DE10132873A1 - Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung - Google Patents

Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung

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DE10132873A1
DE10132873A1 DE2001132873 DE10132873A DE10132873A1 DE 10132873 A1 DE10132873 A1 DE 10132873A1 DE 2001132873 DE2001132873 DE 2001132873 DE 10132873 A DE10132873 A DE 10132873A DE 10132873 A1 DE10132873 A1 DE 10132873A1
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Bertrhold Dachrodt
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung (12) mit mindestens einem Automatik-Sicherheitsgurt (16), der sich in ausgezogenem Zustand, ausgehend von einem Retraktor (20) über einen am Dachhimmel (18) des Kraftfahrzeugs angeordneten Umlenkbeschlag (22) zu mindestens einem Gurtschloss (24, 28) eines Fahrzeugsitzes (10) erstreckt. Um eine Anpassung der Gurtausrichtung an unterschiedlich große Fahrzeuginsassen und einen reibungsloser Gurtlauf durch den Umlenkbeschlag (22) zu ermöglichen, ohne die Handhabung des Gurtes (16) zu erschweren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Umlenkbeschlag (22) im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung bzw. quer zu einer gedachten Linie zwischen dem Umlenkbeschlag (22) und dem Retraktor (20) beweglich ist, wobei die Ausrichtung des Retraktors (20) in Bezug zum Umlenkbeschlag (22) vorzugsweise unverändert bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung mit mindestens einem Automatik-Sicherheitsgurt, der sich in ausgezogenem Zustand ausgehend von einem Retraktor über einen am Dachhimmel des Kraftfahrzeugs angeordneten Umlenkbeschlag zu mindestens einem Gurtschloss eines Fahrzeugsitzes erstreckt.
  • Insassenrückhaltevorrichtungen der eingangs genannten Art werden zur Sicherung eines Fahrzeuginsassen auf einem mittleren Sitz eines Kraftfahrzeug eingesetzt, wie beispielsweise in der DE-A-199 01 784, DE-A-44 15 635, EP-A-0 890 489 oder FR-A- 270196 offenbart. Dabei kann der Retraktor entweder seitlich in einen Türholm oder in den Dachhimmel eingesetzt sein, während der Umlenkbeschlag üblicherweise schräg oberhalb der Schulter des angegurteten Fahrzeuginsassen ortsfest am Dachhimmel angebracht ist. Weiter wurden Insassenrückhaltevorrichtungen mit einem sogenannten Dachgurt gelegentlich auch bei einer besonderen Gurtführung vorgeschlagen, wie zum Beispiel in der DE-A-23 54 243, die einen Automatiksicherheitsgurt mit zwei am Dachhimmel umgelenkten giebelförmig symmetrischen Schultergurten und einem einstückig mit den Schultergurten zusammenhängenden Beckengurt zeigt. Besonders häufig finden Insassenrückhaltevorrichtungen der eingangs genannten Art jedoch bei Vordersitzen von zweitürigen Personenkraftwagen Verwendung, bei denen der Zugang zu den Rücksitzen erleichtert werden soll, indem der Sicherheitsgurt mit einem Ende an der Türe befestigt und über einen am Dachhimmel in Fahrtrichtung verschiebbaren Umlenkbeschlag umgelenkt wird, wie beispielsweise in der US-A-4,283,075 offenbart. Ein derartiger, in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbarer Umlenkbeschlag für einen am Fahrzeughimmel umgelenkten Sicherheitsgurt kann in ähnlicher Weise auch in viertürigen Personenkraftwagen installiert werden, um den Zugang zu einem mittleren Sitz einer Rücksitzbank zu erleichtern, wie beispielsweise in der US-A-4,350,368 offenbart.
  • Gegenüber herkömmlichen, am Türholm umgelenkten Dreipunkt- Automatiksicherheitsgurten weisen diese am Dachhimmel umgelenkten und daher auch gelegentlich als Dachgurte bezeichnet Sicherheitsgurte einige Vorteile auf: Während die herkömmlichen Sicherheitsgurte ein Hindernis für einen in Kopfhöhe eines Fahrzeuginsassen montierten Seitenairbag darstellen können, ist dies bei Dachgurten nicht der Fall. Außerdem werden die herkömmlichen Gurte in angelegtem Zustand an den Umlenkbeschlägen der Türholme in seitlicher Richtung stark ausgelenkt, wodurch ein reibungsloser Lauf der Gurte durch die Umlenkbeschläge beeinträchtigt wird. Diese Probleme bei herkömmlichen Sicherheitsgurten lassen sich zwar durch eine Integration der Gurte in die Fahrzeugsitze vermeiden, jedoch machen Fahrzeugsitze mit Gurtintegration eine Verstärkung der Sitzkonstruktion und der Verankerung am Fahrzeugboden erforderlich, womit u. a. das Gewicht und damit auch der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs größer werden.
