DE10128722C1 - Vorrichtung zur Kontrolle von Objekten - Google Patents
Vorrichtung zur Kontrolle von ObjektenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle von Objekten (1), die in einer Vorzugsrichtung (3) bewegt werden. Eine Bildverarbeitungseinrichtung (13) ist derart ausgebildet, dass aufgenommene Bilder zunächst einer groben Bildauswertung unterzogen werden, in welcher der jeweilige Versatz gegenüber dem zuletzt genauer ausgewerteten Bild ermittelt wird, und dass dasjenige Bild als nächstes zur Kontrolle eines Objekts (1) genauer ausgewertet wird, dessen Versatz einen vorgegebenen Maximalwert überschreitet. Dadurch entfällt ein externer Trigger, beispielsweise eine Lichtschranke, zum Starten der Bildverarbeitung.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle von
Objekten, die in einer Vorzugsrichtung, insbesondere auf
einem Fließband, bewegt werden, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Eine solche Vorrichtung ist aus der
WO 99/63484 A1 bekannt.
Aus der DE 197 40 050 A1 ist eine Vorrichtung zur Kontrolle
von länglichen Objekten, insbesondere der Endbereiche von
elektrischen Leitern, die mit großer Geschwindigkeit quer zu
ihrer Längserstreckung bewegt werden, bekannt. Bei dieser
Vorrichtung wird mit einer Bildaufnahmeeinrichtung eine Bild
aufnahme von einem zu kontrollierenden Bereich des Objekts
gemacht. Da die Bildaufnahme genau dann erfolgen muss, wenn
das zu kontrollierende Objekt sich gerade im Bildaufnahme
bereich befindet, wird aufgrund der Geschwindigkeit des zu
kontrollierenden Objektes eine relativ genaue Zeitsteuerung
des Auslösezeitpunktes der Bildaufnahmeeinrichtung benötigt.
Zur Auslösung der Bildaufnahme wird eine Lichtschranke ver
wendet, deren Lichtstrahl bei Durchtreten eines zu kontrol
lierenden Objekts unterbrochen wird. Damit bei unterschied
lichen Ausführungsformen zu kontrollierender Objekte keine
Umjustierung der Lichtschranke erfolgen muss, ist diese
Lichtschranke mit der Bildaufnahmeeinrichtung mechanisch
gekoppelt. Die optischen Achsen der Bildaufnahmeeinrichtung
und der Positionserkennungseinrichtung sind gleich. Die Ver
wendung einer Lichtschranke zur Positionserkennung hat jedoch
den Nachteil, dass Teile der Lichtschranke auf beiden Seiten
des zu kontrollierenden Objekts angeordnet werden müssen.
Beispielsweise wird auf der einen Seite ein Lichtsender und
auf der gegenüberliegenden Seite ein Lichtempfänger be
festigt, um zu detektieren, zu welchem Zeitpunkt ein Objekt
den Lichtpfad zwischen den beiden Teilen unterbricht und die
Aufnahme eines Bildes ausgelöst werden muss. Ein weiterer
Nachteil ist darin zu sehen, dass der Lichtpfad zwischen
Sender und Empfänger vor einer Unterbrechung durch das zu
kontrollierende Objekt frei sein muss. Das ist jedoch nur der
Fall, wenn zwischen den zu kontrollierenden Objekten ein aus
reichender Abstand eingehalten wird und es durch eine geeig
nete Anordnung der Lichtschranke zur Lage der sich bewegenden
Objekte sichergestellt werden kann, dass der Lichtpfad zwi
schen Lichtsender und -empfänger zumindest kurzzeitig zwi
schen zwei aufeinander folgenden Objekten geschlossen wird.
Diese Bedingung kann beispielsweise nicht eingehalten werden,
wenn auf einem Förderband zu kontrollierende Objekte wechsel
weise gegeneinander versetzt transportiert werden.
Aus der o. g. WO 99/63484 A1 ist eine Vorrichtung zur Kontrolle von
Objekten, die auf einem Fließband bewegt werden, bekannt. Die
Vorrichtung weist eine Einrichtung zur Aufnahme eines Bildes
eines zu kontrollierenden Objekts und eine Bildverarbeitungs
einrichtung auf, in welcher die aufgenommenen Bilder zunächst
einer groben Bildauswertung unterzogen werden.
