DE10132258B4

DE10132258B4 - Halterung für Rohrgeflechtbehälter

Info

Publication number: DE10132258B4
Application number: DE2001132258
Authority: DE
Inventors: Juan Mitjans Canalda; Miguel Comas Pujol; Juan Mitjans Horda
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-07-04
Filing date: 2001-07-04
Publication date: 2004-09-16
Anticipated expiration: 2021-07-05
Also published as: ES1046799Y; ES1046799U; DE10132258B8; DE10132258A1

Abstract

Halterung für Rohrgeflechtbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) einen Rohrkörper (3) aus flexiblem Kunststoff aufweist, an dem das Rohrgeflecht (2) angebracht ist, wobei die Enden des Rohrkörpers (3) mit vier Flügeln (4) gebildet sind, von denen sich jeweils zwei an den beiden gegenüberliegenden Enden des Rohrkörpers (3) befinden.

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für Rohrgeflechtbehälter, die insbesondere für die vorläufige Verpackung von Obst, landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Bäumen, Wurstwaren, Knäuel oder Knollenpflanzen u.a. bestimmt sind.

In der DE 194 98 62 A ist für das Anlegen eines Verpackungsnetzes auf ein Nahrungsgut ein Verpackungsrohr offenbart, in das das zu verpackende Nahrungsgut eingelegt wird, wobei ein schlauchförmiges Verpackungsnetz auf die Außenseite des Verpackungsrohres zuvor lose aufgestülpt worden ist und dann zum Anlegen des Verpackungsnetzes über das Nahrungsgut von dem Verpackungsrohr wieder abgezogen wird.

Aus der CH 470 139 A ist ein aus flexiblem Kunststoff bestehender Rohrkörper bekannt, wobei eine darauf aufgezogene schlauchförmige Lebensmittelhülle durch ein erweitertes Ende des Rohrkörpers und einen Klebestreifen gehalten wird.

Derzeit gibt es ferner Halterungen für Rohrgeflechtbehälter, die zwei nach außen geknickte Papierstreifen umfassen, die das Drahtgeflecht umhüllen und deren Enden der Befestigung dieses Geflechtes dienen. Einige dieser Halterungen aus Papierstreifen benötigen innen eine Kartonverstärkung.

In der Praxis hat sich erwiesen, dass sich, sobald der Rohrgeflechtbehälter im Rohr der Vermaschungsmaschine montiert worden ist, das Abziehen der Papierstreifen kompliziert gestaltet, da abgerissene Papierstücke im Geflecht verbleiben können, die langsam und arbeitsintensiv entfernt werden müssen. Außerdem kann sich das Geflecht verwickeln, wodurch es schwierig wird, dieses über dem zu verpackenden Produkt anzubringen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für einen Rohrgeflechtbehälter zu schaffen, die die genannten Nachteile nicht aufweist sowie den Transport bzw. ein einfaches Aufziehen und Entfernen eines Rohrgeflechts ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst. Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachgeordneten Patentansprüchen angegeben.

Die Halterung für Rohrgeflechtbehälter zeichnet sich durch die Tatsache aus, dass sie rundherum über einen Rohrkörper aus flexiblem Kunststoff verfügt, an dem das Rohrgeflecht angebracht wird. Seine Enden werden so geschnitten, dass sie vier Flügel bilden, von denen sich jeweils zwei an den gegenüberliegenden Enden des Rohrkörpers befinden. Diese Flügel lassen sich nach außen biegen, um das Rohrgeflecht mit Hilfe eines Klebemittels zu fixieren. Außerdem verfügen die Flügel an zumindest einem Ende des Rohrkörpers an ihrer Basis über eine Bruchlinie.

In dieser Form gestattet der Rohrkörper ein einfaches und wirksames Aufziehen und Entfernen des Rohrgeflechtes, ohne dass dieses sich verdreht oder verhakt, da das verwendete Kunststoffmaterial ein korrektes Gleiten des Geflechts auf der Oberfläche dieses Rohrkörpers ermöglicht.

Außerdem ist dieses Kunststoffmaterial für das Tragen und für den Transport des Rohrgeflechtes geeignet, da dieses nicht beschädigt wird.

Die Bruchlinie ermöglicht ein einfaches Lösen der Flügel, ohne am Rohrgeflecht hantieren zu müssen, wodurch verhindert wird, dass dieses sich verwickelt. Außerdem besteht die Möglichkeit, entweder die Basen aller vier Flügel oder die Basen der beiden Flügel, die sich jeweils an einem Ende befinden, mit diesen Bruchlinien zu versehen.

