DE10131019A1 - Mess- und Erfassungsrolle - Google Patents
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Abstract
Rolle (R1), insbesondere für Rollenbahnen von Transport- und/oder Logistiksystemen, mit integrierter Sensorik (SE1, SE2). Die Rolle kann als passive Rolle oder als Antriebsrolle ausgebildet sein. Weiterhin kann die Rolle einen integrierten Antrieb und/oder integrierte informationsverarbeitende Einheiten (EM) aufweisen. Der Formschluss zwischen Rolle (R1) und Traggestell (S1, S2) kann über mindestens ein Polygonprofil am Rollenende erfolgen. Die Kontakte zu den Leitungen für die Energieversorgung (EL) und den Datenbus (DB) werden vorteilhaft mit Durchdringungsclips (DC) hergestellt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rolle für eine Rollen
bahn, insbesondere für Transport- und/oder Logistiksysteme.
Eine derartige Rollenbahn kommt beispielsweise zur Beförde
rung von Gütern bzw. Teilen von einer Station zu einer weite
ren Station zum Einsatz.
In der nicht vorveröffentlichten Anmeldung DE 199 59 536.4 ist
vorgeschlagen worden, einen Antrieb sowie informationsverar
beitende Einheiten in Rollen für Logistiksysteme zu integrie
ren.
Aus der DE 199 12 391 A1 ist es bekannt, eine Lichtschranke
als Sensor für die Steuerung von Rollenbahnen zu verwenden.
Solche externen Sensoren müssen aber aufwendig montiert und
eingestellt werden und sie sind außerdem nicht "vandalensi
cher".
In "Sensoren in der Automatisierungstechnik", G. Schnell
(Hrsg.), Verlag Vieweg & Sohn, 1991 sind verschiedenartige
Sensoren beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, Rollen für Rollenbahnen der
eingangs genannten Art so auszubilden, dass das Erfassen von
Fördergütern und das Vermessen von Transportwegen sehr ein
fach und effizient erfolgt. In diesem Zusammenhang sei er
wähnt, dass in einer Rollenbahn neben den Antriebsrollen
durchaus eine bestimmte Anzahl von nicht angetriebenen Rollen
befindlich sein kann. Ferner ist es auch möglich, dass über
Kuppelelemente die Bewegung von elektrisch angetriebenen An
triebsrollen auf motorlose Rollen übertragen wird.
Die oben genannte Aufgabe wird durch die Erfindung für Rollen
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Rollen
eine integrierte Sensorik beinhalten. Bei diesen Rollen ist
die Sensorik geschützt gegen externe mechanische Einflüsse
und sie muss nicht separat extern montiert werden. Ein weite
rer Vorteil liegt in der Wartungsfreiheit solcher Systeme,
eine Justage der Sensorik ist nicht mehr notwendig. Die Ver
drahtung erfolgt über Bohrungen in den Rollenachsen. Die Ver
drahtung kann z. B. über ein Bussystem mit "Klips-Technik" er
folgen. Die integrierte Sensorik kann sowohl in passiven Rol
len, als auch in Antriebsrollen (Rollen mit Antriebseinheit)
eingebracht sein.
Eine erste vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die integrierte Sensorik zumindest einen
induktiven Sensor umfasst. Diese Ausgestaltung ist insbeson
dere für das Erkennen von metallischen Fördergütern von Vor
teil. Induktive Einzelsensoren und/oder induktive Flächensen
soren werden im Inneren der Rolle angebracht. Das Material
der Rolle kann Kunststoff oder Metall sein. Die induktiven
Sensoren werden dabei so montiert, dass ihr elektromagneti
sches Erfassungsfeld in Richtung des Fördergutes ausgerichtet
ist. Durch geeignete Auswahl induktiver Sensoren und durch
einen geeigneten Einbau der induktiven Sensoren (evtl. mit
einem Kupferabschirmring) ist eine Ausblendung der metalli
schen Förderrolle möglich. Bewegt sich nun ein metallisches
Fördergut über die Rolle, erfolgt eine Verstimmung des elekt
romagnetischen Feldes. Dabei erkennt der Sensor das Vorhan
densein eines Fördergutes und meldet dies an seinem Schalt
ausgang. Ein weiterer Vorteil induktiver Sensoren liegt dar
in, dass sie berührungslos und rückwirkungsfrei arbeiten und
eine große Lebensdauer bei einer hohen Zuverlässigkeit besit