  • Da die zuletzt genannten Schwierigkeiten bei Dachgurten nicht zum Tragen kommen, bilden diese eine sehr gute Alternative zu den Sitzen mit Gurtintegration, von der zunehmend mehr Gebrauch gemacht wird. Wie aus den zuvor genannten Druckschriften ersichtlich ist, kann bei den bekannten Dachgurten die Lage des Umlenkbeschlags und der Aufrollvorrichtung stark variieren, jedoch sind die Umlenkbeschläge quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs bisher stets ortsfest am Dachhimmel angebracht. Dies führt jedoch zum einen dazu, dass der Gurt bei schmal gebauten Fahrzeuginsassen leicht von der Schulter über den Oberarm nach unten rutscht bzw. bei breit gebauten Fahrzeuginsassen zu nahe am Hals verläuft, was bei einem Seitenaufprall zu gurtbedingten Verletzungen führen kann. Zum anderen wird der Gurt im Umlenkbeschlag unterschiedlich stark in seitlicher Richtung ausgelenkt, wodurch ebenfalls ein reibungsloser Lauf des Gurtes durch den Beschlag beeinträchtigt werden kann. Diese Probleme könnten zwar teilweise dadurch beseitigt werden, dass der Umlenkbeschlag, wie in der DE-A-199 01 784 offenbart, von einem quer zur Fahrtrichtung angebrachten langgestreckten Gleitstab gebildet wird, über den sich der Gurt zum Retraktor erstreckt. Eine solche Anordnung beeinträchtigt jedoch nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild der Fahrgastzelle, sondern erschwert auch das Ergreifen des Gurtschlosses bei abgelegtem Gurt, weil der Gurt infolge der Gurtzugkraft zusammen mit dem Schloss vom Sitz weg in Richtung des äußeren Endes des Gleitstabs gezogen wird.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kraftfahrzeug- Insassenrückhaltevorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass eine Anpassung der Gurtausrichtung an unterschiedlich große Fahrzeuginsassen und ein reibungsloser Gurtlauf durch den Umlenkbeschlag ermöglicht wird, ohne die Handhabung des Gurtes zu erschweren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 2 angegebene Merkmalskombination gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung finden sich in den abhängigen Patentansprüchen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine seitliche Anpassung der Gurtausrichtung an unterschiedlich breite Fahrzeuginsassen durch einen im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung bzw. quer zu einer gedachten Linie zwischen dem Umlenkbeschlag und dem Retraktor beweglichen Umlenkbeschlag zu ermöglichen, der sich nach Bedarf in eine für den jeweiligen Fahrzeuginsassen optimale Position verstellen lässt oder sogar selbsttätig durch eine auf den Gurt ausgeübte, quer zur Fahrtrichtung wirkende Zugkraftkomponente in diese Position bewegt wird, in welcher der Gurt im Bereich des Umlenkbeschlags nicht oder nur geringfügig seitlich ausgelenkt wird.
  • Der Umlenkbeschlag ist vorzugsweise entlang eines vorgegebenen Bewegungspfades beweglich, wobei er vorzugsweise durch die Kraft einer Feder in einer von einer Mehrzahl von diskreten Verstellpositionen entlang des Bewegungspfades fixiert wird und wobei sich der Umlenkbeschlag von Hand entgegen der Kraft der Feder aus seiner jeweiligen Verstellposition ausrücken und in eine andere Verstellposition verschieben lässt. Der fixierte Umlenkbeschlag stützt sich zweckmäßig nach unten zu auf einem Teil des Dachhimmels oder einem starr mit dem Dachhimmel verbundenen Tragelement ab, wenn der Sicherheitsgurt bei einem Unfall des Fahrzeugs stärker belaste wird, so dass der Dachhimmel bzw. das Tragelement ein Widerlager bilden, in das ein Teil der in den Gurt eingeleiteten Zugkräfte abgeleitet wird.