Auch aus der DE 44 07 376 A1 ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 bekannt. Es handelt sich um
ein Echtzeit-Bildverarbeitungs
system, bei welchem zusätzlich Anfang
und Ende eines Objekts erkannt werden.
Aus der EP 0 619 551 A2 sind ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Bestimmen des Versatzes zwischen zwei Bildern be
kannt.
Aus der DE 37 40 066 C1 ist eine Einrichtung zur Auffindung
und Lokalisierung eines Bildausschnittes in einem Gesamtbild
mittels adaptiver Vorverarbeitung bekannt.
Aus der EP 0 217 456 A1 ist es bekannt, in einer Vorrichtung
zur Kontrolle von Objekten eine Bildaufnahmeeinrichtung mit
einem CCD-Sensor zu verwenden.
Aus der DE 32 25 061 C2 ist eine Röntgendiagnostikeinrichtung
mit einer Matrix von Fotosensoren bekannt, deren Summensignal
ermittelt wird. Beliebige Anordnungen der Fotosensoren, also
auch Zeilen, können ausgewertet werden.
Aus der DE 199 14 115 A1 sind ein Verfahren und ein System
zur Fehleranalyse bei Wafern bekannt, in welchem vor einer
Bilderkennung eine Bildvorverarbeitung durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Kontrolle von Objekten zu schaffen, die sich durch eine
verbesserte Sicherheit der Auslösung einer Bildaufnahme bei
größerer Unabhängigkeit von der jeweiligen Anordnung zu kon
trollierender Objekte auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die neue Vorrichtung der ein
gangs genannten Art die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 angegebenen Merkmale auf. In den Unteransprüchen
sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass für die Auslösung einer
Bildaufnahme keine externe, d. h. außerhalb der Bildaufnahme
einrichtung angeordnete, Auslöseeinrichtung erforderlich ist.
Die optischen Geräte der Vorrichtung zur Kontrolle von Ob
jekten können ausschließlich auf einer Seite der Linie, ent
lang welcher die Objekte an der Kontrollvorrichtung vorbei
bewegt werden, montiert werden. Eine Anordnung verschiedener
Teile auf einander gegenüberliegenden Seiten, wie es bei
einer Lichtschranke der Fall wäre, ist nicht erforderlich.
Entsprechend entfällt auch die Justage derartiger Komponen
ten. Somit reduzieren sich die Kosten für die Anschaffung und
Inbetriebnahme der neuen Vorrichtung zur Kontrolle von Ob
jekten. Aufgrund der genauen Kenntnis des Versatzes zwischen
zwei aufeinander folgenden, zur Objektkontrolle ausgewerteten
Bildern ist die neue Vorrichtung zudem sehr gut zum Zählen
von Objekten geeignet, da mit der Kenntnis des Versatzes auch
der Überlappungsbereich der Bilder bekannt ist. Die Objekt
kontrolle ist unabhängig von der Anzahl der sich gleichzeitig
in einem aufgenommenen Bild befindenden Objekte anwendbar.
Die Auslösung der Bildverarbeitung erfordert keinerlei Ab
stand zwischen den Objekten und keinerlei besondere Anordnung
der Objekte auf einem Fließband. Die neue Vorrichtung ist
somit vielseitig einsetzbar.
Für die Berechnung der eindimensionalen Korrelation ergibt
sich in vorteilhafter Weise ein geringer Rechenaufwand, wenn
die Bildaufnahmeeinrichtung einen CCD-Sensor mit in einem
rechtwinkligen Feld angeordneten CCD-Zellen enthält und eine
Achse des CCD-Zellenfeldes zumindest näherungsweise parallel
zur Vorzugsrichtung der Objektbewegung ausgerichtet ist. Mit
einer eindimensionalen Korrelation im Bildüberlappungsbereich
ist eine genaue und funktionssichere Ermittlung des Versatzes
zwischen zwei Bildern möglich. Die Ermittlung des Versatzes
mit Korrelation stellt keinerlei Anforderungen an die Anord
nung der Objekte auf dem Fließband; Voraussetzung ist ledig
lich eine sich beim Vorbeibewegen der Objekte ändernde
Helligkeit, damit ein Maximum in der Korrelationsfunktion
bestimmbar ist. Dies stellt aber eine für den Einsatz einer
Bildverarbeitung zur Objektkontrolle häufig erfüllte Be
dingung dar.