zen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, dass die integrierte Sensorik zumindest
einen kapazitiven Sensor umfasst. Diese Ausgestaltung ist
insbesondere für Rollen aus Kunststoff von Vorteil. Kapaziti
ve Einzelsensoren und/oder kapazitive Flächensensoren werden
im Inneren der Rolle angebracht. Das Material der Rolle soll
te Kunststoff sein. Die kapazitiven Sensoren werden dabei so
montiert, dass ihr elektrisches Erfassungsfeld in Richtung
des Fördergutes ausgerichtet ist. Die kapazitiven Sensoren
werden so ausgerichtet, dass Rollen aus Kunststoff ausgeblen
det werden. Bewegt sich nun ein Fördergut über die Rolle, er
folgt eine Verstimmung des elektrischen Feldes. Dabei erkennt
der Sensor das Vorhandensein eines Fördergutes und meldet
dies an seinem Schaltausgang. Kapazitive Sensoren arbeiten
ebenso wie induktive Sensoren berührungslos und rückwirkungs
frei. Kapazitive Sensoren können auch nichtleitende Materia
lien detektieren.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, dass die integrierte Sensorik zumindest
einen optischen Sensor umfasst. Ist ein optischer Sensor
(z. B. ein Reflexlichttaster oder eine Reflexlichtschranke) in
die Rolle integriert, können externe Störeinflüsse wirkungs
voll unterdrückt werden. Auf Vorrichtungen zur Störunterdrü
ckung kann daher bei dieser Ausgestaltung fast vollständig
verzichtet werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, dass die integrierte Sensorik zumindest
einen Vibrationssensor und/oder zumindest einen Piezosensor
umfasst. Solche Rollen sind für viele unterschiedliche Typen
von Fördergütern geeignet. Beim Gebrauch von Vibrationssenso
ren wird die Rolle durch einen mechanischen Schwingungserzeu
ger von Innen in eine leichte Vibration versetzt. Durch eine
geeignete Sensorik wird diese Vibration gemessen. Der mecha
nische Schwingungserzeuger ist dabei nicht hart an die Rolle
gekoppelt. Befindet sich ein Fördergut auf der Rolle wird
durch dessen Dämpfung die mechanische Schwingung verändert.
Dies wird durch die Sensorik gemessen und ausgewertet. Die
Schwingung der Rolle kann auch durch externe mechanische
und/oder elektrodynamische und/oder magnetische Elemente er
zeugt werden. Piezosensoren reagieren auf Druck, sie können
als Membran- oder als Kristallsensor ausgebildet sein. Übli
cherweise werden bei Kristallsensoren Quarzkristalle verwen
det (wird ein Quarzkristall einem Druck ausgesetzt, entstehen
an den Seitenflächen des Kristalls Ladungsverschiebungen als
Maß des Druckes), die dann gemessen werden. Piezosensoren er
kennen durch das Piezoprinzip Fördergüter, die sich auf der
Rollenbahn befinden.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, dass die integrierte Sensorik zumindest
einen Mikrowellensender und/oder zumindest einen Radarsender
umfasst. Sind der Mikrowellensender bzw. der Radarsender in
der Rolle integriert, dann sind sie keinen externen Störein
flüssen (z. B. mechanischen Einwirkungen) ausgesetzt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, dass die Rolle einen integrierten An
trieb aufweist, der an eine elektrische Energieversorgung an
schließbar ist. Durch diese Bauweise wird Platz eingespart
und der Antrieb vor mechanischen Störungen geschützt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, dass die Rolle eine integrierte infor
mationsverarbeitende Einheit aufweist und dass diese über ei
nen zentralen Datenbus anschließbar ist, der auch Anschluß
möglichkeiten für eine Vielzahl von weiteren Aggregaten auf
weist, wobei gesonderte Leitungen für die Energieversorgung
und den Datenbus vorgesehen sind. Damit ist zum einen sicher
gestellt, dass diese Einheit gegenüber Umwelteinflüssen ge
schützt ist, zum anderen ist eine kompakte Bauweise der Ge
samtanordnung gewährleistet. Weiterhin ermöglicht es die Er
findung, neben zusätzlichen Antriebsrollen auch weitere Ag
gregate (z. B. Aktoren) auf einfache Weise an den zentralen
Datenbus anzuschließen und im Gesamtsystem zu integrieren.
