DE10133388B4 - Vorrichtung zur Ermittlung einer Temperatur - Google Patents

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    • G01K7/42Circuits effecting compensation of thermal inertia; Circuits for predicting the stationary value of a temperature

Abstract

Vorrichtung zur Ermittlung einer Temperatur, insbesondere einer Innenraumtemperatur eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einer Auswerteeinrichtung (10), der zumindest ein von einem Temperatursensor (11) erfasstes Temperatursignal (TF) zuführbar ist, wobei der Temperatursensor (11) von einem Gehäuse (13) umgeben ist, wobei die Auswerteeinrichtung (10) die tatsächliche Temperatur (TI) ermittelt in Abhängigkeit von dem Temperatursignal (TF) und von der Oberflächentemperatur (TO) des Gehäuses (13), dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberflächentemperaturermittlung (12) vorgesehen ist, die ohne zusätzlichen Temperaturfühler ein Maß für die Oberflächentemperatur (TO) bereitstellt lediglich unter Verwendung des Temperatursignals (TF), wobei die Oberflächentemperaturermittlung (12) ein Verzögerungsglied erster und/oder zweiter Ordnung (16) umfasst.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Ermittlung einer Temperatur, insbesondere der Innenraumtemperatur eines Kraftfahrzeugs nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs.
  • In der WO 01/30597 A1 ist eine Vorrichtung zur Messung der Innenraumtemperatur in einem Fahrzeug gezeigt. Die Vorrichtung weist einen Kanal mit Wänden auf, in dem ein Temperatursensor angeordnet ist. Durch Aktivieren oder Deaktivieren eines Lüfters wird eine eventuelle Beeinflussung der Temperatur durch die Wände berücksichtigt, so dass stets zwei zeitlich voneinder getrennte Messwerte vorliegen, die zur Ermittlung der Innenraumtemperatur herangezogen werden. Die Vorrichtung ist jedoch nicht dazu vorgesehen, eine Oberflächentemperatur des den Temperaturfühler umgebenden Gehäuses zu ermitteln.
  • Aus der DE 37 22 000 C2 ist eine Vorrichtung zur Messung der Temperatur eines Mediums, insbesondere zur Messung der Innenraumtemperatur in einem Kraftfahrzeug bekannt. Hierbei sind zwei Temperatursensoren in einem Tragkörper untergebracht, der einen von dem Medium durchströmten Kanal bildet, in dem der erste Temperatursensor angeordnet ist und an dessen Außenwand der zweite Temperatursensor anliegt. Der Kanal wird beispielsweise mit Hilfe eines Gebläses belüftet, so dass der erste Temperatursensor die Temperatur der an ihm vorbeiströmenden Luft misst. Gleichzeitig misst der zweite Temperatursensor die Temperatur der Gehäusewand des Tragkörpers, mit deren Hilfe dann die tatsächliche Temperatur der Luft im Innenraum des Kraftfahrzeugs ermittelt wird. Mit Hilfe der Proportionalglieder und dem Summationsglied wird aus der Innentemperatur (TI) und der Oberflächentemperatur (TO) die tatsächliche Innentemperatur (TT) nach der folgenden Gleichung ermittelt: TT = (TI·(K + 1)– TO)/K
  • In dieser Gleichung ist mit K ein konstanter Entkopplungsfaktor bezeichnet, der unter anderem von der Anordnung des Innentemperaturfühlers und des Oberflächentemperaturfühlers zueinander, vom Material und der Beschaffenheit der dem Oberflächentemperaturfühler zugeordneten Gehäusewand und von der Luftführung ect. abhängig ist. Für die beschriebene Anordnung sind jedoch zwei Temperatursensoren erforderlich.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Vorrichtung weiter zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ermittlung einer Temperatur, insbesondere der Innenraumtemperatur in einem Kraftfahrzeug, umfasst zumindest eine Auswerteeinrichtung, der zumindest ein von einem Temperatursensor erfasstes Temperatursignal zuführbar ist. Der Temperatursensor ist von einem Gehäuse umgeben. Die Auswerteeinrichtung ermittelt die Temperatur, insbesondere die Innenraumtemperatur eines Kraftfahrzeugs, in Abhängigkeit von dem Temperatursensorsignal und in Abhängigkeit von der Oberflächentemperatur des Gehäuses. Erfindungsgemäß ist eine Oberflächentemperaturermittlung vorgesehen, die ein Maß für die Oberflächentemperatur bereitstellt lediglich unter Signalverarbeitung des Temperatursensorsignals, wobei