Zur Ermittlung des Versatzes zweier Bilder kann die Korre
lation der Verteilung der Summenhelligkeiten jeweils der
senkrecht zur Vorzugsrichtung verlaufenden Spalten des CCD-
Zellenfeldes im einen Bild und der Verteilung der Summen
helligkeiten jeweils der senkrecht zur Vorzugsrichtung ver
laufenden Spalten des CCD-Zellenfeldes im anderen Bild be
rechnet werden. Das hat den Vorteil, dass eine Verbesserung
der Genauigkeit bei der Berechnung des Versatzes erreicht
wird, da auf diese Weise ein markantes Maximum in der ein
dimensionalen Korrelation erhalten wird.
Der Versatz kann in vorteilhafter Weise so bestimmt werden,
dass sich ein zu kontrollierendes Objekt in dem zur Kontrolle
des Objekts verwendeten Bild in einer für die Kontrolle be
vorzugten Lage, beispielsweise an einem im Wesentlichen glei
chen Ort wie beim Lernen eines Referenzobjektes, befindet.
Dadurch können perspektivische Fehler vermieden werden, die
andernfalls entstehen könnten, wenn die perspektivischen An
sichten beim Lernen der Sollmerkmale eines Objekts und beim
Kontrollieren dieser Merkmale voneinander abweichen. Dazu
kann in einfacher Weise in dem Fall, dass in dem zuletzt aus
gewerteten Bild die Lage eines spezifischen Merkmals eines
Objekts, insbesondere die Lage einer Kante eines das Objekt
umschreibenden Rechtecks, bestimmt wurde, als Maximalwert des
Versatzes der Wert vorgegeben werden, der dem Abstand zwi
schen der erkannten Lage des Merkmals und einer vorgegebenen,
zur Kontrolle des Objekts bevorzugten Lage des Merkmals ent
spricht.
Weniger als die halbe Bildbreite als den Maximalwert des Ver
satzes vorzugeben hat den Vorteil, dass für die Berechnung
der eindimensionalen Korrelation ein ausreichender Über
lappungsbereich zweier Bilder gewährleistet ist. Damit ist
zudem die Sicherheit der eindeutigen Identifizierbarkeit und
der Kontrollierbarkeit der Objekte verbessert, da Objekte bis
zu einer gewissen Größe zumindest auf einem zur Kontrolle des
Objekts ausgewerteten Bild vollständig abgebildet werden.
Anhand der Zeichnungen, in denen Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt sind, werden im Folgenden die Erfindung
sowie Ausgestaltungen und Vorteile näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Kontrolle
von Objekten und
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Fließband mit verschiedenen
Bildausschnitten.
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur
Kontrolle von Objekten 1 dargestellt, die mit Hilfe einer
Bildverarbeitung erfolgt. Durch ein Fließband 2 werden die
Objekte 1 in Laufrichtung des Fließbands 2, die durch einen
Pfeil 3 angedeutet ist, an einer Bildaufnahmeeinrichtung 4,
die zur Aufnahme zumindest jeweils eines Bildes der zu kon
trollierenden Objekte dient, vorbeigeführt. Die Bildaufnahme
einrichtung 4 besteht im Wesentlichen aus einem Objektiv 5
und einem CCD-Sensor 6, auf welchem die Objekte 1 abgebildet
werden. Der CCD-Sensor 6 liefert dem aufgenommenen Bild ent
sprechende Signale 7, die in einem Bildspeicher 8 abgelegt
werden. Das im Bildspeicher 8 hinterlegte Bild wird sowohl
einer groben Bildauswertung 9 als auch einer genaueren Bild
auswertung 10 zur Kontrolle der Objekte zugeführt. Bei der
groben Bildauswertung 9 wird der jeweilige Versatz eines im
Bildspeicher 8 hinterlegten Bildes gegenüber dem zuletzt zur
Kontrolle eines Objekts ausgewerteten Bild, von welchem zu
mindest die hierzu erforderlichen Informationen in der groben
Bildauswertung 9 hinterlegt sind, ermittelt. In der genaueren
Bildauswertung 10 wird dasjenige Bild als nächstes zur Kon
trolle eines Objekts ausgewertet, dessen Versatz gegenüber
dem zuletzt zur Kontrolle eines Objekts ausgewerteten Bild
einen vorgegebenen Maximalwert 11 des Versatzes gerade über
schreitet. Dies wird in der groben Bildauswertung 9 fest
gestellt, die ein Signal 12 erzeugt, das zur Auslösung einer
genaueren Bildauswertung 10 dient. Die genauere Bildauswer
tung 10 liefert ein Signal 17, das eine Information über die
jeweilige Qualität der zu kontrollierenden Objekte 1 enthält.
