DE10129482A1 - Steckverbinder - Google Patents
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Abstract
Offenbart ist ein Steckverbinder in Durchstecktechnik, der für das Oberflächenlötverfahren geeignet ist. Der Steckverbinder hat ein isolierendes Trägerteil, in das eine Vielzahl von Scheibchen mit Löt- und Kontaktanschlüssen eingesetzt ist. Die Scheibchen stehen erfindungsgemäß im Abstand zueinander, so daß Strömungskanäle zur Zuführung des Wärmetransportmediums, bspw. Luft, geschaffen sind. Bei einer vorteilhaften alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich der Durchkontaktierung ein Strömungsraum ausgebildet, der eine Strömung des Wärmetransportmediums senkrecht zur Ebene der Blättchen ermöglicht. Dieser Kanal kann durch eine Freischneidung des Isolationsmantels oder durch geeignete Abstandselemente ausgebildet werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbin
der gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Steckverbinder dienen im allgemeinen der elektrischen
Verbindung zwischen elektrischen Bauelementen oder elektri
schen Schaltungen. In der Elektronik haben Leiterplatten
als Schaltungsträger eine herausragende Bedeutung erlangt.
Durch elektrische Steckverbinder kann eine, in der Regel
lösbare, zuverlässige elektrische Verbindung zwischen
Schaltungsträgern, meist sind das flache Leiterplatten,
hergestellt werden. Die leiterplattenseitigen Anschlüsse
von Steckverbindern sind dabei so ausgeführt, daß durch
geeignete Verarbeitungsverfahren eine sichere elektrische
und mechanische Verbindung zwischen diesen Steckverbinder
anschlüssen und der Leiterplatte hergestellt werden kann.
Als Verfahren sind hier die klassische Wellenlöttechnik,
die Oberflächenlöttechnik (englischsprachig SMT = Surface
Mount Technology) und die Einpresstechnik zu nennen. Bei
Wellenlötverfahren und Einpresstechnik wird der Steckver
binderanschluß in eine Durchkontaktierung eingebracht. Dies
wird als Durchstecktechnik bezeichnet. Eine Durchkontaktie
rung ist Bestandteil der auf der Leiterplatte befindlichen
Schaltung und besteht aus einer mit leitendem Material
überzogenen Bohrung im Leiterplattenmaterial, welche übli
cherweise senkrecht zur Leiterplattenoberfläche angebracht
ist.
Das Wellenlötverfahren führt die Leiterplatte, auf wel
cher, neben anderen elektronischen Bauelementen, meist auch
einer oder mehrere Steckverbinder vormontiert sind, über
eine stehende Welle aus fließendem, flüssigem Lot. Das Lot
besteht aus einer über den Schmelzpunkt erhitzten Zinn-
Legierung. Durch Kontakt der Unterseite der Leiterplatte,
aus deren Durchkontaktierungen die Lötanschlüsse der Steck
verbinder leicht herausragen, mit dem flüssigen Lot wird
durch Kapilarkräfte das Lot in die Durchkontaktierung
gezogen und anschließend durch Abkühlung zu einer mecha
nisch festen und elektrisch gut leitenden Verbindung.
Die Oberflächenlöttechnik ist ein artverwandtes Verfah
ren, welches jedoch üblicherweise keine Durchkontaktierun
gen benutzt. Leiterplatten in Oberflächentechnik besitzen
aus Kupfer bestehende leitende Bahnen, welche Bestandteil
der Leiterplattenschaltung sind. Die Enden solcher Bahnen
sind für die Oberflächenlöttechnik geometrisch so ausge
führt, daß ein entsprechendes elektronisches oder elektro
mechanisches Bauteil, welches für die Oberflächenlöttechnik
ausgelegt ist, sich mit seinen Anschlußflächen mit diesen
Enden der Bahnen decken kann. Die Enden der Leiterbahnen
werden vor der Montage der Oberflächenbauteile mittels
eines Siebdruckverfahrens mit einer zähen, klebrigen Lotpa
ste beschichtet, welche in der Lage ist, das anschließend
aufgebrachte Bauteil bis zum Oberflächenlötprozess mecha
nisch ausreichend zu fixieren. Die Lötpaste ist zusammenge
setzt aus sehr kleinen Lotkugeln, die aus einer Zinnlegie
rung, einem klebrigen Zusatz, der bis zum Lötprozess für
Haftung des Oberflächenbauelementes auf der Leiterplatte
sorgt und weiteren Additiven bestehen, welche die Lötbar
keit verbessern sollen. Durch die beim Oberflächenlötpro
zess den Lötstellen zugeführte Wärme schmilzt die Lotpaste
und bildet durch den folgenden Abkühlprozess zwischen
Bauteilanschluß und Leiterbahn eine mechanisch stabile und
elektrisch gut leitende Lötverbindung. Der Kleber und die
Additive, welche der Lotpaste zugesetzt sind, verdampfen
dabei. Der Wärmetransport zur Lötstelle erfolgt beim Ober
flächenlötprozess alternativ durch verschiedene Verfahren,
wie etwa durch Infrarotstrahlung oder durch Konvektion. Das
Konvektionslötverfahren hat in diesem Bereich die größte
Bedeutung erlangt.
