DE10135130A1 - Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine - Google Patents

Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine

Info

Publication number
DE10135130A1
DE10135130A1 DE2001135130 DE10135130A DE10135130A1 DE 10135130 A1 DE10135130 A1 DE 10135130A1 DE 2001135130 DE2001135130 DE 2001135130 DE 10135130 A DE10135130 A DE 10135130A DE 10135130 A1 DE10135130 A1 DE 10135130A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbin
thread
shuttle
clamping
lift station
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2001135130
Other languages
English (en)
Other versions
DE10135130B4 (de
Inventor
Matteo Camani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OC Oerlikon Textile Holding AG
Original Assignee
Saurer Sticksysteme AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Saurer Sticksysteme AG filed Critical Saurer Sticksysteme AG
Priority to DE2001135130 priority Critical patent/DE10135130B4/de
Publication of DE10135130A1 publication Critical patent/DE10135130A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10135130B4 publication Critical patent/DE10135130B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C13/00Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
    • D05C13/06Apparatus for filling or threading shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen und lagerichtigen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine sowie eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine sowie eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens.
  • Bei Schiffchenstickmaschinen besteht die Notwendigkeit, die den Hinterfaden bildenden Schiffchen mit entsprechendem neuen Faden zu bestücken. Der Faden ist in bekannter Weise auf sogenannten Schiffchenbobinen aufgespult. Beim Auslaufen des Fadens der Bobine war es bisher erforderlich, das Schiffchen aus der Schiffchenstickmaschine zu entnehmen, von eventuell anhaftenden Fadenresten zu befreien und an einem, von der Schiffchenstickmaschine entfernten, Ort zu öffnen, um in den Innenraum des Schiffchens eine neue Bobine einzuführen. Sodann war der Faden der Bobine an der deckelseitigen Fadenbremse einzufädeln.
  • Diese Vorgänge wurden bisher manuell ausgeführt. Es liegt auf der Hand, dass derartige Vorgänge automatisiert werden sollten, um eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit und eine bessere und sicherere Behandlung der Fäden der Schiffchenbobine zu erreichen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Zuführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine zu beschreiben.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch ein Verfahren gekennzeichnet, welches:
    • - in einem ersten Verfahrensschritt vorsieht, dass der Faden der zuzuführenden Schiffchenbobine in einer Haltevorrichtung erfasst und geklemmt wird,
    • - dass in einem zweiten Verfahrensschritt die Schiffchenbobine mit dem geklemmten Faden über eine Zuführeinrichtung in das geöffnete Schiffchen eingelegt wird und
    • - dass in einem dritten Verfahrensschritt der Faden der in das Schiffchen eingelegten Bobine an eine Einfädelvorrichtung weitergegeben wird.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der übrige Vorteil, dass nun das Bestücken von Schiffchen mit zugeordneten Schiffchenbobinen automatisiert ist.
  • In dem beanspruchten Verfahren ist es vorgesehen, dass zunächst der Faden der Bobine gesucht und in eine entsprechende Fadenansaugvorrichtung aufgenommen und dort geklemmt wird. Nach dem Festklemmen des Fadens kann die Schiffchenbobine (bei geklemmtem Faden) aus der zugeordneten Haltevorrichtung ausgestoßen werden, wobei es bevorzugt wird, wenn die Ausstoßvorrichtung etwa senkrecht zur Fadenaufnahmevorrichtung in der Fadenansaugvorrichtung erfolgt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine dadurch gekennzeichnet, dass zunächst
    • - eine Haltevorrichtung mit einer Bobine bestückt,
    • - der Faden der Bobine mittels einer entsprechenden Fadenansaugvorrichtung gesucht und festgeklemmt,
    • - die Bobine aus der Haltevorrichtung herausbefördert,
    • - in eine Liftstation für die Zuführung zum Schiffchen verbracht und abschließend
    • - in das Schiffchen eingelegt wird.
  • Die Bobine mit dem in der Haltevorrichtung festgeklemmten Faden verlässt nun die Haltevorrichtung, indem sie in eine Liftstation fällt. Während des Fallens der Bobine in die Liftstation wird der in der Haltevorrichtung geklemmte Faden losgelassen und nachfolgend in der Liftstation wiederum angesaugt und geklemmt.
  • Die Erfindung sieht also zwei unterschiedliche und räumlich voneinander getrennte Fadenklemmeinrichtungen vor. Die erste Fadenklemmeinrichtung ist in der Haltevorrichtung angeordnet, während, räumlich davon getrennt, eine gleichartig funktionierende Fadenklemmeinrichtung in deren Liftstation angeordnet ist, die sich im Verfahrensablauf hinter der Haltevorrichtung befindet.
  • Die Erfindung kann selbstverständlich auch nur mit einer einzigen Klemmvorrichtung auskommen, wobei dann der Faden in der Haltevorrichtung geklemmt bleibt und die Liftstation keine eigene Klemmeinrichtung mehr aufweist.
