DE10129976B4 - Verfahren zum Betrieb einer Hubkolben-Brennkraftmaschine sowie zur Durchführung des Verfahrens geeignete Hubkolben-Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren zum Betrieb einer Hubkolben-Brennkraftmaschine sowie zur Durchführung des Verfahrens geeignete Hubkolben-Brennkraftmaschine Download PDFInfo
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Abstract
Selbstzündende Hubkolben-Brennkraftmaschine
mit wenigstens einem Zylinder und wenigstens einem Turbolader, der
Mittel zugeordnet sind, so dass zur Beschleunigung der Lastaufschaltung
zusätzlich
zur Ladeluft des Turboladers Druckluft einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Erinbringung der Druckluft in jeden Zylinder (1) jeweils
ein Druckeinlassventil (5) vorgesehen ist, das mittels eines Steuergerätes (16)
in Abhängigkeit
von der Kolbenstellung im jeweiligen Zylinder (1) auf- und zusteuerbar
ist, jedes Druckeinlassventil (5) in jeweils einer Leitung (6) eines
Anlassdruckluftspeichers (17) zum jeweiligen Zylinder (1) angeordnet
ist und jeweils in der Leitung (6) zwischen dem Anlassdruckluftspeicher
(17) und dem Druckeinlassventil (5) ein mittels des Steuergerätes (16)
betätigbares
Absperrelement (7) vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer vorzugsweise selbstzündenden Hubkolben-Brennkraftmaschine mit wenigstens einem Turbolader sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Hubkolben-Brennkraftmaschine.
- Wenn die Leistung einer derartigen Hubkolben-Brennkraftmaschine schnell gesteigert werden muss, weil z.B. ein angetriebener Generator plötzlich stark belastet wird, ergibt sich das Problem, dass der Turbolader zunächst nicht genug Ladeluft fördert, um die zur Leistungserhöhung benötigte Brennstoffmenge zu verbrennen.
- Um bei einer für die vorliegende Anmeldung gattungsbildenden selbstzündenden Brennkraftmaschine mit Abgasturbolader gemäß der
DE 37 37 743 A1 ein Zurückschlagen der Rauchgase bei einer Unterversorgung mit Verbrennungsluft entgegenzuwirken, wird von einer fremden Druckluftquelle dem Ansaugteil der Brennkraftmaschine Druckluft zugeführt. Dazu wird die Differenz zwischen dem Ladeluftdruck und dem Abgasdruck gemessen und die Zufuhr der Fremdluft wird veranlasst, wenn der Ladedruck auf einen Wert sinkt, der gleich oder kleiner ist als der Abgasdruck. - Die WO 97/41346 A1 befasst sich zwar ebenfalls mit der Zuführung zusätzlicher Druckluft, beschränkt sich allerdings auf die spezielle Ausbildung einer Ventilanordnung, bei der das eigentliche Druckeinlassventil zur Zuführung der zusätzlichen Druckluft coaxial von einem Einlassventil ummantelt ist. Diese mehrteilige Anordnung erfordert zudem eine Kontrolleinheit, die die jeweilige Stellung der Ventilkörper zueinander steuert, um eine kontrollierte zusätzliche Druckluftzuführung zu gewährleisten.
- Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Hubkolben-Brennkraftmaschine eingangs erwähnter Art zu schaffen, mit denen eine schnelle Leistungssteigerung ermöglicht wird.
- Erfindungsgemäß wird dies verfahrensmäßig dadurch erreicht, dass zur Beschleunigung der Lastaufschaltung zusätzlich zur Ladeluft des Turboladers am Anfang des Kompressionsweges jedes Kolbens Druckluft in den Zylinder eingebracht wird, bis der Kompressionsdruck im Zylinder den Druck der Druckluft erreicht.
- Hierdurch kann in dem Zeitraum, in dem der Turbolader beim Übergang des Betriebes der Brennkraftmaschine von geringer Leistung zu hoher Leistung noch keine ausreichende Luftmenge zur Verbrennung der für hohe Leistung benötigten Kraftstoffmenge liefert, zusätzliche Luft zur Verbrennung zugeführt werden, die den Vorgang der Lastaufschaltung verkürzt und eine ordentliche Verbrennung sicherstellt.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Hubkolbenbrennkraftmaschine zur Durchführung des Verfahrens so ausgebildet, dass zur Einbringung der Druckluft in den Zylinder ein Druckeinlassventil vorgesehen ist, das mittels eines Steuergerätes in Abhängigkeit von der Kolbenstellung auf- und zusteuerbar ist.
- Vorzugsweise sind das Druckeinlassventil mittels eines Druckfluids betätigbar und in der Zuströmleitung des Druckfluids eine mittels des Steuergerätes steuerbare Absperreinrichtung vorgesehen. Als Druckeinlassventil findet gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ein Anlassventil Verwendung. Dies führt zu einem einfachen Aufbau, da kein zusätzliches Bauteil am Zylinder erforderlich ist.