  • Um eine seitliche Auslenkung des Gurtes im Bereich des Retraktors und des Umlenkbeschlags zu vermeiden, ist der Umlenkbeschlag bevorzugt zusammen mit dem Retraktor auf einem Schwenkarm montiert, der in Bezug zum Dachhimmel um eine horizontale Achse schwenkbar ist, so dass der Retraktor beim Verschwenken des Umlenkbeschlags zusammen mit diesem mit verschwenkt wird. Dadurch wird erreicht, dass der Gurt immer senkrecht zur Drehachse des Retraktors zum Umlenkbeschlag verläuft und dort um eine zur Drehachse parallele Umlenkachse umgelenkt wird. Der vom Schwenkarm getragene Umlenkbeschlag ist entlang eines Kreisbogens beweglich, dessen Sehne vorzugsweise im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet ist.
  • Der Umlenkbeschlag ist vorzugsweise an oder nahe dem freien vorderen Ende des Schwenkarms auf diesem angebracht, während der Retraktor zweckmäßig an oder nahe dem hinteren Ende des Schwenkarms bzw. nahe der Schwenkachse des Schwenkarms auf diesem befestigt ist.
  • Zur Montage der Schwenkarme dient vorzugsweise ein fahrzeugfest zwischen ein Außenblech und eine Innenverkleidung des Dachhimmels eingesetzter Trag- oder Aufnahmerahmen, der zur Gewichtsersparnis eine vom Schwenkarm überbrückte Aussparung aufweist, deren hinterer Rand als Befestigungsflansch für ein Schwenklager des Schwenkarms dient, während ihr vorderer Rand ein Auflager für das mit dem Umlenkbeschlag versehene vordere Ende des Schwenkarms bildet. Um die Abstützung des Tragrahmens zu verbessern und seine Montage zu vereinfachen, kann sich der Tragrahmen zweckmäßig über die gesamte Breite des Dachhimmels erstrecken und zwei oder mehr Schwenkarme für die jeweiligen Sicherheitsgurte der unterhalb des Tragrahmens angeordneten Sitze einer Sitzreihe tragen. Alternativ kann jedoch auch jedem Sitz ein Tragrahmen zugeordnet werden. Die von unten her mit dem oder den Tragrahmen verschraubten Schwenkarme haben zweckmäßig dieselbe Länge und sind zu ihrer Längsmittelachse symmetrisch ausgebildet, so dass sie sich sowohl links als auch rechts von einer vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugs am Dachhimmel montieren lassen, gegebenenfalls an einem einzigen Anlenkpunkt auf der vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugs. Bei Fahrzeugen mit mehreren hintereinander angeordneten Sitzreihen, wie beispielsweise bei Bussen, können mehrere gleichartige Tragrahmen hintereinander über jeder der Sitzreihen angeordnet sein.
  • Der Tragrahmen und der Schwenkarm sind vorzugsweise so ausgebildet, dass vor einer Endmontage des Schwenkarms am Dachhimmel der Retraktor und der Umlenkbeschlag am Schwenkarm teilweise vormontiert und der mit zwei Steckzungen für die Gurtschlösser versehene Gurt durch den Umlenkbeschlag geführt werden kann, so dass der Schwenkarm zusammen mit dem Retraktor, dem Umlenkbeschlag und dem Sicherheitsgurt mit den Steckzungen ein Zusammenbauteil bildet, das am Tragrahmen befestigt wird, indem sein vorderes Ende über den vorderen Rand der Aussparung geschoben und danach sein hinteres Ende von unten her schwenkbar am Tragrahmen festgeschraubt wird. Zuletzt erfolgt die Montage der Innenverkleidung des Dachhimmels, die unterhalb des Bewegungspfades des Umlenkbeschlags mit einem Durchlass versehen ist, durch welche die Steckzungen und der Gurt vor der Befestigung der Innenverkleidung hindurchgezogen werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Vorderseitenansicht von Sitzen und einem Teil eines Dachhimmels eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Insassenrückhaltevorrichtung;
  • Fig. 2 eine teilweise weggeschnittene Draufsicht von oben auf die Sitze und den mit zwei Tragrahmen versehenen Teil des Dachhimmels aus Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der Fig. 2 durch einen Schwenkarm der Insassenrückhaltevorrichtung;
  • Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht des hinteren Teils des Schwenkarms aus Fig. 3;
  • Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht von unten in Richtung des Pfeils U auf einen nahe dem vorderen Ende des Schwenkarms angebrachten Umlenkbeschlag;
  • Fig. 6 eine Querschnittsansicht des Schwenkarms entlang der Linie D-D aus Fig. 4;
  • Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht von oben auf das vordere Ende des Schwenkarms und einen Teil eines Tragrahmens;
  • Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht des vorderen Endes des Schwenkarms;
  • Fig. 9 eine vergrößerte Draufsicht von oben auf einen Ausschnitt des Tragrahmens entsprechend Fig. 7;
  • Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie C-C aus Fig. 9 nach der Montage des Schwenkarms;
  • Fig. 11 eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B der Fig. 8;
  • Fig. 12 eine vergrößerte Seitenansicht der Einzelheit E in Fig. 8 in auseinandergezogenem Zustand sowie des Sitzes aus Fig. 1;
  • die Fig. 13 bis 16 schematische Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen von Umlenkbeschlägen; und
  • Fig. 17 eine Draufsicht von oben auf den Umlenkbeschlag aus Fig. 16.