  • Dies bedingt allerdings, dass ein längeres Fadenende vorhanden ist. In diesem Fall würde also das Fadenende in der Haltevorrichtung geklemmt bleiben, und die Bobine würde dann mit der Liftstation gegen die unterhalb der Liftstation angeordnete Einspannvorrichtung für das Schiffchen transportiert werden, wo das Schiffchen eingeführt wird. Erst nach dem vollständigen, lagerichtigen Einführen der Bobine in das Schiffchen würde dann der Faden losgelassen.
  • Wichtig bei der Erfindung ist also, dass in der Haltevorrichtung zunächst das Fadenende der Bobine gesucht und festgeklemmt wird.
  • Es hat sich nämlich herausgestellt, dass eine Erkennung, an welcher Stirnseite der Bobine der Faden liegt, messtechnisch außerordentlich schwierig ist. Dies deshalb, weil derartige Fäden an Bobinen auch dazu neigen, teilweise um die Bobine gewickelt oder abgeknickt zu sein, so dass sie sich eng an den Außenumfang der Bobine anlegen und eben messtechnisch nur schwierig zu erfassen sind.
  • Hier setzt die Vorrichtung nach der Erfindung ein, die vorsieht, dass das jeweilige Fadenende der Bobine automatisch erkannt und festgeklemmt wird. Es gibt also nur die Möglichkeit, dass der zu suchende und festzuklemmende Faden der Bobine entweder an der linken oder an der rechten Stirnseite aus der Bobine hervorsteht. Zu diesem Zweck wird eine Haltevorrichtung als erfindungswesentlich beansprucht, die im Wesentlichen aus einer Grundplatte besteht, die eine vertiefte Rinne ausbildet. In diese Rinne wird die Bobine gefördert und liegt dort frei mit gewissem axialen und radialen Spiel in der Rinne, jeweils stirnseitig fluchtend. Zu den Stirnseiten der Bobine sind einander gegenüberliegende Fadenansaugvorrichtungen angeordnet, die mit entsprechenden Klemmeinrichtungen kombiniert sind.
  • Sobald nun die Bobine in der Rinne auf der Grundplatte der Haltevorrichtung gefördert wurde, werden die beiden Fadenansaugvorrichtungen, die einander gegenüberliegen, in Betrieb gesetzt und erzeugen einen entsprechenden starken Saugstrom auf die jeweilige Stirnseite der Bobine.
  • An der Stirnseite der Bobine, an der der Faden sitzt, wird dieser nun automatisch in eine der beiden Fadenansaugvorrichtungen aufgenommen und nach einer gewissen festgesetzten Zeit von der in der Fadenansaugvorrichtung angeordneten Klemmeinrichtung festgeklemmt.
  • Versuche haben gezeigt, dass mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung das Fadenende des mobilen Fadens innerhalb von 3/10tel Sekunden gefunden wird.
  • Nachdem also nach einer bestimmten Zeit des Betriebs der Fadenansaugvorrichtungen vorausgesetzt werden kann, dass der Faden auch gefunden und in einer der Ansaugvorrichtungen geklemmt wurde, kann nachfolgend eine Stoßvorrichtung in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Nach Ablauf dieser Zeit tritt nun die Stoßvorrichtung in Kraft und stößt die Bobine mit dem in einer der Fadenansaugvorrichtungen geklemmten Faden aus der Haltevorrichtung heraus, wobei es bevorzugt wird, dass die Bobine über eine schräg nach unten gerichtete Rutschfläche, die oben genannte Liftstation, abrutscht. Dies ist ein besonders schonender Transport der Bobine, die somit in die röhrenförmige Liftstation hineinbefördert wird.
  • Im Übergangsbereich zwischen der Haltevorrichtung und die sich daran anschließende Liftstation wird das in der Haltevorrichtung geklemmte Fadenende losgelassen und gelangt so ebenfalls in die Liftstation.
  • Die Liftstation ist über eine relativ große Strecke von 100 mm verschiebbar angetrieben.
  • In der Liftstation ist eine gleichartige Fadenansaugvorrichtung vorhanden, mit der wiederum das Fadenende aufgenommen und geklemmt wird. Nach Ablauf von 3/10tel Sekunden kann davon ausgegangen werden, dass auch das Fadenende in der Liftstation gefunden und festgeklemmt wurde, und danach wird die Liftstation gegen das geöffnete Schiffchen geführt, so dass die Bobine bei in der Liftstation geklemmtem Faden erst schräg in den Innenraum des Schiffchens hineinrutscht, dort kippt und seine lagenrichtige, liegende Stellung in dem Schiffchen einnimmt. Es kommt danach dann eine Einfädelvorrichtung in Tätigkeit, die das in der Liftstation geklemmte Fadenende übernimmt und in lagenrichtiger Weise in die Fadenbremse im Deckel des Schiffchens einfädelt.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre wird also eine vollständig automatisierte Befüllung von Schiffchen mit zugeordneten Schiffchenbobinen beansprucht.
