DE10130937C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Raumgeometrie eines gebogenen Strangprofils - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Raumgeometrie eines gebogenen StrangprofilsInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Verfahren zur Ermittlung der Raumgeometrie eines gebogenen Strangprofils, insbesondere eines Rohres, das im Bereich längs einer ersten geradlinigen Mittelachse (A) des Strangprofils in einer Zuführ- und Fixiereinheit gehalten und mittels einer Biegevorrichtung um einen vorgebbaren Biegewinkel alpha derart gebogen wird, dass sich an einer Seite eines durch die Biegung hervorgerufenen gebogenen Bereiches des Strangprofils der Bereich der ersten geradlinigen Mittelachse (A) und an der gegenüberliegenden Seite ein Bereich mit einer zweiten geradlinigen Mittelachse (B) anschließen. Ferner wird eine entsprechende Biegevorrichtung beschrieben. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die räumliche Lage der zweiten geradlinigen Mittelachse (B) relativ zur bekannten räumlichen Lage der ersten geradlinigen Mittelachse (A) des Strangprofils ermittelt wird, während das Strangprofil von der Zuführ- und Fixiereinheit raumfest gehalten und der gebogene Bereich des Strangprofils von der Biegevorrichtung freigegeben wird, und dass der Biegewinkel alpha durch Schnittbildung beider Achsen (A) und (B) ermittelt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Ermittlung
der Raumgeometrie eines gebogenen Strangprofils, insbesondere eines Rohres, das
im Bereich längs einer ersten geradlinigen Mittelachse (A) des Strangprofils in einer
Zuführ- und Fixiereinheit gehalten und mittels einer Biegevorrichtung um einen
vorgebbaren Biegewinkels α derart gebogen wird, dass sich an einer Seite eines
durch die Biegung hervorgerufenen gebogenen Bereiches des Strangprofils der
Bereich der ersten geradlinigen Mittelachse (A) und an der gegenüberliegenden
Seite ein Bereich mit einer zweiten geradlinigen Mittelachse (B) anschließen.
Strangprofile im vorstehenden Sinne sind als Meterware vorliegende, stangenartig
ausgeformte Elemente, die herstellungs- und materialbedingt längs ihrer Erstreckung
über eine Mindeststeifigkeit verfügen und die zu Zwecken einer räumlichen
Verformung einem plastischen Biegeprozess unterworfen werden können, durch den
eine bleibende plastische Biegeverformung im Sinne einer verbleibenden Krümmung
entsteht. Insbesondere betrifft dies Rohre oder Strangprofile aus Vollmaterial, die aus
Metall bestehen und die es gilt in Abhängigkeit ihrer späteren Verwendung individuell
zu verformen.
Die weiteren Ausführungen beziehen sich hauptsächlich auf Rohre als Hohlleitungen
bestehend aus plastisch verformbaren Material, vorzugsweise Metall doch können
die nachstehenden Ausführungen auch auf Strangprofile anderer Geometrien und
Formen übertragen werden, bei denen die Raumform verändernde Maßnahmen zu
treffen sind.
Rohre finden bspw. in Gestalt von Rohrleitungssystemen für die Übertragung bzw.
Leitung von gasförmigen oder flüssigen Medien Anwendung und weisen je nach örtlichen
Gegebenheiten längs ihrer Erstreckung Krümmungen bzw. Rohrbiegungen auf.
Bspw. sei in diesem Zusammenhang auf das im Kfz-Bereich eingesetzte, aus Metall
gefertigte Rohrleitungssystem hingewiesen, das mit Bremsflüssigkeit gefüllt für die
Übertragung von Bremskräften dient. An ein derartiges Rohrleitungssystem werden
hohe Anforderungen hinsichtlich Dichtheit und mechanische Stabilität gestellt, so
dass die zumeist über mehrere Meter verlaufenden Rohrleitungen einstückig gefertigt
sind, trotz dem Vorsehen einer Vielzahl von Biegungen und Krümmungen längs des
jeweiligen Rohrleitungsverlaufs, aufgrund der am Kfz sehr beschränkt herrschenden
Platzbedingungen.
Derartige, im Rohrquerschnitt zumeist wenige mm bis cm messenden Rohre werden
zur Bearbeitung in entsprechende Biegevorrichtungen eingebracht, in denen das zu
biegende Rohr einseitig fixiert und mittels eines Biegekopfes lokal verformt wird.