  • Wie am besten in den Fig. 1 und 2 sichtbar, weist das in der Zeichnung nur teilweise dargestellte Kraftfahrzeug zwei oder mehr Sitzreihen 2 mit jeweils zwei auf beiden Seiten eines Mittelgangs 4 angeordneten Doppelsitzen 6, 8 auf, von denen jeweils die inneren, dem Mittelgang 4 benachbarten Sitze 10 mit einer erfindungsgemäßen Insassenrückhaltevorrichtung 12 ausgestattet sind, während die äußeren Sitze 14 mit üblichen Dreipunkt-Automatiksicherheitsgurten (nicht dargestellt) versehen sind.
  • Die Insassenrückhaltevorrichtungen 12 umfassen einen Automatiksicherheitsgurt 16, der mit einem Ende auf einem innerhalb eines Dachhimmels 18 des Fahrzeugs verborgenen Retraktor 20 aufgewickelt ist und sich von dort aus zu einem am Dachhimmel 18 angeordneten Umlenkbeschlag 22 erstreckt. Von da aus verläuft der Sicherheitsgurt 16 in ausgezogenem bzw. angelegtem Zustand als Schultergurt zu einem Gurtschloss 24 auf der Innenseite des Sitzes 10, wo er von einer auf dem Gurt 16 verschiebbaren Steckzunge 26 festgehalten wird, und dann als Beckengurt zu einem weiteren Gurtschloss 28 auf der Außenseite des Sitzes 10, wo er von einer weiteren, am freien Ende des Gurtes 16 befestigten Steckzunge 30 gehalten wird. Bei eingezogenem bzw. abgelegtem Gurt 16 werden die beiden Steckzungen 26, 30 unterhalb des Umlenkbeschlags 22 als Steckzungenpaket von unten her gegen eine Innenverkleidung 32 des Dachhimmels 18 gezogen.
  • Wie am besten in Fig. 2 dargestellt, werden der Retraktor 20 und der Umlenkbeschlag 22 jedes Sicherheitsgurtes 16 im Bereich des Dachhimmels 18 von einem Schwenkarm 34 getragen, dessen hinteres Ende um eine vertikale Schwenkachse 36 schwenkbar an einem fahrzeugfest im Dachhimmel 18 montierten Aufnahme- oder Tragrahmen 38 befestigt ist.
  • Der einstückig ausgebildete Tragrahmen 38 besteht aus einem tiefgezogenen Stahlblech mit rechteckigem Umriss und verstärkten Rändern und weist in der Mitte zur Gewichtseinsparung eine im Wesentlichen nieren- oder halbkreisförmige Aussparung 40 auf. Der zwischen einem Außenblech des Dachhimmels 18 und der Innenverkleidung 32 angeordnete Tragrahmen 38 ist vorzugsweise entlang seines Randes und ggf. an weiteren Stellen mit einem Innenblech des Dachhimmels 18 verschweißt, kann jedoch auch durch Verschrauben, Vernieten oder Druckfügen starr mit fahrzeugfesten tragfähigen Teilen des Dachhimmels 18 verbunden werden.
  • Wie am besten in Fig. 2 dargestellt, sind die Tragrahmen 38 der Insassenrückhaltevorrichtungen 12 jeder Sitzreihe 2 baugleich und baukastenartig hintereinander in den Dachhimmel 18 des Fahrzeugs eingesetzt, wobei zum Beispiel bei Reisebussen eine Vielzahl derartiger hintereinander angeordneter Tragrahmen 38 vorgesehen werden kann.