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist also, dass eine rein mechanische Erkennung des Bobinenfadens erfolgt, nämlich durch zwei einander fluchtend gegenüberliegende Fadenansaugvorrichtungen in der Haltevorrichtung, wobei in den Fadenansaugvorrichtungen zugeordnete Klemmvorrichtungen integriert sind.
  • Nachdem beide Fadenansaugvorrichtungen synchron arbeiten, kann davon ausgegangen werden, dass mindestens eine Fadenansaugvorrichtung den Faden auch fasst und festklemmt.
  • Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber der messtechnischen Erfassung des Fadenendes an der Bobine. Es werden also erfindungsgemäß die Schwierigkeiten vermieden, dass das Fadenende nicht richtig erkannt werden kann, weil durch die entsprechenden Fadenansaugvorrichtungen derart starker Unterdruck auf die jeweilige Strinseite der Bobine erzeugt wird, dass ein dort an der Stirnseite befindlicher und etwa in axialer Richtung gerichteter Faden auf jeden Fall von einer der beiden Fadenansaugvorrichtungen eingesaugt wird.
  • Mit der Erfindung können also mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung sowohl Stapelgarne als auch Filamentgarne einwandfrei erkannt und in der Haltevorrichtung und den dort zugeordneten Fadenansaugvorrichtungen verarbeitet werden.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung nach der Erfindung;
  • Fig. 2 die Haltevorrichtung nach Fig. 1 in einem weiteren Verfahrensschritt;
  • Fig. 3 die Haltevorrichtung nach Fig. 1 und 2 in einem dritten Verfahrensschritt mit Darstellung weiterer Einzelheiten;
  • Fig. 4 schematisiert den Aufbau einer Fadenansaugvorrichtung in einem ersten Arbeitsschritt;
  • Fig. 5 die Fadenansaugvorrichtung nach Fig. 4 in einem zweiten Arbeitsschritt;
  • Fig. 6 die Fadenansaugvorrichtung nach Fig. 4 und 5 bei geklemmtem Faden.
  • In Fig. 1 besteht die Haltevorrichtung 1 im Wesentlichen aus einem nach oben offenen U-Profil, welches aus zwei Seitenwangen 2, 3 besteht, die zwischen sich eine Grundplatte 4 aufnehmen. Die Seitenwangen 2, 3 stehen über der Grundplatte 4 seitlich hervor, so dass sich also ein rinnenartiger Aufbau der Haltevorrichtung 1 ergibt. An der hinteren Seite der Haltevorrichtung 1 ist hierbei eine Stoßvorrichtung 10 für das Ausstoßen der Bobine 6 angeordnet, während an der vorderen Seite der Haltevorrichtung 1 eine schräg nach unten gerichtete Rutschfläche 9 angeordnet ist.
  • Die zu verarbeitende Bobine 6 wird durch ein Zufuhrrohr 7 in Fallrichtung 8 nach unten auf die Grundplatte 4 gefördert, wobei im Bereich der Grundplatte 4 eine quer zur Längsachse der Grundplatte 4 verlaufende Rinne 5 vorhanden ist, welche die Bobine 6 aufnimmt.
  • In dieser Rinne 5 hat die Bobine 6 radiales und axiales Spiel.
  • Es soll nun der an einer der beiden Stirnseiten der Bobine 6 befindliche Faden 15 erfasst und durch eine entsprechende Klemmvorrichtung festgeklemmt werden.
  • Zu diesem Zweck sind in den Seitenwangen 2, 3 der Haltevorrichtung 1 zwei einander gegenüberliegende und fluchtend zueinander ausgerichtete Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 angordnet. Die Mündungen der beiden Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 sind genau auf die jeweilige Stirnseite der Bobine 6 gerichtet.
  • Sobald nun die Bobine 6 in der Rinne 5 der Grundplatte 4 liegt, werden die beiden Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 (siehe Fig. 4 bis 6) in Betrieb genommen, wobei ein starker Unterdruck in das Saugrohr 21 hinein, in Pfeilrichtung 22, erzeugt wird. Daher wird das zu suchende Ende des Fadens 15 in der Mündung 19 der Fadenansaugvorrichtung 13, 14 aufgenommen.
  • Die Mündung 19 ist hierbei am axialen Ende eines Saugrohres 18 angeordnet, welches von einem Querkanal 20 durchsetzt ist, an dem luftschlüssig das Saugrohr 21 ansetzt.
  • In axialer Richtung hinter der Mündung 19 ist die Klemmvorrichtung angeordnet, die im Wesentlichen aus einem Zylinder 23 besteht, der eine axial bewegbare Kolbenstange 24 aufweist, an deren vorderem, freien Ende das Klemmstück 25 angeordnet ist.
  • Zunächst wird also, gemäß Fig. 4, das Fadenende des Fadens 15 in die Mündung 19 eingesaugt und nimmt, gemäß Fig. 5, die Stellung 15' ein.