Diesbezügliche bekannte Biegevorrichtungen sind bspw. in der DE 43 35 901 A1, DE 195 30 805 A1
sowie der CH 689 378 A5 beschrieben. Biegemaschinen lassen sich
grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilen, nämlich Biegemaschinen mit ortsfestem
Biegekopf, bei dem das zu biegende Rohr einen zumeist aus zwei Biegebacken
bestehenden ortsfesten Biegekopf über eine Zuführ- und Fixiereinheit zugeführt wird
und durch Zusammenführen beider Biegebacken entsprechend plastisch verformt
wird. Biegemaschinen der anderen Kategorie sehen einen bewegten Biegekopf vor,
bei dem relativ zu einem fixierten Rohr ein translatorische und rotatorische
Bewegungen durchführender Biegekopf bewegt wird, der an geeigneter Stelle gegen
das Rohr zur Herstellung einer Krümmung lokal verpresst wird.
Zur Kontrolle und Qualitätsüberprüfung der Biegeergebnisse, wird in an sich
bekannter Weise das Rohr vollständig aus der Biegevorrichtung entnommen und als
loses Einzelstück entsprechend überprüft. Zur Überprüfung kommen sowohl
berührend, also taktil arbeitende Systeme als auch berührungslos arbeitende,
vorrangig auf optischer Basis beruhende Messsysteme zum Einsatz. Taktile
Messsysteme sind sog. Koordinatenmessmaschinen oder Gelenkmessarme, mittels
derer die gebogene Rohroberfläche an einer Vielzahl von Oberflächenbereichen
punktförmig abgetastet wird, wobei eine Anzahl von dreidimensionalen
Koordinatenpunkten bezogen zu einem Bezugskoordinatensystem gewonnen wird,
aus der durch nachfolgende mathematische Approximation eine vollständige
Geometrie des gebogenen Rohres berechnet werden kann.
Alternativ dazu sehen berührungslos arbeitende Methoden vor, das gebogene Rohr
mit Hilfe punkt- oder linienförmiger Triangulationsverfahren oder
Photogrammetrieverfahren abzutasten, um ebenfalls mit mathematischen
Auswertemethoden die Rohrgeometrie zu bestimmen.
Auch sind Verfahren zur Bestimmung der dreidimensionalen Rohrgeometrie bekannt,
die mit Hilfe gabelförmiger Anordnungen unter Verwendung optischer Lichtschranken
arbeiten, die längs zur Erstreckung des gebogenen Rohres bewegt werden und
hierbei 3-D-Oberflächenpunkte erfasst werden, die wie bereits vorstehend erwähnt
einem mathematischen Auswertealgorithmus zur Bestimmung der dreidimensionalen
Raumgeometrie zugeführt werden.
So beschreibt die DE 43 30 420 A1 eine Rohrbiegemaschine mit einem von einem
Schlitten getragenen Biegekopf, der eine erste zu einem Gehäuse des Biegekopfes
stationäre Biegerolle und eine zweite an einem Biegearm angeordnete Biegerolle
aufweist. Die Achsen der Biegerollen verlaufen parallel zueinander und senkrecht zur
Achse des zu biegenden Rohres. Ferner sind zwei Antriebsmotoren vorgesehen, von
denen einer zum Verfahren des Schlittens längs einer Führung und damit zum
Verfahren des Biegekopfes längs des Rohres und ein zweiter Antriebsmotor zum
Schwenken des Biegearms um die Achse der ersten Biegerolle dient. Im
Getriebezug zwischen dem zweiten Antriebsmotor und dem Biegekopf ist ein
Winkelmessgeber vorgesehen, über den der Biegewinkel (α) des Biegearms erfasst
werden kann. Die jeweilige Stellung des Biegearms mit Biegerolle wird durch den
Winkelmessgeber zu einer Schaltung übermittelt, wobei durch einen Soll-Ist-Wert-
Vergleich der Biegewinkel bestimmt wird, um den das Rohr gebogen werden soll.
Durch die in dieser Druckschrift beschriebene Schaltung ist es somit lediglich
möglich, den Ist-Wert der erfolgten Bewegung des Biegearms mit einem in die
Steuerung einzugebenden Soll-Wert zu vergleichen. Die Rückfederung des Rohres,
die nach dem Lösen der Spannvorrichtung erfolgt, kann mittels dieser Vorrichtung
nicht berücksichtigt werden, da der Biegewinkel nur im eingespannten Zustand des
Rohres ermittelt wird.