  • Während bei dem in der Zeichnung dargestellten Kraftfahrzeug nur ein Tragrahmen 38 pro Sitzreihe 2 vorgesehen ist, der die Schwenkarme 34 beider Insassenrückhaltevorrichtungen 12 trägt, kann alternativ auch jeweils ein separater Tragrahmen links und rechts des Mittelgangs 4 oder ein separater Tragrahmen für jeden mit einer Insassenrückhaltevorrichtung 12 ausgestatteten Fahrzeugsitz 10 vorgesehen werden. Da die Montage mehrerer nebeneinander angeordneter Tragrahmen jedoch zeitaufwendiger und mit größeren Toleranzen verbunden ist und außerdem mehr Befestigungspunkte benötigt werden, werden die Schwenkarme 34 sämtlicher Insassenrückhaltevorrichtungen 12 jeder Sitzreihe 2 soweit möglich auf einem einzigen Tragrahmen 38 montiert. Grundsätzlich könnten bei Fahrzeugen mit vielen Sitzreihen 2 auch die Tragrahmen 38 von zwei oder mehr hintereinander angeordneten Sitzreihen 2 zu einem Bauteil zusammengefasst werden.
  • Zur Vereinfachung der Montage sind zudem bei den in der Zeichnung dargestellten Insassenrückhaltevorrichtungen 12 jeweils die Schwenkarme 34 der Insassenrückhaltevorrichtungen 12 zweier benachbarter Sitze 10 in einem einzigen, über der Längsmittelachse 42 des Fahrzeugs liegenden Schwenklager 44 schwenkbar gelagert. Die beiden Schwenkarme 34 sind baugleich, so dass sie sowohl links als auch rechts montiert werden können, und sind jeweils über einen Schwenkwinkel S von etwa 10 bis 15 Grad (Fig. 2) verschwenkbar.
  • Alternativ können jedoch auch getrennte Schwenklager verwendet werden, die dann vorzugsweise im seitlichen Abstand voneinander angeordnet sind, so dass sie etwa in Fahrtrichtung hinter den zugehörigen Umlenkbeschlägen 22 angeordnet sind. Eine andere Positionierung der Schwenklager am hinteren Rand der Tragrahmen 38 ist jedoch ebenfalls möglich.
  • Wie am besten in Fig. 3 und 4 sichtbar, werden bei dem dargestellten Fahrzeug die hinteren Enden zweier Schwenkarme 34 mittels einer Befestigungsschraube 46 von unten her schwenkbar am Tragrahmen 38 festgeschraubt, dessen hinterer Rand mit einem Befestigungsflansch 48 und einer auf der Oberseite des Befestigungsflanschs 48 angeschweißten Kontermutter 50 für die Schraube 46 versehen ist. Vor dem Festschrauben ihrer hinteren Enden werden die vorderen Enden der Schwenkarme 34 über den vorderen Teil des Tragrahmens 38 geschoben und in einen nach hinten zu offenen kreisbogenförmigen Führungsschlitz 52 (Fig. 7) auf der Oberseite des Tragrahmens 38 eingeführt, der von einer Durchsetzung 54 im Tragrahmen 38 oder einem auf dessen Oberseite angebrachten flachen Bügel begrenzt wird. Die Durchsetzung 54 bzw. der Bügel begrenzt die Länge des Schwenkwegs des Schwenkarms 34 und verbessert die Stabilität des Schwenkarms 34 bei einem Unfall.
  • Nach dem Festschrauben überbrücken die Schwenkarme 34 die Aussparung 40 des Tragrahmens 38, wobei sie sich mit ihren vorderen Enden von oben her auf dem Tragrahmen 38 abstützen, wenn bei einem Unfall vom Fahrzeuginsassen starke Zugkräfte in den Sicherheitsgurt 16 eingeleitet und vom Gurt 16 auf den Umlenkbeschlag 22 und damit auf das vordere Ende des jeweiligen Schwenkarms 34 übertragen werden.
  • Im Normalbetrieb sind die Schwenkarme 34 jedoch frei beweglich, so dass der Umlenkbeschlag 22 vom Fahrzeuginsassen quer zur Fahrtrichtung, genauer gesagt entlang eines Kreisbogens um die Schwenkachse 36 verschoben werden kann, wie nachfolgend ausführlicher erläutert wird.
