einem Mitnehmerstift in eine entsprechende Kulisse in dem Rotor ein. Während der Drehung des Rotors wird überwacht, ob der Takt de Schrittmotors in einem vorgegebenen Sollbereich liegt. Falls dieses nicht der Fall ist, wird eine Sperre aktiviert, die in den Rotor eingreift und diesen sperrt.A safety device is known from DE 31 09 689 C2, in which a Stepper motor from a rotor carrying the detonator from securing in the focus rotates. To do this, the stepper motor engages with a Driver pin in a corresponding backdrop in the rotor. During the Rotation of the rotor is monitored whether the clock of the stepper motor in one predetermined target range. If this is not the case, a Lock activated, which engages in the rotor and locks it.

Zur Steigerung der Zuverlässigkeit derartiger Sicherungsvorrichtungen ist es aus der DE 38 33 816 A1 bekannt, zwei Schrittmotoren mit unterschiedlichen Elementen zu verwenden. Der eine Schrittmotor greift hierbei z. B. mit einem Hemmstift in eine Kulisse des Rotors ein, während der zweite Schrittmotor Teil eines Malteserkreuz-Antriebes ist, sodass dann, wenn dieser zweite Schrittmotor nicht den Rotor antreibt, der Rotor durch Formschluss mit dem Antriebsrad mechanisch gesperrt ist.It is to increase the reliability of such safety devices known from DE 38 33 816 A1, two stepper motors with to use different elements. One stepper motor engages here z. B. with an inhibitor in a backdrop of the rotor during the second stepper motor is part of a Maltese cross drive, so that if this second stepper motor does not drive the rotor, the rotor will go through Form fit with the drive wheel is mechanically locked.

Ein weiteres Problem bei derartigen Zündern ist, dass sie dem Prinzip nach in unterschiedliche Geschosse, Wirkladungen etc. eingebaut werden können, dass dann aber jeweils die Konstruktion der Sicherungsvorrichtung an den Anwendungsfall angepasst werden muss. Dies erfordert jedes Mal neue Entwicklungsarbeit, die die wirtschaftliche Herstellung derartiger Sicherungsvorrichtungen und Zünder erschwert.Another problem with such detonators is that they are in principle different storeys, active charges etc. can be installed, but then that the construction of the safety device to the Use case needs to be adjusted. This requires new ones every time Development work, the economic manufacture of such Safety devices and detonators difficult.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung für einen Zünder der in Rede stehenden Art anzugeben, der universell einsetzbar ist und an entsprechend unterschiedliche Funktionen für den jeweiligen Anwendungsfall leicht angepasst werden kann.The invention has for its object a safety device for specify a detonator of the type in question, which can be used universally and correspondingly different functions for the respective Use case can be easily customized.

Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.This object is according to the invention by the features of Claim 1 solved.

Demnach sind die zumindest vorhandenen zwei Sicherungseinrichtungen jeweils mechanische Einrichtungen, die den Träger des Detonators, z. B. den Rotor oder einen geführten Schieber mechanisch verriegeln. Die Sicherungsvorrichtung weist dabei eine Grundplatte mit einer Einbauöffnung auf, in die unterschiedlich konstruierten ersten Sicherungseinrichtungen eingesetzt werden können, die dann jeweils an den Anwendungsfall angepasst sind.Accordingly, there are at least two safety devices each mechanical devices that the carrier of the detonator, for. B. the Lock the rotor or a guided slide mechanically. The The securing device has a base plate with an installation opening to the differently designed first safety devices can be used, which then depends on the application are adjusted.

Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass das Grundkonzept des Zünders unverändert bleibt; insbesondere ist die Konstruktion der zweiten Sicherungseinrichtung stets dieselbe. In die Einbauöffnung der Grundplatte kann dann die an den jeweiligen Anwendungsfall angepasste erste Sicherungseinrichtung eingesetzt werden, z. B. ein manuell betätigbarer Riegelmechanismus, ein über einen Schrittmotor angetriebener Riegelmechanismus, ein durch einen anderweitigen Motor oder einen Drehmagneten angetriebener Riegelmechanismus etc. Bevorzugt ist der Träger für den Detonator ein z. B. in einer T-Schiene formschlüssig geführter Schieber, der nach Auslösen der Sicherungseinrichtungen durch eine Feder aus der Sicherstellung in die Scharfstellung gezogen oder gedrückt wird. Dies liefert eine besonders einfache Konstruktion, die mechanisch sicher und gegen Schockbelastungen unempfindlich ist.This measure has the advantage that the basic concept of the detonator remains unchanged; in particular, the construction is the second Belay device always the same. In the installation opening of the base plate can then be the first one adapted to the respective application Security device are used, for. B. a manually operable Locking mechanism, a stepper motor driven Locking mechanism, one by another motor or one Rotary magnet driven locking mechanism etc. The carrier for the detonator is preferably a z. B. in a T-rail positively guided slide, which after triggering the Safety devices by a spring from the safety in the Focus is pulled or pressed. This provides a special one simple construction that is mechanically safe and against shock loads is insensitive.