Für Bauelemente größerer Abmessung oder größeren Ge
wichtes, wie zum Beispiel Steckverbinder, findet die Kombi
nation aus Obrerflächenlöttechnik und Wellenlötverfahren
Anwendung. Dazu werden für diese Bauteile in die Leiter
platte, neben den Oberflächenlötanschlüssen, auch die vom
Wellenlötverfahren her bekannten Durchkontaktierungen
eingebracht. Durch den, für die Oberflächenlöttechnik
üblichen, Druckprozess werden diese Durchkontaktierungen
beschichtet. Bei geeignetem Verfahren wird dabei die Lötpa
ste nicht nur auf die Durchkontaktierung aufgebracht,
sondern auch in diese hineingedrückt. Nach der Vormontage
des Bauteiles befindet sich nun sowohl der Bauteillötan
schluß, als auch Lötpaste in der Durchkontaktierung.
Die Patentschrift EP 0 422 785 B1 zeigt einen Steckver
binder, der aus mehreren Scheibchen, welche reihenweise die
elektrischen Kontakte tragen, und einem Trägerisolierkörper
aufgebaut ist. Die Anschlüsse sind in Einpresstechnik
ausgeführt. Die Schrift EP 0 638 967 A2 zeigt eine ähnliche
Ausführung, bei der die Leiterplattenanschlüsse in Ein
presstechnik ausgeführt sind. Das Patent US 3,539,974 zeigt
eine Steckverbinderanordnung, welche aus isolierendem
Material gefertigten Scheibchen und in diese Scheibchen
integrierte leitende Elemente aufgebaut ist. Die Anschlüsse
dieser Steckverbindung eignen sich für das Wellenlötverfah
ren.
Der Vorteil der Bauweise der vorgenannten Steckverbin
derausführungen ist die hohe mechanische Stabilität des
Steckverbinders und die Positionsgenauigkeit der Lötan
schlüsse, die durch die Führung des Lötanschlusses durch
die Ummantelung desselben durch isolierendes Material bis
an die Lötstelle hin gewährleistet ist.
Die eben benannten Steckverbinder weisen jedoch wesent
liche Nachteile für das Oberflächenlötverfahren auf. Die
genannten Lösungen ermöglichen es nicht, oder nur in unzu
reichender Weise, in der für den Oberflächenlötprozess zur
Verfügung stehenden kurzen Zeit eine genügende Menge an
Wärme an die Lötstelle heran zu führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steck
verbinder nach eingangs beschriebener Bauart in Scheibchen
bauweise und Durchstecktechnik mit der Eigenschaft zu
entwickeln, daß er für den Oberflächenlötprozeß geeignet
ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Steckverbinder mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß hat der Steckverbinder ein isolierendes
Trägerteil, in das eine Vielzahl von nebeneinander angeord
neten Scheibchen eingesetzt sind, in deren Isolationsmantel
Kontaktelemente eingebettet sind. Zwischen den in das
Trägerteil eingesetzten Scheibchen verbleibt erfindungsge
mäß ein Spalt, der derart ausgebildet ist, daß während des
Oberflächenlötprozesses ein hinreichender Wärmetransport -
sei es durch Konvektion oder durch Strahlung zum Lötpunkt
ausgebildet werden kann. Bei den herkömmlichen Lösungen
liegen die Isolationsscheiben bündig aneinander, so daß die
Ausbildung eines derartigen Wärmestroms von der Umgebung
zur Lötstelle hin praktisch verhindert wird. Durch die
erfindungsgemäße Lösung wird es möglich, die Lötstelle,
d. h. die Durchkontaktierung, den Lötanschluß und die Lötpa
ste während des Oberflächenlötprozesses so weit aufzuhei
zen, daß die Lötpaste aufschmilzt und ein Eintreten in den
Ringspalt zwischen Lötanschluß und Durchkontaktierung auch
bei der beim Oberflächenlötprozeß zur Verfügung stehenden
kurzen Zeit ermöglicht ist.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ha
ben die Scheibchen im Bereich der Durchkontaktierung Ab
standshalter, so daß sich die Kontaktelemente - oder genau
er gesagt deren Lötanschlüsse - im Bereich zwischen dem
Isolationsmantel und der elektrischen Schaltung frei er
strecken. D. h., erfindungsgemäß ist der Isolationsmantel
der Scheibchen im Bereich der Durchkontaktierung so freige
setzt, daß sich ein offener Bereich zwischen dem Isolati
onskörper des Steckverbinders und Leiterplatte ergibt, der
eine Wärmeströmung des zum Aufheizen benutzten Mediums
normal zur Orientierung der Scheibchen zuläßt. Dabei ist
die Relativposition des Scheibchens mit Bezug zum Steckver
binder gesichert, da die Lötanschlüsse in den Durchkontak
tierungen aufgenommen sind. Die Abstandshalter wirken dabei
als Auflagepunkte für das jeweilige Scheibchen und sind so
gewählt, daß die Lage des Steckverbinders mit Bezug zur
elektrischen Schaltung (Leiterplatte) reproduzierbar ist.
