DE10133856A1

DE10133856A1 - Tool head forming threaded connections on pipe ends, with centrifugal force compensation, has tool slides geared to swinging weights

Info

Publication number: DE10133856A1
Application number: DE2001133856
Authority: DE
Original assignee: Koyemann Werkzeuge & Co O GmbH
Current assignee: Cbs Praezisionswerkzeuge 40629 Duesseldorf De GmbH
Priority date: 2001-07-12
Filing date: 2001-07-12
Publication date: 2003-01-30
Anticipated expiration: 2021-07-13
Also published as: DE10133856B4

Abstract

Radially-adjustable tool slides (2) are each mechanically-connected to a weight (12), to compensate centrifugal force. The weight pivots about an axis (D) offset from the principal axis (R) of tool head rotation. The radius r' of the center of gravity (S) of the weight, subtends an angle with the radius (r) from axis (R) to axis (D). Gearing (14, 16) converts the swing of the compensating weight, into radial linear motion of the tool slide. Preferred Features: The axes (R, D) are mutually parallel. The gearing comprises toothed wheels. The compensating weight alternatively includes at least a toothed segment and the tool slide has a rack meshing with it. Further tool slide(s) are coupled with the first to produce corresponding convergent radial motions. Various couplings and drive gearing working in accordance with the foregoing principles are described.

Description

Werkzeugkopf insbesondere für Maschinen zur Herstellung von Gewindeanschlüssen an Rohrenden. Tool head especially for machines for the production of Threaded connections on pipe ends.

Beispielsweise Gas- und Ölfeldrohre weisen an ihren Enden konische Gewindeanschlüsse auf. Um diese zu erzeugen werden rotierende Werkzeugköpfe eingesetzt, bei denen während der Bearbeitung an dem Werkzeugkopf angeordnete Werkzeugschieber radial zugestellt werden. Ein derartiger Werkzeugkopf für Rohrgewindeschneidmaschinen ist beispielsweise aus der DE 44 28 049 A1 bekannt. Der dort offenbarte Werkzeugkopf weist drei Paare von miteinander gekoppelten Werkzeugschiebern auf. Innerhalb der Paare von Werkzeugschiebern sind zwei Werkzeugschieber derart miteinander gekoppelt, daß, wenn der eine Werkzeugschieber radial nach innen verstellt wird, der zweite Werkzeugschieber um das gleiche Maß radial nach außen verstellt wird. Die radiale Verstellung der Werkzeugschieber erfolgt durch eine Schubstange, welche über eine Schrägverzahnung mit einem der beiden Werkzeugschieber in Eingriff ist. Der zweite Werkzeugschieber wird durch die Kopplung mit dem ersten Werkzeugschieber entgegengesetzt zu diesem bewegt. Durch die Kopplung der beiden Werkzeugschieber wird erreicht, daß die auf die Werkzeugschieber wirkenden Zentrifugal- bzw. Fliehkräfte in einem gewissen Maß kompensiert werden. Diese Kompensation ist jedoch ungenügend, weil sich bei radialer Verstellung der Werkzeugschieber die auf die Werkzeugschieber wirkenden Fliehkräfte ändern. Da der erste Werkzeugschieber sich radial nach innen bewegt und der zweite Werkzeugschieber sich gleichzeitig radial nach außen bewegt, nimmt die auf den ersten Werkzeugschieber wirkende Fliehkraft ab, während die auf den zweiten Werkzeugschieber wirkende Fliehkraft zunimmt. In diesem Zustand sind die Fliehkräfte somit nicht mehr im Gleichgewicht. Aus diesem Grund sind bei dem bekannten Werkzeugkopf immer noch große Verstellkräfte zum radialen Verstellen der Werkzeugschieber erforderlich, um die auftretenden Fliehkräfte zu überwinden. For example, gas and oilfield pipes have conical ends Threaded connections. To create these, rotating tool heads are used used in which arranged on the tool head during machining Tool slides are fed radially. Such a tool head for Pipe threading machines is for example from DE 44 28 049 A1 known. The tool head disclosed there has three pairs of each other coupled tool slides. Within the pairs of tool slides are two tool slides coupled together so that when one Tool slide is adjusted radially inwards, the second tool slide around the same amount is adjusted radially outwards. The radial adjustment of the Tool pusher is carried out by a push rod, which over a Helical gearing is engaged with one of the two tool slides. The second Tool pusher becomes by coupling with the first tool pusher moved opposite to this. By coupling the two tool slides it is achieved that the centrifugal or Centrifugal forces can be compensated to a certain extent. This compensation is however insufficient, because the radial movement of the tool slider causes the change the centrifugal force acting on the tool slide. Because the first Tool slide moves radially inwards and the second tool slide moves moved radially outwards at the same time, it takes on the first Centrifugal force acting on the tool pusher, while on the second tool pusher acting centrifugal force increases. The centrifugal forces are therefore no longer in this state in balance. For this reason, the known tool head still large adjustment forces for radial adjustment of the tool slide required to overcome the centrifugal forces that occur.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Werkzeugkopf mit einer verbesserten Kompensation einer auf einen Werkzeugschieber wirkenden Zentrifugalkraft zu schaffen. It is an object of the invention to provide a tool head with an improved Compensation for a centrifugal force acting on a tool slide create.

Diese Aufgabe wird durch einen Werkzeugkopf mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. This object is achieved by a tool head with the in claim 1 specified features solved.

Der erfindungsgemäße Werkzeugkopf eignet sich insbesondere zur Herstellung von Gewindeanschlüssen an Rohrenden und weist zusätzlich zu zumindest einem radial bezüglich der Rotationsachse des Werkzeugkopfes verstellbaren Werkzeugschieber ein Ausgleichsgewicht auf. Das Ausgleichsgewicht ist schwenkbar um eine Drehachse und über eine Getriebeeinrichtung mit dem radial verstellbaren Werkzeugschieber gekoppelt. Die Drehachse des Ausgleichsgewichtes ist beabstandet, d. h. radial beabstandet zu der Rotationsachse des Werkzeugkopfes angeordnet. Das Ausgleichsgewicht weist einen Schwerpunkt auf, der beabstandet zu der Drehachse des Ausgleichsgewichtes ist, d. h. der Schwerpunkt des Ausgleichsgewichtes liegt exzentrisch bezüglich der Drehachse. Das Ausgleichsgewicht ist so angeordnet, daß zumindest in einem Teil seines Schwenkbereiches der Schwerpunkt in seiner Winkellage von der Winkellage der Drehachse bezüglich der Rotationsachse des Werkzeugkopfes um einen Winkel beabstandet ist. Diese Anordnung bewirkt, daß eine Zentrifugal- bzw. Fliehkraft, welche bei Rotation des Werkzeugkopfes um die Rotationsachse an dem Schwerpunkt angreift, um einen Hebel beabstandet von der Drehachse an dem Ausgleichsgewicht angreift. Die Fliehkraft erzeugt somit ein Drehmoment um die Drehachse des Ausgleichsgewichtes. Dieses Drehmoment wird über die Getriebeeinrichtung auf den Werkzeugschieber übertragen. Dabei wird das Drehmoment in eine Kompensationskraft umgesetzt, welche radial bezüglich der Rotationsachse des Werkzeugkopfes wirkt, d. h. in der Verstellrichtung des Werkzeugschiebers. Weiter bewirkt die Kopplung von Werkzeugschieber und Ausgleichsgewicht, daß das Ausgleichsgewicht bei radialer Verstellung des Werkzeugschiebers verschwenkt wird. Beim Verschwenken des Ausgleichsgewichts ändert sich der Winkel zwischen den Winkellagen der Drehachse und des Schwerpunkts bezüglich der Rotationsachse, so daß sich die Länge des wirksamen Hebelarmes zwischen dem Angriffspunkt der Fliehkraft, d. h. dem Schwerpunkt des Ausgleichsgewichtes, und der Drehachse ändert. Daher ändert sich mit radialer Verstellung des Werkzeugschiebers auch das Drehmoment um die Drehachse, welches durch die auf das Ausgleichsgewicht wirkende Zentrifugal- bzw. Fliehkraft erzeugt wird. Auf diese Weise kann in dem erfindungsgemäßen Werkzeugkopf erreicht werden, daß eine Kompensation der auf den Werkzeugschieber wirkenden Fliehkraft in Abhängigkeit der radialen Position des Werkzeugschiebers erfolgt. Wenn sich der Werkzeugschieber in einer radial äußeren Position des Werkzeugkopfes befindet, ist die auf ihn wirkende Fliehkraft größer, als wenn er sich in einer radial innen liegenden Position befindet. Entsprechend ändert sich auch die durch das Ausgleichsgewicht erzeugte Kompensationskraft, um ein Gleichgewicht mit der auf den Werkzeugschieber wirkenden Fliehkraft zu erzeugen. Vorzugsweise wird der Schwenkwinkel des Ausgleichgewichtes möglichst klein gewählt, um beim Verschwenken des Ausgleichsgewichtes eine radiale Verlagerung des Schwerpunktes des Ausgleichsgewichtes bezüglich der Rotationsachse möglichst gering zu halten, da die radiale Verlagerung des Schwerpunktes zu einer Änderung der auf das Ausgleichsgewicht wirkenden Fliehkraft führt. The tool head according to the invention is particularly suitable for production of threaded connections on pipe ends and has in addition to at least one radially adjustable with respect to the axis of rotation of the tool head Tool slide on a balance weight. The counterweight can be swiveled about an axis of rotation and via a gear device with the radially adjustable Tool pusher coupled. The axis of rotation of the counterweight is spaced, d. H. radially spaced from the axis of rotation of the tool head arranged. The balance weight has a center of gravity that is spaced apart to the axis of rotation of the counterweight, d. H. the focus of the Balance weight is eccentric with respect to the axis of rotation. The Balance weight is arranged so that at least in part of its swivel range the center of gravity in its angular position from the angular position of the axis of rotation is spaced at an angle with respect to the axis of rotation of the tool head. This arrangement causes a centrifugal force, which at Rotation of the tool head around the axis of rotation at the center of gravity engages a lever spaced from the axis of rotation on the balance weight. The centrifugal force thus generates a torque about the axis of rotation of the Balance weight. This torque is applied to the gear unit Transfer tool slide. The torque turns into a compensating force implemented, which acts radially with respect to the axis of rotation of the tool head, d. H. in the direction of adjustment of the tool slide. The coupling further effects of tool slide and balance weight that the balance weight at radial adjustment of the tool slide is pivoted. At the Swiveling the counterweight changes the angle between the angular positions of the Axis of rotation and the center of gravity with respect to the axis of rotation, so that the Length of effective lever arm between centrifugal point of application, d. H. the center of gravity of the balance weight, and the axis of rotation changes. Therefore this also changes with the radial adjustment of the tool slide Torque about the axis of rotation, which by the acting on the balance weight Centrifugal or centrifugal force is generated. In this way, in the Tool head according to the invention can be achieved that compensation on the Tool slide acting centrifugal force depending on the radial position of the Tool slide takes place. If the tool slide is in a radial is the centrifugal force acting on it larger than when it is in a radially inner position. The one generated by the counterweight changes accordingly Compensation force to balance with that acting on the tool slide To generate centrifugal force. Preferably, the pivot angle of the Balance weight chosen to be as small as possible in order to pivot the balance weight a radial shift in the center of gravity of the balance weight keep the axis of rotation as low as possible, since the radial displacement of the Focus on changing the balance weight Centrifugal force leads.