  • Sobald diese Stellung nach einer Zeit von etwa 3/10tel Sekunden erreicht ist, wird der Zylinder 23 betätigt und das Klemmstück 25 klemmt das Fadenende an einer zugeordneten Klemmkante 26 im Bereich des Saugrohres 18 ein. Dieser Vorgang wird bei beiden Fadenansaugvorrichtungen 13 und 14 ausgeführt.
  • Damit ist das Fadenende sicher festgeklemmt und erfasst.
  • Es folgen nun die weiteren Verfahrensschritte, wie in Fig. 2 dargestellt. Gemäß Fig. 2 wird nun die Stoßvorrichtung 10 in Betrieb gesetzt, wobei an der Kolbenstange 17 des Zylinders 11 ein Stößel 12 angeordnet ist, der etwa dreiecksförmig profiliert ist.
  • Es ergibt sich damit am Stößel jeweils eine linke und eine rechte Abweisfläche 37, 38.
  • Wurde das Fadenende des Fadens 15 in der linken Fadenansaugvorrichtung 14 erfasst und geklemmt, dann wird die Bobine 6 von der Abweisfläche 38 erfasst, während, wenn das Fadenende des Fadens in der Fadenansaugvorrichtung 13 erfasst wurde, die Abweisfläche 37 wirksam ist. Es ist also jeweils die dem Fadenende zugewandte Seite, die zur Wirkung kommt.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist es im Übrigen vorgesehen, dass die beiden Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 in axialer Richtung zur Bobine 6 verschiebbar ausgebildet sind (Pfeilrichtungen 16). Die Verschiebung erfolgt etwa um einen Verschiebeweg von 5 mm und wird gesteuert durch einen nicht näher dargestellten pneumatischen Antriebszylinder, dessen Kolbenstange jeweils mit einer Fadenansaugvorrichtung 13, 14 verbunden ist und die jeweilige Ansaugvorrichtung 13, 14 in der Pfeilrichtung 16 oszillieren lässt.
  • Durch die Oszillation der beiden Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 werden also ruckweise die Mündungen 19 dieser Vorrichtungen 13, 14 gegen die jeweilige Stirnseite der Bobine 6 bewegt, wodurch also ein oszillierender Unterdruck an der jeweiligen Stirnseite der Bobine 6 erzeugt wird, was ein Abziehen des Fadens 15 an der Bobine 6 wesentlich erleichtert.
  • Nachdem die Stoßvorrichtung 10, gemäß Fig. 2, die Bobine 6 in die Stellung 6' gebracht hat, rutscht diese, gemäß Fig. 3, über die Rutschfläche 9 in Pfeilrichtung 29 nach unten und gelangt dort in den Einführspalt einer Liftstation 28. Diese besteht im Wesentlichen aus einem Hohlrohr, an dessen unteren Seite ein in den Pfeilrichtungen 35 bewegbarer angetriebener Stößel 36 angeordnet ist.
  • Die Bobine fällt also in das Hohlrohr der Liftstation 28 hinein und gelangt dort mit der unteren Stirnseite auf den Stößel 36. Im Übrigen ist die Liftstation 28 in den Pfeilrichtungen 34 bewegbar angetrieben, d. h., sie kann bündig an die Rutschfläche 9 der Haltevorrichtung 1 herangefahren werden und andererseits auch etwa bündig in Gegenüberstellung zu dem zu beschickenden Schiffchen 31 verfahren werden.
  • Sobald die Bobine in der Liftstation 28 eingeführt ist, wird die Klemmvorrichtung in den Fadenansaugvorrichtungen 13 oder 14 gelöst und der freie Faden befindet sich dann ebenfalls in der Liftstation 28. In dieser Stellung tritt nun eine weitere Fadenansaug- und Klemmeinrichtung 33 in Betrieb, die das lose Fadenende aufnimmt und klemmt. In dieser Stellung wird nun die Liftstation 28 in Pfeilrichtung 34 gegen das zu bestückende Schiffchen 31 verfahren, bis die Liftstation 28 etwa die Stellung nach Fig. 3 hat.
  • Die Bobine wird nun schräg in das Schiffchen hineinrutschen, so dass die hintere Stirnseite 39, also die der Fadenaustrittsseite gegenüberliegende Stirnseite, an der Innenseite des Schiffchens anschlägt.
  • Die Bobine verschwenkt dann bei Wegfahren der Liftstation 28 (die im Wesentlichen aus dem Rohr 30 besteht) in Pfeilrichtung 40 in das Schiffchen hinein und nimmt dort die Stellung 6''' ein.
  • Hierbei ist der Faden 15 immer noch in der Klemmeinrichtung 33 der Liftstation 28 aufgenommen und festgehalten.
  • Es wird im Übrigen vorausgesetzt, dass der Stößel 36 nach außen verfahren wurde, um überhaupt ein nach unten gerichtetes Herausfallen der Bobine aus dem Rohr 30 zu gewährleisten.