Diese Abstandshalter können durch Vorsprünge des Isola
tionsmantels oder durch entsprechende Ausgestaltung der
Kontaktelemente gebildet werden. Durch die Ausbildung
dieser Abstandshalter und dem Spalt zwischen zwei benach
barten Scheibchen sind die Lötanschlüsse, die Durchkontak
tierung und die darin aufgenommene Lötpaste so gut für
einen Wärmetransport während des Oberflächenlötprozesses
zugänglich, daß sich eine zuverlässige Lötverbindung aus
bilden kann, ohne daß auf eine reproduzierbare Positionie
rung des Steckverbinders relativ zur Leiterplatte verzich
tet werden muss.
Die Wärmeleitung im Bereich der Lötanschlüsse läßt sich
weiter verbessern, wenn der Isolationsmantel mit Ausnehmun
gen versehen ist, die sich abschnittsweise entlang der
Kontaktelemente erstrecken und diese teilweise freilegen,
so daß auch die zur Lötstelle benachbarten Abschnitte der
Kontaktelemente durch Konvektion oder Strahlung direkt
erwärmbar sind. Auf diese Weise wird eine maximale Wärme
austauschfläche zur Übertragung der von außen eingebrachten
wärme an die Lötstelle geschaffen. Die Ausnehmungen sind
jedoch so gewählt, daß die mechanische Fixierung der Kon
taktelemente im Isolationsmantel jederzeit gewährleistet
ist. D. h., bei dieser Ausführungsform wird durch die grö
ßere Wärmeaustauschfläche der Lötanschlüsse deren Lötbar
keit gesteigert, während die mechanische Stabilität des
Steckverbinders nur unwesentlich herabgesetzt ist.
Die Relativpositionierung der Steckverbindung mit Bezug
zur elektrischen Schaltung läßt sich weiter verbessern,
wenn das Scheibchen mit einem Halteelement ausgeführt ist,
das in Eingriff mit einem entsprechend ausgebildeten Gegen
stück an der Leiterplatte bringbar ist. Dieses Halteelement
kann bspw. ein Schnapp- oder Rastvorsprung am Isolations
teil sein, der kraft- oder formschlüssig, bspw. mit einer
Presspassung in eine Ausnehmung der Schaltung einrastet.
Alternativ oder zusätzlich kann das Halteelement auch durch
eine geeignete Ausgestaltung der Lötanschlüsse, bspw. durch
eine Kinkung zumindest eines Lötanschlusses erfolgen.
Durch das Halteelement wird die Lage des Steckverbin
ders relativ zur Leiterplatte während des Lötprozesses
zusätzlich stabilisiert und eine Fehlstellung vermieden,
die zu einer späteren Unbrauchbarkeit der fertiggestellten
Leiterplatte führen kann. Dies ist besonders vorteilhaft,
da oberflächenmontierte Bauteile in der Regel durch Automa
ten auf der Leiterplatte vormontiert werden und erst dann
dem Lötprozeß zugeführt werden. In diesem Fall ist die
maximale Setzkraft, mit der ein derartiger Automat ein
Bauelement auf die Leiterplatte oder in die Durchkontaktie
rung setzen kann, verhältnismäßig niedrig. Die Halteele
mente sind dann so auszuführen, daß die Setzkraft, welche
diese zwangsläufig bedingen, nicht höher ist, als die
Maximalkraft, welche die Bestückungsautomaten üblicherweise
aufbringen können.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird an der Seitenwandung der Scheibchen zumindest eine
Stützfläche ausgebildet, die als Anlagefläche für das
benachbarte Scheibchen wirkt. Auf diese Weise ist die
Relativposition der Scheibchen zueinander und die Beibehal
tung des Spaltmaßes gemäß Anspruch 1 gewährleistet.
Eine zusätzliche oder alternative Fixierung der Scheib
chen im Trägerteil ist dadurch möglich, daß die Scheibchen
in Höhenrichtung mit Preßpassung in das Trägerteil einge
setzt werden.
Die erfindungsgemäßen Scheibchen werden vorzugsweise
durch Umspritzen der Kontaktelemente im Spritzgießverfahren
hergestellt.
Die Relativposition der Scheibchen zueinander läßt sich
durch Ausbilden eines Deckels verbessern.
Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Steckverbinder in drei
dimensionaler Darstellung;
Fig. 2 den auf einer Leiterplatte befestigten Steck
verbinder gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine dreidimensionale Darstellung eines Scheib
chens des Steckverbinders aus Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Scheibchens aus Fig. 3
und eine Schnitt durch eine Leiterplatte gemäß Fig. 2;
Fig. 5 das Scheibchen aus Fig. 4 in dem mit der Lei
terplatte verlöteten Zustand;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Scheib
chens im verlöteten Zustand;
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel eines Scheib
chens im verlöteten Zustand;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Steckverbinders;
Fig. 9 ein Scheibchen des Steckverbinders aus Fig. 8
im verlöteten Zustand;
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig.