Bevorzugt ist die zweite Sicherungseinrichtung eine durch ein Kraftelement, z. B. ein pyrotechnisches Kraftelement betätigbare und auslösbare Kugelsperre, die in den Träger für den Detonator in eine Ausnehmung formschlüssig eingreift und damit den Träger sicher hält.The second securing device is preferably a force element, z. B. a pyrotechnic force element can be actuated and triggered Ball lock in the carrier for the detonator in a recess engages positively and thus holds the wearer securely.

Bei derartigen Zündern muss auch verhindert werden, dass bei der fehlerhaften Auslösung einer und insbesondere der zweiten Sicherungseinrichtung vor der jeweilig anderen Sicherungseinrichtung der Zünder in die Scharfstellung überführt wird. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn Geschosse etc., die mit solchen Zündern ausgerüstet sind, bei Nichtauslösen des Zünders geräumt werden müssen. Gemäß der Erfindung ist hierzu vorgesehen, dass in einem solchen Fall der Träger in eine Zwischenstellung bewegt wird, in der er unwiderruflich blockiert ist. Aus dieser Blockierstellung kann der Zünder nicht mehr in die Scharfstellung überführt werden, sodass ein sicheres Räumen ermöglicht wird.With such detonators it must also be prevented that the incorrect triggering of one and in particular the second Belay device in front of the respective other belay device Detonator is brought into focus. This is especially so important when projectiles etc., which are equipped with such detonators, at Do not clear the igniter. According to the invention provided that in such a case the carrier in a Intermediate position is moved, in which it is irrevocably blocked. Out this blocking position, the detonator can no longer be in the arming position be transferred so that a safe clearing is made possible.

Diese Blockierstellung kann z. B. dadurch erreicht werden, dass die erste Sicherungseinrichtung den Träger des Detonators nicht formschlüssig, sondern mit Spiel blockiert, und dass dann, wenn die zweite Sicherungseinrichtung vor der ersten ausgelöst wird, der Träger des Detonators eine kleine Bewegung ausführen kann. Am Ende dieser Bewegung greift dann ein federgestützter Sicherungsstift, der gleichzeitih eine Sicher-/Scharf-Anzeige darstellt, in eine entsprechende Ausnehmung des Trägers und blockiert diesen. Auch wenn die erste Sicherungseinrichtung ausgelöst wird, kann der Träger nicht mehr in Richtung auf die Scharfstellung bewegt werden.This blocking position can, for. B. can be achieved in that the first Securing device does not form-fit the carrier of the detonator, but blocked with play, and that when the second Belay device is triggered before the first, the carrier of the Detonators can make a small movement. At the end of this Movement then engages a spring-loaded locking pin, which simultaneously represents a safe / armed display, in a corresponding recess of the wearer and blocks it. Even if the first belay device is triggered, the carrier can no longer towards the Focus can be moved.

Im übrigen kann die Sicherungsvorrichtung noch eine Anzeige des jeweiligen Zustandes des Zünders - Sicherstellung, Scharstellung, Blockierstellung - enthalten, die im einfachsten Fall durch eine Markierung auf dem Träger des Detonators erzielt wird, die von außen z. B. mit Hilfe eines Glasstabes oder eines Glasfaserbündels sichtbar ist.Otherwise, the safety device can still display the respective Condition of the detonator - securing, arming, blocking position - included, which in the simplest case by a mark on the carrier of the Detonators is achieved from the outside z. B. with the help of a glass rod or of a glass fiber bundle is visible.

Bevorzugt kann die erste Sicherungseinrichtung für den Träger des Detonators ein an der Grundplatte befestigter Drehmagnet bzw. ein Schrittmotor sein, die jeweils eine eingebaute Rückstellfeder aufweisen. Der Drehmagnet bzw. Schrittmotor steht mit einem auf der Antriebswelle des Drehmagneten bzw. Schrittmotors verdrehsicher befestigten Sperrelement in Verbindung, welches in eine seitliche Ausfräsung am Träger des Detonators hineinragt und in Ruhestellung mittels der eingebauten Rückstellfeder gegen einen Anschlagstift gedrückt wird. Dieses Sperrelement führt dann eine Drehbewegung gegen die eingebaute Rückstellfeder aus, wodurch die Entsicherung des Trägers eingeleitet wird. Sollte die Ansteuerspannung für den Schrittmotor bzw. den Drehmagneten unterbrochen werden, so tritt eine erneute Sicherung des Trägers dadurch ein, dass die eingebaute Rückstellfeder das Sperrelement wieder gegen den Anschlagstift drückt.The first securing device for the carrier of the Detonators a rotary magnet attached to the base plate or a Be stepper motor, each having a built-in return spring. The Rotary magnet or stepper motor is on the drive shaft of the Rotary magnet or stepper motor locked locking element in Connection, which is in a side cut on the carrier of the detonator protrudes and at rest using the built-in return spring a stop pin is pressed. This locking element then leads one Rotation against the built-in return spring, which causes the Unlocking the carrier is initiated. Should the control voltage for the stepper motor or the rotary magnet are interrupted, one occurs re-securing the carrier in that the built-in Return spring presses the locking element against the stop pin again.

