DE10135163A1 - Verbindungsstecker und Außenblech eines Verbindungssteckers - Google Patents

Verbindungsstecker und Außenblech eines Verbindungssteckers

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verbindungsstecker, insbesondere Kerzenstecker, insbesondere für eine Zündkerze einer Brennkraftmaschine, der zumindest eine im Wesentlichen zylindrische Außenwand (11) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (11) an einem axialen Ende einen Befestigungsbereich (13) aufweist, der in jeder Rotationslage relativ zu einem Mehrkant (21) einer Zündkerze (2) auf mindestens n-1 Ecken des n-eckigen Mehrkants (21) der Zündkerze (2) eine radiale Klemmkraft ausüben kann. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Außenblech (11) eines Verbindungssteckers (1) für eine Zündkerze (2) einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einstückig ausgebildet ist und an einem axialen Ende einen Befestigungsbereich (13) zur Befestigung an einer Zündkerze (2) aufweist, wobei in dem Befestigungsbereich (13) mindestens zwei Längsschlitze (12) vorgesehen sind und der Winkel zwischen der Mittel der mindestens zwei Längsschlitze (12) weder 60 DEG noch ein Vielfaches von 60 DEG beträgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verbindungsstecker, insbesondere einen Zündkerzenstecker für eine Brennkraftmaschine, sowie ein Außenblech für einen Verbindungsstecker.
  • Zur Verbindung einer Zündkerze mit einer Zündspule werden Verbindungsstecker eingesetzt. Diese werden auf die in einem Zylinderkopf eingeschraubte Zündkerze aufgesteckt. Diese Verbindung muss einer gewissen Zugkraft standhalten können und darf ein Verkippen des Steckers zu der Zündkerze nicht zulassen. Zu diesem Zweck wurden im Stand der Technik Verbindungsstecker vorgeschlagen, die eine Metallmanschette umfassen, die in dem Bereich, in dem diese um den Sechskant der Zündkerze greift, eine elastische, radiale Erweiterung ausführen kann.
  • In der DE 296 11 795 U1 ist ein Verbindungsstecker beschrieben, der einen Metallschirm oder eine Metallmanschette aufweist, wobei dieser aus zwei halbschalenförmigen Teilen besteht, die so miteinander verbunden sind, dass die der Zündkerze zugewandten Enden der schalenförmigen Teile federnd ausgebildet sind. Die schalenförmigen Teile können zusätzlich Schlitze aufweisen.
  • In der Regel werden Schlitze in einer solchen Metallmanschette so vorgesehen, dass diese über den Umfang der Manschette so verteilt sind, dass diese einen Winkel von 180° zueinander aufweisen.
  • Ein Nachteil eines solchen Aufbaus der Metallmanschette ist, dass das Zusammenfallen der Position von zwei Ecken des Sechskants mit der Position der beiden Schlitze die Klemmung des Steckers auf dem Sechskant verringert, da nur noch vier der sechs Ecken des Sechskants mit den schalenförmigen Teilen der Metallmanschette zusammenwirken können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Verbindungsstecker zu schaffen, mit dem eine optimale und gleichmäßige Klemmung des Steckers auf der Zündkerze erreicht werden kann und der zugleich einfach hergestellt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe ideal gelöst werden kann, wenn ein Befestigungsbereich an dem Verbindungsstecker vorgesehen ist, der über eine möglichst große Anzahl von Berührungspunkten mit dem Sechskant der Zündkerze zusammenwirken kann.
  • Die Aufgabe wird daher erfindungsgemäß durch einen Verbindungsstecker, insbesondere einen Kerzenstecker, insbesondere für eine Zündkerze einer Brennkraftmaschine, gelöst, der zumindest eine im wesentlichen zylindrische Außenwand umfasst. Der Verbindungsstecker ist dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand an einem axialen Ende einen Befestigungsbereich aufweist, der in jeder Rotationslage relativ zu einem Mehrkant einer Zündkerze auf mindestens n - 1 Ecken des n-eckigen Mehrkants der Zündkerze eine radiale Klemmkraft ausüben kann.