Bevorzugt ist die Drehachse des Ausgleichsgewichtes parallel zu der Rotationsachse des Werkzeugkopfes angeordnet. Dies ermöglicht einen einfachen Aufbau des Werkzeugkopfes, da die auftretenden Kräfte im wesentlichen in einer Ebene oder in parallel zueinander liegenden Ebenen verlaufen, so daß sie leicht übertragen bzw. umgesetzt werden können. The axis of rotation of the counterweight is preferably parallel to that Axis of rotation of the tool head arranged. This enables an easy one Structure of the tool head, since the forces occurring essentially in one Level or in parallel planes so that they are light can be transferred or implemented.

Vorzugsweise ist die Getriebeeinrichtung ein Zahnradgetriebe. Ein solches Getriebe ermöglicht eine weitgehend spiel- bzw. schlupffreie Kopplung von Ausgleichsgewicht und Werkzeugschieber, welche eine sichere Kraftübertragung bewirkt. The transmission device is preferably a gear transmission. Such one Transmission enables a largely free of play or slip-free coupling of Balance weight and tool slide, which ensures a safe power transmission.

Weiter bevorzugt ist an dem Ausgleichsgewicht zumindest ein Zahnradsegment ausgebildet und an dem Werkzeugschieber ist zumindest eine Zahnstange ausgebildet, welche mit dem Zahnrad zusammenwirkt. Dabei ist das Zahnradsegment vorzugsweise so ausgebildet, daß es einen Bogenabschnitt eines Zahnrades bildet, welcher konzentrisch zu der Drehachse des Ausgleichsgewichtes verläuft. Die Verzahnung kann in Form einer Geradverzahnung oder auch einer Schrägverzahnung ausgebildet sein. Das Zusammenwirken von Zahnradsegment und Zahnstange ermöglicht die Umsetzung des Drehmomentes, welches auf das Ausgleichsgewicht wirkt, in eine annähernd lineare Kompensationskraft, welche auf den Werkzeugschieber wirkt. Entsprechend wird eine lineare Bewegung des Werkzeugschiebers in eine Schwenkbewegung des Ausgleichsgewichtes umgesetzt. At least one gear segment is further preferred on the balance weight formed and on the tool slide is at least one rack trained, which cooperates with the gear. Here is the gear segment preferably formed so that there is an arcuate portion of a gear forms which is concentric to the axis of rotation of the counterweight. The Gearing can be in the form of a straight toothing or one Helical teeth are formed. The interaction of gear segment and Rack enables the implementation of the torque, which on the Balance weight acts in an approximately linear compensation force which the tool pusher works. Accordingly, a linear movement of the Tool slide in a pivoting movement of the balance weight implemented.

Vorzugsweise ist in dem Werkzeugkopf zumindest ein zweiter Werkzeugschieber vorgesehen, welcher bezüglich der Rotationsachse des Werkzeugkopfes radial verstellbar ist und der mit dem ersten Werkzeugschieber über ein Übertragungselement derart gekoppelt ist, daß eine radiale Verstellung des ersten Werkzeugschiebers eine entgegengesetzt gerichtete radiale Verstellung des zweiten Werkzeugschiebers bewirkt. Diese Anordnung eines Paares von Werkzeugschiebern entspricht der in DE 44 28 049 A1 offenbarten Kopplung zweier Werkzeugschieber. Durch diese Kopplung kann ein zusätzlicher Fliehkraftausgleich zwischen den beiden gekoppelten Werkzeugschiebern erreicht werden. Wenn beide Werkzeugschieber im wesentlichen die gleiche Masse aufweisen und sich in Positionen befinden, in denen sie im wesentlichen denselben radialen Abstand von der Rotationsachse aufweisen, heben sich die auf die beiden Werkzeugschieber wirkenden Fliehkräfte im wesentlichen auf. Wird ein Werkzeugschieber radial zugestellt, d. h. radial nach innen bewegt, bewegt sich der zweite Werkzeugschieber um ein entsprechendes Maß radial nach außen. Durch diese Radiusänderung verändern sich die auf die Werkzeugschieber wirkenden Fliehkräfte. Die auf den radial nach innen zugestellten Werkzeugschieber wirkende Fliehkraft wird geringer, während die auf den anderen Werkzeugschieber wirkende Fliehkraft größer wird. Somit kann keine vollständige Kompensation der Fliehkräfte zwischen den beiden Werkzeugschiebern mehr stattfinden. Dies kann durch eine zusätzliche Kompensation der auftretenden Zentrifugal- bzw. Fliehkräfte mit Hilfe des Ausgleichsgewichts erfolgen. Dabei kompensiert das Ausgleichsgewicht vorzugsweise im wesentlichen nur die Differenz der auf die beiden Werkzeugschieber wirkenden Fliehkräfte. Dadurch, daß das Ausgleichsgewicht abhängig von der radialen Stellung der Werkzeugschieber verschwenkt wird, ändert sich auch die durch das Ausgleichsgewicht aufgebrachte Kompensationskraft. Die gesamte Anordnung kann somit so eingestellt werden, daß die auf die Werkzeugschieber wirkenden Fliehkräfte sowie die von dem Ausgleichsgewicht erzeugte Kompensationskraft immer im wesentlichen im Gleichgewicht sind. At least one second tool slide is preferably in the tool head provided which is radial with respect to the axis of rotation of the tool head is adjustable and the one with the first tool slide Transmission element is coupled such that a radial adjustment of the first Tool slide an opposite radial adjustment of the second Tool slide causes. This arrangement of a pair of tool slides corresponds to the coupling of two disclosed in DE 44 28 049 A1 Tool slides. This coupling enables additional centrifugal force compensation between the two coupled tool slides can be reached. If both Tool slides have essentially the same mass and are in positions are in which they are substantially the same radial distance from the Have axis of rotation, those acting on the two tool slides rise Centrifugal forces essentially on. If a tool slide is fed radially, i.e. H. Moving radially inwards, the second tool slide moves by corresponding dimension radially outwards. This change in radius changes the centrifugal forces acting on the tool slide. The one on the radially inward delivered centrifugal force is reduced, while the on centrifugal force acting on the other tool slide becomes greater. So none can complete compensation of the centrifugal forces between the two Tool slides take place more. This can be done by additional compensation of the centrifugal or centrifugal forces occur using the counterweight. The balance weight preferably essentially only compensates for that Difference of the centrifugal forces acting on the two tool slides. Thereby, that the balance weight depends on the radial position of the Tool slide is pivoted, the balance weight also changes applied compensation force. The entire arrangement can thus be set be that the centrifugal forces acting on the tool slide and that of the compensation force generated essentially always in balance Are balance.

Vorzugsweise ist das Übertragungselement ein Zahnrad und die beiden Werkzeugschieber weisen jeweils eine Zahnstange auf, welche mit dem Zahnrad in Eingriff sind. Dies ermöglicht eine weitgehend schlupffreie Kopplung der beiden Werkzeugschieber miteinander. Das Zahnrad muß dabei nicht als vollständiges Zahnrad ausgebildet sein. Es ist ausreichend, daß das Übertragungselement Bogenabschnitte aufweist, welche mit Zähnen versehen sind, die jeweils mit einer der Zahnstangen kämmen. Das Zahnrad weist somit zumindest ein, vorzugsweise zwei Zahnradsegmente auf, welche konzentrisch zu dem Drehpunkt des Zahnrades bzw. Übertragungselement sind. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht eine sehr kompakte Anordnung beider Werkzeugschieber. Das Übertragungselement kann jedoch auch anders ausgebildet sein. Verschiedene Ausgestaltungen derartiger Übertragungselemente sind in der DE 44 28 049 A1 offenbart. The transmission element is preferably a gear wheel and the two Tool slides each have a rack, which with the gear in Are intervention. This enables a largely slip-free coupling of the two Tool pusher with each other. The gear does not have to be complete Gear be formed. It is sufficient that the transmission element Has arc sections, which are provided with teeth, each with one of the Comb the racks. The gear thus has at least one, preferably two gear segments, which are concentric to the fulcrum of the Gear or transmission element. Such a configuration enables one very compact arrangement of both tool slides. The transmission element can also be designed differently. Different configurations Such transmission elements are disclosed in DE 44 28 049 A1.