Sollte in diesem Zustand eine vorzeitige oder ungewollte Aktivierung der zweiten Sicherungseinrichtung erfolgen, wodurch diese Sicherungseinrichtung ausgelöst, z. B. die Kugelsperre aufgehoben wird, wird der Träger über einen kurzen Hub in Richtung der Scharfstellung bewegt, wobei er dann von dem nicht entsicherten Sperrelement des Drehmagneten bzw. des Schrittmotors durch eine Anlagefläche am Träger dadurch blockiert wird, dass jetzt durch die den Träger antreibende Zugfeder das Sperrelement gegen den Anschlagstift gedrückt wird. Auch dieses kann durch die z. B. mittels einer Druckfeder vorgespannte Anzeige angezeigt werden, mit der nunmehr die Blockierstellung angezeigt wird. In dieser Stellung ist das Sperrelement irreversibel und nach allen Richtungen hochschockfest verriegelt, und damit ebenso der Träger für den Detonator.Should premature or unwanted activation of the second security device, so this Safety device triggered, for. B. the ball lock is released the carrier moves in the direction of the focus over a short stroke, and then from the unlocked locking element of the rotary magnet or the stepper motor blocked by a bearing surface on the carrier is that the locking element is now driven by the tension spring driving the carrier is pressed against the stop pin. This can also by the z. B. are displayed by means of a compression spring, with which the blocking position is now displayed. In this position it is Blocking element irreversible and highly shock-resistant in all directions locked, and thus also the carrier for the detonator.

Bevorzugt sind in dem Träger für den Detonator, z. B. den in einer T-Nut formschlüssig geführten Schieber, zwei Sperrhülsen eingebaut, die jeweils mittels einer Druckfeder in Scharfstellung des Zünders nach beiden Seiten gleichzeitig ausgedrückt werden und in eine Ausfräsung in einer Grundplatte des Gehäuses einrasten, sodass bei einer hohen Schockbelastung des Zünders in Achsrichtung der Sperrhülse immer eine Sperrung durch die gegenbeschleunigte Masse der gegenüber liegenden Sperrhülse verstärkt wird und diese somit in Eingriff mit dem Träger bleibt und diesen verriegelt.Are preferred in the carrier for the detonator, for. B. in a T-slot positively guided slide, two locking sleeves installed, each by means of a compression spring with the igniter in focus on both sides be expressed at the same time and in a milled out in a base plate of the housing so that there is a high shock load on the detonator in the axial direction of the locking sleeve is always blocked by the counter-accelerated mass of the opposite locking sleeve is reinforced and this thus remains in engagement with the carrier and locks it.

Üblicherweise werden bei derartigen Zündern die Detonatoren elektrisch initiiert. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Kontaktierung des isoliert in den Träger eingefügten, z. B. eingeklebten Detonators redundant auszuführen. Hierbei sind Kontaktstifte, die mit dem Detonator verdrahtet sind, in einem Isolierteil gelegen, welches in den Träger eingelassen ist, und mittels einer ebenfalls am Träger befestigten Kurzschlussfeder kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluss wird erst kurz vor Erreichen der Scharfstellung des Trägers durch das Wegdrücken der Kurzschlussfeder, z. B. durch die Aufnahme, in der z. B. die mit Büschelkontakten ausgeführten Kontakthülsen positioniert sind, aufgehoben, wodurch durch das Zusammenführen der Kontakthülsen mit den Kontaktstiften der Zündkreis geschlossen wird. Dabei wird die Bewegung des Trägers durch eine an dem Träger angefräste dünne Anschlagfläche so durch einen Anschlagstift begrenzt, dass dabei durch das Aufprallen der dünnen Anschlagfläche auf den Anschlagstift eine leichte Verformung der Anschlagfläche erfolgt, wobei Energie absorbiert wird. Dadurch wird die Aufprallbeschleunigung des Trägers und somit des Detonators soweit verringert, dass eine Beschädigung des Detonators verhindert wird.The detonators are usually electrical in such detonators initiated. According to a preferred embodiment of the invention provided contacting the insulated inserted in the carrier, for. B. glued detonator to perform redundantly. Here are contact pins, which are wired to the detonator, located in an insulating part which is embedded in the carrier, and by means of a likewise on the carrier attached short-circuit spring short-circuited. This short circuit is only shortly before the focus is reached by pushing the Short-circuit spring, e.g. B. by the inclusion in the z. B. the with Contact contacts are positioned, canceled, whereby by merging the contact sleeves with the Contact pins of the ignition circuit is closed. This is the movement of the carrier through a thin milled stop surface on the carrier limited by a stop pin that the impact of the thin stop surface on the stop pin a slight deformation of the Stop surface takes place, whereby energy is absorbed. This will make the Impact acceleration of the carrier and thus the detonator so far reduces damage to the detonator is prevented.