  • Die Begriffe "axial" und "radial", wie diese im folgenden erwähnt werden, beziehen sich auf die Achse der im wesentlichen zylindrischen Außenwand des Verbindungssteckers. Durch einen erfindungsgemäßen Verbindungsstecker kann ein optimaler mechanischer Festsitz des Steckers auf der Zündkerze erzielt werden. Der Stecker wirkt mit einem Mehrkant der Zündkerze, der in der Regel als Sechskant ausgebildet ist, zusammen. Im Folgenden wird im wesentlichen Bezug genommen auf einen Sechskant, obwohl auch ein Mehrkant mit einer anderen Eckenzahl mit dem Verbindungsstecker zusammenwirken kann.
  • Besonders bevorzugt ist der Befestigungsbereich so vorgesehen, dass dieser, wenn er in idealer Weise auf den Mehrkant der Zündkerze aufgebracht wird, mit allen Ecken des Mehrkantes der Zündkerze zusammenwirkt und auf diese eine radial gerichtete Klemmkraft aufbringt. Der erfindungsgemäße Verbindungsstecker kann darüber hinaus selbst in einer Position, in der dieser beispielsweise nur mit fünf Ecken eines Sechskants zusammenwirkt, eine gleichmäßige Klemmkraft auf den Sechskant ausüben und relativ leicht in eine andere Position verdreht werden.
  • Es ist zu beachten, dass die Außenwand im Bereich des Befestigungsbereiches in der Regel einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt aufweist. Fällt somit die Position einer Ecke mit der Position eines Schlitzes oder einer Aussparung zusammen, so kann der Stecker in diesem Bereich keine Klemmkraft auf den Mehrkant ausüben.
  • Vorzugsweise ist die Außenwand aus einem Blechmaterial gefertigt. Durch das metallische Material kann der Außenwand im Vergleich zu einer Außenwand, die aus Kunststoff hergestellt ist, eine hohe Steifigkeit bei gleichzeitig ausreichender elastischer Verformbarkeit verliehen werden. Darüber hinaus kann eine Außenwand, die aus einem Metall, insbesondere einem Blechmaterial, hergestellt ist, auch eine Abschirmfunktion oder eine Rückschlussfunktion ausüben. Letztere bietet sich insbesondere bei einem Verbindungsstecker an, der eine Stabspule umfasst, da die Außenwand in diesem Fall durch den Kontakt mit dem aus Metall bestehenden Mehrkant der Zündkerze und dem Zylinderkopf elektrisch auf Massepotential gelegt werden kann.
  • Der Innendurchmesser der Außenwand ist vorzugsweise in dem Befestigungsbereich kleiner oder gleich der größten radialen Abmessung des Mehrkants der Zündkerze, auf die dieser aufgebracht werden soll.
  • Unter radialer Ausdehnung des Mehrkants wird im Sinne dieser Erfindung die Abmessung des Mehrkants verstanden, die auf einer geraden Linie zwei Ecken des Mehrkants verbindet, wobei diese Linie durch den Flächenschwerpunkt des Mehrkants verläuft. Durch diesen Unterschied der Abmessungen zwischen Innendurchmesser der Außenwand und radialer Abmessung des Mehrkants kann eine Klemmkraft zwischen der Außenwand und dem Mehrkant erzeugt werden.
  • Um den Verbindungsstecker auf den Mehrkant der Zündkerze aufschieben zu können, insbesondere, wenn der Mehrkant eine größere radiale Abmessung als der Verbindungsstecker aufweist, ist der Befestigungsbereich vorzugsweise federnd ausgestaltet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist in dem Befestigungsbereich mindestens ein Längsschlitz in der Außenwand vorgesehen. Durch die axiale Unterteilung der Außenwand kann diesem eine radiale Flexibilität verliehen werden, die zum einen ein Aufstecken auf den Sechskant der Zündkerze erlaubt und zum anderen eine Klemmkraft erzeugen kann, mit der die Außenwand über mindestens fünf Ecken des Sechskants mit der Zündkerze zusammenwirken kann. Solche Längsschlitze können in die Außenwand, insbesondere in ein Außenblech, durch herkömmliche Verfahren, insbesondere spanende Verfahren, eingebracht werden.