- Vorteilhaft ist jedes Druckeinlassventil in einer Leitung vom Anlassdruckluftspeicher zum Zylinder angeordnet. Hierdurch kann die ohnehin vorhandene Anlassdruckluft zur Einbringung in den Zylinder während der Lastaufschaltung Verwendung finden, so dass kein besonderer Druckluftspeicher zur Durchführung des Verfahrens erforderlich ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung und den zusätzlichen Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine schematische Schnittdarstellung einer Hubkolben-Brennkraftmaschine und -
2 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Anordnung gemäß1 . - In der
1 sind die für die Erfindung wesentlichen Teile einer Viertakt-Hubkolbenbrennkraftmaschine, die zum Antrieb eines Schiffes bestimmt ist, gezeigt. Die Brennkraftmaschine weist mehrere Zylinder1 auf, von denen nur einer dargestellt ist und in denen je ein Kolben2 geführt ist. Im Zylinderkopf sind Gaswechselorgane in Form von mindestens je einem Einlassventil3 und einem Auslassventil4 angeordnet. Zusätzlich nimmt der Kopf ein Druckeinlassventil5 auf. Dieses Druckeinlassventil5 übernimmt hier auch die Funktion eines Anlassventiles. Hierzu führt vom Druckeinlassventil5 eine Leitung6 zu einem Anlassdruckluftspeicher17 . Die Leitung6 nimmt dabei ein Absperrelement7 auf, das zweckmäßig als Magnetventil ausgebildet ist. - Das Druckeinlassventil
5 weist am einen Ende einen Kolben8 auf, der in einen Zylinder9 geführt ist. Am Druckeinlassventil5 greift weiterhin eine Druckfeder10 an, die das Ventil in der Schließstellung hält. Das Druckeinlassventil5 kann mittels eines Druckfluids unter Überwindung der Kraft der Druckfeder10 geöffnet werden. Hierzu ist ein Druckfluid-Kreislauf11 vorgesehen, der hier einen offenen Flüssigkeitsbehälter12 und eine mittels eines Elektromotors13 angetriebene Hochdruckpumpe14 aufweist. Zwischen dem Druckfluid-Kreislauf11 und dem Zylinder9 des Druckeinlassventiles5 ist eine Absperreinrichtung15 angeordnet mit der eine Zuströmleitung20 des Druckfluid-Kreislaufes11 an den Zylinder9 angeschlossen werden kann. Diese Absperreinrichtung kann als Magnetventil oder in Form eines elektromagnetischen Stellantriebes (Torque-Motor) ausgebildet sein und wird über eine Signalleitung22 von einem Steuergerät16 angesteuert. - Die Absperreinrichtung
15 steht während des Betriebes der Brennkraftmaschine normalerweise in der Stellung, in der die Verbindung zwischen der Zuströmleitung20 und dem Zylinder9 unterbrochen ist. Sie kann jedoch mittels des elektronischen Steuergerätes16 in die Offen-Stellung überführt werden. Das Steuergerät16 kann über einen Schalter21 aktiviert werden. Es nimmt dann über nicht dargestellte Geber die Stellung der Nockenwelle oder der Kurbelwelle auf, die ihrerseits von der Stellung des Kolbens2 im Zylinder3 abhängig sind. Beim Kompressionshub ist diese Kolbenstellung proportional zum Druck, der im Zylinder1 herrscht. Alternativ könnte auch dieser Druck als Steuergröße verwendet werden. Das Steuergerät16 steht weiterhin über eine Signalleitung18 mit dem Absperrelement7 in Verbindung. Dieses Absperrelement steht in der Ruhelage in der Sperrstellung und kann durch das Steuergerät16 in die Offenlage überführt werden. - Das Steuergerät
16 kann weiterhin über eine Signalleitung19 den Motor13 und damit die Hochdruckpumpe14 an- und abschalten. - Wenn die Brennkraftmaschine beispielsweise bei einer Fahrt in einem Hafen zu einer Anlegestelle nur gering belastet ist und abzusehen ist, dass für das Anlegemanöver ein Querstrahlruder einzuschalten ist, das die Belastung der Brennkraftmaschine über einen zum Antrieb benötigten Generator erheblich erhöht, wird der Schalter
21 geschlossen. Dann schaltet das Steuergerät16 aufgrund seiner Programmierung einerseits den Motor13 mit der Hochdruckpumpe14 an, so dass das Druckfluid unter Druck an der Absperreinrichtung15 ansteht. Andererseits überführt es das Absperrelement7 in die Offenstellung. - Nunmehr steht Druckluft aus dem Anlassdruckluftspeicher
17 am Druckeinlassventil5 an. Dieser Druck reicht jedoch nicht aus um die Kraft der Druckfeder10 zu überwinden, so dass das Druckeinlassventil5 zunächst noch geschlossen bleibt. Nach einer kurzen vorprogrammierten Zeitspanne schaltet dann das Stuergerät16 die Absperreinrichtung15 in die Offenstellung. Nunmehr tritt Druckfluid vom Druckfluidkreislauf11 in den Zylinder9 und öffnet das Druckeinlassventil5 . - Dieser Öffnungszeitpunkt liegt, wie