Wie oben bereits erwähnt, kann die Anzeige zur jeweiligen Stellung des Zünders eine optische Anzeige sein, die bevorzugt aus einem an beiden Enden poliertem Glasstab besteht, über den der jeweilige Zustand des Zünders angezeigt wird, indem Licht durch den Glasstab nach innen transportiert wird und somit eine auf dem Träger aufgetragene Farbkennzeichnung erkennbar macht. Bewegt sich der Träger in die Scharfstellung, wird ein vorzugsweise mittels einer vorgespannten Druckfeder belastetes weiteres, z. B. rot eingefärbtes Anzeigeelement der Anzeige, welche auf einem Stift geführt ist, gegen die Fläche des Glasstabes gedrückt, wodurch die Rotfärbung des Anzeigeelementes auf der Außenseite des Glasstabes sichtbar wird. Dieses Anzeigeelement dient gleichzeitig als Verriegelungselement für den Träger.As already mentioned above, the display of the respective position of the Zünders be a visual display, which preferably consists of one on both Ends of polished glass rod over which the respective state of the Detonator is shown by light through the glass rod inside is transported and thus one applied to the carrier Color coding makes it recognizable. The carrier moves into the Focusing is preferably by means of a biased Compression spring loaded further, e.g. B. red colored display element Display, which is guided on a pen, against the surface of the glass rod pressed, causing the red color of the display element on the outside of the glass rod becomes visible. This display element also serves as Locking element for the carrier.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.Further embodiments of the invention emerge from the subclaims out.

Die Erfindung ist in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser stellen dar:The invention is closer in exemplary embodiments with reference to the drawing explained. In this represent:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zünder mit einer Sicherungsvorrichtung gemäß der Erfindung; Figure 1 is a plan view of an igniter with a safety device according to the invention.

Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht des Zünders gemäß Fig. 1; FIG. 2 shows a sectional side view of the igniter according to FIG. 1;

Fig. 3 eine von links gesehene Seitenansicht des Zünders gemäß Fig. 1; FIG. 3 shows a side view of the igniter according to FIG. 1 seen from the left;

Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht des Zünders gemäß Fig. 1 in der Längsachse eines den Detonator aufnehmenden Schiebers; und FIG. 4 shows a partially sectioned view of the detonator according to FIG. 1 in the longitudinal axis of a slide receiving the detonator; and

Fig. 5 eine Detaildarstellung des Zünders im Bereich einer Anzeige zur Anzeige der jeweiligen Stellung der Sicherungsvorrichtung. Fig. 5 is a detail view of the igniter in the area of a display for displaying the respective position of the securing device.

Eine Sicherungsvorrichtung für einen Zünder weist ein Gehäuse 1 mit einer Grundplatte 2 auf, die einen mittels einer vorgespannten Zugfeder 33 belasteten Schieber 3 mit einem darin eingebauten Detonator 22 aufweist, der durch eine T-Nut 50 in der Grundplatte 2 formschlüssig von einer Sicherstellung in eine Scharfstellung bewegbar ist. Das Gehäuse 1 bzw. die Grundplatte 2 weist eine Montageöffnung 4 auf, in der eine erste Sicherungseinrichtung 5 für den Schieber 3 eingesetzt ist. Diese erste Sicherungseinrichtung 5 weist einen elektrisch betätigbaren Drehmagneten bzw. Schrittmotor T1 auf, der einen Sperrriegel 53 betätigt, der in Sicherstellung des Zünders in eine seitliche Ausfräsung 54 am Schieber 3 eingreift.A fuse device for a detonator has a housing 1 with a base plate 2 , which has a slide 3 , which is loaded by means of a pretensioned tension spring 33 and has a detonator 22 built therein, which is positively connected from a lock to a by a T-groove 50 in the base plate 2 Focus is movable. The housing 1 or the base plate 2 has a mounting opening 4 in which a first securing device 5 for the slide 3 is inserted. This first securing device 5 has an electrically actuated rotary magnet or stepping motor T1, which actuates a locking bolt 53 which engages in a lateral cutout 54 on the slide 3 while ensuring the igniter.

Für die Sicherungsvorrichtung ist eine zweite Sicherungseinrichtung 6 vorgesehen, die eine Kugelsperre 34 aufweist, die mittels eines pyrotechnischen Kraftelementes 23 gehalten wird; die Kugel der Kugelsperre 34 greift hierbei formschlüssig in eine seitliche Ausfräsung des Schiebers 3 ein.A second securing device 6 is provided for the securing device, which has a ball lock 34 which is held by means of a pyrotechnic force element 23 ; the ball of the ball lock 34 positively engages in a lateral milling of the slide 3 .