Bevorzugt ist zwischen dem Zahnradsegment an dem Ausgleichsgewicht und der Zahnstange an dem Werkzeugschieber zumindest ein weiteres Zahnrad angeordnet. Die Anordnung eines weiteren Zahnrades ermöglicht die Wirkungsrichtung der von dem Ausgleichsgewicht erzeugten Kompensationskraft umzukehren. Dies ist insbesondere bei der Anordnung von zwei gekoppelten Werkzeugschiebern erforderlich, um eine Kompensation der auf die beiden Werkzeugschieber wirkenden Fliehkräfte zu erreichen. Is preferred between the gear segment on the balance weight and the Rack on the tool slide at least one additional gear arranged. The arrangement of another gear enables the direction of action of the to reverse the compensation force generated by the balance weight. This is especially when arranging two coupled tool slides required to compensate for those acting on the two tool slides To achieve centrifugal forces.

Bevorzugt ist nur der erste Werkzeugschieber direkt mit einem Zustellantrieb gekoppelt, während der zweite Werkzeugschieber nur indirekt über das Übertragungselement durch den Zustellantrieb bewegbar ist. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen der in DE 44 28 049 A1 offenbarten Anordnung. Der Zustellantrieb erfolgt somit vorzugsweise über eine mit einer Schrägverzahnung versehene Zugstange. Je nach Bewegungsrichtung der Schubstange wird der erste Werkzeugschieber zugestellt und gleichzeitig wird der gekoppelte zweite Werkzeugschieber zurückgezogen. Wird die Zugstange in umgekehrter Richtung bewegt, wird der erste Werkzeugschieber zurückgezogen, während er zweite gekoppelte Werkzeugschieber gleichzeitig über das Übertragungselement radial zugestellt wird. Only the first tool slide directly with a feed drive is preferred coupled, while the second tool slide only indirectly via the Transmission element is movable by the feed drive. This arrangement corresponds essentially the arrangement disclosed in DE 44 28 049 A1. The The feed drive is therefore preferably provided with a helical toothing Pull bar. Depending on the direction of movement of the push rod, the first one Tool pusher is delivered and at the same time the coupled second Tool slide retracted. If the pull rod is moved in the opposite direction, the first tool pusher is withdrawn while the second one is coupled Tool slide simultaneously delivered radially via the transmission element becomes.

Bevorzugt wirkt das Ausgleichsgewicht über die Getriebeeinrichtung mit dem ersten Werkzeugschieber zusammen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die durch das Übertragungselement zwischen den beiden Werkzeugschiebern zu übertragenden Kräfte gering gehalten werden können, da die von dem Ausgleichsgewicht erzeugte Kraft direkt an dem ersten Werkzeugschieber angreift. Der erste direkt betätigte Werkzeugschieber ist auch bevorzugt der für die Schlichtbearbeitung verantwortliche Werkzeugschieber. Daher ist bevorzugt, daß sämtliche Zustell- und Ausgleichskräfte vorzugsweise direkt an diesen angreifen, um einen Schlupf und Lageabweichungen so gering wie möglich zu halten. Auf diese Weise kann eine größtmögliche Bearbeitungsgenauigkeit erreicht werden. The balance weight preferably acts via the gear device with the first tool pusher together. This arrangement has the advantage that the through the transmission element between the two tool slides transmitting forces can be kept low, since that of the Balance weight generated force acts directly on the first tool slide. The first directly operated tool pusher is also preferably the one for the Tool pusher responsible for finishing. It is therefore preferred that preferably attack all delivery and compensation forces directly on them, in order to keep slip and position deviations as low as possible. On in this way the greatest possible machining accuracy can be achieved.

Alternativ kann jedoch das Ausgleichsgewicht über die Getriebeeinrichtung auch mit dem zweiten Werkzeugschieber zusammenwirken. Dabei kann lediglich ein Ausgleichsgewicht vorgesehen sein, welches mit dem zweiten Werkzeugschieber zusammenwirkt. Es ist jedoch auch denkbar, zwei Ausgleichsgewichte derart anzuordnen, daß das erste Ausgleichsgewicht mit dem ersten Werkzeugschieber zusammenwirkt, während das zweite Ausgleichsgewicht mit dem zweiten Werkzeugschieber zusammenwirkt. Derart abgewandelte Ausführungsformen ermöglichen es, die Einrichtungen für den Fliehkraftausgleich optimal an den in dem Werkzeugkopf zur Verfügung stehenden Bauraum anzupassen. Alternatively, however, the balance weight can also be via the transmission device interact with the second tool slide. Only one can Balance weight can be provided, which with the second tool slide interacts. However, it is also conceivable to use two counterweights of this type arrange that the first balance weight with the first tool slide cooperates while the second balance weight with the second Tool slide interacts. Embodiments modified in this way make it possible to optimally adapt the centrifugal force compensation devices to the Tool head to adapt available space.

Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform kann das Ausgleichsgewicht auch mit dem Übertragungselement gekoppelt sein. Auch bei dieser Anordnung kann beispielsweise nur ein Ausgleichsgewicht vorgesehen sein, welches mit dem Übertragungselement gekoppelt ist. Diese Kopplung kann dadurch erfolgen, daß das Ausgleichsgewicht in das Übertragungselement integriert ist oder daß das Ausgleichsgewicht über eine Getriebeeinrichtung mit dem Übertragungselement gekoppelt ist. Auch hier ist es denkbar, daß zusätzlich zu dem mit dem Übertragungselement gekoppelten Ausgleichsgewicht auch noch Ausgleichsgewichte vorgesehen werden, welche, wie oben beschrieben, direkt mit dem ersten und/oder dem zweiten Werkzeugschieber zusammenwirken. Da dabei die beiden Werkzeugschieber immer über das Übertragungselement miteinander gekoppelt sind, bilden die beiden Werkzeugschieber mit sämtlichen an diesen angeordneten Ausgleichsgewichten ein Gesamtsystem, in dem die auftretenden Fliehkräfte im wesentlichen kompensiert werden, so daß ein Kräftegleichgewicht zwischen den einzelnen Elementen vorliegt. According to a further alternative embodiment, the counterweight can also be coupled to the transmission element. Even with this arrangement For example, only a balance weight can be provided, which with the Transmission element is coupled. This coupling can be done in that the balance weight is integrated in the transmission element or that Balance weight via a transmission device with the transmission element is coupled. Here, too, it is conceivable that in addition to that with the Transmission element coupled counterweight also counterweights are provided, which, as described above, directly with the first and / or the second tool slide interact. Since the two Tool pusher always coupled to each other via the transmission element are, form the two tool slides with all arranged on them Balance weights an overall system in which the centrifugal forces occurring in the be substantially compensated so that a balance of forces between the individual elements.

Bevorzugt ist das Ausgleichsgewicht derart angeordnet, daß es aus einer Ausgangslage bei einer radialen Verstellung des ersten Werkzeugschiebers so verschwenkt wird, daß der Winkel zwischen den Winkellagen von Schwerpunkt und Drehachse des Ausgleichsgewichts bezüglich der Rotationsachse des Werkzeugkopfes zunimmt. Bei einer derartigen Schwenkbewegung vergrößert sich der wirksame Hebel zwischen dem Schwerpunkt und der Drehachse des Ausgleichgewichtes, so daß das von der Fliehkraft erzeugte Drehmoment bezüglich der Drehachse zunimmt. Auf diese Weise kann eine größer werdende Kompensations- bzw. Ausgleichskraft mit Verstellung des Werkzeugschiebers zur Verfügung gestellt werden. Die Zu- und/oder Abnahme der Ausgleichskraft wird so eingestellt, daß sie im wesentlichen der Änderung der auf den Werkzeugschieber wirkenden Fliehkraft entspricht, welche durch die radiale Verstellung des Werkzeugschiebers hervorgerufen wird. Bei der bevorzugten Anordnung von zwei miteinander gekoppelten Werkzeugschiebern ist das Ausgleichsgewicht so eingestellt, daß es sich in seiner Ausgangslage befindet, wenn sich die beiden Werkzeugschieber in derartigen radialen Positionen befinden, daß sich die auf die Werkzeugschieber wirkenden Fliehkräfte aufgrund der Kopplung der beiden Werkzeugschieber aufheben bzw. gegenseitig kompensieren. Dabei ist die Ausgangslage des Ausgleichsgewichts so gewählt, daß der wirksame Hebel zwischen Angriffspunkt der auf das Ausgleichsgewicht wirkenden Fliehkraft und dem Drehpunkt des Ausgleichsgewichtes im wesentlichen null ist. Somit wird in der Ausgangslage des Ausgleichsgewichts von diesem im wesentlichen kein Drehmoment und somit keine Ausgleichskraft erzeugt. Je nachdem in welche Richtung der erste Werkzeugschieber radial verstellt wird, verschwenkt das Ausgleichsgewicht aus der Ausgangslage in entgegengesetzte Richtungen, wobei der Winkel zwischen den Winkellagen von Schwerpunkt und Drehachse des Ausgleichsgewichts bezüglich der Rotationsachse des Werkzeugkopfes zunimmt. Abhängig von der Schwenkrichtung des Ausgleichsgewichtes ändert sich die Wirkungsrichtung des Drehmomentes und somit der Ausgleichskraft, d. h. je nach Schwenkrichtung des Ausgleichsgewichtes bezüglich der Ausgangslage wird eine radial nach innen oder eine radial nach außen gerichtete Kompensations- bzw. Ausgleichskraft erzeugt. The balance weight is preferably arranged such that it consists of a Starting position with a radial adjustment of the first tool slide so is pivoted that the angle between the angular positions of the center of gravity and Axis of rotation of the counterweight with respect to the axis of rotation of the Tool head increases. With such a pivoting movement, the effective lever between the center of gravity and the axis of rotation of the Balance weight, so that the torque generated by the centrifugal force with respect to Axis of rotation increases. In this way, an increasing compensation or balancing force available with adjustment of the tool slide be put. The increase and / or decrease in the compensating force is set so that they are essentially changing the acting on the tool pusher Centrifugal force corresponds to that caused by the radial adjustment of the tool slide is caused. In the preferred arrangement of two together coupled tool slides, the balance weight is set so that it is in its starting position is when the two tool slides are in such radial positions are that on the tool slide cancel acting centrifugal forces due to the coupling of the two tool slides or compensate each other. The starting point is the Balance weight chosen so that the effective lever between the point of attack on the Balance weight acting centrifugal force and the pivot point of the Balance weight is essentially zero. Thus, in the starting position of the Balance weight of this essentially no torque and therefore none Compensatory force generated. Depending on the direction in which the first tool slide is adjusted radially, the balance weight pivots from the starting position in opposite directions, the angle between the angular positions of Center of gravity and axis of rotation of the balance weight with respect to the The axis of rotation of the tool head increases. Depending on the swivel direction of the Balance weight changes the direction of action of the torque and thus the balancing force, d. H. depending on the swivel direction of the counterweight with respect to the starting position, one is radially inward or one is radially outward directed compensation or compensation force generated.