Mit Hilfe des Klebemittels lassen sich die Flügel angemessen befestigen, um den korrekten Transport des Rohrgeflechtes zu gewährleisten, wodurch sie in einem geeigneten Zustand verbleiben, um in die Vermaschungsmaschine eingesetzt werden zu können.

Die 1 zeigt ein Schema der Halterung, bevor das Geflecht aufgezogen wird, die 2 ein Schema der Halterung mit aufgezogenen Drahtgeflecht und die 3 ein Schema der Halterung mit aufgezogenen Drahtgeflecht und mit abgeknickten Flügeln.
Wenn man die 1 betrachtet, dann besteht die Halterung (1) für einen Rohrgeflechtbehälter rundherum aus einem Rohrkörper (3) aus flexiblem Kunststoff, an dem das Rohrgeflecht (2) angebracht wird. Seine Enden werden so geschnitten, dass sie vier Flügel (4) bilden, von denen sich jeweils zwei an den beiden gegenüberliegenden Enden des Rohrkörpers (3) befinden. Diese Flügel (4) lassen sich nach außen biegen, um das Rohrgeflecht (2) zu befestigen. Gleichfalls gibt es Bruchlinien (5), die sich an der Basis eines jeden der vier Flügel (4) befinden, sowie ein paar Klebebänder (6), um die abgeknickten Flügel (4) eines jeden der entgegengesetzten Endpunkte des Rohrkörpers (3) jeweils paarweise zu befestigen.
In erster Linie wird das Rohrgeflecht (2) rund um die Oberfläche des Rohrkörpers (3) mit Hilfe einer besonderen, für diesen Zweck bestimmten Maschine angebracht. Das Aufziehen des Rohrgeflechts (2) ist einfach, da das Kunststoffmaterial der Halterung (1) dazu beiträgt, daß das Geflecht auf dem besagten Rohrkörper (3) besser gleitet, wodurch verhindert wird, daß das Rohrgeflecht (2) sich verwickelt. In der 2 wird das auf dem Rohrkörper (3) aufgezogene Rohrgeflecht (2) gezeigt.
Als nächstes müssen die Flügel (4) nach außen abgeknickt werden, so dass man zwei Paar abgeknickte Flügel (4) erhält, die das Rohrgeflecht (2) abdecken, wodurch es zu Transportzwecken nach außen hin geschützt wird, wie in 3 zu sehen ist.
Nachdem die Flügel (4) abgeknickt worden sind, wodurch sich ihre Enden überlagern, sind die Flügelpaare (4) mit dem Klebeband (6) zu versehen, um sie zu befestigen, wobei das besagte Rohrgeflecht (2) beim Transport an der Halterung (1) verbleiben kann.
Der nächste Schritt besteht darin, die gesamte Halterung (1) zusammen mit dem Rohrgeflecht (2) in das Rohr der Vermaschungsmaschine einzusetzen. Das Einsetzen in diese Maschine erfolgt entweder über die Endpunkte fest installierter Rohre oder über Rohre, die sich je nach Verbrauch an Rohrgeflecht austauschen lassen.
Um die Entnahme der Halterung (1) zu vereinfachen, wird sie anschließend an der Bruchlinie gefaßt und schnell und ohne Schwierigkeiten hinausgezogen.
Das Rohrgeflecht (2) bleibt innerhalb des Rohres der Vermaschungsmaschine in einer korrekten Position. Da das Rohrgeflecht (2) keinen Kontakt nach außen hat und auch während des Transportes nicht mit ihm hantiert wird, ergibt sich ein perfektes Verhalten.
Außerdem erfolgt die Entfernung des Rohrgeflechts (2) schnell und wirkungsvoll, da das Kunststoffmaterial des Rohrkörpers verhindert, dass sich das besagte Rohrgeflecht (2) verhakt oder sich verwickelt.
Abschließend wird der Rohrgeflechtbehälter der Vermaschungsmaschine entnommen, damit die genannten Produkte verpackt werden können.

Claims

Halterung für Rohrgeflechtbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) einen Rohrkörper (3) aus flexiblem Kunststoff aufweist, an dem das Rohrgeflecht (2) angebracht ist, wobei die Enden des Rohrkörpers (3) mit vier Flügeln (4) gebildet sind, von denen sich jeweils zwei an den beiden gegenüberliegenden Enden des Rohrkörpers (3) befinden.
Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (4) zur Befestigung des Rohrgeflechts (2), vorzugsweise mit Hilfe eines Klebemittels (6), nach außen biegbar sind.
Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (4) an wenigstens einem Ende des Rohrkörpers (3) an ihrer Basis eine Bruchlinie (5) aufweisen.