Der Schieber 3 wird durch die Zugfeder 33 vorgespannt, die mit ihrem zweiten Ende gehäusefest eingespannt ist. The slide 3 is biased by the tension spring 33 , which is clamped with its second end fixed to the housing.

Auf dem Schieber 3 ist der Detonator 22 angeordnet, der elektrisch über Kontaktstifte 61 angesteuert wird und elektrisch isoliert auf dem Schieber 3 befestigt, z. B. eingeklebt ist. Die Kontaktstifte 61 sind mit dem Detonator 22 verdrahtet und befinden sich in einem Isolierteil 7, welches in den Schieber 3 eingelassen ist. Die Kontaktstifte 61 sind in der gezeigten Sicherstellung der Sicherungsvorrichtung durch eine ebenfalls am Schieber 3 befestigte Kurzschlussfeder 20 kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluss wird erst kurz vor Erreichen der Scharfstellung durch das Wegdrücken der Kurzschlussfeder 20 durch eine gehäusefest gelagerte Aufnahme für als Büschelkontakte ausgeführte Kontakthülsen 62 aufgehoben. Der Schieber 3 weist noch eine angefräste dünne Anschlagfläche 64 auf, die die Bewegung des Schiebers 3 mit Hilfe eines zugeordneten Anschlagstiftes 35 begrenzt. Beim Ziehen des Schiebers 3 in die Scharfstellung durch die Zugfeder 33 wird die Anschlagfläche 64 leicht verformt, sodass die Aufprallbeschleunigung des Schiebers 3 soweit verringert wird, dass eine Beschädigung des Detonators 22 verhindert wird.On the slide 3 , the detonator 22 is arranged, which is driven electrically via contact pins 61 and fastened electrically insulated on the slide 3 , for. B. is glued. The contact pins 61 are wired to the detonator 22 and are located in an insulating part 7 , which is embedded in the slide 3 . In the shown securing of the securing device, the contact pins 61 are short-circuited by a short-circuit spring 20 likewise fastened to the slide 3 . This short circuit is only canceled shortly before arming by pushing the short-circuit spring 20 away through a receptacle fixed to the housing for contact sleeves 62 designed as tuft contacts. The slider 3 also has a milled thin stop surface 64 which limits the movement of the slider 3 with the aid of an associated stop pin 35 . When the slide 3 is pulled into the focus position by the tension spring 33 , the stop surface 64 is slightly deformed so that the impact acceleration of the slide 3 is reduced to such an extent that damage to the detonator 22 is prevented.

Die Grundfunktion der zunächst teilweise beschriebenen Sicherungsvorrichtung ist die folgende:
In der in Fig. 1 gezeigten Sicherstellung wird zunächst der Drehmagnet bzw. Schrittmotor T1 der ersten Sicherungseinrichtung 5 angesteuert, wodurch der Sperrriegel 53 aus der seitlichen Ausfräsung 54 des Schiebers 3 herausbewegt wird. Nach einer durch eine hier nicht dargestellte Steuerung vorgegebenen Zeitspanne wird das pyrotechnische Kraftelement 23 der zweiten Sicherungseinrichtung 6 betätigt, sodass die Kugel der Kugelsperre 34 in eine Ausnehmung des Betätigungskolbens des pyrotechnischen Kraftelementes 23 eintaucht, wodurch die formschlüssige Verbindung zwischen der Kugelsperre 34 und dem Schieber 3 aufgehoben wird. Durch die Zugfeder 33 wird dann der Schieber 3 in Fig. 1 nach rechts gezogen, sodass nach Aufheben des erwähnten Kurzschlusses der Kontaktstifte 61 diese Kontaktstifte 61 in die Kontakthülse 62 der Aufnahme 8 eintauchen, wodurch der Zündkreis für den Detonator 22 geschlossen ist. Dieser kann jetzt durch ein externes elektrisches Signal initiiert werden.The basic function of the safety device which is initially described in part is as follows:
In the securing shown in FIG. 1, the rotary magnet or stepping motor T1 of the first securing device 5 is first activated, as a result of which the locking bolt 53 is moved out of the lateral cutout 54 of the slide 3 . After a period of time specified by a control, not shown here, the pyrotechnic force element 23 of the second securing device 6 is actuated, so that the ball of the ball lock 34 is immersed in a recess of the actuating piston of the pyrotechnic force element 23 , as a result of which the positive connection between the ball lock 34 and the slide 3 will be annulled. The slide spring 3 is then pulled to the right in FIG. 1 by the tension spring 33 , so that after the aforementioned short circuit of the contact pins 61 has been removed, these contact pins 61 immerse in the contact sleeve 62 of the receptacle 8 , as a result of which the ignition circuit for the detonator 22 is closed. This can now be initiated by an external electrical signal.