Anhand dieses Signals 17 können weitere Maßnahmen in einer
fertigungstechnischen Anlage abgeleitet werden, beispiels
weise das Aussortieren defekter Objekte. Weiterhin wird durch
die genauere Bildauswertung 10 der Maximalwert 11 des Ver
satzes berechnet, um welchen das als nächstes einer genaueren
Bildauswertung zu unterziehende Bild gegenüber dem zuletzt
ausgewerteten verschoben sein darf. Dieser Versatz kann der
art bestimmt werden, damit sich Objekte 1 auf dem im Bild
speicher 8 abgelegten Bild möglichst in einer für die genaue
re Bildauswertung 10 bevorzugten Lage befinden. Die bevor
zugte Lage kann beispielsweise durch die Lage eines Referenz
objektes beim Lernen der Sollmerkmale der Objekte 1 bestimmt
sein.
Alternativ zu der beschriebenen Ausgabe eines Signals, das
eine Information über die Qualität der Objekte liefert, oder
ergänzend zu dessen Ausgabe kann selbstverständlich auch die
mit der Kontrollvorrichtung erfasste Anzahl bereits vorbei
bewegter Objekte ausgegeben werden.
Bildspeicher 8, grobe Bildauswertung 9 sowie genauere Bild
auswertung 10 können insgesamt als Bildverarbeitungseinrich
tung 13 bezeichnet werden, wie es in Fig. 1 mit durchbroche
nen Linien angedeutet ist. Die praktische Realisierung einer
derartigen Bildverarbeitungseinrichtung kann beispielsweise
mit einer Recheneinheit, einem zugeordneten Speicher zur Ab
speicherung aufgenommener Bilder und einem Speicher für ein
geeignetes Bildverarbeitungsprogramm erfolgen.
In Fig. 2 sind drei Draufsichten 22, 23 und 24 auf ein
Förderband mit einer oberen Kante 20 und einer unteren Kante
21 dargestellt. Die Lage zu aufeinander folgenden Zeitpunkten
aufgenommener Bilder B1, B2 und B3 ist jeweils durch ein
Rechteck markiert. Auf dem abgebildeten Ausschnitt des Fließ
bands befinden sich kleinere zylinderförmige Objekte 26 . . .
30, ein kleineres hohlzylinderförmiges Objekt 31 sowie drei
größere hohlzylinderförmige Objekte 32, 33 und 34, die in der
praktischen Realisierung in einer durch den Lauf des Fließ
bands bestimmten Vorzugsrichtung am Aufnahmebereich einer in
Fig. 2 nicht dargestellten Bildaufnahmeeinrichtung vorbei
bewegt werden. Diese Relativbewegung ist zur besseren Ver
ständlichkeit als eine Bewegung des Bildaufnahmebereichs von
rechts nach links dargestellt. Tatsächlich werden jedoch die
Objekte 26 . . . 34 auf dem Fließband von links nach rechts
bewegt, während die Bildaufnahmeeinrichtung feststeht. Dar
gestellt sind in Fig. 2 lediglich die Bilder B1, B2 und B3,
die zur Kontrolle der Objekte einer genaueren Bildauswertung
unterzogen werden. Zwischen der Aufnahme dieser Bilder werden
selbstverständlich weitere Bilder aufgenommen. Diese werden
jedoch lediglich einer groben Bildauswertung unterzogen, in
welcher der jeweilige Versatz gegenüber dem zuletzt zur
Kontrolle eines Objekts ausgewerteten Bild ermittelt wird.