Vorzugsweise sind drei erste Werkzeugschieber mit jeweils einem Ausgleichsgewicht und einer Getriebeeinrichtung gemäß der obigen Beschreibung in dem Werkzeugkopf vorgesehen. Jede Einheit von Werkzeugschieber mit zugehörigem Ausgleichsgewicht und Getriebeeinrichtung bildet dabei ein System, wie es oben beschrieben wurde. Die drei Werkzeugschieber sind vorzugsweise derart in dem Werkzeugkopf angeordnet, daß ihre Längsachsen, welche radial zu der Rotationsachse verlaufen, jeweils um 120° voneinander beabstandet sind. Diese Anordnung ermöglicht eine gleichmäßige Massenverteilung in dem Werkzeugkopf. There are preferably three first tool slides, each with one Balance weight and a transmission device as described above in the Tool head provided. Each unit of tool slide with associated Balance weight and gear mechanism form a system like the one above has been described. The three tool slides are preferably such in the Tool head arranged that their longitudinal axes, which are radial to the Rotation axis run, are spaced from each other by 120 °. This The arrangement enables a uniform mass distribution in the tool head.

Weiter bevorzugt sind ebenfalls drei zweite Werkzeugschieber vorgesehen, die jeweils mit einem der drei ersten Werkzeugschieber über ein Übertragungselement gekoppelt sind. Es gibt somit in dem Werkzeugkopf drei Einheiten, welche jeweils aus zwei miteinander gekoppelten Werkzeugschiebern und zumindest einem zugehörigen Ausgleichselement gemäß der obigen Beschreibung bestehen. More preferably, three second tool slides are also provided, which each with one of the first three tool slides Transmission element are coupled. There are therefore three units in the tool head each from two coupled tool slides and at least an associated compensation element exist as described above.

Diese drei Einheiten sind gleichmäßig über den Umfang des Werkzeugkopfes verteilt, d. h. die zweiten Werkzeugschieber sind in ihren Winkellagen bezüglich der Rotationsachse ebenfalls vorzugsweise jeweils um 120° voneinander beabstandet. Die Anordnung der ersten und zweiten Werkzeugschieber mit dem koppelnden Übertragungselement entspricht dabei im wesentlichen der in DE 44 28 059 A1 gezeigten Anordnung. Zusätzlich sind lediglich die oben erläuterten Ausgleichsgewichte vorgesehen. These three units are even across the circumference of the tool head distributed, d. H. the second tool slides are in their angular positions with respect to the Rotation axis also preferably spaced from each other by 120 °. The arrangement of the first and second tool slides with the coupling The transmission element corresponds essentially to that in DE 44 28 059 A1 shown arrangement. In addition, only those discussed above are included Balance weights are provided.

Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand beiliegender Figuren beschrieben. In diesen zeigt: The invention is illustrated below with reference to the accompanying figures described. In these shows:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Werkzeugkopf gemäß einer ersten Ausführungsform, Fig. 1 is a schematic plan view of an inventive tool head according to a first embodiment,

Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht des Werkzeugkopfes in Fig. 1, Fig. 2 is an enlarged detail view of the tool head in FIG. 1,

Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Werkzeugkopf gemäß einer zweiten Ausführungsform, und Fig. 3 is a schematic plan view of an inventive tool head according to a second embodiment, and

Fig. 4 eine vergrößerte Detailansicht der Ansicht in Fig. 3. FIG. 4 is an enlarged detailed view of the view in FIG. 3.

Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Werkzeugkopf gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungform. Der Werkzeugkopf weist drei erste Werkzeugschieber 2 sowie drei zweite Werkzeugschieber 4 auf. Die ersten und zweiten Werkzeugschieber 2 und 4 sind abwechselnd gleichmäßig über den Umfang des Werkzeugkopfes verteilt, d. h. die Längsachsen der Werkzeugschieber 2 und 4, welche sich radial zu der Rotationsachse R des Werkzeugkopfes erstrecken, sind jeweils im wesentlichen um 60° bezüglich der Rotationsachse R voneinander beabstandet. Zwischen zwei ersten Werkzeugschiebern 2 liegt immer jeweils ein zweiter Werkzeugschieber 4. Die ersten und zweiten Werkzeugschieber sind ähnlich aufgebaut und weisen bevorzugt in wesentlichen die gleiche Masse auf. Fig. 1 shows a schematic plan view of an inventive tool head according to a first preferred embodiment. The tool head has three first tool slides 2 and three second tool slides 4 . The first and second tool slides 2 and 4 are alternately uniformly distributed over the circumference of the tool head, ie the longitudinal axes of the tool slides 2 and 4 , which extend radially to the axis of rotation R of the tool head, are each essentially 60 ° with respect to the axis of rotation R. spaced. A second tool slide 4 is always located between two first tool slides 2 . The first and second tool slides are constructed similarly and preferably have essentially the same mass.

Die ersten Werkzeugschieber 2 sind jeweils direkt mit einem Verstellantrieb in Form einer Schubstange 6 verbunden. Die Schubstangen 6 weisen an ihrem Ende eine Schrägverzahnung auf, welche mit einer Schrägverzahnung in den Werkzeugschiebern 2 in Eingriff ist. Auf diese Weise kann eine Linearbewegung der Schubstangen 6 in Richtung der Rotationsachse R des Werkzeugkopfes in eine radiale Verstellbewegung der Werkzeugschieber 2 umgewandelt werden. Dies ist genauer in DE 44 28 049 A1 offenbart. The first tool slides 2 are each connected directly to an adjustment drive in the form of a push rod 6 . The push rods 6 have a helical toothing at their end, which is in engagement with a helical toothing in the tool slides 2 . In this way, a linear movement of the push rods 6 in the direction of the axis of rotation R of the tool head can be converted into a radial adjustment movement of the tool slide 2 . This is disclosed in more detail in DE 44 28 049 A1.

Die zweiten Werkzeugschieber 4 sind jeweils mit einem zugehörigen ersten Werkzeugschieber 2 über ein Zahnrad 8 gekoppelt. Die Zahnräder 8 sind jeweils mit einer Zahnstange an einem zugehörigen Werkzeugschieber 2 und einem zugehörigen Werkzeugschieber 4 in Eingriff, um diese miteinander zu koppeln. Diese Kopplung bewirkt, daß, wenn ein erster Werkzeugschieber 2 radial auf die Rotationsachse R zu bewegt wird, sich der zugehörige zweite Werkzeugschieber 4 um das gleiche Maß radial nach außen bewegt. Diese Kopplung ermöglicht zum einen eine sehr leichte Zustellung der beiden Werkzeugschieber 2 und 4 über ein gemeinsames Verstellelement, d. h. eine gemeinsame Schubstange 6. Ferner wird durch diese Kopplung ein erster Fliehkraftausgleich zwischen den Werkzeugschiebern 2 und 4 erreicht. Wenn die zwei gekoppelten Werkzeugschieber 2 und 4 radial gleich weit von der Rotationsachse R entfernt sind und im wesentlichen dieselbe Masse aufweisen, heben sich die auf den Werkzeugschieber 2 und die auf den Werkzeugschieber 4 wirkenden Fliehkräfte auf, so daß ein Kräftegleichgewicht herrscht. Dies ist in DE 44 28 049 A1 bereits näher beschrieben. The second tool slide 4 are each coupled to an associated first tool slide 2 via a gear 8 . The gear wheels 8 are each engaged with a toothed rack on an associated tool slide 2 and an associated tool slide 4 in order to couple them to one another. This coupling has the effect that when a first tool slide 2 is moved radially towards the axis of rotation R, the associated second tool slide 4 moves radially outward by the same amount. On the one hand, this coupling enables the two tool slides 2 and 4 to be very easily adjusted by means of a common adjusting element, ie a common push rod 6 . Furthermore, a first centrifugal force compensation between the tool slides 2 and 4 is achieved by this coupling. If the two coupled tool slides 2 and 4 are radially equidistant from the axis of rotation R and have substantially the same mass, the centrifugal forces acting on the tool slider 2 and on the tool slider 4 cancel each other out, so that there is a balance of forces. This is already described in more detail in DE 44 28 049 A1.