Einen Schritt weiter geht hier die DE 197 46 219 A1, in der eine Biegemaschine zum
Biegen von stangenförmigem Material beschrieben wird. Das stangenförmige
Material, insbesondere ein Rohr, wird an einem Teilstück sowie an einem an dieses
Teilstück anschließenden zu biegenden Rohrabschnitt gehalten. Anschließend wird
der zu biegende Rohrabschnitt um einen vorgebbaren Winkel gebogen und die
Rückfederung des gebogenen Rohres gemessen, so dass das Rohr gegebenenfalls
nachgebogen werden kann. Nach dem Lösen der Spannvorrichtung erfolgt am
gebogenen Rohrabschnitt die Messung der Rückfederung. Dies geschieht mittels
eines Tastbolzens, der aussenseitig an der Rohrwand anliegt, und durch den die
beim Auffedern erfolgende Bewegung des Rohrschenkels relativ zu dem in Position
gehaltenen Biegewerkzeug auf einen Drehweggeber übertragen wird. Damit steht
nach dem Öffnen der Spanneinrichtung bei unveränderter Lage der übrigen
Maschinenelemente das Rückfedermaß zur Verfügung.
Die Ermittlung der räumlichen Lage des gebogenen Rohrabschnittes, insbesondere
seiner Mittelachse, ist allerdings auch mit der in dieser Druckschrift beschriebenen
Messanordnung nicht möglich.
Darüber hinaus wird in der DE 44 36 442 A1 ein Verfahren zur Biegung von Rohren,
an die hohe Genauigkeitsanforderungen gestellt werden, beschrieben. Das
Verfahren findet beispielsweise in der Luft- und Raumfahrtindustrie Anwendung.
Zunächst wird ein Rohrabschnitt mit einer vorgebbaren Länge versehen und
anschließend im Bereich einer numerisch gesteuerten Biegeeinrichtung mit einem
vorgebbaren Biegungsverlauf versehen. Vor der Durchführung eines
Serienbiegungsablaufes zur Herstellung einer Mehrzahl gleichgebogener
Rohrabschnitte wird eine Biegeparameter-Vorgabe für die Biegeeinrichtung mit
einem Soll-Parametersatz geladen. Als Biegeparameter werden eine
Winkelrückfederung, eine Bogenaufweitung und eine Längung für zwei
unterschiedliche Grenzwinkel zunächst für ein Musterrohr ermittelt. Die so ermittelten
Grenzwinkel werden als obere und untere Intervallgrenzen für vorgebbare
Biegewinkel von Serienrohren gewählt.
Bei dem in dieser Druckschrift beschriebenen Verfahren erfolgt zunächst die
Ermittlung eines bestimmten Soll-Parametersatzes an einem Musterrohr.
Anschließend werden die entsprechenden Biege-Parameter als Solldatensatz in eine
Steuerung eigegeben und auf die Serienrohre übertragen. Eine Ermittlung der durch
die Rohrbiegung erzeugten Rohreigenschaften direkt im Anschluss an den
Biegevorgang, um damit eine sofortige Änderung des Solldatensatzes durchführen
zu können, ist mit diesem Rohrbiegeverfahren nicht möglich.
Die DE 196 00 176 A1 beschreibt ein Verfahren zum Betrieb einer
Rohrbiegemaschine. Bei der beschriebenen Rohrbiegemaschine ist an einem
Schwenkarm, der um eine Biegeschablone herum schwenkbar ist, eine
Sensoreinrichtung angebracht, die während der Rückschwenkbewegung des
Schwenkarms den gebogenen Rohrabschnitt abtastet und auf Fehlstellen, wie Risse,
Löcher oder Rillen untersucht. Erst nach Beendigung der Rückschwenkbewegung
des Schwenkarms wird das Rohr von der Biegeschablone entfernt. Damit wird in
dieser Druckschrift lediglich ein Schwenkarm einer Rohrbiegemaschine offenbart, der
über eine Sensoreinrichtung verfügt, der nach einem Biegevorgang während der
Rückschwenkbewegung den gebogenen Rohrabschnitt auf Fehlstellen abtastet.
Beispielsweise wird bei einer optischen Rohrabtastung der Umstand genutzt, dass
ein Lichtstrahl, der auf das Rohr gerichtet ist, an einem Riss oder Loch anders
reflektiert oder gestreut wird als bei glatter Rohroberfläche. Damit ermöglicht es auch
dieses Meßverfahren nicht, genaue Daten über die Form des Rohres direkt im
Anschluß an den Biegeprozeß und noch im wenigstens teilweise eingespannten
Zustand des Rohres zu erhalten.