9;
Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel eines Scheibchens mit
Halteelement;
Fig. 12 dreidimensionale Darstellungen des Steckver
binders gemäß Fig. 8, des Scheibchens gemäß Fig. 11 und
einer dafür vorgesehenen Leiterplatte;
Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Scheib
chens für einen erfindungsgemäßen Steckverbinder und
die Fig. 14 bis 16 Varianten des anhand der Fig.
1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt eine vereinfachte dreidimensionale Dar
stellung eines Steckverbinders 1 in Durchstecktechnik.
Dieser Steckverbinder 1 hat ein Trägerteil 2, in dem neben
einander liegende Scheibchen 4 angeordnet sind. Das Träger
teil 2 hat Ausnehmungen 6, in die die Scheibchen 4 mit
einem Endabschnitt eingesetzt sind. Gemäß Fig. 3 hat jedes
Scheibchen 4 einen Isolationsmantel 8, in dem Kontaktele
mente 10 eingebettet sind. Diese durchsetzen den Isolati
onsmantel 8 entlang der von diesem aufgespannten Ebene,
wobei in der Darstellung gemäß Fig. 3 in Horizontalrich
tung federzungenartig ausgebildete Kontaktanschlüsse 12 und
in Vertikalrichtung nach unten Lötanschlüsse 14 rechtwink
lig versetzt zueinander aus dem Isolationsmantel 8 vorste
hen. Die Kontaktanschlüsse 12 mit dem benachbarten Endab
schnitt des Isolationsmantels 8 sind in die Ausnehmungen 6
des Trägerteils 2 eingesetzt.
Gemäß Fig. 2 wird der mit einer Vielzahl von Scheib
chen 4 ausgebildete Steckverbinder 1 mit einer Leiterplatte
16 verlötet, die eine Vielzahl von Durchkontaktierungen 18
aufweist, in die im aufgesetzten Zustand die Lötanschlüsse
14 eintauchen (dies wird im folgenden noch deutlicher
anhand der Fig. 4 und 5 erläutert). Der Steckverbinder 1
und die Leiterplatte 16 sind derart ausgebildet, daß im
zusammengesetzten Zustand die Scheibchen 4 eine vorbe
stimmte Relativposition mit Bezug zur Leiterplattenoberflä
che 20 haben. In dieser Relativposition verbleibt zwischen
den Leiterplatten ein Spalt 22 mit der Spaltweite b (Fig.
1). Die Beabstandung der Scheibchen 4 zueinander ist bei
dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbei
spiel zum einen durch den Abstand der Ausnehmungen 6 im
Trägerteil 2 und zum anderen durch seitliche Stützflächen
24 definiert. Diese Stützflächen 24 sind bspw. jeweils an
der in Fig. 3 sichtbaren Seitenwandung des Isolationsman
tels 8 ausgebildet, so daß die benachbarte - in Fig. 3
nicht sichtbare - Seitenwandung des benachbarten Scheib
chens 4 an dieser Stützfläche 24 anliegt. Prinzipiell
können die Stützflächen 24 auch beidseitig am Isolations
mantel 8 ausgebildet sein, so daß im Einbauzustand Stütz
fläche an Stützfläche anliegt. Die Stützflächen 24 wirken
desweiteren noch gemäß Fig. 1 als Einschiebanschlag, der
die Einsetztiefe der Scheibchen 4 in die Ausnehmungen 6 des
Trägerteils 2 begrenzt.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des Schei
bchens aus Fig. 3 und eine Schnittdarstellung des Bereichs
der Leiterplatte 16, mit dem das dargestellte Scheibchen zu
verlöten ist. Demgemäß sind die Kontaktanschlüsse 12 und
die Lötanschlüsse 14 durch Kontaktbahnen 26 verbunden, die
im wesentlichen vom Isolationsmantel 8 umgeben sind. Diese
Kontaktbahnen 26 haben keinen Kontakt untereinander.
In der Leiterplatte 16 sind die mit Lotpaste 28 verse
henen Durchkontaktierungen 18 ausgebildet. Diese Durchkon
taktierung ist eine mit leitendem Material 30 dünn be
schichtete Bohrung der Leiterplatte 16. Die Lötpaste 28
besteht aus sehr kleinen Lötkugeln, welche mit einem bei
Hitze verdampfenden klebrigen Material gemischt sind.
Gemäß Fig. 4 sind am Isolationsmantel 8 zwei Abstands
halter 32, 34 ausgebildet, zwischen denen sich die Lötan
schlüsse 14 erstrecken. Durch diese beiden Abstandshalter
32, 34 wird eine Freischneidung 36 im Isolationmantel 8
gebildet, über die Bereiche der Lötanschlüsse 14 freigelegt
sind. Fig. 5 zeigt das Plättchen 4 in dem mit der Leiter
platte 16 verlöteten Zustand. Die Lötpaste 28 wird über die
durch Konvektion und Strahlung zugeführte Wärme aufge
schmolzen und das flüssige Lot durch Kapillarkräfte in die
Durchkontaktierung 18 eingezogen. Durch Abkühlung entsteht
die Lotstelle 38, über die jeweils ein Lötanschluß 14
zuverlässig mechanisch und elektrisch mit der Durchkon
taktierung 18 verbunden ist.