die Oberflächentemperaturermittlung ein Verzögerungsglied erster und/oder zweiter Ordnung (PT1-Glied) umfasst. Durch die Anordnung ist es möglich, auf den sonst notwendigen, teuren zweiten Temperaturfühler zur Oberflächentemperaturermittlung zu verzichten. Dadurch verein facht sich der Hardwareaufwand der Temperaturerfassung. Auch der sonst notwendige zweite Fühlereingang der Auswerteeinrichtung ist nicht mehr erforderlich. Es lässt sich zudem ein Gewichtsvorteil erzielen. Die Temperatur der den Innentemperaturfühler umgebenden Oberfläche wird im allgemeinen durch ein Verzögerungsglied erster Ordnung genügend genau nachgebildet, dem ein Maß des Temperatursensorsignals zugeführt ist. Die Realisierung des Verzögerungsglieds erster Ordnung kann auch durch einen entsprechenden Berechnungsalgorithmus erfolgen. Die bereits bestehenden Temperatursteuer- bzw. regeleinrichtungen können zusätzlich die Berechnung der (virtuellen) Oberflächentemperatur mit übernehmen. Die hierfür notwendige Rechenleistung wird immer kostengünstiger realisierbar.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung greift die Oberflächentemperaturermittlung auf weitere Größen des Kühl- bzw. Heizungskreislaufs zurück, wie beispielsweise auf die Kühlwassertemperatur, die Luftverteilung, die Außentemperatur, die Sonneneinstrahlung und die Erwärmung der Temperaturfühlerumgebung durch Beleuchtung. Diese Größen stehen in der Regel in einem beim Kraftfahrzeug verwendeten Bussystem ohnehin zur Verfügung. Die Oberflächentemperaturermittlung kann diese Einfluss- bzw. Störgrößen in entsprechenden Algorithmen berücksichtigen. Dadurch erhöht sich die Genauigkeit der (Innenraum) temperaturermittlung.
  • In einer zweckmäßigen Weiterbildung sind Gebläsemittel vorgesehen, die eine den Temperaturfühler umgebende Strömung erzeugen. Beispielsweise ein Innenfühlerbelüftungsgebläse wird zeitweise ausgeschaltet, um aus dem sich ändernden Verlauf des daraufhin mehr von der Umgebung beeinflussten Signals des Temperaturfühlers Rückschlüsse auf die Oberflächentemperatur bzw. auf die Umgebungsparameter zu erzielen. Die entsprechenden Zustände des Gebläsemittels werden von der Oberflächentemperaturermittlung berücksichtigt.
  • Weitere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus weiteren abhängigen Ansprüchen und aus der Beschreibung.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. 1 zeigt die prinzipielle Anordnung des Temperaturfühlers mit zugehöriger Signalauswertung, 2 beschreibt das physikalische System der Innenraumtemperaturerfassung mit der zugehörigen Auswerteeinrichtung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 erfasst ein Temperatursensor 11 die Fühlertemperatur TF. Der Temperatursensor 11 wird von einem Fühlergehäuse 13 umschlossen, welches die Oberflächentemperatur TO aufweist. Das Ausgangssignal des Temperatursensors 11 wird einer Auswerteeinrichtung 10 zugeführt, die daraus ein Maß für die Innenraumtemperatur TI beispielsweise eines Kraftfahrzeugs bereitstellt. Auf das Fühlergehäuse 13 wirken thermische Fremdeinflüsse, die den Messwert des Temperatursensors 11 beeinflussen. Das den Temperatursensor 11 umgebende Fühlergehäuse 13 wird von der Innenraumluft durchströmt.
  • Als Ausgangsgröße des physikalischen Systems 26 zur Innenraumtemperaturerfassung steht die Fühlertemperatur TF zur Verfügung. Sie wird mit einem Proportionalglied 20 gewichtet; hierbei handelt es sich um den Innentemperaturkoeffizienten KI. Die Ausgangsgröße des Proportionalglieds 20 wird mit dem Entkopplungsfaktor KE durch ein Proportionalglied 18 gewichtet. Die Ausgangsgröße des Proportionalglieds 20 dient außerdem einem Verzögerungsglied erster Ordnung (PT1-Glied) 16 als Eingangsgröße. Das PT1-Glied 16 bildet die Oberflächentemperaturermittlung 12. Das Ausgangssignal des PT1- Gliedes 16 wird mit negativem Vorzeichen einem ersten Summationspunkt 22 zugeführt, der ebenso das Ausgangssignal des Proportionalitätsfaktor 18 erhält. Die am ersten Summationspunkt 22 ermittelte Differenz wird mit einem weiteren Proportionalitätsfaktor 21 gewichtet (1/(KE – 1)). Daraus resultiert eine der Innenraumtemperatur TI entsprechende Größe.