  • Vorzugsweise liegt der Winkel zwischen zwei über den Umfang der Außenwand verteilt vorgesehenen Längsschlitzen zwischen 1 und 359°, beträgt aber weder 60° noch ein Vielfaches von 60°. Der Winkel wird hierbei jeweils von der Mitte der Breite der Schlitze gemessen. Bei einer solchen Ausgestaltung des Verbindungssteckers liegt immer maximal eine Ecke des Sechskants in einer Position, die einem Schlitz entspricht. Die Breite der Schlitze wird vorzugsweise so bemessen, dass diese sich nicht so weit erstreckt, dass der Winkel zwischen einem beliebigen Punkt eines Schlitzes und dem entsprechenden Punkt eines weiteren Schlitzes 60° oder ein Vielfaches von 60° beträgt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verbindungsstecker so ausgestaltet, dass der Befestigungsbereich drei Längsschlitze umfasst, die über den Umfang der Außenwand an dem Ende, das der Zündkerze im eingebauten Zustand zugewandt ist, verteilt sind, und der Winkel zwischen einem ersten und einem zweiten Schlitz 115°, zwischen dem zweiten und einem dritten 130° und zwischen dem dritten und dem ersten Schlitz 115° beträgt. Hierdurch ist sichergestellt, dass, wenn ein Schlitz mit einer Ecke des Sechskants zusammenfällt, die anderen Ecken des Sechskants nicht mit weiteren Schlitzen zusammenwirken, sondern an der Innenseite der Außenwand anliegen. Hierdurch wird eine gleichmäßige Klemmwirkung der Außenwand um den Sechskant über mindestens fünf Berührungspunkte erhalten.
  • Die axiale Länge der Schlitze ist erfindungsgemäß so ausgelegt, dass diese sich nicht über die gesamte axiale Länge der Außenwand erstrecken, sondern nur über den Bereich der Außenwand vorgesehen sind, der im eingebauten Zustand um den Mehrkant der Zündkerze angeordnet ist. Nur in diesem Bereich soll eine Flexibilität und eine daraus resultierende Klemmwirkung der Außenwand erzielt werden. Bei zu langen Längsschlitzen kann die Stabilität der zwischen den Längsschlitzen gebildeten Stege des Außenblechs beeinträchtigt werden und die Klemmwirkung der Außenwand verringert werden.
  • Um Spannungsspitzen, die beim Auseinanderbiegen der Stege, die zwischen den Längsschlitzen gebildet werden, zu verhindern, kann an dem Ende des Längsschlitzes, der dem axialen Ende der Außenwand abgewandt ist, eine Aussparung vorgesehen sein, die einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweist.
  • Bevorzugt umfasst der Verbindungsstecker eine Zündspule, insbesondere eine Stabspule, die innerhalb der Außenwand aufgenommen ist. In diesem Fall kann die Außenwand zusätzlich zu der von dieser ausgeübten Befestigungsfunktion auch eine Abschirmfunktion oder Rückschlussfunktion ausüben.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, wird außerdem gelöst durch ein Außenblech eines Verbindungssteckers für eine Zündkerze einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einstückig ausgebildet ist und an einem axialen Ende einen Befestigungsbereich zur Befestigung an einer Zündkerze aufweist, wobei in dem Befestigungsbereich mindestens zwei Längsschlitze vorgesehen sind und der Winkel zwischen der Mitte der mindestens zwei Längsschlitze weder 60° noch ein Vielfaches von 60° beträgt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen, die sich auf ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung beziehen, beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Zündkerze mit aufgebrachtem Verbindungsstecker;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Befestigungsbereiches des Außenblechs eines erfindungsgemäßen Verbindungssteckers; und
  • Fig. 3 einen Querschnitt durch den Befestigungsbereich aus Fig. 2, mit einem darin gehaltenen Sechskant einer Zündkerze.