  • Wie am besten in Fig. 4 dargestellt, wird der Retraktor 20 von der Befestigungsschraube 46 so auf dem Schwenkarm festgehalten, dass seine Gurtaustrittsöffnung 52 stets in Richtung der Längsachse des Schwenkarms 34 ausgerichtet ist, damit der Gurt 16 in gerader Linie zum Umlenkbeschlag 22 in der Nähe des vorderen Endes des Schwenkarms 34 verläuft. Durch eine derartige Anbringung des Retraktors 20 auf dem Schwenkarm 34 folgt seine Gurtaustrittsöffnung 52 jeder Bewegung des Umlenkbeschlags 22, so dass der Gurt 16 am Umlenkbeschlag 22 stets ohne eine seitliche Auslenkung nach unten umgelenkt wird und im Wesentlichen in gerader Linie, d. h. ohne seitliche Auslenkung zum Gurtschloss 24 verläuft.
  • Der aus der Gurtaustrittsöffnung 52 des Retraktors 20 austretende Sicherheitsgurt 16 wird im Bereich der Gurtaustrittsöffnung 52 durch eine Öffnung im Schwenkarm 34 auf dessen Oberseite geführt und verläuft entlang von dieser nach vorne in Richtung des Umlenkbeschlags 22, wo er durch eine offene oder geschlossene Durchtrittsöffnung 54 des Umlenkbeschlags 22 wieder von der Oberseite des Schwenkarms 34 weg nach unten umgelenkt wird.
  • Wie am besten in Fig. 6 dargestellt, kann der Schwenkarm 34 zur Vergrößerung der Biegesteifigkeit und zur Verbesserung der Gurtführung mit einem rinnenförmigen Querschnitt versehen sein. Um ein Schleifen des Sicherheitsgurtes 16 innerhalb des Querschnitts zu verhindern, kann der Gurt 16 über eine oder mehrere Sicken 56, beschichtete Stifte oder Tragrollen 58 geführt sein, die im Schwenkarm 34 drehbar gelagert sind, wobei ihre horizontalen Drehachsen senkrecht zur Längsachse des Schwenkarms 34 ausgerichtet sind.
  • Wie am besten in Fig. 7, 9 und 10 dargestellt, ist der vordere Teil des Tragrahmens 38 jeweils hinter der Durchsetzung 54 auf seiner Oberseite mit einer Auflagefläche für das vordere Ende des jeweiligen Schwenkarms 34 versehen. Jede Auflagefläche wird von einer kreisbogenförmigen Vertiefung 60 im Tragrahmen 38 gebildet, die sich unter dem vorderen Ende des Schwenkarms 34 über den Schwenkwinkel S erstreckt. Entlang der Vertiefung 60 sind jeweils in gleichen Winkelabständen mehrere nach unten verjüngte konische oder halbkugelförmig Einprägungen 62 vorgesehen, die durch eine kreisbogenförmige Schlitzöffnung 64 verbunden sind. Die Einprägungen 62 dienen zur Aufnahme eines auf der Unterseite des Schwenkarms 34 angebrachten Gleitstücks 66 aus Kunststoff (Fig. 10), das beim Verschwenken des Schwenkarms 34 auf der mit Kunststoff 70 beschichteten Oberfläche der Vertiefung 60 gleitet. Durch den Eingriff des Gleitstücks 66 in eine der mehreren Einprägungen 62 wird der Schwenkarm in einer von mehreren definierten Verstellposition entlang seines Schwenkwegs gehalten.
  • Wie am besten in Fig. 12 dargestellt, ist das Gleitstück 66 zusammen mit einer Stufenscheibe 68 aus Stahl und einer Schraubendruckfeder 72 auf einen nach unten über die Unterseite des Schwenkarms 34 überstehenden Gewindebolzen 74 geschoben, dessen freies unteres Ende die Schlitzöffnung 64 in der Auflagefläche 60 durchsetzt. Damit sich das vordere Ende des Schwenkarms 34 in den von der Durchsetzung 54 gebildeten Führungsschlitz 52 einführen lässt, ist die Schlitzöffnung 64 der Auflagefläche 60 ihrem einen Stirnende in Richtung des Schwenklagers 36 durch eine Ausbuchtung 76 verlängert, in die der Gewindebolzen 74 vor dem Einschieben des vorderen Endes des Schwenkarms 34 in den Führungsschlitz 52 von oben her eingebracht wird, bis das Gleitstück 66 in eine der Einprägungen eingreift (Fig. 10).