  • Der Fahrzeuginnenraum 28 besitzt eine tatsächliche Innenraumtemperatur TI. Zur Nachbildung des physikalischen Systems 26 der Innenraumtemperaturerfassung hat sich folgendes Modell bewährt. Die Innenraumtemperatur TI wird sowohl einem zweiten Verzögerungsglied erster Ordnung (PT1-Glied) 30 wie auch einem zweiten Summationspunkt 32 (mit negativem Vorzeichen) sowie einem dritten Summationspunkt 34 zugeführt. Die Ausgangsgröße des zweiten PT1-Glieds 30 gelangt mit positivem Vorzeichen an den zweiten Summationspunkt 32. Die resultierende Differenz am zweiten Summationspunkt 32 wird mit dem Kehrwert des Entkopplungsfaktors KE gewichtet und dem dritten Summationspunkt 34 zugeführt. Als Ausgangsgröße des dritten Summationspunkts 34 entsteht die Fühlertemperatur TF.
  • Dieses physikalische System 26 gibt Hinweise auf die Zusammenhänge der Fühlertemperatur TF und der Oberflächentemperatur TO. Es ist nun vorgesehen, dass die Oberflächentemperaturermittlung 12 ohne zusätzlichen Temperaturfühler lediglich unter Rückgriff auf das Ausgangssignal TF des Temperatursensors 11 ein Maß für die Oberflächentemperatur TO (bzw. virtuelle Oberflächentemperatur TOVIRT) bereitstellt. Es hat sich gezeigt, dass die Oberflächentemperatur TO von der Fühlertemperatur TF näherungsweise mit PT1-Verhalten abhängt. Die das PT1-Glied 16 beschreibende Zeitkonstante T1 lässt sich experimentell bestimmen und hängt im Wesentlichen von der Geometrie der Anordnung des Temperatursensors 11 zum Fühlergehäuse 13 ab. Der Innenraumtemperatur koeffizient KI berücksichtigt die Kennlinie des Temperatursensors 11, d. h. der Koeffizient KI stellt die Normierung der Temperatur in der Auswerteinrichtung dar. Der Entkopplungsfaktor KE lässt sich beispielsweise empirisch ermitteln aus einer Sprungantwort des Systems.
  • Die von der Oberflächentemperaturermittlung 12 bereitgestellte (virtuelle) Oberflächentemperatur TO lässt sich nun in übereinstimmender Weise wie bereits in der DE 37 22 000 C2 beschrieben, mit der Fühlertemperatur TF verknüpfen. Die Innentemperatur TI ergibt sich nach der folgenden Gleichung: TI = (TF·KE – TOVIRT)/(KE – 1)
  • Die Oberflächentemperaturermittlung 12 kann als digitale Signalverarbeitung ausgeführt werden. Hierzu ist ein Speicher vorzusehen, der zumindest einen vorangegangenen Wert der Fühlertemperatur TO(i – 1) abspeichert und bei der Bestimmung der virtuellen Oberflächentemperatur TO(i) berücksichtigt, beispielsweise nach der Gleichung: TOVIRT = TOVIRT alt + (TF neu – TF alt)·(1/TB)oder: TO(1) = TO(i – 1) + (TF(i) – TO(i – 1)·(1/TB),wobei TB der Zeitkonstante der Oberfläche entspricht.
  • Die Innenraumtemperatur TI wird für die Regelung der Innentemperatur im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs verwendet. Der Temperatursensor 11 ist beispielsweise im Fußraum, im Armaturenbrettbereich oder im Dachbereich des Fahrgastraums angeordnet und an einer Wand, in einem von Innenraumluft durchströmten Rohr oder sonstigen Montageflächen befestigt. Damit der Temperatursensor 11 vollständig von Luft umgeben ist, ist er mit Abstand zur Wand, zum Rohr bzw. zum Fühlergehäuse 13 angeordnet. Zum Schutz des Temperatursensors 11 ist beispielsweise eine mit Öffnungen versehene oder gitterartige Abdeckvorrichtung vorgesehen. Bei dieser Anordnung ist die von dem Temperatursensor 11 gemessene Fühlertemperatur TF nicht nur abhängig von der ihn umgebenden Luft, sondern auch von der dem Temperatursensor 11 zugeordneten Wand und der ihn umgebenden Abdeckvorrichtung. So wird beispielsweise die Luft im Fahrzeuginnenraum sich wesentlich schneller erwärmen als die den Temperatursensor 11 umgebenden Oberflächen 13. Dies hat zur Folge, dass ein Temperaturgefälle von der höheren Lufttemperatur zu der geringeren Temperatur der Abdeckvorrichtung bzw. Fühlergehäuse 13 entsteht. Die vom Temperatursensor 11 gemessene Fühlertemperatur TF entspricht dadurch nicht mehr der tatsächlichen Innenraumtemperatur TI im Fahrzeuginnenraum, sondern einer durch die Temperatur der umgebenden Oberflächen TO verfälschten Mischtemperatur. Diese gegenseitigen Abhängigkeiten werden durch die Auswerteeinrichtung 10 berücksichtigt.