Wenn jedoch die Werkzeugschieber 2 und 4 aufgrund der radialen Zustellung nicht mehr denselben radialen Abstand von der Rotationsachse R haben, sind die auf sie wirkenden Fliehkräfte nicht mehr gleich groß und gleichen sich somit nicht mehr aus, so daß eine zusätzliche Kompensation erforderlich ist. Diese wird durch Ausgleichseinrichtungen 10 erreicht. Jeder der drei Werkzeugschieber 2 weist eine zugehörige Ausgleichseinrichtung 10 auf, so daß drei Ausgleichseinrichtungen 10 in dem Werkzeugkopf vorgesehen sind. However, if the tool slides 2 and 4 no longer have the same radial distance from the axis of rotation R due to the radial infeed, the centrifugal forces acting on them are no longer the same and therefore no longer equalize, so that additional compensation is required. This is achieved by compensating devices 10 . Each of the three tool slides 2 has an associated compensation device 10 , so that three compensation devices 10 are provided in the tool head.

Die Ausgleichseinrichtungen 10 sind jeweils in den Zwischenräumen zwischen einem Werkzeugschieber 2 und einem Werkzeugschieber 4 angeordnet, in dem sich kein Zahnrad befindet. Dies bedeutet, die Ausgleichseinrichtungen 10 befinden sich immer zwischen zwei nicht miteinander gekoppelten Werkzeugschiebern 2 und 4. Da die drei Ausgleichseinrichtungen 10 sowie die mit diesen zusammenwirkenden Werkzeugschieber 2 und 4 jeweils identisch sind, wird nur eine der Anordnungen bestehend aus den Werkzeugschiebern 2 und 4, Zahnrad 8 und der Ausgleichseinrichtung 10 nachfolgend detaillierter beschrieben. The compensation devices 10 are each arranged in the spaces between a tool slide 2 and a tool slide 4 , in which there is no gear. This means that the compensation devices 10 are always located between two tool slides 2 and 4 that are not coupled to one another. Since the three compensating devices 10 and the tool slides 2 and 4 interacting with them are each identical, only one of the arrangements consisting of the tool slides 2 and 4 , gear 8 and the compensating device 10 is described in more detail below.

Die Ausgleichseinrichtung 10 besteht aus einem keulenförmigen Ausgleichsgewicht 12, welches um eine Drehachse D schwenkbar gelagert ist. Das keulenförmige Ausgleichsgewicht 12 weist einen Schwerpunkt S auf, welcher von der Drehachse D beabstandet ist. Die Drehachse D ist radial von der Rotationsachse R des Werkzeugkopfes beabstandet und im wesentlichen parallel zu dieser. Das Ausgleichsgewicht 12 weist eine zu der Drehachse D konzentrische Verzahnung 14 auf, welche mit einem Zahnrad 16 in Eingriff ist. Das Zahnrad 16 ist mit einer Zahnstange (hier nicht gezeigt) an dem Werkzeugschieber 2 in Eingriff. Die nicht gezeigte Zahnstange erstreckt sich parallel zu der Längs- bzw. Bewegungsachse des Werkzeugschiebers 2. Die Längsachse des Werkzeugschiebers 2 verläuft radial zu der Rotationsachse R des Werkzeugkopfes. Auf diese Weise wird das Ausgleichsgewicht 12 über das Zahnrad 16 mit dem Werkzeugschieber 2 gekoppelt. Diese Kopplung bewirkt, daß bei einer radialen Bewegung des Werkzeugschiebers 2 über die nicht gezeigte Zahnstange das Zahnrad 16 gedreht wird und über das Zahnrad 16 das Ausgleichsgewicht 12 um die Drehachse D verschwenkt wird. Zusätzlich ist der Werkzeugschieber 2, wie oben beschrieben, über das Zahnrad 8 mit dem Werzeugschieber 4 gekoppelt, so daß gleichzeitig über das Zahnrad 8, wie beschrieben, der Werkzeugschieber 4 radial verstellt wird. The compensating device 10 consists of a club-shaped compensating weight 12 which is pivotally mounted about an axis of rotation D. The club-shaped balance weight 12 has a center of gravity S, which is spaced from the axis of rotation D. The axis of rotation D is radially spaced from the axis of rotation R of the tool head and essentially parallel to it. The balance weight 12 has a toothing 14 which is concentric with the axis of rotation D and which meshes with a toothed wheel 16 . The gear 16 is engaged with a rack (not shown here) on the tool slide 2 . The rack, not shown, extends parallel to the longitudinal or movement axis of the tool slide 2 . The longitudinal axis of the tool slide 2 extends radially to the axis of rotation R of the tool head. In this way, the counterweight 12 is coupled to the tool slide 2 via the gear 16 . This coupling has the effect that, when the tool slide 2 is moved radially, the toothed wheel 16 is rotated via the toothed rack (not shown) and the balance weight 12 is pivoted about the axis of rotation D via the toothed wheel 16 . In addition, the tool slide 2, as described above, coupled through the gear 8 with the Werzeugschieber 4 so that at the same time, the tool slide 4 is moved radially through the gear 8, as described.

Wird der Werkzeugkopf um die Rotationsachse R gedreht bzw. rotiert, um eine Bearbeitung durchzuführen, wirken Flieh- bzw. Zentrifugalkräfte auf die Werkzeugschieber 2 und 4 sowie auf das Ausgleichsgewicht 12 radial nach außen. An dem Ausgleichsgewicht 12 wirkt die Fliehkraft in seinem Schwerpunkt S. In Fig. 1 findet sich das Ausgleichsgewicht 12 in einer Position, in welcher der Schwerpunkt S und die Drehachse D von einer gemeinsamen radialen Linie r ausgehend von der Rotationsachse R geschnitten werden. Das bedeutet Drehachse D und Schwerpunkt S haben dieselbe Winkelposition bezüglich der Rotationsachse R. Eine auf den Schwerpunkt S wirkende Fliehkraft verläuft somit genau durch den Drehpunkt bzw. die Drehachse D, so daß kein Moment um die Achse D durch die Fliehkraft erzeugt wird. Diese Lage des Ausgleichsgewichtes 12 wird vorzugsweise dann erreicht, wenn die gekoppelten Werkzeugschieber 2 und 4 jeweils denselben radialen Abstand von der Rotationsachse R haben, so daß sich die auf die Werkzeugschieber 2 und 4 wirkenden Fliehkräfte durch die Kopplung über das Zahnrad 8 gegenseitig kompensieren. If the tool head is rotated or rotated about the axis of rotation R to carry out machining, centrifugal or centrifugal forces act on the tool slides 2 and 4 and on the counterweight 12 radially outward. The centrifugal force acts on the balance weight 12 in its center of gravity S. In FIG. 1, the balance weight 12 is in a position in which the center of gravity S and the axis of rotation D are cut from a common radial line r starting from the axis of rotation R. That means the axis of rotation D and the center of gravity S have the same angular position with respect to the axis of rotation R. A centrifugal force acting on the center of gravity S thus runs exactly through the pivot point or the axis of rotation D, so that no moment about the axis D is generated by the centrifugal force. This position of the balance weight 12 is preferably achieved when the coupled tool slides 2 and 4 each have the same radial distance from the axis of rotation R, so that the centrifugal forces acting on the tool slides 2 and 4 compensate one another by the coupling via the gear wheel 8 .

Wird einer der Werkzeugschieber 2 und 4 radial nach innen zugestellt, bewegt sich der mit diesem gekoppelte Werkzeugschieber radial nach außen, so daß die auf den Werkzeugschieber 2 und den Werkzeugschieber 4 wirkenden Fliehkräfte nicht mehr identisch sind. Diese Differenz zwischen den Fliehkräften wird durch eine auf das Ausgleichsgewicht 12 wirkende Fliehkraft kompensiert. Bei einer radialen Verstellung des Werkzeugschiebers 2 wird über das Zahnrad 16 das Ausgleichsgewicht 12 aus der zuvor beschriebenen Ausgangs- bzw. Mittellage, in der es kein Moment um die Drehachse D erzeugt, verschwenkt. Wenn das Ausgleichsgewicht 12 aus der in Fig. 1 gezeigten Position, d. h. der Mittellage verschwenkt wird, liegt der Schwerpunkt S nicht mehr auf der die Rotationsachse R und Drehachse D schneidenden Radiuslinie r. Das heißt, der Schwerpunkt S hat bezüglich der Rotationsachse R eine Winkelposition, welche von der Winkelposition der Drehachse D beabstandet ist. Somit greift die Fliehkraft an dem Schwerpunkt S um einen Hebelarm beabstandet von dem Drehpunkt D an, so daß die auf den Schwerpunkt S wirkende Fliehkraft ein Moment um die Drehachse D erzeugt. Dieses Moment wird über die Verzahnung 14 und das Zahnrad 16 auf den Werkzeugschieber 2 übertragen, wo es eine in radialer Richtung zu der Rotationsachse R wirkende Ausgleichskraft bildet. If one of the tool slides 2 and 4 is moved radially inward, the tool slider coupled to it moves radially outward, so that the centrifugal forces acting on the tool slider 2 and the tool slider 4 are no longer identical. This difference between the centrifugal forces is compensated for by a centrifugal force acting on the balance weight 12 . In the case of a radial adjustment of the tool slide 2 , the counterweight 12 is pivoted via the gearwheel 16 from the starting or central position described above, in which it generates no torque about the axis of rotation D. When the counterweight 12 is pivoted from the position shown in FIG. 1, ie the central position, the center of gravity S no longer lies on the radius line r intersecting the axis of rotation R and axis of rotation D. That is, the center of gravity S has an angular position with respect to the axis of rotation R, which is spaced from the angular position of the axis of rotation D. The centrifugal force thus acts on the center of gravity S by a lever arm spaced from the pivot point D, so that the centrifugal force acting on the center of gravity S generates a moment about the axis of rotation D. This moment is transmitted via the toothing 14 and the toothed wheel 16 to the tool slide 2 , where it forms a compensating force acting in the radial direction to the axis of rotation R.