Durch die jeweils gesonderten Leitungen für Energieversorgung
und Datenbus wird die Robustheit des Gesamtsystems erhöht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Rolle mit integriertem Sensorelement,
Fig. 2 eine Rolle mit integriertem flachen Sensorelement,
Fig. 3 eine Rolle mit integrierter optischer Sensorik,
Fig. 4 Einzelheiten zu einer Rolle mit integrierter infor
mationsverarbeitender Einheit und integriertem An
trieb, sowie zur Energieversorgung,
Fig. 5 Einzelheiten zum mechanischen Formschluss zwischen
Rolle und Traggestell und
Fig. 6 Einzelheiten zur Kontaktherstellung zwischen der
Energiezufuhr und der Rolle.
Die Darstellung gemäß Fig. 1 zeigt eine Rolle R1 mit integ
riertem Sensorelement SE1. Das Sensorelement SE1 befindet
sich im Innern der Rolle R1 und ist schematisch als Quader
dargestellt. Es können sich mehrere, auch unterschiedliche,
Sensorelemente in einer Rolle befinden. Eine Rolle kann dabei
als passive oder als Antriebsrolle (Rolle mit integrierten
oder externen Antrieb) ausgebildet sein. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit sind in der Darstellung gemäß Fig. 1 die Be
festigungsmittel, die einen stabilen Halt der Sensorelemente
gewährleisten, nicht dargestellt. Es ist vorstellbar die Sen
sorelemente SE1 an den Befestigungsteilen (B1, B2; Fig. 4) oder
an der Rolle R1 zu befestigen, z. B. durch eine Spannvor
richtung oder durch eine Spreizmechanik (SM; Fig. 4), wie in
Fig. 4 beschrieben.
Das Seitenprofil der Fördertechnik oder der Seitenführung
sollte so ausgeführt sein, dass der Halter für die Sensorik
ohne großen Aufwand befestigt werden kann.
Die Sensorelemente SE1 der erfindungsgemäßen Rolle können un
terschiedlichen Typs sein: induktive Sensoren, kapazitive
Sensoren, optische Sensoren, Photosensoren, Magnetfeldsenso
ren, Temperatursensoren, Gewichtssensoren, Verformungssenso
ren, Drucksensoren etc. sein.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt eine Rolle R1 mit integ
riertem Sensorelement SE2. Das Sensorelement SE2 ist als Flä
chensensor ausgebildet. Das Sensorelement SE2 befindet sich
im Innern der Rolle R1 und ist schematisch als flache Platte
dargestellt. Es können sich mehrere, auch unterschiedliche,
Sensorelemente in einer Rolle befinden. Eine Rolle kann dabei
als passive oder als Antriebsrolle (Rolle mit integrierten
oder externen Antrieb) ausgebildet sein. Aus Gründen der
Übersichtlichkeit sind in der Darstellung gemäß Fig. 2 die Be
festigungsmittel, die einen stabilen Halt der Sensorelemente
gewährleisten, nicht dargestellt. Es ist vorstellbar die Sen
sorelemente SE2 an den Befestigungsteilen (B1, B2; Fig. 4)
oder an der Rolle R1 zu befestigen, z. B. durch eine Spannvor
richtung oder durch eine Spreizmechanik (SM; Fig. 4), wie in
Fig. 4 beschrieben.
Die Sensorelemente SE2 der erfindungsgemäßen Rolle können un
terschiedlichen Typs sein: induktive Sensoren, kapazitive
Sensoren, optische Sensoren, Photosensoren, Magnetfeldsenso
ren, Temperatursensoren, Gewichtssensoren, Verformungssenso
ren, Drucksensoren etc. sein. Des Weiteren wird darauf hinge
wiesen, dass Sensorelemente unterschiedlichen Typs und unter
schiedlicher Form sich in einer Rolle befinden können. Auch
weitere z. B. informationsverarbeitende Einheiten (EM; Fig. 4)
können sich in einer Rolle befinden.
Die Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt eine Rolle R1 mit integ
rierter optischer Sensorik. Der optische Sensor mit Licht
leitsystem LLS und Sende- und Empfangsdiode D ist in der vor
liegenden Ausgestaltung an einem Befestigungselement (B1, B2;
Fig. 4) der Rolle R1 befestigt. Der optische Sensor ist dabei
ortsfest im Hohlraum der Rolle R1 befestigt. Das Gehäuse der
Rolle dreht sich um ihn. Auf einer der Stirnseiten im Rollen
inneren ist ein Folienreflektor FR aufgebracht, der den
Lichtstrahl LS1 des Lichtleitsystems LLS erfasst und durch
den Lichtstrahl LS2 an das Lichtleitsystems LLS zurückreflek
tiert. Aus dem am Lichtleitsystem LLS empfangenen optischen
Signalen des Lichtstrahls LS2 können ein elektronische Aus
gangssignale erzeugt werden, die direkt oder über eine Busan
schaltung (z. B. AS-I Bus) an eine Steuerung geleitet werden.