  • In Fig. 1 ist eine Zündkerze 2 mit darauf aufgestecktem Verbindungsstecker 1 gezeigt. Die Zündkerze 2 weist einen Einschraubbereich 22 auf, über den diese in einen Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine (nicht dargestellt) eingeschraubt werden kann. An diesen Einschraubbereich 22 der Zündkerze 2 schließt sich ein Mehrkant 21, in der Regel ein Sechskant, an, das insbesondere für den Eingriff eines Schraubschlüssels zur Befestigung der Zündkerze 2 in dem Zylinderkopf dient. Von diesem Mehrkant 21 erstrecken sich die weiteren Teile der Zündkerze, die einen Isolationskörper, sowie einen Anschlussbolzen umfassen.
  • Auf diese Zündkerze 2 wird im eingebauten Zustand in einer Brennkraftmaschine ein Verbindungsstecker 1 aufgebracht, über den die Zündkerze 2 mit beispielsweise einer in dem Stecker vorgesehenen Stabspule oder einem Zündkabel (beide nicht dargestellt) in Kontakt gebracht werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Verbindungsstecker 2 erstreckt sich im aufgesteckten Zustand soweit über die Zündkerze 2, dass er auch den Mehrkant 21 der Zündkerze 2 umgreift. In der dargestellten Ausführungsform weist der Verbindungsstecker 1 ein Außenblech 11 auf, das im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist und in dem Bereich 13 an dem axialen Ende des Verbindungssteckers 1, der der Zündkerze 2 zugewandt ist, einen größeren Durchmesser aufweist als über der restlichen Länge des Verbindungssteckers 1. Dieser dargestellte Durchmesserunterschied muss nicht unbedingt gegeben sein. Es können auch Außenbleche mit einer anderen Geometrie, beispielsweise einem über die axiale Länge gleichbleibenden Durchmesser verwendet werden. Vorzugsweise weißt das Außenblech aber unmittelbar an seinem axialen Ende eine leichte Vergrößerung des Durchmessers auf, um ein leichteres Aufschieben des Steckers auf den Mehrkant der Zündkerze zu erlauben.
  • In den Bereich 13, der den Befestigungsbereich darstellt, sind in der dargestellten Ausführungsform Schlitze 12 eingebracht, die sich von dem axialen Ende des Außenbleches 11 erstrecken. An dem Ende des Schlitzes 12, der dem axialen Ende des Außenbleches 11 abgewandt ist, ist eine Aussparung 15 vorgesehen, die einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweist. Durch diese Aussparung 15 können Spannungsspitzen verhindert werden, die sich beim Auseinanderbiegen der Stege 14, die zwischen den Schlitzen 12 gebildet sind, aufbauen können und zu Rissen in der Außenwand führen können. Solche Risse würden eine Verringerung der durch den Befestigungsbereich aufbringbaren Klemmkraft zur Folge haben.
  • Der in der Fig. 1 sichtbare Schlitz 12 befindet sich in einer Position, in der dieser mit der Winkelposition einer Ecke des Sechskantes 21 der Zündkerze 2 zusammenfällt. Die weiteren erfindungsgemäß vorgesehenen Schlitze 12 sind dann gegenüber den Positionen der weiteren Ecken des Sechskantes 21 versetzt angeordnet.
  • Eine mögliche Anordnung der Schlitze ist in Fig. 2 und 3 zu erkennen. Der Winkel zwischen der Mitte des ersten Schlitzes 12, der in der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform mit der Winkelposition einer Ecke des Sechskantes 21 zusammenfällt, und dem nächsten Schlitz 12 beträgt beispielsweise 115°. Die Breite der Schlitze 12 wird so gewählt, dass keiner der weiteren Schlitze in der gleichen Winkelposition, wie eine der weiteren Ecken des Sechskantes 21 liegt.
  • Wie sich insbesondere aus Fig. 3 entnehmen lässt, wirken durch die zwischen den Schlitzen 12 gebildeten Laschen bzw. Stege 14 radiale Kräfte auf fünf der sechs Ecken des Sechskantes 21. Die Verteilung der Klemmkraft ist somit gleichmäßig.