Schließlich beschreibt die US 5,992,210 eine Vorrichtung zur Biegung eines
Endlosrohrstranges. Die Vorrichtung verfügt über eine Zuführeinheit, jeweils eine
Fixiereinheit für den zu biegenden sowie den nicht zu biegenden Rohrabschnitt und
einen Schwenkarm, durch den der zu biegende Rohrabschnitt in die gewünschte
Form gebracht wird. Nach dem Biegevorgang wird die Fixiereinrichtung, die sich am
Schwenkarm befindet, gelöst und über Sensoren die hergestellte Form erfasst. Damit
erfasst diese Sensoreinrichtung lediglich die Außenkontur des Rohres an diskreten
Punkten und stellt keine Daten zur Verfügung, mit deren Hilfe die räumliche Lage des
Rohres im Raum dargestellt werden kann.
Allen bekannten Verfahren zur Bestimmung der dreidimensionalen Raumgeometrie
eines gebogenen Strangprofiles, insbesondere eines gebogenen Rohres haftet
jedoch der Nachteil an, dass die Bestimmung der Raumgeometrie nach erfolgter
Biegung und vollständiger Loslösung des gebogenen Strangprofils aus der
Biegevorrichtung erfolgt. Gilt es bspw. längs eines Rohres eine Anzahl
unterschiedlicher Krümmungen einzuarbeiten, wobei die Biegevorgänge für die
Erzeugung der einzelnen Krümmungen unmittelbar aufeinanderfolgend längs des
Rohres durchgeführt werden, so kann mit den bisher bekannten Techniken lediglich
das fertig gebogene Endprodukt in seiner Gesamtheit messtechnisch erfasst werden,
nachdem das vollständig gebogene Rohr aus der Biegevorrichtung losgelöst ist.
Stellt sich dabei heraus, dass eine der Anzahl eingearbeiteter Krümmungen
fehlerhaft ist, bspw. weicht der tastächliche Biegewinkel vom erwünschten Soll-
Biegewinkel ab, so ist das gesamte gebogene Rohr als Ausschussprodukt
anzusehen. Handelt es sich bspw. um dünnwandige Rohrsysteme, wie sie bspw. als
Bremsleitungen im Kfz-Bereich eingesetzt werden, um beim obigen Beispiel zu
bleiben, so verfügen die bis zu über mehrere Meter reichenden, gebogenen
Rohrleitungen nur über eine geringe Eigenstabilität, so dass sie ohne weitere
Hilfsschablonen zum Abstützen des Eigengewichtes in ihrer tatsächlich gebogenen
Raumform nicht vermessen werden können.
Genaue Kenntnisse jedoch über die exakte Raumform der durch den Biegevorgang
erzeugten Krümmungen sowie Kenntnis über die gesamte tatsächliche räumliche
Gestalt einer gebogenen Rohrleitung, insbesondere bei Vorliegen einer Vielzahl längs
einer Rohrleitung eingearbeiteter Krümmungen sind besonders wichtig für die
Beurteilung einer Qualitätskontrolle insbesondere bei Rohrleitungen, die passgenau
in entsprechende Gegenhalterungen eingefügt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur
Ermittlung der Raumgeometrie eines gebogenen Strangprofils, insbesondere eines
Rohres, das im Bereich längs einer ersten geradlinigen Mittelachse (A) des
Strangprofils in einer Zufuhr- und Fixiereinheit gehalten und mittels einer
Biegevorrichtung um einen vorgebbaren Biegewinkel α derart gebogen wird, dass
sich an einer Seite eines durch die Biegung hervorgerufenen Bereiches des
Strangprofils der Bereich der ersten geradlinigen Mittelachse (A) und an der
gegenüberliegenden Seite ein Bereich mit einer zweiten geradlinigen Mittelachse (B)
anschließen, derart anzugeben, dass bei Vorsehen einer Vielzahl längs des Rohres
nacheinander durchzuführender Biegevorgänge jeder einzelne Biegewinkel exakt
bestimmt werden soll. Überdies gilt es durch Messung weiterer die Raumgeometrie
des gebogenen Rohres bestimmende Parameter zu messen, so dass nach erfolgtem
einmaligen Biegevorgang sofort eine Aussage darüber getroffen werden kann, ob der
Biegevorgang das erwünschte Biegeergebnis erzielt hat.
Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 als Verfahren
angegeben. Gegenstand des Anspruches 13 ist eine erfindungsgemäß
weitergebildete Vorrichtung zum Biegen von Strangprofilen, insbesondere zum
Biegen eines Rohres. Den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale
sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung unter Bezugnahme
auf die Zeichnung zu entnehmen.
Zur Bestimmung des durch den Biegevorgang eines Strangprofils, bspw. eines
Rohrs, erzeugten Biegewinkels ist es erforderlich, dass der Biegevorgang längs
eines geradlinig verlaufenden Abschnittes des Rohres durchgeführt wird, so dass
nach Durchführung des Biegevorganges ein gekrümmter Rohrbereich erhalten wird,
an dem sich beidseitig geradlinig verlaufende Rohrabschnitte anschließen. Zur
Vereinfachung der Darlegung des Sachverhaltes wird als Strangprofil ein Rohr
verwendet, doch kann das Rohr auch durch weitere Alternativen ersetzt werden,
bspw. durch Rundstangen aus Vollmaterial oder sonstige geometrisch geformte
Strangprofile.
Zur Ermittlung des Biegewinkels α gilt es nun, die exakte Lage beider Mittelachsen
der geradlinig verlaufenden Rohrabschnitte, die sich jeweils beidseitig an den
gekrümmten Rohrabschnitt anschließen, zu ermitteln.
Bedingt durch die räumlich definierte Anordnung zwischen der das Rohr zuführenden
und fixierenden Zuführ- und Fixiereinheit sowie der Biegevorrichtung selbst, in die
das Rohr im nicht gebogenen Zustand längs seiner geradlinig verlaufenden
Mittelachse (A) hineingeführt wird, ist die räumliche Lage der Mittelachse (A)
bezogen auf ein zugrundegelegtes Koordinatensystem als bekannt vorauszusetzen,
diese wird im Übrigen auch durch den Biegevorgang nicht verändert. Nach erfolgtem
Biegeprozess gilt es deshalb lediglich die räumliche Lage der geradlinig verlaufenden
Mittelachse jenes geradlinigen Bereiches des Rohres zu ermitteln, das sich in
Zuführrichtung an die Biegevorrichtung nachfolgend anschließt, also eben jener
Bereich des geradlinigen Rohrs, der vor dem Biegevorgang die Biegevorrichtung
überragt.
Zur Ermittlung der räumlichen Lage der diesbezüglichen Mittelachse (B) wird
vorzugsweise ein berührungslos oder taktil arbeitender Messsensor eingesetzt,
dessen räumliche Position bezogen zur Biegevorrichtung und/oder zur Zuführ- und
Fixiereinheit bekannt ist. Der wesentliche Gesichtspunkt des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht nun darin, dass die Durchführung der Ermittlung der räumlichen
Lage der Mittelachse (B) nach Vollendung des Biegvorganges erfolgt, also nachdem
das Rohr von der Biegevorrichtung freigegeben ist, so dass Material-bedingte
Rückfedereffekte beim Messvorgang mit erfasst werden können, und während das
Rohr in der Zuführ- und Fixiereinheit fixiert bzw. gehalten bleibt.
Das Rohr verbleibt demzufolge während der Vermessung in einer durch die Zuführ-
und Fixiereinheit definiert festen Position. Erst hierduch ist es möglich, dass nach
Vollendung des Messvorganges das Rohr ausgehend von der "eingefrorenen"
Messposition kontrolliert in eine nachfolgende Biegeposition relativ zur
Biegevorrichtung verbracht werden kann, so dass ein nachfolgender Biegevorgang
unter festem Raumbezug zum vorhergehenden Biegevorgang am Rohr durchgeführt
werden kann.
Stellt sich jedoch heraus, dass bei einem Biegevorgang der tatsächliche Biegewinkel
unter Berücksichtigung der sich durch die Freigabe des gebogenen Rohres von der
Biegevorrichtung einstellenden materialbedingten Rückfederung vom erwünschten
Biegewinkel zu stark abweicht, so kann entweder der Biegevorgang mit gleichen
oder geänderten Biegeparametern wiederholt oder das Rohr durch ein neues Rohr
ersetzt werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
vorgeschlagen, neben der Erfassung des Biegewinkels, wie vorstehend beschrieben,
auch die Vorschublängen längs des Rohres zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Biegevorgängen zu erfassen, um genaue Kenntnisse über den gegenseitigen
Abstand zweier gekrümmter Rohrbereiche zu erhalten. Zudem wird weiter
vorgeschlagen den Drehwinkel mit einer geeigneten Drehwinkelmesseinrichtung zu
messen, um den das Rohr längs seiner Mittelachse (A) während zweier
Biegepositionen verdreht wird. Auf der Grundlage aller vorstehenden Informationen
den Biegewinkel, die Vorschublänge sowie den Drehwinkel betreffend, für eine
Vielzahl von Biegevorgängen an einer Rohrleitung, kann die gesamte Raumform der
gebogenen Rohrleitung erfasst und ermittelt werden.