Es ist auch vorstellbar die optischen Signale durch eine in
die Rolle integrierte informationsverarbeitende Einheit (EM;
Fig. 4) auszuwerten bzw. vorauszuwerten und dann entsprechende
elektrische Signale an die Steuerung zu senden.
Die in der Rolle integrierte optischen Sensorik kann z. B. als
Reflexionslichttaster, als Reflexlichtschranke oder als
Durchlichtschranke realisiert sein. Auch können unterschied
liche Methoden verwendet werden, um Störeinflüsse zu unter
drücken, z. B. Störunterdrückung durch digitale Filterung,
Störunterdrückung durch Austastung, Störunterdrückung durch
Bandpass oder die Benutzung von Polarisationsfiltern. Auch
unterschiedliche Technologien bei den Dioden können verwendet
werden, z. B. PN-Dioden, PIN-Dioden, PSD-Dioden (Position Sen
sitive Detector), oder LED-Dioden und IRED-Dioden.
In der Darstellung gemäß Fig. 4 ist eine Rolle R1 einer Rol
lenbahn gezeigt, deren weiteren Rollen in der Tiefe hinter
der Rolle R1 gestaffelt angeordnet sein können. Diese und die
weiteren Rollen sind in Ständerelementen S1 und S2 eines
Traggestells fixiert. Die Rolle R1 gemäß Darstellung in Fig. 4
ist eine aktive Rolle, die einen Motor M aufweist, der über
ein Getriebe G und eine Spreizmechanik SM den Mantel der Rol
le R1 in Rotation versetzt. Dazu wird der Motor M über eine
informationsverarbeitende Einheit in Form eines Elektronikmo
duls EM mit Leistung versorgt, wobei der Energiefluß hierzu
zweipolig über Befestigungsteil B1 erreicht wird. Das Befes
tigungsteil B1 ist dabei elektrisch mit der Energieleitung EL
kontaktiert, die beispielsweise mit einem Isolierteil I ver
sehen ist. Das Befestigungsteil B2 ist mit einem Datenbus DB
verbunden, über den eine bidirektionale Kommunikation zu an
deren Antriebsrollen bzw. zu weiteren Aggregaten des Logis
tiksystems hergestellt wird. Die Ständerelemente S1 und S2
des Traggestells sind an Masse geschaltet.
Dadurch, dass die Energieleitung EL und der Datenbus DB im
Profil des zugehörigen Traggestells S1, S2, jeweils von der
Rolle abgewandt, verlegt sind, kann durch die Verkabelung die
mechanische Arbeitsweise der Rolle R1 nicht beeinträchtigt
werden. Außerdem sind durch diese Art der Verkabelung die
Leitungen für das Servicepersonal leicht zugänglich.
In der Darstellung gemäß Fig. 5 wird gezeigt, wie der mechani
sche Formschluß zwischen der Rolle R1 und den Ständerelemen
ten S1 bzw. S2 des Traggestells erfolgt. Am Ende der Rolle R1
befinden sich Befestigungsteile B1 bzw. B2. Hier wird exem
plarisch das Befestigungsteil B1 mit einem viereckigen Profil
dargestellt. Dieses Viereckprofil des Befestigungsteils B1
wird in die Aussparung A des Traggestells (angedeutet durch
Ständerelement S1) eingelegt. Die Maße der Aussparung A erge
ben sich aus den Seitenlängen des Viereckprofils des Befesti
gungsteils B1. Sie müssen so gewählt sein, dass eine form
schlüssige und stabile Verbindung zwischen Traggestell und
Rolle entsteht. Dazu kann ein so enger Formschluß gewählt
werden, dass ein Preßsitz entsteht. Das Eigengewicht der Rol
le sowie die beschriebene Ausgestaltung der Verbindung zwi
schen Rolle und Traggestell an mindestens einem Rollenende
ermöglichen den korrekten Betrieb der Rolle ohne weitere Hal
te- bzw. Feststellmechanismen.
In der Darstellung gemäß Fig. 6 wird gezeigt, wie für die Rol
le R1 über das Befestigungsteil B1 die Energiezufuhr über die
Energieleitung EL erfolgt. Dabei wird mit einem Durchdrin
gungsclip DC der Kontakt zwischen der Energieleitung EL und
dem Befestigungsteil B1 hergestellt. Über den Befestigungs
teil B1 erfolgt dann die Energiezuführung ins Innere der Rol
le und zwar zum Elektronikmodul (EM; Fig. 4) und zum Motor (M;
Fig. 4) die Energiezuführung ins Innere der Rolle und zwar zum
Elektronikmodul (EM; Fig. 4) und zum Motor (M; Fig. 4). Die
Energieleitung EL und das Befestigungsteil B1 sind auf der
der Rolle R1 abgewandten Seite des Profils des Traggestells
S1 mit einem Isolierteil I umgeben.