  • Dadurch, dass das Außenblech 11 aus einem zylindrischen Teil besteht und die Stege 14 im Befestigungsbereich 13 lediglich durch in das Außenblech 11 eingebrachte Schlitze 12 gebildet werden, ist es bei dem dargestellten erfindungsgemäßen Verbindungsstecker 1 nicht notwendig, weitere Mittel, wie beispielsweise einen elastischen Ring um den Befestigungsbereich 13 vorzusehen, um die zur Befestigung benötigte Klemmkraft zu erzeugen. Diese resultiert bei dem erfindungsgemäßen Verbindungsstecker vorzugsweise vielmehr aus der Differenz der radialen Abmessung des Sechskantes 21 und dem Innenradius des Außenbleches 11.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Vielmehr können auch andere Mittel vorgesehen sein, die es erlauben, eine gleichmäßige Klemmkraft auf die Zündkerze auszuüben. So können beispielsweise statt der dargestellten drei Schlitze vier oder mehr Schlitze vorgesehen sein. Allerdings ist bei steigender Anzahl von Schlitzen zu beachten, dass dadurch die zwischen den Schlitzen gebildeten Stege durch deren verringerte Fläche geschwächt werden. Dieser Schwächung, die zu einer plastischen Verformung der Stege beim Aufschieben auf den Mehrkant der Zündkerze und dadurch zu einer Verminderung der Klemmkraft führen kann, kann entgegengewirkt werden, indem die Wandstärke der Außenwand des Verbindungssteckers größer gewählt wird.
  • In der Außenwand des Verbindungssteckers können weitere Bestandteile aufgenommen sein. So kann die Außenwand beispielsweise eine Stabspule aufnehmen. Ebenfalls kann, insbesondere, wenn der Stecker eine Stabspule umfasst, in dem Außenblech ein Schutzmantel oder Schutzring vorgesehen sein.
  • Obwohl in der Beschreibung im wesentlichen Bezug genommen wurde auf einen Sechskant, der an der Zündkerze vorgesehen ist, ist es offensichtlich, das der erfindungsgemäße Verbindungsstecker und das erfindungsgemäße Außenblech nicht auf eine Verbindung mit einem solchen Mehrkant beschränkt sind. Für einen Mehrkant, der eine von sechs abweichende Eckenzahl aufweist, gelten die oben gemachten Ausführungen entsprechend. Der Winkel zwischen Schlitzen, die im Befestigungsbereich vorgesehen sein können, darf bei einem n-eckigen Mehrkant dann nicht bei 360°/n oder einem Vielfachen davon liegen. Der Bereich um diese Winkellagen, der vorzugsweise nicht von einem weiteren Schlitz belegt ist, beträgt vorzugsweise 2°, besonders bevorzugt 5°. Bei einem Sechskant bedeutet dies, dass ein auf einen ersten Schlitz folgender Schlitz nicht in dem Bereich von 55° bis 65° oder einem Vielfachen davon liegen sollte. Dieser Bereich, in dem vorzugsweise keine Schlitze vorgesehen sein sollen, ist in Fig. 3 mit dem Winkel α (alpha) angedeutet.
  • Die Außenwand ist vorzugsweise aus einem Blechmaterial hergestellt. Dieses kann entweder entlang einer Längsnaht verschweißt oder durch andere Verbindungstechniken fest miteinander verbunden sein, oder es wird aus einem Rohrmaterial gebildet. In jedem Fall sollte das für das Außenblech verwendete Material aber einstückig ausgebildet sein, um eine ausreichende Klemmkraft beim Aufschieben auf einen Sechskant einer Zündkerze gewährleisten zu können.