Zur Verdeutlichung ist in Fig. 2 ein Versatz X12 zwischen
den Bildern B1 und B2 sowie ein Versatz X23 zwischen den
Bildern B2 und B3 eingezeichnet.
Im Folgenden soll beschrieben werden, auf welche Weise der
Versatz zwischen zwei Bildern bestimmt werden kann. Die Bild
aufnahmeeinrichtung enthält einen CCD-Sensor mit einem recht
winkligen Feld von CCD-Zellen, dessen Zeilen entsprechend
einer Achse A1 im Wesentlichen parallel zur Vorzugsrichtung
der Objektbewegung angeordnet ist. In einem Überlappungs
bereich U12, der in den beiden Bildern B1 und B2 enthalten
ist und dessen Breite sich aus dem Maximalwert des vorgegebe
nen Versatzes X12 zwischen den beiden Bildern B1 und B2 er
gibt, werden die Helligkeitswerte der Zellen, die in der
selben rechtwinklig zur Vorzugsrichtung verlaufenden Spalte
des CCD-Zellenfeldes angeordnet sind, aufsummiert. Auf diese
Weise erhält man eine Verteilung der Summenhelligkeiten ent
lang der parallel zur Vorzugsrichtung verlaufenden Zeile über
dem Überlappungsbereich U12. Zwischen der Verteilung der
Summenhelligkeiten im gerade aufgenommenen Bild und der Ver
teilung der Summenhelligkeiten in dem Bild, das zuletzt zur
Kontrolle von Objekten ausgewertet wurde, wird eine eindimen
sionale Korrelationsfunktion entlang der Zeile berechnet. Die
Lage des Maximums in dieser Korrelationsfunktion bestimmt die
Größe des aktuellen Versatzes zwischen dem gerade aufgenomme
nen Bild und dem letzten Bild, das einer genaueren Bild
auswertung unterzogen wurde. Ist der Versatz größer oder
gleich einem vorgegebenen Maximalwert, beispielsweise gleich
dem Versatz X12, so wird das gerade aufgenommene Bild, bei
spielsweise das Bild B2, als nächstes zur Kontrolle eines
Objekts einer genaueren Bildauswertung unterzogen.
Bei der genaueren Auswertung des Bildes B2 wird das Objekt 31
als ein Objekt erkannt, dessen Merkmale mit den zuvor erlern
ten Merkmalen eines Referenzobjekts verglichen werden sollen.
Damit dieser Vergleich nicht durch Änderungen der Perspektive
verfälscht wird, soll er anhand eines Bildes durchgeführt
werden, dessen Perspektivansicht des Objekts 31 möglichst
nicht von der zum Erlernen der Merkmale verwendeten abweicht.
Um dies zu erreichen, wird bei der genaueren Auswertung des
Bildes B2 die Lage einer linken Kante 39 eines das Objekt 31
umschreibenden Rechtecks 40 bestimmt. Der Maximalwert des
Versatzes X23 zwischen dem nächsten Bild B3, das zur Kon
trolle des Objekts 31 genauer ausgewertet wird, und dem Bild
B2 wird nun so vorgegeben, dass sich in dem Bild B3 die linke
Kante 39 in demselben Bildbereich befindet, in welchem auch
die Sollmerkmale des Referenzobjekts erlernt wurden. Perspek
tivische Fehler werden somit vermieden.
Anhand des gezeigten Ausführungsbeispiels wird deutlich, dass
es die Vorrichtung zur Kontrolle von Objekten erlaubt, auch
dann objektsynchron zu arbeiten, wenn mehr als ein Objekt im
Bild sichtbar sind. Es kann zudem in einfacher Weise ver
mieden werden, dass ein und dasselbe Objekt mehrfach aus
gewertet wird. Damit wird eine Zählfunktion am Fließband
realisierbar, die eine Doppelzählung oder Auslassung von
Objekten zuverlässig vermeidet.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Kontrolle von Objekten, die in einer Vor
zugsrichtung, insbesondere auf einem Fließband (2), bewegt
werden,
mit einer Bildaufnahmeeinrichtung (4) zur Aufnahme eines Bildes eines zu kontrollierenden Objekts (1) und
mit einer Bildverarbeitungseinrichtung (13), die derart ausgebildet ist, dass die mit der Bildaufnahme einrichtung (4) aufgenommenen Bilder (B1, B2, B3) zunächst einer groben Bildauswertung (9) unterzogen werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der groben Bildauswertung (9) der jeweilige Versatz (X12, X23) gegenüber dem zuletzt zur Kontrolle eines Objekts ausgewerteten Bild (B1, B2) ermittelt wird und
dass dasjenige Bild (B2, B3) als nächstes zur Kontrolle eines Objekts (1) genauer ausgewertet wird, dessen Versatz gegenüber dem zuletzt zur Kontrolle eines Objekts aus gewerteten Bild (B1, B2) einen vorgegebenen Maximalwert des Versatzes (X12, X23) gerade überschreitet.