Die Kontaktierung des Datenbusses DB mit der Rolle R1 erfolgt
ebenfalls mit Durchdringungsclips DC, in die entsprechenden
Befestigungsteile B2. Mit Hilfe der Durchdringungsclips DC
wird neben der Kontaktierung auch die Befestigung von Ener
gieleitung EL und Datenbus DB erreicht und gewährleistet.
Auf gleiche Art und Weise lassen sich neben anderen zusätzli
chen Rollen oder Antriebsrollen auch noch weitere Aggregate
wie z. B. Sensoren oder Aktoren an die Energieleitung EL und
an den Datenbus DB anschließen und im Logistiksystem integ
rieren. Erfindungsgemäß ausgestattete Logistiksysteme sind
somit sehr leicht erweiter- und modifizierbar. Auch eine De
montage läßt sich sehr einfach und kostengünstig erreichen.
Nachdem man die Durchdringungsclips wieder entfernt hat, müs
sen die Rollen nur herausgehoben werden.
Rolle, insbesondere für Rollenbahnen von Transport- und/oder
Logistiksystemen, mit integrierter Sensorik. Die Rolle kann
als passive Rolle oder als Antriebsrolle ausgebildet sein.
Weiterhin kann die Rolle einen integrierten Antrieb und/oder
integrierte informationsverarbeitende Einheiten aufweisen.
Der Formschluss zwischen Rolle und Traggestell kann über min
destens ein Polygonprofil am Rollenende erfolgen. Die Kontak
te zu den Leitungen für die Energieversorgung und den Daten
bus werden vorteilhaft mit Durchdringungsclips hergestellt.
Claims (8)
1. Rolle (R1) für eine Rollenbahn, insbesondere für Trans
port- und/oder Logistiksysteme,
gekennzeichnet durch
eine integrierte Sensorik (SE1, SE2).
2. Rolle (R1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die integrierte Sensorik (SE1, SE2) zumindest einen in
duktiven Sensor umfasst.
3. Rolle (R1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die integrierte Sensorik (SE1, SE2) zumindest einen ka
pazitiven Sensor umfasst.
4. Rolle (R1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die integrierte Sensorik (SE1, SE2) zumindest einen op
tischen Sensor (LLS, D) umfasst.
5. Rolle (R1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die integrierte Sensorik (SE1, SE2) zumindest einen Vib
rationssensor und/oder zumindest einen Piezosensor umfasst.
6. Rolle (R1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die integrierte Sensorik (SE1, SE2) zumindest einen Mik
rowellensender und/oder zumindest einen Radarsender umfasst.
7. Rolle (R1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rolle (R1) einen integrierten Antrieb (M, G) auf
weist, der an eine elektrische Energieversorgung (EL) an
schließbar ist.
8. Rolle (R1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rolle (R1) eine integrierte informationsverarbeiten
de Einheit (EM) aufweist und dass diese über einen zentralen
Datenbus (DB) anschließbar ist, der auch Anschlussmöglichkei
ten für eine Vielzahl von weiteren Aggregaten aufweist, wobei
gesonderte Leitungen für die Energieversorgung (EL) und den
Datenbus (DB) vorgesehen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10131019A DE10131019A1 (de) | 2001-06-05 | 2001-06-27 | Mess- und Erfassungsrolle |
PCT/DE2002/001898 WO2002098768A1 (de) | 2001-06-05 | 2002-05-23 | Mess- und erfassungsrolle |
US10/479,830 US20040173440A1 (en) | 2001-06-05 | 2002-05-23 | Measurement and detection roller |
EP02745083A EP1392585A1 (de) | 2001-06-05 | 2002-05-23 | Mess- und erfassungsrolle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10127129 | 2001-06-05 | ||
DE10131019A DE10131019A1 (de) | 2001-06-05 | 2001-06-27 | Mess- und Erfassungsrolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10131019A1 true DE10131019A1 (de) | 2002-12-19 |
Family
ID=7687169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10131019A Ceased DE10131019A1 (de) | 2001-06-05 | 2001-06-27 | Mess- und Erfassungsrolle |
Country Status (1)
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