In Fig. 3 ist für die erste Sicherungseinrichtung 5 anstelle des Drehmagneten T1 und des Sperrriegels 53 eine andere Konstruktion angegeben: Hier ist ein Sicherungsstift B1 vorgesehen, der nach Aufheben einer hier nicht gezeigten Sperre durch eine Druckfeder B3 soweit aus dem Gehäuse 1 herausgedrückt wird, dass ein Lagerzapfen B6 des Sicherungsstiftes B1 in voller Länge über einen Steg B7 am Schieber 3 hinausragt. Hiermit ist diese erste Sicherungseinrichtung 5 ausgelöst und gibt den Schieber 3 frei, der sich anschließend nach Zünden des pyrotechnischen Kraftelementes 23 und Lösen der Kugelsperre 34 mittels der gespannten Zugfeder 33 in Richtung auf die Scharfstellung bewegt. Der Sicherungsstift B1 kann im übrigen auch zusätzlich zu dem in Fig. 1 gezeigten Drehmagneten bzw. Schrittmotor T1 mit seinem Sperrriegel 53 vorhanden sein.In Fig. 3 is for the first safety device 5 instead of the rotary magnet T1 and the locking bolt 53 given another construction: Here a securing pin B1 is provided, which is pushed out by canceling a lock is not shown here, by a compression spring B3 so far out of the housing 1, that a bearing pin B6 of the locking pin B1 extends in full length over a web B7 on the slide 3 . This triggers this first securing device 5 and releases the slide 3 , which then moves after firing the pyrotechnic force element 23 and releasing the ball lock 34 by means of the tensioned tension spring 33 in the direction of the focusing. The locking pin B1 can also be present in addition to the rotary magnet or stepper motor T1 shown in FIG. 1 with its locking bolt 53 .

Wenn bei der Konstruktion gemäß Fig. 5 das pyrotechnische Kraftelement 23 vor der ersten Sicherungseinrichtung ausgelöst wird, führt der Schieber 3 aufgrund der gespannten Zugfeder 33 einen kurzen Hub in Richtung auf die Scharfstellung aus, wobei er dann jedoch von dem noch nicht ausgefahrenen Sicherungsstift B1 durch eine Ausfräsung B8 am Schieber sowie einem Bund B9 am Sicherungsstift B1 irreversibel blockiert wird. Durch diese Bewegung wird auch eine Anzeige 17 für die Sicher- bzw. Scharfstellung der Sicherungsvorrichtung aus einer Sicherposition in eine Blockierstellung bewegt. Die Anzeige 17 ist hierbei mittels einer Druckfeder 32 vorgespannt und wird in eine Ausfräsung 51 am Schieber 3 gedrückt, wodurch dieser irreversibel blockiert wird.If the pyrotechnic force element 23 is triggered in front of the first securing device in the construction according to FIG. 5, the slide 3 executes a short stroke in the direction of the arming due to the tensioned tension spring 33 , but then it executes from the not yet extended securing pin B1 a milling B8 on the slide and a collar B9 on the locking pin B1 is irreversibly blocked. This movement also moves a display 17 for the safety or arming of the safety device from a safe position into a blocking position. The display 17 is preloaded by means of a compression spring 32 and is pressed into a cutout 51 on the slide 3 , as a result of which it is irreversibly blocked.

Der erwähnte Drehmagnet bzw. Schrittmotor T1 weist eine eingebaute Rückstellfeder auf, die den Sperrriegel 53 gegen einen Anschlagstift 55 drückt, sodass der Sperrriegel 53 eine Drehbewegung 57 gegen die eingebaute Rückstellfeder ausführt, wodurch die Entsicherung des Schiebers 3 durch die erste Sicherungseinrichtung 5 bewirkt wird. Wird jetzt die Ansteuerspannung für den Drehmagneten bzw. Schrittmotor T1 unvorhergesehen unterbrochen, drückt die eingebaute Rückstellfeder den Sperrriegel 53 wieder gegen den Anschlagstift 55. Sollte in diesem Zustand das pyrotechnische Kraftelement 23 vorzeitig oder ungewollte aktiviert werden, führt wiederum der Schieber 3 durch die vorgespannte Zugfeder 33 einen kurzen Hub in Richtung der Scharfstellung aus, wobei er dann vom noch nicht entsicherten Sperrriegel 53 des Drehmagneten bzw. Schrittmotors T1 durch eine Anlagefläche 58 am Schieber 3 blockiert wird. Hierbei drückt die Kraft der Zugfeder 33 den Sperrriegel 53 gegen den Anschlagstift 55 und dabei die mittels der Druckfeder 32 vorgespannte Anzeige 17 aus ihrer Sicherposition in eine Blockierstellung, die durch die Ausfräsung 51 am Schieber gebildet wird. Auch hiermit wird der Schieber 3 irreversibel blockiert.The above-mentioned rotary magnet or stepping motor T1 has a built-in return spring which presses the locking bar 53 against a stop pin 55 , so that the locking bar 53 performs a rotary movement 57 against the built-in return spring, as a result of which the slide 3 is released by the first securing device 5 . If the control voltage for the rotary magnet or stepper motor T1 is interrupted unexpectedly, the built-in return spring presses the locking bolt 53 against the stop pin 55 again . If, in this state, the pyrotechnic force element 23 is activated prematurely or unintentionally, the slide 3 in turn executes a short stroke in the direction of the arming by means of the prestressed tension spring 33 , whereby it then moves from the not yet unlocked locking bolt 53 of the rotary magnet or stepping motor T1 by a Contact surface 58 on the slide 3 is blocked. Here, the force of the tension spring 33 presses the locking bolt 53 against the stop pin 55 and thereby the display 17 , which is biased by the compression spring 32, from its safe position into a blocking position, which is formed by the milling 51 on the slide. This also irreversibly blocks the slide 3 .