mit einer Bildaufnahmeeinrichtung (4) zur Aufnahme eines Bildes eines zu kontrollierenden Objekts (1) und
mit einer Bildverarbeitungseinrichtung (13), die derart ausgebildet ist, dass die mit der Bildaufnahme einrichtung (4) aufgenommenen Bilder (B1, B2, B3) zunächst einer groben Bildauswertung (9) unterzogen werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der groben Bildauswertung (9) der jeweilige Versatz (X12, X23) gegenüber dem zuletzt zur Kontrolle eines Objekts ausgewerteten Bild (B1, B2) ermittelt wird und
dass dasjenige Bild (B2, B3) als nächstes zur Kontrolle eines Objekts (1) genauer ausgewertet wird, dessen Versatz gegenüber dem zuletzt zur Kontrolle eines Objekts aus gewerteten Bild (B1, B2) einen vorgegebenen Maximalwert des Versatzes (X12, X23) gerade überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
dass die Bildaufnahmeeinrichtung (4) einen CCD-Sensor (6) mit in einem rechtwinkligen Feld angeordneten CCD-Zellen enthält,
dass eine Achse (A1) des CCD-Zellenfeldes zumindest nähe rungsweise parallel zur Vorzugsrichtung (3) der Objekt bewegung ausgerichtet ist und
dass zur Ermittlung des Versatzes zweier Bilder eine ein dimensionale Korrelation im Bildüberlappungsbereich (U12, U23) berechnet wird.
dass die Bildaufnahmeeinrichtung (4) einen CCD-Sensor (6) mit in einem rechtwinkligen Feld angeordneten CCD-Zellen enthält,
dass eine Achse (A1) des CCD-Zellenfeldes zumindest nähe rungsweise parallel zur Vorzugsrichtung (3) der Objekt bewegung ausgerichtet ist und
dass zur Ermittlung des Versatzes zweier Bilder eine ein dimensionale Korrelation im Bildüberlappungsbereich (U12, U23) berechnet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, dass zur Ermittlung des Versatzes zweier Bilder die
Korrelation der Verteilung der Summenhelligkeiten jeweils der
senkrecht zur Vorzugsrichtung verlaufenden Spalten des CCD-
Zellenfeldes im einen Bild und der Verteilung der Summen
helligkeiten jeweils der senkrecht zur Vorzugsrichtung ver
laufenden Spalten des CCD-Zellenfeldes im anderen Bild be
rechnet wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass in dem
zuletzt ausgewerteten Bild (B2) die Lage eines spezifischen
Merkmals eines Objekts (31), insbesondere die Lage einer
Kante (39) eines das Objekt (31) umschreibenden Rechtecks
(40), bestimmt wurde, als Maximalwert des Versatzes (X23) der
Wert vorgegeben wird, der dem Abstand zwischen der erkannten
Lage des Merkmals und einer vorgegebenen Lage des Merkmals
entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Maximalwert
des Versatzes weniger als die halbe Bildbreite beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10128722A DE10128722C1 (de) | 2001-06-13 | 2001-06-13 | Vorrichtung zur Kontrolle von Objekten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10128722A DE10128722C1 (de) | 2001-06-13 | 2001-06-13 | Vorrichtung zur Kontrolle von Objekten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7688173
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DE10128722A Expired - Fee Related DE10128722C1 (de) | 2001-06-13 | 2001-06-13 | Vorrichtung zur Kontrolle von Objekten |
Country Status (1)
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