Dies ist in der vergrößerten Detailansicht gemäß Fig. 2 deutlicher dargestellt. In Fig. 2 ist das Ausgleichsgewicht 12 in einer bezüglich der in Fig. 1 gezeigten Position verschwenkten Position dargestellt. Die in Fig. 2 dargestellte Position des Ausgleichsgewichts 12 wird erreicht, wenn der Werkzeugschieber 2 radial nach innen, d. h. in Richtung auf die Rotationsachse R zugestellt wird. Eine solche Zustellung wird über die nicht gezeigte Zahnstange auf das Zahnrad 16 und die Verzahnung 14 übertragen, was zu einem Verschwenken des Ausgleichsgewichtes 12 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse D führt. In diesem Zustand liegen der Schwerpunkt S und der Drehpunkt D nicht mehr auf der gemeinsamen Radiuslinie r. Der Schwerpunkt S liegt auf einer Radiuslinie r', welche um einen Winkel von der Radiuslinie r, welche die Winkellage des Drehpunktes D bezüglich der Rotationsachse R kennzeichnet, beabstandet ist. Die auf das Ausgleichsgewicht 12 wirkende und in dem Schwerpunkt S angreifende Fliehkraft verläuft entlang der Linie r' radial nach außen. Diese Fliehkraft greift um den Hebelarm a beabstandet von dem Drehpunkt D an dem Ausgleichsgewicht 12 an. Aus diesem Grund erzeugt die Fliehkraft ein Moment M um die Drehachse D. Dieses Moment M wird über das Zahnrad 16 auf den Werkzeugschieber 2 übertragen. Es erzeugt dabei eine Ausgleichskraft, welche radial nach außen gerichtet auf den Werkzeugschieber 2 wirkt. Auf den Werkzeugschieber 2 wirkt zusätzlich eine durch seine Masse verursachte Fliehkraft. Diese Fliehkraft und die Ausgleichskraft stehen im Gleichgewicht mit der auf den Werkzeugschieber 4 wirkenden Fliehkraft. This is shown more clearly in the enlarged detailed view according to FIG. 2. FIG. 2 shows the counterweight 12 in a position pivoted with respect to the position shown in FIG. 1. The position of the counterweight 12 shown in FIG. 2 is achieved when the tool slide 2 is advanced radially inwards, ie in the direction of the axis of rotation R. Such infeed is transmitted to the toothed wheel 16 and the toothing 14 via the toothed rack, not shown, which leads to a pivoting of the counterweight 12 counterclockwise about the axis of rotation D. In this state, the center of gravity S and the pivot point D are no longer on the common radius line r. The center of gravity S lies on a radius line r ', which is spaced at an angle from the radius line r, which characterizes the angular position of the pivot point D with respect to the axis of rotation R. The centrifugal force acting on the balance weight 12 and acting in the center of gravity S runs radially outward along the line r '. This centrifugal force acts on the balance weight 12 around the lever arm a spaced from the pivot point D. For this reason, the centrifugal force generates a moment M about the axis of rotation D. This moment M is transmitted to the tool slide 2 via the toothed wheel 16 . It generates a compensating force which acts on the tool slide 2 in a radially outward direction. A centrifugal force caused by its mass also acts on the tool slide 2 . This centrifugal force and the compensating force are in equilibrium with the centrifugal force acting on the tool slide 4 .

Da bei einer radial nach innen gerichteten Zustellung des Werkzeugschiebers 2, wie oben beschrieben, der Werkzeugschieber 4 radial nach außen bewegt wird, erhöht sich bei dieser Zustellung die auf den Werkzeugschieber 4 wirkenden Fliehkraft, während sich die auf den Werkzeugschieber 2 wirkende Fliehkraft verringert. Um diese Differenz zwischen den beiden Fliehkräften auszugleichen ist eine Ausgleichskraft erforderlich, welche radial nach außen gerichtet auf den Werkzeugschieber 2 wirkt. Da das Ausgleichsgewicht 12 in Abhängigkeit von der radialen Bewegung des Werkzeugschiebers 2 verschwenkt wird, ändert sich der Hebelarm a und somit das erzeugte Moment M und die erzeugte Ausgleichskraft. Dabei kann sichergestellt werden, daß die von dem Ausgleichsgewicht 12 erzeugte Ausgleichskraft immer im wesentlichen der Differenz zwischen den auf die Werkzeugschieber 2 und 4 wirkenden Fliehkräften entspricht. Auf diese Weise kann annähernd ein Kräftegleichgewicht zwischen der auf das Ausgleichsgewicht 12 an dem Schwerpunkt S wirkenden Fliehkraft und den auf die Werkzeugschieber 2 und 4 wirkenden Fliehkräfte für jede radiale Position der Werkzeugschieber 2 und 4 erreicht werden. Since the tool slide 4 is moved radially outward when the tool slide 2 is fed radially inward, as described above, the centrifugal force acting on the tool slide 4 increases during this feed, while the centrifugal force acting on the tool slide 2 decreases. In order to compensate for this difference between the two centrifugal forces, a compensating force is required which acts on the tool slide 2 in a radially outward direction. Since the balancing weight 12 is pivoted as a function of the radial movement of the tool slide 2 , the lever arm a changes and thus the torque M generated and the balancing force generated. It can be ensured that the balancing force generated by the balancing weight 12 always corresponds essentially to the difference between the centrifugal forces acting on the tool slides 2 and 4 . In this manner an equilibrium of forces between the force acting on the balance weight 12 at the center of gravity S and centrifugal force acting on the tool slide 2 and 4, centrifugal forces for each radial position of the tool slide can be reached approximately 2 and 4.

Der Schwenkwinkel, um den das Ausgleichsgewicht 12 bei radialer Verstellung des Werkzeugschiebers 2 verschwenkt, soll vorzugsweise nicht zu groß sein, da eine radiale Verlagerung des Schwerpunktes S des Ausgleichsgewichtes 12 möglichst gering gehalten werden soll. Eine solche radiale Verlagerung des Schwerpunktes S bewirkt eine Änderung der auf den Schwerpunkt S wirkenden Fliehkraft, welche bei einem zu großen Schwenkwinkel die von dem Ausgleichsgewicht 12 erzeugte Ausgleichskraft verringert oder sogar übersteigt. Bei kleinen Schwenkwinkeln ist die Änderung der radialen Position des Schwerpunktes S jedoch gegenüber der Änderung des Hebelarmes a vernachlässigbar, da die Änderung des Hebelarmes a eine Funktion des Sinus des Schwenkwinkels ist, während die Änderung der radialen Position des Schwerpunktes S eine Funktion des Kosinus des Schwenkwinkels ist. Bei kleinen Schwenkwinkeln kann eine nahezu lineare Änderung der Ausgleichskraft erreicht werden. The pivot angle by which the balance weight 12 pivots when the tool slide 2 is moved radially should preferably not be too large, since a radial displacement of the center of gravity S of the balance weight 12 is to be kept as low as possible. Such a radial displacement of the center of gravity S causes a change in the centrifugal force acting on the center of gravity S, which reduces or even exceeds the balancing force generated by the balancing weight 12 if the pivoting angle is too large. At small swivel angles, however, the change in the radial position of the center of gravity S is negligible compared to the change in the lever arm a, since the change in the lever arm a is a function of the sine of the swivel angle, while the change in the radial position of the center of gravity S is a function of the cosine of the swivel angle is. With small swivel angles, an almost linear change in the compensating force can be achieved.