  • Die weiteren Verfahrensschritte sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Der nächste Verfahrensschritt ist nämlich, dass eine Einfädelvorrichtung in Tätigkeit tritt, die das noch in der Liftstation 28 geklemmte Ende des Fadens 15 übernimmt und in die Fadenbremse im Deckel 32 des Schiffchens 31 einfädelt und dann der Deckel 32 des Schiffchens 31 geschlossen wird.
  • Wichtig bei der Erfindung ist also eine rein mechanische Erfassung des Fadens 15 der Bobine 6 in der Haltevorrichtung 1. Dies erfolgt durch fluchtend einander gegenüberliegende Fadenansaugvorrichtungen 13, 14, von denen mindestens eine das zu erkennende und festzuklemmende Ende des Fadens 15 aufnimmt und über einen gewissen Verfahrenszeitraum festklemmt.
  • Erst wenn dies geschehen ist, wird die Bobine 6 in eine Liftstation 28 gefördert, die wiederum die nun lagenrichtig ausgerichtete Bobine in das Schiffchen 31 einführt und dieses damit bestückt.
  • Zusammenfassend werden also nochmals die wichtigsten Merkmale der Verfahren und der Vorrichtung wiedergegeben.
  • Ein erstes Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass
    • - in einem ersten Verfahrensschritt der Faden 15 der zuzuführenden Bobine 6 in einer Haltevorrichtung 1 erfasst und geklemmt wird,
    • - in einem zweiten Verfahrensschritt die Bobine 6 mit dem geklemmten Faden 15 über eine Zuführeinrichtung 28 in das geöffnete Schiffchen 31 eingelegt wird und
    • - in einem dritten Verfahrensschritt der Faden 15 der in das Schiffchen 31 eingelegten Bobine 6 an eine Einfädelvorrichtung weitergegeben wird.
  • Ein zweites Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass zunächst
    • - eine Haltevorrichtung 1 mit einer Bobine 6 bestückt,
    • - der Faden 15 der Bobine 6 mittels einer entsprechenden Fadenansaugvorrichtung 13 oder 14 gesucht und festgeklemmt,
    • - die Bobine 6 aus der Haltevorrichtung 1 herausbefördert,
    • - in eine Liftstation 28 für die Zuführung zum Schiffchen 31 verbracht und abschließend
    • - in das Schiffchen 31 eingelegt wird.
  • Weitere Merkmale beider Verfahren sind, dass die Bobine 6 in der Haltevorrichtung 1 in eine Rinne 5 eingelegt und mit den beiden Stirnseiten so ausgerichtet wird,
    dass diese den beiden Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 zugewandt sind,
    dass, nachdem die Bobine ausgerichtet ist, die beiden Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 an die Bobine so heranbewegt werden, dass der zu suchende Faden 15 von ihnen erfasst werden kann,
    dass der zu erfassende Faden 15 mittels Unterdruck angesaugt wird,
    dass nach Beaufschlagung der beiden Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 mit Unterdruck ein Klemmstück 25 gegen eine Klemmkante 26 bewegt wird, um den Faden 15 festzuklemmen,
    dass eine Stoßvorrichtung 10 bei festgeklemmten Faden 15 die Bobine 6 aus der Haltevorrichtung 1 herausstößt,
    dass die Bobine 6 beim Ausstoßen lagerichtig ausgerichtet wird,
    dass die ausgestoßene Bobine 6 über eine Rutschfläche 9 in eine Liftstation 28 befördert wird,
    dass die ausgestoßene Bobine 6, je nach Anforderung, in der Liftstation 28 fixiert oder freigegeben wird,
    dass die Bobine 6 mit der Liftstation 28 an das zu bestückende Schiffchen 31 heranbefördert wird,
    dass die Bobine 6 aus der Liftstation 28 in das zu bestückende Schiffchen 31 lagerichtig eingelegt wird,
    dass nach dem Ausstoßen der Bobine 6 aus der Haltevorrichtung 1 der Faden 15 von dem Klemmstück 25 freigegeben wird,
    dass nach der Freigabe des Fadens 15 durch das Klemmstück 25 dieser von einer weiteren Fadenansaugvorrichtung erfasst wird, welche an der Liftstation 28 angeordnet ist,
    dass nach der Freigabe des Fadens 15 durch das Klemmstück 25 dieser von einer weiteren Klemmeinrichtung erfasst wird, welche an der Liftstation 28 angeordnet ist, und
    dass der Faden 15 von der weiteren Klemmeinrichtung an der Liftstation 28 an eine nächste Klemmeinrichtung einer im Verfahren nachfolgend eingreifenden Einfädelvorrichtung weitergegeben wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass diese im Wesentlichen besteht aus:
    • - einer Haltevorrichtung 1 zur Aufnahme der Bobine 6, bestehend im Wesentlichen aus:
      einer Grundplatte 4 für die Aufnahme der Bobine 6
      zwei Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 zum Erfassen des Fadens 15
      zwei Klemmvorrichtungen 25, 26 zum Klemmen des Fadens 15
      einer Ausstoßvorrichtung 10 zum Ausstoßen der Bobine 6 aus der Haltevorrichtung 1 und
    • - einer Liftstation 28 für die Verbringung der Bobine 6 von der Haltevorrichtung 1 zum Schiffchen 31, bestehend im Wesentlichen aus einer Aufnahmevorrichtung 30 für die Bobine 6.