In dem Schieber 3, der formschlüssig in der T-Nut 50 geführt ist, sind zwei Sperrhülsen 19 eingebaut, die mittels einer Druckfeder 31 in der Scharfstellung der Sicherungsvorrichtung nach beiden Seite gegensinnig und gleichzeitig ausgedrückt werden und in Ausfräsungen 60 in der Grundplatte 2 einrasten. Der Schieber 3 wird auf diese Weise sicher in seiner Scharfstellung gehalten, und zwar auch bei hohen Schockbelastungen, die auf die Sperrhülsen 19 hohe Beschleunigungen ausüben, da zumindest immer eine der beiden gegenüberliegenden Sperrhülsen 19 in eine der Ausfräsungen 60 eingreift.In the slide 3 , which is positively guided in the T-groove 50 , two locking sleeves 19 are installed, which are pressed in opposite directions and at the same time by means of a compression spring 31 in the focus of the safety device and engage in cutouts 60 in the base plate 2 . In this way, the slide 3 is held securely in its focus, even in the case of high shock loads which exert high accelerations on the locking sleeves 19 , since at least one of the two opposite locking sleeves 19 always engages in one of the cutouts 60 .

Die erwähnte optische Anzeige 17 für die Anzeige der jeweiligen Stellung der Sicherungsvorrichtung weist einen an beiden Enden polierten Glasstab 13 auf, der in das Gehäuse 1 der Sicherungsvorrichtung hineinragt. Dieser zeigt die Sicherstellung der Sicherungsvorrichtung dadurch an, dass Licht durch den Glasstab 13 von außen in das Innere des Gehäuses 1 geleitet wird und damit eine Farbkennzeichnung 45, die auf dem Schieber 3 aufgetragen ist, erkennen lässt. In der Sicherstellung hat diese Farbkennzeichnung 45 eine bestimmte Farbe, wobei die Farbe grün bevorzugt wird. Bewegt sich der Schieber 3 in die Scharfstellung, wird eine mittels der vorgespannten Druckfeder 32 belastete Anzeige mit einem in diesem Falle rot eingefärbtem Anzeigeelement 44 gegen die Gehäuseinnenfläche des Glasstabes 13 gedrückt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Anzeigeelement 44 auf einem Stift 37 geführt und wird durch die Druckfeder 32 in Richtung auf die Innenseite des Glasstabes 13 gedrückt. Falls sich die Sicherungsvorrichtung in der Scharfstellung befindet, wird somit die Rotfärbung des Anzeigelementes 44 auf der Außenseite des Glasstabes 13 sichtbar.The optical display 17 mentioned for the display of the respective position of the safety device has a glass rod 13 polished at both ends, which projects into the housing 1 of the safety device. This indicates the securing of the securing device by the fact that light is guided through the glass rod 13 from the outside into the interior of the housing 1 and thus reveals a color code 45 which is applied to the slide 3 . In the assurance, this color code 45 has a specific color, with the color green being preferred. If the slide 3 moves into the focus position, a display loaded by means of the prestressed compression spring 32 is pressed against the inner surface of the glass rod 13 with a display element 44 colored red in this case. As seen from Fig. 3, the display element is guided on a pin 37 and 44 is pressed by the compression spring 32 toward the inside of the glass rod 13. If the safety device is in the focus position, the red color of the display element 44 is thus visible on the outside of the glass rod 13 .

Die erste Sicherungseinrichtung 5 kann auf vielfältige Weise ausgebildet und an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst sein, sodass unterschiedliche Sicherungseinrichtungen in die Montageöffnung 4 der Grundplatte 2 eingesetzt werden können. Die Sicherungseinrichtungen können z. B., wie erwähnt, einen Schrittmotor oder einen Drehmagneten T1 aufweisen, können rein manuell oder durch einen Gleichstrommotor betätigbare Sicherungseinrichtungen sein. Mit der Erfindung wird damit für unterschiedlichste Anwendungsfälle eine hochschockfeste Sicherungsvorrichtung mit multifunktionalen Entsicherungsmöglichkeiten für Zünder, insbesondere Penetratoren- und Bombenzünder geschaffen.The first securing device 5 can be designed in a variety of ways and adapted to the respective application, so that different securing devices can be inserted into the mounting opening 4 of the base plate 2 . The security devices can, for. B., as mentioned, have a stepping motor or a rotary magnet T1, can be purely manually or by a DC motor actuated safety devices. With the invention, a highly shock-resistant securing device with multifunctional unlocking means for detonators, in particular penetrator and bomb detonators, is thus created for the most varied of applications.