Gemäß Fig. 5 sitzen die beiden Abstandshalter 32, 34
auf der Leitenplattenoberfläche 20 auf, so daß durch die
Freischneidung 36 ein Raum gebildet wird, durch den sich
Abschnitte der Lötanschlüsse 14 frei erstrecken. D. h.,
durch diese Freischneidung 36 wird ein zusätzlicher Raum
gebildet, welcher im Zusammenwirken mit den Spalten 22 zum
Wärmetransport genutzt werden kann. Der Wärmetransport
entlang den Freischneidungen 36 erfolgt senkrecht zur
Orientierung der Scheibchen 4. Durch die Spalte 22 und die
Freischneidungen 36 ist somit ein optimaler Wärmetransport
zur und von der Durchkontaktierung 18 gewährleistet, so daß
ein äußerst schnelles Erwärmen der Lötstelle
(Durchkontaktierung 18, Lötanschluß 14, Lotpaste 28) auf
Löttemperatur und auch nach dem Löten ein schnelles Aushär
ten der Lötstelle gewährleistet ist.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der
Strömungsraum für das Wärmetransportmedium (bspw. Luft)
nicht durch zwei einstückig mit dem Isolationsmantel 8
ausgebildete Abstandshalter 36, 34 sondern durch Verbreite
rungen 40, 42 der Lötanschlüsse 14 gebildet ist. Diese
Verbreiterungen 40, 42 sind derart ausgebildet, daß die
Unterkante des Isolationsmantels 8 wieder im Abstand zur
Leiterplattenoberfläche 20 ausgebildet ist, wobei diese
Verbreiterungen 40, 42 über Auflagepunkte 44 auf der Lei
terplattenoberfläche 20 aufliegen. Diese Verbreiterungen
40, 42 und die Auflageflächen sind so gestaltet, daß das
Wärmetransportmedium ungehindert zur Lötstelle vordringen
kann. Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
wurden zwei der Lötanschlüsse 14 mit Verbreiterungen 40
bzw. 42 ausgeführt. Prinzipiell kann es auch ausreichend
sein, wenn lediglich eine Verbreiterung 42 bzw. ein An
schlag 32 am auskragenden Teil des Scheibchens 4 ausgebil
det ist.
Fig. 7 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der
die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Lösungen kombi
niert sind. D. h., der den Wärmetransport entlang der Lei
terplattenoberfläche 20 ermöglichende Raum wird bei diesem
Ausführungsbeispiel durch einen Abstandshalter 34 und eine
Verbreiterung 42 gebildet, die gemeinsam dafür sorgen, daß
die Lötstellen für das Wärmetransportmedium zugänglich ist.
Im übrigen entspricht das in Fig. 7 dargestellte Ausfüh
rungsbeispiel denjenigen aus Fig. 5 bzw. 6, so daß weitere
Erläuterungen entbehrlich sind.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Steckverbinders 1 dargestellt. Dieser hat - wie die vorbe
schriebenen Ausführungsbeispiele - ein Trägerteil 2, in das
eine Vielzahl von Scheibchen 4 eingesetzt sind. Die Lötan
schlüsse 14 des Steckverbinders 1 werden in die Durchkon
taktierungen 18 der Leiterplatte 16 (siehe Fig. 9) einge
setzt. Genau wie bei vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
ist jeweils zwischen zwei benachbarten Scheibchen 4 ein
Spalt 22 mit einer Spaltbreite b ausgebildet, der eine
ungestörte Strömung des Wärmetransportmediums hin zur
Lötstelle ermöglicht.
Fig. 9 zeigt eine Darstellung eines Scheibchens 4 des
Steckverbinders 1 aus Fig. 8, das mit der Leiterplatte 16
verlötet ist. Demgemäß hat das Scheibchen 4 - ähnlich wie
das in Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel - zwei
Abstandshalter 32, 34, mit denen das Scheibchen 4 im verlö
teten Zustand auf der Leiterplattenoberfläche 20 aufsitzt.
Zwischen den beiden Abstandshaltern 32, 34 ist somit eine
Freischneidung 36 ausgebildet, die den Wärmetransport
entlang der Leiterplattenoberfläche 20 ermöglicht. Der
Wärmeaustausch wird bei dem in Fig. 9 dargestellten Aus
führungsbeispiel zusätzlich dadurch verbessert, indem der
Isolationsmantel 8 mit Ausnehmungen 44 versehen ist, die
sich entlang den strichpunktiert angedeuteten Kontaktbahnen
26 erstrecken. Wie in Fig. 9 angedeutet, sind die Ausneh
mungen 44 etwas schmaler als die Kontaktbahnen ausgeführt,
so daß nur ein Teilbereich freigelegt ist. Durch diese
Maßnahme wird der sich an die Lötanschlüsse 14 anschlie
ßende Bereich der Kontaktbahnen 26 teilweise freigelegt, so
daß diese für das entlang dem Spalt 22 und der Freischnei
dung 36 entlang strömende Wärmetransportmedium zugänglich
sind. D. h., durch die teilweise freigeschnittenen Kontakt
bahnen 26 wird die Wärmeaustauschfläche vergrößert und
somit der Wärmetransport zur Lötstelle verbessert. Das
Material des Isolationsmantels 8 befindet sich zwischen den
Leiterbahnen 26 und überdeckt auf einer Breite k (Pfeil in
Fig. 9) den Randbereich der Kontaktelemente 10, so daß
diese zuverlässig in Position gehalten werden.