  • Das nach unten überstehende freie Ende des Gewindebolzens 74 trägt den Umlenkbeschlag 22, der nach der Montage des Schwenkarms 34 am Tragrahmen 38 mit einer Befestigungsmutter 80 am Gewindebolzen 74 festgeschraubt wird (Fig. 12).
  • Der Umlenkbeschlag 22 steht in montiertem Zustand so weit nach hinten zu über den Gewindebolzen 74 mit der Befestigungsmutter 80 über, dass seine Durchtrittsöffnung 54 hinter einem vorderen Rand der Aussparung 40 zu liegen kommt.
  • Um die Reibung des Gurtes 16 beim Hindurchtritt durch die Durchtrittsöffnung 54 des Umlenkbeschlags 22 zu vermindern, kann diese von einem mit Teflon oder Chrom beschichteten Einsatzteil 84 (Fig. 3 und 14) oder von einem verchromten massiven ovalen Metallring 86 eines sogenannten Kettenglied-Umlenkers (Fig. 5, 15 und 17) begrenzt werden. Alternativ kann der Umlenkbeschlag 22 jedoch auch als Serienumlenker mit einfachem Durchzug (Fig. 13) oder als ausgestanztes und umgebogenes Blechteil 88 (Fig. 16) ausgebildet sein, wobei im Bereich der Durchtrittsöffnung 54 ebenfalls eine reibungsmindernde Beschichtung vorgesehen werden kann.
  • Unterhalb der Durchtrittsöffnung 54 des Umlenkbeschlags 22 ist die Innenverkleidung 32 des Dachhimmels 18 mit einem kreisbogenförmigen Durchlass 82 für den Sicherheitsgurt 16 versehen, wie am besten in Fig. 8 dargestellt.
  • Zur Verstellung des Umlenkbeschlags 22 entlang der kreisbogenförmigen Vertiefung 60 wird vom Fahrzeuginsassen mit der Hand ein leichter Druck in Verstellrichtung auf den Umlenkbeschlag 22 ausgeübt. Dadurch hebt sich das Gleitstück 60 entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 72 aus derjenigen Einprägung 62 heraus, in die es gerade eingreift, und bewegt sich in eine der nächsten Einprägungen 62, wodurch die Lage des Umlenkbeschlags 22 an die Körpergröße eines Fahrzeuginsassen angepasst werden kann.
  • Bei einem Unfall wird der Umlenkbeschlag 22 durch die vom Fahrzeuginsassen auf den Gurt 16 ausgeübte Zugkraft zusammen mit dem vorderen Ende des Schwenkarms 34 nach unten gezogen, wodurch die Stufenscheibe 68 nach dem Zusammendrücken der Schraubendruckfeder 72 in Richtung des Pfeils F in Fig. 10 in die unter dem Gleitstück 66 liegende Einprägung 62 gedrückt und darin verkeilt wird. Dadurch wird zum einen der Schwenkarm 34 in der jeweiligen Schwenkstellung blockiert und zum anderen die vom Gurt 16 auf den Umlenkbeschlag 22 ausgeübten Kräfte in den Tragrahmen 38 eingeleitet.
  • Zur Montage der beiden Insassenrückhaltevorrichtungen 12 einer Sitzreihe 2 werden die beiden Schwenkarme 34 mit den provisorisch angebrachten Retraktoren 20 und den provisorisch angebrachten Umlenkbeschlägen 22 als vormontierte Zusammenbauteile angeliefert. Nach einem Abnehmen der jeweiligen Umlenkbeschläge 22 und der Befestigungsmuttern 80 werden die vorderen Enden der beiden Schwenkarme 34 über den vorderen Teil des Tragrahmens 38 geschoben und in den zugehörigen Führungsschlitz 52 eingeführt, sobald der Gewindebolzen 74 durch die Ausbuchtung 76 der Schlitzöffnung 64 ragt. Anschließend werden die hinteren Enden der beiden Schwenkarme 34 mit Hilfe der Befestigungsschraube 46 von unten her im Schwenklager 36 mit dem Befestigungsflansch 48 verschraubt und die Umlenkbeschläge 22 auf den nach unten über den Tragrahmen 38 überstehenden Gewindebolzen 74 befestigt. Zuletzt werden die von unten her gegen den Umlenkbeschlag 22 anliegenden Steckzungen 26, 30 zusammen mit dem Gurt 16 durch den kreisbogenförmigen Durchlass 82 der Innenverkleidung 32 gezogen, bevor diese von unten her an den Tragrahmen 38 bzw. am Innenblech des Dachhimmels 18 befestigt wird.