Die Messung des Drehwinkels ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, um das Maß
einer möglichen Verdrehung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Biegevorgängen
zu ermitteln. Da, wie vorstehend beschrieben die räumliche Lage der Mittelachse B
ermittelt wird, kann aus dieser Information nicht nur der in der durch beide
Mittelachsen A und B beschriebenen Ebene liegende Biegewinkel α ermittelt werden,
sondern auch jener Winkel, um den das Rohr relativ zur Normalenebene zur
Mittelachse A gebogen ist.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen
Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung exemplarisch beschrieben. Es zeigt:
Figur schematisierte Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung zur Erfassung der Raumgeometrie eines gebogenen Rohres.
Die Figur zeigt in schematisierter Weise eine Vorrichtung zum Biegen bzw. Krümmen
eines Rohres 1 sowie zur Erfassung der Raumgeometrie des durch den
Biegevorgang gebogenen Rohrverlaufes. Das als Meterware vorliegende Rohr 1
gelangt über eine Zuführeinheit 2, bestehend aus zwei Wälzrollen, in eine als
Gegenhalter ausgebildete Fixiereinheit 3, durch die das Rohr 1 längs seiner
geradlinigen Mittelachse A geschoben wird. Ferner ist eine Biegevorrichtung 4,
bestehend aus einer inneren Biegebacke 41 und einer äußeren Biegebacke 42
vorgesehen, die zum Einbringen des Rohres 1 in eine geöffnete Stellung überführbar
sind. In der Figur sind die Biegebacken 41 und 42 in der geschlossenen Stellung
dargestellt. Der Biegevorgang des Rohres 1 mit Hilfe der Biegevorrichtung 4 erfolgt
derart, dass die äußere Biegebacke 42 das Rohr im einem zu krümmenden Bereich
11 durch Rotationsbewegung (siehe Pfeildarstellung) gegen die innere Biegebacke
41 verformt. Hierbei wird ein geradliniger Rohrabschnitt 5, der vor dem Biegevorgang
längs zur Mittelachse A orientiert ist, aus der ursprünglichen Mittelachse A geneigt
und weist nach der Biegung eine geradlinige Mittelachse B auf. Der von den
Mittelachsen A und B eingeschlossene Winkel α entspricht dem Biegewinkel, den es
gilt nach vollendetem Biegevorgang exakt zu bestimmen.
Die Messung des Biegewinkels α erfolgt durch Bestimmung der räumlichen Lage der
Mittelachse B, die sich an den aktuell gekrümmten Rohrabschnitt 5 anschließt. Die
Bestimmung der Mittelachse B, die zugleich auch der Zylinderachse des Rohres im
Bereich 5 entspricht, erfolgt mit Hilfe eines berührungslos arbeitenden Sensors 6, der
fest an der äußeren Biegebacke 42 angebracht ist und somit einen festen
Raumbezug zur Biegevorrichtung 4 besitzt.
Der Sensor 6 ist ein auf der Triangulationstechnik basierender Lasersensor, der eine
Kameraeinheit 61 sowie zwei als Linienlaser ausgebildete Lichtquellen 62 aufweist.
Mit Hilfe einer nicht dargestellten Optik projiziert dieser Lichtschnittsensor 6 auf der
Oberfläche des Rohres jeweils eine Linie pro Lichtquelle 62, die durch die
Kameraeinheit 61 detektiert wird. Mit Hilfe des Lichtschnittsensors 6 werden entlang
der Lichtlinien 3-D-Punkte auf der Rohroberfläche bestimmt, aus denen durch
Zylinderapproximation die Zylindermittelachse, die sog. Mittelachse B, bestimmt wird.