  • Weiters weist sie die Merkmale auf,
    dass die Grundplatte 4 eine Rinne 5 für die lagerichtige Aufnahme der Bobine 6 aufweist,
    dass die Grundplatte 4 eine Rutschfläche 9 für die Ausrichtung der Bobine 6 beim Ausstoß aus der Haltevorrichtung 1 aufweist,
    dass die Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 axial verstellbar sind um an die Bobine heran- bzw. von ihr wegbewegt werden zu können,
    dass die Klemmvorrichtungen 25, 26 mit den die Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 zusammenwirken, um den Faden 15 festzuklemmen,
    dass die Stoßvorrichtung 10 einen etwa dreieckförmigen Stößel 12 zum Ausstoßen der Bobine 6 aufweist,
    dass die Stoßvorrichtung 10 die Bobine 6 bei festgeklemmten Faden 15 aus der Rinne 5 auf die Rutschfläche 9 stößt,
    dass die Klemmvorrichtung 25, 26 den Faden 15 nach dem Ausstoßen durch die Stoßvorrichtung 10 freigibt,
    dass die Liftstation 28 mit dem Rohr 30 die ausgestoßene Bobine 6 aufnimmt und festhält,
    dass das Rohr 30 zum Zwecke der Aufnahme und Abgabe der Bobine 6 positionierbar ausgebildet ist,
    dass die Liftstation 28 die Bobine 6 mittels eines Stößels 36 festhält bzw. gezielt wieder freigibt, um sie in das Schiffchen 31 lagerichtig einzulegen,
    dass eine Fadenansaugvorrichtung der Liftstation 28 den Faden 15 der Bobine 6 ansaugt und eine Klemmeinrichtung 33 diesen festklemmt bzw. gezielt wieder freigibt,
    dass die Klemmeinrichtung 33 der Liftstation 28 den Faden 15 der Bobine 6 an eine Klemmeinrichtung einer im Verfahrensablauf nachfolgend angeordneten Einfädelvorrichtung weitergibt,
    dass die Klemmvorrichtungen 25, 26 in den Fadenansaugvorrichtungen 13, 14 integriert sind sowie
    dass die Bobine 6 mittels einer Zuführvorrichtung 7 in die Haltevorrichtung eingelegt wird. Zeichnungslegende 1 Haltevorrichtung
    2 Seitenwange
    3 Seitenwange
    4 Grundplatte
    5 Rinne
    6 Bobine
    7 Zufuhrrohr
    8 Pfeilrichtung
    9 Rutschfläche
    10 Stoßvorrichtung
    11 Zylinder
    12 Stößel
    13 Fadenansaugvorrichtung
    14 Fadenansaugvorrichtung
    15 Faden 15,
    16 Pfeilrichtungen
    17 Kolbenstange
    18 Saugrohr
    19 Mündung
    20 Querkanal
    21 Saugrohr
    22 Pfeilrichtung
    23 Zylinder
    24 Kolbenstange
    25 Klemmstück
    26 Klemmkante
    27 Liftstation
    28 Pfeilrichtung
    29 Rohr
    30 Schiffchen
    31 Deckel
    32 Klemmeinrichtung
    33 Pfeilrichtungen
    34 Pfeilrichtungen
    35 Stößel
    36 Abweisfläche
    37 Abweisfläche
    38 Stirnseite
    39 Pfeilrichtung

Claims (31)

1. Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass
in einem ersten Verfahrensschritt der Faden (15) der zuzuführenden Bobine (6) in einer Haltevorrichtung (1) erfasst und geklemmt wird,
in einem zweiten Verfahrensschritt die Bobine (6) mit dem geklemmten Faden (15) über eine Zuführeinrichtung (28) in das geöffnete Schiffchen (31) eingelegt wird und
in einem dritten Verfahrensschritt der Faden (15) der in das Schiffchen (31) eingelegten Bobine (6) an eine Einfädelvorrichtung weitergegeben wird.
2. Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst
eine Haltevorrichtung (1) mit einer Bobine (6) bestückt,
der Faden (15) der Bobine (6) mittels einer entsprechenden Fadenansaugvorrichtung (13 oder 14) gesucht und festgeklemmt,
die Bobine (6) aus der Haltevorrichtung (1) herausbefördert,
in eine Liftstation (28) für die Zuführung zum Schiffchen (31) verbracht und abschließend
in das Schiffchen (31) eingelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bobine (6) in der Haltevorrichtung (1) in eine Rinne (5) eingelegt und mit den beiden Stirnseiten so ausgerichtet wird, dass diese den beiden Fadenansaugvorrichtungen (13, 14) zugewandt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem die Bobine ausgerichtet ist, die beiden Fadenansaugvorrichtungen (13, 14) an die Bobine so heranbewegt werden, dass der zu suchende Faden (15) von ihnen erfasst werden kann.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zu erfassende Faden (15) mittels Unterdrucks angesaugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass, nach Beaufschlagung der beiden Fadenansaugvorrichtungen (13, 14) mit Unterdruck ein Klemmstück (25) gegen eine Klemmkannte (26) bewegt wird, um den Faden (15) festzuklemmen.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stoßvorrichtung (10) bei festgeklemmten Faden (15) die Bobine (6) aus der Haltevorrichtung (1) herausstößt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bobine (6) beim Ausstoßen lagerichtig ausgerichtet wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgestoßene Bobine (6) über eine Rutschfläche (9) in eine Liftstation (28) befördert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgestoßene Bobine (6), je nach Anforderung, in der Liftstation (28) fixiert oder freigegeben wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bobine (6) mit der Liftstation (28) an das zu bestückende Schiffchen (31) heranbefördert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bobine (6) aus der Liftstation (28) in das zu bestückende Schiffchen (31) lagerichtig eingelegt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Ausstoßen der Bobine (6) aus der Haltevorrichtung (1) der Faden (15) von dem Klemmstück (25) freigegeben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Freigabe des Fadens (15) durch das Klemmstück (25) dieser von einer weiteren Fadenansaugvorrichtung erfasst wird, welche an der Liftstation (28) angeordnet ist.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Freigabe des Fadens (15) durch das Klemmstück (25) dieser von einer weiteren Klemmeinrichtung erfasst wird, welche an der Liftstation (28) angeordnet ist.
16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden (15) von der weiteren Klemmeinrichtung an der Liftstation (28) an eine nächste Klemmeinrichtung einer im Verfahren nachfolgend eingreifenden Einfädelvorrichtung weitergegeben wird.
17. Vorrichtung zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine dadurch gekennzeichnet, dass diese im Wesentlichen besteht aus:
einer Haltevorrichtung (1) zur Aufnahme der Bobine (6), bestehend im Wesentlichen aus:
einer Grundplatte (4) für die Aufnahme der Bobine (6)
zwei Fadenansaugvorrichtungen (13, 14) zum erfassen des Fadens (15)
zwei Klemmvorrichtungen (25, 26) zum Klemmen des Fadens (15)
einer Ausstoßvorrichtung (10) zum Ausstoßen der Bobine (6) aus der Haltevorrichtung (1) und
einer Liftstation (28) für die Verbringung der Bobine (6) von der Haltevorrichtung (1) zum Schiffchen (31), bestehend im Wesentlichen aus einer Aufnahmevorrichtung (30) für die Bobine (6).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (4) eine Rinne (5) für die lagerichtige Aufnahme der Bobine (6) aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (4) eine Rutschfläche (9) für die Ausrichtung der Bobine (6) beim Ausstoß aus der Haltevorrichtung (1) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenansaugvorrichtungen (13, 14) axial verstellbar sind, um an die Bobine heran- bzw. von ihr wegbewegt werden zu können.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtungen (25, 26) mit den Fadenansaugvorrichtungen (13, 14) zusammenwirken, um den Faden (15) festzuklemmen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßvorrichtung (10) einen etwa dreieckförmigen Stößel (12) zum Ausstoßen der Bobine (6) aufweist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoßvorrichtung (10) die Bobine (6) bei festgeklemmten Faden (15) aus der Rinne (5) auf die Rutschfläche (9) stößt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (25, 26) den Faden (15) nach dem Ausstoßen durch die Stoßvorrichtung (10) freigibt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Liftstation (28) mit dem Rohr (30) die ausgestoßene Bobine (6) aufnimmt und festhält.
26. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (30) zum Zwecke der Aufnahme und Abgabe der Bobine (6) positionierbar ausgebildet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Liftstation (28) die Bobine (6) mittels eines Stößels (36) festhält bzw. gezielt wieder freigibt, um sie in das Schiffchen (31) lagerichtig einzulegen.
28. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fadenansaugvorrichtung der Liftstation (28) den Faden (15) der Bobine (6) ansaugt und eine Klemmeinrichtung (33) diesen festklemmt bzw. gezielt wieder freigibt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (33) der Liftstation (28) den Faden (15) der Bobine (6) an eine Klemmeinrichtung einer im Verfahrensablauf nachfolgend angeordneten Einfädelvorrichtung weitergibt.
30. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtungen (25, 26) in den Fadenansaugvorrichtungen (13, 14) integriert sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Bobine (6) mittels einer Zuführvorrichtung (7) in die Haltevorrichtung eingelegt wird.