Wenn der Werkzeugschieber 4 radial nach innen bewegt wird, in dem der Werkzeugschieber 2 radial nach außen bewegt wird, verringert sich die auf den Werkzeugschieber 4 wirkende Fliehkraft, während sich die auf den Werkzeugschieber 2 wirkende Fliehkraft erhöht. Bei dieser Bewegung verschwenkt das Ausgleichsgewicht 12 ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Lage auf den Werkzeugschieber 2 zu. Dabei entsteht ein wirksamer Hebelarm entgegengesetzt zu dem in Fig. 2 gezeigten Hebelarm a bezüglich der Radiuslinie r. Auf diese Weise erzeugt die an dem Schwerpunkt S angreifende Fliehkraft ein Moment um die Drehachse D, welches dem Moment M entgegengesetzt gerichtet ist. Es wird somit eine Ausgleichskraft erzeugt, welche auf den Werkzeugschieber 2 radial nach innen gerichtet wirkt. Auch diese Kraft entspricht dabei im wesentlichen der Differenz zwischen den auf die Werkzeugschieber 2 und 4 wirkenden Fliehkräfte. Es kann somit auch in dem Fall, daß der Werkzeugschieber 4 radial nach innen bewegt wird ein entsprechender Ausgleich der wirksamen Fliehkräfte erreicht werden. If the tool slide 4 is moved radially inward by moving the tool slide 2 radially outward, the centrifugal force acting on the tool slide 4 decreases, while the centrifugal force acting on the tool slide 2 increases. During this movement, the counterweight 12 pivots toward the tool slide 2, starting from the position shown in FIG. 1. This creates an effective lever arm opposite to the lever arm a shown in FIG. 2 with respect to the radius line r. In this way, the centrifugal force acting on the center of gravity S generates a moment about the axis of rotation D which is directed in the opposite direction to the moment M. A compensating force is thus generated, which acts radially inward on the tool slide 2 . This force also essentially corresponds to the difference between the centrifugal forces acting on the tool slides 2 and 4 . A corresponding compensation of the effective centrifugal forces can thus also be achieved in the event that the tool slide 4 is moved radially inwards.

Da in dem erfindungsgemäßen Werkzeugkopf die auf die Werkzeugschieber 2 und 4 wirkenden Fliehkräfte gegenseitig und mit Hilfe des Ausgleichsgewichts 12 ausgeglichen bzw. kompensiert werden, sind wesentlich geringere Verstellkräfte zum radialen Zustellen der Werkzeugschieber 2 und 4 erforderlich. Since in the tool head according to the invention the centrifugal forces acting on the tool slides 2 and 4 are compensated for and compensated for with one another and with the aid of the counterweight 12 , significantly lower adjustment forces are required for the radial infeed of the tool slides 2 and 4 .

Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Werkzeugkopf gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform. Der in Fig. 3 gezeigte Werkzeugkopf entspricht im wesentlichen dem in Fig. 1 gezeigten Werkzeugkopf. Insbesondere ist die Anordnung der Werkzeugschieber 2 und 4 mit den dazwischen liegenden Zahnrädern 8 identisch zu der anhand von Fig. 1 beschriebenen Anordnung. Lediglich die Ausgleichseinrichtungen 10 sind in dem Werkzeugkopf gemäß Fig. 3 anders angeordnet als in dem Werkzeugkopf gemäß Fig. 1 und 2. Während im Werkzeugkopf gemäß Fig. 1 und 2 die Ausgleichseinrichtungen 10 jeweils direkt auf die ersten Werkzeugschieber 2 wirken, sind die Ausgleichseinrichtungen 10 in Fig. 3 so angeordnet, daß sie direkt auf die zweiten Werkzeugschieber 4 wirken. Im übrigen entspricht die Funktionsweise der Ausgleichseinrichtungen 10 der anhand der Fig. 1 und 2 erläuterten Funktionsweise der Ausgleichseinrichtungen. Da die drei Ausgleichseinrichtungen 10 identisch sind, wird nachfolgend nur eine Ausgleichseinrichtung 10 im Zusammenwirken mit einem zugehörigen gekoppelten Paar von Werkzeugschiebern 2 und 4 detaillierter beschrieben. Fig. 3 shows a schematic plan view of a tool head according to a second preferred embodiment. The tool head shown in FIG. 3 essentially corresponds to the tool head shown in FIG. 1. In particular, the arrangement of the tool slides 2 and 4 with the gears 8 in between is identical to the arrangement described with reference to FIG. 1. Only the compensation devices 10 are arranged differently in the tool head according to FIG. 3 than in the tool head according to FIGS. 1 and 2. While in the tool head according to FIGS. 1 and 2 the compensation devices 10 each act directly on the first tool slide 2 , the compensation devices 10 arranged in FIG. 3 so that they act directly on the second tool slide 4. Otherwise, the mode of operation of the compensation devices 10 corresponds to the mode of operation of the compensation devices explained with reference to FIGS. 1 and 2. Since the three compensating devices 10 are identical, only one compensating device 10 in cooperation with an associated coupled pair of tool slides 2 and 4 will be described in more detail below.

Die Ausgestaltung des Ausgleichsgewichtes 12 mit der Verzahnung 14 und dem Zahnrad 16 entspricht der anhand von Figs. 1 und 2 erläuterten Ausgestaltung. In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind das Ausgleichsgewicht 12 und das Zahnrad 16 jedoch spiegelverkehrt zu der Ausgestaltung in Fig. 1 und 2 angeordnet. Das Zahnrad 16 greift hier in eine an dem Werkzeugschieber 4 ausgebildete Verzahnung (nicht gezeigt) ein. Diese Verzahnung verläuft im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung des Werkzeugschiebers 4, d. h. parallel zu dem Radius der Werkzeugkopfes. Auch in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand liegen der Schwerpunkt S des Ausgleichsgewichtes 12 und die Drehachse bzw. der Drehpunkt D auf einer gemeinsamen Radiuslinie r bezüglich der Rotationsachse R des Werkzeugkopfes. In diesem Zustand erzeugt eine auf den Schwerpunkt S wirkende Fliehkraft kein Moment um den Drehpunkt D. Diese Lage des Ausgleichsgewichtes 12 wird vorzugsweise dann erreicht, wenn die gekoppelten Werkzeugschieber 2 und 4 jeweils denselben radialen Abstand von der Rotationsachse R haben, so daß sich die auf die Werkzeugschieber 2 und 4 wirkenden Fliehkräfte durch die Kopplung über das Zahnrad 8 gegenseitig kompensieren. Wird einer der Werkzeugschieber 2 und 4 radial nach innen zugestellt, bewegt sich der mit diesem gekoppelte Werkzeugschieber radial nach außen, so daß die auf den Werkzeugschieber 2 und den Werkzeugschieber 4 wirkenden Fliehkräfte nicht mehr identisch sind. Diese Differenz zwischen den Fliehkräften wird durch eine auf das Ausgleichsgewicht 12 wirkende Fliehkraft kompensiert. Dies wird anhand von Fig. 4 näher erläutert. The design of the counterweight 12 with the toothing 14 and the gear 16 corresponds to that shown in FIGS. 1 and 2 explained embodiment. In the embodiment according to FIG. 3, however, the counterweight 12 and the gear 16 are arranged mirror-inverted to the embodiment in FIGS. 1 and 2. The gearwheel 16 here engages in a toothing (not shown) formed on the tool slide 4 . This toothing runs essentially parallel to the longitudinal direction of the tool slide 4 , ie parallel to the radius of the tool head. In the state shown in FIG. 3, the center of gravity S of the balance weight 12 and the axis of rotation or the point of rotation D lie on a common radius line r with respect to the axis of rotation R of the tool head. In this state, a centrifugal force acting on the center of gravity S does not generate a moment around the pivot point D. This position of the balance weight 12 is preferably achieved when the coupled tool slides 2 and 4 each have the same radial distance from the axis of rotation R, so that the the tool slide 2 and 4 acting centrifugal forces compensate for each other by coupling via the gear 8 . If one of the tool slides 2 and 4 is moved radially inward, the tool slider coupled to it moves radially outward, so that the centrifugal forces acting on the tool slider 2 and the tool slider 4 are no longer identical. This difference between the centrifugal forces is compensated for by a centrifugal force acting on the balance weight 12 . This is explained in more detail with reference to FIG. 4.

Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Detailansicht des in Fig. 3 gezeigten Werkzeugkopfes. Dabei entspricht die in Fig. 4 gezeigte Darstellung im wesentlichen der anhand von Fig. 2 erläuterten Anordnung, mit dem Unterschied, daß bei der in Fig. 4 gezeigten Anordnung die Ausgleichseinrichtung 10 an dem zweiten Werkzeugschieber 4 und nicht wie in Fig. 2 an dem ersten Werkzeugschieber 2 angreift. Die Funktionsweise des Fliehkraftausgleiches ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 genauso wie anhand der Fig. 1 und 2 erläutert. Wenn der Werkzeugschieber 2 über die Zugstange 6 radial nach außen bewegt wird, wird aufgrund der Kopplung durch das Zahnrad 8 der zugehörige Werkzeugschieber 4 um ein entsprechendes Maß radial nach innen auf die Rotationsachse R zu bewegt. Der Werkzeugschieber 4 ist über eine nicht gezeigte Zahnstange bzw. Verzahnung mit dem Zahnrad 16 gekoppelt. Daher führt die Bewegung des Werkzeugschiebers 4 nach innen zu einer Drehung des Zahnrades 16 gegen den Uhrzeigersinn. Durch die Drehung des Zahnrades 16 wird das Ausgleichsgewicht 12 in Richtung des Uhrzeigersinns um den Drehpunkt D verschwenkt. Ein solcher verschwenkter Zustand ist in Fig. 4 gezeigt. Der Schwerpunkt S des Ausgleichsgewichtes 12 liegt dabei nicht mehr auf der Radiuslinie r des Drehpunktes D, sondern auf einer Radiuslinie r', welche von der Radiuslinie r um einen Winkel beabstandet ist. Somit entsteht ein wirksamer Hebel a zwischen dem Schwerpunkt S und dem Drehpunkt D für eine an dem Schwerpunkt S angreifende Fliehkraft. Bei Rotation des Werkzeugskopfes um die Rotationsachse R erzeugt somit die auf den Schwerpunkt S des Ausgleichsgewichtes 12 wirkende Fliehkraft ein Moment M um den Drehpunkt. Dieses Moment wird über die Verzahnung 14 und das Zahnrad 16 auf den Werkzeugschieber 4 übertragen. Dabei erzeugt das Moment M an dem Werkzeugschieber 4 eine Ausgleichskraft, welche radial nach außen gerichtet ist. Diese Ausgleichskraft gleicht eine Differenz zwischen den auf die Werkzeugschieber 2 und 4 wirkenden Fliehkräften aus. Diese Differenz zwischen den Fliehkräften entsteht, da sich bei einer radialen Verstellung des Werkzeugschiebers 4 nach innen die auf diesen wirkende Fliehkraft verringert, während sich die auf den Werkzeugschieber 2 wirkende Fliehkraft erhöht, da letzterer sich radial nach außen bewegt. FIG. 4 shows an enlarged detailed view of the tool head shown in FIG. 3. Here, the view taken generally shown in Fig. 4 corresponds to the reference to FIG. 2 explained arrangement, with the difference that in the embodiment shown in Fig. 4 arrangement, the compensation device 10 to the second tool slide 4 and not as in Fig. 2 at the attacks first tool slide 2 . The operation of the centrifugal force compensation is explained in the embodiment according to FIGS. 3 and 4 as well as with reference to FIGS. 1 and 2. If the tool slide 2 is moved radially outwards via the pull rod 6 , the associated tool slide 4 is moved radially inwards toward the axis of rotation R by a corresponding amount due to the coupling by the gear wheel 8 . The tool slide 4 is coupled to the toothed wheel 16 via a toothed rack or toothing, not shown. Therefore, the movement of the tool slide 4 inwards leads to a rotation of the gear 16 counterclockwise. The balance weight 12 is pivoted in the clockwise direction about the pivot point D by the rotation of the gear wheel 16 . Such a pivoted state is shown in FIG. 4. The center of gravity S of the counterweight 12 is no longer on the radius line r of the pivot point D, but on a radius line r 'which is spaced from the radius line r by an angle. This creates an effective lever a between the center of gravity S and the pivot point D for a centrifugal force acting on the center of gravity S. When the tool head rotates about the axis of rotation R, the centrifugal force acting on the center of gravity S of the balance weight 12 thus generates a moment M around the pivot point. This moment is transmitted to the tool slide 4 via the toothing 14 and the toothed wheel 16 . The moment M on the tool slide 4 generates a compensating force which is directed radially outwards. This compensating force compensates for a difference between the centrifugal forces acting on the tool slides 2 and 4 . This difference between the centrifugal forces arises because when the tool slide 4 is moved radially inwards, the centrifugal force acting on it decreases, while the centrifugal force acting on the tool slide 2 increases because the latter moves radially outwards.

Umgekehrt erfolgt eine entsprechende Kompensation der Fliehkraft, wenn der Werkzeugschieber 2 radial nach innen zugestellt wird, wobei der Werkzeugschieber 4 über das Zahnrad 8 entsprechend radial nach außen bewegt wird. In diesem Fall verschwenkt das Ausgleichsgewicht 12 aus der in Fig. 3 gezeigten Lage gegen den Uhrzeigersinn, so daß ein dem Hebelarm a entgegengesetzter Hebelarm ausgebildet wird, über den die an den die an den Schwerpunkt S angreifende Fliehkraft auf den Drehpunkt D wirkt. Auf diese Weise wird ein dem Moment M entgegengesetzt gerichtetes Moment erzeugt. Conversely, a corresponding compensation of the centrifugal force takes place when the tool slide 2 is moved radially inwards, the tool slide 4 being correspondingly moved radially outwards via the gear wheel 8 . In this case, the counterweight 12 pivots counterclockwise from the position shown in FIG. 3, so that a lever arm opposite the lever arm a is formed, via which the centrifugal force acting on the center of gravity S acts on the pivot point D. In this way, a moment opposite to moment M is generated.

Die in Fig. 1 und 2 sowie in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen können auch miteinander kombiniert werden, so daß an jedem Paar von Werkzeugschiebern 2 und 4, welche über ein Zahnrad 8 miteinander gekoppelt sind, zwei Ausgleichsgewichte 12 angreifen. Dabei verringern sich die Massen der einzelnen Ausgleichsgewichte um die Hälfte. Es ist ferner denkbar, die Ausgleichsgewichte in die Zahnräder 8 zu integrieren oder mit diesen zu koppeln. Derartige Abwandlungen des erfindungsgemäßen Werkzeugkopfes hängen im wesentlichen von den durch den Werkzeugkopf vorgegebenen Größenverhältnissen ab. Die Ausgleichseinrichtungen 10 können dort angeordnet werden, wo der erforderliche Bauraum in dem Werkzeugkopf zur Verfügung steht. Dabei sollten die Ausgleichseinrichtungen wie auch die Werkzeugschieberpaare symmetrisch über den Umfang des Werkzeugkopfes verteilt werden, damit keine Unwuchten im Werkzeugkopf entstehen. Bezugszeichenliste 2, 4 Werkzeugschieber
6 Schubstange
8 Zahnrad
10 Ausgleichseinrichtung
12 Ausgleichsgewicht
14 Verzahnung
16 Zahnrad
R Rotationsachse
D Drehachse
S Schwerpunkt
a Hebelarm
M Moment
r; r' Radiuslinien
The embodiments shown in FIGS. 1 and 2 and in FIGS. 3 and 4 can also be combined with one another, so that two counterweights 12 act on each pair of tool slides 2 and 4 , which are coupled to one another via a gearwheel 8 . The masses of the individual counterweights are reduced by half. It is also conceivable to integrate the balancing weights into the gear wheels 8 or to couple them to them. Such modifications of the tool head according to the invention essentially depend on the size relationships predetermined by the tool head. The compensation devices 10 can be arranged where the required installation space is available in the tool head. The compensation devices as well as the pairs of tool slides should be distributed symmetrically over the circumference of the tool head so that there are no imbalances in the tool head. Reference number list 2 , 4 tool slider
6 push rod
8 gear
10 compensation device
12 balance weight
14 gearing
16 gear
R axis of rotation
D axis of rotation
S focus
a lever arm
M moment
r; r 'radius lines

Claims

1. Tool head especially for machines for producing threaded connections at pipe ends with
at least one first tool slide ( 2 ) radially adjustable with respect to an axis of rotation (R) of the tool head and a counterweight ( 12 ) for compensating for a centrifugal force, wherein
the counterweight ( 12 ) is pivotable with respect to an axis of rotation (D) which is spaced from the axis of rotation (R) of the tool head,
the counterweight ( 12 ) has a center of gravity (S) which is spaced from the axis of rotation (D), so that the angular position (r ') of the center of gravity (S) from the angular position (S) at least in part of a pivoting range of the counterweight ( 12 ) r) the axis of rotation (D) is at an angle with respect to the axis of rotation (R), and
a gear device ( 14 , 16 ) is provided which converts a pivoting movement of the counterweight ( 12 ) into a radial linear movement of the tool slide ( 2 ).

2. Tool head according to claim 1, wherein the axis of rotation (R) of the tool head and the axis of rotation (D) of the counterweight ( 12 ) are parallel to each other.

3. Tool head according to claim 1 or 2, wherein the gear device is a gear transmission ( 14 , 16 ).

4. Tool head according to one of the preceding claims, in which on the balance weight ( 12 ) at least one gear segment ( 14 ) is formed and on the tool slide ( 2 ) at least one rack is formed, which cooperates with the gear segment ( 14 ).

5. Tool head according to one of the preceding claims, in which at least a second tool slide ( 4 ) is provided, which is radially adjustable with respect to the axis of rotation (R) of the tool head and which is coupled to the first tool slide ( 2 ) via a transmission element ( 8 ) in this way is that a radial adjustment of the first tool slide ( 2 ) causes an opposite radial adjustment of the second tool slide ( 4 ).

6. Tool head according to claim 5, wherein the transmission element is a gear ( 8 ) and two tool slides ( 2 , 4 ) each have a rack, which are in engagement with the gear ( 8 ).

7. Tool head according to one of the preceding claims, in which at least one further gear ( 16 ) is arranged between the gear segment ( 14 ) and the rack.

8. Tool head according to one of claims 5 to 7, in which the first tool slide ( 2 ) is directly coupled to a feed drive ( 6 ) and the second tool slide ( 4 ) can only be moved indirectly via the transmission element ( 8 ) by the feed drive ( 6 ) ,

9. Tool head according to one of claims 5 to 8, in which the balance weight ( 12 ) via the gear device ( 14 , 16 ) cooperates with the first tool slide ( 2 ).

10. Tool head according to one of claims 5 to 9, wherein the balance weight ( 12 ) via the gear device ( 14 , 16 ) cooperates with the second tool slide ( 4 ).

11. Tool slide according to one of claims 5 to 10, in which the balance weight ( 12 ) is coupled to the transmission element ( 8 ).

12. Tool head according to one of the preceding claims, wherein the balance weight ( 12 ) is arranged such that it is pivoted from an initial position with a radial adjustment of the first tool slide ( 2 ) so that the angle between the angular positions (r ', r ) of center of gravity (S) and axis of rotation (D) with respect to the axis of rotation (R) increases.

13. Tool head according to one of the preceding claims, in which three first tool slides ( 2 ), each with a counterweight ( 12 ) and a gear device ( 14 , 16 ) are provided according to one of the preceding claims.

14. Tool head according to claim 13, in which three second tool slides ( 4 ) are provided, each of which is coupled to one of the three first tool slides ( 2 ) via a transmission element ( 8 ).