Claims

1. Safety device for an igniter, in particular a penetrator or bomb detonator, with a housing and a base plate, in which a movable carrier for a detonator is accommodated, which can be brought into focus from a safety device, and with at least two independent safety devices, which hold the carrier together in the securing device, wherein after the first securing device has been triggered, the carrier can be brought into focus by triggering the second securing device, the first and second securing devices mechanically locking the carrier, characterized in that the base plate ( 2 ) of the securing device has an assembly opening ( 4 ) in which the first securing device ( 5 ) is inserted and in which securing devices of different designs can be used interchangeably.

2. Safety device according to claim 1, characterized in that the carrier for the detonator ( 22 ) in the event of a faulty release of one of the two safety devices ( 5 , 6 ) can be converted into a blocking position, from which it cannot be moved further in the direction of the arming is.

3. Safety device according to claim 1 or 2, characterized in that the second safety device ( 6 ) by a pyrotechnic force element ( 23 ) actuatable and releasable ball lock ( 34 ), which is the carrier for the detonator ( 22 ) in securing the safety device positively blocked.

4. Safety device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the first securing device ( 5 ) blocks the carrier for the detonator ( 22 ) with play, wherein when the second securing device ( 6 ) in front of the first securing device ( 5 ) is triggered, the carrier is moved over a short stroke towards the arming of the safety device and is blocked in this intermediate position.

5. Safety device according to claim 4, characterized in that the first securing device ( 5 ) has a blocking device which engages in a cutout ( 51 ) on the carrier in the intermediate or blocking position of the carrier.

6. Safety device according to claim 5, characterized in that the blocking device is simultaneously designed as an externally perceptible display ( 17 ) for the position of the safety device.

7. Safety device according to claim 6, characterized in that the display (17) comprises a pin (37) which leads a mounted on the display (17) display element (44) by means of a compression spring (32) against one end of a is pressed out of the housing ( 1 ) of the safety device leading optical element, in particular a glass rod ( 13 ).

8. Safety device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the first securing device ( 5 ) has a rotating magnet or stepper motor (T1) with a non-rotatably mounted locking element on the drive shaft, which in a lateral cutout ( 54 ) on the carrier for protrudes into the detonator ( 22 ) that the rotary magnet or stepper motor (T1) has a built-in return spring, such that the locking element is pressed against a stop pin ( 55 ) by the return spring in the rest position and that the locking element when the first safety device is triggered ( 5 ) has a rotary movement ( 57 ) against the set return spring, and that if the function of the drive is interrupted, the built-in return spring pushes the locking element back against the stop pin ( 55 ), so that if the second securing device ( 6 ) is triggered prematurely, the carrier for the Detonator ( 22 ) is blocked.

9. Safety device according to one of claims 1 to 8, characterized in that the carrier for the detonator ( 22 ) has locking sleeves ( 19 ) which by means of a compression spring ( 31 ) in focus of the safety device on both sides simultaneously in a cutout ( 60 ) engage in the base plate ( 2 ) of the safety device.

10. Safety device according to one of claims 1 to 9, characterized in that the detonator ( 22 ) is arranged in an electrically insulated manner on the carrier and can be electrically controlled via contact pins ( 61 ), that the contact pins ( 61 ) are arranged in an insulating part ( 7 ) and are short-circuited in the securing device by means of a short-circuit spring ( 20 ) likewise fastened to the carrier.

11. Safety device according to claim 10, characterized in that for the contact pins ( 61 ) of the detonator ( 22 ) on the housing ( 1 ) of the safety device remote contact sleeves ( 62 ) are provided, and that the contact pins ( 61 ) only after lifting the short-circuit lock Just before the carrier enters the safety device, immerse it in the contact sleeves ( 62 ) and close the electrical ignition circuit of the detonator ( 22 ).

12. Safety device according to claim 11, characterized in that the carrier has a stop surface ( 64 ) and a stop pin ( 35 ) is provided in the region of the receptacle ( 8 ) for the contact sleeves ( 62 ), the stop surface ( 64 ) being designed in this way that when this surface hits the stop pin ( 35 ) there is a slight deformation of the stop surface ( 64 ), as a result of which energy is absorbed and damage to the detonator ( 22 ) by the impact acceleration of the carrier is prevented.

13. Safety device according to one of claims 1 to 12, characterized in that the carrier for the detonator ( 22 ) is a positively guided slide ( 3 ).

14. Safety device according to claim 13, characterized in that a T-groove ( 50 ) is provided for guiding the slide ( 3 ).