  • Im Befestigungsbereich der Außenwand können weitere, vorzugsweise federnde Mittel zu den bereits beschriebenen Schlitzen vorgesehen sein. So kann der Endbereich des Befestigungsbereiches von einem elastischen Ring umgeben sein, der die einzelnen Stege weiter auf die Ecken des Sechskants der Zündkerze zwingt und dadurch die Klemmkraft erhöht. Auch das Vorsehen von Rastelementen am axialen Ende des Außenbleches, die hinter dem Sechskant einrasten können, liegt im Rahmen der Erfindung. Durch diese kann ein versehentliches Abziehen des Steckers von der Zündkerze zusätzlich erschwert werden. Schließlich kann das Außenblech des Verbindungssteckers von einer Ummantelung, wie beispielsweise einem Kunststoffmantel umgeben sein. Dieser kann insbesondere zur Abdichtung gegen Verunreinigungen und Feuchtigkeit dienen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verbindungsstecker kann somit ein optimaler mechanischer Festsitz zwischen dem Stecker, der eine Stabspule umfassen kann, und der Zündkerze erzielt werden. Dieser Festsitz ist besonders gut, wenn keine der sechs Ecken des Sechskantes der Zündkerze mit einem der Schlitze des Steckers in ihrer Position übereinstimmt. Eine minimale Klemmwirkung des Steckers auf die Zündkerze wird erreicht, wenn eine der Ecken des Sechskantes mit einem der Schlitze in dem Stecker übereinstimmt, da dadurch die Anzahl der Berührungspunkte mit der Außenwand reduziert wird. Eine weitere Verminderung der Klemmkraft durch Übereinstimmung weiterer Ecken des Sechskantes mit weiteren Schlitzen kann bei dem erfindungsgemäßen Stecker vermieden werden. Selbst bei Übereinstimmung einer Ecke des Sechskants mit einem Schlitz des Steckers ist durch die weiterhin bestehenden weiteren fünf Berührungspunkte des Steckers mit den Ecken des Sechskants eine gleichmäßige Klemmung des Sechskants sichergestellt. Schließlich wird die Rotationslage des Steckers zu der Zündkerze kaum beeinflusst.

Claims (11)

1. Verbindungsstecker, insbesondere Kerzenstecker, insbesondere für eine Zündkerze einer Brennkraftmaschine, der zumindest eine im wesentlichen zylindrische Außenwand (11) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (11) an einem axialen Ende einen Befestigungsbereich (13) aufweist, der in jeder Rotationslage relativ zu einem Mehrkant (21) einer Zündkerze (2) auf mindestens n - 1 Ecken des n-eckigen Mehrkants (21) der Zündkerze (2) eine radiale Klemmkraft ausüben kann.
2. Verbindungsstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (11) aus einem Blechmaterial hergestellt ist.
3. Verbindungsstecker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die größte radiale Abmessung des Mehrkants (21) größer oder gleich dem Innendurchmesser der Außenwand (11) ist.
4. Verbindungsstecker gemäß einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbereich (13) federnd ausgestaltet ist.
5. Verbindungsstecker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Befestigungsbereich (13) mindestens ein Längsschlitz (12) in der Außenwand (11) vorgesehen ist.
6. Verbindungsstecker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen zwei über den Umfang der Außenwand (11) verteilt vorgesehenen Längsschlitzen (12) zwischen 1 und 359° liegt, aber weder 60° noch ein Vielfaches von 60° beträgt.
7. Verbindungsstecker nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Befestigungsbereich (13) drei Längsschlitze (12) vorgesehen sind, die über den Umfang der Außenwand (11) verteilt sind, und der Winkel zwischen einem ersten und einem zweiten Schlitz (12) 115°, zwischen dem zweiten und einem dritten 130° und zwischen dem dritten und dem ersten Schlitz (12) 115° beträgt.
8. Verbindungsstecker nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Längsschlitz (12) sich nur über den Bereich der Außenwand (11) erstreckt, der im eingebauten Zustand um den Mehrkant (21) der Zündkerze (2) angeordnet ist.
9. Verbindungsstecker nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende des Längsschlitzes (12), der dem axialen Ende der Außenwand (11) abgewandt ist, eine Aussparung (15) vorgesehen ist, die einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweist.
10. Verbindungsstecker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Zündspule umfasst, die innerhalb der Außenwand (11) angeordnet ist.
11. Außenblech (11) eines Verbindungssteckers (1) für eine Zündkerze (2) einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass dieses einstückig ausgebildet ist und an einem axialen Ende einen Befestigungsbereich (13) zur Befestigung an einer Zündkerze (2) aufweist, wobei in dem Befestigungsbereich (13) mindestens zwei Längsschlitze (12) vorgesehen sind und der Winkel zwischen der Mitte der mindestens zwei Längsschlitze (12) weder 60° noch ein Vielfaches von 60° beträgt.
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