Durch diese Festlegung der Kontaktelemente 10 tritt
praktisch keine Ungenauigkeit bei der Positionierung der
Lötanschlüsse 14 mit Bezug zur Leiterplatte 16 auf, so daß
die Vormontage des Steckverbinders auf der Leiterplatte 16
vereinfacht ist. In Fig. 10 ist ein Schnitt entlang der
Linie A-A dargestellt, aus dem sich das Umgreifen der
Umfangskanten 46 mit dem Maß k durch den Isolationsmantel 8
zur Lagefixierung ergibt.
Fig. 11 zeigt eine Variante des in den Fig. 8 bis
10 dargestellten Ausführungsbeispiels. Demgemäß ist an dem
Abstandshalter 32 des Scheibchens 4 ein Halteelement 48
ausgebildet, das zur zusätzlichen Lagefixierung bei der
Vormontage und während des Lötprozesses beiträgt. Gemäß der
vergrößerten Darstellung in Fig. 11 ist das Halteelement
48 durch zwei jeweils etwa v-förmig gekrümmte Gabelab
schnitte 50 gebildet, wobei die beiden Scheitel der Gabel
abschnitte 50 um das Maß Dh beabstandet sind. Diese Gabel
abschnitte 50 sind federnd ausgebildet, so daß sie ela
stisch aufeinander zu bewegbar sind.
Gemäß Fig. 12 sind in der Leiterplatte 16 zwei Halte
bohrungen 52 ausgebildet, deren Durchmesser Db kleiner als
das Maß Dh gewählt ist. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel sind lediglich die beiden außenliegenden Scheib
chen 4 mit Halteelementen 48 ausgebildet, so daß entspre
chend auch nur zwei Haltebohrungen 52 in der Leiterplatte
16 vorgesehen sind. Beim Setzen des Steckverbinders 1
tauchen die beiden Gabelabschnitte 50 jedes Halteabschnit
tes 48 in die Haltebohrungen 52 ein. Die Gabelabschnitte 50
werden elastisch aufeinander zu bewegt, bis der Außenab
stand der Gabelabschnitte 50 dem Maß Db entspricht. Beim
weiteren Einsetzen hinterschnappen die Gabelabschnitte 50
die unteren Umfangskanten der Haltebohrung 52, so daß der
Steckverbinder 1 festgelegt ist. Die federnden Gabelab
schnitte 50 lassen sich aufeinander zu bewegen, bis sie mit
ihren Enden 54 kontaktieren. in dieser Anlageposition
entsteht eine, gegenüber der Federkraft der einzelnen
Federelemente, wesentlich höher werdende Verformungskraft.
Desweiteren wirkt die vorbeschriebene Ausführungsform der
federnden Gabelabschnitte 50 wie eine Sicherung gegen einen
Bruch der Federelemente, da sich an der Stelle der größten
mechanischen Spannung (im Verbindungsbereich der Gabelab
schnitte 50) ab dem Punkt, an dem sich die Enden 54 kontak
tieren, keine weitere elastische Verformung mehr ergibt, da
sich in der Folge die bogenförmigen federnden Elemente in
die Länge strecken.
Durch die elastische Verformung der Gabelabschnitte 50
besteht eine Kontaktkraft zwischen der Haltebohrung 52 und
dem Halteelement 48 senkrecht zur Axialrichtung der Bohrung
und resultiert somit in einer in axialer Richtung wirkenden
Haltekraft, welche groß genug ist, den Steckverbinder für
die Zeit zwischen Vormontage und dem Aushärten der Lötver
bindung ausreichend auf der Leiterplatte zu fixieren und
die Ausrichtung des Steckverbinders 1 relativ zur Leiter
platte 16 zu bewahren. Diese exakte Ausrichtung ist für die
spätere Funktionsfähigkeit einer Baugruppe Voraussetzung.
In Fig. 13 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt,
bei dem die Lagefixierung während der Vormontage und wäh
rend des Aushärtens der Lötverbindung nicht durch zusätzli
che Halteelemente 48 wie beim vorbeschriebenen Ausführungs
beispiel, sondern durch eine Auskinkung bspw. des äußersten
(rechts in Fig. 13) Lötanschlusses 14 gebildet ist. Bei
einer derartigen Auskinkung 56 ist der Lötanschluß 14 zu
einer Seite hin ausgewölbt. Beim Einsetzen des gekinkten
Lötanschlusses 14 in eine Durchkontaktierung 18 berührt die
erhabene Stelle des Lötanschlusses 14 die benachbarte Seite
der Durchkontaktierung 18 - der Lötanschluß 14 wird mecha
nisch unter Spannung gesetzt, da er zur Seite ausgebogen
wird. Die Kontaktkraft, die der gekinkte Lötanschluß 14 auf
die Durchkontaktierung 18 in Radialrichtung aufbringt, ist
groß genug, um eine in Axialrichtung wirkende Haltekraft zu
erzeugen, über die der Steckverbinder in der Zeit zwischen
Vormontage und Aushärten der Lötverbindung ausreichend auf
der Leiterplatte 16 fixiert ist.