Claims (20)

1. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung mit mindestens einem Automatik- Sicherheitsgurt, der sich in ausgezogenem Zustand von einem Retraktor über einen am Dachhimmel des Kraftfahrzeugs angeordneten Umlenkbeschlag zu mindestens einem Gurtschloss eines Fahrzeugsitzes erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbeschlag (22) im Wesentlichen quer zur Fahrtrichtung beweglich ist.
2. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung mit mindestens einem Automatik- Sicherheitsgurt, der sich in ausgezogenem Zustand von einem Retraktor über einen am Dachhimmel des Kraftfahrzeugs angeordneten Umlenkbeschlag zu mindestens einem Gurtschloss eines Fahrzeugsitzes erstreckt, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbeschlag (22) quer zu einer gedachten Linie zwischen dem Umlenkbeschlag (22) und dem Retraktor (20) beweglich ist.
3. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbeschlag (22) entlang eines vorgegebenen Bewegungspfades beweglich ist.
4. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbeschlag (22) durch eine darauf ausgeübte seitliche Druckkraft verstellbar ist.
5. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbeschlag (22) in einer Mehrzahl von diskreten Verstellpositionen entlang des Bewegungspfades feststellbar ist.
6. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbeschlag (22) entgegen der Kraft einer Feder (72) aus seiner jeweiligen Verstellposition ausrückbar ist.
7. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Umlenkbeschlag (22) bei einer stärkeren Belastung des Sicherheitsgurtes (16) von oben her auf einem fahrzeugfesten Teil (38) des Dachhimmels (18) abstützt.
8. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Retraktor (20) beim Bewegen des Umlenkbeschlags (22) seine Ausrichtung in Bezug zum Umlenkbeschlag (22) beibehält.
9. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbeschlag (22) von einem Schwenkarm (34) getragen wird, der um eine im Wesentlichen vertikale Achse (36) schwenkbar am Dachhimmel (18) befestigt ist.
10. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Retraktor (20) drehfest auf dem Schwenkarm (34) montiert ist, so dass er mit dem Umlenkbeschlag (22) mitbewegt wird.
11. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (36) an oder nahe einem hinteren Ende des Schwenkarms (34) angeordnet ist.
12. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Retraktor (20) an oder nahe einem hinteren Ende des Schwenkarms (34) montiert ist.
13. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkbeschlag an oder nahe einem vorderen Ende des Schwenkarms (34) angeordnet ist.
14. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (34) zwischen einem Außenblech und einer Innenverkleidung (32) des Dachhimmels (18) verschwenkbar ist.
15. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenverkleidung (32) einen langgestreckten Durchlass (82) für den Sicherheitsgurt (16) aufweist.
16. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (34) schwenkbar an einem starr mit dem Dachhimmel (18) verbundenen Tragrahmen (38) befestigt ist.
17. Kraftfahrzeug-Insassenrückhaltevorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende des Schwenkarms (34) von unten her am Tragrahmen (38) festgeschraubt ist und dass sich das vordere Ende des Schwenkarms (34) bei einer stärkeren Belastung des Sicherheitsgurtes (16) von oben her auf dem Tragrahmen (38) abstützt.
18. Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftfahrzeug, gekennzeichnet durch mindestens eine Insassenrückhaltevorrichtung (12) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
19. Kraftfahrzeug nach Anspruch 18 rückbezogen auf Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass sein Dachhimmel (18) mehrere hinter- und/oder nebeneinander angeordnete baugleiche Tragrahmen (38) für jeweils eine oder mehrere Insassenrückhaltevorrichtungen (12) umfasst.
20. Automatik-Sicherheitsgurt-Montagebaugruppe zur Montage an einem Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs, umfassend einen Automatik-Sicherheitsgurt (16), gekennzeichnet durch einen Schwenkarm (34) mit einem schwenkbar am Dachhimmel (18) befestigbaren hinteren Ende, einen lösbar in der Nähe des hinteren Endes auf dem Schwenkarm (34) angebrachten Retraktor (20) für den Sicherheitsgurt (16), sowie einen lösbar in der Nähe des vorderen Endes auf dem Schwenkarm (34) angebrachten Umlenkbeschlag (22) für den Sicherheitsgurt (16).
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DE102019116635A1 (de) * 2019-06-19 2020-12-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Gurteinrichtung für eine Fahrzeugsitzanlage sowie Verfahren zum Betreiben einer Gurteinrichtung

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