Die räumliche Lage der Mittelachse A kann als bekannt vorausgesetzt werden, zumal
diese durch die Zuführ- und Fixiereinheit 2, 3 sowie die Biegevorrichtung 4 definiert
ist. Aus den auf diese Weise ermittelten räumlichen Lagen der Mittelachsen A und B
kann nun der Biegewinkel α zwischen beiden Achsen A und B bezogen auf das
räumliche kartesische Koordinatensystem X-Y-Z bestimmt werden. Zudem ist es
auch möglich aus den Informationen den Winkel zu ermitteln, unter dem die
Mittelachse B, die Y- oder Z-Achse schneidet. Dies ist zugleich der Verdrehwinkel
des Rohres um die Mittelachse.
Ferner ist es möglich unter Nutzung ebenfalls ermittelter Größen für Vorschub-V und
Drehwinkel D des zugeführten ungebogenen Rohres 1 sowie dem messtechnisch
erfassten Winkel α, schrittweise die dreidimensionale Geometrie eines aus einer
Vielzahl einzelner geradliniger Rohrsegmente und Krümmungen
zusammengesetzten Rohres zu ermitteln. Dies erfolgt durch Addition aller Daten
über die einzelnen Rohrabschnitte, sodass am Ende des Biegevorganges die
vollständige dreidimensionale Raumform des gebogenen Rohres zur Verfügung
steht.
Der Verlauf der neutralen Faser 7 innerhalb des Rohres 1, insbesondere im Bereich
der Krümmungen 5, bei denen sich die neutrale Faser 7 von der Rohrmitte in
Richtung des Innenradius verschiebt, wird bei der Bestimmung der Länge der
geraden Abschnitte 5 in Form von Parametern berücksichtigt. Die Parameter werden
in Abhängigkeit des Biegewinkels, Rohrdurchmessers, Rohrmaterial und
Rohrwandstärke bestimmt.
Die in der Figur dargestellte Vorrichtung zur Bestimmung der geometrischen Form von
Rohren während des Biegeprozesses in der Maschine ermöglicht eine unmittelbare
Qualitätsbewertung der Form und Gestalt eines gebogenen Rohres. Insbesondere
werden während des Biegeprozesses auftretende Biegewinkelfehler sofort erfasst.
Ursache dieser Fehler ist insbesondere ein Rückfedern des gebogenen Rohres nach
dem Biegevorgang welches unter anderem durch Schwankungen von
Materialeigenschaften hervorgerufen wird.
1
Rohr
2
Zuführeinrichtung
3
Fixiereinheit
4
Biegevorrichtung
41
innere Biegebacke
42
äußere Biegebacke
5
gerader Rohrabschnitt
6
Triangulationslasersensor
61
Kamera
62
Linienlaser
7
neutrale Faser
Claims (21)
1. Verfahren zur Ermittlung der Raumgeometrie eines gebogenen Strangprofils,
insbesondere eines Rohres, das im Bereich längs einer ersten geradlinigen
Mittelachse (A) des Strangprofils in einer Zuführ- und Fixiereinheit gehalten und
mittels einer Biegevorrichtung um einen vorgebbaren Biegewinkels α derart gebogen
wird, dass an einer Seite eines durch die Biegung hervorgerufenen gebogenen
Bereiches des Strangprofils der Bereich der ersten geradlinigen Mittelachse (A) und
an der gegenüberliegenden Seite ein Bereich mit einer zweiten geradlinigen
Mittelachse (B) anschließen,
dadurch gekennzeichnet, dass die räumliche Lage der zweiten geradlinigen
Mittelachse (B) relativ zur bekannten räumlichen Lage der ersten geradlinigen
Mittelachse (A) des Strangprofils ermittelt wird, während das Strangprofil von der
Zuführ- und Fixiereinheit raumfest gehalten und der gebogene Bereich des
Strangprofils von der Biegevorrichtung freigegeben wird, und dass
der Biegewinkel α durch Schnittbildung beider Achsen (A) und (B) ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Strangprofil längs zur Zuführ- und Fixiereinheit
in ungebogener, geradliniger Form als Meterware zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der räumlichen Lage der zweiten
geradlinigen Mittelachse (B) mit Hilfe eines berührungslosen Messverfahrens
durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass als berührungsloses Messverfahren ein auf der
Triangulation beruhendes 3-D-Lichtschnittverfahren angewendet wird, bei dem
mehrere Raumpunkte auf der Oberfläche des Strangprofils im Bereich der
geradlinigen Mittelachse (B) ermittelt werden und mittels mathematischer
Approximation die räumliche Lage der Mittelachse (B) bestimmt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die mathematische Approximation auf der
Minimierung der Summe kleinster Fehlerquadrate beruht.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Biegewinkel α im Wege der Triangulation
bestimmt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der ermittelte Biegewinkel α mit einem Soll-
Biegewinkel αsoll verglichen wird und bei Abweichung um einen Toleranzbereich ein
Signal erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass nach Durchführung der Ermittlung des Biegewinkels α das Strangprofil längs der Zuführ- und Fixiereinheit verschoben und/oder verdreht wird,
dass ein weiterer Biegevorgang an einer weiteren Stelle im Bereich längs der ersten geradlinigen Mittelachse (A) des Strangprofils vergleichbar mit dem ersten Biegevorgang durchgeführt wird, und
dass ein durch den weiteren Biegevorgang erhaltener Biegewinkel α' in gleicher Weise gemäß Anspruch 1 ermittelt wird.