In den Fig. 14 bis 16 sind weitere Varianten der
vorbeschriebenen Steckverbinder 1 dargestellt, bei denen
die Führung der Scheibchen 4 verbessert ist.
Fig. 14 zeigt eine Variante, bei der an den Seitenflä
chen des Isolationsmantels 8 seitlich angeordnete Vor
sprünge 58 ausgebildet sind, über die die Scheibchen in der
Einbaulage zueinander beabstandet sind. Diese Vorsprünge 58
können am Isolationsmantel angespritzt sein. Die in Fig.
14 dargestellten Scheibchen 4 haben desweiteren - ähnlich
wie das in den Fig. 11 und 12 dargestellte Ausführungs
beispiel - Halteelemente 48, die allerdings nicht als
Gabelabschnitt, sondern als geschlossener, etwa elipsenför
miger Pressring 60 ausgebildet sind. Dieser Pressring 60
taucht beim Einsetzen der Scheibchen 4 in die Haltebohrung
52 ein, wobei die Seitenabschnitte des Pressrings 60 radial
nach innen verformt werden, so daß das Scheibchen 4 auf
grund einer Überpressung mit hoher Festigkeit in der Halte
bohrung 52 festgelegt ist. In dieser Einpressposition sind
die Scheibchen 4 durch die seitlichen Vorsprünge 58 und die
Stützflächen 24 zueinander beabstandet, so daß eine äußerst
präzise Parallelorientierung mit dem Spaltmaß b gewährlei
stet ist. Durch die geschlossene Form der Halteelemente
lassen sich höhere Haltekräfte als mit der offenen Form
gemäß Fig. 11 erreichen, so daß die Klemmwirkung verbes
sert ist.
Bei dem in Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist desweiteren an das Trägerteil 2 ein Deckel 62 ange
spritzt, der dachförmig vom Trägerteil 2 vorspringt und die
Scheibchen 4 abschnittsweise überdeckt. In diesem Deckel 62
sind Führungsnuten 64 ausgebildet, die die benachbarten
Umfangskanten des Isolationsmantels 8 der Scheibchen um
greifen, so daß die Parallelführung weiter verbessert ist.
Fig. 15 zeigt eine Variante, bei der der Deckel 62 ge
genüber der in Fig. 14 dargestellten Lösung bis zur vorde
ren Stirnkante der Scheibchen 4 verlängert ist und somit
diese nahezu vollständig überdeckt. Zur besseren Kühlung
sind in dem Deckel 62 Kühlschlitze 68 ausgebildet, die mit
Bezug zu den Lücken zwischen zwei benachbarten Scheibchen 4
ausgerichtet sind. Auch dieser Deckel 62 hat Führungsnuten
64 für die Scheibchen 4.
Fig. 16 zeigt schließlich eine vereinfachte Variante
des in Fig. 15 dargestellten Ausführungsbeispiels, bei dem
der Deckel 62 ohne Kühlschlitze 68 ausgeführt ist.
Prinzipiell können die in den Fig. 14, 15 und 16
dargestellten Deckelkonstruktionen bei sämtlichen vorbe
schriebenen Ausführungsbeispielen eingesetzt werden. Der
Deckel kann einstückig mit dem Trägerteil 2 oder aber als
zusätzliches Bauelement ausgeführt sein.
Offenbart ist ein Steckverbinder in Durchstecktechnik,
der für das Oberflächenlötverfahren geeignet ist. Der
Steckverbinder hat ein isolierendes Trägerteil, in das eine
Vielzahl von Scheibchen mit Löt- und Kontaktanschlüssen
eingesetzt ist. Die Scheibchen stehen erfindungsgemäß im
Abstand zueinander, so daß Strömungskanäle zur Zuführung
des Wärmetransportmediums, bspw. Luft, geschaffen sind. Bei
einer vorteilhaften alternativen oder zusätzlichen Ausge
staltung der Erfindung ist im Bereich der Durchkontaktie
rung ein Strömungsraum ausgebildet, der eine Strömung des
Wärmetransportmediums senkrecht zur Ebene der Blättchen
ermöglicht. Dieser Kanal kann durch eine Freischneidung des
Isolationsmantels oder durch geeignete Abstandselemente
ausgebildet werden.