  • In einer alternativen Ausgestaltung werden bestimmte weitere Einflussfaktoren über das Bussystem des Kraftfahrzeugs der Auswerteeinrichtung 10 zugeführt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um die Kühlwassertemperatur, die Luftverteilung, die Sonneneinstrahlung, die Außentemperatur, die Erwärmung der Temperaturfühlerumgebung durch Beleuchtung und sonstige Verlustleistung. Diese Einflussgrößen können vorab auf einfache Weise empirisch gemessen werden und über einfache Funktionen, Kennlinienfelder oder Algorithmen in der Auswerteeinrichtung 10 nachgebildet werden zur Bestimmung der (virtuellen) Oberflächentemperatur. Die Störgrößen Z, die auf die Innenfühlerumgebung wirken und bekannt sind, kann man auf den virtuellen Fühler der Oberflächentemperaturermittlung 12 aufschalten.
  • In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist ein Innenfühlerbelüftungsgebläse vorgesehen, das die Umströmung des Temperatursensors 11 beeinflusst. Zur Bestimmung der Oberflächentemperatur TO wird das Innenfühlerbelüftungsgebläse zeitweise ausgeschaltet. Aus dem sich ändernden Verlauf des daraufhin mehr von der Umgebung beeinflussten Fühlersignals TF können Rückschlüsse auf die Oberflächentemperatur TO bzw. die Umgebungstemperatur des Temperatursensors 11 geschlossen werden. Durch Änderung der Luftmenge ändert sich der Entkopplungsfaktor KE. Aus zwei Messungen mit unterschiedlichen KE aber gleicher Innenraumtemperatur Ti lässt sich die Oberflächentemperatur To berechnen, da KE bei Belüftung und KE ohne Belüftung bekannt sind.
  • Die beschriebene Vorrichtung eignet sich insbesondere zur Ermittlung der Innenraumtemperatur eines Kraftfahrzeugs. Sie ist jedoch hierauf nicht eingeschränkt.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur Ermittlung einer Temperatur, insbesondere einer Innenraumtemperatur eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einer Auswerteeinrichtung (10), der zumindest ein von einem Temperatursensor (11) erfasstes Temperatursignal (TF) zuführbar ist, wobei der Temperatursensor (11) von einem Gehäuse (13) umgeben ist, wobei die Auswerteeinrichtung (10) die tatsächliche Temperatur (TI) ermittelt in Abhängigkeit von dem Temperatursignal (TF) und von der Oberflächentemperatur (TO) des Gehäuses (13), dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberflächentemperaturermittlung (12) vorgesehen ist, die ohne zusätzlichen Temperaturfühler ein Maß für die Oberflächentemperatur (TO) bereitstellt lediglich unter Verwendung des Temperatursignals (TF), wobei die Oberflächentemperaturermittlung (12) ein Verzögerungsglied erster und/oder zweiter Ordnung (16) umfasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächentemperaturermittlung (12) auf zumindest einen in der Vergangenheit liegenden Wert des Temperatursensors (11) zurückgreift.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächentemperaturermittlung (12) zumindest einen Speicher umfasst, in dem zumindest ein zurückliegender Wert des Temperatursensors (11) abgelegt ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächentemperaturermittlung (12) weitere Größen wie Kühlwassertemperatur, Luftverteilung, Sonneneinstrahlung, Außentemperatur und Erwärmung der Temperaturfühlerumgebung durch Beleuchtung berücksichtigt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Gebläsemittel vorgesehen sind zur Erzeugung einer den Temperatursensor (11) umgebenden Strömung.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Ermittlung der Oberflächentemperatur (TO) die Gebläsemittel gezielt aktiviert oder deaktiviert werden.
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