dadurch gekennzeichnet, dass nach Durchführung der Ermittlung des Biegewinkels α das Strangprofil längs der Zuführ- und Fixiereinheit verschoben und/oder verdreht wird,
dass ein weiterer Biegevorgang an einer weiteren Stelle im Bereich längs der ersten geradlinigen Mittelachse (A) des Strangprofils vergleichbar mit dem ersten Biegevorgang durchgeführt wird, und
dass ein durch den weiteren Biegevorgang erhaltener Biegewinkel α' in gleicher Weise gemäß Anspruch 1 ermittelt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Biegevorgängen mit jeweiligen
Ermittlungen zugehöriger Biegewinkel nacheinander durchgeführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschub des Strangprofils längs der Zuführ-
und Fixiereinheit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Biegevorgängen erfasst wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwinkel, um den das Strangprofil zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Biegevorgängen verdreht wird, erfasst wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, dass nach Durchführung einer Vielzahl von
Biegevorgängen die gesamte Raumgeometrie des gebogenen Strangprofils unter
Zugrundelegung aller erfassten Daten, nämlich Biegewinkel, Vorschublängen und
Drehwinkel ermittelt wird.
13. Vorrichtung zum Biegen eines Strangprofils, insbesondere eines Rohres, mit
einer Zuführ- und Fixiereinheit, durch die das Strangprofil als geradlinige Meterware
zuführbar und fixierbar ist sowie mit einer der Zuführ- und Fixiereinheit in
Zuführrichtung längs einer geradlinigen Mittelachse (A) des Strangprofils
nachgeordneten Biegevorrichtung, mit einem aus wenigstens zwei Biegekörpern
bestehenden Biegekopf, die während des Biegevorganges das zu biegende
Strangprofil kraftbeaufschlagt lokal zumindest teilweise umschließen und in eine das
Strangprofil freigebende, geöffnete Stellung überführbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Messsensor mit einem festen Raumbezug zur
Zuführ- und Fixiereinheit und/oder zur Biegevorrichtung vorgesehen ist, der die
räumliche Lage einer geradlinigen Mittelachse (B) des Strangprofils im Bereich
unmittelbar an der Biegevorrichtung in Zuführrichtung des Strangprofils anschließend
erfasst und dass eine Speicher- und Auswerteeineit vorgesehen ist, in der
Messwerte des Messsensors abspeicherbar und derart auswertbar sind, dass ein
Winkel α, der sogenannte Biegewinkel, bestimmbar ist, der durch die Mittelachsen
(A) und (B) eingeschlossen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der Messsensor mit der Zuführ- und Fixiereinheit
oder der Biegevorrichtung verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, dass der Messsensor ein optischer Messsensor ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der optische Messsensor wenigstens zwei
Lichtquellen und wenigstens einen lichtempfindlichen Sensor aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass der lichtempfindliche Sensor ein 3-dimensional
auflösender Sensor ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass der optische Messsensor ein
Lasertriangulationssensor ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Wegstreckenmesseinheit im Bereich der
geradlinigen Mittelachse (A) vorgesehen ist, die einen Längenvorschub des
Strangprofils relativ zur Zuführ- und Fixiereinheit erfasst.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehwinkelmesseinheit im Bereich der
geradlinigen Mittelachse (A) vorgesehen ist, die einen Drehwinkel erfasst, um den
das Strangprofils relativ zur geradlinigen Mittelachse (A) verdreht wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Speicher- und Auswerteeineit
Messwerte der Wegstrecken- sowie der Drehwinkelmesseinheit
abspeicherbar und derart auswertbar ist, dass in Kenntnis des Biegewinkels α die
vollständige Raumgeometrie des Strangprofils ermittelbar ist.
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