1
Steckverbinder
2
Trägerteil
4
Scheibchen
6
Ausnehmung
8
Isolationsmantel
10
Kontaktelement
12
Kontaktanschluss
14
Lötanschluss
16
Leiterplatte
18
Durchkontaktierung
20
Leiterplattenoberfläche
22
Spalt
24
Stützfläche
26
Kontaktbahn
28
Lotpaste
30
Beschichtung
32
Abstandshalter
34
Abstandshalter
36
Freischneidung
38
Lötstelle
40
Verbreiterung
42
Verbreiterung
44
Ausnehmungen
46
Umfangskante
48
Halteelemente
50
Gabelabschnitt
52
Haltebohrungen
54
Ende des Gabelabschnitts
56
Kinkung
58
Vorsprung
60
Pressring
62
Deckel
64
Führungsnut
66
Stirnkante
68
Kühlschlitz
Claims (14)
1. Steckverbinder mit einem isolierenden Trägerteil (2), in
das eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten
Scheibchen (4) eingesetzt sind, die jeweils abschnitts
weise in einen Isolationsmantel (8) eingebettete Kon
taktelemente (10) mit Kontaktanschlüssen (12) und Löt
anschlüssen (14) haben, wobei letztere mit Durchkontak
tierungen (18) oder Leiterbahnen einer elektrischen
Schaltung, bspw. einer Leiterplatte (16) verlötbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei
benachbarten Scheibchen (4) im Bereich der Lötan
schlüsse (14) ein Spalt (22) ausgebildet ist.
2. Steckverbinder nach Patentanspruch 1, wobei die Scheib
chen (4) im Bereich der Durchkontaktierung (18) Ab
standshalter (32, 34; 40, 42) haben, so daß sich die
Kontaktelemente (10) frei zwischen dem Isolationsmantel
(8) und der elektrischen Schaltung erstrecken.
3. Steckverbinder nach Patentanspruch 2, wobei die Ab
standshalter (32, 34; 40, 42) am Isolationsmantel (8)
oder an den Kontaktelementen (10) ausgebildet sind.
4. Steckverbinder nach Patentanspruch 2, wobei der Isolati
onsmantel (8) Ausnehmungen (44) hat, die sich entlang
der Kontaktelemente (10) erstrecken und diese ab
schnittsweise freilegen.
5. Steckverbinder nach Patentanspruch 4, wobei die Ausneh
mungen (44) derart ausgebildet sind, daß die Umfangs
kanten der Kontaktelemente (10) entlang eines Maßes (k)
umgriffen sind.
6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Patentan
sprüche, wobei das Scheibchen (4) ein Halteelement (48,
56) hat, daß in Eingriff mit einem entsprechend ausge
bildeten Gegenstück (52, 18) der elektrischen Schaltung
bringbar ist.
7. Steckverbinder nach Patentanspruch 6, wobei das Halte
element ein Federelement (50) ist, das in eine Halte
bohrung (52) der elektrischen Schaltung einrastet.
8. Steckverbinder nach Patentanspruch 7, wobei das Feder
element (50) einstückig mit dem Isolationsmantel (8)
ausgebildet ist.
9. Steckverbinder nach Patentanspruch 6, wobei das Halte
element eine Kinkung (56) eines Lötanschlusses (14)
ist, die kraftschlüssig in die zugeordnete Durchkontak
tierung (18) eingreift.
10. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Patentan
sprüche, wobei an einer Seitenwandung des Scheibchens
(4) vorstehende Stützflächen (24) ausgebildet sind, die
als Anlagefläche für das benachbarte Scheibchen (4)
wirken.
11. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Patentan
sprüche, wobei der Isolationsmantel (8) der Scheibchen
in Höhenrichtung mit Presspassung in das Trägerteil (2)
eingesetzt ist.
12. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Patentan
sprüche, wobei die Scheibchen (4) durch Umspritzen der
Kontaktelemente (10) im Spritzgießverfahren hergestellt
sind.
13. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Patentan
sprüche, mit einem Deckel (62), der die Scheibchen (4)
zumindest abschnittsweise überdeckt.
14. Steckverbinder nach Patentanspruch 13, wobei der Deckel
(62) am Trägerteil (2) befestigt ist und die Scheibchen
(4) entweder abschnittsweise überdeckt oder mit Schlit
zen (68) ausgebildet ist, die zu den Spalten (22) zwi
schen den Scheibchen (4) ausgerichtet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10129482A DE10129482A1 (de) | 2000-12-06 | 2001-06-21 | Steckverbinder |
GB0313635A GB2385722B (en) | 2000-12-06 | 2001-12-05 | Plug-in connector |
US10/433,971 US7018243B2 (en) | 2000-12-06 | 2001-12-05 | Connector |
PCT/DE2001/004572 WO2002047208A1 (de) | 2000-12-06 | 2001-12-05 | Steckverbinder |
AU2002229469A AU2002229469A1 (en) | 2000-12-06 | 2001-12-05 | Connector |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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---|---|
DE10129482A1 true DE10129482A1 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=7666226
Family Applications (1)
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO1997040555A1 (en) * | 1996-04-22 | 1997-10-30 | The Whitaker Corporation | Electrical connector for circuit board |
US6041498A (en) * | 1996-06-28 | 2000-03-28 | The Whitaker Corporation | Method of making a contact assembly |
-
2001
- 2001-06-21 DE DE10129482A patent/DE10129482A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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Title |
---|
JP 2000113928 A.,In: Patent Abstracts of Japan * |
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