DE2001135130 2001-07-19 2001-07-19 Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine Expired - Fee Related DE10135130B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001135130 DE10135130B4 (de) 2001-07-19 2001-07-19 Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001135130 DE10135130B4 (de) 2001-07-19 2001-07-19 Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10135130A1 true DE10135130A1 (de) 2003-02-06
DE10135130B4 DE10135130B4 (de) 2005-12-01

Family

ID=7692336

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001135130 Expired - Fee Related DE10135130B4 (de) 2001-07-19 2001-07-19 Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10135130B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005040481A1 (de) * 2003-10-23 2005-05-06 Lässer Ag Vorrichtung zum vorbereiten von bobinen auf ein einfüllen in ein schiffchen
CN107338588A (zh) * 2017-09-14 2017-11-10 贵州省雷山县俏姑民族工艺开发有限公司 一种具有减震夹紧功能的刺绣架

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103966744B (zh) * 2014-05-26 2015-11-25 高密市金鹰纺织有限公司 一种梭子穿线装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE116560C (de) *
DE250806C (de) *
CH36154A (de) * 1906-03-27 1906-12-15 Stickerei Feldmuehle Vorrichtung, um Stickmaschinenschiffchen zu füllen
DE2065264A1 (de) * 1970-04-10 1973-02-01 Rudolf Reich Fadenfang- und schneidvorrichtung fuer den schiffchenfaden bei schiffchen-stickmaschinen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE116560C (de) *
DE250806C (de) *
CH36154A (de) * 1906-03-27 1906-12-15 Stickerei Feldmuehle Vorrichtung, um Stickmaschinenschiffchen zu füllen
DE2065264A1 (de) * 1970-04-10 1973-02-01 Rudolf Reich Fadenfang- und schneidvorrichtung fuer den schiffchenfaden bei schiffchen-stickmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005040481A1 (de) * 2003-10-23 2005-05-06 Lässer Ag Vorrichtung zum vorbereiten von bobinen auf ein einfüllen in ein schiffchen
CN107338588A (zh) * 2017-09-14 2017-11-10 贵州省雷山县俏姑民族工艺开发有限公司 一种具有减震夹紧功能的刺绣架

Also Published As

Publication number Publication date
DE10135130B4 (de) 2005-12-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0129864B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufreihen von auf Füllautomaten hergestellten Einzelwürsten auf Rauch- oder Kochstäbe
DE2003594A1 (de) Vorrichtung zum gleichmaessigen Ausrichten von kegelstumpffoermigen Fadenaufspulhuelsen und zur UEbergabe der ausgerichteten Huelsen an die Spindeln von Spinnmaschinen
DE2918724A1 (de) Vorrichtung zur hochgeschwindigkeitsproduktion identischer draht- bzw. kabellaengen
DE102019206243A1 (de) Ablängstation sowie Verfahren zum automatischen Ablängen von Leitungselementen
DE3348199C2 (de)
DE102019001270B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Grillfackel
DE2758064B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beseitigen einer Unregelmäßigkeit im Faden an einer Spinnstelle einer Offen-End-Spinnvorrichtung
DE102007040035A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen und nachfolgenden Konfektionieren eines Kabelabschnitts an seinem Vorder- und Hinterende
DE10135130B4 (de) Verfahren zum automatischen Einführen von Schiffchenbobinen in die Schiffchen einer Schiffchenstickmaschine
EP0162367A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorbereiten eines abgelängten Fadenendes zum Wiederanspinnen einer Offenend-Spinnvorichtung
DE2033718C3 (de) Vorrichtung zum Entfernen von auf Spulenhülsen befindlichen Garnresten
DE102016109155B3 (de) Verdrillanlage, Tandem-Verdrillanlage und Verfahren zum Bestücken eines Verdrillkopfs
EP0370039B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum garnabzug
EP0310906A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen eines Vorgarnes in ein Streckwerk einer Textilmaschine
DE10135129B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum vollautomatischen Füllen von Schiffchen mit Bobinen für Stickmaschinen
EP0362545B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen und wiederholbaren Einfädeln des Schneiddrahtes an einer Drahterodiermaschine
DE2225441C2 (de) Blindnietvorrichtung zum Setzen von Hohlnieten
DE4036429C2 (de) Vorrichtung zum Trennen dublierter Fäden in Einzelfäden zur Vorbereitung eines Fadenverbindevorganges
DE3902844C1 (en) Apparatus for the automatic feeding of bull-block machines with drawing stock in strand form, especially tubes
DE3330654A1 (de) Vereinzelungsvorrichtung fuer rohre
DE2255645C3 (de) Vorrichtung zur Vorbereitung des Abspulvorganges von Kopsen
DE10008208A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines Fadens
CH674857A5 (de)
WO2005040481A1 (de) Vorrichtung zum vorbereiten von bobinen auf ein einfüllen in ein schiffchen
DE2260289B2 (de) Vorrichtung zum automatischen herstellen von tampons

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: OERLIKON SAURER ARBON AG, ARBON, CH

8339 Ceased/non-payment of the annual fee