2 zeigt, kurz nach dem unteren Totpunkt des Kolbens2 . Im Verlauf des Kompressionshubes des Kolbens2 komprimiert dieser die im Zylinder1 befindliche Luft auf einem Druck, der etwa dem Druck der Luft im Anlassdruckluftspeicher17 entspricht. Diese Stellung des Kolbens kann von den Gebern an der Nockenwelle bzw. der Kurbelwelle erfasst und dann zum Steuergerät16 gegeben werden. Dieses schaltet daraufhin die Absperreinrichtung15 und das Absperrelement7 wieder in die Schließstellung zurück. Die Dauer der Verdichtungsphase ist in2 durch den nicht schraffierten Teilkreisbogen V angedeutet. Die Dauer der Zuführung von zusätzlicher Druckluft in den Zylinder1 ist in2 durch den schraffierten Teilkreisbogen Z angedeutet. - Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann auch bei Zweitakt-Hubkolbenbrennkraftmaschinen angewendet werden. Das Druckeinlaßventil wird in diesem Fall geöffnet, sobald die Gaswechselorgane – die Ein- und Auslassschlitze oder der Einlassschlitz und das Auslassventil – geschlossen sind. Das Zuströmen der Druckluft wird dann beendet, wenn der Kompressionsdruck im Zylinder einen durch die Lage des Kolbens und damit die Stellung der Kurbelwelle vorbestimmten Wert erreicht. Weiterhin kann anstelle des Druckfluidkreislaufes
11 auch ein Druckspeicher in Form einer Druckluftflasche Verwendung finden. Ferner kann das Steuergerät16 auch die Steuerung des an sich bekannten Anlassvorganges übernehmen.
Claims (7)
- Selbstzündende Hubkolben-Brennkraftmaschine mit wenigstens einem Zylinder und wenigstens einem Turbolader, der Mittel zugeordnet sind, so dass zur Beschleunigung der Lastaufschaltung zusätzlich zur Ladeluft des Turboladers Druckluft einbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erinbringung der Druckluft in jeden Zylinder (
1 ) jeweils ein Druckeinlassventil (5 ) vorgesehen ist, das mittels eines Steuergerätes (16 ) in Abhängigkeit von der Kolbenstellung im jeweiligen Zylinder (1 ) auf- und zusteuerbar ist, jedes Druckeinlassventil (5 ) in jeweils einer Leitung (6 ) eines Anlassdruckluftspeichers (17 ) zum jeweiligen Zylinder (1 ) angeordnet ist und jeweils in der Leitung (6 ) zwischen dem Anlassdruckluftspeicher (17 ) und dem Druckeinlassventil (5 ) ein mittels des Steuergerätes (16 ) betätigbares Absperrelement (7 ) vorgesehen ist. - Hubkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckeinlassventil (
5 ) mittels eines Druckfluids betätigbar ist und in der Zuströmleitung (20 ) des Druckfluids eine mittels des Steuergerätes (16 ) steuerbare Absperreinrichtung (15 ) vorgesehen ist. - Hubkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Druckeinlassventil (
5 ) ein Anlassventil Verwendung findet. - Hubkolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperreinrichtung (
15 ) und das Absperrelement (7 ) als elektrisch ansteuerbare Magnetventile ausgebildet sind. - Hubkolben-Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckeinlassventil (
5 ) unter der Wirkung einer Druckfeder (10 ) steht, deren Schließkraft stärker als die in Öffnungsrichtung wirkende Druckluft des Anlassdruckluftspeichers (17 ) bemessen ist. - Hubkolben-Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung des Druckfluids eine Hochdruckpumpe (
14 ) vorgesehen ist. - Verfahren zum Beschleunigen der Lastaufschaltung einer selbstzündenden Hubkolben-Brennkraftmaschine, die nach Anspruch 1 ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass bei erheblicher Erhöhung der Belastung der Brennkraftmaschine das Steuergerät (
16 ) veranlasst wird, jedes Absperrelement (7 ) und in Abhängigkeit der Kolbenstellung im jeweiligen Zylinder (1 ) jedes Druckeinlassventil (5 ) zu öffnen, bis im Verlauf des Kompressionshubes des entsprechenden Kolbens (2 ) die im jeweiligen Zylinder (1 ) befindliche Luft auf einen Druck, der etwa dem Druck der Luft im Anlassdruckluftspeicher (17 ) entspricht, woraufhin das Steuergerät (16 ) zuerst das Druckeinlassventil (5 ) und dann das Absperrelement (7 ) wieder schließt, so dass zusätzlich zur Ladeluft des Turboladers am Anfang des Kompressionsweges jedes Kolbens (2 ) Druckluft in den Zylinder (1 ) eingebracht wird.
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Owner name: MAN DIESEL SE, 86153 AUGSBURG, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAN DIESEL & TURBO SE, 86153 AUGSBURG, DE |
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R037 | Decision of examining division or of federal patent court revoking patent now final | ||
R107 | Publication of grant of european patent cancelled |
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